DE102008001333A1 - Stoffauflauf für eine Maschine zur Herstellung einer wenigstens einschichtigen Faserstoffbahn - Google Patents

Stoffauflauf für eine Maschine zur Herstellung einer wenigstens einschichtigen Faserstoffbahn Download PDF

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DE102008001333A1
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Mathias Schwaner
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf (1) für eine Maschine zur Herstellung einer wenigstens einschichtigen Faserstoffbahn (2), insbesondere einer wenigstens einschichtigen Papier- oder Kartonbahn, aus zumindest einer Faserstoffsuspension (3; 3.1, 3.2), mit einer sich zu einem Austrittsspalt (5) mit einer Austrittsspaltweite (s.5) verjüngenden Stoffauflaufdüse (4), die eine obere Düsenwand (6) und eine untere Düsenwand (7) sowie zwei Seitenwände umfasst und somit mindestens einen von der zumindest einen Faserstoffsuspension (3; 3.1, 3.2) durchströmten und sich über die Maschinenbreite (B) erstreckenden Düsenraum (11; 11.1, 11.2) aufweist, wobei die zumindest eine Faserstoffsuspension (3; 3.1, 3.2) als ein zwei Freistrahloberflächen (17.1, 17.2) aufweisender Freistrahl (16) aus der Stoffauflaufdüse (4) austritt. Der erfindungsgemäße Stoffauflauf (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (20) vorgesehen sind, die wenigstens ein Medium (21), insbesondere ein nichtblattbildendes Medium (21), zur Bedeckung von mindestens einer Freistrahloberfläche (17.1, 17.2) des Freistrahls (16) auf den Freistrahl (16) aufbringen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für eine Maschine zur Herstellung einer wenigstens einschichtigen Faserstoffbahn, insbesondere einer wenigstens einschichtigen Papier- oder Kartonbahn, aus zumindest einer Faserstoffsuspension mit einer sich zu einem Austrittsspalt mit einer Austrittsspaltweite verjüngenden Stoffauflaufdüse, die eine obere Düsenwand und eine untere Düsenwand sowie zwei Seitenwände umfasst und somit mindestens einen von der zumindest einen Faserstoffsuspension durchströmten und sich über die Maschinenbreite erstreckenden Düsenraum aufweist, wobei die zumindest eine Faserstoffsuspension als ein zwei Freistrahloberflächen aufweisender Freistrahl aus der Stoffauflaufdüse austritt.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer wenigstens einschichtigen Faserstoffbahn, insbesondere einer wenigstens einschichtigen Papier- oder Kartonbahn, aus zumindest einer Faserstoffsuspension mit einem eine Stoffauflaufdüse aufweisenden Stoffauflauf, wobei die zumindest eine Faserstoffsuspension als ein zwei Freistrahloberflächen aufweisender Freistrahl aus der Stoffauflaufdüse austritt.
  • Ein derartiger Stoffauflauf zur Herstellung einer einschichtigen Faserstoffbahn ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2005 010 628 A1 bekannt. Hingegen ist ein derartiger Stoffauflauf zur Herstellung einer mehrschichtigen Faserstoffbahn beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 31 07 926 A1 bekannt.
  • Der aus einem Stoffauflauf austretende, in eine Blattbildungszone einzubringende und zumindest eine Faserstoffsuspension aufweisende Freistrahl wird gemäß dem Stand der Technik in der Stoffauflaufdüse des Stoffauflaufs gebildet und möglicherweise durch entsprechende Einbauten, beispielsweise in Ausgestaltung einer vorzugsweise einstellbaren und am Düsenausgang wirkenden Blende, unter Umständen merklich beeinflusst. Die beiden Grenzschichten des Freistrahls zu dem Umgebungsmedium, insbesondere zu der Umgebungsluft werden bislang nicht in gebührender Weise berücksichtigt. Es kommt zu mehr oder weniger ausgeprägten Interaktionen zwischen dem beschleunigten Freistrahl und dem Umgebungsmedium. So verursacht das gewöhnlich stehende Umgebungsmedium an den beiden Freistrahloberflächen Turbulenzen. Der Freistrahl wird infolgedessen rau und öffnet sich. Insgesamt wird der Freistrahl dicker und er fächert insbesondere an seinen beiden Freistrahloberflächen auf.
  • Die Grenzschicht des Freistrahls beeinflusst somit die Qualität des aus der Stoffauflaufdüse austretenden Freistrahls negativ. Insbesondere bei einem Stoffauflauf zur Herstellung einer mehrschichtigen Faserstoffbahn, einem so genannten Mehrschichtenstoffauflauf, führen die bereits erwähnten Interaktionen zwischen dem Freistrahl und dem Umgebungsmedium zu einem frühzeitigen Vermischen der einzelnen, den Freistrahl bildenden Faserstoffsuspensionen. Nach heutigem Kenntnisstand beginnt dieses Vermischen der einzelnen Faserstoffsuspensionsschichten bereits deutlich vor dem Beginn der Blattbildung, das heißt noch innerhalb des Freistrahls. Die Folge hiervon kann eine unbefriedigende Schichtenreinheit, eine schlechte Formation in der herzustellenden Faserstoffbahn und/oder eine schlechte Abdeckung bzw. ein Färben zumindest einer Blattseite, insbesondere bei Testliner sein.
  • Es ist also Aufgabe der Erfindung, sowohl einen Stoffauflauf der eingangs genannten Art als auch ein Verfahren der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die bekannten Nachteile des Stands der Technik weitestgehend, vorzugsweise vollständig beseitigt werden. Insbesondere soll der aus zumindest einer Faserstoffsuspension bestehende Freistrahl entlang seiner Freistrahlstrecke möglichst lange, vorzugsweise bis in die dem Stoffauflauf nachfolgende Blattbildungszone hinein stabil gehalten und dabei sowohl die Turbulenzen an mindestens einer Freistrahloberfläche des Freistrahls reduziert als auch eine Vermischung möglicher und vorzugsweise unterschiedlicher Faserstoffsuspensionen verringert, vorzugsweise gänzlich vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Stoffauflauf der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass Mittel vorgesehen sind, die wenigstens ein Medium, insbesondere ein nicht-blattbildendes Medium zur Bedeckung von mindestens einer Freistrahloberfläche des Freistrahls auf den Freistrahl aufbringen. Die Aufbringung des Mediums erfolgt in vorteilhafter Weise derart, das die mindestens eine Freistrahloberfläche des Freistrahls eine gleichmäßige und flächige Bedeckung erfährt.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Die Aufbringung wenigstens eines Mediums, insbesondere eines nicht-blattbildenden Mediums auf mindestens eine Freistrahloberfläche des Freistrahls bewirkt eine Verhinderung von jeglichen Interaktionen zwischen dem Freistrahl und dem Umgebungsmedium. Durch die zumindest einseitige Abdeckung des Freistrahls werden Turbulenzen an der betroffenen Freistrahloberfläche vermieden und somit Vermischungen möglicher und vorzugsweise unterschiedlicher Faserstoffsuspensionen verringert, vorzugsweise gänzlich vermieden. Insgesamt werden ideale Voraussetzungen für die Herstellung einer wenigstens einschichtigen und qualitativ hochwertigen Faserstoffbahn geschaffen, insbesondere im Hinblick auf ihre Formation, ihre Querprofile, ihre Flachlage und ihre Schichtenreinheit, also ihre Abdeckungs- und Färbungsqualität.
  • Ferner ist es wichtig, dass das wenigstens eine nicht-blattbildende Medium, wie es seine Bezeichnung bereits zum Ausdruck bringt, nicht aktiv zu der Blattbildung beiträgt, da ansonsten ja der positive Effekt der vorliegenden Erfindung zunichte gemacht werden würde. Zudem ist es auch nicht zwingend notwendig, dass das mindestens eine nicht-blattbildende Medium den blattbildenden Freistrahl direkt, das heißt berührend bedeckt bzw. abdeckt. Das mindestens eine nicht-blattbildende Medium kann auch wenigstens einen zum Freistrahl parallelen Strahl ausbilden, ohne dabei in direkten Kontakt mit dem blattbildenden Freistrahl zu kommen. Hierbei darf jedoch der Abstand zwischen dem blattbildenden Freistrahl und dem wenigstens einen zum Freistrahl parallelen Strahl aus nicht-blattbildendem Medium nicht zu groß sein.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform sind Mittel vorgesehen, die wenigstens ein Medium, insbesondere ein nicht-blattbildendes Medium zur Bedeckung von beiden Freistrahloberflächen des Freistrahls auf den Freistrahl aufbringen. Die Aufbringung des Mediums erfolgt in vorteilhafter Weise derart, das die beiden Freistrahloberflächen des Freistrahls eine gleichmäßige und flächige Bedeckung erfahren. Somit können die unterschiedlichen, bereits genannten Eigenschaften der herzustellenden Faserstoffbahn weiters verbessert werden, insbesondere ihre Schichtenreinheit, also ihre Abdeckungs- und Färbungsqualität.
  • Bei dem Medium kann es sich insbesondere um Luft, ein Gas bzw. ein Gasgemisch oder Siebwasser handeln. Bei der Auswahl des Mediums ist lediglich von Wichtigkeit, dass es die betrieblichen und technologischen Anforderungen vollauf und zeitlos erfüllt.
  • Weiterhin umfasst das mindestens eine Mittel bevorzugt wenigstens ein vorzugsweise maschinenbreites und vorzugsweise steuer-/regelbares Zuführsystem für das Medium, insbesondere für das nicht-blattbildende Medium und wenigstens ein vorzugsweise bahnbreites und dem Zuführsystem versorgungsmäßig nachgeordnetes Ausbringungssystem für das Medium, insbesondere für das nicht-blattbildende Medium. Die beiden Systeme, das Zuführsystem und das Ausbringungssystem, sind unmittelbar oder gegebenenfalls mittelbar miteinander verbunden. Die mögliche Steuer-/Regelbarkeit des Zuführsystems erlaubt eine Anpassung an betriebliche und technologische Parameter, wie beispielsweise Aufbringungsgeschwindigkeit oder Aufbringungsdicke des Mediums. Überdies können auch wenigstens eine zentrale Heizeinrichtung oder mehrere dezentrale Heizeinrichtungen, wie beispielsweise Durchflusserhitzer, zur Temperierung des Mediums vorgesehen sein.
  • Das wenigstens eine Zuführsystem weist in einer bevorzugten Ausführungsform einen Zuführkanal auf, der außen- oder endseitig der Düsenwand angeordnet ist. Die außenseitige Anordnung des Zuführkanals erfolgt im Regelfall an der außen liegenden Seite der entsprechenden Düsenwand, wohingegen die endseitige Anordnung des Zuführkanals gewöhnlich an der endseitigen, das heißt auslaufseitigen Seite der entsprechenden Düsenwand erfolgt. Bei der zweiten Möglichkeit kann der Zuführkanal in die Düsenwand integriert sein, die Kontur der Düsenwand also den Zuführkanal ausbilden.
  • Und im Hinblick auf eine optimale Strömungsgeometrie des Mediums kann der Zuführkanal einen sich in Strömungsrichtung des Mediums verjüngenden Kanalquerschnitt aufweisen.
  • Das wenigstens eine Zuführsystem weist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eine Vielzahl von Zuführleitungen, insbesondere Zuführschläuchen auf, die zumindest streckenweise außenseitig der Düsenwand angeordnet sind. Die Speisung der Vielzahl von Zuführleitungen mit dem Medium kann beispielsweise mittels eines dem Fachmann bekannten Zentrifugalverteilers oder dergleichen erfolgen.
  • Das wenigstens eine Ausbringungssystem weist in einer bevorzugten Ausführungsform einen sich vorzugsweise über die Maschinenbreite hinweg erstrecken den Ausbringungskanal auf, der endseitig an der Düsenwand oder in der Düsenwand angeordnet ist. Der Ausbringungskanal kann dabei auf einer möglicherweise vorhandenen Blende montiert sein, er kann aber auch selbst die Blende ausbilden.
  • Wiederum im Hinblick auf eine optimale Strömungsgeometrie des Mediums kann der Ausbringungskanal des Ausbringungssystems über die Maschinenbreite hinweg einen gleichen oder annähernd gleichen Kanalquerschnitt aufweisen.
  • Ferner kann bei einem mittelbaren Versorgungssystem der Ausbringungskanal des Ausbringungssystems mittels einer Vielzahl von Verbindungskanälen, insbesondere Bohrungen mit den Zuführleitungen, insbesondere Zuführschläuchen des Zuführsystems verbunden sein.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass wenigstens ein Medium, insbesondere ein nicht-blattbildendes Medium auf mindestens eine Freistrahloberfläche des Freistrahls zu dessen einseitiger Bedeckung aufgebracht wird.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auf diese Weise wiederum vollkommen gelöst und es ergeben sich erneut die bereits genannten erfindungsgemäßen Vorteile.
  • So kann ferner wenigstens ein Medium, insbesondere ein nicht-blattbildendes Medium auf beide Freistrahloberflächen des Freistrahls zu dessen beidseitiger Bedeckung aufgebracht werden.
  • Bei dem Medium kann es sich insbesondere um Luft, ein Gas bzw. ein Gasgemisch oder Siebwasser handeln. Bei der Auswahl des Mediums ist lediglich von Wichtigkeit, dass es die betrieblichen und technologischen Anforderungen vollauf und zeitlos erfüllt.
  • Unter prozesstechnologischen Aspekten ist es von Vorteil, wenn das Medium eine Aufbringungsgeschwindigkeit im Bereich von 10 bis 190%, vorzugsweise von 50 bis 150%, insbesondere von 90 bis 110% der Freistrahlgeschwindigkeit des Freistrahls und/oder eine Aufbringungsdicke im Bereich von 0,5 bis 20 mm, vorzugsweise von 3 bis 15 mm, aufweist. Die Freistrahlgeschwindigkeit des Freistrahls nimmt hierbei vorzugsweise einen Wert ≥ 1.200 m/min an. Auch kann es günstig sein, wenn die zumindest eine Faserstoffsuspension des Freistrahls und das wenigstens einseitig auf den Freistrahl aufgebrachte Medium einen Temperaturunterschied im Bereich von 0 bis 60 K, vorzugsweise von 5 bis 50 K, insbesondere von 10 bis 30 K, aufweisen. Diese Bereiche der beispielhaft angegebenen Betriebsparameter schaffen ideale Voraussetzungen für die Herstellung einer wenigstens einschichtigen und qualitativ hochwertigen Faserstoffbahn, insbesondere im Hinblick auf ihre Formation, ihre Querprofile, ihre Flachlage und ihre Schichtenreinheit, also ihre Abdeckungs- und Färbungsqualität.
  • Der erfindungsgemäße Stoffauflauf eignet sich in besonderem Maße sowohl zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als auch zur Verwendung in einer Maschine zur Herstellung einer wenigstens einschichtigen Faserstoffbahn, insbesondere einer zumindest einschichtigen Papier- oder Kartonbahn, aus zumindest einer Faserstoffsuspension. Bei einer derartigen Verwendung ergeben sich die bereits genannten erfindungsgemäßen Vorteile.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigen
  • 1 eine schematische Längsschnittdarstellung eines Stoffauflaufs für eine Maschine zur Herstellung einer wenigstens einschichtigen Faserstoffbahn gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 eine Teildarstellung des in der 1 dargestellten Stoffauflaufs;
  • 3 eine schematische Längsschnittdarstellung des endseitigen Bereichs eines erfindungsgemäßen Stoffauflaufs für eine Maschine zur Herstellung einer wenigstens einschichtigen Faserstoffbahn;
  • 4 bis 8 mehrere schematische Längsschnittdarstellungen des jeweils endseitigen Bereichs von weiteren erfindungsgemäßen Stoffaufläufen für eine Maschine zur Herstellung einer wenigstens einschichtigen Faserstoffbahn;
  • 6A eine Ansicht des in der 6 dargestellten erfindungsgemäßen Stoffauflaufs; und
  • 8A eine Schnittdarstellung des in der 8 dargestellten erfindungsgemäßen Stoffauflaufs.
  • Die 1 zeigt eine schematische Längsschnittdarstellung eines Stoffauflaufs 1 für eine Maschine zur Herstellung einer wenigstens einschichtigen, jedoch nicht mehr dargestellten Faserstoffbahn 2 aus zumindest einer Faserstoffsuspension.
  • Der dargestellte und zum Stand der Technik zählende Stoffauflauf ist als ein so genannter Zweischichtenstoffauflauf 1 ausgebildet und die herzustellende Faserstoffbahn ist eine aus zwei Faserstoffsuspensionen 3.1, 3.2 hergestellte zweischichtige Faserstoffbahn 2. Bei den Faserstoffsuspensionen 3.1, 3.2 wird es sich in der Regel um Suspensionen mit verschiedenen Faserstoffen handeln; es kann sich aber auch um Suspensionen mit gleichen Faserstoffen handeln, wobei jedoch unterschiedliche physikalische Eigenschaften vorliegen können.
  • Der als Zweischichtenstoffauflauf ausgebildete Stoffauflauf 1 umfasst eine sich zu einem Austrittsspalt 5 mit einer Austrittsspaltweite s.5 verjüngende Stoffauflaufdüse 4. Die Stoffauflaufdüse 4 umfasst eine obere Düsenwand 6 und eine untere Düsenwand 7 sowie zwei nicht näher dargestellte Seitenwände 8, 9.
  • Die Stoffauflaufdüse 4 selbst weist wiederum zwei sich über die Maschinenbreite B (Pfeil) erstreckende, durch eine Trennwand 10 voneinander getrennte und jeweils eine Faserstoffsuspension 3.1, 3.2 als Faserstoffsuspensionsstrom 12.1 (Pfeil), 12.2 (Pfeil) führende und aufeinander zulaufende Düsenräume 11.1, 11.2, auf. Die beiden Düsenräume 11.1, 11.2 besitzen dabei gleiche oder unterschiedliche Querschnittsformen. Ferner weist der jeweilige Düsenraum 11.1, 11.2 stromaufwärts eine nicht näher dargestellte Zuführeinrichtung 13.1, 13.2 und stromabwärts einen sich über die Maschinenbreite B (Pfeil) erstreckenden Düsenraumaustrittsspalt 14.1, 14.2 mit einer jeweiligen Spaltweite auf. Die Spaltweiten sind hierbei gleich oder verschieden.
  • Die jeweilige Zuführeinrichtung 13.1, 13.2 kann unmittelbar, also direkt, oder mittelbar, beispielsweise über ein Rohrgitter, eine vorzugsweise maschinenbreite Zwischenkammer und einen angedeuteten Turbulenzerzeuger 15.1, 15.2, an dem entsprechenden Düsenraum 11.1, 11.2 angeordnet sein, wobei die mittelbaren Einheiten dem Fachmann bekannt sind.
  • Die Trennwand 10 besteht in bevorzugter Weise aus einem Edelstahl oder dergleichen und weist eine Mindeststeifigkeit S sowohl in Maschinenlaufrichtung als auch in Maschinenquerrichtung auf, die bereichsweise zumindest einen Wert ≥ 40 N/mm annimmt.
  • Weiterhin weisen die beiden Düsenräume 11.1, 11.2, welche ja die beiden äußeren Düsenräume bei dem als Zweischichtenstoffauflauf ausgebildeten Stoffauflauf 1 darstellen, außenseitig jeweils eine Außenwand, die obere Düsenwand 6 und die untere Düsenwand 7, auf.
  • Die beiden Faserstoffsuspensionen 3.1, 3.2 treten als ein zwei Freistrahloberflächen 17.1, 17.2 aufweisender Freistrahl 16 aus der Stoffauflaufdüse 4 aus.
  • Die 2 zeigt eine Teildarstellung X des in der 1 dargestellten und als Zweischichtenstoffauflauf ausgebildeten Stoffauflaufs 1. Die Teildarstellung X zeigt im Grunde eine Darstellung des endseitigen Bereichs 19 der Stoffauflaufdüse 4 mit einer einseitig, an der unteren Düsenwand 7 angeordneten und vorzugsweise verstellbaren Blende 18.
  • Es ist deutlich erkennbar, dass der aus der Stoffauflaufdüse 4 austretende und beschleunigte Freistrahl 16 infolge mehr oder weniger ausgeprägter Interaktionen zwischen ihm und dem Umgebungsmedium in seinen beiden Freistrahloberflächen 17.1, 17.2 turbulenter und somit rauer wird. Insgesamt wird der Freistrahl dicker und er fächert insbesondere an seinen beiden Freistrahloberflächen 17.1, 17.2 auf.
  • Diese Geschehnisse führen zu einem frühzeitigen Vermischen der einzelnen, den Freistrahl 16 bildenden Faserstoffsuspensionen 3.1, 3.2. Die Folge hiervon kann eine unbefriedigende Schichtenreinheit, eine schlechte Formation in der herzustellenden Faserstoffbahn und/oder eine schlechte Abdeckung bzw. ein Färben zumindest einer Blattseite, insbesondere bei Testliner sein.
  • Die 3 zeigt nun eine schematische Längsschnittdarstellung des endseitigen Bereichs 19 eines erfindungsgemäßen Stoffauflaufs 1. Rein beispielhaft weist die Stoffauflaufdüse 4 beidseitig, also sowohl an der oberen Düsenwand 6 als auch an der unteren Düsenwand 7, jeweils eine vorzugsweise verstellbare Blende 18 auf.
  • An dem wiederum rein beispielhaft als Zweischichtenstoffauflauf ausgebildeten Stoffauflauf 1 sind lediglich mittels eines Pfeils angedeutete Mittel 20 vorgesehen, die wenigstens ein Medium 21, insbesondere ein nicht-blattbildendes Medium 21 zur Bedeckung von mindestens einer Freistrahloberfläche 17.1, 17.2 des Freistrahls 16 auf den Freistrahl 16 aufbringen. In vorliegender Ausführungsform bringen die Mittel 20 das Medium 21 auf beide Freistrahloberflächen 17.1, 17.2 des Freistrahls 16 auf.
  • Das auf den Freistrahl aufgebrachte Medium 21 weist jeweils eine Aufbringungsgeschwindigkeit v.21 (Pfeil) im Bereich von 10 bis 190%, vorzugsweise von 50 bis 150%, insbesondere von 90 bis 110% der Freistrahlgeschwindigkeit v.16 (Pfeil) des Freistrahls 16 und/oder jeweils eine Aufbringungsdicke d.21 im Bereich von 0,5 bis 20 mm, vorzugsweise von 3 bis 15 mm, auf. Die Freistrahlgeschwindigkeit v.16 (Pfeil) des Freistrahls 16 nimmt hierbei vorzugsweise einen Wert ≥ 1.200 m/min an. Zudem weisen die beiden Faserstoffsuspensionen 3.1, 3.2 des Freistrahls 16 und das auf den Freistrahl 16 aufgebrachte Medium 21 einen Temperaturunterschied ΔT im Bereich von 0 bis 60 K, vorzugsweise von 5 bis 50 K, insbesondere von 10 bis 30 K, auf.
  • Die 4 bis 8 zeigen mehrere schematische Längsschnittdarstellungen des jeweils endseitigen Bereichs 19 von weiteren erfindungsgemäßen Stoffaufläufen 1 für eine Maschine zur Herstellung einer wenigstens einschichtigen, jedoch nicht mehr dargestellten Faserstoffbahn 2 aus zumindest einer Faserstoffsuspension 3. Der jeweilige Stoffauflauf 1 weist eine einen Düsenraum 11 umfassende Stoffauflaufdüse 4 mit einer oberen Düsenwand 6 und einer unteren Düsenwand 7 auf, wobei je nach Ausführungsform noch zusätzlich wenigstens eine vorzugsweise verstellbare Blende 18 (vgl. 4) vorhanden sein kann. Die Faserstoffsuspension 3 wird also durch den Düsenraum 11 der Stoffauflaufdüse 4 geführt. Für den Fachmann ist es überdies selbstverständlich, dass die Stoffauflaufdüse 4 auch mit wenigstens einer allgemein bekannten und zum Stand der Technik gehörenden Lamelle versehen sein kann.
  • Die einzelnen Mittel 20 der in den 4 bis 8 dargestellten Ausführungsformen bringen das wenigstens eine Medium 21, insbesondere das nicht-blattbildende Medium 21 zur Bedeckung von beiden Freistrahloberflächen 17.1, 17.2 des Freistrahls 16 auf den einzelnen Freistrahl 16 auf.
  • So umfasst das einzelne Mittel 20 wenigstens ein vorzugsweise maschinenbreites und vorzugsweise steuer-/regelbares Zuführsystem 22 für das Medium 21, insbesondere für das nicht-blattbildende Medium 21 und wenigstens ein vorzugsweise bahnbreites und dem Zuführsystem 22 nachgeordnetes Ausbringungssystem 23 für das Medium 21, insbesondere für das nicht-blattbildende Medium 21.
  • Das Zuführsystem 22 der 4 bis 7 weist jeweils einen Zuführkanal 24 auf, der außen- oder endseitig der einzelnen Düsenwand 6, 7 angeordnet ist. Dabei weist der Zuführkanal 24 einen sich in Strömungsrichtung R (Pfeil) des Mediums 21 verjüngenden und kreisrunden, parabolischen, eckigen oder ähnlichen Kanalquerschnitt A.24 auf.
  • In der Ausführungsform der 8 weist das Zuführsystem 22 eine Vielzahl von Zuführleitungen 25, insbesondere Zuführschläuchen 26 auf, die zumindest streckenweise außenseitig der einzelnen Düsenwand 6, 7 angeordnet ist. Die Speisung der Vielzahl von Zuführleitungen 25 mit dem Medium 21 kann beispielsweise mittels eines dem Fachmann bekannten Zentrifugalverteilers oder dergleichen erfolgen.
  • Weiterhin weist das Ausbringungssystem 23 einen sich vorzugsweise über die Maschinenbreite B (Pfeil) hinweg erstreckenden Ausbringungskanal 27 auf, der, wie in den 4 und 5 dargestellt, endseitig an der einzelnen Düsenwand 6, 7 angeordnet ist. Der jeweilige Ausbringungskanal 27 kann dabei auf einer möglicherweise vorhandenen Blende 18 montiert sein, er kann aber auch selbst die Blende 18 ausbilden.
  • In alternativen Ausführungsformen weist das Ausbringungssystem 23 einen sich vorzugsweise über die Maschinenbreite B (Pfeil) hinweg erstreckenden Ausbringungskanal 28 auf, der, wie in den 6 bis 8 dargestellt, endseitig in der einzelnen Düsenwand 6, 7 angeordnet ist. Zudem kann der Ausbringungskanal 28, wie in den 6 und 7 dargestellt, mit einem vorzugsweise einstellbaren Ausbringungsspalt 29 versehen sein.
  • Im Hinblick auf eine optimale Strömungsgeometrie des Mediums 21 weist der einzelne Ausbringungskanal 28 des Ausbringungssystems 23 über die Maschinenbreite B (Pfeil) hinweg einen gleichen oder annähernd gleichen Kanalquerschnitt A.28 auf.
  • Auch kann der Ausbringungskanal 28 des Ausbringungssystems 23, wie in der Ausführungsform der 8 gezeigt, mittels einer Vielzahl von Verbindungskanälen 30, insbesondere Bohrungen 31 mit den Zuführleitungen 25, insbesondere Zuführschläuchen 26 des Zuführsystems 22 verbunden sein.
  • Die 6A zeigt eine Ansicht des in der 6 dargestellten erfindungsgemäßen Stoffauflaufs 1 gemäß dem Pfeil Y, wohingegen die 8A eine Schnittdarstellung des in der 8 dargestellten erfindungsgemäßen Stoffauflaufs 1 gemäß der Schnittlinie Z-Z zeigt.
  • Die in den 4 bis 8 zumindest bereichsweise dargestellten Stoffaufläufe 1 können selbstverständlich auch als dem Fachmann bekannte Mehrschichtenstoffaufläufe ausgebildet sein und somit wenigstens eine Trennwand in der jeweiligen Stoffauflaufdüse aufweisen.
  • Ferner eignen sich die in den 3 bis 8 zumindest bereichsweise dargestellten Stoffaufläufe 1 in hervorragender Weise zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer wenigstens einschichtigen Faserstoffbahn 2, insbesondere einer wenigstens einschichtigen Papier- oder Kartonbahn, aus zumindest einer Faserstoffsuspension 3 und 3.1, 3.2 mit einem eine Stoffauflaufdüse 4 aufweisenden Stoffauflauf 1, wobei die zumindest eine Faserstoffsuspension 3 und 3.1, 3.2 als ein zwei Freistrahloberflächen 17.1, 17.2 aufweisender Freistrahl 16 aus der Stoffauflaufdüse 4 austritt. Dabei wird wenigstens ein Medium 21, insbesondere ein nicht-blattbildendes Medium 21 entweder auf eine Freistrahloberfläche des Freistrahls zu dessen einseitiger Bedeckung oder auf beide Freistrahloberflächen 17.1, 17.2 des Freistrahls 16 zu dessen beidseitiger Bedeckung aufgebracht.
  • Die in den 3 bis 8 dargestellten Stoffaufläufe 1 eignen sich in besonderem Maße auch zur Verwendung in einer Maschine zur Herstellung einer wenigstens einschichtigen Faserstoffbahn 2, insbesondere einer zumindest einschichtigen Papier- oder Kartonbahn, aus zumindest einer Faserstoffsuspension 3 und 3.1, 3.2.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung sowohl ein Stoffauflauf der eingangs genannten Art als auch ein Verfahren der eingangs genannten Art derart weitergebildet werden, so dass die bekannten Nachteile des Stands der Technik weitestgehend, vorzugsweise sogar vollständig beseitigt werden. Insbesondere werden der aus zumindest einer Faserstoffsuspension bestehende Freistrahl entlang seiner Freistrahlstrecke möglichst lange, vorzugsweise bis in die dem Stoffauflauf nachfolgende Blattbildungszone hinein stabil gehalten und dabei sowohl die Turbulenzen an mindestens einer Freistrahloberfläche des Freistrahls reduziert als auch eine Vermischung möglicher und vorzugsweise unterschiedlicher Faserstoffsuspensionen verringert, vorzugsweise gänzlich vermieden.
  • 1
    Stoffauflauf; Zweischichtenstoffauflauf
    2
    Faserstoffbahn; zweischichtige Faserstoffbahn
    3
    Faserstoffsuspension
    3.1
    Faserstoffsuspension
    3.2
    Faserstoffsuspension
    4
    Stoffauflaufdüse
    5
    Austrittsspalt
    6
    Obere Düsenwand
    7
    Untere Düsenwand
    8
    Seitenwand
    9
    Seitenwand
    10
    Trennwand
    11
    Düsenraum
    11.1
    Düsenraum
    11.2
    Düsenraum
    12
    Faserstoffsuspensionsstrom (Pfeil)
    12.1
    Faserstoffsuspensionsstrom (Pfeil)
    12.2
    Faserstoffsuspensionsstrom (Pfeil)
    13.1
    Zuführeinrichtung
    13.2
    Zuführeinrichtung
    14.1
    Düsenraumaustrittsspalt
    14.2
    Düsenraumaustrittsspalt
    15.1
    Turbulenzerzeuger
    15.2
    Turbulenzerzeuger
    16
    Freistrahl
    17.1
    Freistrahloberfläche
    17.2
    Freistrahloberfläche
    18
    Blende
    19
    Endseitiger Bereich
    20
    Mittel
    21
    Medium
    22
    Zuführsystem
    23
    Ausbringungssystem
    24
    Zuführkanal
    25
    Zuführleitung
    26
    Zuführschlauch
    27
    Ausbringungskanal
    28
    Ausbringungskanal
    29
    Ausbringungsspalt
    30
    Verbindungskanal
    31
    Bohrung
    A.24
    Kanalquerschnitt
    A.28
    Kanalquerschnitt
    B
    Maschinenbreite (Pfeil)
    d.21
    Aufbringungsdicke
    R
    Strömungsrichtung (Pfeil)
    S
    Mindeststeifigkeit
    s.5
    Austrittsspaltweite
    v.16
    Freistrahlgeschwindigkeit (Pfeil)
    v.21
    Aufbringungsgeschwindigkeit (Pfeil)
    X
    Teildarstellung
    Y
    Pfeil
    Z-Z
    Schnittlinie
    ΔT
    Temperaturunterschied
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005010628 A1 [0003]
    • - DE 3107926 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Stoffauflauf (1) für eine Maschine zur Herstellung einer wenigstens einschichtigen Faserstoffbahn (2), insbesondere einer wenigstens einschichtigen Papier- oder Kartonbahn, aus zumindest einer Faserstoffsuspension (3; 3.1, 3.2), mit einer sich zu einem Austrittsspalt (5) mit einer Austrittsspaltweite (s.5) verjüngenden Stoffauflaufdüse (4), die eine obere Düsenwand (6) und eine untere Düsenwand (7) sowie zwei Seitenwände umfasst und somit mindestens einen von der zumindest einen Faserstoffsuspension (3; 3.1, 3.2) durchströmten und sich über die Maschinenbreite (B) erstreckenden Düsenraum (11; 11.1, 11.2) aufweist, wobei die zumindest eine Faserstoffsuspension (3; 3.1, 3.2) als ein zwei Freistrahloberflächen (17.1, 17.2) aufweisender Freistrahl (16) aus der Stoffauflaufdüse (4) austritt, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (20) vorgesehen sind, die wenigstens ein Medium (21), insbesondere ein nicht-blattbildendes Medium (21) zur Bedeckung von mindestens einer Freistrahloberfläche (17.1, 17.2) des Freistrahls (16) auf den Freistrahl (16) aufbringen.
  2. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (20) vorgesehen sind, die wenigstens ein Medium (21), insbesondere ein nicht-blattbildendes Medium (21) zur Bedeckung von beiden Freistrahloberflächen (17.1, 17.2) des Freistrahls (16) auf den Freistrahl (16) aufbringen.
  3. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Mittel (20) wenigstens ein vorzugsweise maschinenbreites und vorzugsweise steuer-/regelbares Zuführsystem (22) für das Medium (21), insbesondere für das nicht-blattbildende Medium (21) und wenigstens ein vorzugsweise bahnbreites und dem Zuführsystem (22) nachgeordnetes Ausbringungssystem (23) für das Medium (21), insbesondere für das nicht-blattbildende Medium (21) umfasst.
  4. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Zuführsystem (22) einen Zuführkanal (24) aufweist, der außen- oder endseitig der Düsenwand (6, 7) angeordnet ist.
  5. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführkanal (24) einen sich in Strömungsrichtung (R) des Mediums (21) verjüngenden Kanalquerschnitt (A.24) aufweist.
  6. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Zuführsystem (22) eine Vielzahl von Zuführleitungen (25), insbesondere Zuführschläuchen (26) aufweist, die zumindest streckenweise außenseitig der Düsenwand (6, 7) angeordnet sind.
  7. Stoffauflauf (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Ausbringungssystem (23) einen sich vorzugsweise über die Maschinenbreite (B) hinweg erstreckenden Ausbringungskanal (27) aufweist, der endseitig an der Düsenwand (6, 7) angeordnet ist.
  8. Stoffauflauf (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Ausbringungssystem (23) einen sich vorzugsweise über die Maschinenbreite (B) hinweg erstreckenden Ausbringungskanal (28) mit einem vorzugsweise einstellbaren Ausbringungsspalt (29) aufweist, der endseitig in der Düsenwand (6, 7) angeordnet ist.
  9. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausbringungskanal (28) des Ausbringungssystems (23) über die Maschinenbreite (B) hinweg einen gleichen oder annähernd gleichen Kanalquerschnitt (A.28) aufweist.
  10. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausbringungskanal (28) des Ausbringungssystems (23) mittels einer Vielzahl von Verbindungskanälen (30), insbesondere Bohrungen (31) mit den Zuführleitungen (25), insbesondere Zuführschläuchen (26) des Zuführsystems (22) verbunden ist.
  11. Verfahren zur Herstellung einer wenigstens einschichtigen Faserstoffbahn (2), insbesondere einer wenigstens einschichtigen Papier- oder Kartonbahn, aus zumindest einer Faserstoffsuspension (3; 3.1, 3.2), mit einem eine Stoffauflaufdüse (4) aufweisenden Stoffauflauf (1), wobei die zumindest eine Faserstoffsuspension (3; 3.1, 3.2) als ein zwei Freistrahloberflächen (17.1, 17.2) aufweisender Freistrahl (16) aus der Stoffauflaufdüse (4) austritt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Medium (21), insbesondere ein nicht-blattbildendes Medium (21) auf mindestens eine Freistrahloberfläche (17.1, 17.2) des Freistrahls (16) zu dessen einseitiger Bedeckung aufgebracht wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Medium (21), insbesondere ein nicht-blattbildendes Medium (21) auf beide Freistrahloberflächen (17.1, 17.2) des Freistrahls (16) zu dessen beidseitiger Bedeckung aufgebracht wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium (21) eine Aufbringungsgeschwindigkeit (v.21) im Bereich von 10 bis 190%, vorzugsweise von 50 bis 150%, insbesondere von 90 bis 110% der Freistrahlgeschwindigkeit (v.16) des Freistrahls (16) und/oder eine Aufbringungsdicke (d.21) im Bereich von 0,5 bis 20 mm, vorzugsweise von 3 bis 15 mm, aufweist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Faserstoffsuspension (3; 3.1, 3.2) des Freistrahls (16) und das wenigstens einseitig auf den Freistrahl (16) aufgebrachte Medium (21) einen Temperaturunterschied (ΔT) im Bereich von 0 bis 60 K, vorzugsweise von 5 bis 50 K, insbesondere von 10 bis 30 K, aufweisen.
  15. Maschine zur Herstellung einer wenigstens einschichtigen Faserstoffbahn (2), insbesondere einer zumindest einschichtigen Papier- oder Kartonbahn, aus zumindest einer Faserstoffsuspension (3; 3.1, 3.2), dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Stoffauflauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3107926A1 (de) 1981-03-02 1982-11-04 Escher Wyss Gmbh, 7980 Ravensburg Verfahren zum ausbilden einer mehrlagigen papierbahn in einem doppelsiebformer und doppelsiebformer zur durchfuehrung des verfahrens
DE102005010628A1 (de) 2005-03-08 2006-09-14 Voith Paper Patent Gmbh Stoffauflauf

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