DE102007050266A1 - System und Verfahren - Google Patents

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Abstract

System, umfassend über erste Versorgungsleitungen versorgbare elektrische Verbraucher, wobei jedem Verbraucher mindestens ein Energiespeicher zugeordnet ist, wobei dem Verbraucher zumindest zweitweise gleichzeitig elektrischer Strom und/oder elektrische Leistung zuführbar ist aus einem Energiespeicher und den ersten Versorgungsleitungen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren.
  • Es ist bekannt, Pakete als Fördergut mit Rollenförderanlagen in einem Postverteilzentrum zu fördern. Hierzu sind zumindest einige Rollen einer Rollenbahn von einem Elektromotor angetrieben.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Umwelt zu schonen, insbesondere Energie einzusparen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem System nach den in Anspruch 1 und bei dem Verfahren nach den in Anspruch 9 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Wichtige Merkmale bei dem System sind, dass es über erste Versorgungsleitungen versorgbare elektrische Verbraucher umfasst,
    wobei jedem Verbraucher mindestens ein Energiespeicher zugeordnet ist,
    wobei dem Verbraucher zumindest zeitweise gleichzeitig elektrischer Strom und/oder elektrische Leistung zuführbar ist aus einem Energiespeicher und den ersten Versorgungsleitungen.
  • Von Vorteil ist dabei, dass die aus dem Energiespeicher zusätzlich dem Verbraucher zuführbare Energie eine Leistungserhöhung des Verbrauchers derart ermöglicht, dass die Leistung die über die ersten Versorgungsleitungen zuführbare weit übersteigt. Außerdem ist die Kapazität des Energiespeichers, der beispielhaft als Ultracap oder Kondensator mit großem Speichervermögen ausgeführt wird, derart groß auslegbar, dass die Zeitspanne, in welcher Energie aus dem Energiespeicher dem Verbraucher zugeführt wird, derart groß ist, dass das Losbrechmoment aufgebracht wird, überwunden wird und eine erste nicht verschwindende Drehzahl oder ein anderer Betriebsparameter des Verbrauchers erreicht wird. Diese Zeitdauer beträgt beispielsweise 500 ms oder mehr, vorzugsweise eine bis zehn Sekunden. Je größer diese Zeitspanne ist desto vorteilhafter ist die Energie einsparbar.
  • Wichtig ist auch, dass als Versorgungsleitungen eine Steuerspannung, also keine Leistungsversorgung verwendbar ist. In Industrieanlagen sind beispielsweise 24 Volt Gleichspannüngs-Steuerspannungsversorgungen weit verbreitet und üblich. Allerdings liegt der maximal zulässige Stromwert hierbei unter 10 Ampere. Mittels des Energiespeichers ist daher bei der Erfindung dem Verbraucher ein kurzzeitig sehr hoher Strom und eine entsprechend hohe Leistung lieferbar.
  • Wichtige Merkmale bei der Erfindung sind, dass über erste Versorgungsleitungen versorgbare elektrische Verbraucher vorgesehen sind, wobei jedem Verbraucher mindestens ein Energiespeicher zugeordnet ist, wobei dem Verbraucher zumindest zeitweise mehr elektrischer Strom und/oder elektrische Leistung zuführbar ist als allein über die ersten Versorgungsleitungen.
  • Von Vorteil ist dabei, dass der Energiespeicher als zusätzliche zumindest für eine kurzfristige Zeitspanne ausreichende Versorgungsquelle einsetzbar ist. Über die ersten Versorgungsleitungen ist nur ein kritischer Stromwert zuführbar. Dieser Stromwert ist entweder begrenzt durch den Leitungsquerschnitt der ersten Versorgungsleitungen oder durch eine Vorgabe, die einzuhalten ist. Letztere Vorgabe ist beispielsweise bei einer Parallelschaltung von Verbrauchern vorteilhaft und erhöht die Sicherheit.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Energiespeicher zumindest von der Versorgungsquelle über die ersten Versorgungsleitungen und über Lademittel mit Energie beladbar, insbesondere gesteuert. Von Vorteil ist dabei, dass der Ladestrom begrenzbar ist und somit die ersten Versorgungsleitungen nicht unzulässig belastet werden. Außerdem ist bei Ausführung des Energiespeichers als Kondensator dieser schätzbar gegen einen zu hohen Ladestrom.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Energiespeicher vom Verbraucher, insbesondere von einem generatorisch betriebenen Verbraucher, über die Lademittel mit Energie beladbar. Von Vorteil ist dabei, dass vom generatorisch betriebenen Verbraucher erzeugte Energie speicherbar ist und somit der Gesamtenergiebedarf über die Betriebszeit hinweg reduzierbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Verbraucher einen Elektromotor. Von Vorteil ist dabei, dass ein motorischer und ein generatorischer Betrieb ermöglicht ist. Außerdem ist die für das Überwinden des Losbrechmoments notwendige hohe Stromaufnahme beziehungsweise der zugehörige hohe Leistungsbedarf einfach aufbringbar mittels der Verwendung des Energiespeichers als – wenn auch zeitlich befristete – zusätzliche Energieversorgungsquelle.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Elektromotor, eine diesen speisende Elektronikeinheit und/oder der Energiespeicher von einer Rolle oder Trommel zumindest teilweise gehäusebildend umgeben, insbesondere wobei die Rolle oder Trommel von dem Elektromotor antreibbar ist, insbesondere in Drehbewegung versetzbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine besonders kompakte Bauform erreichbar ist. Außerdem sind Gehäuseteile einsparbar und Abschirmungen gegen elektromagnetische Abstrahlungen. Mittels der integrierten Ausführung ist aber auch der Sensor zum Detektieren eintreffenden Fördergutes integriert in der Rolle oder Trommel vorsehbar und somit eine möglichst geringe Verzögerung zwischen Eintreffen und Reagieren mittels Vorgabe eines Soll-Drehzahlverlaufs vorsehbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Verbraucher ein Rollenantrieb zum Bewegen von Fördergut, wobei mit dem Verbraucher ein Sensor verbunden ist, der das Eintreffen von Fördergut an einer Position detektierbar macht und ein von diesem eintretenden Ereignis abhängiges Steuern des Rollenantriebs ausführbar macht. Von Vorteil ist dabei, dass Energie einsparbar ist und die Sicherheit erhöhbar ist. Denn vor eintreffen ist sicherer an Leistungsbedarf armer Zustand vorsehbar.
  • Vorteiligerweise ist der Sensor innerhalb der Rolle anbringbar und detektiert die Drehbewegung der Rolle. Somit sind keine aufwendigen, insbesondere spritzwasserdichten, Anschlussvorrichtungen zum am Gehäuse vorgesehenen Anschließen von Sensorleitungen vorzusehen. Insbesondere bei Einsatz in der medizinischen, Getränke- oder Nahrungsmittel-Industrie ist somit in einfacher Weise eine Gehäuseoberfläche vorsehbar, die ein schnelles Ablaufen von Flüssigkeit bewirkt und ein Ansammeln von Flüssigkeit verhindert.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung wird der Antrieb selbst als Sensor verwendet, insbesondere ist die bei In-Kontakt-Kommen des Fördergutes mit einer vom Antrieb angetriebenen Rolle, vom Elektromotor des Antriebs erzeugte generatorische Energie oder Bremsenergie detektierbar und als Ereignis verwendbar zum Steuern der Drehzahl und/oder des Drehmoments der Rolle. Insbesondere ist also als Sensor der Motor selbst in Zusammenwirkung mit einem ihn speisenden Elektronikeinheit vorsehbar. Hierbei ist ein Regler realisiert, der vor Eintreffen auf Drehzahl Null oder auf eine konstante Drehzahl hin regelt. Die bei Eintreffen von Fördergut auftretenden Abweichungen von Modellgrößen oder deren Verlauf sind als Drehzahlerfassung verwendbar. Somit ist über den Motor hinaus kein zusätzlicher Sensor notwendig.
  • Wichtige Merkmale bei dem Verfahren sind, dass es zum Betreiben eines Systems vorgesehen ist, wobei über erste Versorgungsleitungen elektrische Verbraucher versorgt werden,
    wobei jedem Verbraucher mindestens ein Energiespeicher zugeordnet ist,
    wobei dem Verbraucher zumindest zeitweise, insbesondere in einem ersten Zeitintervall, elektrischer Strom und/oder elektrische Leistung zugeführt wird aus einem Energiespeicher und gleichzeitig, insbesondere im ersten Zeitintervall, über die ersten Versorgungsleitungen.
  • Von Vorteil ist dabei, dass Energie einsparbar ist und trotz dünner Leitungsquerschnitte oder vorgegebener Strombegrenzungen große Losbrechmomente mit entsprechend zugehöriger hoher Stromaufnahme und Leistungsaufnahme realisierbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Verbraucher einen Elektromotor, insbesondere mit einer diesen speisenden Elektronikeinheit und/oder einem Energiespeicher, wobei eine Rolle oder Trommel zumindest teilweise vom Elektromotor angetrieben wird, insbesondere in Drehbewegung versetzt wird. Von Vorteil ist dabei, dass eine Rollenförderanlage für die Erfindung vorsehbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Verbraucher ein Rollenantrieb zum Bewegen von Fördergut, wobei mit dem Verbraucher ein Sensor verbunden ist, der das Eintreffen von Fördergut an einer Position detektiert und ein von diesem detektierten Ereignis nach Eintritt ein zeitlicher gesteuerter Ablauf ausgeführt wird, insbesondere ein zeitlicher Drehzahlverlauf oder Drehmomentverlauf vorgegeben wird. Von Vorteil ist dabei, dass erst bei Eintreffen über einen Reibkontakt ein Weiterfördern des Fördergute ermöglicht ist und somit dezentrale Lösungen, also ohne Verbindungen des Rollenantriebes zu einem zentralen. Steuerungsrechner, vorsehbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung wird der Antrieb selbst als Sensor verwendet, insbesondere die bei In-Kontakt-Kommen des Fördergutes mit einer vom Antrieb angetriebenen Rolle, vom Elektromotor des Antriebs erzeugte generatorische Energie oder Bremsenergie detektiert wird und als Ereignis verwendet wird zum Steuern der Drehzahl und/oder des Drehmoments der Rolle. Von Vorteil ist dabei, dass kein zusätzlicher Sensor und die zugehörige Verkabelung notwendig ist. Es ist daher eine besonders hohe Integrationsdichte erreichbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung wird nach Detektion des Ereignisses des Eintreffens des Fördergutes an der vom Sensor überwachten Position ein derartiger Drehzahlverlauf und/oder Drehmomentverlauf vorgegeben, dass zumindest in einer ersten Zeitspanne dem Antrieb ein höherer elektrischer Strom und/oder eine höhere elektrische Leistung zugeführt wird als über die ersten Versorgungsleitungen maximal zulässig ist. Von Vorteil ist dabei, dass vor dem Eintreffen ein sicherer Zustand und/oder ein Zustand, in welchem kein oder nur geringfügiger elektrischer Leistungsbedarf auftritt einnehmbar ist. Nach dem Eintreffen wird mittels Zuführen der Energie aus dem Energiespeicher auf den gewünschten Sollgrößenverlauf hingeregelt.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
    In der 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch skizziert. Hierbei ist ein Antrieb für eine Trommel oder eine Rolle 3 gezeigt. Es sind mehrere solche Rollen 3 in einer Linie, beispielsweise als Rollenförderanlage, vorgesehen.
  • Jede Rolle 3 wird von einem Elektromotor 2 über die Welle 7 angetrieben, wobei der Elektromotor aus einer leistungssteuernden Elektronikeinheit versorgt wird. Diese wiederum umfasst einen Energiespeicher 1, der im einfachsten Fall als Kondensator oder Ultracap ausgeführt ist. Die Elektronikeinheit ist mit einer Drehzahlregelung und/oder Drehmomentregelung ausgeführt. Auf diese Weise sind also zeitliche Verläufe der Drehzahl und/oder des Drehmoments für den Elektromotor 2 vorgebbar.
  • Vorzugsweise ist der Elektromotor 2, insbesondere zusammen mit der Elektronikeinheit, im Inneren der Trommel vorgesehen, also von dieser zumindest teilweise gehäusebildend umgeben.
  • Die Elektronikeinheit ist über eine erste Versorgungsleitung 4 versorgt. Die ersten Versorgungsleitungen 4 sind T-förmig mit der zweiten Versorgungsleitung 5 verkabelt.
  • Die ersten Versorgungsleitungen 4 weisen jeweils einen ersten Leitungsquerschnitt auf, so dass der zulässige Strom auf einen ersten maximalen Wert begrenzt ist.
  • Die zweiten Versorgungsleitungen 4 weisen jeweils einen zweiten Leitungsquerschnitt auf, so dass der zulässige Strom auf einen zweiten maximalen Wert begrenzt ist.
  • Die Elektronikeinheit ist auch mit einem Sensor 6 verbunden, mit dessen Hilfe ankommendes Fördergut, wie Koffer, Pakete, Fertigungsteile, Produkte oder dergleichen, vor in Kontakt treten mit der Rolle detektiert. Auf diese Weise ist die Elektronikeinheit in der Lage, bedarfsgerecht die Drehzahl des Motors zu steuern und/oder zu regeln. Wenn also lange Zeit kein Fördergut auftritt, werden große Mengen an Energie einsparbar. Außerdem wird in dieser Zeit der Energiespeicher aufgeladen.
  • Nach Detektion des Fördergutes wird die Drehzahlsollwertvorgabe für den Motor von der Elektronikeinheit aus erhöht und es tritt zur Überwindung des dann notwendigen Losbrechmoments ein hoher Leistungsbedarf auf. Dabei übersteigt der benötigte Stromwert den maximal zulässigen Stromwert der ersten Versorgungsleitung 4. In diesem Zeitbereich wird daher der über den maximal zulässigen Stromwert hinausgehende Bedarf an Stromaufnahme aus dem Energiespeicher 1 gedeckt. Wenn die gewünschte Drehzahl erreicht ist, ist eine Versorgung aus dem Energiespeicher nicht notwendig, da die über die Versorgungsleitung lieferbaren zulässigen Stromwerte ausreichend sind.
  • Das Beladen des Energiespeichers wird derart ausgeführt, dass der maximal über die erste Versorgungsleitung zur Verfügung stehende Strom zunächst an den Motor geliefert wird. Ist der vom Motor benötigte Bedarf geringer als der über die erste Versorgungsleitung 4 maximal lieferbare Strom, geben Lademittel der Elektronikeinheit die Beladung des Energiespeichers frei, wobei der Ladestrom derart begrenzt wird, dass der maximal zulässige Strom in den ersten Versorgungsleitungen 4 nicht überschritten wird.
  • Statt des Sensors ist auch die Elektronikeinheit selbst zur Detektion des ankommenden Fördergutes verwendbar:
    In einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel weisen erste und zweite Versorgungsleitungen denselben Leitungsquerschnitt auf, in einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel weisen erste und zweite Versorgungsleitungen verschiedenen Leitungsquerschnitt auf.
  • In weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird eine Gleichspannungsversorgung über die ersten und zweiten Versorgungsleitungen vorgesehen. Hierbei ist der Elektromotor vorzugsweise als Gleichstrommotor ausgeführt. Besonders einfach und vorteilhaft ist die Verwendung von in Industrieanlagen üblicherweise vorhandenen 24 Volt Steuerspannungsversorgungen als Gleichspannungsversorgung. Alternativ ist die Elektronikeinheit auch mit aus der Gleichspannung versorgtem Wechselrichter ausführbar, der einen Drehstrommotor versorgbar macht. Hierbei ist vorzugsweise ein Asynchronmotor vorsehbar. Falls jedoch ein sehr hohes Losbrechmoment notwendig ist, ist auch ein Synchronmotor vorteilhaft verwendbar. Wegen der Verwendung von Gleichstrom sind die Lademittel für den Energiespeicher 1 direkt an der Versorgungsleitung anschließbar. Im generatorischen Betrieb des Elektromotors ist der Energiespeicher 1 nicht nur über die ersten Versorgungsleitungen sondern auch vom Motor aus über die Elektronikeinheit beladbar. Somit ist bei solchen Betriebszuständen ein besonders schnelles Aufladen des Energiespeichers ausführbar. Hierzu sind die Lademittel derart ausgelegt, dass der maximal zulässige Ladestrom größer ist als der maximal zulässige, über die ersten Versorgungsleitungen durchleitbare, maximal zulässige Strom. Dies gilt insbesondere auch für einen von den Lademitteln umfassten Leistunghalbleiterschalter.
  • 1
    Energiespeicher
    2
    Elektromotor
    3
    Rolle
    4
    erste Versorgungsleitung
    5
    zweite Versorgungsleitung
    6
    Sensor
    7
    Welle

Claims (13)

  1. System, umfassend über erste Versorgungsleitungen versorgbare elektrische Verbraucher, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Verbraucher mindestens ein Energiespeicher zugeordnet ist, wobei dem Verbraucher zumindest zeitweise gleichzeitig elektrischer Strom und/oder elektrische Leistung zuführbar ist aus einem Energiespeicher und den ersten Versorgungsleitungen.
  2. System, insbesondere nach Anspruch 1, umfassend über erste Versorgungsleitungen versorgbare elektrische Verbraucher, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Verbraucher mindestens ein Energiespeicher zugeordnet ist, wobei dem Verbraucher zumindest zeitweise mehr elektrischer Strom und/oder elektrische Leistung zuführbar ist als allein über die ersten Versorgungsleitungen.
  3. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher zumindest von den Versorgungsmitteln über Lademittel mit Energie beladbar ist, insbesondere gesteuert.
  4. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher vom Verbraucher, insbesondere von einem generatorisch betriebenen Verbraucher, über die Lademittel mit Energie beladbar ist.
  5. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbraucher einen Elektromotor umfasst.
  6. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor, eine diesen speisende Elektronikeinheit und/oder der Energiespeicher von einer Rolle oder Trommel zumindest teilweise gehäusebildend umgeben ist, insbesondere wobei die Rolle oder Trommel von dem Elektromotor antreibbar ist, insbesondere in Drehbewegung versetzbar ist.
  7. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbraucher ein Rollenantrieb zum Bewegen von Fördergut ist, wobei mit dem Verbraucher ein Sensor verbunden ist, der das Eintreffen von Fördergut an einer Position detektierbar macht und ein von diesem eintretenden Ereignis abhängiges Steuern des Rollenantriebs ausführbar macht.
  8. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb selbst als Sensor verwendet wird, insbesondere die bei In-Kontakt-Kommen des Fördergutes mit einer vom Antrieb angetriebenen Rolle, vom Elektromotor des Antriebs erzeugte generatorische Energie oder Bremsenergie detektierbar ist und als Ereignis verwendbar ist zum Steuern der Drehzahl und/oder des Drehmoments der Rolle.
  9. Verfahren zum Betreiben eines Systems, wobei über erste Versorgungsleitungen elektrische Verbraucher versorgt werden, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Verbraucher mindestens ein Energiespeicher zugeordnet ist, wobei dem Verbraucher zumindest zeitweise, insbesondere in einem ersten Zeitintervall, elektrischer Strom und/oder elektrische Leistung zugeführt wird aus einem Energiespeicher und gleichzeitig, insbesondere im ersten Zeitintervall, über die ersten Versorgungsleitungen.
  10. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbraucher einen Elektromotor umfasst, insbesondere mit einer diesen speisenden Elektronikeinheit und/oder einem Energiespeicher, wobei eine Rolle oder Trommel zumindest teilweise vom Elektromotor angetrieben wird, insbesondere in Drehbewegung versetzt wird.
  11. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbraucher ein Rollenantrieb zum Bewegen von Fördergut ist, wobei mit dem Verbraucher ein Sensor verbunden ist, der das Eintreffen von Fördergut an einer Position detektiert und ein von diesem detektierten Ereignis nach Eintritt ein zeitlicher gesteuerter Ablauf ausgeführt wird, insbesondere ein zeitlicher Drehzahlverlauf oder Drehmomentverlauf vorgegeben wird.
  12. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb selbst als Sensor verwendet wird, insbesondere die bei In-Kontakt-Kommen des Fördergutes mit einer vom Antrieb angetriebenen Rolle, vom Elektromotor des Antriebs erzeugte generatorische Energie oder Bremsenergie detektiert wird und als Ereignis verwendet wird zum Steuern der Drehzahl und/oder des Drehmoments der Rolle.
  13. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Detektion des Ereignisses des Eintreffens des Fördergutes an der vom Sensor überwachten Position ein derartiger Drehzahlverlauf und/oder Drehmomentverlauf vorgegeben wird, dass zumindest in einer ersten Zeitspanne dem Antrieb ein höherer elektrischer Strom und/oder eine höhere elektrische Leistung zugeführt wird als über die ersten Versorgungsleitungen maximal zulässig ist.
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