DE102007057959A1 - Kolbenring für einen Verbrennungsmotor sowie Kolben mit einem derartigen Kolbenring - Google Patents

Kolbenring für einen Verbrennungsmotor sowie Kolben mit einem derartigen Kolbenring Download PDF

Info

Publication number
DE102007057959A1
DE102007057959A1 DE102007057959A DE102007057959A DE102007057959A1 DE 102007057959 A1 DE102007057959 A1 DE 102007057959A1 DE 102007057959 A DE102007057959 A DE 102007057959A DE 102007057959 A DE102007057959 A DE 102007057959A DE 102007057959 A1 DE102007057959 A1 DE 102007057959A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston ring
piston
ring according
passage opening
bending
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102007057959A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr. Ißler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mahle International GmbH
Original Assignee
Mahle International GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mahle International GmbH filed Critical Mahle International GmbH
Priority to DE102007057959A priority Critical patent/DE102007057959A1/de
Publication of DE102007057959A1 publication Critical patent/DE102007057959A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/14Joint-closures
    • F16J9/145Joint-closures of spring expanders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/14Joint-closures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kolbenring (10) für einen Verbrennungsmotor aus einem flachen Metallfederband, mit einem von zwei einander gegenüberliegenden Stoßenden (16) gebildeten Ringstoß (17), wobei der Kolbenring (10) Abschnitte (13) aufweist, die durch einen Steg (11) verbunden und zu einem radial nach außen offenen U-förmigen Querschnitt gebogen sind und die Mantelflächen (14) zum tribologischen Kontakt mit einer Zylinderlauffläche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenring (10) im Bereich jedes Stoßendes (16) jeweils eine quer zum Steg (11) verlaufende Aufbiegung (21, 24, 26) aufweist, der mindestens eine Durchgangsöffnung (22, 25, 29) zugeordnet ist. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner Kolben für einen Verbrennungsmotor mit Kolbenringnuten, wobei in mindestens einer Kolbenringnut ein erfindungsgemäßer Kolbenring (10) aufgenommen und mittels eines Befestigungselements (20) gehalten ist, das in den Durchgangsöffnungen (22, 25, 29) aufgenommen und im Bereich der Aufbiegungen (21, 24, 26) fixiert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kolbenrings für einen Verbrennungsmotor aus einem flachen Metallfederband mit einem von zwei einander gegenüberliegenden Stoßenden gebildeten Ringstoß, wobei der Kolbenring Abschnitte aufweist, die durch einen Steg verbunden und zu einem radial nach außen offenen U-förmigen Querschnitt gebogen sind und die Mantelflächen zum tribologischen Kontakt mit einer Zylinderlauffläche aufweisen. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Kolben für einen Verbrennungsmotor, der mindestens einen solchen Kolbenring aufweist.
  • Kolbenringe sind in umlaufende Kolbenringnuten aufgenommen, die in der Mantelfläche eines Kolbens eingearbeitet sind. Kolbenringe haben in einem Verbrennungsmotor die Aufgabe, den Verbrennungsraum gegenüber dem Kurbelgehäuseraum abzudichten und den Wärmefluss vom Kolben zum Zylinder zu gewährleisten. Eine zusätzliche Aufgabe besteht darin, das für die Schmierung nicht benötigte Öl an seinem Durchtritt vom Kurbelgehäuseraum zum Verbrennungsraum zu hindern und für einen gleichmäßigen Ölfilm auf der Zylinderlauffläche zu sorgen. Dazu ist es notwendig, dass die Kolbenringe an der Zylinderlauffläche und an der Flanke der Kolbennut anliegen. Die radiale Anlage an der Zylinderlauffläche wird im Allgemeinen durch die eigene Federkraft des Kolbenrings bewirkt.
  • Diese Aufgabe wird besonders gut durch so genannte „U-Flex-Kolbenringe" erfüllt, wie sie bspw. in der EP 1 369 626 A2 beschrieben sind. Es ist allerdings nicht einfach, derartige „U-Flex-Kolbenringe" zur Kolbenmontage sicher in den Kolbenringnuten zu halten. Hierfür dient üblicherweise eine Feder, deren Herstellung und Montage an dem in der Kolbenringnut angeordneten Kolbenring einen gewissen Aufwand erfordert. Aus der US-A-3 787 059 ist ein Kolbenring bekannt, der mit einem im Press sitz gehaltenen Befestigungselement in der Kolbenringnut eines Kolbens gehalten ist. Auch hierbei sind Herstellung und Montage des Befestigungselements vergleichsweise aufwändig und dementsprechend kostenintensiv.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, einen gattungsgemäßen Kolbenring derart weiterzubilden, dass er mit möglichst geringem Aufwand in der Kolbenringnut eines Kolbens angeordnet und befestigt werden kann.
  • Die Lösung besteht in einem Kolbenring mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 Der erfindungsgemäße Kolbenring zeichnet sich dadurch aus, dass der Kolbenring im Bereich jedes Stoßendes jeweils eine quer zum Steg verlaufende Aufbiegung aufweist, der mindestens eine Durchgangsöffnung zugeordnet ist. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Kolben für einen Verbrennungsmotor, bei dem in mindestens einer Kolbenringnut ein erfindungsgemäßer Kolbenring aufgenommen und mittels eines Befestigungselements gehalten ist, das in den Durchgangsöffnungen aufgenommen und im Bereich der Aufbiegungen fixiert ist.
  • Der erfindungsgemäße Kerngedanke besteht darin, im Bereich der Stoßenden Aufbiegungen mit zugeordneten Durchgangsöffnungen vorzusehen und zur Befestigung des Kolbenrings in der Kolbenringnut eines Kolbens ein Befestigungselement durch die Durchgangsöffnungen hindurch zu führen und im Bereich der Aufbiegungen zu fixieren. Dies erlaubt eine schnelle und einfache Befestigung des erfindungsgemäßen Kolbenrings in der Kolbenringnut. Der Verzicht auf eine Feder führt ferner zu einer deutlichen Verringerung des Gewichts des erfindungsgemäßen Kolbens. Der Aufbau des erfindungsgemäßen Kolbenrings erlaubt zudem eine Vielzahl von Variationen hinsichtlich der Ausgestaltung der Aufbiegungen sowie der Form und der Zuordnung der Durchgangsöffnungen. Dies erlaubt eine optimale Anpassung des erfindungsgemäßen Kolbenrings an unterschiedliche Kolbentypen. Der erfindungsgemäße Kolbenring ist zudem durch an sich bekannte Umformverfahren besonders einfach und kostengünstig herstellbar.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die mindestens eine Durchgangsöffnung kann abhängig von den Erfordernissen im Einzelfall eine beliebige, frei wählbare Form haben. Sie kann bspw. als Durchgangsbohrung, Schlitz oder Aussparung ausgebildet sein.
  • Die im Bereich der Stoßenden vorgesehenen Aufbiegungen können in einer beispielhaften Ausführungsform derart ausgebildet sein, dass jedes Stoßende radial nach außen abgewinkelt ist und im radial nach außen ragenden Bereich mindestens eine Durchgangsöffnung aufweist. Diese Ausgestaltung ist besonders einfach und kostengünstig herstellbar.
  • Die Aufbiegungen können in einer weiteren beispielhaften Ausführungsform derart ausgebildet sein, dass im Bereich jedes Stoßendes eine quer zum Steg verlaufende Aufwölbung vorgesehen ist, unter der eine Durchgangsöffnung hindurch läuft. Auch diese Ausführungsform ist insbesondere bei den typischen „U-Flex-Kolbenringen" sehr einfach und kostengünstig herstellbar.
  • Die Aufbiegungen können schließlich in einer anderen denkbaren Ausführungsform derart ausgebildet sein, dass im Bereich jedes Stoßendes eine quer zum Steg verlaufende Aufwölbung vorgesehen ist und jeder Aufwölbung zwei Durchgangsöffnungen zugeordnet sind. Diese Zuordnung kann bspw. dadurch vorgenommen werden, dass die Aufwölbungen zwei radial nach außen ragende, mit einer Brücke verbundene Schenkel aufweist und die Durchgangsöffnungen in den Schenkeln angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform lässt sich das Befestigungselement, das zur Befestigung des erfindungsgemäßen Kolbenrings in der Kolbenringnut dient, besonders sicher und zuverlässig fixieren.
  • Der die einzelnen Abschnitte verbindende Steg kann mit Aussparungen versehen sein, um die Flexibilität des Metallfederbands zu erhöhen und das Biegen zum fertigen Kolbenring zu erleichtern. Die Aussparungen können in besonders vorteilhafter Weise mit abgerundeten Ecken gebildet werden, um die während des Motorbetriebs auftretenden Belastungen zu reduzieren und Rissbildungen zu vermeiden. Als besonders wirksam hat sich dabei eine Ausbildung abgerundeten Ecken in Form zweier unterschiedlicher, ineinander übergehender Radien R1 und R2 ergeben. Diese Form kann, wenn dies gewünscht ist, weiter optimiert werden, indem die Radien R1 und R2 so gebildet werden, dass das Verhältnis von R1 zu R2 1 zu 2 bis 1 zu 4, vorzugsweise 1 zu 3 beträgt.
  • Die Mantelflächen der Abschnitte können bspw. gerade oder bogenförmig gestanzt ausgebildet sein. In letzterem Fall erübrigt sich die Gestaltung der Kontur der Mantelfläche durch Läppen oder Schleifen, wodurch ein im Stand der Technik bisher notwendiger Arbeitsschritt zur Anpassung der Kontur der Mantelfläche an die Rundung der Zylinderlauffläche wesentlich reduziert wird oder sogar ganz wegfällt. Falls eine Oberflächenfeinbearbeitung gewünscht ist, könnte ein derartiger Arbeitsgang mit deutlich reduziertem Aufwand beibehalten werden. Ferner wird der Einlaufprozess deutlich verkürzt. Außerdem sorgt der optimierte tribologische Kontakt für einen sicheren, weniger störanfälligen Motorbetrieb. Die Bogenform der Mantelfläche kann um bis zu ±20% von der Bogenform der Zylinderlauffläche abweichen.
  • Ferner kann die Mantelfläche auch im Querschnitt abgeschrägt gestanzt ausgebildet sein. Dies wirkt sich positiv auf das Einlaufverhalten des erfindungsgemäßen Kolbenrings aus, so dass die Einlaufzeit während des Betriebs des Verbrennungsmotors verkürzt und der Ölverbrauch in der Einlaufphase des Verbrennungsmotors verringert wird. Zusätzlich können in einem Fertigbearbeitungsschritt die im Querschnitt abgeschrägt ausgebildeten Mantelflächen teilweise abgeflacht werden.
  • Als Ausgangsmaterial für die Herstellung des erfindungsgemäßen Kolbenrings kann insbesondere ein Stahlfederband verwendet werden.
  • Der erfindungsgemäße Kolbenring wird insbesondere als Ölabstreifring verwendet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen in einer schematischen, nicht maßstabsgetreuen Darstellung:
  • 1 eine Abwicklung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kolbenrings mit teilweise aufgebogenen Abschnitten, wobei die Stoßenden nicht dargestellt sind;
  • 2 eine Draufsicht auf den fertig gebogenen und mit einem Befestigungselement versehenen Kolbenring aus 1 mit sichtbaren Stoßenden;
  • 3 eine Darstellung einer ersten Ausgestaltung der Aufbiegungen im Bereich der Stoßenden des Kolbenrings aus 1 teilweise im Schnitt;
  • 4 eine Darstellung einer zweiten Ausgestaltung der Aufbiegungen im Bereich der Stoßenden eines Kolbenrings aus 1 in einer Draufsicht;
  • 5 einen Schnitt entlang der Linien V-V in 1 bzw. 4;
  • 6 eine Darstellung einer dritten Ausgestaltung der Aufbiegungen im Bereich der Stoßenden des Kolbenrings aus 1 mit eingesetztem Befestigungselement im Schnitt;
  • 7 eine vergrößerte Darstellung einer abgerundeten Ecke einer Aussparung im Steg des Kolbenrings aus 1.
  • 1 zeigt den Aufbau eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kolbenrings 10. Der Kolbenring 10 weist einen Steg 11 auf, der im Ausführungsbeispiel über seine Länge mit in regelmäßigen Abständen angeordneten Aussparungen 12 versehen ist. Die Aussparungen 12 sind im Ausführungsbeispiel senkrecht zur Längsachse L des Stegs 11 angeordnet und rechteckförmig ausgebildet. Andere geeignete und je nach den Anforderungen des Einzelfalls ausgebildete Formen der Aussparungen 12 sind selbstverständlich denkbar. Zu beiden Seiten des Steges 11 sind einzelne lappenförmige Abschnitte 13 ausgebildet. Die Abschnitte 13 weisen Mantelflächen 14 auf, die bspw. gerade oder, wie dargestellt, bogenförmig ausgebildet sein können. Die Abschnitte 13 sind beim fertigen Kolbenring 10 derart aufgebogen, dass sich ein im Wesentlichen U-förmiger Querschnitt ergibt, wobei die sich auf beiden Seiten des Stegs 11 gegenüberstehenden Abschnitte 13 parallel zueinander verlaufen. Die nun radial nach außen gerichteten Mantelflächen 14 stellen somit die tribologischen Kontaktflächen zu einer dem Kolbenring 10 zugeordneten Zylinderlauffläche dar. In 1 ist auf beiden Seiten des Stegs 11 nur jeder zweite Abschnitt 13 um 90° gegenüber dem Steg 11 aufgebogen dargestellt, um eine übersichtliche Darstellung zu erhalten. Die Mantelflächen können auch im Querschnitt abgeschrägt ausgebildet sein (nicht dargestellt).
  • Der erfindungsgemäße Kolbenring 10 wird aus einem Metallfederband, vorzugsweise einem Stahlfederband, ausgestanzt, wobei die Mantelflächen 14 ggf. bereits ihre bogenförmige bzw. abgeschrägte Kontur erhalten. Nach dem Ausstanzen wird das Metallfederband in an sich bekannter Weise gebogen und einzelne Kolbenringrohlinge abgetrennt, die je nach den Anforderungen des Einzelfalls in an sich bekannter Weise fertig bearbeitet werden. Dabei werden die Abschnitte 13 um 90° gegenüber dem Steg 11 aufgebogen, so dass der Kolbenringrohling den im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt erhält. Die Mantelflächen 14 können zusätzlich mit einer tribologischen Schicht versehen und/oder einer Oberflächenfeinbearbeitung unterzogen werden.
  • 2 zeigt den fertig gebogenen Kolbenring 10 aus 1. Es ist zu erkennen, dass die einzelnen, sich auf beiden Seiten des Stegs 11 gegenüber liegenden Abschnitte 13 „auf Lücke" angeordnet sind. Das bedeutet, dass ein Abschnitt 13 auf einer Seite des Stegs 11 einer Lücke 15 auf der gegenüber liegenden Seite des Stegs 11 gegenüberliegt. Die Lücken 15 werden dabei durch zwei auf derselben Seite des Stegs 11 einander benachbarten Abschnitte 13 gebildet. Die nun dargestellten Stoßenden 16 des Kolbenrings 10 bilden in an sich bekannter Weise einen Ringstoß 17. Zur Montage des Kolbenrings 10 in einer Kolbenringnut eines Kolbens (nicht dargestellt) ist ein Befestigungselement 20 vorgesehen, das den Ringstoß 17 überbrückend im Bereich der Stoßenden 16 des Kolbenrings 10 fixiert ist.
  • Zur Fixierung des Befestigungselements 20 können im Bereich der Stoßenden 16 unterschiedlich ausgestaltete erfindungsgemäßen Aufbiegungen vorgesehen sein, denen mindestens eine Durchgangsöffnung zugeordnet ist. 3 zeigt eine erste Ausgestaltung erfindungsgemäßer Aufbiegungen, bei der jede Stoßende 16 radial nach außen abgewinkelt ist, im Ausführungsbeispiel etwa in einem Winkel von 90° gegenüber dem Steg. Im radial nach außen ragenden Bereich jedes Stoßendes 16 ist eine Durchgangsöffnung 22 in Form einer Durchgangsbohrung vorgesehen. Zur Befestigung des in der Kolbenringnut eines Kolbens eingesetzten Kolbenrings 10 wird ein Befestigungselement 20, bspw. in Form eines Drahtes, eines Bandes oder eines Seiles, durch die Durchgangsbohrungen 22 geführt und bspw. durch Aufbiegen der freien Enden am nach außen ragenden Bereich jedes Stoßendes 16 fixiert (nicht dargestellt).
  • Die 4 und 5 zeigen eine zweite Ausgestaltung erfindungsgemäßer Aufbiegungen. Im Bereich der Stoßenden 16 sind zwei parallel zueinander verlaufende und sich quer zum Steg 11 erstreckende schlitzförmige Öffnungen 23 vorgesehen. Der dadurch gebildete, von den Öffnungen begrenzte Stegabschnitt ist zu einer radial nach außen gerichteten und quer zum Steg verlaufenden Aufwölbung 24 umgeformt. Eine Durchgangsöffnung 25 läuft unter der Aufwölbung 24 hindurch. Eine weitere Variante einer Aufwölbung 24 ist aus der Zusammenschau der 1 und 5 zu entnehmen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass auf das Einbringen schlitzförmiger Öffnungen verzichtet wird und stattdessen ein durch die Aussparungen 12 begrenzter Stegabschnitt im Bereich eines Stoßendes 16 zu einer Aufwölbung 24 umgeformt wird, unter der ebenfalls eine Durchgangsöffnung 25 hindurch verläuft. Zur Befestigung des Kolbenrings 10 in der Kolbenringnut eines Kolbens wird ein Befestigungselement 20, bspw. in Form eines Drahtes, eines Bandes oder eines Seiles, durch die beiden an den Stoßenden 16 ausgebildeten Durchgangsöffnungen 25 geführt und bspw. durch Aufbiegen der freien Enden am radial nach außen ragenden Bereich jeder Aufwölbung 24 fixiert (nicht dargestellt).
  • 6 zeigt eine dritte Ausgestaltung erfindungsgemäßer Aufbiegungen. Bei dieser Ausgestaltung sind im Bereich der Stoßenden 16 quer zum Steg 11 verlaufende Erhebungen 26 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel weisen die Erhebung 26 zwei durch eine Brücke 27 verbundene Schenkel 28 auf. Je zwei Durchgangsöffnungen 29 sind in den Schenkeln 28 angeordnet, wobei im Ausführungsbeispiel hierfür die Aussparungen 12 gemäß 1 genutzt werden. Es können aber auch separate Durchgangsöffnungen 29 angebracht werden. 6 zeigt ferner ein Befestigungs element 20 zur Befestigung des Kolbenrings 10 in der Kolbenringnut eines Kolbens, bspw. in Form eines Drahtes, eines Bandes oder eines Seiles. Das Befestigungselement 20 ist durch die Durchgangsöffnungen 29 geführt und bspw. durch Aufbiegen seiner freien Enden im Bereich der Brücke 27 jeder Erhebung 26 fixiert.
  • 7 zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung der Ecken der im Steg 11 ausgebildeten Aussparungen 12 gemäß 1. Die Aussparungen 12 sind mit abgerundeten Ecken 18 versehen, um die während des Motorbetriebs auftretenden Belastungen zu reduzieren und Rissbildungen zu vermeiden. Dabei sind im Ausführungsbeispiel die abgerundeten Ecken 18 in Form zweier unterschiedlicher, ineinander übergehender Radien R1 und R2 ausgebildet. Die Radien R1 und R2 sind so bemessen, dass das Verhältnis des Radius R1 zum Radius R2 etwa 1 zu 2 bis 1 zu 4, vorzugsweise 1 zu 3 beträgt. Damit werden die auf den Steg 11 des Kolbenrings 10 wirkenden Kräfte gleichmäßiger verteilt und abgeleitet, als dies bei Aussparungen mit scharfen Ecken oder einfachem Radius der Fall wäre, so dass Rissbildungen im Steg 11 oder Plastifizierungen vermieden werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1369626 A2 [0003]
    • - US 3787059 A [0003]

Claims (16)

  1. Kolbenring (10) für einen Verbrennungsmotor aus einem flachen Metallfederband, mit einem von zwei einander gegenüberliegenden Stoßenden (16) gebildeten Ringstoß (17), wobei der Kolbenring (10) Abschnitte (13) aufweist, die durch einen Steg (11) verbunden und zu einem radial nach außen offenen U-förmigen Querschnitt gebogen sind und die Mantelflächen (14) zum tribologischen Kontakt mit einer Zylinderlauffläche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenring (10) im Bereich jedes Stoßendes (16) jeweils eine quer zum Steg (11) verlaufende Aufbiegung (21, 24, 26) aufweist, der mindestens eine Durchgangsöffnung (22, 25, 29) zugeordnet ist.
  2. Kolbenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Durchgangsöffnung (22, 25, 29) als Durchgangsbohrung, Schlitz oder Aussparung ausgebildet ist.
  3. Kolbenring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbiegungen (21) derart ausgebildet sind, dass jedes Stoßende (16) radial nach außen abgewinkelt ist und im radial nach außen ragenden Bereich mindestens eine Durchgangsöffnung (22) aufweist.
  4. Kolbenring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbiegungen derart ausgebildet sind, dass im Bereich jedes Stoßendes (16) eine quer zum Steg verlaufende Aufwölbung (24) vorgesehen ist, unter der eine Durchgangsöffnung (25) hindurch läuft.
  5. Kolbenring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbiegungen derart ausgebildet sind, dass im Bereich jedes Stoßendes (16) eine quer zum Steg verlaufende Erhebung (26) vorgesehen ist und jeder Erhebung zwei Durchgangsöffnungen (29) zugeordnet sind.
  6. Kolbenring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (26) zwei radial nach außen ragende, mit einer Brücke (27) verbundene Schenkel (28) aufweist und die Durchgangsöffnungen (29) in den Schenkeln (28) angeordnet sind.
  7. Kolbenring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (11) mit senkrecht zur Längsachse des Stegs (11) angeordneten Aussparungen (12) versehen ist.
  8. Kolbenring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (12) mit abgerundeten Ecken (18) versehen sind.
  9. Kolbenring nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die abgerundeten Ecken (18) aus zwei unterschiedlichen, ineinander übergehenden Radien R1 und R2 gebildet sind.
  10. Kolbenring nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von R1 zu R2 1 zu 2 bis 1 zu 4, vorzugsweise 1 zu 3 beträgt.
  11. Kolbenring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (14) jedes Abschnitts (13) gerade oder bogenförmig gestanzt ausgebildet ist.
  12. Kolbenring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (14) jedes Abschnitts (13) im Querschnitt abgeschrägt gestanzt ausgebildet ist.
  13. Kolbenring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Stahlfederband hergestellt ist.
  14. Kolbenring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, nämlich ein Ölabstreifring.
  15. Kolben für einen Verbrennungsmotor mit Kolbenringnuten, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer Kolbenringnut ein Kolbenring (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 aufgenommen und mittels eines Befestigungselements (20) gehalten ist, das in den Durchgangsöffnungen (22, 25, 29) aufgenommen und im Bereich der Aufbiegungen (21, 24, 26) fixiert ist.
  16. Kolben nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (20) als Draht, Band, Seil, etc. ausgebildet ist.
DE102007057959A 2007-12-01 2007-12-01 Kolbenring für einen Verbrennungsmotor sowie Kolben mit einem derartigen Kolbenring Withdrawn DE102007057959A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007057959A DE102007057959A1 (de) 2007-12-01 2007-12-01 Kolbenring für einen Verbrennungsmotor sowie Kolben mit einem derartigen Kolbenring

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007057959A DE102007057959A1 (de) 2007-12-01 2007-12-01 Kolbenring für einen Verbrennungsmotor sowie Kolben mit einem derartigen Kolbenring

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007057959A1 true DE102007057959A1 (de) 2009-06-04

Family

ID=40585894

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007057959A Withdrawn DE102007057959A1 (de) 2007-12-01 2007-12-01 Kolbenring für einen Verbrennungsmotor sowie Kolben mit einem derartigen Kolbenring

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007057959A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013117183A1 (de) * 2012-02-08 2013-08-15 Mahle International Gmbh Kolbenring für einen verbrennungsmotor

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2346899A (en) * 1942-08-03 1944-04-18 Power Res Corp Reinforcing means for piston rings
US3695622A (en) * 1970-12-18 1972-10-03 Sealed Power Corp Piston ring construction
DE2131694B2 (de) * 1970-06-25 1973-11-08 Trw Inc., Cleveland, Ohio (V.St.A.) Einteiliger und in Umfangsnchtung ausdehnbarer Ölabstreifring
US3787059A (en) 1972-08-14 1974-01-22 Ramsey Corp Piston ring end guide
EP1369626A2 (de) 2002-06-05 2003-12-10 Dana GmbH Dichtelement

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2346899A (en) * 1942-08-03 1944-04-18 Power Res Corp Reinforcing means for piston rings
DE2131694B2 (de) * 1970-06-25 1973-11-08 Trw Inc., Cleveland, Ohio (V.St.A.) Einteiliger und in Umfangsnchtung ausdehnbarer Ölabstreifring
US3695622A (en) * 1970-12-18 1972-10-03 Sealed Power Corp Piston ring construction
US3787059A (en) 1972-08-14 1974-01-22 Ramsey Corp Piston ring end guide
EP1369626A2 (de) 2002-06-05 2003-12-10 Dana GmbH Dichtelement

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013117183A1 (de) * 2012-02-08 2013-08-15 Mahle International Gmbh Kolbenring für einen verbrennungsmotor
CN104160189A (zh) * 2012-02-08 2014-11-19 马勒国际公司 内燃机用活塞环
US9279499B2 (en) 2012-02-08 2016-03-08 Mahle International Gmbh Piston ring for an internal combustion engine
CN104160189B (zh) * 2012-02-08 2017-04-12 马勒国际公司 内燃机用活塞环

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3322907C2 (de)
DE19856024B4 (de) Wälzlagerkäfig
DE19651112C2 (de) Dichtungsvorrichtung für eine Motorkolbenstange
DE102010047836A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kolbenrings
DE102016201052A1 (de) Käfig eines Großwälzlagers
DE102015212982A1 (de) Dichtung und Verfahren zum Herstellen der Dichtung
DE3206126A1 (de) Verfahren zum herstellen eines waermebehandelten lagerringes und nach diesem verfahren hergestellter lagerring
DE60114254T2 (de) Kombinierter Ölring
DE19739196C2 (de) Träger einer Flachdichtung
DE102017215192B4 (de) Flachdichtung, Zylinderkopfdichtung und Verfahren zur Herstellung solcher
DE102007057959A1 (de) Kolbenring für einen Verbrennungsmotor sowie Kolben mit einem derartigen Kolbenring
DE102007047602A1 (de) Schaltgabel mit Gleitschuhen
DE102006054170A1 (de) Sprengringentwurf mit Antidrehstrukturen am Aussendurchmesser
DE102007060091A1 (de) Ölabstreifring
DE102015204085B4 (de) Gleitlager
DE102007057958A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kolbenrings sowie Kolbenring
DE102004061964B4 (de) Flachdichtung
DE102007057956A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kolbenrings sowie Kolbenring
DE102016008501B4 (de) Mikrofilter zum Filtern von flüssigen oder gasförmigen Medien
EP0985861A2 (de) Ölabstreifkolbenring
DE2649470C3 (de) Abstreifring mit U-förmigem Profil
EP3140554B1 (de) Befestigungsmittel, insbesondere für bälge, mit einem inneren hinterschneidungsbereich
EP2863019B1 (de) Dichtungsanordnung
DE102010005059A1 (de) Wälzlagerkäfig und Verfahren zur Herstellung eines Wälzlagerkäfigs
DE202009013834U1 (de) Ölabstreifring

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination

Effective date: 20141202