DE102007046791B3 - Vorrichtung zum Erzeugen eines Strahls aus Trockeneis-Teilchen - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen eines Strahls aus Trockeneis-Teilchen Download PDF

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Abstract

Zur Oberflächenbehandlung kommen Trockeneis-Strahlgeräte zum Einsatz, bei denen ein Strom flüssigen Kohlendioxids unter Entstehung von Partikeln aus Kohlendioxid-Schnee entspannt wird und diese Partikel in einem Druckluftstrahl aus einer Strahldüse in Richtung auf die zu behandelnde Oberfläche ausgestoßen werden. Um die Ausbeute an Kohlendioxid-Schnee zu erhöhen, wird dabei das flüssige Kohlendioxid vor der Entspannung unterkühlt. Erfindungsgemäß erfolgt bei einer Vorrichtung zum Erzeugen eines Strahls aus Trockeneis-Teilchen die Unterkühlung des flüssigen Kohlendioxids mittels einer Kompressions-Kältemaschine, bei der ein verflüssigtes Kältemittel komprimiert und anschließend verdampft wird, wobei es dem verflüssigten Kohlendioxid Wärmeenergie entzieht. Durch eine Regelung der Kompressions-Kältemaschine kann die Temperatur des flüssigen Kohlendioxids eingestellt und auf diese Weise der Anteil von Kohlendioxid-Schnee vorbestimmt werden. Durch Umschaltung der Fahrweise der Kompressions-Kältemaschine kann diese auch zum Aufheizen der Kohlendioxid führenden Leitungen und der Strahldüse genutzt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Strahls aus Trockeneisteilchen, mit einer an einer Kohlendioxidquelle angeschlossenen und an einer Entspannungsdüse zur Erzeugung von festen Kohlendioxidpartikeln ausmündenden Entnahmeleitung für flüssiges Kohlendioxid, sowie mit einer Einrichtung zum Unterkühlen des flüssigen Kohlendioxids vor der Entspannung.
  • Bekannt sind Oberflächenbearbeitungsverfahren wie Sandstrahlen, Kugelstrahlen, Vibrationsnadeln oder Trockeneisstrahlen, deren Zweckbestimmung darin liegt, eine Beschichtung von einem Substrat zu lösen. Zur Behandlung leicht ablösbarer Schichten wird heute in großem Umfange das Trockeneisstrahlverfahren eingesetzt, das seine beste Wirkung bei mittelharten und leicht versprödbaren Oberflächen erzielt, die auf einem relativ festen und harten Untergrund aufgetragen sind. Dieses Verfahren, das beispielsweise in dem Artikel von S. Donath und F. Lürken: „ColdJet – umweltfreundliches Reinigen mit Trockeneispellets" gas aktuell 41, S.4 (1991) beschrieben ist, findet beispielsweise Anwendung bei der Entrostung von Schiffskörpern. Hier kommt es nicht darauf an, metallisch blanke Oberflächen zu schaffen, sondern lediglich die schlecht haftenden Rostpartikel zu entfernen, da festhaftende, passivierte Bestandteile des Oxidbelages bereits einen gewissen Rostschutz für das darunterliegende Metall darstellen. Wegen der relativ geringen Härte der Trockeneispartikel von 2 Mohs eignen sich Trockeneisstrahlverfahren auch zum Reinigen empfindlicher Oberflächen.
  • In der DE 199 26 119 A1 ist ein Strahlwerkzeug zur Behandlung einer Oberfläche mit Trockeneisteilchen beschrieben, das mit Kohlendioxidschnee als Strahlteilchen arbeitet. Dieses Strahlwerkzeug umfasst eine erste Düse zur Erzeugung von Kohlendioxidschnee durch Entspannung von flüssigem Kohlendioxid und eine zweite Düse zur Erzeugung eines Stütz- bzw. Druckstrahles aus einem Druckgas, beispielsweise Druckluft. Bevorzugt ist dabei die Kohlendioxiddüse konzentrisch von der Treibmitteldüse umgeben. Der aus der Druckgasdüse hervortretende Gasstrahl treibt die Schneeteilchen mit hoher Geschwindigkeit, bevorzugt mit Ultraschallgeschwindigkeit, in Richtung auf die zu bearbeitende Oberfläche, wodurch ein guter Reinigungseffekt erzielt wird. Eine Verpressung des Schnees zu Pellets ist dabei nicht erforderlich. Nachteilig bei diesem Gegenstand ist jedoch der hohe Gasanteil von ca. 65%, der bei der Entspannung in der Strahldüse entsteht und der zum einen zu einer energiezehrenden Abkühlung des Gasstromes und zum andern zu einer geringen Effizienz der Apparatur im Vergleich zu den oben beschriebenen Pelletverfahren führt.
  • Um den Anteil an festen Trockeneis-Teilchen gegenüber dem Gasanteil zu vergrößern wurde bereits vorgeschlagen, das flüssige Kohlendioxid vor der Entspannung zu unterkühlen. So wird in der DE 20 2004 005 802 U1 eine Anordnung zur Erzeugung eines Trockeneispartikelstrahls beschrieben, bei der das bei der Entspannung des flüssigen Kohlendioxids entstehende kalte Kohlendioxidgas zumindest teilweise aufgefangen und einem Wärmetauscher zugeführt wird, in dem es in Wärmekontakt mit dem zur Entspannung bestimmten flüssigen Kohlendioxid gebracht wird.
  • Aus der DE 10 2005 054 246 A1 ist eine Vorrichtung zum Bestrahlen einer Oberfläche mit Trockeneis-Schnee bekannt, bei der flüssiges Kohlendioxid komprimiert wird und die dabei zugeführte Kompressionswärme durch Wärmetausch mit einem kryogenen Medium, beispielsweise Flüssigstickstoff, entzogen wird, wobei das flüssige Kohlendioxid gegebenenfalls zusätzlich unterkühlt wird. Durch die Verdichtung steigt der Anteil an festem Kohlendioxid bei der Entspannung des flüssigen Kohlendioxids.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine alternative Vorrichtung zur Erzeugung von Trockeneis-Partikeln zu schaffen.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art und Zweckbestimmung dadurch, dass die Einrichtung zum Unterkühlen des flüssigen Kohlendioxids eine Kompressions-Kältemaschine umfasst, mittels der dem flüssigen Kohlendioxid Wärme durch Verdampfen eines komprimierten, verflüssigten Wärmeträgerfluids entzogen wird.
  • Bei der Kompressions-Kältemaschine handelt es sich um eine Kältemaschine, bei der ein Wärmeträgermedium in an sich bekannter Weise in einem Kreislauf aus Verdichtung, Kondensation, Entspannung und Verdampfung geführt wird. Zur Kühlung des Kohlendioxids wird die zum Verdampfen des Wärmeträgermediums erforderliche Wärme dem flüssigen Kohlendioxid in der Entnahmeleitung entnommen. Durch die Kompressions-Kältemaschine wird die Temperatur des flüssigen Kohlendioxids deutlich, um beispielsweise 5 bis 20 K, gesenkt. Dadurch wird der Anteil an festem Kohlendioxid nach der Entspannung deutlich, um bis zu 15%, erhöht. Zugleich weisen die erzeugten Kohlendioxidteilchen eine größere Festigkeit auf als Kohlendioxidteilchen, die ohne Vorkühlung erzeugt werden. Die Leistung der Strahlapparatur wird damit erheblich gesteigert.
  • Vorteilhafterweise ist der Entnahmeleitung für flüssiges Kohlendioxid eine Druckerhöhungseinrichtung zum Verdichten des flüssigen Kohlendioxids zugeordnet. Durch die Erhöhung des Drucks des üblicherweise bei einem Druck von 20 oder 60 bar gelagerten flüssigen Kohlendioxids auf beispielsweise 100 bar und mehr wird der Anteil an festem Kohlendioxid nach der Entspannung weiter erhöht. Die Kompressions-Kältemaschine sollte in diesem Fall so konzipiert sein, dass zumindest die durch die Druckerhöhungseinrichtung zugeführte Kompressionswärme kompensiert wird.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Druckerhöhungseinrichtung, ergänzend zur Einrichtung zum Unterkühlen des flüssigen Kohlendioxids, eine separate Kühleinrichtung zum Abführen der durch die Druckerhöhungseinrichtung zugeführten Kompressionswärme zugeordnet.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass von der Entnahmeleitung, stromab zur Druckerhöhungseinrichtung, eine mit Rückführleitung abzweigt, der Kohlendioxidquelle strömungsverbunden ist. Hierdurch wird der Fluss des entnommenen Kohlendioxids gleichmäßiger.
  • Um die Härte und/oder Form der Strahlteilchen zu beeinflussen, sind zweckmäßigerweise der Entspannungsdüse Mittel zum Verhärten der bei der Entspannung entstehenden Schneeteilchen zugeordnet, beispielsweise Prallwände, die innerhalb einer der Entspannungsdüse zugeordneten Strahlapparatur angeordnet sind, oder eine Einrichtung zum Erzeugen von Kohlendioxid – Pellets aus den Kohlendioxidpartikeln.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Kompressions-Kältemaschine ein Austauschkreislauf mit einem Verdichter, einem ersten Wärmetauscher in der Entnahmeleitung für flüssiges Kohlendioxid, einem mit diesem strömungsverbundenen zweiten Wärmetauscher und einem Umkehrblock zugeordnet ist, wobei der Umkehrblock derart ausgestaltet ist, dass folgende unmittelbare Strömungsverbindungen herstellbar sind:
    • • entweder zwischen dem Ausgang des Verdichters und einem Eingang des ersten Wärmetauschers und gleichzeitig zwischen dem Eingang des Verdichters und einem Ausgang des zweiten Wärmetauscher,
    • • oder zwischen dem Ausgang des Verdichters und einem Eingang des zweiten Wärmetauscher und gleichzeitig zwischen dem Eingang des Verdichters und einem Ausgang des ersten Wärmetauschers.
  • Eine Anordnung zur Regelung des Betriebs einer Einrichtung für die Lagerung und Verteilung von Kohlendioxid, die einen Austauschkreislauf mit den oben genannten Merkmalen aufweist, ist aus der EP 1 097 343 B1 bekannt, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird. Bei diesem Gegenstand ist die Kältemaschine als reversible Kältemaschine ausgestaltet und kann wahlweise dazu benutzt werden, das flüssige Kohlendioxid in der Entnahmeleitung zu unterkühlen oder aber das in der Entnahmeleitung befindliche Kohlendioxid zu beheizen. Die reversible Kältemaschine weist dazu mehrere Betriebszustände auf: In einem ersten Betriebszustand wird der erste Wärmetauscher, der in thermischen Kontakt mit dem Kohlendioxid in der Entnahmeleitung steht, als Verdampfungswärmetauscher eingesetzt, bei dem das im Austauschkreislauf geführte Wärmeträgermedium verdampft und die dazu benötigte Wärme dem flüssigen Kohlendioxid in der Entnahmeleitung entzogen wird: Das Kohlendioxid wird somit unterkühlt. Der zweite Wärmetauscher, der beispielsweise mit der Umgebungsluft in thermischen Kontakt steht, dient in diesem Betriebszustand als Kondensationswärmetauscher. In einem zweiten Betriebszustand wird die Wirkung der Kältemaschine umgekehrt und das Wärmeträgermedium wird dazu eingesetzt, Kohlendioxid in der Entnahmeleitung, insbesondere in die Entnahmeleitung eingebrachtes gasförmiges Kohlendioxid, zu erwärmen. In diesem Betriebszustand fungiert der erste Wärmetauscher als Kondensationswärmetauscher, der dem Kohlendioxid in der Entnahmeleitung Wärme zuführt. Dieser Betriebszustand dient bevorzugt dazu, die Strahlapparatur und eine gegebenenfalls nachgeschaltete Pelletiereinrichtung zu enteisen. Der Einsatz einer solchen Anordnung in einer Einrichtung zur Erzeugung von Trockeneis-Teilchen ermöglicht einen besonders effizienten und wartungsarmen Einsatz insbesondere auch dann, wenn häufige Betriebspausen oder Unterbrechungen erforderlich sind, die bei konventionellen Strahleinrichtungen stets mit der erhöhten Gefahr einer Vereisung der Strahlapparatur verbunden sind.
  • In der EP 1 097 343 B1 sind darüber hinaus weitere Betriebszustände und zusätzliche Einrichtungen beschrieben, die im Rahmen der Erfindung gleichfalls zum Einsatz kommen können. So ermöglicht beispielsweise ein zweiter Austauschkreislauf, bei dem die Kältemaschine unmittelbar mit der Kohlendioxidquelle in Verbindung steht, in einem Betriebszustand, in dem kein Kohlendioxid aus der Kohlendioxidquelle entnommen wird, dass ein übermäßiger Druckanstieg in der Kohlendioxidquelle verhindert oder der Wärmetauscher der Kältemaschine enteist wird.
  • Anhand der Zeichnung soll nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden. In schematischen Anzeigen zeigt:
  • 1: eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erzeugen von Kohlendioxid-Schneestrahlen,
  • 2a, 2b: den Umkehrblock der Vorrichtung aus 1 in verschiedenen Betriebszuständen.
  • Die in 1 gezeigte Vorrichtung 1 umfasst einen Behälter 2, der mit einer Menge 3 flüssigen Kohlendioxids gefüllt ist, über der sich eine Gasphase 4 aus unter Druck stehendem gasförmigem Kohlendioxid befindet. Bei dem Behälter 2 handelt es sich beispielsweise ein Niederdrucktank, in welchem das Kohlendioxid bei ei nem Druck von üblicherweise 20 bar und einer Temperatur von –20°C vorliegt, oder um einen Mitteldrucktank, in dem das Kohlendioxid üblicherweise bei einem Druck von 60 bar und einer Temperatur von +20°C gelagert wird. An dem Behälter 2 ist eine Entnahmeleitung 6 für flüssiges Kohlendioxid angeschlossen, ferner eine Entnahmeleitung 7 für gasförmiges Kohlendioxid, die in die Entnahmeleitung 6 einmündet. Die Entnahmeleitungen 6, 7 können durch Ventile 8, 9 unabhängig voneinander geöffnet oder geschlossen werden. Die Entnahmeleitung 6 mündet in eine Entspannungsdüse 11 innerhalb einer Strahlapparatur 12 ein, die zum Austragen von Schneeteilchen in einem Trägergasstrom konzipiert ist. Das hierzu erforderliche Trägergas, beispielsweise Druckluft, wird über eine Leitung 13 bereitgestellt. In der Entnahmeleitung 6 ist weiterhin ein Kompressor 15 angeordnet, mittels dessen der Druck des flüssigen Kohlendoxids in der Entnahmeleitung 6 auf einen Wert von 100 bar oder darüber gebraucht werden kann. Stromab vom Kompressor 15 zweigt von der Entnahmeleitung 6 eine Rückleitung 16 ab, die wiederum mit dem Behälter 2 verbunden ist. Auch die Rückleitung kann durch ein Ventil 16 geöffnet oder geschlossen werden.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst des Weiteren eine reversible Kältemaschine 20 mit einem einen Austauschkreislauf. Der Austauschkreislauf weist eine erste Strömungsleitung 21 sowie eine zweite Strömungsleitung 22 auf, zwischen denen ein Verdichter 23 mit einem Austritts- oder Druckstutzen 24 und einem Eingangsstutzen 25 angeordnet ist. In der Strömungsleitung 21 ist eine Drosselstrecke 26 sowie ein Wärmetauscher 27 angeordnet. Die Strömungsleitung 21 ist ebenso wie die Strömungsleitung 22 an einen Umkehrblock 28 angeschlossen, der zudem auch mit dem Ausgangsstutzen 24 des Verdichters 23 in Verbindung steht. Der Umkehrblock 28 ist so konzipiert, dass er wahlweise entweder eine direkte Strömungsverbindung zwischen der Strömungsleitung 22 und dem Eingangsstutzen 25 und gleichzeitig zwischen dem Ausgangsstutzen 24 und der Strömungsleitung 21 herstellt (wie in 1 sowie 2a dargestellt) oder zwischen der Strömungsleitung 21 und dem Eingangsstutzen 25 und gleichzeitig zwischen dem Ausgangsstutzen 24 und der Strömungsleitung 22 (wie in 2b dargestellt).
  • Die Leitungen 21, 22 sind jeweils mit Wärmetauschern 30, 31 verbunden. Beide Wärmetauscher 30, 31 sind an der Entnahmeleitung 6 angeordnet, wobei der Wärmetauscher 30 stromab, der Wärmetauscher 31 stromauf zum Abzweig der Rückleitung 16 von der Entnahmeleitung 6 angeordnet ist. Je nach der Stellung des Umkehrblocks 28 wird das im Austauschkreislauf geführte Wärmeträgermedium entweder vom Verdichter 23 zum Wärmetauscher 27 und zur Drosselstrecke 26, anschließend zu den parallel geschalteten Wärmetauschern 30, 31 und anschließend zurück in den Verdichter 23 geführt oder umgekehrt, vom Verdichter 23 über die Wärmetauscher 30, 31, die Drosselstrecke 26 und den Wärmetauscher 27 zurück in den Verdichter 23.
  • Die Vorrichtung 1 kann in folgenden Betriebszuständen gefahren werden:
    In einem ersten Betriebszustand dient die Kältemaschine 20 zum Unterkühlen von flüssigem Kohlendioxid. In diesem Betriebszustand ist der Umkehrblock 28, wie in 2a gezeigt, derart geschaltet, dass der Ausgangsstutzen 24 am Verdichter 23 mit der Strömungsleitung 21 verbunden ist. Dadurch strömt verdichtetes, gasförmiges Wärmeträgermedium zum Wärmetauscher 27, in welchem es kondensiert. Das kondensierte Wärmeträgermedium wird anschließend in der Drosselstrecke 26 entspannt und gelangt im kalten, flüssigen Zustand zu den Wärmetauschern 30, 31. Gleichzeitig wird flüssiges Kohlendioxid aus dem Behälter 2 über die Entnahmeleitung 6 zur Strahlapparatur 12 geführt. Das Ventil 9 in der Gasentnahmeleitung 7 ist dabei geschlossen. Im Kompressor 15 wird das flüssige Kohlendioxid auf einen Druckwert von 100 bar oder mehr verdichtet. Ein Teil des verdichteten flüssigen Kohlendioxids wird über die Rückleitung 16 in den Behälter 2 zurückgeführt. Die bei der Verdichtung in das flüssige Kohlendioxid eingetragene Kompressionswärme wird dem flüssigen Kohlendioxid im Wärmetauscher 31 durch Wärmetausch mit dem im Austauschkreislauf der Kältemaschine 20 strömenden Wärmeträgermedium entzogen. Im Wärmetauscher 30 wird der in der Entnahmeleitung 6 zur Strahlapparatur strömende Teil des flüssigen Kohlendioxids zusätzlich unterkühlt; dabei verdampft das Wärmeträgermedium und wird im gasförmigen Zustand dem Eingangsstutzen 25 des Verdichters 23 zugeführt. In diesem Betriebszustand gelingt eine Unterkühlung des flüssigen Kohlendioxids um 5 bis 20 K mit der Folge, dass bei der Entspannung des Kohlendioxids in der Entspan nungsdüse 11 der Anteil an Kohlendioxidschnee um bis zu 15% gesteigert werden kann. Durch eine hier nicht gezeigte Regelungsautomatik kann die Unterkühlung des flüssigen Kohlendioxids dabei variiert und den an die Schneebildung gestellten Erfordernissen angepasst werden. Der Entspannungsdüse 11 kann auch eine – hier gleichfalls nicht gezeigte – Einrichtung zum Verfestigen des Schnees oder eine Einrichtung zum Erzeugen von Pellets aus dem bei der Entspannung erzeugten Schnee zugeordnet sein.
  • Ein zweiter Betriebszustand der Vorrichtung 1 dient insbesondere zu Enteisen der Entnahmeleitung 6 und der Strahlapparatur 12. Dabei ist der Umkehrblock 28, wie in 2b gezeigt, so geschaltet, dass der Ausgangstutzen 24 des Verdichters 23 mit der Leitung 22 verbunden ist. Auf diese Weise strömt komprimiertes, jedoch warmes Wärmeträgerfluid zu den Wärmetauschen 30, 31. Zugleich wird in die Entnahmeleitung 6 gasförmiges Kohlendioxid durch Öffnen des Ventils 9 und Schließen der Ventile 8 und 17 eingespeist. Durch Wärmetausch mit dem Wärmeträgerfluid im Wärmetauscher 30 und/oder im Wärmetauscher 31 wird das Gas zusätzlich erwärmt und kann etwaige Eisbildungen in der Entnahmeleitung 6 und/oder der Strahlapparatur 12 rasch beseitigen. In Bezug auf das Wärmeträgerfluid fungieren die Wärmetauscher in diesem Betriebszustand 30, 31 als Kondensator. Das verflüssigte Wärmeträgerfluid wird anschließend über die Drosselstrecke 26 und dem nun als Verdampfer wirkenden Wärmetauscher 27 dem Eingangsstutzen 25 des Verdichters 23 zugeführt.
  • Die Vorrichtung 1 kann auch mit weiteren, hier nicht gezeigten Armaturen ausgerüstet sein, die weitere Betriebszustände ermöglichen. So kann beispielsweise, wie in der EP 1 097 343 B1 beschrieben, ein weiterer Austauschkreislauf vorgesehen sein, der die Gasphase 4 im Behälter 2 mit der Kältemaschine 20 thermisch verbindet. In diesem Fall kann die Kältemaschine 20 dazu eingesetzt werden, durch Kühlen der Gasphase 4 einen übermäßigen Anstieg des Drucks im Behälter 2 zu verhindern.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der CO2-Verbrauch für die Herstellung der Kohlendioxid-Partikel um bis zu 15% gesenkt. Damit werden Betriebskosten gespart und der Ausstoß von Kohlendioxidgas bei der Anwendung reduziert.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Behälter
    3
    Kohlendioxid flüssig
    4
    Gasphase
    5
    6
    Entnahmeleitung (für flüssiges Kohlendioxid)
    7
    Entnahmeleitung (für gasförmiges Kohlendioxid)
    8
    Ventil
    9
    Ventil
    10
    11
    Entspannungsdüse
    12
    Strahlapparatur
    13
    Leitung (für Trägergas)
    14
    15
    Kompressor
    16
    Rückleitung
    17
    Ventil
    18
    19
    20
    Kältemaschine
    21
    Strömungsleitung
    22
    Strömungsleitung
    23
    Verdichter
    24
    Austrittsstutzen
    25
    Eingangsstutzen
    26
    Drosselstrecke
    27
    Wärmetauscher
    28
    Umkehrblock
    29
    30
    Wärmetauscher
    31
    Wärmetauscher

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Erzeugen eines Strahls aus Trockeneisteilchen, mit einer an einer Kohlendioxidquelle (2) angeschlossenen und an einer Entspannungsdüse (11) zur Erzeugung von festen Kohlendioxidpartikeln ausmündenden Entnahmeleitung (6) für flüssiges Kohlendioxid, sowie mit einer Einrichtung zum Unterkühlen des flüssigen Kohlendioxids vor der Entspannung, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Unterkühlen des flüssigen Kohlendioxids eine Kompressions-Kältemaschine (20) umfasst, mittels der dem flüssigen Kohlendioxid Wärme durch Verdampfen eines komprimierten, verflüssigten Wärmeträgerfluids entzogen wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Entnahmeleitung (6) für flüssiges Kohlendioxid eine Druckerhöhungseinrichtung (15) zum Verdichten des flüssigen Kohlendioxids zugeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckerhöhungseinrichtung (15) eine Kühleinrichtung (31) zum Abführen der durch die Druckerhöhungseinrichtung (15) zugeführten Kompressionswärme zugeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Entnahmeleitung (6), stromab zur Druckerhöhungseinrichtung (15), eine mit der Kohlendioxidquelle (2) strömungsverbundene Rückführleitung (16) abzweigt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Entspannungsdüse (11) Mittel zum Verhärten der bei der Entspannung entstehenden Schneeteilchen zugeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompressions-Kältemaschine (20) ein Austauschkreislauf mit folgenden Merkmalen zugeordnet ist: ein Verdichter (23), ein erster Wärmetauscher (30, 31) in der Entnahmeleitung (6) für flüssiges Kohlendioxid, ein zweiter Wärmetauscher (27) und ein Umkehrblock (28), mittels dessen folgende unmittelbare Strömungsverbindungen herstellbar sind: • Entweder zwischen dem Ausgang des Verdichters (23) und einem Eingang des ersten Wärmetauschers (30, 31) und gleichzeitig zwischen dem Eingang des Verdichters (23) und einem Ausgang des zweiten Wärmetauschers (27), oder • zwischen dem Ausgang des Verdichters (23) und einem Eingang des zweiten Wärmetauschers (27) und gleichzeitig zwischen dem Eingang des Verdichters (23) und einem Ausgang des ersten Wärmetauschers (30, 31).
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