DE102008003421A1 - Flächiger Dämmkörper mit einem von einer Folie vollständig umhüllten und evakuierten Füll- und/oder Kemmaterial sowie Verfahren zur Herstellung und zur Verwendung desselben - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung richtet sich auf einen Dämmkörper mit einem offenporigen, von einer Folie vollständig umhüllten und evakuierten Füll- und/oder Kernmaterial oder -materialmischung, wobei wenigstens ein Folienteil, der durch wenigstens eine Siegelnaht von dem evakuierten Raum innerhalb des Dämmkörpers vollständig abgetrennt ist, wenigstens eine Ausnehmung aufweist zum Hindurchstrecken eines Befestigungskörpers zwecks Festlegung des Folienteils und des damit verbundenen Vakuumdämmkörpers an einem darunter befindlichen Untergrund; ferner auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Dämmkörpers sowie schließlich auf dessen Verwendung für die Erstellung eines Plattenverbundes.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf einen Dämmkörper mit einem offenporigen, von einer Folie vollständig umhüllten und evakuierten Füll- und/oder Kernmaterial oder -materialmischung; ferner auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Dämmkörpers sowie auf dessen Verwendung für die Erstellung eines Plattenverbundes. Insbesondere widmet sich die Erfindung der Befestigung folienumhüllter Vakuumdämmplatten an einem Untergrund, bspw. an Hausfassaden und Decken.
  • Es ist bekannt, dass evakuierte Dämmkörper eine extrem gute Wärmedämmung bei geringstem Platzbedarf ermöglichen. Besonders interessant ist deren Anwendung überall dort im Gebäudebereich, wo wenig Platz vorhanden ist. Beispiele sind die Dämmung von Fußböden gegenüber dem Erdreich, wenn wenig Aufbauhöhe verfügbar ist, oder die platzsparende Dämmung von Außenwänden oder Decken.
  • Derartige Vakuumdämmkörper bestehen beispielsweise aus einem Kern aus gepresstem, pyrogenen Kieselsäurepulver, der in einer Hochbarrierefolie vakuumdicht eingepackt ist, vgl. bspw. die DE 100 58 566 C2 . Die Hochbarrierefolie besteht vorzugsweise aus mehreren einzelnen Folienschichten, bspw. aus Polyester und Polyethylen, wobei einzelne Schichten zusätzlich mit einer metallischen Schicht bedampft sein können, um eine hohe Diffusionssperre gegen das Eindringen von Gasen und Wasserdampf zu erreichen.
  • Die Gestalt solcher Vakuumdämmkörper ist häufig plattenförmig, wobei die Kanten meistens rechtwinklig bzw. parallel zueinander verlaufen. Eine typische Stärke einer solchen Vakuumdämmplatte liegt bei etwa 20 mm. Damit wird ein Dämmwert von 0,20 W/m2K erreicht. Wird eine solche Vakuumdämmplatte mit einer sehr hochwertigen Hochbarrierefolie ausgerüstet, so lassen sich damit bei 20 mm Stärke rechnerisch Nutzungszeiträume von bis zu 50 Jahren erreichen, bevor die Wärmeleitfähigkeit auf zu hohe Werte ansteigt.
  • Bei einer Art von Vakuumdämmplatten, vgl. DE 100 58 566 C2 , wird ein quaderförmiger Dämmkörper hergestellt, bei dem die notwendigen Siegelnähte an zwei Seitenkanten an den Dämmkörper herangefaltet werden können; eine dritte Siegelnaht verläuft über die Grundfläche des Dämmkörpers. Die auf diese Weise hergestellten Vakuumdämmplatten können fast fugenlos aneinander gesetzt werden.
  • Bei einem anderen Herstellungsverfahren für Vakuumdämmplatten wird loses Pulver in einen Beutel aus Hochbarrierefolie eingefüllt, in einer Vakuumkammer evakuiert, verschlossen und mittels einer Pressvorrichtung in Form gebracht, vgl. DE 10 2005 045 726 A1 . Der Folienbeutel kann in der Form hergestellt werden, dass zwei gleich große Folien aufeinandergelegt und an drei Seiten versiegelt werden. Die vierte Seite wird nach dem Einfüllen des Pulvers mit einem luftdurchlässigen Filtermaterial zunächst teilweise verschlossen, in der Vakuumkammer evakuiert und schließlich vollständig versiegelt. Seine Form erhält ein solcher Dämmkörper bspw. durch Pressen vor, während oder nach des Evakuierens. Vorteil dieser Herstellungsmethode ist, dass die Folie an den Kanten nur wenig strapaziert wird, da sie ohne große Biegung am Rand in die Siegelnaht übergeht. Das ergibt eine hohe Funktionssicherheit.
  • Ein Merkmal dieser Herstellungsweise ist, dass die Siegelnähte üblicherweise senkrecht zum Rand wegstehen. Zwei ebene Platten, die mit diesen Siegelnähten ausgerüstet sind, lassen sich daher nicht ohne Lücke aneinander stoßen. Dadurch ergeben sich beträchtliche Wärmebrücken, da die Wärmeleitfähigkeit in den Fugenlücken etwa um einen Faktor 20 höher ist als im Bereich der Vakuumdämmung.
  • Insbesondere zur Dämmung von senkrechten Flächen lassen sich bei beiden beschriebenen Arten der Herstellung nur schwerlich mechanische Befestigungen einsetzen, bspw. in Form von Halterungen mit die Dämmplatten in deren Randbereich übergreifenden Tellern, welche über je einen rückseitigen Schaft od. dgl. innerhalb der Fuge zwischen den benachbarten Platten mit dem Untergrund verbunden sind, ohne dass dadurch zusätzliche Wärmebrücken entstehen, insbesondere durch die meist metallischen und daher Wärme gut leitenden Schäfte der Befestigungsmittel. Werden die Befestigungen z. B. im Bereich der Fugen verwendet, so vergrößert sich außerdem der Fugenbereich meistens auf eine typische Breite von mindestens etwa 20 mm. Dadurch entsteht eine erhebliche Wärmebrücke.
  • Daraus resultiert das die Erfindung initiierende Problem, eine Befestigungsmöglichkeit bereitzustellen, mit der evakuierte Dämmplatten sicher an einer Tragstruktur, bspw. an senkrecht stehenden Untergründen wie Wänden, oder an Decken, befestigt werden können. Eine Lösung dieses Problems wäre dabei von besonderem Vorteil, falls es gelänge, mit einer neuen Befestigungstechnik die Ausbildung von Wärmebrücken zu reduzieren oder gar zu vermeiden.
  • Die Lösung dieses Problems gelingt dadurch, dass wenigstens ein Folienteil, der durch wenigstens (je) eine Siegelnaht von dem evakuierten Raum innerhalb des betreffenden Dämmkörpers vollständig abgetrennt ist, (jeweils) wenigstens eine Ausnehmung aufweist zum Hindurchstecken (je) eines Befestigungskörpers, zwecks (kraftschlüssiger) Festlegung des Folienteils und des damit verbundenen Vakuumdämmkörpers an einem darunter befindlichen Untergrund.
  • Es wurde gefunden, dass Vakuumdämmplatten gut mit Hilfe von Dübeln, Schrauben und anderen mechanischen Verbindungen sicher an einem Untergrund befestigt werden können. Zu diesem Zweck läßt man jeweils in der Nähe der dem Untergrund zugewandten Kante der Vakuumdämmplatte ein Folienteil abstehen. Ein in diesem Folienteil ggf. vorhandener, innerer Hohlraum kommuniziert nicht mit dem Inneren der Vakuumdämmplatte, so dass beim Durchdringen des Folienteils mit einem Gegenstand die Vakuumdämmplatte evakuiert bleibt. Solche Vakuumdämmplatten können mit Hilfe von Dübeln, Schrauben etc. durch die abstehenden Folienteile hindurch am Untergrund befestigt werden. Auf diese Weise lässt sich ein Dämmverbund aufbauen, der mit dem Untergrund sicher verbunden ist und auch höheren Belastungen standhält.
  • Es hat sich als günstig erwiesen, dass eine Seite eines von dem evakuierten Dämmkörper vollständig getrennten Folienteils an eine Siegelnaht der den Dämmkörper umhüllenden Folie angrenzt, wobei das Folienteil samt Durchsteckausnehmung auf der dem evakuierten Dämmkörper gegenüber liegenden Seite liegt.
  • Die Erfindung empfiehlt, dass ein eine Durchsteckausnehmung aufweisendes Folienteil sich über die Länge einer Seite des Dämmkörpers erstreckt und eine Breite zwischen 5 mm und 100 mm, vorzugsweise zwischen 20 mm und 50 mm aufweist.
  • Ein eine Durchsteckausnehmung aufweisendes Folienteil sollte aus zwei übereinander liegenden Folien bestehen, von denen sich eine als oberseitige Folienlage oberhalb des Kerns, die anderen als unterseitige Folienlage an der Unterseite des Kerns fortsetzt.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die beiden Folien eines eine Durchsteckausnehmung aufweisenden Folienteils zumindestens teilweise miteinander verschweißt sind, wodurch einem ungewollten Ausreißen der durchbrochenen Folienlasche(n) vorgebeugt wird.
  • Die Erfindung läßt sich dahingehend weiterbilden, dass der/die Durchbrüche in den vorzugsweise überstehenden Folienteilen jeweils einen kreisförmigen Umfang aufweisen, entsprechend dem üblichen Querschnitt von Schrauben, Dübeln, Ankern und/oder Nägeln.
  • Bevorzugt grenzen pro überstehendem Folienteil mindestens drei Foliennähte der Hülle direkt an den Dämmkörper an.
  • Für die Erstellung eines Plattenverbundes mit einer insgesamt überall etwa konstanten Dämmwirkung haben sich Dämmkörper mit einer flächigen Gestalt bewährt, deren Grundfläche einen mehreckigen Umfang aufweist, und mit zwei Oberflächenbereichen, welche parallel zu der Grundfläche des Dämmkörpers verlaufen und sich wenigstens in einem zentralen Bereich überlappen, dessen Umfang mehrere Randlinienabschnitte mit jeweils einem stetigen, vorzugsweise differenzierbaren Verlauf aufweist sowie mehrere Eckbereiche, welche die stetigen Randlinienabschnitte voneinander trennen. Solche Dämmkörper lassen sich lückenlos neben- und übereinander anordnen, mit einer überall – bis auf ggf. vorhandene, möglichst geringe Schwächungen im Bereich von eingesetzten Magnetkörpern oder Metallblechen – gleichen Stärke der Dämmschicht. Dabei bildet der Überlappungsbereich beider zueinander paralleler Oberflächen eines Dämmkörpers denjenigen Bereich, wo im fertigen Plattenverbund keine Überlappung mit benachbarten Dämmkörpern stattfindet.
  • Vorzugsweise umfaßt jeder der beiden, zueinander etwa parallelen Oberflächenbereiche des Dämmkörpers die selbe Fläche, d. h., das selbe Flächenmaß. Dies ist wichtig, damit im fertigen Plattenverbund an beiden Seiten der gesamten Dämmstoffschicht keine oder zumindest kaum Lücken auftreten.
  • Wenn jeder der beiden, zueinander etwa parallelen Oberflächenbereiche des Dämmkörpers jeweils wenigstens einen Bereich aufweist, in dem er von dem anderen Oberflächenbereich nicht überlappt wird, so kann mit diesen Bereichen stattdessen eine Überlappung mit anderen, benachbarten Dämmkörpern hergestellt werden, um durchgehende Fugen zu vermeiden. Vakuumdämmplatten, die einen derartigen Stufenfalz aufweisen, können so im Verbund verlegt werden, dass sich die Randbereiche überlappen und keine, insbesondere auch keine punktuellen Wärmebrücken entstehen.
  • Damit die Dämmstoffschicht auch in diesen Überlappungsbereichen zwischen benachbarten Dämmkörpern nicht geschwächt wird, ist vorgesehen, dass die einander gegenüberliegenden Bereiche zwischen einer Stirnseite und der jeweils nächstgelegenen Randlinie des zentralen Überlappungsbereichs zueinander komplementäre Querschnitte aufweisen. Werden solchermaßen identische Dämmkörper mit identischer Ausrichtung innerhalb einer Ebene nabeneinander direkt aneinandergelegt, so ergänzen sie sich in den Überlappungsbereichen jeweils zur vollen Plattenstärke, weil die Gesamtdicke der hinsichtlich der Komplementarität miteinander korrespondierenden Abschnitte der einander gegenüberliegenden Bereiche zwischen einer Stirnseite und der jeweils nächstgelegenen Randlinie des zentralen Überlappungsbereichs etwa gleich dem Abstand zwischen den beiden Oberflächenbereichen in dem zentralen Überlappungsbereich ist.
  • Ferner sollte in der Stirnseite eines Dämmkörpers eine der Anzahl der Randlinienabschnitte des zentralen Überlappungsbereichs entsprechende Anzahl von Randabschnitten vorgesehen sein, die vorzugsweise jeweils größer sind als die entsprechende Randlinie des zentralen Überlappungbereichs. Solchermaßen kann entlang des gesamten, seine Grundfläche umlaufenden Umfangs eines Dämmkörpers ein zwecks Überlappung mit den jeweils angrenzenden Dämmkörpern querschnittlich verjüngter Randbereich vorgesehen sein, so dass an keiner der vorzugsweise vier Kanten einer bspw. rechteckigen Dämmplatte im fertigen Plattenverbund eine durchgehende Fuge verbleibt.
  • Dazu trägt ebenfalls bei, dass jeder Randabschnitt an seinen über die Randlinie des zentralen Überlappungsbereichs überstehenden Enden eine Dicke aufweist, die geringer ist als der Abstand zwischen den beiden Oberflächenbereichen in dem zentralen Überlappungsbereich, vorzugsweise jedoch an allen Eckbereichen endlich bleibt, d. h., nicht zu Null wird.
  • Der Dämmkörper sollte frei von Nuten sein, insbesondere im Bereich seiner Stirnseiten, damit er beim Zusammensetzen mit anderen Dämmkörpern zu einem Plattenverbund nicht seitlich, d. h. parallel zu seiner Grundfläche, verschoben werden muß, was leicht zu Verletzungen der dünnen Hüllfolie führen könnte und die Unbrauchbarkeit des betreffenden Dämmkörpers nach sich zöge.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der gesamte Kern aus dem selben Material besteht, bspw. aus pyrogener Kieselsäure, Fällungskieselsäure oder Perliten, oder aus Mischungen derselben, gegebenenfalls mit zugesetzten Trübungsmitteln und Trocknungsmitteln. Dadurch ist die Herstellung des erfindungsgemäßen Dämmkörpers erheblich vereinfacht, und es ergeben sich homogene Dämmungseigenschaften, was der bestmöglichen Dämmwirkung entspricht.
  • Andererseits kann die Füllung aus einem Pulver bestehen, das erst innerhalb der Hülle durch Pressen geformt wurde.
  • Indem der gesamte Kern aus einem einzigen Stück bzw. Preßling besteht, wird die mechanische Stabilität optimiert.
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Dämmkörpers zeichnet sich dadurch aus, dass in einer vakuumdichten Folie das Dämmpulver eingefüllt, evakuiert, die Hülle verschlossen und in einer evakuierten Kammer verpresst und geformt wird.
  • Die Erfindung sieht ferner die Verwendung mehrerer erfindungsgemäßer, vorzugsweise identischer Dämmkörper zur Herstellung eines Plattenverbundes vor, derart, dass sich die dünn ausgeführten Stufenfalze des Dämmkörpers teilweise oder ganz überlappen.
  • Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass bei Erstellung eines Plattenverbundes aus erfindungsgemäßen Dämmkörpern an bestimmten Stellen insgesamt vier Eckbereiche von vier unterschiedlichen, im Plattenverbund direkt benachbarten Dämmkörpern aufeinanderliegen.
  • Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass bei Erstellung eines Plattenverbundes aus erfindungsgemäßen Dämmkörpern an bestimmten Stellen zwei Ecken von zwei Dämmkörpern sowie eine Längslasche eines dritten Dämmkörpers übereinander liegen bzw. einander überlappen.
  • Weitere Merkmale, Eigenschaften, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
  • 1 einen im Rahmen der Erfindung verwendbaren Dämmkern in einer perspektivischen Darstellung;
  • 2 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Dämmkörper mit an zwei Stirnseiten über den Grundkörper überstehenden Folienlaschen, welche mit Durchdringungen versehen sind;
  • 3 eine perspektivische, teilweise abgeschnittene Ansicht auf einen Plattenverbund aus erfindungsgemäßen Dämmkörpern, die mittels je einer abstehenden Folienlasche an einem Untergrund befestigt sind und sich in ihren Randbereichen gegenseitig überdecken; sowie
  • 4 einen Querschnitt durch einen Plattenverbund aus Dämmkörpern entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
  • Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung bilden plattenförmige Vakuumdämmkörper 1 mit einem abgestuften Randverlauf. Solche Vakuumdämmkörper 1 verfügen über einen vorzugsweise vorgeformten, plattenförmigen Kern 2, wie er in 1 zu sehen ist, aus einem offenporigen bzw. porösen Material, bspw. pyrogener Kieselsäure, ggf. mit Zusätzen, vorzugsweise aus einem Pulver durch Pressen geformt. Vorzugsweise hat der Kern 2 keine exakt quaderförmige Gestalt, sondern er hat eine flächige Gestalt, deren Grundfläche einen mehreckigen Umfang aufweist. Parallel zu dieser Grundfläche verlaufen zwei Oberflächenbereiche, nämlich die Oberseite 3 und die Unterseite 4, welche sich in einem zentralen Bereich überlappen. Dieser Überlappungsbereich beider zueinander paralleler Oberflächen 3, 4 eines Dämmkörpers 1 bildet denjenigen Bereich, wo im fertigen Plattenverbund keine Überlappung mit benachbarten Dämmkörpern 1 stattfindet, im Gegensatz zu dem Randbereich 5 des Kerns 2 nahe der Umfangslinie der Grundfläche des Kerns 2 bzw. dessen rundumlaufender Stirnseite 6. In diesem Randbereich 5 ist der Querschnitt des Kerns 2 reduziert, insbesondere stufig auf etwa die halbe Plattenstärke reduziert. Dabei ist die Oberseite 3 gegenüber der Unterseite 4 etwa diagonal zu der Grundfläche verschoben, so dass gegenüber zwei Stirnseiten 6 die Oberseite 3 zurücktritt, gegenüber den anderen beiden Stirnseiten 6 dagegen die Unterseite 4. Zwischen der betreffenden Stirnseite 6 und der jeweils zurücktretenden Ober- oder Unterseite 3, 4 ergibt sich jeweils eine Hohlkehle 7. An den beiden Ecken 8, wo gegenüber den beiden angrenzenden Stirnseiten 6 unterschiedliche Oberflächen 3, 4 zurücktreten, entsteht überdies in der Draufsicht eine Aussparung 8, wie in 1 bspw. an der Ecke rechts vorne zu erkennen ist. Somit treffen sich an den Eckbereichen jeweils zwei Randbereiche 5 von etwa gleicher Dicke. Diese liegen im Bereich von zwei einander gegenüber liegenden Ecken etwa auf der selben Höhe, gehen also nahtlos ineinander über, während sie an den beiden übrigen Ecken etwa um die halbe Stufendicke gegeneinander versetzt sind.
  • Da einander gegenüberliegende Randbereiche 5 etwa gleiche Breite haben, lassen sich Dämmkörper 1 mit einer durch einen derartig gestalteten Kern 2 definierten Form in einem Plattenverbund lückenlos neben- und übereinander anordnen, mit einer überall gleichen Stärke der Dämmschicht.
  • Dieser Kern 2 ist in eine luftdichte Folie 9 eingehüllt, evakuiert und sodann hermetisch verschlossen, um das enthaltene Vakuum zu konservieren. Die Umhüllungsfolie 9 kann bspw. durch zwei aufeinandergelegte Einzelfolien 10 gebildet sein, von denen eine an der Oberseite 3 des Kerns 2 liegt, die andere an dessen Unterseite 4. An dem umlaufenden Rand 6 der Kernplatte 2 werden diese Folienlagen 10 dicht miteinander verschweißt und bilden eine Tasche, worin der Kern aufgenommen ist. Vor dem vollkommenen Verschließen dieser Tasche wird deren innerer, von dem Kern 2 gefüllter Hohlraum evakuiert. Natürlich könnte die Hüllfolie 9 auch auf anderem Wege angefertigt werden, bspw. mittels eines den Kern 2 umgebenden Schlauchs oder durch Einschlagen des Kerns 2 in eine einzige Folienbahn. Bei dem bevorzugten Herstellungsverfahren – Zusammenschweißen von zwei etwa deckungsgleichen Einzelfolien – ergibt sich eine rundumlaufende Schweißlasche 11, bspw. von rechteckigem Verlauf, wobei im Bereich der Aussparungen 8 jeweils die beiden Einzelfolien 4 direkt aufeinander liegen. Die Siegelnaht 11 der fertigen Vakuumdämmplatte 1 umschreibt deren Umfang auf vier Seiten als Rechteck.
  • Entlang von vorzugsweise zwei aneinandergrenzenden Strinseiten 6 stehen Bereiche 12 der doppellagigen Folie 3 jedoch über die eigentliche Schweißlasche 11 nach außen über, bspw. um etwa 2 bis 5 cm.
  • Diese überstehenden Folienbereiche 12 sind jeweils durch die Siegelnaht 11 von dem mit dem Kern 2 gefüllten Hohlraum innerhalb des evakuierten Körpers 1 abgetrennt, so dass es möglich ist, in diesen Bereichen eine oder mehrere Durchsteckausnehmungen 13 anzuordnen.
  • Diese Durchsteckausnehmungen 13 haben jeweils die Gestalt eines von einem endlosen Rand 14 vollständig umlaufenden Lochs in jeder der beiden, übereinander liegenden Folienlagen 9, 10. Um ein Ausreißen des Randes 14 zu vermeiden, kann dieser verstärkt sein, bspw. durch je eine rundumlaufende Verschweißung. Darin könnte bei Bedarf auch ein Ring eingelegt und mit eingesiegelt sein, bspw. aus einem in sich geschlossenen Metalldraht. Andererseits wäre es auch möglich, einen solchen Ring auch aufzukleben oder anderweitig festzulegen.
  • Jede Durchsteckausnehmung 13 kann von jeweils mindestens einem Befestigungskörper 15 durchdrungen werden, bspw. von dem Schaft einer Schraube.
  • Diesem(-n) Befestigungskörper(n) 15 obliegt es, den überstehenden Folienbereich 12 und somit auch den damit verbundenen Dämmkörper 1 kraftschlüssig mit einer Tragkonstruktion zu verbinden, bspw. einem darunter liegenden Untergrund 16 wie einer Wand, Decke od. dgl.
  • Dabei liegen die überstehenden Folienbereiche 12 direkt flach an dem Untergrund 16 an und können daher ihrerseits von einem weiteren Dämmkörper 1 überdeckt werden. Denn die Folienbereiche 12 stehen vorzugsweise nur an der oder den Kantenbereichen 2 gegenüber der umlaufenden Schweißlasche 11 über, wo der betreffende Randbereich 5 an die dem Untergrund 16 zugewandte Unterseite 4 des Dämmkörpers 1 angrenzt, während dort die Oberseite 3 stufig zurücktritt. Dabei stehen die Folienbereiche 12 jeweils um ein Maß, insbesondere eine Breite, von vorzugsweise etwa 10 bis 50 mm über die rundumlaufende Schweißlasche 11 über. Diese abstehenden Schweißlaschen 11 ihrerseits weisen eine typische Breite von etwa 1 cm auf.
  • Da bei einem derartigen Dämmkörper 1 im Randbereich 5 nur etwa die Hälfte der Plattendicke vorhanden ist, liegt der abstehende Folienbereich 12 dem Untergrund 16 jedenfalls deutlich näher als der Oberseite 3.
  • Vorzugsweise werden Befestigungsmittel 15 mit wenig auftragenden Dübeltellern oder Schraubenköpfe mit Einlagescheiben verwendet, so dass beim Überlappen der Dämmkörper 1 keine Druckstellen entstehen. Der nachfolgende Dämmkörper 1 deckt diese Befestigungsmittel 15 und die angrenzende Fuge 17 dann vollständig ab, so dass keine Wärmebrücken entstehen.
  • Die gegenseitige Überdeckung benachbarter Dämmkörper 1 erlaubt eine sichere Befestigung derselben, ohne dass dabei Wärmebrücken entstehen. Natürlich könnte die mechanische Befestigung mit Klebemitteln kombiniert werden.
  • Bei quaderförmigen Vakuumdämmplatten 1' ohne randseitige Auskehlungen 7 ist eine derartige Überlappung nicht möglich. Dennoch kann auch bei solchen Dämmkörpern 1' die Erfindung eingesetzt werden und stellt dann zumindest eine zuverlässige Befestigung der Dämmkörper 1' sicher. Da die Befestigungsmittel 15 auch in diesem Fall von einem benachbarten Dämmkörper 1' überdeckt werden, gibt es außerdem keine direkten Wärmebrücken wie bei in einer Fuge 17 angeordneten Dübeln. Allerdings könnte in der Fuge 17 selbst ein gewisser Wärmefluß auftreten, so dass die Ausführungsform nach den 1 und 2 im Allgemeinen der Ausführungsform nach 4 vorgezogen werden dürfte.
  • Eine weitere Alternative stellt die Ausführung eines Dämmkörpers 1'' nach 3 dar, wo ein überstehender Folienbereich 12 nur entlang einer einzigen Stirnseite 6 des Dämmkörpers 1'' verläuft, insbesondere an einer derartigen Stirnseite 6, wo die dem Untergrund 16 abgewandte Oberseite 3 gegenüber der Unterseite 4 zurücktritt. Die Vakuumdämmplatte 1'' wird – an diesem Folienbereich 12 hängend – an zwei oder mehr Befestigungspunkten 13 an einer Wand 16 befestigt.
  • Ein Plattenverbund wird erstellt, indem z. B. an die in 3 rechts dargestellte Platte 1 eine weitere, gleichartige Platte 1 links angefügt wird. Die weitere Platte 1 wird so weit über den linken Randbereich 5 der ersten Platte 1 geschoben, bis die Schweißlasche 11 eines Dämmkörpers 1 an den Grundkörper des jeweils anderen Dämmkörpers 1 stößt. Gegebenenfalls kann auch eine größere Fläche des angefügten, plattenförmigen Dämmkörpers 1 mit dem Untergrund 16 oder dem teilweise darunter liegenden, ersten Dämmkörper 1 mit einem geeigneten Kleber verklebt werden. Wenn eine Reihe fertig gestellt ist, wird eine nächste Reihe angeschlossen, wobei sich die waagrecht verlaufenden Randbereiche 5 jeweils überlappen.
  • Unter die gegenüber dem Untergrund 16 erhabenen Stirnseiten 6 der Anfangsplattenreihe kann eine konventionelle Schaumdämmplatte der halben Dicke gelegt werden, um den dortigen Hohlraum zu schließen. Alternativ können für die erste Plattenreihe auch Dämmkörper 1 verwendet werden, deren an der Außenkante des Plattenverbundes liegenden Stirnseiten 6 ebene sind, also keine Hohlkehlen 7 aufweisen. Das gleiche gilt auch für die Plattenreihe an der gegenüberliegenden Außenkante des Plattenverbunds.
  • Als Dämmkörper 1 mit Randbereichen 5 ohne einander überlappende Ober- und Unterseiten 3, 4 eignen sich vorwiegend dünnere Vakuumdämmplatten 1, da sich die Hüllfolie 9 in diesem Fall noch gut an die abgestufte Form der jeweiligen Kernplatte 2 anpasst und gleichzeitig die der Befestigung dienenden, überstehenden Folienbereiche 12 nahe am Untergrund 16 liegen. In dieser Hinsicht bevorzugte Plattenstärken liegen zwischen 5 mm und 20 mm, insbesondere zwischen 10 mm und 15 mm. Bei diesen Plattendicken wird die Hüllfolie 9 am wenigsten durch Zug, Knittern und/oder durch sonstige, mechanische Belastungen gestresst.
  • Besonders vorteilhaft ist es, für die Dämmkörper 1 Umhüllungsfolien 9 zu verwenden, die bereits mit einem Vlies kaschiert sind, insbesondere an ihrer jeweiligen Außenseite. Dadurch ergeben sich bessere Haftbedingungen für den weiteren Aufbau z. B. eines Putzträgers. Letztendlich sind Fassadenaufbauten mit einer Stärke von etwa 3 cm möglich, wobei etwa 2 cm auf die Vakuumdämmplatten 1 entfallen und etwa 1 cm auf den Putz mit Putzträger.
  • Die Ausformung eines Dämmkörpers 1 kann mittels einer Pressform in der Vakuumkammer erfolgen.
  • Besonders vorteilhaft lässt sich die Erfindung bei der Verarbeitung von Pulvern zu Vakuumdämmplatten 1 verwenden. Das Pulver, z. B. pyrogene Kieselsäure mit Trübungsmittel, wird in einen an drei Seiten versiegelten Beutel aus Hochbarrierefolie 9 eingefüllt; dieser wird über die verbleibende Öffnung evakuiert und versiegelt. Anschließend erfolgt die Formung der Platte 1 noch innerhalb der Vakuumkammer mit einem Preßstempel, der die erfindungsgemäße Form aufweist. Bei dieser Herstellungsart grenzen die Siegelnähte bzw. Schweißlaschen 11 direkt an die Stirnseite 6 des Kerns 2 des Dämmkörpers 1 an.
  • Alternativ kann die Formung des Kerns 2 auch vor dem Evakuiervorgang außerhalb der Vakuumkammer erfolgen.
  • Alternativ kann aber auch der Folienbeutel 9 aus einer einzigen Folie 10 hergestellt werden, wobei dann vorzugsweise eine Siegelnaht über die Fläche der Vakuumdämmplatte verläuft. Zwei weitere Siegel- oder Schweißnähte an einander gegenüber liegenden Stirnseiten 6 des Kerns 2 der Platte 1 verlaufen senkrecht dazu. An diese stirnseitigen, gewöhnlich an den Plattenkern 2 eng anliegenden Siegelnähte 11 kann eine Befestigungslasche 12 angrenzen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10058566 C2 [0003, 0005]
    • - DE 102005045726 A1 [0006]

Claims (22)

  1. Dämmkörper (1; 1; 1'') mit einem offenporigen, von einer Folie (9) vollständig umhüllten und evakuierten Füll- und/oder Kernmaterial (2) oder -materialmischung, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Folienbereich (12), der durch wenigstens (je) eine Siegelnaht (11) von dem evakuierten Raum innerhalb des Dämmkörpers (1; 1';1'') vollständig abgetrennt ist, (jeweils) wenigstens eine Ausnehmung (13) aufweist zum Hindurchstecken (je) eines Befestigungskörpers (15), zwecks (kraftschlüssiger) Festlegung des Folienbereichs (12) und des damit verbundenen Dämmkörpers (1; 1'; 1'') an einem darunter befindlichen Untergrund (16).
  2. Dämmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seite eines von dem evakuierten Dämmkörper (1; 1'; 1'') vollständig getrennten Folienteils an eine Siegelnaht der den Dämmkörper (1; 1'; 1'') umhüllenden Folie angrenzt, wobei das Folienteil samt Durchsteckausnehmung auf der dem evakuierten Dämmkörper (1; 1'; 1'') gegenüber liegenden Seite liegt.
  3. Dämmkörper nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein eine Durchsteckausnehmung aufweisender Folienbereich (12) sich über die Länge einer Stirnseite (6) des Dämmkörpers (1; 1'; 1'') erstreckt und eine Breite zwischen 5 mm und 100 mm, vorzugsweise zwischen 20 mm und 50 mm aufweist.
  4. Dämmkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein eine Durchsteckausnehmung (13) aufweisender Folienbereich (12) aus zwei übereinander liegenden Folien (10) besteht.
  5. Dämmkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Folien (10) eines eine Durchsteckausnehmung (13) aufweisenden Folienbereichs (12) zumindestens teilweise miteinander verschweißt sind.
  6. Dämmkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienbereiche (12) mit einem oder mehreren kreisförmigen Durchbrüchen (13) versehen sind.
  7. Dämmkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Foliennähte der Hülle (9) direkt an den Dämmkörper (1; 1'; 1'') angrenzen.
  8. Dämmkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine flächige Gestalt, deren Grundfläche einen mehreckigen Umfang aufweist.
  9. Dämmkörper nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch zwei Oberflächenbereiche (3, 4), welche parallel zu der Grundfläche des Dämmkörpers (1; 1'; 1'') verlaufen und sich wenigstens in einem zentralen Bereich überlappen, dessen Umfang mehrere Abschnitte mit jeweils einem stetigen, vorzugsweise differenzierbaren Verlauf aufweist sowie mehrere Eckbereiche, welche die stetigen Randlinienabschnitte voneinander trennen,
  10. Dämmkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden, zueinander etwa parallelen Oberflächenbereiche (3, 4) des Dämmkörpers (1; 1'; 1'') jeweils wenigstens einen Bereich (5) aufweist, in dem er von dem anderen Oberflächenbereich (4, 3) nicht überlappt wird.
  11. Dämmkörper nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden Bereiche (5) zwischen einer Stirnseite (6) und der, jeweils nächstgelegenen Begrenzungslinie des zentralen Überlappungsbereichs zueinander komplementäre Querschnitte aufweisen.
  12. Dämmkörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtdicke der hinsichtlich der Komplementarität miteinander korrespondierenden Abschnitte der einander gegenüberliegenden Bereiche (5) zwischen einer Stirnseite (6) und der jeweils nächstgelegenen Begrenzungslinie des zentralen Überlappungsbereichs etwa gleich dem Abstand zwischen den beiden Oberflächenbereichen (3, 4) in dem zentralen Überlappungsbereich ist.
  13. Dämmkörper nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stirnseite (6) eine der Anzahl der Randlinienabschnitte des zentralen Überlappungsbereichs entsprechende Anzahl von Randabschnitten (5) vorgesehen ist, die jeweils größer sind als die entsprechende Randlinie des zentralen Überlappungbereichs.
  14. Dämmkörper nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Randabschnitt (5) an seinen über die Begrenzungslinie des zentralen Überlappungsbereichs überstehenden Enden eine Dicke aufweist, die geringer ist als der Abstand zwischen den beiden Oberflächenbereichen (3, 4) in dem zentralen Überlappungsbereich.
  15. Dämmkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmkörper (1) frei von Nuten ist, insbesondere im Bereich seiner Stirnseiten (6).
  16. Dämmkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Kern (2) bzw. die gesamte Füllung aus dem selben Material besteht, bspw. aus pyrogener Kieselsäure, Fällungskieselsäure oder Perliten, oder aus Mischungen derselben, gegebenenfalls mit zugesetzten Trübungsmitteln und Trocknungsmitteln.
  17. Dämmkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllung aus einem Pulver besteht, das erst innerhalb der Hülle (9) durch Pressen geformt wurde.
  18. Dämmkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Kern (2) aus einem einzigen Stück bzw. Preßling besteht.
  19. Verfahren zur Herstellung eines Dämmkörpers (1; 1'; 1'') nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass in einer vakuumdichten Folie (9) das Dämmpulver eingefüllt, evakuiert, die Hülle (9) verschlossen und in einer evakuierten Kammer verpresst und dabei geformt wird.
  20. Verwendung mehrerer, vorzugsweise identischer Dämmkörper (1; 1'; 1'') nach einem der Ansprüche 1 bis 18 zur Herstellung eines Plattenverbundes, derart, dass sich die dünn ausgeführten Randbereiche (5) benachbarter Dämmkörper (1; 1'; 1'') teilweise oder ganz überlappen.
  21. Verwendung mehrerer, vorzugsweise identischer Dämmkörper (1; 1'; 1'') nach einem der Ansprüche 1 bis 18 zur Herstellung eines Plattenverbundes, derart, dass vier Ecken von vier Dämmkörpern (1; 1'; 1'') aufeinanderliegen.
  22. Verwendung mehrerer, vorzugsweise identischer Dämmkörper (1; 1'; 1'') nach einem der Ansprüche 1 bis 18 zur Herstellung eines Plattenverbundes, derart, dass zwei Ecken von zwei Dämmkörpern (1; 1'; 1'') sowie eine Längslasche bzw. Randbereiche (5) eines dritten Dämmkörpers (1; 1'; 1'') übereinander liegen bzw. einander überlappen.
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