DE102007056540B4

DE102007056540B4 - Automatisch schaltbares Getriebe eines Fahrzeuges

Info

Publication number: DE102007056540B4
Application number: DE102007056540A
Authority: DE
Inventors: Kang-Soo Seo
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp
Current assignee: Hyundai Motor Co; Kia Corp
Priority date: 2007-05-08
Filing date: 2007-11-23
Publication date: 2013-06-13
Anticipated expiration: 2027-11-24
Also published as: CN101303066B; US20080280721A1; JP5158630B2; JP2008281188A; KR100903319B1; CN101303066A; DE102007056540A1; KR20080099047A; US7780566B2

Abstract

Automatisch schaltbares Getriebe eines Fahrzeuges, aufweisend ein Planetengetriebe mit Einzelplanetenrädern (PG1), ein Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern (PG2), ein zusammengesetztes Planetengetriebe (PG3), eine erste Kupplung (C1), eine zweite Kupplung (C2), eine dritte Kupplung (C3), eine vierte Kupplung (C4), eine erste Bremse (B1), eine zweite Bremse (B2) und eine Einwegkupplung (OWC), wobei das Planetengetriebe mit Einzelplanetenrädern (PG1) ein erstes Hohlrad (R1), das mit einer Antriebswelle (3) fest verbunden ist, ein erstes Sonnenrad (S1), das mit einem Gehäuse (1) fest verbunden ist, und einen ersten Planetenradträger (PC1) aufweist; das Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern (PG2) ein zweites Hohlrad (R2), das über die erste Bremse (B1) und die Einwegkupplung (OWC), die parallel angeordnet sind, an dem Gehäuse (1) variabel festgelegt ist, ein zweites Sonnenrad (S2), das mit dem ersten Planetenradträger (PC1) fest verbunden ist, und einen zweiten Planetenradträger (PC2) aufweist, der über die zweite Kupplung (C2) mit dem zweiten Hohlrad (R2) variabel verbunden ist; das zusammengesetzte Planetengetriebe (PG3) ein erstes kurzes Sonnenrad (SS), das über die erste Kupplung (C1) mit dem zweiten Sonnenrad (S2) variabel verbunden ist, ein kurzes Planetenrad (SP), das mit dem ersten kurzen Sonnenrad (SS) in Eingriff steht, ein zweites kurzes Sonnenrad (LS), das mit dem zweiten Planetenradträger (PC2) fest verbunden ist, ein langes Planetenrad (LP), das mit dem kurzen Planetenrad (SP) und dem zweiten kurzen Sonnenrad (LS) in Eingriff steht und über die dritte Kupplung (C3) mit der Antriebswelle (3) variabel verbunden ist, und ein drittes Hohlrad (R3) aufweist, das mit dem langen Planetenrad (LP) in Eingriff steht, über die vierte Kupplung (C4) mit dem zweiten Planetenradträger (PC2) und dem zweiten kurzen Sonnenrad (LS) variabel verbunden ist, und mit einer Abtriebswelle (5) verbunden ist; die zweite Bremse (B2) den zweiten Planetenradträger (PC2) und das zweite kurze Sonnenrad (LS) an dem Gehäuse (1) variabel festlegt; die zweite Kupplung (C2) und die vierte Kupplung (C4) zwischen dem Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern (PG2) und dem zusammengesetzten Planetengetriebe (PG3) angeordnet sind; und ein Mittelträger (10) zwischen der zweiten Kupplung (C2) und der vierten Kupplung (C4) zum Zuführen von Hydraulikdruck zu der zweiten Kupplung (C2) und der vierten Kupplung (C4) ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Automatisch schaltbares Getriebe, und insbesondere ein Automatisch schaltbares Getriebe mit einem Mittelträger, der Kupplungen Hydraulikdruck sanft zuführen kann, und einer Antriebswelle, die einen geringen Durchmesser hat.
Ein typischer Schaltmechanismus eines automatisch schaltbaren Getriebes nutzt eine Kombination einer Mehrzahl von Planetengetrieben. Ein Antriebsstrang eines derartigen automatisch schaltbaren Getriebes ändert die Drehzahl und das Drehmoment, das von einem Drehmomentwandler des automatisch schaltbaren Getriebes aufgenommen wird, und überträgt das geänderte Drehmoment an eine Abtriebswelle.
Es ist bekannt, dass, wenn ein Getriebe eine größere Anzahl von Schaltstufen realisiert, die Übersetzungsverhältnisse des Getriebes optimaler gestaltet werden können, so dass ein Fahrzeug einen besseren Kraftstoffverbrauch und eine bessere Leistung haben kann. Aus diesem Grunde ist die Forschung ständig auf ein automatisch schaltbares Getriebe gerichtet, das mehr Schaltstufen ermöglicht.
Außerdem sind bei derselben Anzahl von Gängen die Merkmale eines Antriebsstranges, wie Haltbarkeit, Leistungsübertragungseffizienz und Größe, erheblich von der Anordnung kombinierter Planetengetriebe abhängig. Daher wird auch ständig nach Gestaltungen für eine kombinierte Struktur eines Antriebsstranges geforscht.
Ein Handschaltgetriebe mit zu vielen Gängen ist für den Fahrer wegen übermäßig häufiger Schaltvorgänge unbequem. Daher sind die positiven Merkmale mehrerer Schaltstufen für automatisch schaltbare Getriebe wichtiger, da ein automatisch schaltbares Getriebe die Schaltvorgänge grundsätzlich ohne manuelle Betätigung automatisch steuert.
Zusätzlich zu verschiedenen Entwicklungen bezüglich Vier- und Fünfganggetrieben wurde in letzter Zeit ein automatisch schaltbares Achtganggetriebe entwickelt.
Die 1 und 2 zeigen ein Schema eines herkömmlichen automatisch schaltbaren Achtganggetriebes.
In dem obigen Schema wird Reibelementen über eine in einer Antriebswelle 3 ausgebildete Hydraulikleitung Hydraulikdruck zugeführt.
Ein automatisch schaltbares Achtganggetriebe ist, wie in den 1 und 2 gezeigt, mit drei Planetengetrieben, vier Kupplungen, zwei Bremsen und einer Mehrzahl von Hydraulikleitungen versehen. Um den Reibelementen Hydraulikdruck zuzuführen, muss der Durchmesser der Antriebswelle vergrößert werden, so dass auch die Abmessung der anderen Elemente vergrößert werden muss.
Die Vergrößerung des Durchmessers der Antriebswelle und der Abmessung der Elemente führt zu einer Erhöhung der Größe und des Gewichtes des automatisch schaltbaren Getriebes.
Außerdem kann der über die Antriebswelle zugeführte Hydraulikdruck reduziert werden, und eine Verzögerung der Reaktion kann auftreten, da der Hydraulikdruck durch die sich drehenden Elemente hindurchtritt.
Im Falle des automatisch schaltbaren Achtganggetriebes sind, wie in den 1 und 2 gezeigt, eine zweite Kupplung C2 und eine vierte Kupplung C4 zwischen einem ersten Planetengetriebe PG1 und einem zweiten Planetengetriebe PG2 bzw. zwischen dem zweiten Planetengetriebe PG2 und einem dritten Planetengetriebe PG3 angeordnet, und das Schema des automatisch schaltbaren Getriebes ist komplex, so dass es schwierig ist, eine andere Hydraulikleitung zu bilden.
Die nachveröffentlichte DE 10 2006 055 841 A1 beschreibt ein automatisch schaltbares Getriebe, aufweisend ein Planetengetriebe mit Einzelplanetenrädern, ein Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern, ein zusammengesetztes Planetengetriebe, vier Kupplungen und zwei Bremsen, wobei die zweite Kupplung zwischen dem Planetengetriebe mit Einzelplanetenrädern und dem Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern angeordnet ist, und die vierte Kupplung zwischen dem Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern und dem zusammengesetzten Planetengetriebe angeordnet ist.
Die DE 10 2004 026 820 A1 offenbart ein automatisch schaltbares Getriebe, aufweisend ein Planetengetriebe mit Einzelplanetenrädern, ein Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern, ein zusammengesetztes Planetengetriebe, drei Kupplungen und drei Bremsen.
Mit der Erfindung wird ein automatisch schaltbares Getriebe geschaffen, bei dem Kupplungen Hydraulikdruck sanft zugeführt wird und die Antriebswelle einen geringen Durchmesser haben kann.
Dies wird gemäß der Erfindung durch ein automatisch schaltbares Getriebe nach den Merkmalen aus dem Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
1 ein Schema eines herkömmlichen automatisch schaltbaren Getriebes eines Fahrzeuges;
2 ein Schema eines anderen herkömmlichen automatisch schaltbaren Getriebes eines Fahrzeuges;
3 ein Schema eines automatisch schaltbaren Getriebes eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
4 ein Gangdiagramm eines automatisch schaltbaren Getriebes eines Fahrzeuges gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
5 eine Betriebstabelle des automatisch schaltbaren Getriebes eines Fahrzeuges gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
6 eine Ansicht des automatisch schaltbaren Getriebes eines Fahrzeuges gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, wobei einer zweiten Kupplung Hydraulikdruck zugeführt wird;
7 eine Ansicht des automatisch schaltbaren Getriebes eines Fahrzeuges gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, wobei einer vierten Kupplung Hydraulikdruck zugeführt wird; und
8 eine Ansicht des automatisch schaltbaren Getriebes eines Fahrzeuges gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, wobei den Ausgleichkammern der zweiten und der vierten Kupplung Hydraulikdruck zugeführt wird.
Mit Bezug auf die Zeichnung wird eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung beschrieben..
Zum leichteren Verständnis bezeichnen in den 1 bis 8 gleiche Bezugszeichen dieselben Elemente.
Wie in 3 gezeigt, weist ein automatisch schaltbares Getriebe eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ein erstes, ein zweites und ein drittes Planetengetriebe PG1, PG2 und PG3, eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte Kupplung C1, C2, C3 und C4, eine erste und eine zweite Bremse B1 und B2, und eine Einwegkupplung OWC auf.
Das erste, das zweite und das dritte Planetengetriebe PG1, PG2 und PG3 sind in Axialrichtung einer Antriebswelle 3 in der Reihenfolge des ersten, des zweiten und des dritten Planetengetriebes PG1, PG2 und PG3 angeordnet.
Das erste Planetengetriebe PG1 ist als ein Planetengetriebe mit Einzelplanetenrädern ausgebildet und weist ein erstes Hohlrad R1, das mit der Antriebswelle 3 fest verbunden ist, ein erstes Sonnenrad S1, das mit einem Gehäuse 1 fest verbunden ist, und einen ersten Planetenradträger PC1 auf.
Das zweite Planetengetriebe PG2 ist als ein Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern ausgebildet und weist ein zweites Hohlrad R2, das über die erste Bremse B1 und die parallel zu dieser angeordnete Einwegkupplung OWC mit dem Gehäuse 1 variabel verbunden ist, ein zweites Sonnenrad S2, das mit dem ersten Planetenradträger PC1 fest verbunden ist, und einen zweiten Planetenradträger PC2 auf, der über die zweite Kupplung C2 mit dem zweiten Hohlrad R2 variabel verbunden ist.
Das dritte Planetengetriebe PG3 ist als ein zusammengesetztes Planetengetriebe ausgebildet und weist ein erstes kurzes Sonnenrad SS, das über die erste Kupplung C1 mit dem zweiten Sonnenrad S2 variabel verbunden ist, ein kurzes Planetenrad SP, das mit dem ersten kurzen Sonnenrad SS in Eingriff steht, ein zweites kurzes Sonnenrad LS, das mit dem zweiten Planetenradträger PC2 fest verbunden ist, ein langes Planetenrad LP, das mit dem kurzen Planetenrad SP und dem zweiten kurzen Sonnenrad LS in Eingriff steht und über die dritte Kupplung C3 mit der Antriebswelle 3 variabel verbunden ist, und ein drittes Hohlrad R3 auf, das mit dem langen Planetenrad LP in Eingriff steht, über die vierte Kupplung C4 mit dem zweiten Planetenradträger PC2 und dem zweiten kurzen Sonnenrad LS variabel verbunden ist, und mit einer Abtriebswelle 5 verbunden ist.
Die zweite Bremse B2 kann den zweiten Planetenradträger PC2 und das zweite kurze Sonnenrad LS mit dem Gehäuse 1 variabel verbinden.
Die zweite Kupplung C2 und die vierte Kupplung C4 sind zwischen dem zweiten und dem dritten Planetengetriebe PG2 und PG3 angeordnet.
Mit Bezug auf die 4 und 5 werden die Schaltvorgänge des automatisch schaltbaren Getriebes eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung anhand eines Gangdiagramms und einer Betriebstabelle ausführlich beschrieben.
In 4 bedeutet „0” in der horizontalen Linie, dass die Drehzahl gleich Null ist, und „1” in der horizontalen Linie bedeutet, dass die Drehzahl gleich der Drehzahl der Antriebswelle 3 ist.
Im ersten Vorwärtsgang werden die erste Kupplung C1 und die erste Bremse B1 oder die erste Kupplung C1 und die Einwegkupplung OWC betrieben.
Dann nimmt das erste Hohlrad R1 die Antriebsdrehzahl eines Motors auf, und das erste Sonnenrad S1 und das zweite Hohlrad R2 wirken als feststehende Elemente. In diesem Falle wird entsprechend der zusammenwirkenden Reaktion des ersten, des zweiten und des dritten Planetengetriebes PG1, PG2 und PG3 die erste Ganglinie gebildet, und das Abtriebselement des dritten Hohlrades R3 dreht sich in einem 1. Gang, so dass das Schalten in den ersten Vorwärtsgang realisiert wird.
Im zweiten Vorwärtsgang werden die erste Kupplung C1 und die zweite Bremse B2 betrieben.
Dann nimmt das erste Hohlrad R1 die Antriebsdrehzahl des Motors auf, und das erste Sonnenrad S1, der zweite Planetenradträger PC2 und das zweite kurze Sonnenrad LS wirken als feststehende Elemente. In diesem Falle wird entsprechend der zusammenwirkenden Reaktion des ersten, des zweiten und des dritten Planetengetriebes PG1, PG2 und PG3 die zweite Ganglinie gebildet, und das Abtriebselement des dritten Hohlrades R3 dreht sich in einem 2. Gang, so dass das Schalten in den zweiten Vorwärtsgang realisiert wird.
Im dritten Vorwärtsgang werden die erste Kupplung C1 und die vierte Kupplung C4 betrieben.
Dann nimmt das erste Hohlrad R1 die Antriebsdrehzahl des Motors auf, und das erste Sonnenrad S1 wirkt als feststehendes Element. In diesem Falle wird entsprechend der zusammenwirkenden Reaktion des ersten, des zweiten und des dritten Planetengetriebes PG1, PG2 und PG3 die dritte Ganglinie gebildet, und das Abtriebselement des dritten Hohlrades R3 dreht sich in einem 3. Gang, so dass das Schalten in den dritten Vorwärtsgang realisiert wird.
Im vierten Vorwärtsgang werden die erste Kupplung C1 und die dritte Kupplung C3 betrieben.
Dann nehmen das erste Hohlrad R1 und das lange Planetenrad LP die Antriebsdrehzahl des Motors auf, und das erste Sonnenrad S1 wirkt als feststehendes Element. In diesem Falle wird entsprechend der zusammenwirkenden Reaktion des ersten, des zweiten und des dritten Planetengetriebes PG1, PG2 und PG3 die vierte Ganglinie gebildet, und das Abtriebselement des dritten Hohlrades R3 dreht sich in einem 4. Gang, so dass das Schalten in den vierten Vorwärtsgang realisiert wird.
Im fünften Vorwärtsgang werden die dritte Kupplung C3 und die vierte Kupplung C4 betrieben.
Dann nimmt das lange Planetenrad LP die Antriebsdrehzahl des Motors auf. In diesem Falle wird entsprechend der zusammenwirkenden Reaktion des ersten, des zweiten und des dritten Planetengetriebes PG1, PG2 und PG3 die fünfte Ganglinie gebildet, und das Abtriebselement des dritten Hohlrades R3 dreht sich in einem 5. Gang, so dass das Schalten in den fünften Vorwärtsgang realisiert wird.
Im sechsten Vorwärtsgang werden die zweite Kupplung C2 und die dritte Kupplung C3 betrieben.
Dann nehmen das erste Hohlrad R1 und das lange Planetenrad LP die Antriebsdrehzahl des Motors auf, und das erste Sonnenrad S1 wirkt als feststehendes Element. In diesem Falle wird entsprechend der zusammenwirkenden Reaktion des ersten, des zweiten und des dritten Planetengetriebes PG1, PG2 und PG3 die sechste Ganglinie gebildet, und das Abtriebselement des dritten Hohlrades R3 dreht sich in einem 6. Gang, so dass das Schalten in den sechsten Vorwärtsgang realisiert wird.
Im siebten Vorwärtsgang werden die dritte Kupplung C3 und die zweite Bremse B2 betrieben.
Dann nehmen das erste Hohlrad R1 und das länge Planetenrad LP die Antriebsdrehzahl des Motors auf, und das erste Sonnenrad S1, der zweite Planetenradträger PC2 und das zweite kurze Sonnenrad LS wirken als feststehende Elemente. In diesem Falle wird entsprechend der zusammenwirkenden Reaktion des ersten, des zweiten und des dritten Planetengetriebes PG1, PG2 und PG3 die siebte Ganglinie gebildet, und das Abtriebselement des dritten Hohlrades R3 dreht sich in einem 7. Gang, so dass das Schalten in den siebten Vorwärtsgang realisiert wird.
Im achten Vorwärtsgang werden die dritte Kupplung C3 und die erste Bremse B1 betrieben.
Dann nehmen das erste Hohlrad R1 und das lange Planetenrad LP die Antriebsdrehzahl des Motors auf, und das zweite Hohlrad R2 wirkt als feststehendes Element. In diesem Falle wird entsprechend der zusammenwirkenden Reaktion des ersten, des zweiten und des dritten Planetengetriebes PG1, PG2 und PG3 die achte Ganglinie gebildet, und das Abtriebselement des dritten Hohlrades R3 dreht sich in einem 8. Gang, so dass das Schalten in den achten Vorwärtsgang realisiert wird.
Im Rückwärtsgang werden die vierte Kupplung C4 und die erste Bremse B1 betrieben.
Dann nimmt das erste Hohlrad R1 die Antriebsdrehzahl des Motors auf, und das zweite Hohlrad R2 wirkt als feststehendes Element. In diesem Falle wird entsprechend der zusammenwirkenden Reaktion des ersten, des zweiten und des dritten Planetengetriebes PG1, PG2 und PG3 die Rückwärtsganglinie gebildet, und das Abtriebselement des dritten Hohlrades R3 dreht sich in einem R-Gang, so dass das Schalten in den Rückwärtsgang realisiert wird.
Die Ganglinie in Bezug auf das Planetengetriebe, wie oben beschrieben, ist für einen technisch versierten Fachmann offensichtlich, so dass deren ausführliche Beschreibung weggelassen wird.
Bei dem automatisch schaltbaren Getriebe eines Fahrzeuges gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung sind, wie in 3 gezeigt, die zweite Kupplung C2 und die vierte Kupplung C4 zwischen dem zweiten Planetengetriebe PG2 und dem dritten Planetengetriebe PG3 angeordnet. Daher kann ein Mittelträger 10 zum Zuführen von Hydraulikdruck zu der zweiten Kupplung C2 und der vierten Kupplung C4 zwischen der zweiten Kupplung C2 und der vierten Kupplung C4 ausgebildet sein.
Wie in den 6 bis 8 gezeigt, weist der Mittelträger 10 einen vertikalen Mittelträgerabschnitt 11, der senkrecht zu der Antriebswelle 3 angeordnet ist, und einen horizontalen Mittelträgerabschnitt 21 auf, der parallel zu der Antriebswelle 3 angeordnet ist.
Eine erste Hydraulikleitung 13 ist in dem vertikalen Mittelträgerabschnitt 11 ausgebildet, und eine zweite Hydraulikleitung 23 ist in dem horizontalen Mittelträgerabschnitt 21 ausgebildet.
Wie in 6 gezeigt, ist die zweite Hydraulikleitung 23 mit einer dritten Hydraulikleitung 25 verbunden, die in dem horizontalen Mittelträgerabschnitt 21 ausgebildet ist, um einer Hydraulikkammer 31 der zweiten Kupplung C2, welche die zweite Kupplung C2 betreibt, den Hydraulikdruck zuzuführen.
Dementsprechend kann der Hydraulikkammer 31 der zweiten Kupplung C2 über die erste Hydraulikleitung 13, die zweite Hydraulikleitung 23 und die dritte Hydraulikleitung 25 der Hydraulikdruck zugeführt werden.
Wie in 7 gezeigt, ist die zweite Hydraulikleitung 23 mit einer vierten Hydraulikleitung 27 verbunden, die in dem horizontalen Mittelträgerabschnitt 21 ausgebildet ist, um einer Hydraulikkammer 33 der vierten Kupplung C4, welche die vierte Kupplung C4 betreibt, den Hydraulikdruck zuzuführen.
Dementsprechend kann der Hydraulikkammer 33 der vierten Kupplung C4 über die erste Hydraulikleitung 13, die zweite Hydraulikleitung 23 und die vierte Hydraulikleitung 27 der Hydraulikdruck zugeführt werden.
Wie in 8 gezeigt, ist eine fünfte Hydraulikleitung 43 mit der zweiten Hydraulikleitung 23 verbunden, um einer Ausgleichkammer 41 der zweiten Kupplung C2 den Hydraulikdruck zuzuführen.
Dementsprechend kann der Ausgleichkammer 41 der zweiten Kupplung C2 über die erste Hydraulikleitung 13, die zweite Hydraulikleitung 23 und die fünfte Hydraulikleitung 43 der Hydraulikdruck zugeführt werden.
Eine sechste Hydraulikleitung 53 ist mit der zweiten Hydraulikleitung 23 verbunden, um einer Ausgleichkammer 51 der vierten Kupplung C4 den Hydraulikdruck zuzuführen.
Dementsprechend kann der Ausgleichkammer 51 der vierten Kupplung C4 über die erste Hydraulikleitung 13, die zweite Hydraulikleitung 23 und die sechste Hydraulikleitung 53 der Hydraulikdruck zugeführt werden.
Gemäß der Ausführungsform der Erfindung sind die zweite Kupplung und die vierte Kupplung zwischen dem zweiten Planetengetriebe und dem dritten Planetengetriebe angeordnet, und der Mittelträger ist zwischen der zweiten Kupplung und der vierten Kupplung angeordnet, so dass der zweiten Kupplung und der vierten Kupplung Hydraulikdruck gleichmäßig zugeführt werden kann. Daher kann der Durchmesser der Antriebswelle reduziert werden, und die Gesamtabmessung und das Gewicht des automatisch schaltbaren Getriebes können reduziert werden.
Außerdem können, da der Hydraulikdruck über den Mittelträgerabschnitt zugeführt wird, der Verlust von Hydraulikdruck und die Verzögerung der Reaktion verhindert werden.

Claims

Automatisch schaltbares Getriebe eines Fahrzeuges, aufweisend ein Planetengetriebe mit Einzelplanetenrädern (PG1), ein Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern (PG2), ein zusammengesetztes Planetengetriebe (PG3), eine erste Kupplung (C1), eine zweite Kupplung (C2), eine dritte Kupplung (C3), eine vierte Kupplung (C4), eine erste Bremse (B1), eine zweite Bremse (B2) und eine Einwegkupplung (OWC), wobei das Planetengetriebe mit Einzelplanetenrädern (PG1) ein erstes Hohlrad (R1), das mit einer Antriebswelle (3) fest verbunden ist, ein erstes Sonnenrad (S1), das mit einem Gehäuse (1) fest verbunden ist, und einen ersten Planetenradträger (PC1) aufweist; das Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern (PG2) ein zweites Hohlrad (R2), das über die erste Bremse (B1) und die Einwegkupplung (OWC), die parallel angeordnet sind, an dem Gehäuse (1) variabel festgelegt ist, ein zweites Sonnenrad (S2), das mit dem ersten Planetenradträger (PC1) fest verbunden ist, und einen zweiten Planetenradträger (PC2) aufweist, der über die zweite Kupplung (C2) mit dem zweiten Hohlrad (R2) variabel verbunden ist; das zusammengesetzte Planetengetriebe (PG3) ein erstes kurzes Sonnenrad (SS), das über die erste Kupplung (C1) mit dem zweiten Sonnenrad (S2) variabel verbunden ist, ein kurzes Planetenrad (SP), das mit dem ersten kurzen Sonnenrad (SS) in Eingriff steht, ein zweites kurzes Sonnenrad (LS), das mit dem zweiten Planetenradträger (PC2) fest verbunden ist, ein langes Planetenrad (LP), das mit dem kurzen Planetenrad (SP) und dem zweiten kurzen Sonnenrad (LS) in Eingriff steht und über die dritte Kupplung (C3) mit der Antriebswelle (3) variabel verbunden ist, und ein drittes Hohlrad (R3) aufweist, das mit dem langen Planetenrad (LP) in Eingriff steht, über die vierte Kupplung (C4) mit dem zweiten Planetenradträger (PC2) und dem zweiten kurzen Sonnenrad (LS) variabel verbunden ist, und mit einer Abtriebswelle (5) verbunden ist; die zweite Bremse (B2) den zweiten Planetenradträger (PC2) und das zweite kurze Sonnenrad (LS) an dem Gehäuse (1) variabel festlegt; die zweite Kupplung (C2) und die vierte Kupplung (C4) zwischen dem Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern (PG2) und dem zusammengesetzten Planetengetriebe (PG3) angeordnet sind; und ein Mittelträger (10) zwischen der zweiten Kupplung (C2) und der vierten Kupplung (C4) zum Zuführen von Hydraulikdruck zu der zweiten Kupplung (C2) und der vierten Kupplung (C4) ausgebildet ist.
Automatisch schaltbares Getriebe eines Fahrzeuges nach Anspruch 1, wobei der Mittelträger (10) einen vertikalen Mittelträgerabschnitt (11), der senkrecht zu der Antriebswelle (3) angeordnet ist, einen horizontalen Mittelträgerabschnitt (21), der parallel zu der Antriebswelle (3) angeordnet ist, eine erste Hydraulikleitung (13), die in dem vertikalen Mittelträgerabschnitt (11) ausgebildet ist, und eine zweite Hydraulikleitung (23) aufweist, die in dem horizontalen Mittelträgerabschnitt (21) ausgebildet ist; und die zweite Hydraulikleitung (23) mit einer dritten Hydraulikleitung (25), die in dem horizontalen Mittelträgerabschnitt (21) zum Zuführen des Hydraulikdrucks zu einer Hydraulikkammer (31) der zweiten Kupplung (C2) ausgebildet ist, und mit einer vierten Hydraulikleitung (27) verbunden ist, die in dem horizontalen Mittelträgerabschnitt (21) zum Zuführen des Hydraulikdrucks zu einer Hydraulikkammer (33) der vierten Kupplung (C4) ausgebildet ist.
Automatisch schaltbares Getriebe eines Fahrzeuges nach Anspruch 2, wobei die zweite Hydraulikleitung (23) mit einer fünften Hydraulikleitung (43) zum Zuführen des Hydraulikdrucks zu einer Ausgleichkammer (41) der zweiten Kupplung (C2) und mit einer sechsten Hydraulikleitung (53) zum Zuführen des Hydraulikdrucks zu einer Ausgleichkammer (51) der vierten Kupplung (C4) verbunden ist.