DE102008001295A1 - Verfahren zum Entwerfen eines Abutments für ein Zahnimplantat - Google Patents
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Abstract
Verfahren zum Entwerfen eines Abutments an, wobei eine mit einem Charakterpunkt ausgerüstete Bezugsschablone so ausgerichtet wird, dass sie an dem analogen Zahnimplantat im Zahnmodell positioniert wird. Mit Hilfe des Charakterpunktes einer Bezugsschablone wird das digitalisierte Abutment, das eine gleiche Formgebung wie Bezugsschablone besitzt, an dem analogen Zahnimplantat positioniert, so dass die Digitaldaten über den Positionierungszustand zwischen dem digitalisierten Abutment und dem analogen Zahnimplantat erfasst werden können. Mit den dadurch erhaltenen Digitaldaten wird die Formgebung des digitalisierten Abutment optimiert, bis es zu einem Fertigprodukt entworfen wird, ohne den Positionierungszustand des digitalisierten Abutments und des analogen Zahnimplantats dabei negativ zu beeinflussen.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Abutment für ein Zahnimplantat, insbesondere ein Verfahren zum Entwerfen desselben.
- Normalerweise wird die Formgebung eines Abutments während der Anfertigung mit einer Computer-Software nachbearbeitet, damit die nachfolgend angefertigte Zahnprothese optimal an die Anatomie eines individuellen Patienten angepasst ist. Während dieses Arbeitsvorgangs wird ein Zahnmodell zuerst nach der Abdrucknahme eines Patienten erstellt. Das erstellte Zahnmodell wird durch ein computergestütztes Abtastungsgerät abgetastet. Dann werden die abgetasteten Daten dieses Abutmentes mit Hilfe einer entsprechenden Software nachbearbeitet, um schließlich ein geeignetes Abutment entwerfen zu können. Aber dieses computergestützte Verfahren zum Entwerfen eines üblichen Abutments weist bei der praktischen Nachbearbeitung noch manche Mängel auf, die es zu verbessern gilt:
Weil Passflächen eines analogen Zahnimplantates in einem Zahnmodell normalerweise nicht klar erkennbar sind, kann eine computergestützte Abtastung zwar die Digitaldaten eines entsprechenden Zahnmodells erfassen, aber nicht die der Passfläche eines analogen Abutments. Ein analoges Zahnimplantat kann nur in einer bestimmten Form mit seinem Abutment verbunden werden, d. h. die Verbindung und Positionierung der beiden Teile können nur in einer bestimmten Richtung erfolgen. Aus diesem Grund kann eine Justierung nur dazu führen, dass das Abutment beim Zusammenbau von dem analogen Zahnimplantat abweicht, wenn die Digitaldaten der Passfläche eines Zahnimplantates dabei fehlen. - Der Grund der dadurch resultierten Abweichung der bisher bekannten Technik liegt darin, dass der Positionierungszustand eines Abutments mit der Passfläche des Zahnimplantats bei der Justierung nicht als die Grundlage berücksichtigt wird. Wenn ein Abutment unter diesem Umstand als ein Fertigprodukt angefertigt und dann im Mund eines Patienten eingesetzt wird, gehen die für eine nachfolgende Anfertigung der Zahnprothese erforderlichen Informationen über ein richtiges Gebiss verloren, was nicht nur die Funktionalität eines richtigen Gebisses verringert, sondern auch das schöne Aussehen einer durch die Zahnprothese gebildeten Zahnreihe stört.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Entwerfen eines Abutments anzubieten, wobei die Formgebung eines Abutments nach dem individuellen Bedarf justiert werden kann, ohne den Positionierungszustand zwischen dem Abutment und dem analogen Zahnimplantat dabei zu ändern, sodass eine deutliche Information über die Zahnreihe bei der nachfolgenden Anfertigung der Zahnprothesen für eine Zahnimplantation immer zur Verfügung steht.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zum Entwerfen eines Abutments anzubieten, wobei die Formgebung eines Abutments nach dem individuellen Bedarf justiert werden kann, ohne den Positionierungszustand zwischen dem Abutment und dem analogen Zahnimplantat dabei zu beeinflussen, so dass eine deutliche Information über ein durch eine Zahnprothese ergänztes bzw. ersetztes Gebiss bei einer nachfolgenden Anfertigung einer Zahnprothese immer noch zur Verfügung steht, um auf diese Weise ein voll funktionsfähiges, durch Zahnersatz ergänztes bzw. ersetztes Gebiss zu erhalten.
- Erfindungsgemäß umfasst das Verfahren zum Entwerfen eines Abutments folgende Schritte: a) Erstellung eines Zahnmodells: Es wird ein Abdruck der Zahn-Formation eines Patienten genommen und anhand dieses Abdrucks wird ein Zahnmodell erstellt. In diesem Zahnmodell ist ein analoges Zahnimplantat mit einer Passfläche an der Implantationsstelle eingesetzt. b) Ausrichten einer Bezugsschablone: Eine Bezugsschablone auswählen, die eine Passfläche besitzt und mindestens einen Charakterpunkt an ihrer Außenoberfläche aufweist. Die Passfläche der Bezugsschablone ist an der Passfläche eines analogen Zahnimplantats positioniert, wobei der Charakterpunkt auf keinen Fall bedeckt werden darf. c) Abtastung: Zahnmodell abtasten, um das Zahnmodell, die Bezugsschablone und den Charakterpunkt zu digitalisieren. d) Positionierung: Aus einer Datenbank werden eine digitalisierte Positionsschablone, ein mit der digitalisierten Positionsschablone verbundenes Positionselement und ein digitalisiertes Abutments ausgewählt, wobei die ausgewählte, digitalisierte Positionsschablone mindestens einen Charakterpunkt aufweist. Mit Hilfe des Charakterpunktes wird die ausgewählte, digitalisierte Positionsschablone so positioniert, dass sie sowohl in der Form als auch in den Abmessungen völlig mit der Bezugsschablone übereinstimmt. Dann werden die Digitaldaten der Bezugsschablone durch die der ausgewählte Positionsschablone ersetzt, damit die digitalisierten Daten über den Positionierungszustand zwischen dem mit der Positionsschablone verbundenen Positionselement und der Passfläche des analogen Zahnimplantats dadurch erhalten werden. Das digitalisierte Abutment ist so positioniert, dass seine Daten völlig mit den Daten der digitalisierten Bezugsschablone übereinstimmen. e) Justierung: Mit Hilfe der dadurch erhaltenen Digitaldaten über den Positionierungszustand der digitalisierten Positionsschablone und des analogen Zahnimplantats wird die Formgebung eines Abutments optimiert, bis das entsprechende Abutment als ein Fertigprodukt komplett entworfen ist.
- Im Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 ein Flussdiagramm der vorliegenden Erfindung; -
2 ein Zahnmodell mit einem eingesetzten, analogen Zahnimplantat; -
3A eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen analogen Zahnimplantats mit seiner sechseckigen Passfläche; -
3B eine Schnittansicht eines analogen Zahnimplantats mit seinem Innenaufbau; -
4 eine Explosionsdarstellung einer Bezugsschablone vor dem Ausrichten; -
5A eine Schnittansicht eines Bezugsschablonenteils und Innenaufbau eines Implantats; -
5B eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Bezugsschablone mit ihrer sechseckigen Passfläche von Unten; -
6 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Bezugsschablone nach dem Ausrichten; -
7 ein Abtastungsbild eines Zahnmodells nach der Abtastung; -
8 ein Positionierungsbild (1 ): Positionsschablone, Passfläche und Abutment vor der Positionierung; -
9A eine Seitenansicht der digitalisierten Positionsschablone, der Passfläche und des digitalisierten Abutments der vorliegenden Erfindung; -
9B eine Untenansicht der digitalisierten Positionsschablone, der Passfläche und des digitalisierten Abutments der vorliegenden Erfindung mit der sechseckigen Passfläche; -
10 ein Positionierungsbild (2), Zustand der digitalisierten Positionsschablone, der Passfläche und des digitalisierten Abutments nach der Positionierung; -
11A ein Justierungsbild (1) der vorliegenden Erfindung mit dem digitalisierten Positionierungszustand der digitalisierten Positionsschablone und des analogen Zahnimplantats nach der Positionierung; -
11B ein Justierungsbild (2) mit den Bewegungsmöglichkeiten eines Abutments während der Justierung; -
12 ein digitalisiertes Abutment der vorliegenden Erfindung nach der Justierung; und -
13 ein Fertigprodukt eines erfindungsgemäß angefertigten Abutments. - Die
1 stellt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar, in dem das Verfahren zum Entwerfen eines Abutments folgende Schritte umfasst, nämlich: a) Erstellung eines Zahnmodells11 , b) Ausrichten einer Bezugsschablone12 , c) Abtastung13 , d) Positionierung14 und e) Justierung15 : Nachfolgend werden die einzelnen Schritte genauer beschrieben: - a) Erstellung eines Zahnmodells: Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß
2 ,3A und3B wird ein Abdruck der Zahn-Formation eines Patienten genommen und anhand dieses Abdrucks wird ein Zahnmodell20 erstellt. An der Implantationsstelle21 im Zahnmodell20 ist ein analoges Zahnimplantat22 mit einer Passfläche221 eingesetzt, die von außen erkennbar ist. Die Passfläche221 des analogen Zahnimplantats22 in diesem Ausführungsbeispiel zeichnet sich sechseckig aus. Sie kann aber auch in anderer Form eines üblichen analogen Zahnimplantats erscheinen, wie zum Beispiel: dreieckig oder blumenblattförmig. - b) Ausrichten einer Bezugsschablone: Im Bezug auf
4 ,5A und5B wird eine Bezugsschablone30 ausgewählt, die sich an die Form und die Abmessung des analogen Zahnimplantats22 am besten anpasst. Die ausgewählte Bezugsschablone30 weist eine Passfläche31 und mindestens einen Charakterpunkt22 an ihrer Außenoberfläche auf. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Passfläche31 der Bezugsschablone30 sechseckig. Um sich an die Form eines analogen Zahnimplantats anzupassen, kann die Form dieser Passfläche auch dreieckig, blumenblattförmig usw. sein. Die Form des Charakterpunkts32 weist in diesem Fall eine Konkavität auf. Eine Verschlussschraube33 ist durch die Bohrung34 der Bezugsschablone30 durchgesteckt und in das Schraubloch222 des analogen Zahnimplantats22 eingeschraubt, so dass die Bezugsschablone30 an dem analogen Zahnimplantat22 positioniert wird. Dadurch wird die Passfläche31 der Bezugsschablone33 auch mit der Passfläche221 des analogen Zahnimplantats verbunden und fest positioniert. Die6 zeigt den Positionierungszustand nach der Positionierung. Der Charakterpunkt32 der Bezugsschablone30 darf nach der Positionierung auf keinen Fall bedeckt werden. Mit anderem Wort sollte der Charakterpunkt32 außen von dem Zahnmodell20 und dem analogen Zahnimplantat22 erkennbar sein, damit er durch die Abtastung digitalisiert werden kann. Zu beachten ist, dass die Bezugsschablone30 hinten an der Stelle eines Zahnimplantates im Zahnmodell20 positioniert werden muss, wenn es sich um einen hinteren Zahn handelt. Der Charakterpunkt32 sollte sich nach dem Ausrichten am besten der Backenhaut zuwenden. Wenn es sich um einen vorderen Zahn handelt, dann sollte sich die Bezugsschablone30 vorne an der Stelle eines Zahnimplantates im Zahnmodell20 befinden. Nach dem Ausrichten sollte sich der Charakterpunkt32 am besten zur Lippenhaut orientieren. - c) Abtastung: Das Zahnmodell
20 , in dem die entsprechende Bezugsschablone30 eingelegt ist, wird gemäß der7 in einem in der Fig. nicht dargestellten Abtastungsgerät abgetastet, um die Daten des Zahnmodells41 , der Bezugsschablone42 und des Charakterpunkts43 zu digitalisieren. - d) Positionierung: Im Bezug auf
8 ,9A ,9B ,10 und11A werden eine digitalisierte Positionsschablone50 , derer Formgebung und Abmessung der digitalisierten Bezugsschablone30 gleichen, ein mit der digitalisierten Positionsschablone50 verbundenes Positionselement60 und ein digitalisiertes Abutment aus der Datenbank herausgenommen, wobei die digitalisierte Positionsschablone50 mindestens einen Charakterpunkt51 besitzt und das Positionselement60 mindestens eine Passfläche61 an seinem Unterteil aufweist. Die Passfläche61 und der Charakterpunkt51 haben jeweils eine gleiche Formgebung wie die Passfläche31 bzw. wie der Charakterpunkt32 der Bezugsschablone30 und passen zueinander. Sie alle zeichnen sich sechseckig aus und weisen je eine Konkavität auf. Die Passfläche61 des Positionselementes60 kann auch dreieckig, blumenblattförmig oder desgleichen sein. Mit Hilfe von den Charakterpunkten43 ,51 wird die digitalisierte Positionsschablone50 so positioniert, dass sie sowohl in der Form als auch in den Abmessungen völlig mit der der Bezugsschablone42 übereinstimmt. Dann werden die Digitaldaten der Bezugsschablone42 durch die der Positionsschablone50 ersetzt. Auf diese Weise werden die digitalisierten Daten A erhalten, die den Positionierungszustand der Passflächen221 ,61 von dem analogen Zahnimplantat22 und dem mit der Positionsschablone50 verbundenen Positionselement60 widerspiegeln. Dabei wird das digitalisierte Abutment70 auch so positioniert, dass es sowohl in Form als auch in den Abmessungen mit der digitalisierten Bezugsschablone42 übereinstimmt. Außerdem ist es auch möglich, die Formgebung eines benachbarten Zahns411 als Bezugspunkt zu nehmen, um noch genauer festzustellen, ob die Digitaldaten des Abutments70 mit den der Bezugsschablone42 übereinstimmen. Es ist auch möglich, das Abutment70 zusammen mit der digitalisierten Positionsschablone50 zu positionieren, damit es sowohl in der Form als auch in den Abmessungen völlig mit der digitalisierten Bezugsschablone42 übereinstimmt. - e) Justierung: Dank den erhaltenen Digitaldaten A über den
Positionierungszustand der digitalisierten Positionsschablone
50 und des analogen Abutments22 kann die Formgebung des Abutments70 nun gemäß der11A ,11B optimiert werden, ohne dabei den Positionierungszustand des digitalisierten Abutments70 und des analogen Zahnimplantats22 zu beeinflussen. Die12 zeigt ein auf diese Weise komplett entworfenes Abutment. - Die wichtigen Arbeitsschritte dieses erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels werden oben beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die für die Justierung eines Abutmentes
70 erforderlichen Digitaldaten A, wie zum Beispiel die Digitaldaten A über den Winkel, die Richtung, usw. mit Hilfe einer Bezugsschablone30 , die einen Charakterpunkt32 aufweist, erfasst werden. In diesem Ausführungsbeispiel wird das digitalisierte Abutment70 so nachbearbeitet, wobei die Digitaldaten A, die den Positionierungszustand der Passflächen61 ,221 des Positionselements60 bzw. des analogen Zahnimplantats22 widerspiegeln, als die Grundlage der Nachbearbeitung und andere Informationen wie die Formgebung des benachbarten Zahns411 als Referenz benutzt werden. So kann das digitalisierte Abutment70 beliebig nachbearbeitet werden, ohne die Digitaldaten A über den Positionierungszustand zu ändern. Nach der Justierung werden die Digitaldaten eines Abutments70 in ein Herstellungssystem ausgegeben. Anhand dieser ausgegebenen Digitaldaten kann ein Abutment80 als ein Fertigprodukt angefertigt werden, welches die Digitaldaten A über den Positionierungszustand völlig beinhaltet, wie es in der13 dargestellt ist. - Erfindungsgemäß kann ein digitalisiertes Abutment
70 nach dem Bedarf justiert werden. Diese Justierung an dem digitalisierten Abutment70 wird den Positionierungszustand zwischen ihm und dem analogen Zahnimplantat22 , wie zum Beispiel den Winkel und die Richtung usw. überhaupt nicht beeinflussen. Nachdem das justierte Abutment80 als ein Fertigprodukt angefertigt und an der Stelle des Implantates im Mund eines Patienten eingesetzt wird, kann es keine Abweichung von Implantat geben. Dieses Verfahren hat nicht nur den richtigen Positionierungszustand zwischen dem Abutment80 und dem Implantat, sondern auch eine deutliche und komplette Information über die Zahnreihe und das Gebiss eines Patienten gesichert, was für die nachfolgende Anfertigung der Zahnprothese ganz wichtig ist. -
- 11
- Erstellung eines Zahnmodells
- 12
- Ausrichten einer Bezugsschablone
- 13
- Abtastung
- 14
- Positionierung
- 15
- Justierung
- 20
- Zahnmodell
- 21
- Implantationsstelle
- 22
- Analoges Zahnimplantat
- 221
- Passfläche
- 222
- Schraubloch
- 30
- Bezugsschablone
- 31
- Passfläche
- 32
- Charakterpunkt
- 33
- Verschlussschraube
- 34
- Durchbohrung
- 41
- digitalisiertes Zahnmodell
- 411
- Nachbarzahn
- 42
- digitalisierte Bezugsschablone
- 43
- digitalisierter Charakterpunkt
- 50
- digitalisierte Positionsschablone
- 51
- Charakterpunkt
- 60
- Positionselement
- 61
- Passfläche
- 70
- digitalisiertes Abutment
- 80
- Abutment
- A
- Digitaldaten über Positionierungszustand
Claims (5)
- Verfahren zum Entwerfen eines Abutmentes, das die folgenden Schritte aufweist: a) Erstellung eines Zahnmodells [
11 ], wobei ein Abdruck der Zahn-Formation eines Patienten genommen wird, und wobei anhand dieses Abdrucks ein Zahnmodell (20 ) erstellt wird, und wobei an der Implantationsstelle (21 ) ein analoges Zahnimplantat (22 ) eingesetzt wird, das eine Passfläche (221 ) aufweist; b) Ausrichten einer Bezugsschablone [12 ], die mit einer Passfläche (31 ) versehen ist, wobei die Bezugsschablone (30 ) mindestens einen Charakterpunkt (32 ) auf ihrer Außenoberfläche aufweist, und wobei die Passfläche (31 ) der Bezugsschablone (30 ) mit der Passfläche (221 ) des analogen Zahnimplantats (22 ) verbunden und positioniert wird, während der Charakterpunkt (32 ) auf keinen Fall bedeckt wird; c) Abtastung [13 ], wobei das Zahnmodell (20 ) abgetastet wird, um das Zahnmodell (41 ), die Bezugsschablone (42 ) und den Charakterpunkt (43 ) zu digitalisieren; d) Positionierung [14 ], wobei eine digitalisierte Positionsschablone (50 ), ein mit der Positionsschablone (50 ) verbundenes Positionselement (60 ) und ein digitalisiertes Abutment (70 ) aus einer Datenbank geholt werden, wobei die digitalisierte Positionsschablone (50 ) mindestens einen Charakterpunkt (51 ) aufweist, und wobei mit Hilfe dieses Charakterpunkts und des Charakterpunkts (32 ) die digitalisierte Positionsschablone (50 ) so positioniert wird, dass sie sowohl in der Form als auch in den Abmessungen völlig mit der digitalisierten Bezugsschablone (42 ) übereinstimmt, und wobei die Digitaldaten der Bezugsschablone (42 ) dann durch die der digitalisierten Positionsschablone (50 ) ersetzt werden, um die Digitaldaten (A) über den Positionierungszustand zwischen dem mit der Positionsschablone (50 ) verbundenen Positionselement (60 ) und der Passfläche (221 ) des analogen Zahnimplantats (22 ) zu erhalten, wobei das digitalisierte Abutment so positioniert ist, dass es sowohl in der Form als auch in den Abmessungen mit der digitalisierten Bezugsschablone (42 ) übereinstimmt; und e) Justierung (15 ), wobei anhand der dadurch erhaltenen Digitaldaten (A) über den Positionierungszustand zwischen der digitalisierten Positionsschablone (50 ) und dem analogen Zahnimplantat (22 ) die Formgebung des Abutments (70 ) optimiert wird, bis das Abutment (80 ) endlich als ein Fertigprodukt entworfen wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugsschablone hinten im Zahnmodell (
20 ) eingesetzt wird und nach der Justierung sich der Charakterpunkt (32 ) der Backenhaut zuwendet, wenn es sich bei der Implantationsstelle (21 ) in dem im Schritt (11 ) erhaltenen Zahnmodell (20 ) um einen hinteren Zahn handelt. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugsschablone vorne im Zahnmodell (
20 ) eingesetzt wird und nach der Justierung sich der Charakterpunkt (32 ) der Lippenhaut zuwendet, wenn es sich bei der Implantationsstelle (21 ) in dem im Schritt (11 ) erhaltenen Zahnmodell (20 ) um einen vorderen Zahn handelt. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Charakterpunkt (
32 ) der Bezugsschablone (30 ) während des Schrittes "Ausrichten einer Bezugsschablone" (12 ) eine Konkavität aufweist. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das digitalisierte Abutment (
70 ) während des Schrittes d) Positionierung (14 ) zusammen mit der Positionsschablone (50 ) positioniert wird, sodass es sowohl in Form als auch in den Abmessungen mit der digitalisierten Bezugsschablone (42 ) übereinstimmt.
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