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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der
Position einer Struktur auf einem Objekt. Im Besonderen betrifft
die Erfindung die Vorrichtung zur Bestimmung der Position einer
Struktur auf einem Objekt in Bezug auf ein Koordinatensystem. Das
Objekt ist auf einen in einer Ebene verfahrbaren Messtisch gelegt,
wobei ein Block eine Ebene definiert, in der der Messtisch verfahrbar ist.
Ferner ist mindestens ein Laser-Interferometer zur Bestimmung einer
Positionsverschiebung des Messtisches in der Ebene vorgesehen. Mindestens eine
optische Anordnung ist zur Durchlichtbeleuchtung und/oder Auflichtbeleuchtung
vorgesehen.
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Ferner
betrifft die Erfindung die Verwendung mindestens einer Beleuchtungseinrichtung
bei einer Vorrichtung zur Bestimmung der Position mindestens einer
Struktur auf einem Objekt.
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Ferner
betrifft die Erfindung die Verwendung von Schutzgas bei einer Vorrichtung
zur Bestimmung der Position mindestens einer Struktur auf einem
Objekt.
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Ein
Messgerät zur Vermessung von Strukturen auf Masken, bzw.
Substraten, die zur Herstellung von Halbleitern eingesetzt werden,
ist aus dem Vortragsmanuskript „Pattern Placement
Metrology for Mask Making" von Frau Dr. Carola Bläsing bekannt. Der
Vortrag wurde anlässlich der Tagung Semicon Edjucation
Program in Genf am 31. März 1998 gehalten. In diesem Vortragsmanuskript
sind die Grundlagen einer Vorrichtung zur Bestimmung von Positionen
von Strukturen auf einem Substrat offenbart. Hinsichtlich der Einzelheiten
zur Funktionsweise und zum Aufbau einer solchen Vorrichtung sei
ausdrücklich auf die 1 dieser
Patentanmeldung verwiesen, welche den Stand der Technik beschreibt.
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Bei
den Messgeräten, bzw. Vorrichtungen des Standes der Technik
werden nach wie vor optische Antastverfahren favorisiert, obwohl
die geforderte Messgenauigkeit (derzeit im Bereich weniger Nanometer)
weiter unterhalb des mit der verwendeten Lichtwellenlänge
(Spektralbereich des nahen UV) erzielbaren Auflösungsvermögens
liegt. Der Vorteil gegenüber Vorrichtungen, die mit optischen
Messverfahren arbeiten, liegt im Wesentlichen im weniger komplizierten
Aufbau und der leichteren Bedienbarkeit im Vergleich zu Systemen,
mit einer anderen Antastung, wie z. B. mit Röntgen- oder
Elektronenstrahlen.
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Ein
Messgerät zur Vermessung von Strukturen auf einem transparenten
Substrat kann ebenfalls der Offenlegungsschrift
DE 198 19 492 entnommen werden.
Das Messgerät umfasst eine Auflichtbeleuchtungseinrichtung,
eine Abbildungseinrichtung und eine Detektoreinrichtung, um die
Strukturen auf dem Substrat abzubilden. Das Substrat ist dabei auf einen
verschiebbaren Messtisch aufgelegt, der senkrecht zur optischen
Achse verschoben werden kann. Die Position des Messtisches wird
dabei interferometrisch bestimmt. Durch die Detektoreinrichtung
werden die von den Strukturen erzeugten Kantenprofile registriert.
Anhand der Profile kann man dann die Lage der Kanten der jeweiligen
Struktur in Bezug auf ein festes Koordinatensystem bestimmen.
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Eine
Vorrichtung der gattungsbildenden Art ist z. B. in der
DE 199 49 005 , der
DE 198 58 428 , der
DE 101 06 699 oder der
DE 10 2004 023 739 offenbart.
In allen hier genannten Dokumenten des Standes der Technik wird
eine Koordinaten-Messmaschine offenbart, mit der Strukturen auf
einem Substrat vermessen werden können. Dabei ist das Substrat auf
einen in X-Koordinatenrichtung und in Y-Koordinatenrichtung verfahrbaren
Messtisch gelegt. Für die Beleuchtung des Substrats werden
entsprechende Lichtquellen verwendet. Dabei kann das Substrat mit Durchlicht
und/oder Auflicht beleuchtet werden. Für die Abbildung
der beleuchteten Strukturen ist ein Messobjektiv vorgesehen, das
auch im Auflichtstrahlengang angeordnet ist. Das von dem Objektiv
gesammelte Licht wird auf einen Detektor gerichtet, der in Verbindung
mit einem Rechner die aufgenommenen Signale in digitale Werte umwandelt.
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Die
Strukturen auf Wafern oder den zur Belichtung verwendeten Masken
erlauben nur äußerst geringe Toleranzen. Zur Überprüfung
dieser Strukturen ist daher eine sehr hohe Messgenauigkeit (derzeit
im Nanometerbereich) erforderlich. Ein Verfahren und ein Messgerät
zur Positionsbestimmung solcher Strukturen sind in der Deutschen
Offenlegungsschrift
DE
100 47 211 A1 offenbart. Zu Einzelheiten der genannten
Positionsbestimmung sei daher ausdrücklich auf diese Schrift
verwiesen.
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Bisherige
Vorrichtungen zur Vermessung von Masken, bzw. von Strukturen auf
den Masken verwenden für die Beleuchtung der Messoptik Quecksilber-Xenon-Lampen.
Diese weisen im Spektrum bei 365 nm ein stark ausgeprägtes
Intensitätsmaximum auf. Diese Wellenlänge, bzw.
der Bereich um diese Wellenlänge wird für die
Beleuchtung der Messoptik verwendet. Die Energie in dieser Linie
ist für die Ausleuchtung der Messoptik bisher ausreichend.
Bei zukünftigen Systemen wird man aufgrund der gesteigerten
Anforderungen an das Auflösungsvermögen zu immer
kürzeren Wellenlängen (248 nm, 193 nm, 157 nm) übergehen.
Diese höhere Auflösung wird vom Kunden verlangt,
da die Strukturen auf den Masken immer kleiner werden. Bei diesen Wellenlängen
gibt es jedoch bei den typischerweise für die Beleuchtung
von Mikroskopen verwendeten Lampen keine Spektrallinien mit ausreichender
Intensität. Daher muss man auf alternative Lichtquellen,
bzw. alternative Anordnungen der Vorrichtung zur Vermessung von
Strukturen auf einem Substrat zurückgreifen. Die notwendigen
Spektrallinien sind in dem hier benötigten Wellenlängenbereich
nicht mit ausreichender Intensität vorhanden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen,
mit der es möglich ist, eine Untersuchung von Masken, bzw.
Substraten zu kleineren Strukturen durchzuführen. Ebenso soll
der Bereich, in dem das zu vermessende Objekt verfahren wird, nicht
von der Wärmeentwicklung evtl. geeigneter Beleuchtungseinrichtungen
gestört werden.
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Die
obige Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung, die die
Merkmale des Anspruchs 1 umfasst.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine Beleuchtungseinrichtung
für die Verwendung bei einer Vorrichtung zur Bestimmung
der Position mindestens einer Struktur auf einem Objekt derart auszugestalten,
dass mit der Vorrichtung die Vermessung von Objekten mit kleineren
Strukturabständen möglich ist.
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Die
obige Aufgabe wird gelöst durch die Verwendung einer Beleuchtungseinrichtung
gemäß den Merkmalen des Anspruchs 68.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung für
die Vermessung von Strukturen auf Objekten derart auszugestalten,
dass die Lebensdauer der optischen Bauteile verlängert
wird.
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Die
obige Aufgabe wird gelöst durch die Verwendung einer Beleuchtungseinrichtung
gemäß den Merkmalen des Anspruchs 78.
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Für
die Bestimmung der Position einer Struktur auf einem Objekt in Bezug
auf ein Koordinatensystem ist es von Vorteil, wenn das Objekt auf
einen in einer Ebene verfahrbaren Messtisch gelegt ist. Ein Block
ist vorgesehen, der die Ebene definiert, in der der Messtisch verfahren
werden kann. Ferner ist mindestens ein Laser-Interferometer zur
Bestimmung der Positionsverschiebung des Messtisches in der Ebene
vorgesehen. Mindestens eine optische Anordnung ist für
die Durchlichtbeleuchtung und/oder Auflichtbeleuchtung vorgesehen.
Die optische Anordnung umfasst dabei eine Beleuchtungseinrichtung zur
Auflichtbeleuchtung und/oder Durchlichtbeleuchtung mindestens eines
optischen Elements. Dabei ist zumindest ein Teil des mindestens
einen optischen Elements in dem zwischen dem Block und einem Optikträger
ausgebildeten Raum vorgesehen. Dabei trennt der Block und/oder der
Optikträger die Beleuchtungseinrichtung von der Ebene,
in der der Messtisch verfahrbar ist.
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Die
Beleuchtungseinrichtung umfasst als Lichtquelle mindestens einen
Excimer-Laser oder mindestens einen frequenzvervielfachten Festkörper-
oder Gaslaser oder mindestens eine Excimer-Lampe. Das mindestens
eine optische Element, welches ein Objektiv darstellt, ist als eine
hochauflösende Mikroskopoptik ausgebildet, die im Auflicht und/oder
Durchlicht im Spektralbereich des nahen UV ein Bild von der Struktur
auf der Oberfläche des Objekts auf mindestens einen Detektor
abbildet.
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Es
gibt nun mehrere vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrichtung,
mit denen die Erfindung realisiert werden kann. So ist z. B. die
Beleuchtungseinrichtung lediglich in der Auflichtanordnung angebracht
und das erste optische Element ist gegenüber dem Objekt
in der Auflichtanordnung angebracht. Das erste optische Element
ist in dieser Ausgestaltung ein Objektiv. Eine weitere Möglichkeit
ist, dass die Beleuchtungseinrichtung lediglich in der Durchlichtanordnung
angebracht ist. Das zweite optische Elemente ist dabei unter dem
Objekt in der Durchlichtanordnung angebracht. Das zweite optische
Element ist ein Kondensor. Ebenso kann man diese Anordnung auch
als Auflichtanordnung betrachten, wenn hier das Objekt derart in
den Messtisch eingelegt ist, dass die auf der Oberfläche
des Objekts vorhandenen Strukturen in Richtung des zweiten optischen
Elements weisen. Bei dieser Orientierung des Objekts ist das zweite
optische Element ebenfalls ein Objektiv (Mikroskopobjektiv). Diese
Anordnung hat den Vorteil, dass die Objekte, Masken oder Substrate
in der gleichen Orientierung in der Vorrichtung eingelegt sind,
wie die Masken, Objekte oder Substrate auch in einem Stepper für
die Herstellung der Halbleiter verwendet werden.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung ist, dass die
Beleuchtungseinrichtung Licht für die Auflichtbeleuchtung
und Durchlichtbeleuchtung zur Verfügung stellt. Dabei ist
das erste optische Element als Objektiv gegenüber dem Objekt
in der Auflichtanordnung und das zweite optische Element als Kondensor
unter dem Objekt in der Durchlichtanordnung angebracht. Ebenso ist
es denkbar, dass für die Auflichtbeleuchtung und die Durchlichtbeleuchtung
jeweils eine separate Lichtquelle vorgesehen ist.
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Für
die Lichtquelle der Beleuchtungseinrichtung ist es vorteilhaft,
einen Excimer-Laser für eine Wellenlänge von 157
nm oder 248 nm zu verwenden. Einen frequenzvervielfachten Festkörperlaser
oder Gaslaser mit einer Wellenlänge von 266 nm, 213 nm oder
193 nm kann man ebenfalls als Lichtquelle für die Beleuchtungseinrichtung
einsetzen. Eine Excimer-Lampe für die klassischen Excimer-Laserlinien kann
ebenso verwendet werden.
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Die
bei der Vorrichtung zum Vermessen von Strukturen auf einem Substrat
verwendete optische Anordnung kann im jeweiligen Beleuchtungszweig für
die Auflichtbeleuchtung und/oder Durchlichtbeleuchtung jeweils mindestens
eine Einrichtung zur Specklereduktion und/oder mindestens einen
Shuttter und/oder mindestens eine Homogenisierung und/oder mindestens
einen Strahlabschwächer umfassen.
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Eine
mögliche Anordnung der verschiedenen Komponenten der optischen
Anordnung im ersten Beleuchtungszweig ist, dass der Beleuchtungseinrichtung
ein Strahlabschwächer nachgeordnet ist. Auf den Strahlabschwächer
folgen der Shutter, die Einrichtung zur Specklereduktion und die
Homogenisierung. Nach dem Verlassen des Lichtstrahls der Homogenisierung
gelangt der Lichtstrahl auf das erste optische Element. Ferner kann
der Beleuchtungseinrichtung auch ein Strahlmonitor zugeordnet sein. Mit
dem Strahlmonitor kann die Intensität des von der Beleuchtungseinrichtung,
bzw. der Lichtquelle der Beleuchtungseinrichtung ausgehenden Lichts überprüft
werden. Entsprechend dem Ergebnis der Überprüfung
kann dann eine Nachregelung der Intensität der Beleuchtungseinrichtung
durchgeführt werden, damit letztendlich auf dem zu vermessenden
Objekt immer die gleiche Intensität trifft.
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Es
ist ein Umlenkspiegel vorgesehen, der das Licht von der Beleuchtungseinrichtung
aus dem ersten Beleuchtungszweig durch den Optikträger
hindurch auf das erste optische Element richtet. Dies ist nur der
Fall, wenn das Licht der Beleuchtungseinrichtung parallel und über
dem Optikträger verläuft. Ist die Beleuchtungseinrichtung
mit dem Strahlabschwächer, dem Shutter, der Einrichtung
zur Specklereduktion und/oder der Homogenisierung unter dem Block
angebracht, also im zweiten Beleuchtungszweig, ist ebenfalls ein
Umlenkspiegel vorgesehen, der das Licht der Beleuchtungseinrichtung durch
den Block auf das zweite optische Element richtet.
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Die
Beleuchtungseinrichtung kann ebenfalls seitlich an der Vorrichtung
angeordnet sein. Bei der seitlichen Anordnung der Beleuchtungseinrichtung, können
der Beleuchtungseinrichtung ferner der Strahlabschwächer
und der Strahlmonitor zugeordnet sein. Diese seitliche Anordnung
ist deshalb von Vorteil, da man zur Kühlung der Beleuchtungseinrichtung
ungehindert einen Luftstrom auf die Beleuchtungseinrichtung und
die zusätzlichen Bauteile richten kann, welche eine erhebliche
Wärmeentwicklung besitzen. Es gilt hier die Verlustwärme
abzuführen, damit die entstehende Wärme nicht
die Vorrichtung und letztendlich die mit der Vorrichtung ermittelten Messwerte
beeinflusst.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Beleuchtungseinrichtung
vorgesehen. Das von der Beleuchtungseinrichtung ausgehende Licht
wird über geeignete Umlenkmittel, bzw. Teiler des von der
Beleuchtungseinrichtung ausgehenden Lichtstrahls in den ersten Beleuchtungszweig,
welcher im Wesentlichen parallel zum Optikträger verläuft
und in den zweiten Beleuchtungszweig, welcher unter dem Block vorgesehen
ist, geleitet, bzw. geführt. Um den Durchtritt des Lichtstrahls durch
den Block zu ermöglichen, sind im Block entsprechende Durchbrüche
vorgesehen. Für den Fall, dass der Beleuchtungszweig parallel
und oberhalb des Optikträgers verläuft, ist im
Optikträger eine entsprechende Freisparung vorgesehen,
die den Durchtritt des Beleuchtungslichts ermöglicht.
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Der
bei der Vorrichtung verwendete Shutter kann als Verschluss oder
als Schwenkspiegel oder als ein verfahrbarer Teiler oder Spiegel
ausgeführt sein. In dem ersten Beleuchtungszweig oder zweiten Beleuchtungszweig
kann ein Strahlabschwächer vorgesehen sein. Der Strahlabschwächer
besteht aus einem Filterrad, auf dem Plättchen mit unterschiedlicher
Transmission angeordnet sind. Je nach Bedarf kann somit mit dem
Filterrad das entsprechende Plättchen in den Strahlengang
des ersten Beleuchtungszweigs oder des zweiten Beleuchtungszweigs verfahren
werden. Ferner können die Plättchen eine unterschiedliche
Reflexion besitzen. Eine weitere mögliche Ausgestaltung
des variablen Strahlabschwächers ist, dass man den Einfallswinkel
des Lichts der mindestens einen Beleuchtungsquelle auf ein schief
stehendes, beschichtetes Substrat variiert. Das abgeschwächte
und durch das beschichtete Substrat transmittierte Licht der Beleuchtungsquelle kann
dabei weiter in der Vorrichtung verwendet werden. Durch das schief
stehende und beschichtete Substrat wird ein Strahlversatz verursacht.
Dieser Strahlversatz kann durch ein weiteres schief stehendes Substrat
kompensiert werden. Die Winkelstellung der einzelnen Substrate kann
dabei motorisch verändert werden.
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Die
Beleuchtungseinrichtung für die Auflicht- und/oder Durchlichtbeleuchtung
besitzt eine Homogenisierung für die Feldausleuchtung und/oder
eine Homogenisierung für die Pupillenausleuchtung des ersten
optischen Elements und/oder des zweiten optischen Elements.
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Die
Homogenisierung kann dabei unterschiedlich ausgeführt sein.
Die Homogenisierung kann aus mehreren Mikrolinsen bestehen. Ferner kann
die Homogenisierung als ein hexagonales Array aus Mikrolinsen ausgeführt
sein. Ebenso ist ein orthogonales Array aus Mikrolinsen für
die Homogenisierung denkbar. Die Mikrolinsen können ebenfalls als
Zylinderlinsenarray ausgeführt sein, wobei zwei gekreuzte
Zylinderlinsenarrays vorgesehen sind. Die Mikrolinsen können
ebenfalls eine asphärische Oberfläche aufweisen.
Eine weitere Ausgestaltung der Homogenisierung ist, dass ein diffraktives
Element vorgesehen ist. Ebenso kann die Homogenisierung aus einem
Lichtmischstab bestehen.
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Im
ersten Beleuchtungszweig und/oder im zweiten Beleuchtungszweig kann
eine Einrichtung zur Specklereduktion vorgesehen sein. Die Einrichtung
zur Specklereduzierung kann diffraktiv ausgebildet sein. Ebenso
kann die Einrichtung zur Specklereduzierung als eine Streuscheibe
ausgebildet sein. Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit
für die Einrichtung zur Specklereduzierung ist eine Modemixing-Faser.
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Die
Beleuchtungseinrichtung ist an der Vorrichtung mit einem Material
geringer Wärmeleitfähigkeit befestigt, um den
Wärmetransport auf den Optikträger und/oder dem
Block zu reduzieren. Um die Verlustwärme effektiv abtransportieren
zu können, sind ebenfalls Kühlrippen angebracht.
Wie bereits erwähnt, ist ein Luftstrom auf die Beleuchtungseinrichtung
gerichtet, um somit den Abtransport der Verlustwärme effektiver
zu gestalten.
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Es
ist von Vorteil, wenn eine Klimakammer vorgesehen ist, wobei die
mindestens eine Beleuchtungseinrichtung außerhalb der Klimakammer
angeordnet ist. Somit reduziert man den Einfluss der durch die Beleuchtungseinrichtung
erzeugten Verlustwärme auf die restlichen Bauteile der
Vorrichtung erheblich. Die Klimakammer kann z. B. mit einem Schutzgas
gefüllt sein. Als mögliches Schutzgas hat sich
Stickstoff bewährt. Das Licht der Beleuchtungseinrichtung
gelangt über Fenster in das Innere der Klimakammer.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist die Verwendung
mindestens einer Beleuchtungseinrichtung bei einer Vorrichtung zur
Bestimmung der Position mindestens einer Struktur auf einem Objekt.
Die mindestens eine Beleuchtungseinrichtung kann dabei in der Auflichtbeleuchtungsanordnung
und/oder der Durchlichtbeleuchtungsanordnung vorgesehen sein. Die
Beleuchtungseinrichtung stellt Licht für ein erstes optisches
Element und/oder Licht für ein zweites optisches Element
zur Verfügung. Der Beleuchtungseinrichtung ist dabei mindestens
ein Shutter zugeordnet. Wie bereits oben erwähnt, ist die
Beleuchtungseinrichtung mit einer Lichtquelle versehen, die mindestens
einen Excimer-Laser oder mindestens einen frequenzvervielfachten
Festkörper- oder Gaslaser oder mindestens eine Excimer-Lampe
als Beleuchtungsquelle umfasst.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung ist die Verwendung von Schutzgas
bei einer Vorrichtung zur Bestimmung der Position mindestens einer
Struktur auf einem Objekt. Dabei ist zumindest ein optisches Bauteil
im Weg des Licht von mindestens einer Beleuchtungseinrichtung zu
mindestens einem optischen Element von Schutzgas umgeben.
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Es
ist besonders vorteilhaft, wenn alle optischen Bauteile im Weg des
Lichts von der mindestens einen Beleuchtungseinrichtung zu den optischen
Elementen von Schutzgas umgeben sind. Hierzu sind die optischen
Bauteile von einer Kapselung umgeben und das Licht der mindestens
einen Beleuchtungseinrichtung verläuft in der Kapselung. Das
Schutzgas in der Kapselung ist Stickstoff, da es besonders einfach
und kostengünstig verfügbar ist.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Verwendungen der Erfindung können
den Unteransprüchen entnommen werden.
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Im
Folgenden sollen die Ausführungsbeispiele der Erfindung
und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher
erläutert werden.
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1 zeigt
schematisch eine Vorrichtung zur Vermessung von Strukturen auf einem
Substrat, wie diese seit längerem aus dem Stand der Technik bekannt
ist.
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2 zeigt
eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der die optische
Anordnung zusammen mit der Beleuchtungseinrichtung über
einem Optikträger angeordnet ist.
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3 zeigt
eine weitere Ausgestaltung der Ausführungsform aus 2,
bei der der Beleuchtungseinrichtung ferner ein Strahlenmonitor zugeordnet
ist.
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4 zeigt
eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der die Beleuchtungseinrichtung
seitlich an der Vorrichtung angeordnet ist und wobei auf die Beleuchtungseinrichtung
ein Luftstrom gerichtet ist.
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5 zeigt
eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der zweite
Beleuchtungszweig unter dem Block angeordnet ist und wobei das Licht
der Beleuchtungseinrichtung auf das zweite optische Element gerichtet
wird.
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6 zeigt
eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der Beleuchtungseinrichtung
ebenfalls ein Strahlenmonitor zugeordnet ist.
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7 zeigt
die Ausführungsform der Erfindung, die der Ausführung
aus 6 ähnlich ist, wobei die Beleuchtungseinrichtung
seitlich an der Vorrichtung angebracht ist.
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8 zeigt
eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der im ersten
Beleuchtungszweig und im zweiten Beleuchtungszweig jeweils eine
Beleuchtungseinrichtung vorgesehen ist.
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9a zeigt
ein Substrat, das derart auf den Tisch gelegt ist, dass die Strukturen
in Richtung des ersten optischen Elements weisen.
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9b zeigt
das Substrat, das derart in den Messtisch gelegt ist, dass die Strukturen
auf dem Substrat in Richtung des zweiten optischen Elements weisen.
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10 zeigt
eine Ausführungsform, bei der die Beleuchtungseinrichtung über
dem Optikträger vorgesehen ist, und dass das Licht von
der Beleuch tungseinrichtung in den ersten Beleuchtungszweig und
den zweiten Beleuchtungszweig geführt wird.
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11 zeigt
eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, die sich von der Ausgestaltung
der 10 dahingehend unterscheidet, dass die Beleuchtungseinrichtung
unter dem Block angeordnet ist.
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12 zeigt
eine Ausführungsform, die der in 11 dargestellten
Ausführungsform ähnlich ist, wobei die Beleuchtungseinrichtung
seitlich an der Vorrichtung angebracht ist.
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13 zeigt
eine weitere Ausführungsform, wobei die Beleuchtungseinrichtung
ebenfalls seitlich an der Vorrichtung angebracht ist, aber das Licht
der Beleuchtungseinrichtung nicht durch den Optikträger, bzw.
den Block hindurch in den ersten Beleuchtungszweig, bzw. zweiten
Beleuchtungszweig leitbar ist.
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14 zeigt
eine Ausführungsform der Erfindung, die der Ausführungsform
aus 13 ähnlich ist, wobei den beiden Abgängen
der Beleuchtungseinrichtung jeweils ein Shutter und ein Strahlabschwächer
zugeordnet sind.
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15 zeigt
eine Ausführungsform, bei der die Beleuchtungseinrichtung
ein Excimer-Laser ist.
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16 zeigt
eine Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung, die ebenfalls
als Excimer-Laser ausgestaltet ist, wobei der Excimer-Laser einen ersten
und einen zweiten Abgang aufweist.
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17 zeigt
eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Vorrichtung
zum größten Teil innerhalb einer Klimakammer angeordnet
ist.
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18 zeigt
eine Ausführungsform, bei der alle optischen Teile des
ersten Beleuchtungszweigs, bzw. des zweiten Beleuchtungszweigs innerhalb
einer Kapselung angeordnet sind.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Koordinaten-Messmaschine, wie
diese seit längerem aus dem Stand der Technik bekannt ist.
Die Koordinaten-Messmaschine wird in der weiteren Beschreibung als
Vorrichtung be zeichnet. Ferner sei darauf hingewiesen, dass in der
nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen gleiche Elemente mit
gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden.
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Eine
Vorrichtung wird z. B. für die Bestimmung der Breite (CD-Critical-Dimension)
einer Struktur auf einem Substrat 2 eingesetzt. Ebenso
kann mit der Vorrichtung die Position einer Struktur 3 auf
dem Substrat bestimmt werden. Obwohl die in der 1 dargestellte
Vorrichtung seit längerem aus dem Stand der Technik bekannt
ist, wird der Vollständigkeit halber jedoch weiterhin auf
die Funktionsweise der Vorrichtung und der Anordnung der einzelnen Elemente
der Vorrichtung eingegangen.
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Die
Vorrichtung 1 umfasst einen Messtisch 20, der
auf Luftlagern 21 in einer Ebene 25a in X-Koordinatenrichtung
und in Y-Koordinatenrichtung verfahrbar angeordnet ist. Für
die Lagerung des Messtisches 20 können auch andere
Lager als die Luftlager verwendet werden. Die Ebene 25a ist
dabei aus einem Element 25 gebildet. Das Element 25 ist
in einer bevorzugten Ausführungsform ein Granit. Es ist
jedoch für einen Fachmann selbstverständlich,
dass das Element 25 auch aus einem anderen Material bestehen
kann, welches eine exakte Ebene für die Verschiebung des
Messtisches 20 zur Verfügung stellt. Die Position
des Messtisches wird mittels mindestens eines Laser-Interferometers 24 gemessen,
welches zur Messung einen Lichtstrahl 23 aussendet, der
auf den Messtisch 20 trifft. Das Element 25 selbst
ist auf Schwingungsdämpfern 26 gelagert, um somit
Gebäudeschwingungen von der Vorrichtung fern zu halten.
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Auf
dem Messtisch 20 ist ein Substrat 2 aufgelegt,
welches die zu vermessenden Strukturen 3 trägt.
Das Substrat 2 kann mit einer Durchlichtbeleuchtungseinrichtung 6 und/oder
einer Auflichtbeleuchtungseinrichtung 14 beleuchtet werden.
Die Durchlichtbeleuchtungseinrichtung 6 ist in einer optischen
Anordnung 40 vorgesehen. Ebenso ist die Auflichtbeleuchtungseinrichtung 14 in
einer optischen Anordnung 50 vorgesehen. Die optische Anordnung 50 umfasst
die Durchlichtbeleuchtungseinrichtung, einen Umlenkspiegel und einen
Kondensor. Mit dem Umlenkspiegel, wird das Licht der Durchlichtbeleuchtungseinrichtung 6 auf
den Kondensor gerichtet. Die weitere optische Anordnung 50 umfasst
die Auflichtbeleuchtungsanordnung 14, einen Tellerspiegel 12, das
Messobjektiv 9 und eine dem Messobjektiv 9 zugeordnete
Verstelleinrichtung 15. Mit der Verstelleinrichtung 15 kann
das Messobjektiv 9 in Z-Koordinatenrichtung (z. B. zur
Fokussierung) verstellt werden. Das Messobjektiv 9 sammelt
das vom Substrat 2 ausgehende Licht und lenkt dieses aus
der Auflichtbeleuchtungsachse 5 mittels des teildurchlässigen Umlenkspiegels 12 heraus.
Das Licht gelangt dabei auf eine Kamera 10, die mit einem
Detektor 11 versehen ist. Der Detektor 11 ist
mit einem Rechnersystem 16 verbunden, das aus den vom Detektor 11 ermittelten
Messwerten digitale Bilder erzeugt.
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2 zeigt
eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1. Eine optische Anordnung 50 ist
dabei über einem Optikträger 100 angeordnet.
Die optische Anordnung 50 umfasst dabei mindestens eine
Beleuchtungseinrichtung 51. Zusätzlich zum Optikträger 100 ist
ein Block 25 vorgesehen. Der Block 25 und der
Optikträger 100 sind dabei derart angeordnet,
dass sie einen Zwischenraum 110 ausbilden. In dem Zwischenraum
ist dabei ein erstes optisches Element 9a (Objektiv) vorgesehen. Dieses
erste optische Element 9a ist dabei gegenüber
einem Messtisch 20 angeordnet, der auf den Block 25 in
einer Ebene 25a verfahrbar angeordnet ist. Die Position
des Messtisches 20 wird mit mindestens einem Interferometer 24 gemessen,
das einen Laserstrahl 23 auf den Messtisch richtet. Auf
dem Messtisch 20 ist ein Objekt 2 vorgesehen,
bei dem die auf dem Objekt 2 vorhandenen Strukturen mit dem
ersten optischen Element 9a vermessen werden können.
Das erste optische Element 9a ist in einer Auflichtbeleuchtungsanordnung
in Bezug auf das Objekt 2 angeordnet. Das Licht von der
Beleuchtungseinrichtung 51 gelangt mittels eines Umlenkspiegels 60 zu
dem ersten optischen Element 9a. In der in 2 gezeigten
Ausführungsform verläuft der Lichtstrahl der Beleuchtungseinrichtung
parallel über dem Optikträger 100. Es
ist aber auch denkbar, dass der Lichtstrahl der Beleuchtungseinrichtung
parallel unter dem Optikträger 100 verläuft.
Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform
ist der Optikträger 100 mit einer Freisparung 102 versehen,
damit das Licht der Beleuchtungseinrichtung 51 ungehindert zum
ersten optischen Element 9a gelangen kann. Zur Aufnahme
der mit dem ersten optischen Element 9a aufgenommenen Bilder
von den Strukturen 3 auf dem Objekt 2 ist eine
Kamera 10 vorgesehen. Ferner umfasst die optische Anordnung 50 zwischen
der Beleuchtungseinrichtung 51 und dem Umlenkspiegel 60 zusätzlich
einen Strahlabschwächer 52, einen Shutter 53,
eine Einrichtung zur Specklereduktion 54 und/oder eine
Homogenisierung 55. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist die Beleuchtungseinrichtung 51 als Excimer-Laser ausgestaltet. Die
Beleuchtungseinrichtung 51 weist hierzu einen ersten Abgang 57 auf, über
den das von der Beleuchtungseinrichtung 51 erzeugte Licht
in den ersten Beleuchtungszweig 200 gelangt. Neben der
Ausgestaltung der Beleuchtungseinrichtung 51 in Form eines Excimer-Lasers
sind weitere aussichtsreiche Alternativen für die Ausgestaltung
der Beleuchtungseinrichtung 51 denkbar. Eine Möglichkeit
für die Ausgestaltung der Beleuchtungseinrichtung sind
sog., Excimer-Lampen, die Licht in den Wellenlängen aussenden,
wie der Excimer-Laser. Ferner können frequenzvervielfachte
Festkörper-, bzw. Gaslaser eingesetzt werden. Wenn im Folgenden
von Beleuchtungseinrichtungen, bzw. Lichtquellen gesprochen wird,
dann sind immer alle drei möglichen Typen von Lichtquellen
gemeint, die bei der gegenwärtigen Erfindung Erfolg versprechend
eingesetzt werden können.
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3 zeigt
eine weitere Ausgestaltung der optischen Elemente, welche in der
ersten optischen Anordnung 50 über dem Optikträger 100 angeordnet sind.
Der in 3 gezeigte Aufbau der Vorrichtung 1 ist
bis auf einen Strahlmonitor 56 mit dem Aufbau der Vorrichtung,
wie sie in 2 dargestellt ist, identisch. Die
Beleuchtungseinrichtung 51 besitzt einen ersten Abgang 58 und
einen zweiten Abgang 59. Dem zweiten Abgang 59 ist
ein Strahlmonitor 56 zugeordnet, mit dem die von der Beleuchtungseinrichtung 51 ausgesendete
Qualität des Beleuchtungslichts überwacht werden
kann. Mit dem Strahlmonitor 56 ist es somit möglich,
Intensitätsschwankungen der Beleuchtungseinrichtung zu
ermitteln und entsprechend eine Korrektur einzuleiten, damit auf
das Substrat 2 immer eine konstante Intensität
trifft.
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4 zeigt
eine Ausführungsform der Vorrichtung 1, die im
Wesentlichen ebenfalls mit dem Aufbau der in 3 dargestellten
Vorrichtung identisch ist. Im Folgenden sind nicht mehr alle Bezugszeichen
zu den in den Figuren dargestellten Elementen eingetragen, um somit
weiterhin eine Übersichtlichkeit der Zeichnungen und der
dazu gehörenden Beschreibung zu gewährleisten.
In 4 ist die Beleuchtungseinrichtung 51 zusammen
mit dem Strahlabschwächer 52 und dem Strahlmonitor 56 seitlich an
der Vorrichtung 1 angebracht. In dem hier dargestellten
Fall ist die Beleuchtungseinrichtung 51 seitlich am Block 25 vorgesehen.
Die Anordnung der Vorrichtung seitlich am Block 25 ist
nur eine von mehreren möglichen Ausgestaltungen der Erfindung.
Das von der Beleuchtungseinrichtung 51 ausgehende Licht
gelangt über den Strahlabschwächer 52 zu
einem zweiten Umlenkspiegel 61. Der Umlenkspiegel 61 ist
dabei derart angeordnet, dass er das Licht in den ersten Beleuchtungszweig 200 der
ersten optischen Anordnung 50 richtet. Das Licht wird dabei
um den Optikträger 100 herum gelenkt und gelangt
erst durch den ersten Umlenkspiegel 60 durch den Optikträger 100 hindurch
auf das erste optische Element 9a. Aufgrund der Wärmeentwicklung
der Beleuchtungseinrichtung 51 ist es sinnvoll, diese möglichst weit
von dem zu vermessendem Substrat 2 anzuordnen. Eine besonders
günstige Anordnung ist in der 4 dargestellt.
Auf die Beleuchtungseinrichtung 51, welche seitlich am
Block 25 angeordnet ist, lässt sich ein Luftstrom 70 richten,
mit dem die Verlustwärme der Beleuchtungseinrichtung 51 besonders
gut abgeführt werden kann.
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5 zeigt
eine weitere Anordnungsmöglichkeit der Beleuchtungseinrichtung 41 in
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1.
Die Beleuchtungseinrichtung 41 ist in der zweiten optischen
Anordnung 40 vorgesehen. Die optische Anordnung 40 ist
dabei unterhalb des Blockes 25 der Vorrichtung 1 vorgesehen.
Das von der Beleuchtungseinrichtung 41 ausgehende Licht
gelangt auf einen Umlenkspiegel 62 und wird von diesem
auf ein zweites optisches Element 9b (was hier als Objektiv
fungiert) gerichtet, welches teilweise in den Raum 110 zwischen
dem Block 25 und des Optikträgers 100 greift.
Das zweite optische Element 9b ist dabei derart angeordnet,
dass es gegenüber einem Substrat 2 vorgesehen
ist, das auf einen Messtisch 25 gelegt ist. Ferner kann
die zweite optische Anordnung 40 noch einen Strahlabschwächer 42,
einen Shutter 43, eine Einrichtung zur Specklereduzierung 44 und/oder
eine Harmonisierung 45 umfassen. Der Umlenkspiegel 62 kann
dabei auch halbdurchlässig ausgebildet sein, so dass das von
dem Substrat und von dem zweiten optischen Element 9b aufgenommene
Licht auf eine Kamera 10 gelangt.
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Abhängig
von der Ausrichtung des Substrats im Messtisch 20 kann
die in der 1 oder in der 5 dargestellte
Ausführungsform der Erfindung sowohl in der Durchlichtanordnung,
als auch in der Auflichtanordnung verwendet werden. Mit der Ausrichtung
des Substrats 2 ist dabei gemeint, ob die auf dem Substrat 2 vorhandenen
Strukturen 3 in Richtung des für die Untersuchung
verwendeten ersten oder zweiten optischen Element 9a oder 9b weisen oder
ob die auf dem Substrat vorhandenen Strukturen 3 von dem
für die Untersuchungen verwendeten ersten oder zweiten
optisches Element 9a oder 9b weg weisen. 9a zeigt
dabei das Substrat 2 in der herkömmlichen Ausrichtung,
welche bedeutet, dass die Strukturen 3 auf der Oberfläche
des Substrats 2 in Richtung des zu untersuchenden ersten
oder zweiten optischen Elements 9a, bzw. 9b zeigen.
Ist also nun das Substrat 2 mit dieser Ausrichtung in den Messtisch 20 eingelegt,
so spricht man bei der 1 von einer Auflichtbeleuchtungsanordnung. 9b zeigt
dabei die Ausrichtung des Substrats 2 im Messtisch 20,
wobei die Strukturen 3 auf dem Substrat 2 von
dem für die Untersuchung verwendeten ersten optisches Element 9a (aus 1)
weg weisen. Im Gegensatz hierzu weisen jedoch die Strukturen 3 auf dem
Substrat 2 in Richtung des zweiten optischen Elements 9b aus 5.
Ist das Substrat 2 mit der in 9b gezeigten
Ausrichtung in den Messtisch 2 eingelegt, spricht man bei
der in 1 vorgeschlagenen Anordnung des ersten optischen
Elements 9a von einer Durchlichtanordnung. Bei der in 5 vorgeschlagenen
Anordnung des zweiten optischen Elements 9b spricht man
hingegen bei der in 9b vorgeschlagenen Ausrichtung
des Substrats von einer Auflichtbe leuchtungsanordnung. Ferner zeigen die
in 9a und 9b dargestellten
Anordnungen des Substrats 2, dass das Substrat 2 eine
Durchbiegung durch die Auflagepunkte im Messtisch 20 erfährt.
Die Durchbiegung des Substrats 2 ist in den 9a und 9b mit
durchgezogenen Linien dargestellt und das durchgebogene Substrat
ist mit dem Bezugszeichen 2d bezeichnet. Die Vorrichtung,
wie sie in 5 vorgeschlagen ist, hat einen
besonderen Vorteil, wenn das Substrat mit der in 9b vorgeschlagenen
Ausrichtung in den Messtisch 20 der in 5 vorgeschlagenen
Anordnung eingelegt ist. Die in 5 vorgeschlagene
Anordnung wird somit in der Auflichtanordnung verwendet. Somit können
mit der in 5 vorgeschlagenen Anordnung
die Substrate mit der gleichen Ausrichtung vermessen werden, wie sie
auch in einem Stepper ausgerichtet sind. Hinzu kommt, dass die Substrate
mit der in 5 vorgeschlagenen Vorrichtung
ebenfalls mit der gleichen Wellenlänge vermessen werden,
wie sie auch bei einem Stepper Verwendung findet, wenn die Masken durch
den Stepper auf den Wafer belichtet werden.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung, wie sie in 5 dargestellt
ist, mit dem Unterschied, dass der Beleuchtungseinrichtung 41 ferner
ein Strahlmonitor 46 zugeordnet ist. Der Strahlmonitor 46 ist
dem zweiten Abgang 49 der Beleuchtungseinrichtung 41 zugeordnet.
Mit dem Strahlmonitor 46 kann somit die von der Beleuchtungseinrichtung 41 abgegebene
Lichtleistung überwacht werden. In Abhängigkeit
von dem Messergebnis des Strahlmonitors 46 kann die Beleuchtungseinrichtung 41 entsprechend
nachgeregelt werden, damit auf dem Objekt 2 immer die gleiche
Intensität trifft.
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7 zeigt
eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung, bei der zumindest
die Beleuchtungseinrichtung 41 der zweiten optischen Anordnung 40 seitlich
am Block 25 angeordnet ist. Mit einem Umlenkspiegel 63 wird
das Licht der Beleuchtungseinrichtung 41 unter dem Block 25 im
zweiten Beleuchtungszweig 300 geführt. Ansonsten
sind im Wesentlichen alle Bestandteile der optischen Anordnung 40 mit
denen aus 5, bzw. 6 identisch
und brauchen hier nicht mehr zusätzlich beschrieben werden. Zusätzlich
zur Beleuchtungseinrichtung 41 kann seitlich am Block 25 noch
der Strahlabschwächer 42 und der Strahlmonitor 46 vorgesehen
sein. Die Beleuchtungseinrichtung 41, welche als Laser
oder als herkömmliche Excimer-Lampe ausgestaltet ist, verursacht
eine Wärmeentwicklung. Durch die Anordnung der Beleuchtungseinrichtung 41 seitlich
am Block 25 ist es möglich, dass ein Luftstrom 70 zur
Abführung der Verlustwärme der Beleuchtungseinrichtung 41 auf
diese gerichtet ist. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich,
dass der Luftstrom 70 in geeigneter Weise zu führen
ist, damit es zu einer optimalen Abfuhr der Verlustwärme
kommt. Ferner gilt es die durch eine Luftströmung verursachten
Turbulenzen abzuschirmen, damit nicht andere optische Bauteile der
Vorrichtung beeinflusst werden, was die gewonnenen Messwerte in
unreproduzierbarer Weise verfälschen würde. Die
Montage der Beleuchtungseinrichtung 41 an den Block 25 kann
mit geeigneten Materialien 80 erfolgen. Geeignetes Material 80 hat
dabei die Eigenschaft, dass es nur mit geringer Wärmeleitfähigkeit
ausgestaltet ist. Um zusätzlich den Abtransport der Verlustwärme
zu verbessern, kann z. B. das Material 80 mit Kühlrippen
(nicht dargestellt) versehen sein. Diese Kühlrippen sitzen
selbstverständlich dann im Luftstrom 70.
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8 zeigt
eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung, wobei im
ersten Beleuchtungszweig 200 und im zweiten Beleuchtungszweig 300 jeweils eine
Beleuchtungseinrichtung 51 und 41 vorgesehen ist.
Somit ist für die Auflichtbeleuchtungsanordnung des ersten
optischen Elements 9a (hier Objektiv) eine extra Beleuchtungseinrichtung 41 vorgesehen. Ebenso
ist für die Durchlichtbeleuchtung mit dem zweiten optischen
Element 9b (hier Kondensor) ebenfalls eine extra Beleuchtungseinrichtung 51 vorgesehen.
Im ersten Beleuchtungszweig 200 ist ein Shutter 53 vorgesehen.
Ebenso ist im zweiten Beleuchtungszweig 300 ein Shutter 43 vorgesehen.
Der erste Shutter 53 und der zweite Shutter 43 werden
im jeweiligen Beleuchtungszweig 200, 300 benötigt,
um zwischen Durchlicht- und Auflichtbeleuchtung umzuschalten. Wird
Auflichtbeleuchtung verwendet, bzw. benötigt, dann wird
der Shutter 43 im zweiten Beleuchtungszweig 300 geschlossen
und umgekehrt. Während der Messtisch 20 verfährt
und keine Bilder aufgenommen werden, sind beide Shutter 53 und 43 geschlossen,
um somit die Strahlenbelastung der Maske, bzw. des Objekts 2 zu
reduzieren, bzw. zu vermeiden. Die Anordnung des Shutters 53, 43 kann zu
diesem Zweck an irgendeiner Position im ersten Beleuchtungszweig 200 oder
im zweiten Beleuchtungszweig 300 positioniert werden. Besonders
vorteilhaft hat sich die Anordnung des Shutters 43, 53 direkt
am ersten Abgang 48, bzw. 58 der ersten Beleuchtungseinrichtung 51,
bzw. der ersten Beleuchtungseinrichtung 41 bewährt.
Durch diese Anordnung des Shutters 53, 43 wird
ebenso die Strahlungsbelastung der verschiedenen optischen Bauteile
im ersten Beleuchtungszweig 200, bzw. im zweiten Beleuchtungszweig 300 reduziert,
was auch deren Lebensdauer verlängert.
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10 zeigt
eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Beleuchtungseinrichtung 51 über der
Optikplatte 100 angebracht ist. Die Vorrichtung ist derart
ausgestaltet, dass mit der Vorrichtung sowohl die Auflichtbeleuchtung,
als auch die Durchlichtbeleuchtung wahlweise durchgeführt
werden kann. Im ersten Beleuchtungszweig 200 ist ein Teiler 65 angeordnet.
Der Teiler 65 richtet einen Teil des von der Beleuchtungseinrichtung 51 ausgehenden
Lichts durch den Optikträger 100 und durch den
Block 25 hindurch auf einen Umlenkspiegel 63,
der das Beleuchtungslicht in den zweiten Beleuchtungszweig 300 richtet. Zur
Durchführung des Beleuchtungslichts für den zweiten
Beleuchtungszweig 200 sind in dem Optikträger 100 und
dem Block 25 entsprechende Freisparungen 106 bzw.
Durchbrüche 108 vorgesehen. Wie bereits mehrfach
in der Beschreibung erwähnt, wird das Licht des zweiten
Beleuchtungszweigs 300 auf das zweite optische Element 9b (Kondensor)
gerichtet. Das Licht im ersten Beleuchtungszweig 200 wird auf
das erste optische Element 9a (Objektiv) gerichtet.
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Die
Ausführungsform, wie sie in 11 dargestellt
ist, unterscheidet sich von der Ausführungsform der 10 dahingehend,
dass die Beleuchtungseinrichtung 41 unter dem Block 25 angeordnet ist.
Das von der Beleuchtungseinrichtung 41 in den zweiten Beleuchtungszweig 300 ausgesendete
Licht gelangt zunächst auf einen Teiler 66. Von
dem Teiler 66 gelangt ein Teil des Beleuchtungslichts in
den zweiten Beleuchtungszweig 200. Der andere Teil des Beleuchtungslichts
wird von dem Teiler (56 umgelenkt und gelangt durch die
Durchbrüche 108 und 106 im Block 25 und
dem Optikträger 100 zu einem Umlenkspiegel 64 im
ersten Beleuchtungszweig 200. Das Licht kann somit wahlweise
auf das erste optische Element 9a, bzw. zweite optische
Element 9b gerichtet werden. Wie bereits vorstehend erwähnt,
ist im ersten Beleuchtungszweig 200 ein Shutter 53 vorgesehen.
Ebenso ist im zweiten Beleuchtungszweig 300 ein Shutter 43 vorgesehen.
Je nach Wahl, ob eine Durchlichtbeleuchtung oder eine Auflichtbeleuchtung
gewünscht wird, können die Shutter 43 entsprechend
betätigt werden, so dass Licht im ersten Beleuchtungszweig 200 und
Licht im zweiten Beleuchtungszweig 300 zur Verfügung
steht.
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Wie
in den 10 und 11 gezeigt
ist, ist der ersten Beleuchtungseinrichtung 51 ein Strahlabschwächer 52 nachgeschaltet.
Ebenso ist der zweiten Beleuchtungseinrichtung 41 ein Strahlabschwächer 42 nachgeschaltet.
Der Strahlabschwächer 42, 52 dient zum
Anpassen der Intensität an den Reflexionsgrad der Lichtquelle,
um ein Übersteuern der Kamera 10 im Abbildungskanal
zu vermeiden. Im Prinzip kann der Strahlabschwächer 52,
bzw. 42 irgendwo im Beleuchtungsstrahlengang 200 oder 300 angeordnet
sein. Eine einzige Bedingung für die Anordnung des Strahlabschwächers 52 oder 42 ist,
dass im ersten Beleuchtungszweig 200 oder im zweiten Beleuchtungszweig 300 die
Strahlgeometrie dazu geeignet sein muss, damit an diese Stelle der
Strahlabschwächer 52, bzw. 42 positioniert
werden kann. Bei den meisten Strahlabschwächern hängt
die Abschwächung vom Einfallswinkel ab. So ordnet man folglich den
Strahlabschwächer 52, bzw. 42 in Bereichen
kleiner Strahldivergenz an. Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung
des Strahlabschwächers 52, bzw. 42 direkt
hinter dem Shutter 53, bzw. 43. Dies ist von Vorteil,
da die im weiteren ersten Beleuchtungszweig 200, bzw. zweiten
Beleuchtungszweig 300 vorhandenen optischen Bauteile eine
geringere Strahlleistung sehen.
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12 zeigt
eine Ausführungsform, bei der die Beleuchtungseinrichtung 41 seitlich
am Block 25 angeordnet ist. Diese Anordnung der Beleuchtungseinrichtung 41 ist
im Wesentlichen mit der Anordnung der Beleuchtungseinrichtung 41 aus 7 identisch. Das
von der Beleuchtungseinrichtung 41 ausgehende Licht wird
wiederum in den ersten Beleuchtungszweig 200 und den zweiten
Beleuchtungszweig 300 eingespeist. Hierzu ist wiederum
ein Teiler 66 vorgesehen, der den von der Beleuchtungseinrichtung 41 kommenden
Lichtstrahl durch die Freisparung 106 in der Optikplatte
und den Durchbruch 108 im Block 25 auf einen Umlenkspiegel 64 richtet,
der dann das Licht in den ersten Beleuchtungszweig 200 leitet.
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13 zeigt
ebenfalls eine seitliche Anordnung der Beleuchtungseinrichtung 41 am
Block 25. Der Unterschied zu der in 12 gezeigten
Darstellung ist, dass die Beleuchtungseinrichtung 41 einen ersten
Abgang 48 und einen zweiten Abgang 49 aufweist.
Dem ersten Abgang 48 der Beleuchtungseinrichtung 41 ist
ein Strahlabschwächer 42 nachgeordnet. Dem zweiten
Abgang 49 der Beleuchtungseinrichtung 41 ist ein
Strahlabschwächer 52 nachgeordnet. Das von dem
ersten Abgang 48 und dem zweiten Abgang 49 kommende
Licht der Beleuchtungseinrichtung 41 wird über
einen Umlenkspiegel 63 oder einen Umlenkspiegel 64 in
den ersten Beleuchtungszweig 200, bzw. in den zweiten Beleuchtungszweig 300 geführt.
Sowohl im ersten Beleuchtungszweig 200 als auch im zweiten
Beleuchtungszweig 300 ist jeweils ein Shutter 43 oder 53 vorgesehen.
Mit Hilfe des Shutters 53, 43 kann man die Beleuchtung
derart steuern, so dass je nach Wunsch Auflichtbeleuchtung oder
Durchlichtbeleuchtung zur Verfügung steht.
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14 zeigt
eine Ausführungsform der Erfindung, bei der ebenfalls die
Beleuchtungseinrichtung 41 seitlich am Block 25 angeordnet
ist. Dem ersten Abgang der Beleuchtungseinrichtung 41 ist
ein Shutter 43 nachgeordnet. Dem Shutter 43 ist
ferner ein Strahlabschwächer 42 nachgeordnet.
Ebenso ist dem zweiten Abgang 49 der Beleuchtungseinrichtung 41 ein
Shutter 53 nachgeordnet. Dem Shutter 53 ist zusätzlich
ein Strahlabschwächer 52 nachgeordnet. Das Beleuchtungslicht
für den ersten Beleuchtungszweig 200, sowie das
Beleuchtungslicht für den zweiten Beleuchtungszweig 300 wird
in dieser Ausführungsform seitlich am Optikträger 100,
bzw. seitlich am Block 25 vorbeigeführt. Das Licht
der Beleuchtungseinrichtung 41 wird mittels eines Umlenkspiegels 63 in
den zweiten Beleuchtungszweig 300 gelenkt. Das Licht der
Beleuchtungseinrichtung 41, das vom zweiten Abgang 49 austritt,
wird mittels eines Teilers 66 in den ersten Beleuchtungszweig 200 gelenkt.
Ein Teil des Lichts gelangt von dem Teiler 66 auf einen
Strahlmonitor 56, mit dem, wie bereits vorstehend mehrfach
erwähnt, die Intensität der Beleuchtungseinrichtung 41 überwacht
werden kann.
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15 zeigt
eine Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung 51.
Obwohl in der nachstehenden Beschreibung zu 15 und 16 lediglich
das Bezugszeichen 51 für die Beleuchtungseinrichtung
verwendet wird, ist es für einen Fachmann selbstverständlich,
dass auch für die Beleuchtungseinrichtung mit dem Bezugszeichen 41 dieselben konstruktiven
Bedingungen gelten. In 15 ist der Beleuchtungseinrichtung 51 ein
Shutter 53 nachgeordnet. In der hier dargestellten Ausführungsform
ist der Shutter 53 direkt dem ersten Abgang 58 der
Beleuchtungseinrichtung 51 nachgeordnet. In der hier dargestellten
Beschreibung ist die Beleuchtungseinrichtung 51 ein Laser.
Dem Shutter 53 ist ein Strahlabschwächer 52 nachgeordnet.
Der Strahlabschwächer 52 besitzt dabei eine erste
schräg stehende Platte 52a und eine zweite schräg
stehende Platte 52b. Die zweite schräg stehende
Platte 52b weist die gleiche betragsmäßige,
jedoch entgegengesetzte Winkelstellung auf, wie die erste schräg
stehende Platte 52a des Strahlabschwächers 52.
Die schräg stehenden Platten 52a und 52b können
z. B. mit Absorptionsfiltern in den bekannten Ausführungsformen versehen
sein. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist, wenn sich die
Neigungswinkel der einzelnen Platten 52a und 52b verstellen
lassen. Je nach gewählter Winkelstellung kann ein bestimmter
Prozentsatz des Lichts aus dem Strahlengang heraus reflektiert werden.
Wie bereits vorstehend erwähnt, kann der durch die Schrägstellung
einer Platte auftretende Strahlversatz durch eine zweite schräg
stehende Platte 52b kompensiert werden. Treibt man die Winkelstellung
der Platten 52a und 52b motorisch an, kann somit
die Intensität der Vorrichtung voll automatisch eingestellt
werden.
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16 beschreibt
die gleiche Vorrichtung wie in 15, jedoch
ist dem zweiten Abgang 59 der Beleuchtungseinrichtung 51 ein
Strahlmonitor 56 zugeordnet. Der von der ersten schräg
stehenden Platte 52a heraus reflektierte Anteil des Lichts 91 gelangt zu
einer Strahlfalle 92 und wird dort absorbiert. Dadurch
entsteht ebenfalls Verlustwärme, die nicht in der Nähe
des Substrats, bzw. der Maske sein soll. Es ist daher vorteilhaft,
wenn der Strahlabschwächer 52 geometrisch möglichst
weit weg von der Maske, bzw. dem Substrat angeordnet ist. Wie bereits
mehrfach in der Beschrei bung zu der Vorrichtung erwähnt,
ist die Beleuchtungseinrichtung 51 oder 41 im
Luftstrom angeordnet, so dass die Verlustwärme abgeführt
werden kann. Da sich der Strahlabschwächer 52 ebenfalls
unmittelbar nach dem ersten Abgang 58 oder zweiten Abgang 59 der
Beleuchtungseinrichtung 51 befindet, ist somit der Strahlabschwächer
ebenfalls in dem Luftstrom angeordnet, so dass hier ebenfalls eine
ausreichende Kühlung und eine Abfuhr der Verlustwärme
durchgeführt werden kann.
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17 zeigt
eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der die Vorrichtung 1 in
einem Gehäuse angeordnet ist, das als Klimakammer 500 ausgestaltet
ist. Die Klimakammer 500 ist mit einer Steuerung 501 verbunden,
so dass innerhalb der Klimakammer 500 der gewünschte
Druck, die gewünschte Feuchtigkeit oder die gewünschte
Schutzgasumgebung eingestellt bzw. kontrolliert werden kann. Ebenso könnte
es sinnvoll sein, das von dem Strahlabschwächer heraus
reflektierte Licht (siehe hierzu 16) aus
der Klimakammer herauszuführen. Außerhalb der
Klimakammer kann dann die Strahlfalle 91 angeordnet sein.
Somit ist die Verlustwärme nicht mehr in der Nähe
des Substrats, bzw. des Objekts 2. Ebenso ist es sinnvoll
die Beleuchtungseinrichtung 41 außerhalb der Klimakammer 500 anzuordnen.
Die Klimakammer 500 besitzt entsprechende Fenster 510,
die für die Wellenlänge des Lichts der Beleuchtungseinrichtung 41 transparent
sind, so dass das Licht der Beleuchtungseinrichtung 41 in
das Innere der Klimakammer 500 gelangt. In der hier dargestellten
Ausführungsform besitzt die Beleuchtungseinrichtung 41 einen
ersten Abgang und einen zweiten Abgang. An den beiden Abgängen
kann jeweils ein Shutter 53 und ein Strahlabschwächer 52 vorgesehen
sein. Ein Teil des Lichts der Beleuchtungseinrichtung 41 gelangt
von dem Teiler 66 auf einen Strahlmonitor 56, mit
dem, wie bereits vorstehend mehrfach erwähnt, die Intensität
der Beleuchtungseinrichtung 41 überwacht werden
kann. Von dem Teiler 66 gelangt das Licht der Beleuchtungseinrichtung 41 ebenfalls
in den ersten Beleuchtungszweig 200. Das Licht der Beleuchtungseinrichtung 41 kann
mittels eines Umlenkspiegels 63 in den zweiten Beleuchtungszweig 300 gelenkt
werden. Für einen Fachmann ist es selbstverständlich,
dass die in 17 gezeigte Darstellung keine
Beschränkung der Erfindung ist. Wichtig ist dabei nur,
dass möglichst alle Bauteile der Vorrichtung, die Verlustwärme
produzieren, außerhalb des Gehäuses angeordnet
werden sollen. Ein Luftstrom 70 ist zur Abführung
der Verlustwärme der Beleuchtungseinrichtung 41 und
anderer Bauteile, die Verlustwärme produzieren, auf diese
gerichtet. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich,
dass der Luftstrom 70 in geeigneter Weise zu führen
ist, damit es zu einer optimalen Abfuhr der Verlustwärme kommt.
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18 zeigt
eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der der gesamte
Strahlengang des Lichts von der Beleuchtungseinrichtung innerhalb und
außerhalb der Klimakammer 500 zusätzlich
mit einer Kapselung 50a versehen ist. Die Kapselung 50a kann
mit einem entsprechenden Schutzgas aus einem Reservoir 400 gefüllt
werden. Als besonders bevorzugtes Schutzgas hat sich Stickstoff
erwiesen. Die Verwendung von Schutzgas ist deshalb von Vorteil,
wenn für die Beleuchtung des Objekts 2 eine Wellenlänge
eingesetzt wird, die kleiner ist als 220 nm. Bei dieser Wellenlänge
ist die Absorption in der normalen Umgebungsluft zu hoch. Die Ursache
dafür ist hauptsächlich die Luftfeuchtigkeit.
Um die Verluste gering zu halten, ist daher die Schutzgasspülung
notwendig. Für Schutzgas eignen sich sehr viele trockene,
inerte Gase. Wie bereits erwähnt, ist hier die Verwendung
von Stickstoff besonders vorteilhaft, da dieser preisgünstig
und sicher im Umgang ist. Zudem sind in der normalen Umgebungsluft
Kohlenwasserstoffe ständig vorhanden. Durch das Licht bei
diesen kurzen Wellenlängen werden die Kohlenwasserstoffe aufgebrochen
und die daraus entstehenden Spaltprodukte setzen sich als Film auf
die einzelnen optischen Elemente des ersten optischen Zweigs und des
zweiten optischen Zweigs nieder. Durch den Niederschlag der Spaltprodukte
auf die optischen Bauteile reduziert sich die Transmissionseigenschaft
dieser optischen Bauteile. Durch die Schutzgasspülung ist
daher diese Verunreinigung durch Kohlenwasserstoffe auf den Oberflächen
vermieden und die Lebensdauer der optischen Bauteile verlängert
sich. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist die
Beleuchtungseinrichtung 41, ein Shutter 43 und
ein Strahlabschwächer 42 außerhalb der
Klimakammer 500 ist vorgesehen. Der Shutter 43 ist
sinnvoll, da mit ihm das Licht der Beleuchtungseinrichtung 41 dann vom
Rest der Vorrichtung ferngehalten werden kann, wenn mit der Vorrichtung
keine Messung ausgeführt wird. Damit werden alle optischen
Bauteile der Vorrichtung vor einer unnötigen Strahlenbelastung
geschützt, was deren Lebensdauer verlängert. Das Licht
von der Beleuchtungseinrichtung 41 gelangt über
ein Fenster 510 in den Teil der Kapselung 50a, der
sich im Innern der Klimakammer 500 befindet. Über
einen Teiler 66 wir ein Teil des Lichts der Beleuchtungseinrichtung 41 parallel
zum Optikträger 100 geführt. Obwohl bei
der hier gewählten Darstellung das Licht der Beleuchtungseinrichtung 41 oberhalb
des Optikträgers 100 geführt wird, soll
dies nicht als eine Beschränkung der Erfindung aufgefasst
werden. Von dem Teiler 66 gelangt ein Teil des Lichts auf einen
Umlenkspiegel, der den Lichtstrahl derart umlenkt, dass dieser parallel
und unterhalb des Blocks 25 geführt wird. In dem
Licht, welches parallel zum Optikträger 100 und
parallel, unterhalb des Blocks 25 verläuft, ist
jeweils ein Shutter 53, eine Einrichtung zur Specklereduzierung 54 und
eine Homogenisierung 55 vorgesehen.
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Bereits
vorstehend beschrieben kann die optische Anordnung 40,
bzw. 50 ebenfalls eine Homogenisierung 55, bzw. 45 umfassen.
Die Homogenisierung 55, bzw. 45 dient dazu, das
Objektfeld und die Pupille gleichmäßig auszuleuchten.
Die gleichmäßige Objektausleuchtung sorgt dafür,
dass das Messergebnis nicht vom Ort der zu vermessenden Struktur 3 im
Objektfeld abhängt. Eine ungleichmäßige
Pupillenausleuchtung führt dazu, dass es zu einem systematischen
Messfehler kommt, der von der aktuellen Größe
der Struktur 3 abhängt. Um dies zu vermeiden,
wird ebenfalls bei kritischen Anwendungen, wie dies bei der Vermessung
von Positionen von Strukturen 3 auf einem Objekt 2 der
Fall ist, die Pupille homogenisiert.
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Wenn
als Beleuchtungseinrichtung 51 oder 41 ein Laser
verwendet wird, ist der Kohärenzgrad dieser Lichtquelle
zu hoch, so dass Speckle entstehen. Dies führt zu einem
fleckigen, stark verrauschten Bild und ist für die Vermessung
von Positionen von Strukturen 3 auf einem Objekt 2 nicht
zu verwenden. Derartige Flecken führen bei der Auswertung
zu Fehlern in der Positionsbestimmung. Um dies zu vermeiden, ist
es notwendig, eine Einrichtung zur Specklereduzierung 54 oder 44 einzusetzen.
Diese Einrichtungen beruhen im Wesentlichen darauf, dass man über
mehrere Bilder eine Mittelwertbildung durchführt und dafür
sorgt, dass die Speckle nicht zeitlich konstant sind. Dies kann
auf eine der folgenden Arten geschehen.
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Wird
eine gepulste Lichtquelle verwendet, dann variiert das Speckle-Muster
zwischen zwei Pulsen. Hier kann man z. B. über mehrere
Einzelaufnahmen mitteln. Bei Dauerlichtquellen bieten sich rotierende
Mattscheiben an. Die Mittelwertbildung erfolgt dann innerhalb der
Belichtungszeit. Ebenso ist es denkbar, eine Glasfaser mit Modemixing-Eigenschaften
zu verwenden. Somit kann durch diese Glasfaser eine Mittelung erreicht
werden.
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Bei
den Beleuchtungseinrichtungen 51 oder 41 (außer
der Excimer-Lampe) handelt es sich um gepulste Lichtquellen. Dabei
treten unvermeidlich Schwankungen in der Intensität von
Puls zu Puls auf. Um zu große Ausreißer zu detektieren,
bzw. um die tatsächliche Pulsenergie korrigieren zu können, muss
diese bei den Messungen mit protokolliert werden. Vorteilhaft hierfür
ist die Anordnung eines Strahlmonitors 56 unmittelbar hinter
dem Strahlabschwächer 52. Das Messergebnis des
Strahlmonitors 56 kann somit zur automatischen Einstellung
des Strahlabschwächers 52 verwendet werden.
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Von
Vorteil ist auch die Detektion der Intensität vor dem ersten
optischen Element 9a (Objektiv im Auflichtfall), bzw. vor
dem zweiten optischen Element 9b (Kondensor im Durchlichtfall),
da an dieser Stelle auch Verluste im optischen Weg bis zu dieser
Stelle erfasst werden. Mit fortschreitender Degradation der optischen
Bauteile stimmt das Ergebnis der Intensitätsmessung direkt
in der Nähe der Beleuchtungseinrichtung 41, bzw.
direkt hinter dem Strahlabschwächer 42 nicht mehr
mit der Intensität überein, die letztlich auf
das Objekt 2, bzw. die Maske trifft. Dies würde
ebenfalls wieder zu falschen Ergebnissen der Messung der Position
der Struktur führen. Die Verwendung der gemessenen Intensität
zur Korrektur der Ergebnisse bei der Messung der Position der Strukturen 3 auf
einem Objekt 2 und zur Bestimmung der Degradation der Optik
ist somit von Vorteil.
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Die
Erfindung wurde unter Berücksichtigung vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann
denkbar, dass Abwandlungen und Änderungen der Erfindung
gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der
nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19819492
A [0006]
- - DE 19949005 [0007]
- - DE 19858428 [0007]
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- - DE 10047211 A1 [0008]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - „Pattern
Placement Metrology for Mask Making" von Frau Dr. Carola Bläsing [0004]