DE102007051749A1 - Papiermaschinen-Walze, insbesondere Kalander-, Rollenwickler- oder Streichaggregat-Walze - Google Patents

Papiermaschinen-Walze, insbesondere Kalander-, Rollenwickler- oder Streichaggregat-Walze Download PDF

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
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    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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Abstract

Es wird eine Walze (1) angegeben mit einem Walzenmantel (2), der eine Drehlagerung aufweist. Man möchte Schwingungen mit geringem Aufwand im Betrieb vermindern können. Hierzu ist vorgesehen, dass der Walzenkörper (2) in eine erste radiale Richtung eine erste Eigenfrequenz und in eine zweite radiale Richtung eine zweite Eigenfrequenz aufweist, wobei die erste radiale Richtung und die zweite radiale Richtung unterschiedlich sind und die erste Eigenfrequenz und die zweite Eigenfrequenz unterschiedlich sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Papiermaschinen-Walze, insbesondere eine Kalander-, Rollenwickler- oder Streichaggregat-Walze, mit einem Walzenkörper, der eine Drehlagerung aufweist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Kalanderwalze beschrieben. Sie ist aber auch bei anderen Walzen, die bei der Herstellung einer Papier- oder Kartonbahn verwendet werden, anwendbar, insbesondere dort, wo Schwingungsprobleme auftreten.
  • Bei Mehrwalzenkalandern treten häufig schmalbandige Schwingungen im Bereich von 200 bis über 1000 Hz auf, die als Resonanzerscheinungen bezeichnet werden. Eine derartige Resonanzerscheinung bildet sich innerhalb kurzer Zeit, in der Regel wenige Minuten, unter erheblicher Lärmentwicklung (> 100 dBA) aus. Wenn die Wel lenlänge der Resonanzfrequenz einem ganzzahligen Vielfachen des Umfangs der Walze entspricht, dann erzeugt die Resonanz gleichzeitig Streifen im Papier, die auch als Barring bezeichnet werden. Die Resonanzerscheinungen sind abhängig von der Linienkraft, der Arbeitsgeschwindigkeit der Walze und der behandelten Papier- oder Kartonsorte. Tendenziell verringert eine höhere Linienkraft den Einfluss der Resonanz, während eine höhere Geschwindigkeit und/oder ein höheres Flächengewicht den unerwünschten Einfluss der Resonanz verstärken.
  • Eine höhere Linienkraft beeinflusst die Resonanz meist so, dass sie vermindert wird. Da mit einer höheren Linienkraft im Kalander aber auch eine höhere Druckspannung verbunden ist, ist diese Maßnahme nicht immer anwendbar, da die Bahn dann unter Umständen zu stark verdichtet wird. Eine Beeinflussung der Geschwindigkeit ist nicht immer möglich. Sie ist meist offline angeordneten Kalandern vorbehalten. Ein Online-Kalander muss hingegen mit der Geschwindigkeit der Papiermaschine gefahren werden. Das Flächengewicht der Papier- oder Kartonbahn ist in der Regel vorgegeben, so dass eine Veränderung des Flächengewichts praktisch als Einflussgröße auf die Resonanz ausscheidet.
  • Die relativ hohen Frequenzen im Bereich von 200 bis über 1000 Hz sind, auch wenn dies nicht abschließend geklärt ist, wohl keine einfachen Kontaktschwingungen. Vielmehr treten Kombinationen aus Biegeschwingungen und Kontaktschwingungen mit einem gewissen Wellencharakter auf. Damit ist die Einflussnahme auf die Resonanz schwierig.
  • Man vermutet, dass die Resonanzerscheinungen durch folgenden Mechanismus entstehen: durch Schwingungsanregungen entstehen im Kalander unter anderem Schwingungen in Nip-Richtung, die zu einer Papierdickenänderung im Nip führen. Diese Papierdickenänderung führt zu einer kurzfristigen Änderung der plastischen Umformarbeit bzw. der Satinageleistung. Damit entstehen hochfrequente Antriebsschwingungen, da das Papier mehr oder weniger Satinageleistung zur plastischen Umformung aufnimmt.
  • Um das Problem der Schwingungen zu entschärfen, ist in DE 11 2004 000 421 T5 vorgeschlagen worden, eine Walze gegenüber einer Walzenebene seitlich zu versetzen. Der Einfluss des Walzenversatzes reicht aber in vielen Fällen nicht aus, um zu einer nennenswerten Reduzierung der Schwingungen zu führen.
  • DE 296 24 490 U1 beschreibt eine Vorrichtung zur Dämpfung von Kontaktschwingungen rotierender Walzen, bei der Aktuatoren an Lager der Walze gekoppelt sind. Diese Aktuatoren sollen den Kontaktschwingungen mit Gegenfrequenzen entgegen wirken.
  • DE 198 21 854 C1 beschreibt eine weitere Vorrichtung zur aktiven Unterdrückung von Kontaktschwingungen an einer Walzenanordnung. Auch hier werden Sensoren und Aktuatoren verwendet.
  • Die in den letztgenannten Schriften dargestellten Maßnahmen haben zwar eine gewisse Wirksamkeit, aufgrund der Aktuatoren und Sensoren sind diese Maßnahmen jedoch mit einem gewissen Aufwand verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schwingungen mit geringem Aufwand im Betrieb zu vermindern.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Walze der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Walzenkörper in eine radiale Richtung eine erste Eigenfrequenz und in eine zweite radiale Richtung eine zweite Eigenfrequenz aufweist, wobei die erste radiale Richtung und die zweite radiale Richtung unterschiedlich sind und die erste Eigenfrequenz und die zweite Eigenfrequenz unterschiedlich sind.
  • Durch die unterschiedlichen Eigenfrequenzen ergeben sich auch unterschiedliche Eigenformen in die beiden sich unterscheidenden radialen Richtungen. Natürlich wird vorausgesetzt, dass die Walze im Bereich ihrer Arbeitsdrehzahlen statisch und dynamisch ausgewuchtet ist. In der Regel betrifft dies Umfangsgeschwindigkeiten von 100 bis 3000 m/min. Die erste und die zweite radiale Richtung unterscheiden sich vorzugsweise um etwa 90°. Durch die Wahl unterschiedlicher Eigenfrequenzen und Eigenformen kann man die Lagekopplung der Eigenfrequenz verändern, und zwar so, dass sie zu einer Verminderung der Resonanzerscheinungen oder Barring führen. Als Folge dieser Maßnahmen wird eine gleichmäßigere Papierqualität in Bezug auf Glanz-, Glätte- und Dickeschwankungen, eine längere Standzeit der Walze, eine geringere und gleichmäßigere Leistungsaufnahme des Kalanders und auch eine geringere Geräuschemission erzielt. Bei den Eigenfrequenzen muss es sich nicht um die erste, zweite, etc. Eigenfrequenz, z. B. die biegekritische Eigenfrequenz, der Walze handeln. Es geht vielmehr darum, dass die Eigenfrequenzen der Walze, z. B. in Niprichtung (= eine erste Eigenfrequenz) und quer zur Niprichtung (= eine zweite Eigenfrequenz), während der Rotation der Walze unterschiedlich sind.
  • Vorzugsweise ist der Walzenkörper als Walzenmantel ausgebildet. Der Walzenmantel umgibt in radialer Richtung einen Hohlraum. Man hat daher gewisse Freiheiten, den Walzenmantel so zu gestalten, dass die Eigenfrequenzen in die unterschiedlichen radialen Richtungen unterschiedlich sind.
  • Vorzugsweise weist der Walzenkörper an einer ersten Position in Umfangsrichtung eine axiale Massenverteilung auf, die sich von einer axialen Massenverteilung an mindestens einer zweiten Position in Umfangsrichtung unterscheidet. Durch die unterschiedlichen Massenverteilungen wird dafür gesorgt, dass die Massenverteilung in Umfangsrichtung nicht rotationssymmetrisch ist. Dadurch werden die Anregungen im Nip reduziert, da die jeweiligen Maximalamplituden die Bahn im Nip nur pump- oder abschnittsweise berühren und nicht linienförmig über die gesamte Breite.
  • Vorzugsweise weist der Walzenkörper an einer ersten axialen Position in Umfangsrichtung eine Massenverteilung auf, die sich von der Massenverteilung in Umfangsrichtung an mindestens einer zweiten axialen Position unterscheidet. Auch mit dieser Maßnahme lassen sich die unterschiedlichen Eigenfrequenzen in die jeweils unterschiedlichen radialen Richtungen erzeugen. Die Anregung im Nip wird dadurch vermindert, weil auch mit dieser Maßnahme dafür gesorgt wird, dass die Maximalamplituden den Nip nur in relativ kleinen axialen Abschnitten beaufschlagen und nicht über die gesamte Breite.
  • Vorzugsweise weist der Walzenkörper mindestens einen schraubenlinienförmig verlaufenden ersten Bereich auf, der eine andere spezifische Masse aufweist, als ein zweiter Bereich außerhalb des ersten Bereichs. Die spezifische Masse ist die Masse eines Volumenelements mit gleicher radialer Erstreckung und Größe jeweils im ersten Bereich und im zweiten Bereich. Mit einer derartigen Ausgestaltung ergibt sich eine schraubenlinienförmige Eigenform, bei der lokal betrachtet die aktuelle Eigenform an einer ersten Umfangsposition sich von einer lokalen Eigenform der Walze an einer um 90° dazu versetzten Umfangsposition soweit unterscheidet, dass eine Schwingungsanregung nur in geringem Maße erfolgt. Die Anregung im Nip verläuft dann parallel zum Verlauf der Schraubenlinie in axialer Richtung. Es wird also vermieden, dass die Anregung die Bahn immer über ihre gesamte Breite trifft.
  • Vorzugsweise sind mindestens zwei erste Bereiche vorgesehen. Bei zwei ersten Bereichen kann es sich beispielsweise um eine zweigängige Schraubenform handeln. Auch dreigängige Schraubenkonturen können verwendet werden, um die gewünschten Eigenformen und Eigenfrequenzen zu erzeugen.
  • Vorzugsweise weist der Walzenmantel im ersten Bereich eine andere Dicke als im zweiten Bereich auf. Mit dieser Maßnahme ist es auf einfache Weise möglich, die unterschiedlichen Massenverteilungen zu erzeugen. Die spezifische Masse wird in diesem Fall jeweils auf die Dicke des ersten Bereichs gezogen. Wenn der Walzenmantel im ersten Bereich seine volle Dicke aufweist, im zweiten Bereich aber nur seine halbe Dicke, dann geht man in der vorliegenden Beschreibung davon aus, dass der Walzenmantel im zweiten Bereich auch nur die halbe spezifische Masse aufweist, sofern der Walzenmantel im ersten Bereich und im zweiten Bereich aus dem gleichen Material gebildet ist.
  • Vorzugsweise sind mindestens zwei erste Bereiche vorgesehen, die unterschiedliche Windungsrichtungen haben. In diesem Fall erzeugt man im Nip auch Anregungen, die aufeinander zu bzw. voneinander weg laufen. Auch damit lässt sich sehr wirkungsvoll eine Verminderung der Resonanzen erreichen. Eine derartige Ausgestaltung kann man beispielsweise so realisieren, dass in den beiden axialen Hälften der Walze die Windungsrichtungen unterschiedlich sind.
  • Man kann aber auch vorsehen, dass sich zwei erste Bereiche mindestens einmal kreuzen. Auch in diesem Fall ergeben sich Eigenschwingungen und Eigenformen der Walze, die wesentlich weniger zu einer Resonanzerscheinung neigen.
  • Vorzugsweise weist der erste Bereich eine Nutanordnung auf. Eine Nutanordnung kann beispielsweise eine oder mehrere Nuten aufweisen. Die Nuten können durch spanende Bearbeitung des Walzenmantels gefertigt werden. Die Form der Nuten kann rechteckig, teilkreisförmig, oval oder allgemein rund sein.
  • Vorzugsweise ist die Nutanordnung mit einem Füllmaterial gefüllt. Damit ergibt sich zwar lokal ein Massenunterschied zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich. Die Dicke des Walzenmantels kann jedoch gleich gehalten werden. Insbesondere kann man dadurch gewährleisten, dass sich eine glatte Oberfläche der Walze ergibt.
  • Vorzugsweise ist die Nut auf der Innenseite des Walzenmantels angeordnet. Die Außenseite des Walzenmantels bleibt also gegenüber einer herkömmlichen Walze unverändert. Man kann sie mit einem elastischen Belag versehen, ohne dass der elastische Belag über die Länge und den Umfang unterschiedlich abgestützt wird. Wenn die Oberfläche der Walze hart gelassen wird, dann ergibt sich hier eine sehr gleichmäßige Härte über die gesamte Oberfläche.
  • Vorzugsweise weist die Nutanordnung eine Befestigungsgeometrie für das Füllmaterial auf. So können beispielsweise Stege, Noppen, Riefen etc. zur besseren Befestigung des Füllmaterials verwendet werden, das zum Verschließen der Nuten dient.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Walze,
  • 2 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform und
  • 3 eine perspektivische Darstellung der Walze nach 2.
  • Eine Walze 1 weist einen Walzenkörper auf, der als Walzenmantel 2 ausgebildet ist. Der Walzenmantel 2 ist an seinen beiden Stirnseiten durch Stirnscheiben 3, 4 verschlossen, an denen Wellenzapfen 5, 6 angeordnet sind. Die Walze 1 ist mit den Wellenzapfen 5, 6 in Lagern 7, 8 gelagert.
  • Auf der Innenseite des Walzenmantels sind Nuten 9 angeordnet, die in Form einer dreigängigen Schraubenlinie angeordnet sind. Die Nuten 9 sind, wie dies aus 2 zu erkennen ist, mit einem Füllstoff 10 gefüllt, so dass die Innenseite des Walzenmantels glatt ist, genau wie die Außenseite.
  • Die Nuten 9 bilden einen ersten Bereich, der eine andere spezifische Masse aufweist, als ein zweiter Bereich 11 zwischen den Nuten 9. Die spezifische Masse ist die Masse eine Querschnittselements 12, 13 mit konstantem Volumen, insbesondere konstanter radialer Erstreckung, das an einer beliebigen Position in Umfangsrichtung und an einer beliebigen Position in Axialrichtung gewählt wird. Im Bereich des Querschnittselements 12 ist der Walzenmantel 2 durchgehend ausgebildet. Im Bereich des Querschnittselements 13 hat der Walzenmantel die halbe Dicke. Hinzu kommt die Masse des Füllstoffs 10. Die Masse des Querschnittselements 12 ist also größer als die Masse des Querschnittselements 13.
  • Dadurch ergibt sich eine Ausbildung der Walze 1, bei der die Walze 1 in eine erste radiale Richtung, bei spielsweise von unten nach oben in 2, eine andere Eigenfrequenz hat als in einer zweiten radialen Richtung, in 2 beispielsweise von links nach rechts. Diese beiden unterschiedlichen Eigenfrequenzen gehen einher mit unterschiedlichen Eigenformen. Die Eigenform des mit dem schraubenlinienförmigen ersten Bereich versehenen Walzenmantels 2, also mit den schraubenlinienförmigen Nuten 9, ist ebenfalls schraubenlinienförmig ausgebildet. Durch die schraubenlinienförmigen Nuten verändert sich die Eigenform und damit die Eigenfrequenz der Walze während der Drehbewegung in Niprichtung und quer zur Niprichtung kontinuierlich.
  • Wenn eine derartige Walze 1 mit einer anderen Walze zusammenwirkt, und sich Schwingungen ausbilden, dann wirken diese Schwingungen im Nip, der zwischen den beiden benachbarten Walzen gebildet ist, nicht gleichmäßig über die gesamte axiale Länge des Nips, sondern sie pflanzen sich sozusagen in kleinen Bereichen fort, nämlich entsprechend den schraubenförmigen Nuten 9.
  • Bei der Ausgestaltung nach 1 haben die Nuten 9 etwa die Hälfte der axialen Breite des zweiten Bereichs 11. Bei der Ausgestaltung nach den 2 und 3 sind die Nuten 9 in axialer Richtung etwa genauso breit wie die dazwischen liegenden zweiten Bereiche 11.
  • Da die Nuten 9 im Inneren des Walzenmantels 2 angeordnet sind, bleibt das Äußere des Walzenmantels unverändert, d. h. eine Bahn wird genauso weiterbehandelt, wie bisher auch.
  • Die schraubenförmigen Eigenformen gelten allerdings nur ab Frequenzen von etwa 100 Hz. Allerdings sind auch diese Frequenzen im Zusammenhang mit Resonanzerscheinungen und Barring von besonderem Interesse. Bei den Schalenschwingungen ist hier eine deutliche Schraubenform zu erkennen. Die Biegeformen zeigen diese Erscheinung auch bei höheren Frequenzen nur in geringerem Maße.
  • Trotz der Nuten oder einer anderen Struktur ist die Walze 1 natürlich statisch und dynamisch bei den in Frage kommenden Arbeitsgeschwindigkeiten im Bereich von 100 bis 3000 m/min statisch und dynamisch ausgewuchtet.
  • Anstelle der dargestellten Nuten 9, die über die gesamte axiale Länge der Walze 1 die gleiche Steigungsrichtung haben, kann man auch gegenläufige Nuten 9 verwenden, die beispielsweise von der axialen Mitte der Walze ausgehen. Es können auch mehrere Nuten 9 in die Walze eingebracht werden, die sich kreuzen können.
  • Um das Füllmaterial 10 besser festzuhalten, können Stege, Noppen, Riefen oder andere Befestigungsgeometrien von oder an den Nuten 9 vorgesehen sein.
  • Die Walze 1 kann in nicht näher dargestellter Weise mit einer elastischen oder harten Schicht versehen sein.
  • Die Walze kann als elastische Walze, als Leitwalze, als Heizwalze oder als Biegeausgleichswalze eingesetzt werden. Es ist auch möglich, eine derartige Walze als Rollenwicklerwalze einzusetzen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 112004000421 T5 [0007]
    • - DE 29624490 U1 [0008]
    • - DE 19821854 C1 [0009]

Claims (13)

  1. Walze mit einem Walzenkörper, der eine Drehlagerung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenkörper (2) in eine radiale Richtung eine erste Eigenfrequenz und in eine zweite radiale Richtung eine zweite Eigenfrequenz aufweist, wobei die erste radiale Richtung und die zweite radiale Richtung unterschiedlich sind und die erste Eigenfrequenz und die zweite Eigenfrequenz unterschiedlich sind.
  2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenkörper als Walzenmantel (2) ausgebildet ist.
  3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenkörper an einer ersten Position in Umfangsrichtung eine axiale Massenverteilung aufweist, die sich von einer axialen Massenverteilung an mindestens einer zweiten Position in Um fangsrichtung unterscheidet.
  4. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenkörper an einer ersten axialen Position in Umfangsrichtung eine Massenverteilung aufweist, die sich von der Massenverteilung in Umfangsrichtung an mindestens einer zweiten axialen Position unterscheidet.
  5. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenkörper mindestens einen schraubenlinienförmig verlaufenden ersten Bereich (9) aufweist, der eine andere spezifische Masse aufweist als ein zweiter Bereich (11) außerhalb des ersten Bereichs (9).
  6. Walze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei erste Bereiche (9) vorgesehen sind.
  7. Walze nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenmantel (2) im ersten Bereich (9) eine andere Dicke als im zweiten Bereich (11) aufweist.
  8. Walze nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei erste Bereiche (9) vorgesehen sind, die unterschiedliche Windungsrichtungen haben.
  9. Walze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwei erste Bereiche (9) mindestens einmal kreuzen.
  10. Walze nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (9) eine Nutanordnung aufweist.
  11. Walze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutanordnung mit einem Füllmaterial (10) gefüllt ist.
  12. Walze nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutanordnung auf der Innenseite des Walzenmantels (2) angeordnet ist.
  13. Walze nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutanordnung eine Befestigungsgeometrie für das Füllmaterial (10) aufweist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19821854C1 (de) 1998-05-15 1999-07-29 Eras Entwicklung Und Realisati Vorrichtung zum aktiven Unterdrücken von Kontaktschwingungen an einer Walzenanordnung
DE29624490U1 (de) 1996-12-18 2004-04-08 Voith Paper Patent Gmbh Vorrichtung zur Dämpfung von Kontaktschwingungen rotierender Walzen
DE112004000421T5 (de) 2003-03-13 2006-01-12 Metso Paper, Inc. Kalander und Kalandrierungsverfahren

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