DE102007041254A1 - Vorrichtung zum Drehen von gefaltetem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Drehen von gefaltetem Material Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Drehen von gefaltetem Material, insbesondere Hygieneartikel, wie Windeln und Unterlagen, umfasst eine Transporteinrichtung (1) zur Beförderung des gefalteten Materials durch die Vorrichtung hindurch und Mittel zum Drehen des gefalteten Materials (6), um benachbart angeordnetes gefaltetes Material (6) abwechselnd in die eine Drehrichtung oder eine gegenläufige Drehrichtung zu drehen. Dadurch ist das gefaltete Material (6) besser zu gleichförmigen Paketen weiter zu verarbeiten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drehen von gefaltetem Material, insbesondere Hygieneartikel, wie Windeln und Unterlagen, die eine Transporteinrichtung zur Beförderung des gefalteten Materials durch die Vorrichtung hindurch aufweist sowie ein Verfahren und ein mit Hilfe der Vorrichtung und des Verfahrens gefertigtes Paket aus gefaltetem Material.
  • Die Verpackung von gefaltetem Material, wie Hygieneartikel unterliegt gewöhnlich bestimmten Dimensionsvorgaben hinsichtlich der Größe der Hygieneartikelpackung. Um die Handhabung einer Hygieneartikelpackung zu erleichtern, werden die Hygieneartikel vor dem Verpacken komprimiert und dann zu quaderförmigen Packungen verpackt. Dazu werden die fertig gefalteten Artikel üblicherweise über Transportbänder in eine Stapelmaschine befördert, um dort zu Paketen von bestimmter Stückzahl verpackt zu werden.
  • Problematisch ist, insbesondere bei gefaltetem Material wie Windeln oder anderen Hygieneartikeln, wenn durch die Faltung bedingt ein Kantenbereich des Materials dicker ist als der gegenüberliegende Kantenbereich. Dadurch entsteht in der Packung mit einer Vielzahl von gefalteten Materialien auf einer Seite der Verpackung ein größerer Druck auf die Verpackung als auf die gegenüberliegende Seite. Zudem ist eine Kante der Verpackung etwas länger ausgebildet als eine parallel dazu ver laufende Kante, was einerseits optisch unschön ist und andererseits sich nachteilig auf die Standsicherheit auswirkt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Drehen von gefaltetem Material bereitzustellen, die die obigen Nachteile beseitigt und eine Platz sparende und gleichmäßige Stapelung des gefalteten Materials ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zum Drehen von gefaltetem Material mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1, ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 18 und ein Paket mit den Merkmalen des Anspruchs 21.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ermöglicht, das gefaltetes Material mit hoher Geschwindigkeit durch zuschaltbare Drehmittel abwechselnd in die eine Drehrichtung oder eine gegenläufige Drehrichtung gedreht wird. Man beachte dabei, dass bei einer solchen Vorrichtung Durchlaufraten von 1000 bis 1500 Stück pro Minute zu bewältigen sind. Durch die dadurch bewirkte abwechselnde Ausrichtung des gefaltete Material ist aufeinander zu stapelndes gefaltete Material dichter stapelbar und es kann mehr Material pro Raum in einer Packung untergebracht werden. Zudem wird die quaderförmige Verpackung für einen Stapel aus gefaltetem Material gleichmäßiger, also ohne kurze und lange Kanten.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Durch die Anordnung mindestens eines Betätigers zum Drehen des gefalteten Materials ist ein schnelles und zuverlässiges Drehen des gefalteten Materials während des Transports durch die Vorrichtung ermöglicht. Dabei ist vorzugsweise an gegenüberliegenden Seiten der Transporteinrichtung ein solcher Betätiger vorgesehen, der oberhalb oder unterhalb der Transporteinrichtung angeordnet sein kann. Die beiden Betätiger können dabei über eine verbindende Stange mechanisch aneinander gekoppelt sein.
  • Durch die Anbringung von Drehlagern an der Transporteinrichtung wird eine schnelle und leichtgängige Drehung des Materials auf der Transporteinrichtung ermöglicht. Dabei kann das Drehlager eine Scheibe lagern, die in einem mittleren Bereich an dem gefalteten Material anliegt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Transporteinrichtung ein oberes und ein unteres Transportband, wobei das gefaltete Material zwischen den Transportbändern eingeklemmt sein kann, so dass ein Verrutschen des Materials während des Transports wirksam verhindert wird.
  • Durch die Synchronisation der Antriebsmotoren für die Transporteinrichtung und des Antriebsmotors der Betätiger links und rechts der Transporteinrichtung ist ein reibungsloser Ablauf beim Drehen des Materials, insbesondere das rechtzeitige Eingreifen der Betätiger in den Drehprozess auf abwechselnden Seiten der Transporteinrichtung.
  • Vorzugsweise sind die Umlenkrollen der Transporteinrichtung in einer Ausführungsform als Umlenkwalze mit einem im Querschnitt entlang der Drehachse U-förmigem Profil und in einer anderen Ausführungsform als voneinander beabstandetes Umlenkrollenpaar ausgebildet. Dies ermöglicht es, die Transportbänder mittig mit mehreren Drehlagern aus einem steifen Material zu bestücken, ohne dass diese an einer Wendestelle des Transportbandes ein Weiterlaufen des Transportbandes behindern.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind seitlichen Führungsglieder an der Transporteinrichtung vorgesehen, die in einfacher Weise die genaue Ausrichtung des gedrehten gefalteten Materials für deren Weitertransport gewährleisten.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung zum Drehen von gefaltetem Material,
  • 2 eine perspektivische Detailansicht der Transporteinrichtung,
  • 3 eine Draufsicht auf die Transporteinrichtung mit einem Drehlager,
  • 4 eine geschnittene Seitenansicht des Drehlagers,
  • 5 eine Querschnittsansicht eines Transportbandes mit Umlenkwalze,
  • 6 eine Querschnittsansicht eines Transportbandes mit Umlenkrollen,
  • 7 eine geschnittene Seitenansicht der Transporteinrichtung mit oberem und unterem Transportband.
  • Wie in 1 gezeigt ist, umfasst die Vorrichtung zum Drehen von gefaltetem Material eine Transporteinrichtung 1 zur Beförderung des gefalteten Materials 6 durch die Vorrichtung hindurch. Dieser Transporteinrichtung 1 ist eine zuführende Transporteinrichtungen 14 zugeordnet, die das gefaltete Material 6 zu einer Drehvorrichtung hintransportiert, wobei hohe Geschwindigkeiten von 800 bis 1500 Stück pro Minute gefahren werden können. Ferner ist eine weitere Transporteinrichtung zum weiteren Transport des gefalteten Materials 6 aus der Drehvorrichtung vorgesehen. Bevorzugt bestehen die Transporteinrichtungen 1 und 14 jeweils aus einem oberen Transportband und einem unteren Transportband. Am Ende ist eine Ausgabevorrichtung 19 vorgesehen, die aus je zwei oberen und unteren Transportbändern gebildet ist, die seitlich voneinander beabstandet angeordnet sind.
  • Das gefaltete Material 6 umfasst eine Faltkante 15, die etwas dicker ist als der übrige Bereich des gefalteten Materials 6. Das gefaltete Material 6 kann durch Windeln, Hygieneunterlagen, gefaltete Stoffabschnitte etc. gebildet sein.
  • Um benachbart angeordnetes gefaltetes Material 6 abwechselnd in die eine Drehrichtung oder eine gegenläufige Drehrichtung zu drehen, weist die Transporteinrichtung 1 Mittel zum Drehen des gefalteten Materials 6 auf. Diese Mittel bestehen zum aus zwei Betätigern 2 und 2', die seitlich an der Transporteinrichtung 1 angeordnet sind. Diese Betätiger 2 und 2' sind als Stifte ausgebildet und können an das gefaltete Material 6 entgegen der Transportrichtung angelegt werden, so dass an einer Seite des gefalteten Materials 6 durch einen Betätiger 2 bzw. 2' ein Stoß ausgeübt wird und, der zu einer Drehbewegung des gefalteten Materials 6 sorgt. Dabei kommt abwechselnd der Betätiger 2 auf einer Seite und dann der Betätiger 2' auf der gegenüberliegenden Seite der Transporteinrichtung 1' zum Einsatz, so dass benachbart angeordnete gefaltete Materialien jeweils in gegenläufige Richtungen gedreht werden, vorzugsweise um etwa 70° bis 90°.
  • Die Betätiger 2 und 2' sind als drehbare Stifte ausgebildet und hier Teil eines Verdrehgestänges 4, dass oberhalb der Transporteinrichtung 1 angeordnet ist. Das Verdrehgestänge 4 kann alternativ auch unterhalb der Transporteinrichtung 1 angeordnet sein. Weiterer Bestandteil des Verdrehgestänges 4 ist eine Stange 7, die sich quer über die Transporteinrichtung 1 hinaus erstreckt und an ihren Enden jeweils einen der Betätiger 2 bzw. 2' in dessen Mitte hält, so dass die stiftförmigen Betätiger 2 bzw. 2' beidseitig über die Stange 7 hervorstehen. Dabei sind die Betätiger 2 und 2' zu der Langsachse der Stange 7 senkrecht und zueinander winklig versetzt, bevorzugt unter einem Winkel von 90 Grad, angeordnet.
  • Die Betätiger 2 sowie die Transporteinrichtungen 1 und 14 werden von ein oder mehreren Servomotoren (nicht gezeigt) angetrieben, die untereinander und mit der an die Vorrichtung angeschlossenen Maschine synchronisiert sind.
  • Die Mittel zum Drehen des gefalteten Materials 6 umfassen des weiteren mindestens ein an die Transporteinrichtung 1 gekoppeltes Drehlager 3, welches bevorzugt als kreisförmige Scheibe ausgebildet ist (2 und 3).
  • Wie in 4 zu erkennen ist, sind die Drehlager 3 mittig auf dem Transportband und beabstandet voneinander, vorzugsweise etwa alle 300 bis 600 mm, je nach Größe des gefalteten Materials 6 angeordnet. Die Drehlager 3 können jeweils ein Wälzlager, wie ein Kugellager 8 umfassen, das über nicht näher dargestellte Befestigungsmittel an den Transportbändern 12 oder 13 festgelegt ist.
  • Das gefaltete Material 6 ist jeweils zwischen einem an das obere Transportband 12 gekoppelte Drehlager 3 und einem an das untere Transportband 13 gekoppelte Drehlager 3 eingeklemmt.
  • Um das gedrehte gefaltete Material 6 nach dem Drehen genau auszurichten, sind hinter dem Verdrehgestange 4 in Transportlaufrichtung seitliche Führungsglieder 5 zur Ausrichtung des Materials 6 an der Transporteinrichtung 1 angeordnet. Diese Führungsglieder 5 sind bevorzugt als schräg zur Transportlaufrichtung verlaufende Seitenwände ausgebildet, um das gefaltete Material nach dem Drehen durch die Betätiger 2 bzw. 2' so anzuordnen, dass die Faltkanten 15 des Materials im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und benachbartes Material 6 jeweils die Faltkante auf der gegenüberliegenden Seite aufweist.
  • Wie in 5 gezeigt ist, umläuft das Transportband 12 am Ende Umlenkrollen 16 und 17, die jeweils nur die Randbereiche des Transportbandes 12 berühren. Dadurch wird verhindert, dass die auf dem Transportband 12 aufgebrachten Drehlager 3 gegen die Umlenkrollen 16 und 17 stoßen. In 5 sind die Umlenkrollen 16 und 17 Bestandteil einer Umlenkwalze 9, die entlang ihrer Drehachse ein U-förmiges Profil besitzt und sich über die gesamte Breite des Transportbandes 12 erstreckt. In der Mitte umfasst die Umlenkwalze 9 eine Aussparung 18, die genügend Platz bietet, um die Drehlager 3 ungehindert die Umlenkrollen 16 und 17 passieren zu lassen.
  • 6 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform, bei der Umlenkrollen 10 und 11 beabstandet voneinander angeordnet sind. Dabei ist der Abstand zwischen den Umlenkrollen 10 und 11, dass die Drehlager 3 ungehindert zwischen den Umlenkrollen 10 und 11 hindurch laufen können.
  • Es wurde vorliegend nur die Umlenkung des oberen Transportbandes 12 beschrieben, wobei die Umlenkung des Transportbandes 13 baugleich ausgebildet sein kann. Nach der Umlenkung wird das gefaltete Material 6 an die Ausgabevorrichtung 19 übergeben.
  • Während des Betriebs wird die Vorrichtung von der Materialfertigungsseite her mit dem gefaltetem Material 6 bestückt und über die Transporteinrichtung 1 durch die Vorrichtung hindurch befördert. Dabei ist eine Faltkante 15 des Materials 6 in Laufrichtung angeordnet und steht an gegenüberliegenden Seiten über das schmale Transportband der Transporteinrichtung 1 hervor. Sobald das Material 6 den Drehbereich erreicht, wird es über die Betätiger 2 und 2' so gedreht, dass benachbartes, nacheinander ankommendes Material 6 jeweils in gegenläufige Richtung gedreht wird. Dabei ist das Material 6 zwischen einem Paar von Drehlagern 3 von oben und unten eingeklemmt. Sobald die Drehlager 3 mit dem gefalteten Material 6 die Betätiger 2 bzw. 2' berühren, wird auf das gefaltete Material 6 ein Drehmoment ausgeübt, wodurch eine Drehung des gefalteten Materials 6 um knapp 90 Grad erreicht.
  • Die Betätiger 2 und 2' dreht sich dabei ebenfalls durch die Drehung der Stange 7, wobei immer nur ein Betätiger 2 oder 2' in Eingriff mit einem gefalteten Material 6 gelangt. Nachdem das gefaltete Material 6 gedreht ist, sind die Faltkanten 15 abwechselnd rechts und links des Transportbandes angeordnet.
  • Nach der Drehung des gefalteten Materials 6 wird es durch seitlich an der Transporteinrichtung 1 angeordnete Führungsglieder 5 ausgerichtet, so dass die Faltkanten 16 benachbarten Materials 6 im wesentlichen parallel in Transportrichtung angeordnet sind.
  • Dann wird das Material 6 an die Ausgabevorrichtung 19 übergeben, die das bestimmungsgemäß gedrehte Material zum Materialstapelbereich weiter transportiert, wo es zu einem quaderförmigen Paket weiterverarbeitet wird.
  • Auf diese Weise ist es möglich, ein Paket aus gefaltetem Material zu schaffen, bei dem benachbartes gefaltetes Material 6 alternierend um 180 Grad gedreht gepackt ist.
  • Die Betätiger 2, 2' und die Führungsglieder 5 können dabei zuschaltbar sein, so dass bei Bedarf auch die Transportvorrichtung durchlaufen werden kann, ohne dass ein zwangsläufiges Drehen des Materials erfolgt. Zudem ist es möglich, das durchlaufende Material auch in dieselbe Richtung zu Drehen, beispielsweise wenn keine Faltung vorhanden ist oder ein gegenläufiges Drehen benachbarten Materials nicht gewünscht wird. Bei quadratischem Material ist es auch möglich, die Faltkante benachbarten Materials statt um 180° nur um 90° versetzt zueinander anzuordnen.
  • Wenn mehrere Betätiger 2 bzw. 2' hintereinander geschaltet sind, können auch Drehungen des Materials von mehr als 90° realisiert werden.
  • 1
    Transporteinrichtung
    2
    Betätiger
    2'
    Betätiger
    3
    Drehlager
    4
    Verdrehgestänge
    5
    Führungsglied
    6
    Gefaltetes Material
    7
    Stange
    8
    Wälzlager
    9
    Umlenkwalze
    10
    Umlenkrolle
    11
    Umlenkrolle
    12
    Oberes Transportband
    13
    Unteres Transportband
    14
    Transporteinrichtung
    15
    Faltkante
    16
    Umlenkrolle
    17
    Umlenkrolle
    18
    Aussparung
    19
    Ausgabevorrichtung

Claims (21)

  1. Vorrichtung zum Drehen von gefaltetem Material, insbesondere Hygieneartikel, wie Windeln und Unterlagen, mit wenigstens einer Transporteinrichtung (1) zur Beförderung des gefalteten Materials (6) durch die Vorrichtung hindurch, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (1) zuschaltbare Mittel zum Drehen des gefalteten Materials (6) aufweist, um benachbart angeordnetes gefaltetes Material (6) abwechselnd in die eine Drehrichtung oder eine gegenläufige Drehrichtung zu drehen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Drehen des gefalteten Materials (6) mindestens einen Betätiger (2, 2') aufweisen, der an das Material (6) entgegen der Transportrichtung anlegbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Drehen des gefalteten Materials (6) an gegenüber liegenden Seiten der Transporteinrichtung (1) jeweils einen Betätiger (2, 2') aufweisen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätiger (2, 2') jeweils als drehbarer Stift ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätiger (2, 2') als Teil eines Verdrehgestänges (4) ausgebildet sind, dass oberhalb oder unterhalb der Transporteinrichtung (1) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehgestänge (4) eine Stange (7) aufweist, die sich quer über die Transporteinrichtung (1) hinaus erstreckt und an ihren Enden jeweils einen der Betätiger (2) hält, wobei die Betätiger (2, 2') zu der Langsachse der Stange (7) senkrecht und zueinander winklig versetzt angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Betätiger (2, 2') von einem Servomotor angetrieben ist bzw. sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Drehen mindestens ein an die Transporteinrichtung gekoppeltes Drehlager (3) umfassen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Drehlager (3) jeweils eine Scheibe drehbar an der Transporteinrichtung lagert.
  10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (1) ein oberes Transportband (12) und ein unteres Transportband (13) aufweist, wobei das gefaltete Material (6) jeweils zwischen einem mit dem oberen Transportband (12) gekoppelten Drehlager (3) und einem mit dem unteren Transportband (13) gekoppelten Drehlager (3) eingeklemmt ist.
  11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (1) von mit der an die Vorrichtung angeschlossenen Maschine synchronisierten Servomotoren angetrieben werden.
  12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbänder (12, 13) an ihren jeweiligen Enden Umlenkrollen (10, 11, 16, 17) umlaufen, die jeweils nur die Randbereiche der Transportbänder (12, 13) berühren.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (16, 17) Teil einer Umlenkwalze (9) mit entlang ihrer Drehachse u-förmigem Profil sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen als synchron laufendes, in Achsrichtung beabstandetes Umlenkrollenpaar (10, 11) ausgebildet sind.
  15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in Transporteinrichtungslaufrichtung hinter dem Verdrehgestänge (4) seitliche Führungsglieder (5) zur Ausrichtung des gedrehten gefalteten Materials (6) angeordnet sind.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsglieder (5) als schräg verlaufende Seitenwände ausgebildet sind.
  17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Drehen geeignet sind, das hintereinander einlaufende gefaltete Material (6) alternierend nach rechts oder nach links um einen Winkel von 90 Grad zu drehen.
  18. Verfahren zum Drehen von gefaltetem Material, aufweisend die folgenden Schritte: Bestückung der Vorrichtung mit gefaltetem Material (6); Beförderung des gefalteten Materials (6) durch die Vorrichtung hindurch über wenigstens eine Transporteinrichtung (1); Drehen des gefalteten Materials (6) derart, dass benachbartes Material (6) jeweils in gegenläufige Richtung gedreht wird; Ausgabe des gedrehten gefalteten Materials aus der Drehvorrichtung über eine Ausgabevorrichtung (19).
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das gefaltete Material (6) nach dem Drehen durch seitliche Führungsglieder (5) ausgerichtet wird.
  20. Verfahren nach den Ansprüchen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass das gefaltete Material (6) alternierend nach rechts oder nach links um einen Winkel von 90 Grad gedreht wird.
  21. Paket aus gefaltetem Material, dadurch gekennzeichnet, dass benachbartes gefaltetes Material (6) alternierend um 180 Grad gedreht gepackt ist.
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