DE102007051739A1 - Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine, mit einer eine Trägerwelle und ein darauf drehfest und axialverschiebbar angeordnetes Nockenstück umfassenden Nockenwelle, welches Nockenstück zumindest eine Nockengruppe unmittelbar benachbarter Nocken unterschiedlicher Erhebungen zur variablen Betätigung eines Gaswechselventils und eine Axialkulisse mit zwei sich kreuzenden Kulissenbahnen aufweist, und mit einem in die Axialkulisse radial zur Nockenwelle einkoppelbaren Betätigungsstift zum Verschieben des Nockenstücks in Richtung beider Kulissenbahnen.
- Hintergrund der Erfindung
- Ein derartiger Ventiltrieb ist aus der als gattungsbildend betrachteten
DE 101 48 177 A1 vorbekannt. Dort sind Nockenstücke mit ein oder zwei darauf angeordneten Nockengruppen und der mittig oder endseitig verlaufenden Axialkulisse mit den sich kreuzenden Kulissenbahnen vorgeschlagen. Pro Nockengruppe sind zwei Nocken vorgesehen, und zur Umschaltung der wirksamen Nockenerhebung am Gaswechselventil, d. h. zum Verschieben des Nockenstücks vom ersten auf den zweiten Nocken und zurück, ist lediglich ein mit der Axialkulisse zusammenwirkender und das Nockenstück in die beiden entgegen gesetzten Verschieberichtungen der beiden sich kreuzenden Kulissenbahnen verlagernder Betätigungsstift erforderlich. - Eine im Vergleich hierzu hinsichtlich der Bauteileanzahl und folglich der Herstellkosten deutlich aufwändigere Lösung ergibt sich beispielsweise aus der
DE 10 2004 002 290 A1 . Der dort vorgeschlagene, auf demselben mechanischen Grundprinzip basierende und ebenfalls zweistufig ausgebildete Ventiltrieb weist jedoch pro Nockenstück zwei räumlich voneinander getrennte Kulissenbahnen auf, so dass dementsprechend zwei Betätigungsstifte pro Nockenstück erforderlich sind. Bezogen auf die Brennkraftmaschine bedeutet dies, dass gegenüber der in der eingangs zitierten Druckschrift vorgeschlagenen Lösung insgesamt die doppelte Anzahl von Betätigungsstiften für den Ventiltrieb erforderlich ist. - Im Zuge weiter zunehmender Anforderungen an die Flexibilität des Ladungswechsels einer Brennkraftmaschine besteht mitunter jedoch der Wunsch, dessen Ventiltrieb nicht nur mit einer zweistufigen Variabilität gemäß der genannten Druckschriften, sondern mit einer darüber hinausgehenden Variabilität zu versehen. Diese Anforderung kann mit dem eingangs zitierten, gattungsgemäßen Ventiltrieb nicht erfüllt werden, da der mit der Axialkulisse zusammenwirkende Betätigungsstift eine Verschiebung des Nockenstücks zwischen lediglich zwei Nockenpositionen zulässt. Eine darüber hinausgehende Variabilität eines Ventiltriebs mit verschiebbaren Nockenstücken ist zwar aus der
EP 07 984 51 B1 vorbekannt. Zur Darstellung einer dreistufigen Variabilität sind in diesem Fall jedoch vier Betätigungsstifte erforderlich, die mit zwei räumlich voneinander getrennten, d. h. sich nicht kreuzenden Kulissenbahnen zusammenwirken. - Aufgabe der Erfindung
- Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ventiltrieb der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln so fortzubilden, dass der Ventiltrieb ein zwischen mehr als zwei Nocken verschiebbares Nockenstück aufweist und bei geringer Bauteileanzahl gleichzeitig kostengünstig herstellbar ist.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1, während vorteilhafte Fortbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung den Unteransprüchen entnehmbar sind. Demnach ist zumindest ein weiterer Betätigungsstift vorgesehen derart, dass die Anzahl der in die Axialkulisse einkoppelbaren Betätigungsstifte n ≥ 2 beträgt und dass die Anzahl der Nocken einer Nockengruppe n + 1 beträgt. Mit anderen Worten sollen zwei oder mehr Betätigungsstifte mit derselben Axialkulisse zusammenwirken, wobei die Anzahl der Nocken einer Nockengruppe immer um eins höher als die Anzahl der Betätigungsstifte ist.
- Ein bevorzugter Kompromiss zwischen einem hohen Grad an Ventiltriebsvariabilität und einem, unter Berücksichtigung der hierfür entsprechend erforderlichen Anzahl der Nocken, geringen axialen Bauraum der Nockengruppe und somit des Nockenstücks ist für den Fall gegeben, dass die Anzahl der Betätigungsstifte zwei und damit die Anzahl der Nocken pro Nockengruppe drei beträgt.
- Im Falle einer mehrventiligen Brennkraftmaschine, d. h. bei mindestens zwei Einlass- und/oder Auslassventilen pro Zylinder der Brennkraftmaschine, ist es außerdem vorgesehen, dass das Nockenstück zwei Nockengruppen zur Betätigung gleichartiger Gaswechselventile aufweist. Unter gleichartigen Gaswechselventilen ist selbstverständlich zu verstehen, dass es sich entweder um die Einlassventile oder um die Auslassventile des zugeordneten Zylinders handelt.
- Weiterhin sollen dabei die Axialkulisse an einem Endabschnitt des Nockenstücks und die Nockengruppen beidseits eines zylindrischen Abschnitts des Nockenstücks verlaufen, wobei das Nockenstück an dem zylindrischen Abschnitt in einer ortsfest in der Brennkraftmaschine angeordneten Nockenwellenlagerstelle abgestützt ist. Eine derartige Ausbildung des Nockenstücks entspricht der bevorzugten Zylinderkopfarchitektur moderner Brennkraftmaschinen, bei denen die Nockenwelle nicht in Lagerstellen zwischen den Zylindern, sondern zwischen den Einlass- bzw. Auslassventilen eines Zylinders abgestützt ist.
- Außerdem kann es dabei zweckmäßig sein, wenn das Nockenstück am zylindrischen Abschnitt mittels einer in der Nockenwellenlagerstelle drehfest und axialverschiebbar angeordneten Lagerbuchse in der Nockenwellenlagerstelle abgestützt ist, wobei die Lagerbreite der Lagerbuchse deutlich größer als die Lagerbreite der Nockenwellenlagerstelle ist. Die mit dem Nockenstück mitverschiebbare Lagerbuchse gewährleistet auch bei drei oder mehr Nocken pro Nockengruppe und/oder bei großen Nockenbreiten eine ausreichend tragfähige Abstützung des Nockenstücks in der Nockenwellenlagerstelle, deren Breite bei gegebenem Ventilabstand der Einlass- oder Auslassventile eines Zylinders unter Berücksichtigung des axialen Freigangs der zur Nockenwellenlagerstelle benachbarten Nocken vergleichsweise schmal zu dimensionieren ist.
- In diesem Zusammenhang kann es zudem besonders vorteilhaft sein, wenn der der Nockenwellenlagerstelle nächstliegende Nocken einer der Nockengruppen einen Hüllkreisdurchmesser aufweist, der kleiner als der die Lagerbuchse aufnehmende Lagerdurchmesser der Nockenwellenlagerstelle ist, so dass dieser Nocken bei Verschiebung des Nockenstücks unter zumindest teilweiser axialer Überlappung mit der Nockenwellenlagerstelle in diese eintaucht.
- Schließlich soll es sich bei dem Hüllkreis des Nockens um dessen Grundkreis handeln. Ein solcher Nocken ist dem Fachmann auch als hubfreier Grundkreisnocken zur vollständigen Stilllegung des Gaswechselventils bekannt.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht dargestellt ist.
- Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
- In der einzigen Figur ist ein für das Verständnis der Erfindung wesentlicher Ausschnitt eines variablen Ventiltriebs
1 einer Brennkraftmaschine offenbart. Dargestellt sind eine Nockenwelle2 mit einer außenlängsverzahnten Trägerwelle3 und ein darauf, mittels einer entsprechenden Innenlängsverzahnung, drehfest und axial verschiebbar angeordnetes Nockenstück4 . Dieses weist zwei Nockengruppen5 und6 mit jeweils drei unmittelbar benachbart angeordneten Nocken7a ,7b ,7c bzw.8a ,8b ,8c unterschiedlicher Erhebungen zur variablen Betätigung von hier nicht dargestellten Gaswechselventilen der Brennkraftmaschine auf. Unter den unterschiedlichen Erhebungen der jeweils einen gemeinsamen Grundkreisradius aufweisenden Nocken7a ,7b ,7c sowie8a ,8b ,8c sind entweder unterschiedliche Beträge des jeweiligen und exemplarisch am Nocken8b dargestellten Nockenhubs9 und/oder unterschiedliche Ventilsteuerzeiten der Nocken7a ,7b ,7c sowie8a ,8b ,8c zu verstehen. Die Übertragung der in Abhängigkeit der Axialposition des Nockenstücks4 momentan wirksamen Erhebung der Nocken7a ,7b ,7c sowie8a ,8b ,8c auf die Gaswechselventile erfolgt mittels hier nur angedeuteter Nockenfolger10 und11 , die bekanntermaßen als in der Brennkraftmaschine schwenkbar gelagerte Hebel oder auch als längs geführte Stößel jeweils mit einem Nockenrollen- oder einem Nockengleitabgriff ausgebildet sein können. - Zur Verschiebung des Nockenstücks
4 zwecks Umschaltung der in der Figur momentan wirksamen Nocken7b und8b auf jeweils einen der dazu benachbarten Nocken7a oder7c bzw.8a oder8c weist das Nockenstück4 eine an einem Endabschnitt12 verlaufende Axialkulisse13 mit zwei sich kreuzenden Kulissenbahnen14 und15 auf. Diese sind hier durch gepunktet dargestellte Mittel punktsbahnen symbolisiert, auf denen in die Axialkulisse13 radial zur Nockenwelle2 eingekoppelte Betätigungsstifte16 und17 relativ zu einem Grund18 der Axialkulisse13 beim Verschieben des Nockenstücks4 verfahren. Der Abstand19 der zylindrischen Betätigungsstifte16 ,17 und folglich deren Mittelpunktsbahnen am Anfang und am Ende des Verschiebevorgangs sind mit dem Mittenabstand der Nocken7a ,7b ,7c sowie8a ,8b ,8c im wesentlichen identisch. - Nachfolgend ist das Zusammenspiel der beiden Betätigungsstifte
16 ,17 mit der Axialkulisse13 beim Verschieben des Nockenstücks4 während der gemeinsamen Grundkreisphase der Nocken7a ,7b ,7c sowie8a ,8b ,8c im Detail erläutert. Ausgangsposition sei der dargestellte Zustand, bei dem sich die Betätigungsstifte16 ,17 in zurückgezogenem Zustand außer Eingriff von der Axialkulisse13 befinden. Ein Verschieben des Nockenstücks4 nach links, d. h. ein Umschalten der momentan wirksamen Nocken7b und8b auf die Nocken7c und8c , wird durch Einfahren des Betätigungsstifts16 in die Axialkulisse13 eingeleitet. Das rotierende und sich dabei gleichzeitig axial auf der Trägerwelle3 verlagernde Nockenstück4 stützt sich zunächst mit einer ersten Beschleunigungsflanke20a und anschließend, nach Durchlaufen eines Übergangsbereichs21 infolge axialer Massenträgheit des Nockenstücks4 , mit einer ersten Verzögerungsflanke21a der Axialkulisse13 am Betätigungsstift16 ab. Ein Zurückverschieben des Nockenstücks4 nach rechts, d. h. zurück in die dargestellte Ausgangsposition, erfolgt durch erneutes Einkoppeln des Betätigungsstifts16 in die Axialkulisse13 , wobei sich nunmehr das Nockenstück4 an einer zweiten Beschleunigungsflanke20b und anschließend, nach Durchlaufen des Übergangsbereichs21 mit entsprechendem Anlagewechsel, an einer zweiten Verzögerungsflanke21b der Axialkulisse13 am Betätigungsstift16 abstützt. - Wie es aus der eingangs zitierten
DE 101 48 177 A1 vorbekannt ist, ist die Axialkulisse13 offen ausgebildet in der Weise, dass die Kulissenbahnen14 ,15 einen gemeinsamen Grund18 aufweisen, der axial lediglich durch die Beschleunigungsflanken20a und20b sowie die Verzögerungsflanken21a und21b begrenzt ist. - Ein Verschieben des Nockenstücks
4 aus der dargestellten Ausgangsposition nach rechts, d. h. ein Umschalten der momentan wirksamen Nocken7b und8b auf die Nocken7a und8a , erfolgt auf analoge Weise, wobei in diesem Fall der Betätigungsstift17 in die Axialkulisse13 eingekoppelt wird und sich das Nockenstück4 über die zweite Beschleunigungsflanke20b und die zweite Verzögerungsflanke21b am Betätigungsstift17 abstützt. Ein Zurückverschieben des Nockenstücks4 in die dargestellte Ausgangsposition erfolgt durch erneutes Einkoppeln des Betätigungsstifts17 in die Axialkulisse13 , woraufhin sich das Nockenstück4 mit der ersten Beschleunigungsflanke20a und der ersten Verzögerungsflanke21a am Betätigungsstift17 abstützend nach links verlagert. - Das nach Abschluss eines Verschiebevorgangs des Nockenstücks
4 erforderliche Rückstellen der Betätigungsstifte16 ,17 in die dargestellte ausgekoppelte Position kann entweder aktiv durch die Betätigungsstifte16 ,17 selbst oder durch eine geeignete und hier nicht näher dargestellte Radialprofilierung der Axialkulisse13 bewirkt werden. Bei einer derartigen Radialprofilierung, wie sie beispielsweise ebenfalls aus der eingangs zitiertenDE 101 48 177 A1 vorbekannt ist, sind die Kulissenbahnen14 ,15 in Drehrichtung des Nockenstücks4 vor den Beschleunigungsflanken20a und20b sowie hinter den Verzögerungsflanken21a und21b mit radial abfallenden Einlauframpen bzw. radial ansteigenden Auslauframpen versehen. Letztere sorgen für ein aktives Zurückschieben der Betätigungsstifte16 ,17 in die dargestellte ausgekoppelte Position. - Ein zwischen den beiden Nockengruppen
5 ,6 verlaufender zylindrischer Abschnitt22 dient zur Abstützung des Nockenstücks4 in einer ortsfest in der Brennkraftmaschine angeordneten Nockenwellenlagerstelle23 . Aufgrund des erforderlichen axialen Freigangs der Nockengruppen5 ,6 zur Nockenwellenlagerstelle23 weist diese im Vergleich zu konventionell starr ausgebildeten Ventiltrieben eine schmale und für die Ausbildung eines ausreichend tragfähigen Schmierfilms in einem hydrodynamischen Gleitlager ggf. unzureichende Lagerbreite24 auf. Um die Nockenwelle2 dennoch ausreichend stabil und dauerfest in der Nockenwellenlagerstelle23 abstützen zu können, ist das Nockenstück4 am zylindrischen Abschnitt22 mittels einer Lagerbuchse25 in der Nockenwellenlagerstelle23 abgestützt, wobei die Lagerbuchse25 drehfest, jedoch mit dem Nockenstück4 axial verschiebbar in der Nockenwellenlagerstelle23 angeordnet ist. Im Falle einer hydrodynamischen Gleitlagerung zwischen der Lagerbuchse25 und dem zylindrischen Abschnitt22 kann sich ein ausreichend tragfähiger Schmierfilm dadurch ausbilden, dass die Lagerbreite26 der Lagerbuchse25 deutlich größer als die Lagerbreite24 der Nockenwellenlagerstelle23 ist. - Eine weitere, die kompakte Bauweise des dargestellten Ventiltriebs
1 kennzeichnende Eigenschaft ist, dass der der Nockenwellenlagerstelle23 nächstliegende Nocken8a der Nockengruppe6 bei Verschiebung des Nockenstücks4 nach links unter teilweiser axialer Überlappung mit der Nockenwellenlagerstelle23 in diese eintaucht. Der Nocken8a weist hierzu einen Hüllkreisdurchmesser27 auf, der kleiner als der die Lagerbuchse25 aufnehmende Lagerdurchmesser28 der Nockenwellenlagerstelle23 ist. Unter dem Hüllkreis eines Nockens ist bekanntlich der durch dessen Nockenspitze beschriebene Kreis zu verstehen, dessen Radius folglich die Summe aus dem Grundkreisradius und dem Nockenhub9 ist. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich sowohl bei dem Nocken8a als auch bei dem Nocken7a um hubfreie Grundkreisnocken zur vollständigen Stilllegung der Gaswechselventile, so dass der Hüllkreis27 jeweils mit deren Grundkreis identisch ist. -
- 1
- Ventiltrieb
- 2
- Nockenwelle
- 3
- Trägerwelle
- 4
- Nockenstück
- 5
- Nockengruppe
- 6
- Nockengruppe
- 7a, b, c
- Nocken
- 8a, b, c
- Nocken
- 9
- Nockenhub
- 10
- Nockenfolger
- 11
- Nockenfolger
- 12
- Endabschnitt des Nockenstücks
- 13
- Axialkulisse
- 14
- Kulissenbahn
- 15
- Kulissenbahn
- 16
- Betätigungsstift
- 17
- Betätigungsstift
- 18
- Grund der Axialkulisse
- 19
- Abstand
- 20a, b
- Beschleunigungsflanke
- 21a, b
- Verzögerungsflanke
- 22
- zylindrischer Abschnitt des Nockenstücks
- 23
- Nockenwellenlagerstelle
- 24
- Lagerbreite der Nockenwellenlagerstelle
- 25
- Lagerbuchse
- 26
- Lagerbreite der Lagerbuchse
- 27
- Hüllkreisdurchmesser
- 28
- Lagerdurchmesser der Nockenwellenlagerstelle
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10148177 A1 [0002, 0017, 0019]
- - DE 102004002290 A1 [0003]
- - EP 0798451 B1 [0004]
Claims (7)
- Ventiltrieb (
1 ) einer Brennkraftmaschine, mit einer eine Trägerwelle (3 ) und ein darauf drehfest und axialverschiebbar angeordnetes Nockenstück (4 ) umfassenden Nockenwelle (2 ), welches Nockenstück (4 ) zumindest eine Nockengruppe (5 ,6 ) unmittelbar benachbarter Nocken (7a ,7b ,7c ,8a ,8b ,8c ) unterschiedlicher Erhebungen zur variablen Betätigung eines Gaswechselventils und eine Axialkulisse (13 ) mit zwei sich kreuzenden Kulissenbahnen (14 ,15 ) aufweist, und mit einem in die Axialkulisse (13 ) radial zur Nockenwelle (2 ) einkoppelbaren Betätigungsstift (16 ) zum Verschieben des Nockenstücks (4 ) in Richtung beider Kulissenbahnen (14 ,15 ), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein weiterer Betätigungsstift (17 ) vorgesehen ist derart, dass die Anzahl der in die Axialkulisse (13 ) einkoppelbaren Betätigungsstifte n ≥ 2 beträgt und dass die Anzahl der Nocken (7a ,7b ,7c ,8a ,8b ,8c ) einer Nockengruppe (5 ,6 ) n + 1 beträgt. - Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass n = 2 beträgt.
- Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Nockenstück (
4 ) zwei Nockengruppen (5 ,6 ) zur Betätigung gleichartiger Gaswechselventile aufweist. - Ventiltrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialkulisse (
13 ) an einem Endabschnitt (12 ) des Nockenstücks (4 ) und die Nockengruppen (5 ,6 ) beidseits eines zylindrischen Abschnitts (22 ) des Nockenstücks (4 ) verlaufen, an welchem zylindrischen Abschnitt (22 ) das Nockenstück (4 ) in einer ortsfest in der Brennkraftmaschine angeordneten Nockenwellenlagerstelle (23 ) abgestützt ist. - Ventiltrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Nockenstück (
4 ) am zylindrischen Abschnitt (22 ) mittels einer in der Nockenwellenlagerstelle (23 ) drehfest und axialverschiebbar angeordneten Lagerbuchse (25 ) in der Nockenwellenlagerstelle (23 ) abgestützt ist, wobei die Lagerbreite (26 ) der Lagerbuchse (25 ) deutlich größer als die Lagerbreite (24 ) der Nockenwellenlagerstelle (23 ) ist. - Ventiltrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der der Nockenwellenlagerstelle (
23 ) nächstliegende Nocken (8a ) einer der Nockengruppen (5 ,6 ) einen Hüllkreisdurchmesser (27 ) aufweist, der kleiner als der die Lagerbuchse (25 ) aufnehmende Lagerdurchmesser (28 ) der Nockenwellenlagerstelle (23 ) ist, wobei dieser Nocken (8a ) bei Verschiebung des Nockenstücks (4 ) unter zumindest teilweiser axialer Überlappung mit der Nockenwellenlagerstelle (23 ) in diese eintaucht. - Ventiltrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Hüllkreis des Nockens (
8a ) um dessen Grundkreis handelt.
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Family Applications (1)
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