DE102007047295A1 - Wicklungsanschlussvorrichtung für einen elektrischen Motor oder Generator - Google Patents

Wicklungsanschlussvorrichtung für einen elektrischen Motor oder Generator Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wicklungsanschlussvorrichtung (1), aufweisend eine Platine (10) mit mindestens einem elektrischen und/oder elektronischen Bauelement (12, 14) und weiterhin aufweisend mindestens eine Anschlussleitung (18) für eine Wicklung (22) eines Motors oder Generators, wobei die Platine (10) und die Anschlussleitung (18) unter Bildung eines Körpers (20) mit einem elektrisch isolierenden Werkstoff verpresst oder umspritzt sind und die Platine (10) und die Anschlussleitung (18) innerhalb des Körpers (20) gegenüber Umgebungseinflüssen abgedichtet angeordnet sind und wobei eine Kontaktstelle (24) der Anschlussleitung (18) von außerhalb des Körpers (20) elektrisch kontaktierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wicklungsanschlussvorrichtung für einen elektrischen Motor oder Generator.
  • Elektrische Motoren und Generatoren weisen Spulenwicklungen auf, die elektrisch an eine Versorgungsleitung angeschlossen werden müssen. Hierzu können die Wicklungsenden zu einer Anschlusseinrichtung geführt werden und dort beispielsweise durch Löten oder Schweißen mit den zugeordneten Kontaktstellen elektrisch verbunden werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wicklungsanschlussvorrichtung für einen elektrischen Motor oder Generator bereitzustellen, der gegenüber den bekannten Vorrichtungen noch weiter verbessert ist. In einer Ausführungsart sollen die Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Wicklungsanschlussvorrichtung erhöht sein und insbesondere einen dauerhaft sicheren Betrieb gewährleisten.
  • Das Problem ist durch die im Anspruch 1 bestimmte Wicklungsanschlussvorrichtung gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen bestimmt.
  • In einer Ausführungsart weist die Wicklungsanschlussvorrichtung eine Platine mit mindestens einem elektrischen und/oder elektronischen Bauelement auf und außerdem mindestens eine Anschlussleitung für eine Wicklung eines Motors oder Generators. Auf der Platine können beispielsweise Sensoren oder elektrische Schaltelemente angeordnet sein, beispielsweise auch Sensoren zum Detektieren der Umgebungsbedingungen wie beispielsweise ein Temperatursensor, oder Sensoren zum Detektieren des Betriebszustandes des Motors. In einer Ausführungsart sind mehrere, insbesondere alle Anschlussleitungen der Wicklungen des Motors oder Generators in der Wicklungsanschlussvorrichtung angeordnet.
  • Die Anschlussleitung kann mit der Platine mechanisch und/oder elektrisch verbunden sein, beispielsweise kann die Anschlussleitung auf die Platine aufgelötet sein. In einer Ausführungsart der Erfindung ist die Anschlussleitung gegenüber der Platine elektrisch isoliert. Die Platine und die Anschlussleitung sind unter Bildung eines Körpers mit einem elektrisch isolierenden Werkstoff verpresst oder umspritzt. Für das Herstellen des Körpers kann dabei ein Spritzgussverfahren, ein Transferpressverfahren oder ein Pressverfahren oder jedes sonstige geeignete Formgebungsverfahren eingesetzt werden. Die Verwendung eines Druckes von beispielsweise mehr als 50 bar, vorzugsweise mehr als 100 bar und insbesondere mehr als 200 bar bietet dabei gegenüber einem reinen Gießvorgang den Vorteil eines dichten Verschließens der Platine und der Anschlussleitung gegenüber der Umgebung. Dadurch kann die Wicklungsanschlussvorrichtung auch in aggressiven Umgebungen mit hoher Betriebssicherheit eingesetzt werden.
  • In einer Ausführungsart werden die Außenflächen des Körpers durch den elektrisch isolierenden Werkstoff gebildet, bei dem es sich beispielsweise um einen Polymerkunststoff handelt, der beispielsweise durch Wärmezufuhr und/oder elektromagnetische Strahlung aushärtbar ist, insbesondere vernetzbar ist. In einer Ausführungsart weist der Körper eine vorzugsweise kreisrunde Durchtrittsöffnung für den Rotor des Motors auf. Der Körper kann eine geschlossene Umfangslinie für die Durchtrittsöffnung bilden. In einer Ausführungsart ist die lichte Weite der Durchtrittsöffnung nur um etwa 0,5 bis 5 mm, vorzugsweise etwa 0,8 bis 3 mm größer als der Außendurchmesser des Rotors. Die Platine und die Anschlussleitung sind innerhalb des Körpers gegenüber Umgebungseinflüssen abgedichtet angeordnet. Dadurch sind die Platine, die auf der Platine angeordneten Bauelemente und die in dem Körper verlaufende Anschlussleitung beispielsweise vor Korrosion geschützt. Eine Kontaktstelle der Anschlussleitung ist von außerhalb des Körpers elektrisch kontaktierbar. Die Kontaktstelle steht vorzugsweise über die sie umgebende Fläche des Körpers über, so dass eine Kontaktierung mit dem Wicklungsende des Motors besonders einfach ist.
  • In einer Ausführungsart handelt es sich bei dem den Körper bildenden elektrisch isolierenden Werkstoff um einen Duroplast, beispielsweise um ein Epoxydharz. Die Anschlussleitungen können aus Bronze bestehen oder aus einer sonstigen geeigneten Legierung oder einem geeigneten Metall. In einer Ausführungsart ist die Anschlussleitung von der Platine beabstandet und vorzugsweise mediendicht, insbesondere öldicht, von der Platine separiert. Hierzu kann die den Körper bildende Formmasse beim Formen des Körpers in den Zwischenraum zwischen Platine und Anschlussleitung eindringen und die Platine innerhalb des Körpers mediendicht einschließen, insbesondere von der Anschlussleitung separieren. Alternativ oder ergänzend kann ein Zwischenelement zwischen der Platine und der Anschlussleitung angeordnet sein, das vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff gebildet ist. Der Werkstoff des Zwischenelements kann so gewählt sein, dass er mit der den Körper bildenden Formmasse eine mediendichte Verbindung eingeht.
  • In einer Ausführungsart ist der Werkstoff des Zwischenelements identisch mit dem den Körper bildenden Werkstoff. Beim Verpressen oder Umspritzen der Platine verbindet sich das Zwischenelement mediendicht mit der Formmasse vorzugsweise derart, dass die Oberfläche des Zwischenelements angelöst wird und in der hergestellten Vorrichtung kein abrupter Übergang von dem Zwischenelement zu der umgebenden Formmasse des Körpers mehr vorhanden ist. Dadurch kann die Anschlussleitung mediendicht von der Platine separiert werden und eine an einer Austrittstelle der Anschlussleitung aus dem Körper eintretende Flüssigkeit kann nicht bis zu der Platine vordringen.
  • In einer Ausführungsart ist die Anschlussleitung durch einen Blechstreifen gebildet. In einer Ausführungsart sind mehrere Anschlussleitungen in der Wicklungsanschlussvorrichtung angeordnet und die mehreren Anschlussleitungen können durch einen sogenannten „lead frame" oder Leiterrahmen gebildet sein. Ein solcher lead frame kann beispielsweise als Stanzteil kostengünstig hergestellt sein.
  • In einer Ausführungsart ist die Anschlussleitung einstückig mit der von außen zugänglichen Kontaktstelle ausgebildet. Die Kontaktstelle kann beispielsweise durch einen ersten Abschnitt der Anschlussleitung gebildet sein, der schräg und insbesondere quer, d. h. rechtwinklig, zu einem an den ersten Abschnitt anschließenden oder zu dem ersten Abschnitt benachbarten zweiten Abschnitt der Anschlussleitung verläuft. Wenn die Wicklungsanschlussvorrichtung mehrere Anschlussleitungen aufweist, so können diese in ihrem jeweiligen zweiten Abschnitt in einer gemeinsamen Ebene innerhalb der Wicklungsanschlussvorrichtung verlaufen.
  • In einer Ausführungsart weist die Wicklungsanschlussvorrichtung weiterhin eine von der Kontaktstelle beabstandet angeordnete Anschlusseinrichtung auf. Die Anschlusseinrichtung kann mehrere Kontaktflächen aufweisen, die insbesondere nebeneinander angeordnet sind. Über diese Kontaktflächen, die von außerhalb des Körpers elektrisch kontaktierbar sind, ist die jeweils zugeordnete Anschlussleitung und/oder das jeweils zugeordnete elektrische oder elektronische Bauelement der Platine elektrisch kontaktierbar. In einer Ausführungsart schließen die Kontaktstellen bündig mit einer an die Kontaktstelle anschließenden Fläche des Körpers ab. Die Kontaktstellen können flächig ausgebildet sein und die Anschlusseinrichtung kann einen Teil einer Steckverbindungseinrichtung bilden.
  • In einer Ausführungsart ist über die Anschlusseinrichtung mindestens ein Teil der elektrischen und/oder elektronischen Bauelemente der Platine elektrisch kontaktierbar. Die Platine kann sich hierzu bis in den Abschnitt der Anschlusseinrichtung hinein erstrecken. Die Kontaktflächen der Anschlusseinrichtung können an der Platine angeordnet sein, insbesondere rechtwinklig von der Platine abstehen und mit der Platine unmittelbar verlötet sein. Die Kontaktstelle der Anschlusseinrichtung für die Anschlussleitung der Wicklung kann einstückig von der Anschlussleitung ausgebildet sein.
  • In einer Ausführungsart weist die Wicklungsanschlussvorrichtung mindestens einen Sensor auf zum Detektieren der Winkelstellung eines Rotors des Motors oder Generators. Vorzugsweise weist die Wicklungsanschlussvorrichtung mehrere, beispielsweise drei solche Sensoren auf, die gleichwinklig zueinander beabstandet um die Durchtrittsöffnung für den Rotor herum angeordnet sind. Durch derartige Sensoren kann der Motor oder Generator bürstenlos kommutiert werden, was insbesondere in reaktionsfördernden Umgebungsbedingungen mit aggressiven Medien vorteilhaft ist. Der Sensor ist vorzugsweise nahe dem Durchtritt des Rotors durch die Wicklungsanschlussvorrichtung angeordnet. In einer Ausführungsart steht der Sensor rechtwinklig von einer durch die Platine bestimmten Ebene ab.
  • In einer Ausführungsart ist der Sensor mit dem elektrisch isolierenden Werkstoff verpresst oder umspritzt und innerhalb des Körpers gegenüber Umgebungseinflüssen abgedichtet angeordnet. Der Sensor kann hierbei vor dem Verpressen oder Umspritzen mit einem elektrisch isolierenden Werkstoff von einem Hilfselement mindestens teilweise abgedeckt sein. Das Hilfselement kann haubenförmig oder hülsenförmig ausgebildet sein und über den von der Platine abstehenden Sensor übergestülpt sein. Das Hilfselement kann aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff bestehen, beispielsweise aus demselben Werkstoff, aus dem der Körper geformt ist.
  • In einer Ausführungsart stehen die Sensoren und die Kontaktstellen für die Anschlussleitung der Motorwicklung von derselben Seite der Platine ab. Alternativ hierzu können die Sensoren und die Kontaktstellen auch von einander gegenüberliegen Seiten der Platine abstehen. In einer Ausführungsart ist der Körper im Bereich der Platine oder im Bereich der Kontaktstellen für die Wicklung oder im Bereich der Sensoren im Wesentlichen ringförmig oder hohlzylindrisch, wobei die Sensoren und/oder die Kontaktstellen von einer Stirnfläche des Rings bzw. des Hohlzylinders rechtwinklig abstehen und mit ihrer Längsrichtung parallel zur Achse der Durchtrittsöffnung für den Rotor verlaufen. In einer Ausführungsart sind die Sensoren und die Kontaktstellen gleichwinklig zueinander auf jeweils einer Kreislinie um die Durchtrittsöffnung herum angeordnet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wicklungsanschlussvorrichtung.
  • Die 1 zeigt einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wicklungsanschlussvorrichtung 1. Die Wicklungsanschlussvorrichtung 1 weist eine Platine 10 mit mehreren elektrischen und/oder elektronischen Bauelementen 12, 14 auf, die über auf mindestens einer Seite der Platine angeordneten Leiterbahnen 16 untereinander und/oder mit weiteren Komponenten der Wicklungsanschlussvorrichtung 1, beispielsweise mit einem Sensor 32, elektrisch verbunden sind. Die Leiterbahnen 16 können insbesondere durch Strukturierung einer metallischen Beschichtung der Platine 10 gebildet sein.
  • Die Wicklungsanschlussvorrichtung 1 weist außerdem mindestens eine Anschlussleitung 18 für eine Wicklung 22 eines Motors oder Generators auf. Die Platine 10 und die Anschlussleitung 18 sind unter Bildung eines Körpers 20 mit einem elektrisch isolierenden Werkstoff verpresst oder umspritzt. Dadurch sind die Platine 10 und die Anschlussleitung 18 innerhalb des Körpers 20 gegenüber Umgebungseinflüssen abgedichtet angeordnet. Die Anschlussleitung 18 bildet dabei in einem ersten Abschnitt eine Kontaktstelle 24 für die Wicklung 22, die im dargestellten Ausführungsbeispiel senkrecht zur Zeichenebene verläuft und mit der Kontaktstelle 24 und damit mit der Anschlussleitung 18 elektrisch verbunden ist, beispielsweise verlötet oder verschweißt ist.
  • Der die Kontaktstelle 24 bildende erste Abschnitt der Anschlussleitung 18 ragt aus dem Körper 20 hervor. Hierzu verläuft der erste Abschnitt der Anschlussleitung 18 rechtwinklig zu einem an dem ersten Abschnitt anschließenden zweiten Abschnitt der Anschlussleitung 18, der parallel zu der Platine 10 verläuft und mit der Platine 10 mechanisch verbunden sein kann.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen dem zweiten Abschnitt der Anschlussleitung 18 und der Platine 10 ein Zwischenelement 46 angeordnet, dass sich vorzugsweise über die gesamte Länge des zweiten Abschnitts erstreckt. Das Zwischenelement 46 ist aus demselben Werkstoff hergestellt wie die den Körper 20 bildende Formmasse, so dass sich beim Verpressen oder Umspritzen der Platine 10 die Formmasse innig mit dem Zwischenelement 46 verbindet.
  • Im weiteren Verlauf der Anschlussleitung 18 bildet diese in einem dritten Abschnitt eine weitere Kontaktstelle 26 aus, die flächig ausgebildet sein kann und Teil einer Anschlusseinrichtung 30 der Wicklungsanschlussvorrichtung 1 ist. Die weitere Kontaktstelle 26 kann wiederum einstückig von der Anschlussleitung 18 ausgebildet sein, so dass zwischen der Kontaktstelle 24 für die Wicklung des Motors oder Generators und der weiteren Kontaktstelle 26 eine einstückige Verbindung besteht, die eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet. Der dritte Abschnitt mit der weiteren Kontaktstelle 26 ist rechtwinklig gegenüber dem zweiten Abschnitt der Anschlussleitung 18 abgebogen, und zwar entgegengesetzt zu dem abgebogenen ersten Abschnitt, der die Kontaktstelle 24 für die Wicklung 22 ausbildet.
  • An der Durchtrittstelle des dritten Abschnitts der Anschlussleitung 18 durch die Platine 10 weist die Platine eine Öffnung 48 auf, deren lichte Weite größer ist als die Außenabmessung des dritten Abschnitts der Anschlussleitung 18. In den sich ergebenden Spalt kann beim Verpressen oder Umspritzen die den Körper bildende Formmasse eindringen und die Anschlussleitung 18 mediendicht von der Platine 10 trennen. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann das Zwischenelement 46 eine in die Öffnung 18 mindestens teilweise eingreifende Auskragung aufweisen.
  • Die Anschlusseinrichtung 30 weist mehrere, beispielsweise senkrecht zur Zeichenebene der 1 hintereinander angeordnete weitere Kontaktstellen 26 auf, über die auch die Bauelemente 12, 14 oder weitere Komponenten der Wicklungsanschlussvorrichtung 1 elektrisch kontaktierbar sind. Die Anschlusseinrichtung 30 kann dabei insbesondere durch die Formgestaltung des Körpers 20 als Teil einer Steckverbindungseinrichtung ausgebildet sein, beispielsweise kann die gesamte Wicklungsanschlussvorrichtung 1 im Bereich der Anschlusseinrichtung 30 mit einem zugehörigen Steckverbindungselement einer weiterführenden Leitung oder einer übergeordneten Steuereinheit zusammensteckbar sein.
  • Durch den Körper 20 sind mit Ausnahme der Kontaktstelle 24 und dem daran unmittelbar anschließenden ersten Abschnitt der Anschlussleitung 18 und mit Ausnahme der weiteren Kontaktstelle 26 alle Flächen der Platine 10 und der Bauelemente 12, 14 abgedeckt und gegenüber Umgebungseinflüssen dicht verschlossen. Dies gilt auch für den Sensor 32 zum Detektieren der Winkelstellung eines Rotors des Motors oder Generators. Mit dem Sensor 32 ist eine bürstenlose Kommutierung des Motors oder Generators möglich. In einer Ausführungsart ist der Sensor 32 durch einen Hall-Sensor realisiert. Der Sensor 32 ist auf der Platine 10 angeordnet und mit den weiteren Bauelementen 12, 14 der Platine verbunden und über die Anschlusseinrichtung 30 elektrisch kontaktierbar. Um den Sensor 32 bei der Bildung des Körpers 20 mechanisch zu stabilisieren, ist vor dem Verpressen oder Umspritzen über dem Sensor 32 ein im dargestellten Ausführungsbeispiel haubenförmiges Hilfselement 34 gestülpt. Das Hilfselement 34 kann reibschlüssig auf den Sensor 32 aufgesetzt werden und über punktförmige, linienförmige oder flächige Abschnitte 36 in Anlage an dem Sensor 32 sein.
  • Im Bereich der Anschlusseinrichtung 30 ist vor dem Verpressen oder Umspritzen ein weiteres Hilfselement 38 angeordnet, das in punktförmiger, linienförmiger oder flächiger Anlage an den weiteren Kontaktstellen 26 und/oder der Platine 10 ist und insbesondere die weiteren Kontaktstellen 26 beim Verpressen oder Umspritzen mechanisch stabilisiert. Vorzugsweise besteht das Hilfselement 34 und/oder das weitere Hilfselement 38 aus demselben Werkstoff wie der Körper 20.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel stehen der Sensor 32 und der die Kontaktstelle 24 bildende erste Abschnitt der Anschlussleitung 18 von derselben Seite der Platine 10 ab. Alternativ hierzu ist es auch möglich, dass der Sensor 32 und die Kontaktstelle 24 auf einander gegenüberliegenden Seiten der Platine abstehen. Die Platine 10 weist eine Öffnung 42 für den Durchtritt des sich entlang der Rotorachse 40 erstreckenden Rotors des Motors oder Generators auf. Die Platine 10 kann jedenfalls im Abschnitt der Anordnung der Bauelemente 12, 14 ringförmig ausgebildet sein und die Öffnung 42 kann zentrisch auf der Platine angeordnet sein. Der Körper 20 weist ebenfalls eine Öffnung 44 für den Durchtritt des Rotors auf, die konzentrisch zu der Öffnung 42 der Platine 10 ist. Die lichte Weite der Öffnung 44 des Körpers 20 ist dabei geringer als die lichte Weite der Öffnung 42 der Platine 10, so dass die Öffnung 42 der Platine 10 vollständig durch den Körper 20 abgedeckt ist.
  • Der Sensor 32 weist einen radialen Abstand von weniger als 5 mm, vorzugsweise weniger als 3 mm und insbesondere weniger als 2 mm vom Rand der Öffnung 44 auf. Die durch den Körper 20 gebildete Mantelfläche um den Sensor 32 kann bündig mit der Öffnung 44 sein. Die Wandstärke des Körpers 20 beträgt im Bereich des Sensors 32 weniger als 2 mm, vorzugsweise weniger als 1 mm und insbesondere etwa 0,5 mm. Dadurch ist der Luftspalt zum Rotor möglichst gering.
  • Der Abschnitt des Körpers 20 im Bereich der Bauelemente 12, 14 und des Sensors 32 oder der Kontaktstelle 24 ist über einen taillenartig schmaler ausgebildeten Verbindungsabschnitt mit dem die Anschlusseinrichtung 30 ausbildenden Abschnitt des Körpers 20 verbunden. Insbesondere ist der Abschnitt des Körpers 20 im Bereich der Bauelemente 12, 14 und des Sensors 32 kreisringförmig mit der zentrischen Öffnung 44 ausgebildet, wobei die Stirnflächen planparallel zu einander sind. Die Anschlusseinrichtung 30 ist zylinderförmig mit senkrecht zur Zeichenebene der 1 verlaufenden Zylinderachse ausgebildet. Dadurch ist die Ankopplung der Wicklungsanschlussvorrichtung 1 an eine weiterführende elektrische Leitung vereinfacht.

Claims (14)

  1. Wicklungsanschlussvorrichtung (1) aufweisend eine Platine (10) mit mindestens einem elektrischen und/oder elektronischen Bauelement (12, 14) und weiterhin aufweisend mindestens eine Anschlussleitung (18) für eine Wicklung (22) eines Motors oder Generators, wobei die Platine (10) und die Anschlussleitung (18) unter Bildung eines Körpers (20) mit einem elektrisch isolierenden Werkstoff verpresst oder umspritzt sind, und die Platine (10) und die Anschlussleitung (18) innerhalb des Körpers (20) gegenüber Umgebungseinflüssen abgedichtet angeordnet sind, und wobei eine Kontaktstelle (24) der Anschlussleitung (18) von außerhalb des Körpers (20) elektrisch kontaktierbar ist.
  2. Wicklungsanschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem elektrische isolierenden Werkstoff um einen Duroplast handelt.
  3. Wicklungsanschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleitung (18) durch den Körper (20) flüssigkeitsdicht und vorzugsweise auch gasdicht von der Platine (10) getrennt ist.
  4. Wicklungsanschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleitung (18) gegenüber der Platine (10) elektrisch isoliert ist.
  5. Wicklungsanschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Platine (10) und der Anschlussleitung (18) ein Zwischenelement (46) angeordnet ist, mittels dem die Anschlussleitung (18) von der Platine (10) beabstandet ist.
  6. Wicklungsanschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (46) aus demselben Werkstoff besteht, aus dem der Körper (20) geformt ist.
  7. Wicklungsanschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Zwischenelements (46) beim Formen des Körpers (20) angelöst wird und sich mit dem den Körper (20) bildenden Werkstoff derart verbindet, dass eine dichte Verbindung zwischen dem Zwischenelement (46) und dem Körper (20) entsteht.
  8. Wicklungsanschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleitung (18) einstückig mit der von außen zugänglichen Kontaktstelle (24) ausgebildet ist.
  9. Wicklungsanschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstelle (24) durch einen ersten Abschnitt der Anschlussleitung (18) gebildet ist, der schräg und insbesondere quer zu einem an den ersten Abschnitt anschließenden zweiten Abschnitt der Anschlussleitung (18) verläuft.
  10. Wicklungsanschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungsanschlussvorrichtung (1) weiterhin eine von der Kontaktstelle (24) beabstandet angeordnete Anschlusseinrichtung (30) aufweist, welche von außerhalb des Körpers (20) elektrisch kontaktierbar ist, und über welche die Anschlussleitung (18) elektrisch kontaktierbar ist.
  11. Wicklungsanschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass über die Anschlusseinrichtung (30) mindestens ein Teil der elektrischen und/oder elektronischen Bauelemente (12, 14) der Platine (10) elektrisch kontaktierbar ist.
  12. Wicklungsanschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungsanschlussvorrichtung (1) mindestens einen Sensor (32) aufweist zum Detektieren der Winkelstellung eines Rotors des Motors.
  13. Wicklungsanschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (32) mit dem elektrisch isolierenden Werkstoff verpresst oder umspritzt ist und innerhalb des Körpers (20) gegenüber Umgebungseinflüssen abgedichtet angeordnet ist.
  14. Wicklungsanschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (32) vor dem Verpressen oder Umspritzen mit dem elektrisch isolierenden Werkstoff von einem Hilfselement (34) mindestens teilweise abgedeckt ist.
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