DE102007041764B4 - Bewegbar gelagerte Anzeige in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Instrument (1) in einem Kraftfahrzeug mit mehreren Anzeigen (2, 3, 4), die in einer Instrumentenfläche (5) angeordnet sind, wobei mindestens eine Anzeige (4) um eine Achse (6) drehbar ist, wobei die Anzeige (4) eine vorderseitige Anzeige und eine rückseitige Anzeige aufweist und dass die Anzeige (4) mindestens um 180° drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Instrument mit einer Memoryfunktion gekoppelt ist, die die gewünschte Anzeige und/oder die gewünschte Stellung der Anzeige automatisch einstellt und dass die Anzeige (4) auswechselbar ist, wobei ein Spalt (8) zwischen der Anzeige (4) und der Instrumentenfläche durch einen Faltenbalg abgedeckt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Instrument mit vorzugsweise mehreren Anzeigen, die in einer Instrumentenfläche angeordnet sind, wobei mindestens eine Anzeige um eine Achse drehbar ist.
  • Justierbare Anzeigen in einem Kraftfahrzeug zum Zweck der besseren Erkennbarkeit durch den Fahrer und verminderte Blendungseffekte zählen zum Stand der Technik und werden beispielsweise in der DE 695 00 147 T2 , der DE 198 53 214 A1 , der DE 198 35 215 A1 , der DE 199 48 491 A1 , DE 196 46 875 A1 , DE 195 27 090 A1 , DE 31 49 507 A1 sowie in der EP 1 637 387 A1 offenbart. Es ist bekannt, dieses manuell oder durch Motorantrieb zu vollziehen. Die aus dem Stand der Technik bekannten Anzeigen sind jedoch in ihrer Flexibilität eingeschränkt.
  • Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Instrument zur Verfügung zu stellen, dass die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
  • Gelöst wird die Aufgabe mit einem Instrument nach Anspruch 1.
  • Bei dem Instrument kann es sich um jedes dem Fachmann geläufige Instrument handeln. Vorzugsweise ist Instrument jedoch eine bildschirmartige Anzeige, beispielsweise eine LCD-Anzeige von beliebiger Qualität, mit einer beliebigen Hintergrundfarbe. Bei dem Instrument kann es sich aber auch um eine Analoganzeige, beispielsweise eine Uhr handeln.
  • Erfindungsgemäß weist das Instrument ein Abdeckmittel für den Spalt zwischen der Anzeige und der Instrumentenfläche auf, so dass durch diesen kein Schmutz und keine Feuchtigkeit zwischen Anzeige und Instrumentenfläche dringen kann und/oder den Randbereich der Anzeige oder der Instrumentenfläche verdreckt. Das Abdeckmittel ist ein Faltenbalg. Vorzugsweise ist dieses Faltenbalg lösbar mit der Anzeige verbunden, um die Anzeige, Teile der Anzeige und/oder das Faltenbalg wechseln oder warten zu können.
  • Mindestens eine Anzeige des Instruments ist um 180° drehbar, so dass der Betrachter wählen kann, welche Anzeige er betrachten möchte. Der Antrieb der Anzeige erfolgt motorisch. Die Anzeigen können bildschirmartig oder analog sein. Die Anzeigen können vom selben Typ oder unterschiedlich sein. Beispielsweise kann die eine Anzeige eine LCD-Anzeige sein, während die andere Anzeige eine analoge Uhranzeige ist.
  • Erfindungsgemäß ist die Anzeige auswechselbar. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass ein bereits bestehendes Fahrzeug auf spezielle Kundenwünsche umgerüstet werden kann. Eine defekte Anzeige kann auch leicht ersetzt werden. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es besonders vorteilhaft, wenn die Anzeige lösbar mit dem Abdeckungsmittel verbunden ist, weil dies einen Austausch vereinfacht. Beispielsweise kann das Abdeckmittel über die Anzeige gespannt werden.
  • Erfindungsgemäß ist das erfindungsgemäße Instrument mit einer Memoryfunktion gekoppelt ist, die die gewünschte Anzeige und/oder die gewünschte Stellung der Anzeige automatisch einstellt. Sobald das Fahrzeug einen bestimmtes Identifikationsmerkmal, beispielsweise einen Transponder, erkennt oder der Fahrgast eine seine persönlichen Einstellungen abruft, bewegt sich die Anzeige in die gewünschte Lage und/oder bringt die gewünschte Anzeige in das Betrachtungsfeld des Fahrgastes.
  • Vorzugsweise weist die Anzeige einen Wechselrahmen auf, so dass dieser beispielsweise bei einer Beschädigung leicht auswechselbar ist.
  • Bei dem Instrument kann es sich um ein Kombinationsinstrument mit mehreren Anzeigen handeln, die einzeln schwenkbar sein können.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der 1 und 2 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein. Die Erläuterungen gelten für alle Erfindungsgegenstände gleichermaßen.
  • 1 zeigt das erfindungsgemäße Instrument.
  • 2 zeigt das Abdeckmittel des erfindungsgemäßen Instrumentes.
  • 1 zeigt das erfindungsgemäße Instrument, bei dem in einer Instrumentenfläche 5, drei Anzeigen 2, 3, 4 angeordnet sind. Bei den Anzeigen 2 und 3 handelt es sich beispielsweise um eine Anzeige, mit einem Zeiger, mit dem die Geschwindigkeit, die Drehzahl, der Öldruck, die Temperatur oder andere Fahrzeug relevante Parameter angezeigt werden. Die Anzeige 4 ist in dem vorliegenden Fall eine LCD Anzeige, die um eine vertikale Achse 6 so schwenkbar ist, dass der Benutzer den optimalen Betrachtungswinkel einstellen kann. Der Fachmann versteht, dass diese Anzeige auch noch zusätzlich um weitere Schwenkachsen schwenkbar angeordnet sein kann, um den optimalen Winkel zu einem Fahrgast beispielsweise dem Fahrer einstellen zu können. Zwischen der Instrumentenfläche 5 und der Anzeige 4 ist ein Spalt 8, dessen Größe sich abhängig von dem Verschwenkungsgrad der Anzeige 4 verändert. Das Instrument 4 kann so gestaltet sein, dass es eine vorderseitige Anzeige und eine rückwärtige Anzeige aufweist. Diese Anzeige ist dann um mindestens 180° schwenkbar, um beide Anzeigen für den Betrachter sichtbar machen zu können. Bei diesen Anzeigen kann es sich um 2 LCD jedoch auch um unterschiedliche Anzeigen handeln. Beispielsweise kann die vordere Anzeige eine LCD Anzeige sein, während die rückwärtige Anzeige eine analoge Uhr ist. Der jeweilige Betrachter kann dann auswählen, welche Anzeige er betrachten möchte. Des Weiteren weist das Instrument gemäß 1 eine Memoryfunktion auf, das die gewünschte Position und/oder die gewünschte Anzeige des Instruments 4 eines jeweiligen Betrachters speichert. Sobald diese Memoryfunktion den jeweiligen Betrachter beispielsweise über einen Transponder insbesondere in einem Schlüssel identifiziert hat, stellt sie automatisch die gewünschte Position und/oder die gewünschte Anzeige ein. Dies setz voraus, dass die Anzeige motorisch verschwenkt wird.
  • 2 zeigt das Instrument 1 in einer Seitenansicht. Es ist deutlich zu erkennen, dass zwischen der Instrumentenfläche 5 und der Anzeige 4 ein Abdeckmittel, in dem vorliegenden Fall ein Faltenbalk angeordnet ist, um den Spalt zwischen der Instrumentenfläche 5 und der Anzeige 4 abzudecken. Des Weiteren ist zu erkennen, dass sich dieser Faltenbalk in seiner Form beim Verstellen des Instruments verändert. Während im oberen Teil die Falten des Faltenbalkes gestreckt werden, werden sie im unteren Teil komprimiert, ohne dass der Faltenbalk plastisch oder elastisch verformt wird.
  • Bezugszeichenliste
    • 1
    Instrument
    2
    Anzeige
    3
    Anzeige
    4
    Schwenkbare Anzeige
    5
    Instrumentenfläche
    6
    Achse
    7
    Abdeckmittel, Faltenbalg
    8
    Spalt

Claims (1)

  1. Instrument (1) in einem Kraftfahrzeug mit mehreren Anzeigen (2, 3, 4), die in einer Instrumentenfläche (5) angeordnet sind, wobei mindestens eine Anzeige (4) um eine Achse (6) drehbar ist, wobei die Anzeige (4) eine vorderseitige Anzeige und eine rückseitige Anzeige aufweist und dass die Anzeige (4) mindestens um 180° drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Instrument mit einer Memoryfunktion gekoppelt ist, die die gewünschte Anzeige und/oder die gewünschte Stellung der Anzeige automatisch einstellt und dass die Anzeige (4) auswechselbar ist, wobei ein Spalt (8) zwischen der Anzeige (4) und der Instrumentenfläche durch einen Faltenbalg abgedeckt ist.
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