DE102008004790B4 - Kältemittelverdichteranordnung - Google Patents
Kältemittelverdichteranordnung Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kältemittelverdichteranordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine derartige Kältemittelverdichteranordnung ist beispielsweise aus
DE 103 59 562 A1 bekannt. Der Verdichter weist einen Saugschalldämpfer auf, an dem ein Teleskoprohr anliegt, das durch die Saugöffnung im Gehäuse geführt ist. Der Saugstutzen ist über die Saugöffnung und das Teleskoprohr gestülpt und am Gehäuse befestigt. Dadurch ist es möglich, dass sich der Verdichter gegenüber dem Gehäuse etwas bewegt, ohne dass die Saugverbindung von einem Leitungssystem über den Saugstutzen zum Verdichter unterbrochen wird. - Der Saugstutzen weist zwischen dem Gehäuseabschnitt und dem Leitungsabschnitt einen wellrohrartigen Bereich auf, der eine Anpassung an kundenspezifische Einbauverhältnisse in einer Kälteanlage erlaubt. Diese Anpassung ist zwar sehr vorteilhaft, wenn die gleiche Kältemittelverdichteranordnung in unterschiedlichen Kälteanlagen oder Kühlmöbeln verwendet werden soll. Sie hat jedoch den Nachteil, dass sie die Baugröße der Kältemittelverdichteranordnung vergrößert. Der Bereich in einem Kühlmöbel, also einem Kühlschrank oder einem Gefrierschrank, der zur Unterbringung der Kältemittelverdichteranordnung benötigt wird, steht nicht für Nutzzwecke zur Verfügung.
- Aus
DE 296 14 105 U1 ist eine Abschlussmanschette zur Abdichtung des Ringraums zwischen einer Innenwand eines Mantelrohres und einer Außenwand eines in dem Mantelrohr angeordneten Produktrohres bekannt. Die Manschette weist zwei Ringwände auf, die über eine Verbindungswand verbunden sind. Ein Dichtesegment dichtet den Abstand zwischen Mantel- und Produktrohr ab. - Aus
US 2 551 325 A ist eine Verbindung zwischen zwei in Axialrichtung aneinander angeordneten Bereichen bekannt. Erste röhrenförmige Bauteile sind durch Ringe oder Flansche mit Enden dieser in Axialrichtung aneinander angeordneten Bereiche verbunden. Ein weiteres rohrförmiges Bauteil umgibt die ersten rohrförmigen Bauteile, wobei eine Verbindung durch Ringe oder Flansche hergestellt wird. Diese Ringe oder Flansche erlauben eine axiale Ausdehnung der in Axialrichtung aneinander angeordneten Bereiche. Durch die Bereitstellung von ringförmigem Raum zwischen den in Axialrichtung aneinander angeordneten Bereichen und den ersten rohrförmigen Bauteilen und zwischen den ersten rohrförmigen Bauteilen und dem weiteren rohrförmigen Bauteil ist auch eine radiale Ausdehnung möglich. -
US 6 171 084 B1 betrifft ein Auslassventil. Es ist ein Verdichter mit einem hermetisch geschlossenen Gehäuse vorgesehen, wobei das Gehäuse aus einer oberen Kapsel und einem unteren Gehäuse zusammengesetzt ist. An der oberen Kapsel ist eine scheibenartige Auslassventilanordnung vorgesehen, die mit der Auslasskammer in Verbindung steht. Die Auslassventilanordnung weist in einer Ausführungsform ein Rohrelement auf, dass eine Öffnung der oberen Kapsel durchragt. Das Rohrelement weist einen radial nach außen weisenden Flansch auf, der an der Innenseite der oberen Kapsel befestigt ist. Auch ist ein radial nach innen weisender Flansch am Rohrelement vorgesehen, der eine Anlagefläche für ein Ventilelement bildet, dessen Beweglichkeit zwischen einer an den Flanschen im Inneren der oberen Kapsel angeordneten Ventilplatte und den Flanschen auf einen dazwischenliegenden Raum beschränkt wird - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Baugröße klein zu halten.
- Diese Aufgabe wird mit einer Kältemittelverdichteranordnung nach Anspruch 1 gelöst.
- Durch diese Ausgestaltung behält man den Vorteil, dass der Leitungsabschnitt des Saugstutzens, der letztendlich mit dem Leitungssystem einer Kälteanlage oder Kühlanlage zum Umwälzen des Kältemittels verbunden wird, in gewissen Grenzen frei ausgerichtet werden kann. Insbesondere kann man die Neigung des Leitungsabschnitts relativ zum Gehäuseabschnitt ändern. Gleichwohl wird die Baulänge des Saugstutzens und damit die Baugröße der Kältemittelverdichteranordnung klein gehalten, weil der Leitungsabschnitt zumindest teilweise in den Gehäuseabschnitt hineinragt oder ihn überragt. Die Verbindung zwischen dem Leitungsabschnitt und dem Gehäuseabschnitt erfolgt dann nach wie vor über einen Wellenbereich. Die Ausrichtung des Wellenbereichs ist aber im Wesentlichen radial. Die Welle verläuft von radial innen nach radial außen, so dass sie den Rohrabschnitt und den Gehäuseabschnitt auch dann miteinander verbinden kann, wenn diese beiden Abschnitte sozusagen ineinander stecken. Die hier vorgenommene Beschreibung des Saugstutzens gilt für den unverformten Zustand, bei dem der Leitungsabschnitt und der Gehäuseabschnitt koaxial zueinander angeordnet sind und die gleiche Ausrichtung aufweisen. Neben der Möglichkeit, die Baugröße klein zu halten, ergibt sich durch die radiale Welle auch eine verbesserte Verformbarkeit, d.h. man kann den Leitungsabschnitt stärker gegenüber dem Gehäuseabschnitt verformen, als dies im Stand der Technik möglich war .
- Der Verdichter steht mit einem durch die Saugöffnung geführten Teleskoprohr in Verbindung, dessen das Gehäuse durchragende maximale Länge kürzer ist als ein kleinster Abstand zwischen dem Gehäuse und dem Wellenbereich. Das Teleskoprohr ermöglicht es, dass sich der Verdichter gegenüber dem Gehäuse im Betrieb bewegt, ohne dass eine gasdichte Verbindung zwischen dem Saugstutzen und dem Verdichter unterbrochen wird oder Lücken aufweist. Wenn die Kältemittelverdichteranordnung transportiert wird, dann können durchaus größere Bewegungen zwischen dem Verdichter und dem Gehäuse auftreten. Wenn man nun das Teleskoprohr so dimensioniert, dass es bei der größten Auslenkung des Verdichters gegenüber dem Gehäuse nicht so weit verschoben werden kann, dass es den Wellenbereich berührt, dann vermeidet man mit Sicherheit eine Beschädigung des Wellenbereichs durch das Teleskoprohr.
- Das Teleskoprohr weist eine sich zum Inneren des Saugstutzens hin erweiternde Öffnung auf. Diese Erweiterung kann beispielsweise über eine Abrundung erfolgen. Dadurch ergibt sich eine Verringerung des Strömungswiderstandes für das in das Teleskoprohr einströmende Kältemittelgas. Insbesondere dann, wenn der Leitungsabschnitt in den Gehäuseabschnitt des Saugstutzens hineinragt, kann man dadurch sehr günstige Strömungsverhältnisse für das Kältemittelgas erreichen, weil praktisch keine Vorsprünge zur Verfügung stehen, an denen sich eine Verwirbelung des Kältemittelgases ergeben könnte.
- Das Teleskoprohr weist auf seiner Umfangsfläche einen umlaufenden Vorsprung auf, der in Axialrichtung gewölbt ist. Die Wölbung kann dabei im Querschnitt einer Kreislinie, genauer gesagt einem Abschnitt der Kreislinie, folgen. Dieser Vorsprung hat den Vorteil, dass sich die Neigung des Teleskoprohrs gegenüber dem Gehäuse in gewissen Grenzen ändern kann, ohne dass eine größere Leckage durch einen Spalt zwischen dem Teleskoprohr und dem Gehäuse entsteht. Auch bei einer Veränderung des Winkels zwischen dem Gehäuse und dem Teleskoprohr liegt das Teleskoprohr allseitig dichtend an der Saugöffnung an.
- Vorzugsweise weist der Saugstutzen an seinem dem Gehäuse zugewandten Ende einen Befestigungsflansch auf. Dadurch wird die Anlagefläche zwischen dem Saugstutzen und dem Gehäuse vergrößert, so dass eine gasdichte Verbindung auf einfache Weise hergestellt werden kann, beispielsweise durch Reibschweißen oder Laserschweißen. Andere Verbindungen, wie Löten oder Widerstandsschweißen sind natürlich ebenfalls möglich.
- Vorzugsweise ist der Saugstutzen auf seiner Außenseite mit einer farbabweisenden Schicht versehen. Der Saugstutzen an sich ist vorzugsweise aus einem Stahl gebildet, der mit einer dünnen Kupferschicht bedeckt ist. Da der Saugstutzen bei der Montage der Kältemittelverdichteranordnung in einer Kälteanlage oder in einem Kühlmöbel mit einem Leitungssystem des Kühlmittels oder der Kälteanlage verbunden werden soll, erleichtert die kupferne Oberfläche des Saugstutzens die Verbindung mit dem Leitungssystem beispielsweise durch Löten. Ein Farbauftrag, wie er zum Schutz des Gehäuses in der Regel erforderlich ist, würde die Lötverbindung oder eine andere Verbindung eher stören. Durch die Schicht, die Farbe abweist, kann man nun den Saugstutzen am Gehäuse montieren und das Gehäuse dann mit Farbe versehen, ohne dass die Gefahr besteht, dass der Saugstutzen dann ein schlechtes Montageverhalten zeigt.
- Vorzugsweise ist die Schicht durch Wärmezufuhr verflüssigbar. In der Regel wird das Gehäuse mit einer Einbrennlackierung versehen oder durch Wärmezufuhr getrocknet, nachdem die Farbe aufgetragen worden ist. Wenn man nun die Schicht so ausgestaltet, dass sie bei den dann herrschenden Temperaturen verflüssigt wird, kann man dafür sorgen, dass die farbabweisende Schicht vom Saugstutzen sozusagen von alleine verschwindet. Wenn man beim Trocknen oder beim Einbrennen des Lacks die Kältemittelverdichteranordnung so aufhängt, dass der Saugstutzen nach unten weist, wird die Schicht nach unten abtropfen, ohne die Oberfläche des Gehäuses weiter zu beaufschlagen.
- Vorzugsweise ist das Teleskoprohr aus einem faserverstärkten Kunststoff gebildet und liegt an einer Gleitfläche des Verdichters an, die frei von Fasern ist. Die Verwendung eines faseverstärkten Kunststoffs, beispielsweise PBT (Polybutylenterephtalat) hat den Vorteil, dass das Teleskoprohr ausreichend widerstandsfähig gegen das Kältemittelgas ist und auch bei einer Vielzahl von Bewegungen gegenüber dem Gehäuse nicht so schnell verschleißt. Die Fasern, die den Kunststoff verstärken, erhöhen die mechanische Stabilität. Gleichzeitig vermindert die Verwendung eines Kunststoffs für das Teleskoprohr die Übertragung von Wärme von dem Kompressor auf das einströmende Kältemittelgas. Das eingesaugte Kältemittelgas bleibt also kälter. Je kälter das Gas ist, desto besser ist der Wirkungsgrad des Verdichters. Das Teleskoprohr liegt am Verdichter an, in der Regel an einem Saugschalldämpfer, der ebenfalls aus einem Kunststoff gebildet ist. Wenn man nun diesen Kunststoff zumindest im Bereich der Leitfläche frei von Fasern hält, dann ergeben sich hervorragende Gleiteigenschaften zwischen dem Saugschalldämpfer und dem Teleskoprohr, so dass das Risiko von Undichtigkeiten zwischen dem Teleskoprohr und dem Verdichter klein bleibt, wenn sich der Verdichter gegenüber dem Gehäuse bewegt.
- Bevorzugterweise weist der Leitungsabschnitt eine Öffnung auf, in die ein Stopfen eingesetzt ist. Der Saugstutzen ist also an seinem leitungsseitigen Ende immer offen. Vor der Montage muss man also keinen Teil des Saugstutzens abbrechen oder abschneiden. Vielmehr reicht es aus, den Stopfen zu entfernen. Dadurch wird die Gefahr klein gehalten, dass beim Abreißen, Abbrechen oder Abschneiden eine weitergehende Beschädigung des Saugstutzens erfolgt. Eine derartige Beschädigung könnte sich in Haarrissen zeigen, die nicht ohne Weiteres erkennbar sind.
- Vorzugsweise weist der Stopfen eine Verdickung auf, die an eine die Öffnung umgebende Stirnseite anlegbar ist. Eine derartige Verdickung kann beispielsweise durch einen Kopf gebildet werden, der einen größeren Radius als der Leitungsabschnitt des Saugstutzens aufweist.
- Der Kopf hat zwei Vorteile. Zum Einen verhindert er, dass der Stopfen zu weit in den Saugstutzen hinein gedrückt oder geschoben wird. Der Stopfen ist also immer für ein Werkzeug oder für einen Monteur zugänglich. Zum Anderen erzeugt der Kopf eine Berührungskontur zwischen dem Stopfen und dem Leitungsabschnitt des Saugstutzens, die abgewinkelt ist. Die Gefahr, dass durch einen derart abgewinkelten Berührungsbereich Fremdkörper in das Innere des Saugstutzens gelangen, ist relativ gering.
- Vorzugsweise ist der Stopfen aus einem elastisch dehnbaren Material gebildet und weist einen axial verlaufenden und zu einem Ende hin offenen Kanal auf, in den ein Spreizwerkzeug einsetzbar ist. Die Befestigung des Stopfens im Saugstutzen erfolgt also dadurch, dass man den Stopfen zunächst in den Leitungsabschnitt des Saugstutzens einführt und dann das Spreizwerkzeug in den Kanal einsetzt. Dadurch wird der Stopfen radial etwas ausgedehnt, so dass er fest in dem Leitungsabschnitt des Saugstutzens sitzt. Bei dem Spreizwerkzeug kann es sich einfach um einen Stift handeln, der einen geringfügig größeren Durchmesser als der Innendurchmesser des Kanals aufweist. Wenn der Stopfen entfernt werden soll, wird zunächst das Spreizwerkzeug aus dem Stopfen herausgezogen. Dies ist problemlos möglich, ohne dass man den Saugstutzen handhaben muss. Nach dem Herausziehen des Spreizwerkzeugs zieht sich der Stopfen in radialer Richtung etwas zusammen, so dass die Reibung zwischen dem Stopfen und dem Saugstutzen soweit vermindert wird, dass der Stopfen unter Anwendung von geringen Kräften aus dem Saugstutzen herausgezogen werden kann.
- Vorzugsweise weist der Stopfen ein konisch abgeschrägtes Einführende auf. Dies erleichtert die Montage.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
-
1 eine Kältemittelverdichteranordnung im Teilschnitt, -
2 einen Saugstutzen im unverformten Zustand, -
3 den Saugstutzen im verformten Zustand, -
4 ein Teleskoprohr, teilweise geschnitten und -
5 einen Stopfen. - Eine Kältemittelverdichteranordnung
1 , die in1 teilweise im Schnitt dargestellt ist, weist ein Gehäuse mit einem Oberteil2 und einem Unterteil3 auf, wobei das Oberteil2 und das Unterteil3 mit einer Schweißnaht4 gasdicht miteinander verbunden sind. - Das Oberteil
2 weist eine Saugöffnung5 auf, die von einem nach außen umgeformten Auszug6 umgeben ist. Die Saugöffnung5 ist also sozusagen durch ein kleines Rohr geführt, das einstückig mit dem Oberteil2 des Gehäuses ausgebildet ist. - Durch die Saugöffnung
5 ist ein Teleskoprohr7 geführt, das an seinem die Saugöffnung5 durchragenden Ende eine sich erweiternde Öffnung8 aufweist. Hierzu weist eine Wand9 , die einen Durchgangskanal10 des Teleskoprohrs7 umgibt, einen gekrümmten Abschnitt11 auf, dessen Krümmungsradius relativ groß ist. - Am anderen Ende weist das Teleskoprohr einen Flansch
12 auf, der mit einer Anlagefläche13 an einem Saugschalldämpfer14 eines im Übrigen nur schematisch angedeuteten Verdichters15 anliegt. Der Saugschalldämpfer weist eine Einlassöffnung16 auf, die mit dem Durchgangskanal10 in Überdeckung steht. - Auf der der Anlagefläche
13 gegenüberliegenden Seite des Flansches12 ist eine Feder17 angeordnet, die sich an der Innenseite des Oberteils2 abstützt. Diese Feder17 ist konisch ausgebildet, so dass sie vollständig zusammengedrückt werden kann und dann lediglich eine Dicke aufweist, die der Dicke des Drahtes der Feder entspricht. - Wie aus
4 zu erkennen ist, weist das Teleskoprohr einen umlaufenden Vorsprung18 auf, dessen Außenseite gewölbt ist. Genauer gesagt hat der Vorsprung18 einen teilkreisförmigen Querschnitt. Mit dem Vorsprung18 liegt das Teleskoprohr im Auszug6 am Oberteil2 des Gehäuses an. Dadurch ist es möglich, dass das Teleskoprohr7 gegenüber dem Oberteil2 in gewissen Grenzen geneigt werden kann, ohne dass ein Spalt zwischen dem Teleskoprohr7 und dem Auszug6 entsteht. - Das Teleskoprohr
7 ist aus einem faserverstärkten Kunststoff gebildet, beispielsweise aus PBT mit einem Anteil von 10 % Glas. Dadurch ergibt sich eine gute mechanische Stabilität und eine relativ gute thermische Isolierung, um eine Wärmeübertragung von dem heißen Verdichter auf das Sauggas zu vermindern. - Der Saugschalldämpfer
14 ist ebenfalls aus einem Kunststoff gebildet. Zumindest an der Position, wo das Teleskoprohr7 am Saugschalldämpfer14 anliegt, ist der Kunststoff des Saugschalldämpfers14 jedoch frei von einer Faserverstärkung. Dadurch ergeben sich gute Reibungseigenschaften zwischen dem Teleskoprohr7 und dem Saugschalldämpfer14 , also ein leichtes Gleiten des Flansches12 auf der Oberfläche des Saugschalldämpfers14 . - Weiterhin weist das Teleskoprohr an seiner Umfangsfläche drei oder mehr Vorsprünge
19 auf und zwar dort, wo die Wand des Teleskoprohres im Bereich der Öffnung8 am dünnsten ist. Diese Vorsprünge19 dienen dazu, das Teleskoprohr7 im Oberteil2 festzuhalten, solange der Verdichter15 noch nicht im Gehäuse montiert ist. Beim Einsetzen des Teleskoprohrs7 in die Saugöffnung5 wird das Teleskoprohr7 im Bereich der Vorsprünge19 etwas zusammengedrückt, so dass es durch die Saugöffnung5 gelangen kann. Ohne eine entsprechende Kraft, die aber durch die Feder17 nicht aufgebracht werden kann, kann das Teleskoprohr nicht aus der Saugöffnung5 herausgezogen werden. - Ein Saugstutzen
20 ist außen am Oberteil2 befestigt und umgibt dabei den Auszug6 und damit die Saugöffnung5 . Der Saugstutzen20 wird anhand der2 und3 näher erläutert. - Der Saugstutzen
20 weist einen Gehäuseabschnitt21 und einen Leitungsabschnitt22 auf. Der Gehäuseabschnitt21 und der Leitungsabschnitt22 sind durch einen Wellenbereich23 miteinander verbunden. Der Wellenbereich23 ermöglicht es, dass, wie dies aus2 deutlich zu erkennen ist, der Leitungsabschnitt22 etwas in den Gehäuseabschnitt21 hineinragt. Der Gehäuseabschnitt21 und der Leitungsabschnitt22 überlappen sich also etwas. - Anstelle der dargestellten einen Welle kann der Wellenbereich
23 aber auch zwei oder mehr Wellen aufweisen. - Der Gehäuseabschnitt
21 weist an seinem dem Wellenbereich23 abgewandten Ende einen Verbindungsflansch24 auf, der beispielsweise als Schweißflansch ausgebildet sein kann. Der Verbindungsflansch24 liegt im montierten Zustand des Saugstutzens20 am Oberteil2 außen an. Er kann dort befestigt werden durch Löten oder Schweißen, insbesondere Widerstandsschweißen, Reibscheißen oder Laserschweißen. - Der Leitungsabschnitt
22 weist eine Durchmesserverringerung25 auf. Diese bildet einen „Anschlag“ für ein Leitungsrohr einer Kälteanlage oder eines Kühlmöbels, die mit der Kältemittelverdichteranordnung1 verbunden werden soll. - Wie ein Vergleich der
2 und3 zeigt, kann man aufgrund des Wellenbereichs23 den Leitungsabschnitt22 relativ weit gegenüber dem Gehäuseabschnitt21 verbiegen, ohne dass der Gehäuseabschnitt21 oder Leitungsabschnitt22 selbst verformt werden. Die Verformung beschränkt sich praktisch ausschließlich auf den Wellenbereich23 . - Der Saugstutzen
20 ist an seiner Oberfläche, insbesondere an seiner äußeren Oberfläche, mit einer farbabweisenden Schicht26 versehen, beispielsweise mit einem Wachs. Diese Schicht wird unter Wärmeeinwirkung flüssig. Wenn der Saugstutzen20 am Oberteil2 des Gehäuses befestigt ist und die Kältemittelverdichteranordnung auch im Übrigen fertig gestellt ist, wird das Gehäuse2 ,3 üblicherweise lackiert. Zum Trocknen des Lacks wird die Kältemittelverdichteranordnung1 erwärmt. Dabei schmilzt die Schicht26 und tropft von der Kältemittelverdichteranordnung herab. Wenn man die Kältemittelverdichteranordnung1 beim Trocknen so aufhängt, dass der Saugstutzen20 nach unten weist, dann tropft die Schicht26 in den freien Raum, ohne andere Teile der Kältemittelverdichteranordnung1 zu beaufschlagen. - Wie aus
2 zu erkennen ist, ist der Leitungsabschnitt22 an seinem vom Wellenbereich abgewandten Ende offen, d.h. dort ist eine Öffnung27 vorgesehen, die von einer Stirnseite28 umgeben ist. Um zu verhindern, dass Fremdkörper in das Innere der Kältemittelverdichteranordnung1 gelangen, solange die Leitung der Kälteanlage oder des Kühlmöbels noch nicht montiert ist, ist ein Stopfen29 in den Leitungsabschnitt22 eingesetzt. Der Stopfen29 kann auch etwas länger sein als der Leitungsabschnitt21 . - Der Stopfen
29 weist ein konisches Einführende30 auf, so dass er leicht durch die Öffnung27 in den Leitungsabschnitt22 eingeführt werden kann. Am anderen Ende weist der Stopfen29 einen Kopf31 als Verdickung auf. Der Kopf31 liegt dann, wenn der Stopfen29 in den Leitungsabschnitt22 eingeführt worden ist, an der Stirnseite28 an. - Der Stopfen
29 weist einen nicht durchgehenden Kanal32 auf, der sich zu dem Ende hin öffnet, an dem der Kopf31 angeordnet ist. In den Kanal kann ein Spreizwerkzeug33 eingesetzt werden, im einfachsten Fall eine Stange mit einem Querschnitt, der etwas größer ist als der Querschnitt des Kanals32 . Der Stopfen29 ist aus einem elastisch dehnbaren Material gebildet. Wenn der Stopfen29 in den Saugstutzen20 eingesetzt ist, wird das Spreizwerkzeug33 in den Kanal32 eingesetzt. Dadurch weitet sich der Stopfen29 so auf, dass er unter einer gewissen Vorspannung im Leitungsabschnitt22 fest sitzt und nicht von alleine herausfallen kann. Wenn der Stopfen entfernt werden soll, wird zunächst das Spreizwerkzeug33 herausgenommen. Danach kann der Stopfen29 mit geringerer Kraft aus dem Saugstutzen20 herausgezogen werden. Der Kopf31 erleichtert hierbei die Handhabung durch einen Monteur oder durch ein automatisches Werkzeug. - Das Teleskoprohr
7 weist eine Länge auf, die so bemessen ist, dass das Teleskoprohr in keinem Fall an den Wellenbereich23 anstößt. Selbst im Fall des vollständig aus dem Oberteil2 herausragenden Teleskoprohres7 ist die Länge des aus dem Oberteil2 herausragenden Abschnitts des Teleskoprohres7 kürzer als die Entfernung zwischen dem Wellenbereich23 und der Außenseite des Oberteils2 .
Claims (9)
- Kältemittelverdichteranordnung (1) mit einem Gehäuse, das eine Saugöffnung (5) aufweist, einem Verdichter (15), der im Gehäuse angeordnet ist, und mit der Saugöffnung (5) in Verbindung steht, und einem Saugstutzen (20), der am Gehäuse befestigt ist und einen Gehäuseabschnitt (21) und einen Leitungsabschnitt (22) aufweist, wobei der Gehäuseabschnitt (21) mit der Saugöffnung (5) in Verbindung steht und der Leitungsabschnitt (22) einen anderen Durchmesser als der Gehäuseabschnitt (21) aufweist, wobei sich der Gehäuseabschnitt (21) und der Leitungsabschnitt (22) in Längsrichtung des Saugstutzens (20) überlappen und durch einen Wellenbereich (23) mit mindestens einer radialen Welle miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichter (15) mit einem durch die Saugöffnung (5) geführten Teleskoprohr (7) in Verbindung steht, desen das Gehäuse (2, 3) durchragende Länge kürzer ist als ein kleinster Abstand zwischen dem Gehäuse (2, 3) und dem Wellenbereich (23), wobei das Teleskoprohr (7) eine sich zum Inneren des Saugstutzens (20) hin erweiternde Öffnung (8) aufweist, wobei die Erweiterung durch eine Abrundung erfolgt.
- Kältemittelverdichteranordnung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Saugstutzen (20) an seiner dem Gehäuse (2, 3) zugewandten Ende einen Befestigungsflansch (24) aufweist. - Kältemittelverdichteranordnung nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Saugstutzen (20) auf seiner Außenseite mit einer farbabweisenden Schicht (26) versehen ist. - Kältemittelverdichteranordnung nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (26) durch Wärmezufuhr verflüssigbar ist. - Kältemittelverdichteranordnung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Teleskoprohr (7) aus einem faserverstärkten Kunststoff gebildet ist und an einer Gleitfläche des Verdichters (15) anliegt, die frei von Fasern ist. - Kältemittelverdichteranordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsabschnitt (22) eine Öffnung (27) aufweist, in die ein Stopfen (29) eingesetzt ist. - Kältemittelverdichteranordnung nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (29) eine Verdickung (31) aufweist, die an eine die Öffnung (27) umgebende Stirnseite (28) anlegbar ist. - Kältemittelverdichteranordnung nach
Anspruch 6 oder7 , dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (29) aus einem elastisch dehnbaren Material gebildet ist und einen axial verlaufenden und zu einem Ende hin offenen Kanal (32) aufweist, in den ein Spreizwerkzeug (33) einsetzbar ist. - Kältemittelverdichteranordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (29) ein konisch abgeschrägtes Einführende (30) aufweist.
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