DE102007047673A1 - Radaufhängung mit einem Radsturzsystem - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Radaufhängung (10) für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit einem Radträger (16) zum Lagern eines Rads (12) und einem Radsturzsystem (18), mittels welchem eine Neigung des Rads (12) in Bezug auf eine in Kraftwagenlängsrichtung liegende Schwenkachse über ein mit einer Antriebsenergie betätigbares Stellglied (32) einstellbar ist, wobei eine Wandlereinrichtung (52) vorgesehen ist, mittels welcher eine Rotationsenergie eines Rotors (48) eines zum Antreiben des Rads (12) ausgebildeten Radnabenantriebsmotors (54) oder eine Rotationsenergie des Rads (12) in die Antriebsenergie des Stellglieds (32) umwandelbar und zum Betätigen des Stellglieds (32) verwendbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Radaufhängung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit einem Radträger zum Lagern eines Rads und einem Radsturzsystem, mittels welchem eine Neigung des Rads in Bezug auf eine in Kraftwagenlängsrichtung liegende Schwenkachse über ein mit einer Antriebsenergie betätigbares Stellglied einstellbar ist.
  • Derartige Radaufhängungen für Kraftwägen, umfassend Radsturzsysteme, sind bereits aus dem Stand der Technik in vielfacher Ausgestaltung bekannt. Für eine Radaufhängung, insbesondere eine unabhängige Radaufhängung mit einem Radträger zum Lagern eines Rads, ist in der Druckschrift EP 0 979 769 A2 eine aktive Einstellung einer Neigung des Rads vorgeschlagen, bei der zwischen dem Radträger und einer karosserieseitigen Radführung ein Zwischenträger angeordnet ist, welcher an der karosserieseitigen Radführung angelenkt ist und den Radträger über eine in Fahrzeugslängsrichtung verlaufende Schwenkachse trägt. Die bei herkömmlichen Radsturzsystemen zum Betätigen der Stellglieder benötigte hydraulische oder elektrische Antriebsenergie wird üblicherweise über einen zentralen Generator oder Wandler – zum Beispiel Fahrzeugmotor – bereitgestellt.
  • Als nachteilig an den bekannten Radaufhängungen mit Radsturzsystemen ist dabei der Umstand anzusehen, dass die für das Neigen der Räder benötigte Antriebsenergie aufwendig gespeichert und zu den betreffenden Rädern zugeführt werden muss.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Radaufhängung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die zum Neigen benötigte Antriebsenergie einfacher bereitzustellen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Radaufhängung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Radaufhängung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, umfasst einen Radträger zum Lagern eines Rads und ein Radsturzsystem, mittels welchem eine Neigung des Rads in Bezug auf eine in Kraftwagenlängsrichtung liegende Schwenkachse über ein mit einer Antriebsenergie betätigbares Stellglied einstellbar ist. Ein wesentlicher Erfindungsgedanke besteht darin, dass eine Wandlereinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher eine Rotationsenergie eines Rotors eines zum Antreiben des Rads ausgebildeten Radnabenantriebsmotors oder eine Rotationsenergie des Rads in die Antriebsenergie des Stellglieds umwandelbar und zum Betätigen des Stellglieds verwendbar ist.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke besteht mit anderen Worten darin, die Radaufhängung so auszugestalten, dass dem Stellglied eine über eine Rotationsenergie des Rotors des Radnabenantriebsmotors oder eine Rotationsenergie des Rads antreibbare Wandlereinrichtung zugeordnet ist, mittels welcher das Stellglied zum Einstellen der Neigung des Rads betätigbar ist. In vorteilhafter Weise wird durch die erfindungsgemäße Radaufhängung erreicht, dass eine Rotationsenergie des Rotors des Radnabenantriebsmotors oder eine Rotationsenergie des Rads zum Antreiben des Radsturzsystems verwendet wird, wodurch eine zentrale Erzeugung und Speicherung der für das Neigen benötigten Antriebsenergie sowie deren Zuführung zu den betreffenden Rädern entfällt. Weil aufwändige Zuführungen für die zum Einstellung der Neigung des Rads benötigte Antriebsenergie entfallen, wird dadurch eine konstruktiv einfache, zuverlässige und bauraumsparende Radaufhängung erzielt. Im Vergleich zu herkömmlichen Zentralsystemen mit üblichen Pumpen- bzw. Generatorleistungen wird zudem durch die Nutzung der Rotationsenergie für die Sturzverstellung kein Energiespeicher benötigt.
  • Die Wandlereinrichtung weist bevorzugt eine Abgriffeinheit, insbesondere ein Zahnrad, auf, mittels welcher die Rotationsenergie abzugreifen ist. Insbesondere durch ein Zahnrad kann die Rotationsenergie besonders zuverlässig abgegriffen werden, so dass insgesamt ein sehr hoher Wirkungsgrad beim Einstellen der Neigung des Rads auf konstruktiv einfache Weise erreicht wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der Rotor des Radnabenantriebsmotors zum Antreiben des Rades mit dem Rad antriebsgekoppelt und insbesondere permanent mit dem Rad antriebsgekoppelt. Der Rotor kann aber auch über eine Kopplungseinheit mit dem Rad gekoppelt oder – wenn keine Antriebsleitung am Rad erforderlich ist – vom Rad entkoppelt werden. Somit kann sich der Rotor auch bei stillstehendem Rad drehen und umgekehrt. Es können auch mehrere Radnabenantriebsmotoren vorgesehen sein, die unabhängig voneinander mit dem Rad antriebsgekoppelt oder vom Rad entkoppelt werden können.
  • Der Radträger und das Radsturzsystem sind vorzugsweise über einen Nabenträger an dem Kraftwagen gehalten, wobei der Radträger an dem Nabenträger bevorzugt über ein Sturzgelenk schwenkbar gelagert ist, wodurch eine einfache Einstellbarkeit der Neigung ermöglicht wird.
  • In bevorzugter Weise umfasst die Wandlereinrichtung eine mit dem Stellglied gekoppelte Getriebeeinheit. Durch die Getriebeeinheit wird eine Anpassung der für das Stellglied benötigten Drehzahl erzielt, so dass das Neigen des Rads an die jeweilige Fahrsituation anpassbar ist.
  • In einer weiteren günstigen und vorteilhaften Ausführung ist eine Kupplung vorgesehen, mittels welcher das Stellglied mit der Abgriffeinheit koppelbar und/oder von dieser entkoppelbar ist. Somit wird jederzeit ein einfaches Bereitstellen beziehungsweise Abschalten der Antriebsenergie gewährleistet.
  • Mittels des Radsturzsystems ist bevorzugt eine positive und/oder negative Neigung des Rads einstellbar. Dadurch kann beispielsweise das geneigte Rad jederzeit in seine Normalstellung gebracht werden. Zudem ist eine optimale Anpassbarkeit der Neigung an unterschiedlichste Fahrsituationen ermöglicht.
  • Das Radsturzsystem ist in weiterer Ausgestaltung in einem Innenbereich des Rads angeordnet. Durch diese Anordnung ist eine besonders bauraumsparende Radaufhängung geschaffen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen, in welchen gleiche und funktionsgleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer Radaufhängung mit einem Radsturzsystem gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
  • 2 eine schematische Schnittansicht der in 1 gezeigten Radaufhängung, wobei eine Neigung eines Rads mittels des Radsturzsystems eingestellt ist.
  • Eine in 1 wiedergegebene Radaufhängung 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel ist zum Lagern eines Rads 12 eines nicht dargestellten Personenkraftwagens ausgebildet. Die Radaufhängung 10 umfasst einen Nabenträger 14, einen Radträger 16 sowie ein Radsturzsystem 18. Dabei ist die Radaufhängung 10 an dem Personenkraftwagen mittels zweier Lager 20 und 24 gehalten: Sie weist einen von dem Nabenträger 14 abstehenden oberen Querlenker 22 sowie einen sich ebenfalls von dem Nabenträger 14 erstreckenden unteren Querlenker 26 auf, die seitens des Personenkraftwagens an den Lagern 20 und 24 gelagert sind. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Radaufhängung 10 mit anderen Worten eine an sich bekannte Doppelquerlenkeraufhängung, bei der zwei übereinander liegende Querlenker 22, 26 über je ein Lager 20, 24 mit einem Achsschenkel (nicht dargestellt) des Personenkraftwagens verbunden sind. Wie in 1 zu erkennen ist, sind die Querlenker 22, 26 in diesem Ausführungsbeispiel als Stablenker ausgebildet. Möglich ist aber auch eine dreieckförmige Ausgestaltung der Querlenker 22, 26.
  • Vorliegend richtet sich das Interesse auf das Radsturzsystem 18, das zum aktiven Neigen des Rads 12 innerhalb eines Innenbereichs 30 des Rads 12 angeordnet ist. Hierzu weist der Nabenträger 14 ein Sturzgelenk 28 auf, an dem der Radträger 16 schwenkbar gelagert ist, so dass eine Neigung des Rads 12 in Bezug auf eine in Kraftwagenlängsrichtung liegende, durch das Sturzgelenk 28 definierte Schwenkachse S eingestellt werden kann. Das Radsturzsystem 18 umfasst ein Stellglied 32, eine integrierte Kupplung/Getriebeeinheit 34, sowie eine Abgriffeinheit 36, wobei die Kupplung/Getriebeeinheit 34 und die Abgriffeinheit 36 gemeinsam als eine Wandlereinrichtung 52 betrachtet werden. Das Stellglied 32 umfasst im vorliegenden Beispiel einen mit dem Nabenträger 14 über ein Lager 38 gekoppelten Bolzen 42, der an einem dem Lager 38 gegenüberliegenden Ende über ein Gelenk 44 mit einem Gewindeelement 46 schwenkbar verbunden ist. Das Gewindeelement 46 ist dabei drehbar innerhalb eines Mutterelements 40 des Stellglieds 32 angeordnet. Somit wandelt das Stellglied 32 eine drehende Bewegung des Mutterelements 40 in eine lineare Bewegung des Gewindeelements 46 und damit des Bolzens 42 um: Sowohl das Gewindeelement 46 als auch das Mutterelement 40 weisen dabei miteinander korrespondierende Gewinde auf.
  • Ferner umfasst die Kupplung/Getriebeeinheit 34 eine Kupplung, die die Aufgabe hat, das Stellglied 32 wahlweise mit der Abgriffeinheit 36 zu koppeln beziehungsweise von dieser zu entkoppeln, sowie ein Getriebe, das zum Anpassen einer Drehzahl des Stellglieds 32 ausgebildet ist.
  • Zum Antreiben des Rads 12 wird in dem Ausführungsbeispiel ein Radnabenantriebsmotor 54 verwendet, der einen Rotor 48 sowie einen Stator 50 umfasst. Der Rotor 48 ist beim bevorzugten Ausführungsbeispiel mit dem Rad 12 drehfest gekoppelt, so dass durch Drehen des Rotors 48 das Rad 12 angetrieben wird. Hingegen ist der Stator 50 drehfest mit dem Radträger 16 verbunden. In Abwandlung hierzu wäre es auch denkbar, eine Kopplungseinheit vorzusehen, die den Rotor 48 mit dem Rad 12 antriebswirksam koppeln und auch vom Rad entkoppeln kann, so dass sich Rotor 48 und Rad 12 im entkoppelten Zustand unabhängig voneinander drehen können.
  • Die Abgriffeinheit 36, welche in dem vorliegenden Beispiel als Zahnrad ausgebildet ist, ist beispielsgemäß derart ausgestaltet, dass sie mit dem Rotor 48 des Radnabenantriebsmotors in Wirkverbindung steht und um eine Drehachse D gedreht wird, während sich das Rad 12 bewegt. Dadurch wird eine Rotationsenergie des Rotors 48 des Radnabenantriebsmotors 54 oder eine Rotationsenergie des Rads 12 von der Abgriffeinheit 36 abgegriffen" und ein Drehmoment über die Wandlereinrichtung 52 auf das Stellglied 32 ausgeübt: Ist ein Neigen des Rads 12 aufgefordert, so wird die Abgriffeinheit 36 über die Kupplung und das Getriebe mit dem Mutterelement 40 des Stellglieds 32 gekoppelt, so dass die Drehbewegung des Mutterelements 40 in eine lineare Bewegung des Bolzens 42 umgewandelt und das Neigen des Rads 12 durchgeführt wird. Offensichtlich ist das Getriebe der Kupplung/Getriebeeinheit 34 so ausgestaltet, dass es eine Richtungsumkehrfunktion aufweist, wodurch das Stellglied 32 in beiden Richtungen verstellt und das Rad 12 in seine Normalstellung gebracht werden können.
  • 2 gibt die Radaufhängung 10 gemäß 1 wieder, wobei eine Neigung des Rads 12 durch das Radsturzsystem 18 eingestellt ist. Zu erkennen ist, dass der Bolzen 42 des Stellglieds 32 und ein Teil des Gewindeelements 46 aus dem Mutterelement 40 herausragen, wobei der Bolzen 42 aufgrund der schwenkbaren Lagerung an dem Gelenk 44 nunmehr gewinkelt zu dem Mutterelement 40 angeordnet ist. Durch das Herausragen des Bolzens 42 aus dem Mutterelement 40 wird das über den Radträger 16 an dem Sturzgelenk 28 schwenkbar angeordnete Rad 12 geneigt.
  • Im Lichte obiger Ausführungen ist zum Neigen des Rads 12 kein zusätzlicher elektrischer Antrieb notwendig, da die Rotationsenergie des Rotors 48 des Radnabenantriebsmotors 54 oder eine Rotationsenergie des Rads 12 in eine Antriebsenergie des Stellglieds 32 umwandelbar ist und zum Neigen des Rads 12 verwendet werden kann. An dieser Stelle sei angemerkt, dass ein Abgreifen der Rotationsenergie ebenfalls unmittelbar an dem Rad 12 möglich ist, wenn beispielsweise kein Radnabenantriebsmotor zum Antreiben des Rads 12 vorgesehen ist.
  • Wie oben ausgeführt nutzt das Radsturzsystem 18 in vorteilhafter Weise die Leistung der fahrzeugkonzeptbedingt vorhandenen Radnabenantriebsmotoren in Verbindung mit der integrierten Kupplung/Getriebeeinheit 34 und dem Stellglied 32, sowie der Abgriffeinheit 36 zur direkten, im Kraftwagen dezentralen Versorgung des Radsturzsystems 18 mit Antriebsenergie. Als Alternativen zu dem oben dargestellten Stellglied 32 können auch hydraulische beziehungsweise pneumatische Systeme, bei denen das Neigen durch Verschiebung eines hydraulischen Volumens erzielt wird, vorteilhaft eingesetzt werden.

Claims (9)

  1. Radaufhängung (10) für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit einem Radträger (16) zum Lagern eines Rads (12) und einem Radsturzsystem (18), mittels welchem eine Neigung des Rads (12) in Bezug auf eine in Kraftwagenlängsrichtung liegende Schwenkachse über ein mit einer Antriebsenergie betätigbares Stellglied (32) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wandlereinrichtung (52) vorgesehen ist, mittels welcher eine Rotationsenergie eines Rotors (48) eines zum Antreiben des Rads (12) ausgebildeten Radnabenantriebsmotors (54) oder eine Rotationsenergie des Rads (12) in die Antriebsenergie des Stellglieds (32) umwandelbar und zum Betätigen des Stellglieds (32) verwendbar ist.
  2. Radaufhängung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandlereinrichtung (52) eine Abgriffeinheit (36), insbesondere ein Zahnrad, aufweist, mittels welcher die Rotationsenergie abzugreifen ist.
  3. Radaufhängung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (48) des Radnabenantriebsmotors (54) zum Antreiben des Rades mit dem Rad (12) antriebsgekoppelt ist und insbesondere permanent mit dem Rad (12) antriebsgekoppelt ist.
  4. Radaufhängung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Radträger (16) und das Radsturzsystem (18) über einen Nabenträger (14) an dem Kraftwagen gehalten sind.
  5. Radaufhängung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Radträger (16) an dem Nabenträger (14) über ein Sturzgelenk (28) schwenkbar gelagert ist.
  6. Radaufhängung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandlereinrichtung (52) eine mit dem Stellglied (32) gekoppelte Getriebeeinheit (34) umfasst.
  7. Radaufhängung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kupplung (34) vorgesehen ist, mittels welcher das Stellglied (32) mit der Abgriffeinheit (36) koppelbar und/oder von dieser entkoppelbar ist.
  8. Radaufhängung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Radsturzsystems (18) eine positive und/oder negative Neigung des Rads (12) einstellbar ist.
  9. Radaufhängung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Radsturzsystem (18) in einem Innenbereich (30) des Rads (12) angeordnet ist.
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