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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung sowie
einen Halter zur Festlegung von Betätigungszügen,
beispielsweise an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs. Die Befestigungsvorrichtung
weist einen den Betätigungszug aufnehmenden Grundkörper
mit einer zur Aufnahme desselben vorgesehenen axialen Bohrung sowie
einen ortsfest angeordneten Halter zur Aufnahme des Grundkörpers
bzw. des Betätigungszuges auf.
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Stand der Technik
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Aus
der
DE 195 28 953
C2 als auch aus der
DE 198 40 642 A1 sind eingangs genannte Befestigungsvorrichtungen
bzw. -elemente zur Festlegung eines Betätigungszugs an
einem Halter bekannt. Dabei ist der Grundkörper mit einem
unteren Gehäuseabschnitt mit einer außenwandseitig
angeordneten und quer zur Achse einer axialen Bohrung verlaufenden
Nut versehen. Bei der Montage wird der Grundkörper mit
dieser Nut in eine, eine U-Form aufweisende Ausnehmung des Halters
eingesetzt.
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An
einem im Bereich der Öffnung der Ausnehmung oberen Gehäuseabschnitt
des Grundkörpers wird ein in Richtung der Axialachse verschiebbarer
Schieber in eine Verriegelungsstellung überführt,
sodass der Grundkörper an dem Halter festgelegt ist.
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Nach
der
DE 198 40 642
A1 ist ferner vorgesehen, dass auf den Schieber eine ihn
in der Verriegelungsstellung haltende Federkraft wirkt, wobei der Schieber
wenigstens eine mit dem Halter zusammenwirkende Schrägfläche
aufweist, die beim Einsetzen des Grundkörpers in den Halter
den Schieber gegen die Wirkung der Federkraft aus der Verriegelungs-
in die Entriegelungsstellung verschiebt.
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Nachteilig
bei einem solchen Befestigungselement ist, dass vor Einsetzen des
Grundkörpers in die U-förmige Ausnehmung des Halters
der Grundkörper entsprechend ausgerichtet werden muss,
damit der Grundkörper mit einem oben, der Aufnahmeöffnung
abgewandt liegenden Schieber von oben in die U-förmige
Ausnehmung eingesetzt werden kann.
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Dieses
Befestigungselement erfordert folglich vor dem Zusammenfügen
bzw. Einsetzen des Grundkörpers in den Halter eine entsprechende
Ausrichtung des Grundkörpers in der Ebene transversal zur
Längserstreckung des Betätigungszugs.
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Aus
der
DE 299 08 465
U1 als auch aus der
EP 1 026 411 B1 ist ferner eine Verankerungsvorrichtung
bekannt, die zur Verankerung eines länglichen Bauteils
an einem flachen Bauteil vorgesehen ist. Um das längliche
Bauteil herum ist eine Hülse koaxial befestigt, welche
mit einer Umfangsnut versehen ist. Deren Axiallänge ist
ausreichend, um die Dicke eines flachen Bauteils im Bereich eines
am flachen Bauteil vorgesehenen Schlitzes aufzunehmen. Die Umfangsnut
legt eine Engstelle fest, die eine enge Passung in den Schlitz darstellt.
Ferner wird mindestens ein Ringbauteil von der Hülse getragen,
welches in der Lage ist, eine Verriegelung mit dem flachen, den Schlitz
aufweisenden Bauteil auszubilden, um das Zurückziehen einer
Verankerungshülse von dem Schlitz in dem flachen Bauteil
zu verhindern.
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Zwar
ist bei dieser Verankerungsvorrichtung von Vorteil, dass das längliche
Bauteil in jedweder Orientierung bezogen auf seine Transversalebene
in den Schlitz des flachen Bauteils eingesetzt und dort befestigt
werden kann. Allerdings ist es hierbei von Nachteil, dass ein federbelastetes
Ringbauteil unmittelbar an die am länglichen Bauteil vorgesehene
Umfangsnut angrenzt und dort eine enge Passung mit dem Schlitz des
aufnehmenden Bauteils darstellt. Eine solch enge Passung erweist
sich in der Praxis beim Einsetzen des länglichen Bauteils
in das flache Bauteil als nachteilig. Denn hierbei kommt es oftmals zu
einem unerwünschten Verklemmen.
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Der
Monteur muss beim Einsetzen des länglichen Bauteils zusätzlich
dafür Sorge tragen, dass durch manuelles axiales Verschieben
des an die Nut angrenzenden Ringbauteils deren axiale Breite ausreichend
groß ist, um das längliche Bauteil in den Schlitz
des flachen Bauteils leichtgängig einzusetzen.
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Darüber
hinaus wird das Ringbauteil mittels einer das gesamte längliche
Bauteil in Umfangsrichtung umschließenden Druckfeder beaufschlagt.
Derartige im Durchmesser den Außenabmessungen des länglichen
Bauteils angepasste Federn sind verhältnismäßig
teuer in der Anschaffung und aufwendig in der Montage.
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Aufgabe
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung
zur Festlegung eines Betätigungszugs an einem ortsfesten
Halter zur Verfügung zu stellen, die kostengünstig herstellbar
ist und die ein besonders einfaches und leichtgängiges
Einsetzen eines mit dem Betätigungszug gekoppelten Grundkörpers
in einen ortsfesten Halter ermöglicht. Darüber
hinaus soll der mit dem Betätigungszug verbundene Grundkörper
in jedweder Ausrichtung in der transversalen Ebene zur Längserstreckung
des Betätigungszugs in den Halter einsetzbar sein.
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Erfindung und vorteilhafte
Wirkungen
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mittels einer Befestigungsvorrichtung
gemäß Anspruch 1 und einem Halter gemäß Anspruch
14 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungen der
Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist zur
Festlegung eines Betätigungszugs an einem vorzugsweise
ortsfest an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs angeordneten Halter
ausgebildet. Die Befestigungsvorrichtung weist auf Seiten des Betätigungszugs
einen Grundkörper auf. Dieser hat eine axiale Innenbohrung
zur Aufnahme des Betätigungszugs. Der Betätigungszug
wird folglich mittels der axialen Bohrung durch den Grundkörper
hindurchgeführt.
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Der
Grundkörper weist zumindest in Axialrichtung oder in einem
axialen Bereich wenigstens abschnittsweise eine rotationssymmetrische
Außenkontur auf. Zumindest hinsichtlich dieses Axialabschnitts
ist die Außenkontur des Grundkörpers koaxial zu
dem im Grundkörper gelagerten Betätigungszug ausgebildet.
Ferner ist der Grundkörper in diesem rotationssymmetrischen
Bereich profilartig ausgebildet, das heißt, seine Außenkontur
weist in diesem Bereich in Axialrichtung aneinander angrenzende
Abschnitte mit unterschiedlicher Radialerstreckung auf, welche aber
in Umfangsrichtung gleichbleibend unveränderlich sind.
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Auf
Seiten des Halters ist eine korrespondierend profilartig ausgebildete
Aufnahme vorgesehen. In diese halterseitige Aufnahme ist der Grundkörper mit
seinem rotationssymmetrischen Außenprofil zur axialen Fixierung
und Festlegung des Grundkörpers gegenüber dem
Halter einsetzbar. Die einander korrespondierende Ausbildung von
axialen Profilabschnitten am Halter und am Grundkörper
bewirkt eine Zwangsführung und somit Festlegung des Grundkörpers
in einer Ebene transversal zur Längserstreckung des Betätigungszugs.
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Des
Weiteren ist zur Fixierung des Grundkörpers in Radialrichtung
ein Rastelement vorgesehen. Dieses ist in Axialrichtung verschiebbar
am Halter angeordnet und kann dort zwischen einer Ver- und einer Entriegelungsstellung
verschoben werden. Das Rastelement ist mit dem in die Aufnahme einsetzbaren Grundkörper
formschlüssig in Eingriff bringbar. Auf diese Art und Weise
bewirkt es eine Fixierung des Grundkörpers in Radialrichtung.
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Von
Vorteil ist dabei, dass die Mittel zur radialen Fixierung und zur
axialen Fixierung des Grundkörpers bzw. des Betätigungszugs
am Halter sowohl baulich als auch räumlich voneinander
getrennt ausgebildet sind. Die radialen Fixiermittel beeinflussen somit
in keiner Weise die zur axialen Festlegung vorgesehenen grundkörper-
und halterseitigen Fixiermittel.
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Durch
die rotationssymmetrische Außenkontur des mit der Aufnahme
des Halters in Eingriff gelangenden Grundkörpers ist zudem
eine verdrehsichere Befestigung und Festlegung des Grundkörpers am
Halter gewährleistet.
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Nach
einem ersten vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist im Bereich der
halterseitigen Aufnahme, welche vorzugsweise U-förmig ausgebildet
ist, zumindest ein radial nach innen ragender Vorsprung vorgesehen.
Dieser ist zum Eingriff in einer am Grundkörper korrespondierend
ausgebildeten Nut vorgesehen. Durch die Ausbildung der halterseitigen Aufnahme
nach Art eines einseitig in Radialrichtung offenen U-Profils wird
bereits durch das Einfügen des Grundkörpers in
diese Aufnahme eine eindimensionale Zwangsführung des Grundkörpers
am Halter zur Verfügung gestellt.
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Das
am Halter angeordnete Rastelement steht mit dem Grundkörper
in seiner Verriegelungsstellung dabei derart in Eingriff, dass es
diesen auch hinsichtlich des verbleibenden Bewegungsfreiheitsgrads
festlegt. Auf diese Art und Weise kann der Grundkörper
hinsichtlich sämtlicher dreier Raumrichtungen am Halter
sicher mit zwei unterschiedlich ausgebildeten halterseitig und grundkörperseitig
vorgesehenen Formschlussmitteln befestigt werden.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass am Grundkörper
in Axialrichtung zur Nut angrenzend ein in Umfangs- bzw. Radialrichtung
verbreitert ausgebildeter Fortsatz vorgesehen ist. Dieser begrenzt
den Grundkörper stirnseitig in Axialrichtung. Zur Fixierung
des Grundkörpers in Axialrichtung gelangt das Rastelement
mit diesem stirnseitig vorgesehenen Fortsatz des Grundkörpers
in Eingriff.
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Alternativ
kann auch vorgesehen sein, anstelle eines stirnseitig am Grundkörper
ausgebildeten radial verbreiterten Fortsatz an einer beliebigen
axialen Position des Grundkörpers eine in Radialrichtung ausgebildete
Hinterschneidung vorzusehen, mit welcher das Rastelement formschlüssig
in Eingriff gelangen kann.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
dass sich das Rastelement in seiner Verriegelungsstellung zumindest
bereichsweise mit einem sich in Axialrichtung erstreckenden Fortsatz
in die axial erstreckende innenliegende Bohrung des Grundkörpers
hinein erstreckt.
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Dabei
kommt dieser rastelementseitige Fortsatz in Radialrichtung an der
Innenwand der axialen Bohrung des Grundkörpers zu liegen.
Vorzugsweise ist diese mit der Innenwand der Bohrung des Grundkörpers
in Kontaktstellung gelangende Berandung des Fortsatzes dem Radius
der Bohrung entsprechend ausgebildet, sodass eine möglichst
große Anlagefläche zwischen diesen beiden Abschnitten
geschaffen werden kann.
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Dies
ist hinsichtlich der maximal zu erreichenden Abzugskräfte
oder Missbrauchskräfte von Vorteil. Der Bereich der axialen
Bohrung des Grundkörpers, in welcher der Fortsatz des Rastelementes zu
liegen kommt, ist im Durchmesser etwas größer ausgebildet
als der Außendurchmesser des in der Bohrung aufzunehmenden
Betätigungszugs. Dies stellt sicher, dass beim Einfügen
des Grundkörpers in die am Halter vorgesehene Aufnahme
sich der Betätigungszug nicht vor einem Einrasten des Rastelementes
an demselbigen abstützt und so ein weiteres Einfügen
des Grundkörpers in die dafür vorgesehene Aufnahme
verhindert.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Rastelement
als ein mit einer Federkraft beaufschlagter Schieber ausgebildet
ist. Dieser Schieber oder das Rastelement ist am Halter in Axialrichtung
verschiebbar ausgebildet. Er ist insbesondere an dem den offenen
Abschnitt der U-profilartigen Aufnahme des Halters gegenüberliegend oder
dieser Öffnung der Aufnahme abgewandt angeordnet. Eine
derartige Anordnung des Schiebers im Verbindungsbereich der beiden
Schenkel der U-profilartigen Aufnahme ist hinsichtlich Stabilität
und Lebensdauer der Vorrichtung von Vorteil.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass am Fortsatz des Rastelementes eine sich in
Radial- und Axialrichtung erstreckende Schrägfläche
ausgebildet ist und korrespondierend am Grundkörper eine
umlaufende Schrägfläche vorgesehen ist. Beim Einfügen
des Grundkörpers in die Aufnahme gelangen diese beiden
einander korrespondierend ausgebildeten Schrägflächen
wechselseitig zur Anlage. Durch weiteres Einfügen in die
U-profilartige Aufnahme wird dabei durch die Ausbildung der Schrägfläche
der Schieber oder das Rastelement entgegen einer auf den Schieber
einwirkenden Federkraft in eine Entriegelungsstellung verschoben.
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In
dieser kann der Grundkörper vollständig in die
dafür vorgesehene halterseitige Aufnahme eingefügt
werden. Bei Erreichen seiner Endmontagestellung wird durch die geometrische
Ausgestaltung des Grundkörpers eine Axialbewegung des Rastelementes
wieder freigegeben. Dieses wird dann unter Einwirkung der Federkraft
in seine Verriegelungsposition geschoben. Dabei übergreift
der sich in Axialrichtung erstreckende Fortsatz des Rastelementes
einen Abschnitt des Grundkörpers. Vorzugsweise ragt der Fortsatz
des Rastelements dabei bereichsweise axial in die innenliegende
axiale Bohrung des Grundkörpers ein.
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Die
Ausbildung der einander korrespondierenden Schrägflächen
ermöglicht ein einfaches Einfügen des Grundkörpers
entlang der U-profilartig ausgebildeten Aufnahme das Halters, ohne
dass etwaige Werkzeuge nötig sind. Ein Monteur kann daher ohne
jegliche Hilfsmittel die beiden Elemente einfach miteinander verbinden
aber auch wieder reversibel voneinander lösen.
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Denn
die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung stellt
neben einem besonders einfachen Befestigungsmechanismus auch ein
einfaches Lösen des Betätigungszugs vom Halter
zur Verfügung. Dabei muss das Rastelement lediglich vorzugsweise manuell
in seiner Freigabestellung verschoben werden, in welcher es den
Grundkörper freigibt.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist insbesondere vorgesehen, dass
stirnseitig am Halter ein Widerlager vorgesehen ist. Dieser ist
vorzugsweise integraler Bestandteil eines Gehäuses und/oder des
Halters, kann aber auch flanschartig von einer Gehäuseebene
hervorstehen. An diesem Widerlager stützt sich einen Ends,
vorzugsweise in Axialrichtung, ein Federelement ab. Das Federelement
kann dabei unmittelbar zwischen dem Widerlager und dem Rastelement
angeordnet sein. Bei dieser Ausbildung ist das vorzugsweise flanschartig
am Gehäuse ausgebildete Widerlager zumindest in Axialrichtung
um die Längserstreckung des Federelements von einem stirnseitigen
Endabschnitt des Grundkörpers entfernt angeordnet.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform kann ein solch flanschartiges
Widerlager auch zwischen dem Rastelement und einem stirnseitigen,
mit dem Rastelement in Eingriff stehenden Endabschnitt des Grundkörpers
liegen. Dabei übergreift der in Axialrichtung verlaufende
Fortsatz des Rastelementes radial innenliegend den sich in Radialrichtung
nach außen erstreckenden, vorzugsweise in die Außenwand eines
Gehäuseabschnitts des Halters integrierten Widerlager.
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Bei
dieser Ausführung ist von Vorteil, dass die miteinander
in Wirkverbindung stehenden mechanischen Komponenten eine nur geringe
Erstreckung in Axialrichtung aufweisen. Das vorzugsweise als Druckfeder
ausgebildete Federelement stützt sich dabei an einer dem
Rastelement abgewandten Seite des auch stegartig ausgebildeten Widerlagers
ab. Andern Ends ist das Druckfederelement mit einem Bügel
in Eingriff, welcher wiederum mit dem Rastelement in mechanischer
Wirkverbindung steht oder mit diesem gar einstückig verbunden
ist.
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Bei
dieser Ausführung kommt der außen am Halter liegende
Widerlager somit zwischen dem Federelement und dem Rastelement zu
liegen. Über den in Axialrichtung sich im Wesentlichen
U-förmig erstreckenden Bügel, der inmitten, zwischen
seinen beiden Schenkeln einen vom Federelement umschlossenen Dorn oder
Fortsatz aufweist, erfolgt hierbei eine Kopplung zwischen dem Federelement und
dem Rastelement.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass dieser L- oder U-förmige einen oder
zwei Seitenschenkel aufweisende Bügel und/oder das Rastelement
längsverschieblich am Halter gelagert sind. Halter- oder
bügel- oder rastelementseitig können hierfür
sich vorzugsweise in Axialrichtung erstreckende und miteinander
in Eingriff stehende Führungselemente vorgesehen sein.
Als Führungselemente kommen beispielsweise eine schwalbenschwanzartig
ausgebildete oder T-artig ausgebildete Führung und eine
korrespondierende Aufnahme infrage.
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Die
geometrische Ausgestaltung der am Grundkörper und am Rastelement
vorgesehenen Schrägflächen sowie die Dimensionierung
des das Rastelement beaufschlagenden Federelements sind derart gewählt,
dass beim Zusammenfügen bzw. Festlegen des Grundkörpers
am Halter eine Kraft von maximal 40 bis 50 Newton aufgewendet werden muss,
damit das Rastelement in seine Freigabestellung verschoben wird.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass die Materialien und die geometrische Ausbildung
der Komponenten derart gewählt sind, dass eine Abzugskraft von
400 N auf Seiten des Betätigungszugs und von mindestens
150 N auf Seiten des Halters zur Verfügung gestellt wird.
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Bei
der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
ist ferner von Vorteil, dass ein Befestigen als auch Lösen
von Grundkörper und zugeordnetem Halter jeweils ohne Werkzeug
in einfacher und intuitiver Art und Weise erfolgen kann.
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Nach
einem weiteren unabhängigen Aspekt betrifft die Erfindung
einen Halter, der zur Festlegung bzw. zur Aufnahme eines Grundkörpers
ausgebildet ist, wobei der Grundkörper eine axiale Bohrung
zur Aufnahme eines Betätigungszugs aufweist und zumindest
in einem in Axialrichtung profilartig ausgebildeten Abschnitt eine
rotationssymmetrische Außenkontur hat, mit welcher er in
einer mit einer korrespondierenden Innenkontur ausgebildeten Aufnahme des
Halters einsetzbar ist. Ferner ist dabei am Halter ein zwischen
Ver- und Entriegelungsstellung in Axialrichtung verschiebbares Rastelement
vorgesehen. Dieses bewirkt die Fixierung des in die Aufnahme des Halters
einsetzbaren Grundkörpers in Radialrichtung und steht in
seiner Verriegelungsstellung formschlüssig mit dem Grundkörper
in Eingriff.
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Dieser
Halter ist Bestandteil der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung. Sämtliche die Befestigungsvorrichtung
betreffenden, auf den Halter der Befestigungsvorrichtung bezogenen
Ausführungen treffen auch auf den Halter als solches zu.
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Ausführungsbeispiele
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Weitere
Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Dabei bilden
alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der
vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung der Befestigungsvorrichtung,
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2 eine
Darstellung gemäß 1 im Querschnitt,
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3 eine
perspektivische Darstellung des Halters von unten,
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4 eine
perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
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5 eine
weitere perspektivische Darstellung der Ausführungsform
gemäß 4 mit insgesamt zwei Befestigungsvorrichtungen
und
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6 die
Vorrichtung gemäße der 4 und 5 in
vergrößerter Darstellung von unten.
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In
den 1 bis 3 ist eine erste Ausführung
der Erfindung schematisch dargestellt. Ein Grundkörper 1,
der eine axiale innenliegende Bohrung 2 zur Aufnahme eines
Betätigungszugs aufweist, ist in 1 in einen
U-profilartig ausgebildeten Halter 3 eingesetzt. Der Grundkörper 1 weist,
wie anhand 2 deutlich zu erkennen, eine
umlaufende Nut 7 auf, die mit einem am Halter 3 korrespondierend
nach innen gerichteten Vorsprung 6 in der in den 1 und 2 gezeigten
Endmontagestellung in Eingriff steht.
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Diese
Nut 7 und der Vorsprung 6 bewirken eine hinreichende
Festlegung und Fixierung des Grundkörpers 1 in
Axialrichtung 20. Unten am Halter 3 ist ein in
Axialrichtung 20 verschiebbar gelagertes Rastelement 9 vorgesehen.
Dieses weist einen radial nach innen gerichteten und sich in Axialrichtung
nach innen erstreckenden Fortsatz 12 mit einer an seinem Ende
ausgebildeten Schrägfläche 14 auf.
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Das
Rastelement 9 steht über einen U-förmig ausgebildeten
Bügel 26 mit einer Druckfeder 22 in Wirkverbindung.
Diese Druckfeder stützt sich einen Ends an einem Widerlager 11 des
Halters 3 und andern Ends an dem Bügel 26 ab.
Zur Kopplung des Federelements 22 mit dem Bügel 26 ist
am Bügel 26 ein sich in Axialrichtung erstreckender
Fortsatz oder Dorn 24 vorgesehen. Dieser ist, wie anhand 3 ersichtlich,
von dem Federelement 22 umschlossen. Auf diese Art und
Weise kann ein unbeabsichtigtes Herausspringen oder Lösen
der Feder wirksam verhindert werden.
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Wie
in 2 ersichtlich, ist in Axialrichtung angrenzend
an die Nut 7 an einem stirnseitigen Endabschnitt des Grundkörpers 1 ein
verbreiteter ringartiger Abschnitt 18 ausgebildet. Dieser
ist mit einer umlaufenden Fase oder Schrägfläche 16 versehen. Diese
Schrägfläche 16 ist korrespondierend
zur Schrägfläche 14 des Fortsatzes 12 des
Rastelementes 9 ausgebildet. Beim Einfügen des
Grundkörpers 1 in den Halter 3 gelangen
diese Schrägflächen 16, 14 einander
zur Anlage. Durch Aufwenden einer radial nach innen gerichteten,
auf den Grundkörper 1 einwirkenden Kraft weicht
das Rastelement 9 in Axialrichtung nach außen,
das heißt in 2 nach links aus.
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Dabei
wird über den außenseitig am Halter 3 geführten
Bügel 26 die Feder 22 gespannt. Erreicht der
Grundkörper 1 seine in den 1 und 2 angedeutete
Endmontagestellung, in welcher beispielsweise die Nut 7 mit
dem nach innen ragenden Fortsatz 6 der Aufnahme 3 zur
Anlage gelangt, schiebt sich der Schieber 9 unter der vom
Federelement 22 zur Verfügung gestellten Federkraft
wieder nach rechts in die in 2 gezeigte
Verriegelungsstellung. In dieser gelangt der Schieber 9 mit
der radial außenliegenden Fläche seines Fortsatzes 12 mit
der Innenfläche des radial verbreiterten Fortsatzes 18 des Grundkörpers 1 zur
Anlage.
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Der
Innendurchmesser des randseitigen Fortsatzes 18 ist wegen
der nicht gänzlich zu vernachlässigenden Radialerstreckung
des Fortsatzes 12 des Rastelementes 9 etwas größer
ausgebildet als der lichte Durchmesser der zur Aufnahme des Betätigungszugs
vorgesehenen axialen Bohrung 2. Darüberhinaus
weist der axiale Fortsatz 12 des Schiebers 9 eine
der Rundung der inneren axialen Bohrung 2 entsprechende
konkave Wölbung auf.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper 1 mit
einer Nut 7 versehen, die mit einem Vorsprung 6 des
Halters 3 zusammenwirkt. Gleichzeitig greift der an die
Nut 7 am Grundkörper vorgesehene radial verbreiterte
Bereich 18 in eine von den beiden am Halter 3 vorgesehenen
innenliegenden Fortsätzen 6 und 10 gebildete
Nut ein. Zur axialen Fixierung des Grundkörpers 1 am
Halter 3 ist der am Halter 3 vorgesehene nach
innen ragende Vorsprung 10 nicht zwangsläufig
erforderlich. Er erfüllt im Ausführungsbeispiel
gemäß der 1 bis 3 vornehmlich
eine stabilisierende Funktion für den in Axialrichtung
verschieblichen Schieber 9, 12.
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In
den 4 bis 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel
gemäß den 1 bis 3 ist
hier das Federelement zwischen einem sich in Radialrichtung erstreckenden
Widerlager 31 und dem in Axialrichtung beweglichen Schieber 36 angeordnet.
An dem Schieber ist ein Dorn oder Fortsatz 34 angeformt,
welcher von der Druckfeder 32 umschlossen ist. Die Druckfeder
stützt sich bei diesem Ausführungsbeispiel unmittelbar
an einem Bauteilgehäuse angeformten Widerlager 31 und
dem Schieber 36 ab.
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Der
Schieber ist ansonsten entsprechend dem in den 1 bis 3 gezeigten
Schieber mit einem in Axialrichtung in die Innenbohrung des Grundkörpers 1 eingreifenden
Fortsatz 12 versehen. An der Oberseite des Schiebers 36 ist
eine konkave Ausnehmung 37 vorgesehen. Diese dient als
Ausnehmung oder Freimachung für den Betätigungszug, damit
dieser nicht mit dem Schieber 36 in Berührung kommt.
Auch ist ein sich in Axialrichtung erstreckender Fortsatz 42 zur
Bildung eines Formschlusses mit der Innenbohrung 2 des
Grundkörper 1 vorgesehen.
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Der
Schieber ist radial außenliegend unmittelbar an den Begrenzungen
einer Ausnehmung 38 des Gehäuses 40 geführt.
Dabei kann insbesondere vorgesehen werden, dass das als Lasche 31 ausgebildete
Widerlager durch Umformen eines Gehäusebereichs gebildet
wird, wobei gleichzeitig eine Ausnehmung oder Öffnung 38
am Gehäuse 40 entsteht. Vorteilhaft bei dieser
Ausbildung ist insbesondere, dass die U-profilartige Aufnahme für
den Grundkörper 1 durch eine entsprechende Ausnehmung
einer einwandigen Gehäusewand 46 geschaffen werden kann.
Auch ist zur Fixierung in Axialrichtung des Grundkörpers
am Gehäusewandungsabschnitt 46 lediglich eine
umlaufende Nut 7 erforderlich.
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In 6 ist
schließlich die Ausführung gemäß der 4 und 5 in
einer perspektivischen Ansicht von unten gezeigt. Dort ist unter
anderem gezeigt, dass der Schieber 36 seitlich eine in
Axialrichtung verlaufende schwalbenschanzartige oder T-profilierte
Aufnahme 44 aufweist in welche ein gehäuseseitiger
Fortsatz 43 eingreift und so eine besonders einfache axiale
Führung und Verschiebemöglichkeit für
den Schieber 36 zur Verfügung stellt.
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- 1
- Grundkörper
- 2
- Bohrung
- 3
- Halter
- 6
- Vorsprung
- 7
- Nut/Aufnahme
- 8
- Nut/Aufnahme
- 9
- Rastelement
- 10
- Vorsprung
- 11
- Widerlager
- 12
- Eingriffteil/Fortsatz
- 14
- Schrägfläche
- 16
- Schrägfläche
- 20
- Axialrichtung
- 22
- Federelement
- 24
- Bolzen/Fortsatz
- 26
- Bügel
- 31
- Widerlager
- 32
- Feder
- 34
- Bolzen/Fortsatz
- 36
- Schieber
- 37
- Ausnehmung
- 38
- Ausnehmung
- 40
- Gehäuse
- 42
- Fortsatz
- 43
- Fortsatz
- 44
- Aufnahme
- 46
- Gehäusewand
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19528953
C2 [0002]
- - DE 19840642 A1 [0002, 0004]
- - DE 29908465 U1 [0007]
- - EP 1026411 B1 [0007]