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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einer Vorrichtung oder einem Verfahren nach
Gattung der unabhängigen Ansprüche.
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Aus
der
US 20070154182
A1 ist ein Verfahren bekannt, um ein Rundfunksignal in
Form von Audiodaten während des Empfangs zeitlich kontinuierlich
in einen Speicher zu schreiben und gleichzeitig zeitlich kontinuierlich
aus dem Speicher auszulesen, wobei sich die Speicheradresse, an
welcher Audiodaten in den Speicher geschrieben werden, von jener Speicheradresse
unterscheidet, an welcher Audiodaten aus dem Speicher ausgelesen
werden. Dadurch, dass es sich bei der Speicheradresse, an welcher Audiodaten
aus dem Speicher ausgelesen werden, um eine Speicheradresse handelt,
an welcher diese Audiodaten zu einem früheren Zeitpunkt
in den Speicher geschrieben wurden, ergibt sich bei Verwendung der
ausgelesenen Audiodaten zur Ausgabe des Audiosignals ein Zeitversatz
des Audiosignals. Bekannt ist es, dass durch eine Eingabe eines
Nutzers die Speicheradresse, an welcher das Audiosignal aus dem
Speicher ausgelesen wird, veränderlich ist. Hierdurch kann
der Nutzer Einfluss auf den Zeitversatz zur Ausgabe des Audiosignals
nehmen.
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Ferner
sind Algorithmen bekannt, welche Audiodaten in Audiodatensegmente
unterteilen, wobei die Audiodatensegmente Audiodateninhalte unterschiedlicher
Typen aufweisen. Bei Typen von Audiodateninhalten handelt es sich
beispielsweise um Typen wie Sprache, Musikstück, Werbung
oder weitere Typen von Audiodateninhalten.
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Offenbarung der Erfindung
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Vorteile der Erfindung
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Das
erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des
unabhängigen Anspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
dass eine Speicheradresse, an welcher Audiodaten aus einem Speicher
ausgelesen werden, in Abhängigkeit von einer Eingabe eines Nutzers
und in Abhängigkeit von Indizes, an welchen ein Wechsel
eines Typs der Audiodaten vorliegt, gewählt wird.
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Beansprucht
wird ein Verfahren zur Ausgabe eines aus einem Rundfunksignal gewonnenem
Audiosignals, wobei das Audiosignal in Form von ersten Audiodaten
in einen Speicher an einer sich zeitlich fortlaufend ändernden
Speicheradresse geschrieben wird, wobei zeitgleich zum Schreiben
der ersten Audiodaten in den Speicher zweite Audiodaten an einer weiteren,
sich zeitlich fortlaufend ändernden Speicheradresse aus
dem Speicher ausgelesen werden, wobei unter Verwendung der zweiten
Audiodaten das Audiosignal ausgegeben wird, dadurch gekennzeichnet,
dass die ersten Audiodaten auf Typen von Audiodateninhalten hin
derart analysiert werden, dass die ersten Audiodaten an jenen Stellen
mit Indizes indiziert werden, an welchen ein Wechsel eines Typs
der ersten Audiodaten vorliegt, und dass die weitere Speicheradresse
in Abhängigkeit von den Indizes der ersten Audiodaten und
einer Eingabe eines Nutzers gewählt wird.
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Durch
die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
des im unabhängigen Anspruchs angegebenen Verfahrens möglich.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei der Eingabe des Nutzers um eine Auswahl eines
Index der ersten Audiodaten. Dieses ist vorteilhaft, da es hierdurch dem
Nutzer ermöglicht wird, die weitere Speicheradresse derart
zu wählen, dass die zweiten Audiodaten ab solch einer Speicheradresse
ausgelesen werden, an welcher ein Wechsel des Typs der Audiodateninhalte
der Audiodaten vorliegt.
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Insbesondere
ist die Eingabe des Nutzers eine Auswahl jenes Index, welcher unmittelbar
auf die weitere Speicheradresse folgt. Dieses ist vorteilhaft, da
der Nutzer somit die weitere Speicheradresse derart wählen
kann, dass die zweiten auszulesenden Audiodaten an jener Speicheradresse
ausgelesen werden, an welcher zum einen sich ein Wechsel des Typs
von Audiodateninhalten der Audiodaten befindet, und welche zum anderen
der momentanen Speicheradresse am nächsten ist.
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Vorzugsweise
wird durch eine Eingabe des Nutzers ein Typ von Audiodateninhalten
festgelegt, so dass die Verwendung zweiter Audiodaten des festgelegten
Typs zur Ausgabe des Audiosignals unterlassen wird. Dieses ist vorteilhaft,
da der Nutzer somit Einfluss darauf nehmen kann, welche Audiodaten
eines bestimmten Typs von Audiodateninhalten nicht zur Ausgabe dieses
Audiosignals verwendet werden sollen.
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Ferner
ist es vorteilhaft, dass in Abhängigkeit von der Tageszeit
ein weiterer Typ von Audiodateninhalten festgelegt wird, und dass
die Verwendung zweiter Audiodaten dieses weiteren Typs zur Ausgabe
des Audiosignals unterlassen wird. Dieses ist vorteilhaft, da somit
zweite Audiodaten eines weiteren Typs von Audiodateninhalten nicht
zur Ausgabe des Audiosignals verwendet werden, so dass der Nutzer in
Abhängigkeit von der Tageszeit nicht mit bestimmten Audiodateninhalten
konfrontiert wird.
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Insbesondere
wird das Auslesen der zweiten Audiodaten zur Ausgabe eines extern
zugeführten Audiosignals unterbrochen. Dies ist vorteilhaft,
da hierdurch Einfluss auf den Zeitversatz bei der Ausgabe des Audiosignals
genommen werden kann.
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Beispielsweise
werden zeitgleich jeweilige Audiosignale aus jeweiligen Rundfunksignalen
gewonnen und in Form von jeweiligen ersten Audiodaten an sich zeitlich
fortlaufend ändernden Speicheradressen in jeweilige Speicher
geschrieben, wobei zeitgleich zum Schreiben der jeweiligen ersten
Audiodaten zweite Audiodaten an einer weiteren, sich zeitlich fortlaufend ändernden
Speicheradresse aus einem der Speicher ausgelesen werden, wobei
unter Verwendung der zweiten Audiodaten das Audiosignal ausgegeben
wird, wobei die jeweiligen ersten Audiodaten auf Typen von Audiodateninhalten
hin derart analysiert werden, dass die jeweiligen ersten Audiodaten
an jenen Stellen mit Indizes indiziert werden, an welchen ein Wechsel
eines Typs der jeweiligen ersten Audiodaten vorliegt, und wobei
die weitere Speicheradresse in Abhängigkeit von den Indizes der
jeweiligen ersten Audiodaten und einer Eingabe eines Nutzers gewählt
wird. Dieses ist vorteilhaft, da es somit dem Nutzer ermöglicht
wird, im Zuge der Ausgabe des Audiosignals auf jeweilige Audiosignale,
welche aus jeweiligen Rundfunksignalen gewonnen werden, zurückzugreifen.
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Gemäß eines
nebengeordneten, unabhängigen Anspruchs wird eine Steuereinheit
zur Ausgabe eines aus einem Rundfunksignal gewonnen Audiosignals
beansprucht, aufweisend eine erste Schnittstelle zu einer akustischen
Ausgabeeinheit zur akustischen Ausgabe des Audiosignals, eine zweite Schnittstelle
zu einer Bereitstellungseinheit zur Bereitstellung der aus dem Rundfunksignal
gewonnenen Audiodaten, eine dritte Schnittstelle zu einer Eingabeeinheit
zur Erfassung einer Eingabe eines Nutzers, eine Speichereinheit
zur Speicherung aus dem Rundfunksignal gewonnener, erster Audiodaten
an einer sich zeitlich fortlaufend ändernden Speicheradresse,
eine Ausleseeinheit zum Auslesen zweiter Audiodaten an einer weiteren,
sich zeitlich fortlaufend ändernden Speicheradresse aus
dem Speicher, wobei das Auslesen zeitgleich zu der Speicherung der
ersten Audiodaten vorgenommen wird, eine Decodierungseinheit zur
Decodierung der zweiten Audiodaten in das auszugebende Audiosignal,
gekennzeichnet durch eine Analyseeinheit, welche die ersten Audiodaten
auf Typen von Audiodateninhalten hin derart analysiert, dass die
ersten Audiodaten an jenen Stellen mit Indizes indiziert werden,
an welchen ein Wechsel eines Typs der ersten Audiodaten vorliegt,
und dadurch, dass die Ausleseeinheit die weitere Speicheradresse
in Abhängigkeit von den Indizes der ersten Audiodaten und
der Eingabe des Nutzers wählt.
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Gemäß eines
weiteren, nebengeordneten, unabhängigen Anspruchs wird
eine Vorrichtung zur Ausgabe eines aus einem Rundfunksignal gewonnenen
Audiosignals beansprucht, aufweisend eine erste Schnittstelle zu
einer akustischen Ausgabeeinheit zur akustischen Ausgabe des Audiosignals,
eine zweite Schnittstelle zu einer Bereitstellungseinheit zur Bereitstellung
der aus dem Rundfunksignal gewonnenen Audiodaten, eine dritte Schnittstelle
zu einer Eingabeeinheit zur Erfassung einer Eingabe eines Nutzers,
eine Speichereinheit zur Speicherung aus dem Rundfunksignal gewonnener
erster Audiodaten an einer sich zeitlich fortlaufend ändernden Speicheradresse,
eine Ausleseeinheit zum Auslesen zweiter Audiodaten an einer weiteren,
sich zeitlich fortlaufend ändernden Speicheradresse aus
dem Speicher, wobei das Auslesen zeitgleich zu der Speicherung der
ersten Audiodaten vorgenommen wird, eine Decodierungseinheit zur
Decodierung der zweiten Audiodaten in das auszugebende Audiosignal, gekennzeichnet
durch eine Analyseeinheit, welche die ersten Audiodaten auf Typen
von Audiodateninhalten hin derart analysiert, dass die ersten Audiodaten
an jenen Stellen mit Indizes indiziert werden, an welchen ein Wechsel
eines Typs der ersten Audiodaten vorliegt, und dadurch, dass die
Ausleseeinheit die weitere Speicheradresse in Abhängigkeit
von den Indizes der ersten Audiodaten und der Eingabe des Nutzers
wählt.
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Die
erfindungsgemäße Steuereinheit und die erfindungsgemäße
Vorrichtung weisen die Vorteile des erfindungsgemäßen
Verfahrens auf.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
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Es
zeigen 1a, 1b Ausführungsbeispiele
zur Gewinnung von Audiodaten aus Rundfunksignalen.
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2 zeigt
eine Struktur erster Audiodaten.
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3a zeigte
eine Speichereinheit mit Speicheradressen.
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3b zeigt
eine Speichereinheit, in welche erste Audiodaten geschrieben werden
und aus welcher zweite Audiodaten ausgelesen werden.
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4 zeigt
die Decodierung zweiter Audiodaten in das auszugebende Audiosignal.
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5 zeigt
eine Analyse erster Audiodaten durch eine Analyseeinheit auf Typen
von Audiodateninhalten hin.
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6 zeigt
Audiodaten, welche Audiodatensegmente unterschiedlichen Typs von
Audiodateninhalten aufweisen.
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7a, 7b zeigen
eine Indizierung von Audiodaten unterschiedlicher Typen von Audiodateninhalten
gemäß unterschiedlicher Ausführungsbeispiele.
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8a, 8b, 8c zeigen
ein Schreiben sowie ein Auslesen von ersten bzw. zweiten Audiodaten
an Speicheradressen.
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9, 10 zeigen
ein Schreiben sowie ein Auslesen von ersten bzw. zweiten Audiodaten
an Speicheradressen in Abhängigkeit von Eingaben eines
Nutzers.
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11a, 11b zeigen
unterschiedliche Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen
Steuereinheit sowie einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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Bekannt
sind Übertragungsverfahren der analogen sowie der digitalen Übertragung
von Audiosignalen durch Rundfunksignale. 1a zeigt
die Gewinnung von ersten Audiodaten 5 aus einem Rundfunksignal 1.
Bei dem Übertragungsverfahren handelt es sich gemäß dieses
Ausführungsbeispieles um ein analoges Übertragungsverfahren.
Das Rundfunksignal 1 wird von der Empfangseinheit 2 empfangen,
welche dieses in ein Audiosignal 3 umwandelt. Hierbei nimmt
die Empfangseinheit 2 beispielsweise eine Demodulation
des Rundfunksignals 1 vor. Derartige Demodulationsverfahren
sind dem Fachmann bekannt. Das Audiosignal 3 wird nun einer
Codierungseinheit 4 zugeführt, welche eine Codierung
des Audiosignals 3 in erste Audiodaten 5 vornimmt.
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1b zeigte
ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Gewinnung von ersten
Audiodaten 5 aus einem zweiten Rundfunksignal 11.
Hierbei handelt es sich beispielsweise bei dem zweiten Rundfunksignal 11 um
ein Rundfunksignal eines Übertragungsverfahrens der digitalen Übertragung,
vorzugsweise des Verfahrens Digital-Audio-Broadcasting DAB. Das zweite
Rundfunksignal 11 wird von dem Empfänger 22 empfangen,
welcher aus dem zweiten Rundfunksignal 11 die ersten Audiodaten 5 gewinnt.
Die Gewinnung von Audiodaten anhand des zweiten Rundfunksignals 11 eines
digitalen Übertragungsverfahrens ist dem Fachmann bekannt.
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2 zeigt
eine Struktur der ersten Audiodaten 5. Die ersten Audiodaten 5 bestehen
beispielsweise aus mehreren Audiodatensegmenten 51, 52, 53.
Die ersten Audiodaten 5 weisen beispielsweise ein erstes
Audiodatensegment 51 auf, auf welches in zeitlicher Reihenfolge
ein zweites Audiodatensegment 52 folgt sowie darauf ein
drittes Audiodatensegment 53.
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3a zeigt
eine Speichereinheit 100, welche eine erste Speicheradresse 1001,
eine darauf folgende zweite Speicheradresse 1002 sowie
eine darauf weiter folgende dritte Speicheradresse 1003 aufweist.
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3b zeigt
das Schreiben der ersten Audiodaten 5 in die Speichereinheit 100 sowie
das Auslesen zweiter Audiodaten 500 aus der Speichereinheit 100.
Die Speichereinheit 100 weist von links nach rechts gesehen
zunächst die vierte Speicheradresse 2001, die
fünfte Speicheradresse 2002 sowie die sechste
Speicheradresse 2003 auf. In einem gewissen Abstand zu
der sechsten Speicheradresse 2003 befindet sich weiter
rechts in der Speichereinheit 100 die erste Speicheradresse 3001,
darauf folgend die zweite Speicheradresse 3002, darauf
folgend die dritte Speicheradresse 3003. Zwischen der sechsten Speicheradresse 2003 und
der ersten Speicheradresse 3001 befinden sich beispielsweise
weitere Speicheradressen. Ebenso befinden sich vor der vierten Speicheradresse 2001 weitere
Speicheradressen, und ferner rechts von der dritten Speicheradresse 3003 weitere
Speicheradressen.
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Ein
Schreiben von Daten in die Speichereinheit 100 erfolgt
gemäß zeitlicher Abfolge entlang der Speicheradressen
der Speichereinheit 100 von links nach rechts gehend. Ebenso
erfolgt ein Auslesen von Daten an Speicheradressen der Speichereinheit 100 gemäß zeitlicher
Abfolge von links nach rechts gehend. Gemäß des
Ausführungsbeispieles in 3b bestehen
die ersten Audiodaten 5 aus dem ersten Audiodatensegment 51,
dem zweiten Audiodatensegment 52 sowie dem dritten Audiodatensegment 53.
Die zweiten, aus der Speichereinheit 100 auszulesenden
Audiodaten 500 bestehen aus einem vierten Audiodatensegment 501,
einem fünften Audiodatensegment 502 sowie einem
sechsten Audiodatensegment 503.
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Es
wird nun das Prinzip des zeitgleichen Schreibens der ersten Audiodaten 5 in
die Speichereinheit 100 sowie des Auslesens der zweiten
Audiodaten 500 aus der Speichereinheit 100 erläutert.
Zu einem ersten Zeitpunkt T1 wird das erste Audiodatensegment 51 an
der ersten Speicheradresse 3001 in die Speichereinheit 100 geschrieben.
Zu dem gleichen Zeitpunkt T1 wird aus der Speichereinheit 100 an
der vierten Speicheradresse 2001 das vierte Audiodatensegment 501 ausgelesen.
Zu einem zweiten Zeitpunkt T2, welcher auf den ersten Zeitpunkt
T1 folgt, wir das zweite Audiodatensegment 52 an der zweiten
Speicheradresse 3002 in die Speichereinheit 100 geschrieben.
Zu diesem zweiten Zeitpunkt T2 wird das fünfte Audiodatensegment 502 an
der fünften Speicheradresse 2002 aus der Speichereinheit 100 ausgelesen.
Zu einem dritten Zeitpunkt T3, welcher auf den zweiten Zeitpunkt
T2 folgt, wird das dritte Audiodatensegment 53 an der dritten
Speicheradresse 3003 in den Speicher 100 geschrieben.
Zu diesem dritten Zeitpunkt T3 wird das sechste Audiodatensegment 503 an
der sechsten Speicheradresse 2003 aus dem Speicher 100 ausgelesen.
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Aus
der 3b wird erkennbar, dass sowohl das Schreiben der
ersten Audiodaten 5 als auch das Auslesen der zweiten Audiodaten 500 segmentell
anhand von Audiodatensegmenten 51, 52, 53, 501, 502, 503 erfolgt.
Das Schreiben der Audiodatensegmente bzw. das Auslesen der Audiodatensegmente erfolgt
gemäß 3b zu
fortlaufenden Zeitpunkten T1, T2, T3. Der segmentelle Zeitversatz
zwischen zwei Zeitpunkten, beispielsweise dem ersten Zeitpunkt T1
und dem zweiten Zeitpunkt T2, stellt den vorliegenden Zeittakt T
dar. Berücksichtigt man ferner die Anzahl an Speicheradressen,
welche zwischen jener Speicheradresse liegen, an welcher ein Audiodatensegment
zu einem bestimmten Zeitpunkt in den Speicher 100 geschrieben
wird, und der weiteren Speicheradresse, an welcher ein Audiodatensegment
zu dem gleichen bestimmten Zeitpunkt aus dem Speicher 100 ausgelesen
wird, so lässt sich der Zeitversatz der Wiedergabe des
Audiosignals als Produkt des Zeittaktes T und der Entfernung der
beiden Speicheradressen bestimmen.
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4 zeigt
die Decodierung der zweiten Audiodaten 500 mittels eines
Decoders 6 in das auszugebende Audiosignal 31.
Die ausgelesenen vierten, fünften sowie sechsten Audiodatensegmente 501, 502, 503 werden
zeitlich sequentiell dem Decoder 6 zugeführt,
welcher hieraus mittels Decodierung der Audiodatensegmente das auszugebende
Audiosignal 31 ausgibt. Zuerst wird dem Decoder 6 das
erste Audiodatensegment 501 zugeführt, anschließend das
zweite Audiodatensegment 502 und danach das dritte Audiodatensegment 503.
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3b sowie 4 zeigen
die ersten Audiodaten 5 sowie die zweiten Audiodaten 500 gemäß des
Ausführungsbeispieles als jeweils aus drei Audiodatensegmenten 51, 52, 53, 501, 502, 503 bestehend.
Dem Fachmann ist es bekannt, dass Audiodaten 5, 500 aus
Audiodatensegmenten 51, 52, 53, 501, 502, 503 bestehen,
wobei die Anzahl der Audiodatensegmente nicht auf drei Audiodatensegmente beschränkt
ist. Ferner ist es dem Fachmann bekannt, Audiodatensegmente 501, 502, 503 einem
Decoder 6 zuzuführen, wobei dem Fachmann unterschiedliche
Datenformate zur Segmentierung von Audiodaten 5, 500 in
jeweilige Audiodatensegmente 51 bis 501 sowie
die jeweiligen Decodierungsvorschriften bekannt sind.
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5 und 6 zeigen
eine Analyse der ersten Audiodaten 5 anhand einer Analyseeinheit 30. Die
ersten Audiodaten 5 bestehen gemäß 6 aus siebenundzwanzig
Audiodatensegmenten 51 bis 77. Die Analyseeinheit 30 analysiert
die ersten Audiodaten 5 auf Typen von Audiodateninhalten
hin. Derartige Typen von Audiodateninhalten sind beispielsweise
der Typ Sprachbeitrag, der Typ Musikstück oder der Typ
Werbebeitrag. Eine Analyse von ersten Audiodaten 5 auf
Typen von Audiodateninhalten hin sind aus dem Stand der Technik
bekannt.
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Die
Analyseeinheit 30 führt die Analyse der ersten
Audiodaten 5 auf Typen von Audiodateninhalten hin durch,
und segmentiert die ersten Audiodaten 5 in vier aufeinanderfolgende
Audiodatentypsegmente 9000, 9001, 9002, 9003 in
Abhängigkeit der Typen der Audiodateninhalte der Audiodatensegmente 51 bis 77.
Ein Audiodatentypsegment besteht aus mindestens einem Audiodatensegment.
Besteht ein Audiodatentypsegment aus mehreren Audiodatensegmenten,
so sind die Audiodatensegmente des Audiodatentypsegmentes vom gleichen
Typ von Audiodateninhalten.
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Gemäß des
Ausführungsbeispieles wie in 5 dargestellt
liegt durch die Analyseeinheit 30 eine Segmentierung der
ersten Audiodaten 5 in vier Audiodatentypsegmente 9000 bis 9003 vor.
Selbstverständlich ist es möglich, dass die ersten
Audiodaten 5 in mehr oder weniger Audiodatentypsegmente 9000 bis 9003 in
Abhängigkeit von Typen von Audiodateninhalten der Audiodatensegmente 51 bis 77 segmentiert
werden. In diesem Fall liegt eine Segmentierung der ersten Audiodaten 5 in
ein erstes Audiodatentypsegment 9000, ein darauf folgendes zweites
Audiodatentypsegment 9001, ein darauf folgendes drittes
Audiodatentypsegment 9002 sowie ein darauffolgendes viertes
Audiodatentypsegment 9003 vor.
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Gemäß 6 besteht
das erste Audiodatentypsegment 9000 aus elf Audiodatensegmenten, nämlich
dem ersten Audiodatensegment 51 bis zu dem elften Audiodatensegment 61.
Weiterhin findet sich in 6 das zweite Audiodatentypsegment 9001,
welches sich von dem zwölften Audiodatensegment 62 bis
zu dem siebzehnten Audiodatensegment 67 erstreckt. Bei
dem zweiten Audiodatentypsegment 9001 handelt es sich um
ein Audiodatentypsegment des Audiodatentyps B, welches durch eine zweite
Kennzeichnung 8001 angegeben ist. Auf das zweite Audiodatentypsegment 9001 folgt
ein drittes Audiodatentypsegment 9002, welches sich von
dem achtzehnten Audiodatensegment 68 bis zu dem zweiundzwanzigsten
Audiodatensegment 72 erstreckt. Bei dem dritten Audiodatentypsegment 9002 handelt
es sich um ein Audiodatentypsegment des Audiodatentyps C, welches
durch eine dritte Kennzeichnung 8002 gekennzeichnet ist.
Das vierte Audiodatentypsegment 9003 erstreckt sich von
dem dreiundzwanzigsten Audiodatensegment 73 bis zu dem fünfundzwanzigsten
Audiodatensegment 75, wobei es sich bei dem vierten Audiodatentypsegment 9003 um
einen Audiodatentyp B handelt, welches durch eine vierte Kennzeichnung 8003 angegeben
ist. Auf das letzte Audiodatensegment 75 des vierten Audiodatentypsegments 9003 folgen
weitere Audiodatensegmente 76, 77 gemäß 6.
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Die
ersten Audiodaten 5 sind nicht notwendigerweise auf siebenundzwanzig
Audiodatensegmente 51 bis 77 beschränkt,
sondern können weitere Audiodatensegmente aufweisen, welche
ferner ebenfalls als Audiodatentypsegmente bestimmter Audiodatentypen
zusammengefasst sein können. Die Segmentierung der ersten
Audiodaten 5 in die vier dargestellten Audiodatentypsegmente 9000 bis 9003 wird durch
die Analyseeinheit 30 durchgeführt. Erfindungsgemäß werden
die ersten Audiodaten 5 an jenen Stellen bzw. Audiodatensegmenten
mit Indizes indiziert, an welchen ein Wechsel des Typs von Audiodateninhalten
von einem Audiodatensegment zu dem nächstfolgenden Audiodatensegment
vorliegt. Eine Indizierung der ersten Audiodaten 5, wie
sie gemäß des Ausführungsbeispieles in 6 dargestellt sind,
wird in den 7a, 7b in
unterschiedlichen Ausführungsformen gezeigt.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel einer Indizierung der ersten
Audiodaten 5 an jenen Stellen bzw. Audiodatensegmenten,
an welchen ein Wechsel eines Typs der ersten Audiodaten 5 vorliegt,
ist in 7a gezeigt. Wie bereits in 6 so
weisen auch in 7a die ersten Audiodaten 5 siebenundzwanzigste
Audiodatensegmente von 51 bis 77 auf. Neben den
ersten Audiodaten 5 findet sich in 7a eine erste
Datenstruktur 5000, welche zu jedem Datensegment 51 bis 77 der
ersten Audiodaten 5 ein jeweiliges Indexsegment 5051 bis 5077 aufweist.
Gemäß 6 beginnt das erste Audiodatentypsegment 9000 mit
dem ersten Audiodatensegment 51. Mit diesem ersten Audiodatensegment 51 ist
das erste Indexsegment 5051 der ersten Datenstruktur 5000 assoziiert.
Mit dem zweiten Audiodatensegment 52 ist das zweite Indexsegment 5052 assoziiert.
Die Assoziierung der Indexsegmente mit den Audiodatensegmenten verhält
sich fortlaufend, so dass das siebenundzwanzigste Audiodatensegment 77 mit
dem siebenundzwanzigsten Indexsegment 5077 assoziiert ist.
Gemäß des Ausführungsbeispieles in 7a ist in
dem ersten Indexsegment 5051 eine 1 abgespeichert, welche
als Index indiziert, dass mit dem ersten Audiosegment 51 das
erste Audiodatentypsegment 9000 des Audiodatentyps A beginnt.
Das zwölfte Indexsegment 5062 ist mit dem zwölften
Audiodatensegment 62 assoziiert. Da gemäß 6 an
dem zwölften Audiodatensegment 62 das zweite Audiodatentypsegment 9001 des
Audiodatentyps B beginnt, liegt also an dem zwölften Audiodatensegment 62 ein Wechsel
des Typs der ersten Audiodaten 5 von Typ A auf Typ B vor.
Aus diesem Grund ist gemäß des Ausführungsbeispiels
in 7a in dem zwölften Indexsegment 5062 eine
2 abgespeichert, um den Beginn eines Audiodatentypsegments des Typs
B anzuzeigen.
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Mit
dem achtzehnten Audiodatensegment 68 liegt gemäß 6 der
Beginn des dritten Audiodatentypsegments 9002 des Audiodatentyps
C vor, weshalb in 7a in dem achtzehnten Indexsegment 5068,
welches mit dem achtzehnten Audiodatensegment assoziiert ist, eine
3 abgespeichert ist. An dem dreiundzwanzigsten Audiodatensegment 73 in 6 beginnt
das vierte Audiodatentypsegment 9003 des Audiodatentyps
B. Aus diesem Grund befindet sich in 7a in
dem dreiundzwanzigsten Indexsegment eine abgespeicherte 2, welche
anzeigt, dass an dem dreiundzwanzigsten Audiodatensegment 73 der
ersten Audiodaten 5 ein Audiodatentypsegment des Audiodatentyps
B beginnt.
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Gemäß des
Ausführungsbeispieles in 7a sind
also an jenen Indexsegmenten, an welchen ein Wechsel eines Typs
der Audiodateninhalte der ersten Audiodaten 5 vorliegt,
entsprechende Werte abgespeichert, an deren zu den Indexsegmenten
assoziierten Audiodatensegmenten ein Beginn eines Audiodatentypsegmentes
vorliegt. Das beginnende Audiodatentypsegment unterscheidet sich
von dem vorhergehenden Audiodatentypsegment anhand seines Audiodatentyps.
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In
jenen Indexsegmenten, welche mit solchen Audiodatensegmenten assoziiert
sind, an denen kein Wechsel eines Audiodatentyps vorliegt, sind vorzugsweise
Nullwerte abgespeichert.
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7b zeigt
eine Indizierung der Audiodatensegmente der ersten Audiodaten 5 gemäß eines weiteren
Ausführungsbeispieles. 7b zeigt
eine erste Datenstruktur 5000 sowie eine zweite Datenstruktur 5100,
in welchen erste Indexsegmente und zweite Indexsegmente abgespeichert
sind. Bei der ersten Datenstruktur 5000 handelt es sich
um jene Datenstruktur, welche bereits gemäß des
Ausführungsbeispieles in 7a ausführlich
beschrieben ist. Die zweite Datenstruktur 5100 weist gleichviele Indexsegmente
wie die erste Datenstruktur 5000 auf, wobei ebenfalls die
Indexsegmente der zweiten Datenstruktur 5100 zu Audiodatensegmenten 51 bis 77 der
Audiodaten 5 assoziiert sind. Zu jedem Audiodatensegment 51 bis 77 der
Audiodaten 5 liegt also ein jeweiliges Indexsegment der
ersten Datenstruktur 5000 sowie ein jeweiliges Indexsegment
der zweiten Datenstruktur 5100 vor.
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Gemäß des
Ausführungsbeispieles in 7b weisen
die ersten Audiodaten 5 mit den Audiodatensegmenten 51 bis 77 die
gleiche Aufteilung in Audiodatentypsegmente 9000 bis 9003 auf,
wie bereits in dem Ausführungsbeispiel von 7a beschrieben.
Gemäß des Ausführungsbeispieles in 7b wird
der Wechsel des Typs der Audiodateninhalte von dem ersten Audiodatentypsegment 9000 zu
dem zweiten Audiodatentypsegment 9001 in der zweiten Datenstruktur 5100 durch
das zwölfte Indexsegment 5162 derart angezeigt,
dass an diesem zwölften Indexsegment 5162 eine
1 abgespeichert ist. Ebenso ist aufgrund des Wechsels des Typs von Audiodateninhalten
an dem achtzehnten Audiodatensegment 68 der ersten Audiodaten 5 in
dem achtzehnten Indexsegment 5168 der zweiten Datenstruktur 5100 eine
1 abgespeichert. Ein Anzeigen eines Wechsels des Typs von Audiodateninhalten
an einem Audiodatensegment der ersten Audiodaten 5 wird
also gemäß des Ausführungsbeispieles
durch eine abgespeicherte 1 in jenem Indexsegment der zweiten Datenstruktur 5100 angezeigt,
welche zu den Audiodatensegmenten 62, 68, 73 assoziiert
sind, an welchen der Wechsel eines Typs von Audiodateninhalten vorliegt.
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Gemäß des
Ausführungsbeispieles in 7b ist
an jenen Indexsegmenten der zweiten Datenstruktur 5100 eine
Null abgespeichert, welche mit solchen Audiodatensegmenten der ersten
Audiodaten 5 assoziiert sind, an welchen kein Wechsel eines Typs
der Audiodateninhalten vorliegt. Es ist somit möglich,
anhand der in den Indexsegmenten der zweiten Datenstruktur 5100 abgespeicherten
Werte darauf zu schließen, an welchen zu den Indexsegmenten
der zweiten Datenstruktur 5100 assoziierten Audiodatensegmenten
der ersten Audiodaten 5 ein Wechsel eines Typs von Audiodateninhalten
vorliegt. Um zusätzlich vorzugsweise zu bestimmen, welcher Typ
von Audiodateninhalten vorliegt, kann ferner aus der ersten Datenstruktur 5000 und
dem zu einem Indexsegment der zweiten Datenstruktur 5100 assoziierten
Indexsegment ein Wert ausgelesen werden, welcher Aufschluss über
den an dem dazu assoziierten Audiodatensegment vorliegenden Audiodatentyp gibt.
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Vorzugsweise
werden die Speicheradressen, an denen ein Wechsel eines Typs von
Audiodaten vorliegt und somit mit einem Index indiziert sind, in
einer Liste gespeichert. Hierbei weist die Liste je Eintrag die
Speicheradresse selber als auch den an der Speicheradresse beginnenden
Typ von Audiodateninhalten auf. Anhand der Liste und ihrer Einträge ist
es möglich, eine Speicheradresse, an welcher Wechsel eines
Typs von Audiodaten vorliegt, auf einfache Weise aufzufinden, ohne
für jede mögliche Speicheradresse einzeln zu prüfen,
ob diese einen Index aufweist.
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8a und 8b zeigen
die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens gemäß zweier Ausführungsbeispiele.
Gezeigt ist in 8a eine Speichereinheit 100 mit
einer ersten Speicheradresse 2001 bis hin zu einer siebenundzwanzigsten
Speicheradresse 2027. Diese Speichereinheit 100 ist nicht
notwendigerweise auf siebenundzwanzig Speichereinheiten beschränkt,
sie kann eine beliebige Anzahl an Speicheradressen aufweisen. Gemäß des Ausführungsbeispieles
sind in den Speicheradressen 2001 bis 2027 sowohl
die Audiodatensegmente 51 bis 77 der ersten Audiodaten 5 als
auch die Indexsegmente 5051 bis 5077 der ersten
Datenstruktur 5000 abgespeichert.
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In
einer Speicheradresse 2001 bis 2027 befindet sich
je Speicheradresse eine Datenstruktur bestehend aus einem Audiodatensegment
und einem Indexsegment. In der ersten Speicheradresse 2001 befindet
sich eine Datenstruktur bestehend aus dem ersten Audiodatensegment 51 und
dem ersten Indexsegment 5051, welches zur Indizierung den
Wert 1 aufweist. An der zweiten Speicheradresse 2002 ist eine
Datenstruktur abgespeichert, welche aus dem zweiten Audiodatensegment 52 und
dem zweiten Indexsegment 5052 besteht, wobei das zweite
Indexsegment 5052 den Wert 1 aufweist. An fortlaufenden Speicheradressen
sind in der Speichereinheit 100 je Speicheradresse fortlaufend
Audiodatensegmente 51 bis 77 mit jeweils dazu
assoziierten Indexsegmenten 5051 bis 5077 abgespeichert.
Hierbei entsprechen die Audiodatensegmente 51 bis 77 sowie
die Indexdatensegmente 5051 bis 5077 jenen Audiodatensegmente
und Indexsegmenten, wie sie in dem Ausführungsbeispiel
gemäß 7a dargestellt
sind.
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8b zeigt
eine Wahl der zweiten Speicheradresse in Abhängigkeit von
einer Eingabe eines Nutzers. Zu einem ersten Zeitpunkt T1 wird an
der dreiundzwanzigsten Speicheradresse 2023 das dreiundzwanzigste
Audiodatensegment 73 abgespeichert. Zu diesem gleichen
Zeitpunkt T1 wird aus der ersten Speicheradresse 2001 das
erste Audiodatensegment 51 als Teil der zweiten Audiodaten 500 ausgelesen.
Es wird somit zu dem Zeitpunkt T1 das erste Audiodatensegment 51 als
Audiodatensegment der zweiten Audiodaten 500 dem Decoder 6 zugeführt, welcher
die Daten des Audiodatensegmentes decodiert und das auszugebende
Audiosignal 31 ausgibt.
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Während
des Auslesens des ersten Audiodatensegmentes 51 aus der
Speichereinheit 100 an der ersten Speicheradresse 2001 erfolgt
eine Eingabe des Nutzers, in deren Abhängigkeit jene zweite Speicheradresse
gewählt wird, an welcher die zweiten Audiodaten 500 ausgelesen
werden. Bei der Eingabe des Nutzers handelt es sich beispielsweise
um eine Auswahl jenes Index, welcher unmittelbar auf die Speicheradresse
folgt, an welcher zum Zeitpunkt der Eingabe die zweiten Audiodaten 500 in
Form des ersten Audiodatensegmentes 51 ausgelesen werden.
Dieses entspricht gemäß des Ausführungsbeispieles
einer Auswahl des zwölften Indexsegmentes 5062,
welches in der zwölften Speicheradresse 2012 zusammen
mit dem zwölften Audiodatensegment 62 abgespeichert
ist. Aufgrund der erfolgten Eingabe des Nutzers gemäß des
hier beschriebenen Ausführungsbeispieles wird zum zweiten
Zeitpunkt T2 an der zwölften Speicheradresse 2012 das
zwölfte Audiodatensegment 62 aus dem Speicher 100 ausgelesen
und dieses zwölfte Audiodatensegment 62 als zweite
Audiodaten 500 dem Decoder 6 zugeführt, welcher
anhand des zwölften Audiodatensegmentes 62 zu
dem zweiten Zeitpunkt T2 die Ausgabe des auszugebenden Audiosignals 31 durch
Decodierung der Daten des zwölften Audiodatensegments 62 vornimmt.
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Vorzugsweise
ist es möglich, dass die Eingabe des Nutzers eine Auswahl
eines Index der ersten Audiodaten ist. Gemäß des
Ausführungsbeispieles in 8c erfolgt
das Schreiben der ersten Audiodaten 5 sowie das Auslesen
der zweiten Audiodaten 500 zu dem ersten Zeitpunkt T1 wie
bereits gemäß der Ausführungsbeispiele
in 8a und 8b gezeigt.
Gemäß des Ausführungsbeispieles in 8c erfolgt zum
ersten Zeitpunkt T1 eine Eingabe des Nutzers, welche eine Auswahl
eines Index der erste Audiodaten 5 ist. Zu dem ersten Zeitpunkt
T1 wählt der Nutzer den Index des achtzehnten Indexsegmentes 5068 aus,
welcher an der achtzehnten Speicheradresse 2018 zusammen
mit dem achtzehnten Audiodatensegment 68 abgespeichert
ist. Aufgrund dieser Auswahl wird zu dem zweiten Zeitpunkt T2 an
der achtzehnten Speicheradresse 2018 das achtzehnte Audiodatensegment 68 ausgelesen
und als die zweiten Audiodaten 500 dem Decoder 6 zugeführt,
welcher die Audiodaten des achtzehnten Audiodatensegmentes 68 decodiert
und somit die Ausgabe des auszugebenden Audiosignals 31 zum
zweiten Zeitpunkt T2 vornimmt.
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Insbesondere
ist es möglich, dass durch eine Eingabe des Nutzers ein
Typ von Audiodateninhalten festgelegt wird, und dass die Verwendung
zweiter Audiodaten des festgelegten Typs zur Ausgabe des Audiosignals
unterlassen wird. Hierzu ist ein Ausführungsbeispiel in 9 dargestellt. 9 zeigt
einen Speicher 100 mit entsprechenden Speicheradressen,
an welchen Audiodatensegmente sowie Indexsegmente abgespeichert
sind, wie bereits in den 8a bis 8c gezeigt.
Gemäß des Ausführungsbeispieles in 9 wird
zu einem ersten Zeitpunkt T1 das Schreiben des dreiundzwanzigsten
Audiodatensegments 73 an der dreiundzwanzigsten Speicheradresse 2023 vorgenommen,
während zeitgleich an der ersten Speicheradresse 5051 das
erste Audiodatensegment 51 ausgelesen wird, und dieses als
die zweiten Audiodaten 500 dem Decoder 6 zugeführt,
damit dieser das auszugebende Audiosignal 31 ausgibt. Gemäß des
Ausführungsbeispieles hat der Nutzer durch eine Eingabe
zu dem ersten Zeitpunkt T1 oder zu einem früheren Zeitpunkt
einen Typ von Audiodateninhalten festgelegt, so dass die Verwendung
zweiter Audiodaten des festgelegten Typs zur Ausgabe des Audiosignals
unterlassen wird. Beispielsweise wurde durch die Eingabe des Nutzers
als Typ von Audiodateninhalten der Audiodatentyp B festgelegt.
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Audiodatensegmente
des Audiodatentyps B befinden sich gemäß 9 ab
der zwölften Speicheradresse 2012 bis zur siebzehnten
Speicheradresse 2017.
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Zu
dem ersten Zeitpunkt T1 wird das erste Audiodatensegment 51 ausgelesen.
Zu dem zweiten Zeitpunkt T2 wird das zweite Audiodatensegment 52 ausgelesen.
Dieses führt sich zeitlich fort, bis zu dem elften Zeitpunkt
T11 das elfte Audiodatensegment 61 ausgelesen wird. Aufgrund
der vorliegenden Festlegung des Typs von Audiodateninhalten wird
nach dem elften Zeitpunkt T11 die Verwendung des zwölften
Audiodatensegments 62 als die zweiten Audiodaten 500 zu
dem zwölften Zeitpunkt T12 unterlassen. Die Unterlassung
erfolgt deshalb, da das zwölfte Audiodatensegment 62 mit
dem zwölften Indexsegment 5062 assoziiert ist,
welches eine 2 aufweist, welches wiederum anzeigt, dass das zwölfte
Audiodatensegment 62 vom Audiodatentyp B ist. Der Audiodatentyp B
ist gerade jener Audiodatentyp, dessen Verwendung als zweite Audiodaten 500 gemäß der
Eingabe des Nutzers unterlassen werden soll. Aus diesem Grund erfolgt
zum zwölften Zeitpunkt T12 das Auslesen des achtzehnten
Audiodatensegmentes 68 aus der achtzehnten Speicheradresse 2018,
da das mit dem achtzehnten Audiodatensegment 68 assoziierte Indexsegment 5068,
welches ebenfalls an der Speicheradresse 2000 abgespeichert
ist, eine 3 aufweist, welches anzeigt, dass das achtzehnte Audiodatensegment 68 vom
Audiodatentyp C ist. Der Prozess des Auslesens von Audiodatensegmenten
wird also nun zu dem zwölften Zeitpunkt T12 ab der achtzehnten
Speicheradresse 2018 zeitlich fortgeführt.
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Vorzugsweise
ist es möglich, dass in Abhängigkeit von der Tageszeit
ein weiterer Typ von Audiodateninhalten festgelegt wird, und dass
die Verwendung zweiter Audiodaten dieses weiteren Typs zur Ausgabe
des Audiosignals unterlassen wird. Es ist somit vorzugsweise möglich,
in Abhängigkeit von der Tageszeit auf die Verwendung von
Audiodatensegmenten, welche einen bestimmten Audiodatentyp aufweisen,
zur Ausgabe des auszugebenden Audiosignals zu verzichten.
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Ferner
ist es möglich, das Auslesen der zweiten Audiodaten zur
Ausgabe eines extern zugeführten Audiosignals unterbrochen
wird. Hierzu ist ein Ausführungsbeispiel in 10 dargestellt. 10 zeigt
einen Speicher 100 mit entsprechenden Audiodatensegmenten
sowie Indexsegmenten, welche an entsprechenden Speicheradressen
abgespeichert sind wie bereits in den 8a, 8b, 8c, 9 gezeigt.
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Gemäß 10 weist
der Speicher 100 weiterhin eine vierundzwanzigste Speicheradresse 2024 auf,
an welcher ein vierundzwanzigstes Audiodatensegment 74 zusammen
mit einem vierundzwanzigsten Indexsegment 5074 abgespeichert
ist. Ferner weist der Speicher 100 eine fünfundzwanzigste
Speicheradresse 2075 auf, an welcher ein fünfundzwanzigstes
Audiodatensegment 75 zusammen mit einem fünfundzwanzigsten
Indexsegment 5075 abgespeichert ist. Zu einem ersten Zeitpunkt
T1 erfolgt ein Schreiben des dreiundzwanzigsten Audiodatensegments 73 sowie
ein zeitgleiches Auslesen des ersten Audiodatensegmentes 51 wie
bereits in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen beschrieben.
Zu einem zweiten Zeitpunkt T2 wird das Auslesen der zweiten Audiodaten 500 in
Form des Auslesens von Audiodatensegmenten aus dem Speicher 100 unterbrochen,
um anstelle des auszugebenden Audiosignals 31, welches
anhand der ausgelesenen Audiodatensegmente durch Decodierung ausgegeben
wird, ein extern zugeführtes Audiosignal auszugeben. Gemäß des
Ausführungsbeispieles in 10 erfolgt während
der Ausgabe des extern zugeführten Audiosignals weiterhin
zum zweiten Zeitpunkt T2 ein Schreiben des vierundzwanzigsten Audiodatensegments 74 an
der vierundzwanzigsten Speicheradresse 2024 in den Speicher 100.
Zu dem dritten Zeitpunkt T3 erfolgt ein Schreiben des fünfundzwanzigsten
Audiodatensegmentes 75 an der fünfundzwanzigsten
Speicheradresse 2025 in den Speicher 100. Zu diesem
dritten Zeitpunkt T3 ist gemäß des Ausführungsbeispieles
die Ausgabe des extern zugeführten Audiosignals beendet,
so dass das Auslesen der zweiten Audiodaten 500 in Form
des Auslesens von Audiodatensegmenten aus dem Speicher 100 wieder
aufgenommen wird. Zu diesem dritten Zeitpunkt T3 wird also an der
zweiten Speicheradresse 2002 des Speichers 100 das
zweite Audiodatensegment 52 ausgelesen und als die zweiten
Audiodaten 500 dem Decoder 6 zugeführt.
Durch eine Unterbrechung des Auslesens der zweiten Audiodaten in Form
eines Auslesens der Audiodatensegmente aus dem Speicher 100 ergibt
sich eine Änderung des Zeitversatzes, welchen des Audiosignal
von seiner Speicherung bis zu seiner Ausgabe erfährt.
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11a zeigt eine erfindungsgemäße
Steuereinheit zur Ausgabe eines aus einem Rundfunksignal gewonnenen
Audiosignals. Die Steuereinheit 86 weist eine erste Schnittstelle 82 zu
einer akustischen Ausgabeeinheit 85 zur akustischen Ausgabe
des auszugebenden Audiosignals 31 auf. Ferner weist die
Steuereinheit 86 eine zweite Schnittstelle 87 zu einer
Bereitstellungseinheit 13 zur Bereitstellung der aus dem
Rundfunksignal 1 gewonnenen Audiodaten 5. Weiterhin
weist die Steuereinheit 86 eine dritte Schnittstelle 83 zu
einer Eingabeeinheit 84 zur Erfassung einer Eingabe eines
Nutzers auf. Die Steuereinheit 86 verfügt über
eine Speichereinheit 88, in welche die aus dem Rundfunksignal 1 gewonnen
Audiodaten 5 geschrieben werden, welche über die
zweite Schnittstelle 87 in die Steuereinheit 86 eingelesen werden.
Die Steuereinheit 86 verfügt ferner über
eine Analyseeinheit 30, welche an die Speichereinheit 88 angeschlossen
ist. Die Analyseeinheit 30 analysiert die ersten Audiodaten 5,
welche sich in dem Speicher 88 befinden, auf Typen von Audiodateninhalten
hin derart, dass die ersten Audiodaten 5 an jenen Stellen mit
Indizes indiziert werden, an welchen ein Wechsel des Typ der ersten
Audiodaten 5 vorliegt. Eine derartige Indizierung der ersten
Audiodaten 5 ist ausführlich in den 7a, 7b gezeigten
Ausführungsbeispielen beschrieben. Ferner verfügt
die Steuereinheit 86 über eine Ausleseeinheit 89,
welche zweite Audiodaten 500 aus der Speichereinheit 88 ausliest und
einer Decodierungseinheit 6 zuführt. Die Decodierungseinheit
decodiert die zweiten Audiodaten 500 und gibt das auszugebende
Audiosignal 31 über die erste Schnittstelle 82 an
die akustische Ausgabeeinheit 85 aus.
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Gemäß des
Ausführungsbeispieles in 9a handelt
es sich bei dem Rundfunksignal 1 um ein Rundfunksignal
eines analogen Übertragungsverfahrens.
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In
der Bereitstellungseinheit 13 wird das durch die Antenne 12 empfangene
Rundfunksignal 1 einer Demodulationseinheit 14 zugeführt,
welche somit aus dem Rundfunksignal 1 durch Demodulation das
Audiosignal 3 gewinnt. Bei dem Audiosignal 3 handelt
es sich gemäß des hier vorliegenden Ausführungsbeispieles
somit um ein analoges Audiosignal. Das analoge Audiosignal 3 wird
ferner in der Bereitstellungseinheit 13 einer Codierungseinheit 90 zugeführt,
welche die analogen Audiosignale 3 in erste Audiodaten 5 codiert. Über
die zweite Schnittstelle 87 ist die Bereitstellungseinheit 13 mit
der Steuereinheit 86 verbunden, so dass die ersten Audiodaten 5 an die
Steuereinheit 86 von der Bereitstellungseinheit 13 übertragen
werden. Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispieles
ist es möglich, dass die Bereitstellungseinheit 13 keine
Codierungseinheit 90 aufweist, sondern dass zwischen die
Bereitstellungseinheit 13 und die Steuereinheit 86 eine
separate Codierungseinheit 90 geschaltet ist, welche eine
Codierung des analogen Audiosignals 3 in die erste Audiodaten 5 vornimmt.
Ferner ist es gemäß eines weiteren Ausführungsbeispieles
möglich, dass die Steuereinheit 86 die Codierungseinheit 90 aufweist,
so dass von der Bereitstellungseinheit 13 das analoge Audiosignal 3 über
die zweite Schnittstelle 87 an die Steuereinheit 86 übertragen
wird. Die Codierungseinheit 90 führt dann als
Teil der Steuereinheit 86 eine Codierung des analogen Audiosignals 3 in
die ersten Audiodaten 5 durch. Die Codierungseinheit 90 kann beispielsweise
als Schaltungseinheit, Asic, frei programmierbare Schaltung, FPGA
oder als Software auf einer Recheneinheit ausgebildet sein. Weitere Ausführungsformen
der Codierungseinheit 90 gemäß des Standes
der Technik sind möglich.
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Bei
der Eingabeeinheit 84 kann es sich um eine Tastatur, einen
Touchscreen, ein Sprachinterface oder Bedienelemente handeln, anhand
derer der Nutzereingaben in die Steuereinheit 86 vornehmen
kann. Die Speichereinheit 88 kann in Form einer Festplatte,
eines Ringspeichers, einer Flashcard oder weiterer wiederbeschreibbarer
Speichermedien vorliegen. Die Decodierungseinheit 6 kann
ebenso wie die Codierungseinheit 90 in unterschiedlichen Ausführungsformen
vorliegen. Bei der akustischen Ausgabeeinheit 85 kann es
sich beispielsweise um einen Lautsprecher, eine Audioanlage eines
Autoradios oder weitere Mittel zur akustischen Ausgabe eines Audiosignals
handeln.
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Bei
den Schnittstellen handelt es sich vorzugsweise um drahtgebundene
oder auch drahtlose Schnittstellen zur Übertragung von
Signalen und/oder Daten handeln.
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11b zeigt gemäß eines Ausführungsbeispieles
eine Steuereinheit 186 zusammen mit einer Bereitstellungseinheit 132 gemäß eines
weiteren Ausführungsbeispiels. Gemäß dieses
Ausführungsbeispieles handelt es sich bei der Bereitstellungseinheit 132 um
eine Empfangseinheit zum Empfang von Rundfunksignalen 112 eines
digitalen Übertragungsverfahrens. Die Bereitstellungseinheit 132 weist
eine Antenne 12 auf, über welche das digitale
Rundfunksignal 112 empfangen wird. Ferner weist die Bereitstellungseinheit 132 ein
Empfangsmodul 15 auf, welches aus dem digitalen Rundfunksignal 112 die
ersten Audiodaten 5 gewinnt. Über die zweite Schnittstelle 87 der
Steuereinheit 186 werden die ersten Audiodaten 5 an
die Steuereinheit 186 übertragen. In der Steuereinheit 186 erfolgt
ein Speichern der ersten Audiodaten 5 in die Speichereinheit 88,
eine Analyse der ersten Audiodaten 5 anhand einer Analyseeinheit 30,
welche mit der Speichereinheit 88 verbunden ist, sowie
ein Auslesen der zweiten Audiodaten 500 durch eine Ausleseeinheit 89,
welche die zweiten Audiodaten 500 der Decodierungseinheit 6 zuführt, welche
die zweiten Audiodaten 500 decodiert und somit das auszugebende
Audiosignal 31 über die erste Schnittstelle 82 an
die akustische Ausgabeeinheit 85 ausgibt.
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11a und 11b zeigen
ferner Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 133, 134. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung 133 gemäß des Ausführungsbeispieles
in 11a umfaßt alle dort dargestellten Einheiten,
welche gemäß der Beschreibung von 11a entsprechend miteinander verbunden sind und
miteinander wirken. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 134 gemäß des
Ausführungsbeispieles in 11b umfaßt
alle dort dargestellten Einheiten, welche gemäß der
Beschreibung von 11b entsprechend miteinander
verbunden sind und miteinander wirken.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 20070154182
A1 [0002]