DE102008005231A1 - Getrennter Kühlmittelkreislauf in Verbindung mit Blockheizeinrichtung - Google Patents

Getrennter Kühlmittelkreislauf in Verbindung mit Blockheizeinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Mediumkreislauf, der ein Regelventil (6) aufweist, und der einen ersten Teilkreislauf (2) und zumindest einen zweiten Teilkreislauf aufweist, wobei zumindest dem ersten Teilkreislauf (2) ein mittels einer Energiequelle betreibbares Heizelement (3) zugeordnet ist. Um sicherzustellen, dass z. B. bei Split-Cooling Systemen von Verbrennungsmotoren das Medium vollständig während einer Aufwärmphase erwärmt wird, wird vorgeschlagen, dass das Regelventil (6) als Dehnstoffregelventil (6) ausgeführt ist, welches mit der Energiequelle des Heizelementes (3) gekoppelt ist bzw. gleichzeitig mit dem Heizelement (3) angesteuert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mediumkreislauf, der ein Regelventil aufweist, und der einen ersten Teilkreislauf und zumindest einen zweiten Teilkreislauf aufweist, wobei zumindest dem ersten Teilkreislauf ein mittels einer Energiequelle betreibbares Heizelement zugeordnet ist. Die Erfindung betrifft aber auch ein Verfahren zum Aufrechterhalten eines Mediumstromes in dem Mediumkreislauf, dessen Medium in einer Aufwärmphase mittels des Heizelementes aufgewärmt wird.
  • Die EP 0 694 423 A2 befaßt sich mit einem Kühlmittelkreislauf eines Verbrennungsmotors für ein Kraftfahrzeug. Der Kühlmittelkreislauf verbindet den Verbrennungsmotor, einen Kühlmittel/Luft-Wärmetauscher und einen Verbrennungsgas-/Kühlmittel-Wärmetauscher eines durch Verbrennung Wärme erzeugenden Heizgerätes miteinander. Der Kühlmittelkreislauf weist eine an dem Verbrennungsmotor vorbeiführende Bypaßleitung und ein Ventil zur Steuerung des Kühlmittelflusses durch die Bypaßleitung und den Verbrennungsmotor auf. Das Ventil ist als Thermostatventil mit mindestens einem zusätzlichen, übergeordneten, elektrisch aktivierbaren Verstellantrieb ausgebildet.
  • Derartige, eingangs genannte Mediumkreisläufe sind in der Fahrzeugtechnik beispielsweise als Kühlmittelkreisläufe von Verbrennungsmotoren bekannt. Zur Verbesserung des Warmlaufverhaltens des Verbrennungsmotors kommt vermehrt das Prinzip des Split-Coolings zum Einsatz, also die Aufteilung des Kühlmittelkreislaufes in einen Blockwasserkreislauf und in zumindest einen Zylinderkopfwasserkreislauf. Der Blockwasserkreislauf kann auch als erster Teilkreislauf bezeichnet werden, wobei der zumindest eine Zylinderkopfwasserkreislauf auch als zweiter Teilkreislauf bezeichnet werden kann. Der Zylinderkopfwasserkreislauf kann in weitere Unterkreisläufe unterteilt werden. In Split-Cooling Systemen wird der Mediumstrom während der Warmlaufphase des Verbrennungsmotors mittels des Regelventils, beispielsweise mittels eines Thermostaten durch den Zylinderblock, also im ersten Teilkreislauf gezielt unterbrochen, so dass dieser nicht durchströmt wird, und Kühlmittel nur durch den Zylinderkopf strömt. Ist die Warmlaufphase beendet, bzw. erreicht das Kühlmittel ein genügendes Temperaturniveau, wird der Blockwasserkreislauf wieder geöffnet. Die Warmlaufphase des Verbrennungsmotors ist die Phase, bei welcher der Verbrennungsmotor nach einem längeren Stillstand gestartet wird (Kaltstart) und dauert an bis der Verbrennungsmotor seine Betriebstemperatur bzw. das Medium oder die Kühlflüssigkeit ein hinreichendes Temperaturniveau erreicht hat.
  • Bekannt ist aber auch, dass in Regionen mit niedrigen bzw. extrem niedrigen Umgebungstemperaturen beispielsweise in dem Blockwassermantel ein Heizelement zum Schutz des Verbrennungsmotors verbaut wird. Dieses Heizelement wird als externes Bauteil meist im Zylinderblock verbaut, und über eine externe Stromquelle mit der notwendigen Energie versorgt. Als externe Stromquelle kann zum Beispiel eine Steckdose eines Stromversorgers dienen, in der ein entsprechendes Verbindungskabel zum Heizelement eingesteckt wird. Das Heizelement funktioniert dann ähnlich einem Tauchsieder, und verhindert ein Einfrieren des Kühlmittels. Gleichzeitig kann der Verbrennungsmotor im ausgeschalteten Zustand bzw. sein Kühlmittel so schon aufgewärmt werden, so dass sich die Warmlaufphase des Verbrennungsmotors verkürzen kann.
  • Bei der Kombination beider Systeme (Split-Cooling, Heizelement zum Aufwärmen) kann es aber zu Problemen kommen, da das Regelventil bzw. der Thermostat in der Aufwärmphase geschlossen sein kann, so dass der Zylinderblock (erster Teilkreislauf) bzw. nur das darin befindliche Medium des Mediumkreislaufes aufgewärmt wird. Denn durch das geschlossene Regelventil bzw. Thermostat wird ein Mediumstrom in dem gesamten Mediumkreislauf bzw. eine Aufwärmung des gesamten Mediums verhindert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mediumkreislauf der Eingangs genannten Art mit einfachen Mittel dahingehend zu verbessern, dass trotz des vorhandenen Regelventils bzw. Thermostaten eine Aufwärmung des Mediums im gesamten Mediumkreislauf bzw. Split-Cooling System sichergestellt ist.
  • Erfindungsgemäß wird der vorrichtungstechnische Teil der Aufgabe dadurch gelöst, dass das Regelventil als Dehnstoffregelventil ausgeführt ist, welches mit der Energiequelle des Heizelementes gekoppelt ist. Der verfahrenstechnische Teil der Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Dehnstoffregelventil in der Aufwärmphase des Mediums gleichzeitig mit dem Heizelement angesteuert wird, wenn das Medium über das Heizelement aufgewärmt wird.
  • Vorteilhaft wird mit der Erfindung erreicht, dass insbesondere der Kühlmittelkreislauf von Verbrennungsmotoren, die ein Split-Cooling System aufweisen, trotz des Einsatzes des Regelventils auch während der Aufwärmphase des Verbrennungsmotors bzw. seines Kühlmittels vollständig durchströmt wird. Durch die Kopplung des Dehnstoffregelventils mit der Energiequelle des Heizelementes, wird das Dehnstoffregelventil gleichzeitig mit dem Heizelement mit Energie versorgt bzw. bestromt, so dass das Dehnstoffregelventil öffnet, und ein Medium- bzw. Kühlwasserstrom im gesamten Medium- bzw. Kühlmittelkreislauf sichergestellt ist. Das Dehnstoffregelventil weist dabei vorteilhaft ein Dehnstoffelement, beispielsweise ein Wachselement auf, welches entsprechend dem Bestromungsbetrag erwärmt wird, so dass sich das Dehnstoffregelventil entsprechend stufenlos, kontinuierlich öffnet. Vorteilhaft ist ein Heizkörper vorgesehen, welches mit der Energiequelle des Heizelementes gekoppelt ist, und der dem Dehnstoffelement zugeordnet ist.
  • Die Aufwärmphase des Verbrennungsmotors im Sinne der Erfindung ist die Phase, in welcher der Verbrennungsmotor abgeschaltet ist, und das Medium bzw. die Kühlflüssigkeit mittels des Heizelementes aufgewärmt wird, um so beispielsweise ein Einfrieren zu vermeiden, oder um so z. B. eine Warmlaufphase des Verbrennungsmotors zu reduzieren. Denkbar ist auch, mittels des Heizelementes ein Aufwärmen beispielsweise des Brennraums (über die Kühlflüssigkeit) zu erreichen, was insbesondere bei Ethanol als Kraftstoff sinnvoll ist.
  • Das Heizelement ist elektrisch betreibbar, wobei als Energiequelle zum Betreiben des Heizelementes ein externes Stromnetz Verwendung finden kann.
  • In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist vorteilhaft vorgesehen, dass das Heizelement und das Dehnstoffregelventil voneinander getrennte, separate Bauteile sind, welche an die gleiche, bevorzugt externe Energiequelle angeschlossen sind. An einem Verbindungskabel von der Stromquelle zum Heizelement ist ein Abzweig zum Dehnstoffregelventil vorgesehen. Der Abzweig führt zu dem Heizkörper, welcher das Dehnstoffelement des Dehnstoffregelventils entsprechend erwärmt. Natürlich kann die Kopplung der beiden Bauteile an die Energiequelle auch durch andere geeignete Maßnahmen hergestellt werden. Das Heizelement ist innerhalb des Biockwassermantels, also dem ersten Teilkreislauf angeordnet. Das Dehnstoffregelventil ist vorteilhaft so angeordnet, dass ein Mediumstrom durch den gesamten Mediumkreislauf während der Aufwärmphase sichergestellt ist. Zweckmäßiger Weise ist das Dehnstoffregelventil dabei in einer Verbindung des ersten zum zweiten Teilkreiskauf angeordnet.
  • In einer zweiten Ausgestaltung ist vorteilhaft vorgesehen, dass das Dehnstoffregelventil bzw. sein Heizkörper mit einem Motorsteuergerät verbunden ist, wobei vorteilhaft ein Umspanner in dem zuvor genannten Abzweig vorgesehen ist. Natürlich kann der Umspanner auch zwischen dem Dehnstoffregelventil und dem Motorsteuergerät vorgesehen sein. Das Bordnetz des Kraftfahrzeuges wird üblicherweise mit einer Spannung von beispielsweise 12 Volt betrieben. Die externe Energiequelle des Heizelementes weist zum Beispiel eine Spannung von 220 Volt auf. In anderen Ländern als Deutschland kann natürlich ein davon abweichender Voltbetrag im externen Stromnetz vorliegen. Mittels des Umspanners wird erreicht, dass die Heizwendel des Heizelementes nicht mit 12 Volt, und der Heizkörper zur Erwärmung des Dehnstoffelementes nicht mit 220 Volt betrieben wird. Durch die Verbindung des Dehnstoffregelventils bzw. seines Heizkörpers mit dem Motorsteuergerät, kann erreicht werden, dass das Dehnstoffregelventil mit bordeigenem Strom versorgt und gezielt geöffnet werden kann.
  • Günstig im Sinne der Erfindung ist, dass ein Teil des Stromes zur Erwärmung des Heizelementes auch zum Bestromen des Heizkörpers und damit öffnen des Dehnstoffregelventils genutzt wird.
  • Es liegt aber auch durchaus im Sinne der Erfindung, wenn das Heizelement und das Dehnstoffregelventil in einem Bauteil zusammengefaßt sind, bzw. beide Komponenten in einem einzigen Bauteil integriert sind. Bei dieser Ausgestaltung ist das Heizelement im Blockwassermantel physikalisch mit dem Dehnstoffregelventil verbunden. Ein Teil des Heizelementes umfaßt das Dehnstoffelement, das zumindest eine Wicklung aufweist, und wird durch den Trennbereich des Dehnstoffregelventils in den Blockwassermantel geführt, und weist dort zumindest eine weitere Wicklung auf. Denkbar ist aber auch, jeweils separate Wicklungen vorzusehen, welche elektrisch innerhalb des einteiligen Bauteils verbunden sind. Hierbei kann eine Wicklung auch als Heizkörper bezeichnet werden, welche dem Dehnstoffelement zugeordnet ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der folgenden Figurenbeschreibung offenbart. Es zeigen
  • 1 eine prinzipielle Darstellung eines Verbrennungsmotors mit Heizelement und Dehnstoffregelventil,
  • 2 die prinzipielle Darstellung des Verbrennungsmotors aus 1 mit einem dem Dehnstoffregelventil vorgeschalteten Umspanner, und
  • 3 die prinzipielle Darstellung des Verbrennungsmotors aus 1 mit in einem Bauteil integrierten Heizelement und Dehnstoffregelventil.
  • In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, weswegen diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
  • 1 zeigt prinzipiell einen Verbrennungsmotor 1 eines Kraftfahrzeuges mit einem Mediumkreislauf. Der Mediumkreislauf ist als Kühlmittelkreislauf in der Ausgestaltung des Split-Cooling Systems ausgeführt, was bedeutet, dass der Kühlmitteilkreislauf in einen ersten Teilkreislauf (Blockwassermantel) und in zumindest einen zweiten Teilkreislauf (Zylinderkopfwassermantel) aufgeteilt ist. In 1 ist lediglich der erste Teilkreislauf 2 prinzipiell dargestellt, der im Folgenden als Blockwassermantel 2 bezeichnet wird.
  • In dem Blockwassermantel 2 ist ein Heizelement 3 angeordnet, welches mit einer externen Energiequelle über eine Verbindungsleitung 4 verbunden ist. Das Heizelement 3 ist über die externe Energiequelle, welche zum Beispiel ein Stromnetz mit 220 Volt sein kann so betreibbar, dass das Medium bzw. die Kühlmittelflüssigkeit erwärmt bzw. aufgewärmt wird, wenn der Verbrennungsmotor abgestellt bzw. über längere Zeit, z. B. über Nacht abgestellt ist. Das Aufwärmen des Mediums bzw. des Kühlmittels im abgestellten Zustand des Verbrennungsmotors wird im Sinne der Erfindung als Aufwärmphase bezeichnet.
  • Weiter ist in dem Mediumkreislauf, hier in einem Übergang vom Blockwassermantel 2 zum zweiten, nicht dargestellten, Teilkreislauf bzw. zum Zylinderkopfwassermantel ein Regelventil 6 bzw. ein Thermostat angeordnet.
  • Das Regelventil 6 ist als Dehnstoffregelventil 6 ausgeführt, und weist ein Dehnstoffelement 7 auf, welches in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Wachselement ausgeführt ist.
  • Damit ein Mediumstrom bzw. Kühlmittelstrom während der Aufwärmphase im gesamten Mediumkreislauf, also in dem Blockwassermantel und dem zweiten Teilkreislauf gewährleistet ist, ist vorteilhaft vorgesehen, dass das Dehnstoffregelventil 6 mit der Energiequelle des Heizelementes 3 gekoppelt ist. Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies durch einen Abzweig 8 erreicht, welcher in der Verbindungsleitung 4 angeordnet ist. Der Abzweig 8 führt zu einem Heizkörper 9, welcher das Dehnstoffelement 7 erwärmt. In dem dargestellten Beispiel ist der Heizkörper 9 wie das Heizelement 3 auf eine Spannungsaufnahme von 220 Volt ausgelegt.
  • Wird nun das Heizelement 3, und damit das Medium bzw. die Kühlmittelflüssigkeit in der Aufwärmphase des Verbrennungsmotors 1 über die externe Energie- bzw. Stromquelle erwärmt, wird das Dehnstoffelement 7 über den Heizkörper 9 gleichzeitig erwärmt, so dass das Dehnstoffregelventil 6 öffnet, und ein Mediumstrom bzw. Kühlmittelfluß im gesamten Mediumkreislauf, also in dem Blockwassermantel 2 und in dem Zylinderkopfwassermantel sichergestellt ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 ist der Heizkörper 9 über Verbindungsleitungen 11 mit einem Motorsteuergerät verbunden. Um zu vermeiden, dass der Spannungsbetrag der externen Energie- bzw. Stromquelle in das Bordnetz des Kraftfahrzeuges eingespeist wird, ist in dem Abzweig 8 vorteilhaft ein Umspanner 12 vorgesehen, welcher den Spannungsbetrag der externen Stromquelle auf den Spannungsbetrag des Bordnetzes, beispielsweise auf 12 Volt reduziert.
  • Damit ist sichergestellt, dass das Heizelement 3 nicht bei 12 Volt und der Heizkörper 9 z. B. nicht bei 220 Volt arbeiten muß.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach dem 1 und 2 sind das Heizelement 3 und das Dehnstoffregelventil 6 separate Bauteile. In 3 dagegen ist ein einteiliges Bauteil 13 dargestellt, in welchem das Dehnstoffregelventil 6 und das Heizelement 3 integriert sind.
  • Das Heizelement 3 ist physikalisch mit dem Dehnstoffregelventil 6 verbunden. Eine Verbindungsleitung 14 verbindet den Heizkörper 9 bzw. ein Wicklung innerhalb des Bauteils 13 mit dem Heizelement 3 bzw. einer weiteren Wicklung. Insofern können auch zwei separate Wicklungen Verwendung finden, die innerhalb des Bauteils 13 miteinander verbunden sind. Denkbar ist aber auch, dass ein Teil des Heizelementes 3 das Dehnstoffelement 7 umfaßt, wobei das Heizelement 3 durch einen Trennbereich des Dehnstoffregelventils 6 in den Blockwassermantel 2 geführt wird und dort zumindest eine weitere Wicklung aufweist. Möglich ist natürlich auch bei dieser Ausgestaltung einen Umspanner vorzusehen, der zweckmäßiger Weise zwischen dem Motorsteuergerät und dem Dehnstoffregelventil 6 vorgesehen sein kann.
  • Während der Aufwärmphase mittels des Heizelementes 3 wird gleichzeitig das Dehnstoffregelventil 6 bzw. sein Heizkörper 11 angesteuert. Bei dem Ausführungsbeispiel zu 3 wird dies erreicht, indem ein Teil des Stromes für das Heizelement 3 auch zum Öffnen des Dehnstoffelementes 6 genutzt wird. Bei den Ausführungsbeispielen zu 1 und 2 wird dies erreicht, indem die Verbindung (Abzweig) des Dehnstoffregelventils 6 mit derselben Energie- bzw. Stromquelle des Heizelementes 3 hergestellt wird, so dass das Dehnstoffelement 6 über die erzeugte Wärme des Heizkörpers 9 stufenlos öffnet, wenn das Heizelement 3 bestromt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0694423 A2 [0002]

Claims (7)

  1. Mediumkreislauf, der ein Regelventil (6) aufweist, und der einen ersten Teilkreislauf (2) und zumindest einen zweiten Teilkreislauf aufweist, wobei zumindest dem ersten Teilkreislauf (2) ein mittels einer Energiequelle betreibbares Heizelement (3) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelventil (6) als Dehnstoffregelventil (6) ausgeführt ist, welches mit der Energiequelle des Heizelementes (3) gekoppelt ist.
  2. Mediumkreislauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dehnstoffregelventil (6) ein Dehnstoffelement (7) aufweist, dem ein Heizkörper (9) zugeordnet ist.
  3. Mediumkreislauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dehnstoffelement (7) als Wachselement ausgeführt ist.
  4. Mediumkreislauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (3) und das Dehnstoffregelventil (6) separate Bauteile sind.
  5. Mediumkreislauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dehnstoffregelventil (6) und das Heizelement (3) in einem Bauteil (13) integriert sind.
  6. Mediumkreislauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das ein Umspanner (12) zwischen der Energiequelle des Heizelementes (3) und dem Dehnstoffregelventil (6) vorgesehen ist, oder dass ein Umspanner (12) zwischen dem Dehnstoffregelventil (6) und einem Motorsteuergerät vorgesehen ist.
  7. Verfahren zum Aufrechterhalten eines Mediumstromes in einem Mediumkreislauf, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der ein Regelventil (6) aufweist, und der einen ersten Teilkreislauf (2) und zumindest einen zweiten Teilkreislauf aufweist, wobei zumindest dem ersten Teilkreislauf (2) ein mittels einer Energiequelle betreibbares Heizelement (3), das das Medium in einer Aufwärmphase aufwärmt, zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelventil (6) als Dehnstoffregelventil (6) ausgeführt ist, das in der Aufwärmphase des Mediums gleichzeitig mit dem Heizelement (3) angesteuert wird, wenn das Medium über das Heizelement (3) aufgewärmt wird.
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