DE102007038432A1 - Kältemittelverdichtereinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kältemittelverdichtereinrichtung mit einem Verdichterblock, der eine Verdichtereinheit mit einem im Verdichterblock ausgebildeten Zylinder aufweist, und einem Motor, der einen Stator und einen Rotor, der mit einer die Verdichtereinheit antreibenden Antriebswelle drehfest verbunden ist, aufweist, wobei die Antriebswelle in einem Lagerabschnitt des Verdichterblocks gelagert ist.
- Eine derartige Kältemittelverdichtereinrichtung ist beispielsweise aus
DE 195 16 811 C2 bekannt. Der Verdichter ist als Kolbenverdichter ausgebildet, bei dem sich ein Kolben, der über eine Pleuelstange mit einem Kurbelzapfen auf der Antriebswelle verbunden ist, in einem Zylinder hin und her bewegt und dadurch Kältemittel ansaugt und verdichtet. Der Lagerabschnitt weist ein Radiallager und ein Axiallager für die Antriebswelle auf. Er endet oberhalb des Rotors. - Eine ähnliche Kältemittelverdichtereinrichtung ist aus
DE 35 21 742 A1 bekannt. Auch hier ist der Verdichterblock an seiner Oberseite mit einem Zylinder ausgebildet, in dem ein Kolben, der über eine Pleuelstange von der Antriebswelle angetrieben wird, hin und her bewegt werden kann. Der Lagerabschnitt, in dem die Antriebswelle gelagert ist, ist ein Stück in den Rotor hinein versetzt. - In beiden Fällen erfordert die Kältemittelverdichtereinrichtung eine gewisse Bauhöhe. Wenn die Kältemittelverdichtereinrichtung in einem Kühlmöbel eingebaut ist, dessen Außenabmessungen vorgegeben sind, dann steht der Platz, der von der Kältemittelverdichtereinrichtung benötigt wird, nicht als Kühlraum zur Verfügung. Man möchte aber insbesondere bei Kühlmöbeln, die im Haushalt verwendet werden, trotz vorgegebener äußerer Abmessungen einen möglichst großen Kühlraum erhalten.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kältemittelverdichtereinrichtung mit geringer Bauhöhe auszugestalten.
- Diese Aufgabe wird bei einer Kältemittelverdichtereinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Lagerabschnitt einen Wirkbereich des Stators durchsetzt und der Rotor und die Antriebswelle axial außerhalb des Wirkbereichs auf der der Verdichtereinheit abgewandten Seite des Rotors miteinander verbunden sind.
- Mit dieser Ausgestaltung erreicht man eine niedrigere Bauhöhe für die Kältemittelverdichtereinrichtung, weil man für die Ausbildung des Lagerabschnitts im Grunde die gesamte Höhe des Wirkbereichs des Stators ausnutzen kann. Der Wirkbereich des Stators ist der Bereich, in dem die eigentlichen Antriebskräfte erzeugt werden. Im einfachsten Fall ist dies das Blechpaket, aus dem der Stator gebildet ist. Der Stator weist zwar auch noch Wicklungen oder Wickelköpfe auf, die über das Blechpaket hinausragen. Hier werden aber praktisch keine zum Antrieb des Rotors verwendeten Kräfte oder Momente erzeugt. Wenn man den Lagerabschnitt durch den Wirkbereich des Stators hindurchgehen lässt, dann kann man die Antriebswelle über eine vergleichsweise große axiale Länge abstützen. Der Lagerabschnitt kann daher im Übrigen etwas schwächer als bei einer kürzeren Ausbildung dimensioniert werden. Der Stator kann dann dichter an den Verdichterblock herangerückt werden, was weiterhin Bauhöhe einspart. Dadurch, dass der Rotor an dem Ende der Antriebswelle drehfest mit der Antriebswelle verbunden ist, das der Verdichtereinheit abgewandt ist, kann man die gesamte Lagerung der Antriebswelle und damit des Rotors im Verdichterblock unterbringen. Damit ist eine sehr genaue Lagerung gewährleistet, die wesentlich genauer ist, als wenn man eine Lagerung aus zwei oder mehr Teilen zusammensetzen müsste. Bei einer einteilig ausgebildeten Lagerung können sich auch keine Verschiebungen zwischen zwei oder mehr Teilen ergeben. Bei einer üblichen Einbaulage der Kältemittelverdichtereinrichtung ist die Verdichtereinheit oben, d. h. an der Oberseite des Verdichterblocks angeordnet, während der Motor unterhalb des Verdichterblocks angeordnet ist. Die Verbindung zwischen dem Rotor und der Antriebswelle erfolgt also unten an der Antriebswelle. Vorzugsweise ist der Motor als permanentmagneterregter Synchronmotor mit Innenrotor ausgebildet. Der Stator weist dabei ein aus identisch ausgebildeten und gestanzten Blechen gestapeltes Statorblechpaket auf, das eine zentrale Öffnung zur Aufnahme des Rotors aufweist. Die Innenfläche dieser zentralen Öffnung wird durch eine Anzahl von Polzähnen gebildet, die über radiale Stege mit dem radial äußeren Blechkörper verbunden sind. Zwischen den Polzähnen sind Nuten zur Aufnahme von Spulenwicklungen vorgesehen, die um die Stege gewickelt sind und sogenannte ausgeprägte Pole bilden. Durch die Verwendung eines solchen Motors ist die axiale Erstreckung der oberen und unteren Wickelköpfe im Vergleich zu bislang verwendeten Asynchronmotoren wesentlich geringer. Der Stator kann insgesamt näher an den Verdichterblock herangeführt werden, was die Bauhöhe der Kältemittelverdichtereinrichtung weiter vermindert.
- Vorzugsweise weist der Rotor ein Trägerteil auf, an dem mehrere Permanentmagnete angeordnet sind. Die Befestigung der Permanentmagnete am Trägerteil erfolgt durch geeignete Mittel, z. B. Klebstoffe oder spezielle Halterungen. Da der Rotor über die Antriebswelle und den Lagerabschnitt sehr stabil im Verdichterblock gelagert ist, der auch eine Befestigung für den Stator zur Verfügung stellt, lassen sich relativ kleine Luftspalte realisieren, so dass der elektrische Motor einen guten Wirkungsgrad hat.
- Vorzugsweise ist der Rotor über das Trägerteil mit der Antriebswelle verbunden. Das Trägerteil übernimmt also eine weitere Aufgabe. Es überträgt das Drehmoment von dem Permanentmagneten auf die Antriebswelle. Vorzugsweise schließt sich das Trägerteil unten an den Lagerabschnitt an. Dies bedeutet nicht unbedingt, dass sich der Lagerabschnitt und das Trägerteil berühren müssen. Ein kleiner axialer Abstand zwischen dem Trägerteil und dem Lagerabschnitt ist sogar gewünscht, um eine zusätzliche Reibung zu vermeiden. Wenn man das Trägerteil aber relativ dicht an den Lagerabschnitt heranrückt, dann benötigt man nur eine relativ geringe Bauhöhe für die Befestigung des Rotors an der Antriebswelle.
- Bevorzugterweise ist ein Befestigungsabschnitt, mit dem das Trägerteil an der Antriebswelle befestigt ist, in Axialrichtung kürzer als ein Magnetabschnitt, an dem die Permanentmagnete angeordnet sind. Auch dies ist eine Maßnahme, um die axiale Bauhöhe der Kältemittelverdichtereinrichtung klein zu halten. Der Befestigungsabschnitt muss nur in der Lage sein, das Antriebsmoment auf die Antriebswelle zu übertragen. Hierzu ist vielfach eine geringere Bauhöhe erforderlich, als sie die Permanentmagnete aufweisen müssen.
- Bevorzugterweise steht eine Ölpumpenöffnung am unteren Ende der Antriebswelle mit einer Bohrung in der Antriebswelle in Verbindung, die gegenüber der Rotationsachse der Antriebswelle geneigt ist. Die Ölpumpenöffnung dient also als Einlass für die Ölpumpe. Sie taucht in einen Ölsumpf ein, der unten in einer Kapsel ausgebildet ist, in der die Kältemittelverdichtereinrichtung angeordnet ist. Da die Bauhöhe der Antriebswelle relativ klein gehalten ist, reicht eine schräge oder ge neigte Bohrung aus, um das Öl aus dem Ölsumpf an die Stellen zu transportieren, wo das Öl benötigt wird. Man benötigt also keine ausgeprägte Ölpumpe mehr, wenngleich man eine derartige Ölpumpe zusätzlich verwenden kann. Da die Bohrung geneigt ist, wird das Öl bei einer gewissen Zentrifugalkraft nach oben gefördert. Diese Förderung tritt bereits bei relativ kleinen Drehzahlen auf, also bereits beim Anlaufen, so dass man eine frühere Schmierung der bewegten Teile der Kältemittelverdichtereinrichtung sicherstellen kann. Wegen der geringen Bauhöhe ist ein Betrieb mit ausreichender Schmierung auch dann möglich, wenn die Kältemittelverdichtereinrichtung mit niedrigen oder wechselnden Drehzahlen betrieben wird. Dies bedeutet energetische Vorteile im Vergleich zu einem reinen An/Aus-Be-trieb.
- Vorzugsweise ist die Ölpumpenöffnung in einem Anbauelement angeordnet, das unten an die Antriebswelle anschließt. Man sieht die Ölpumpenöffnung also nicht unmittelbar in der Antriebswelle vor, sondern in einem zusätzlichen Anbauelement. Dies vereinfacht die Herstellung der Antriebswelle.
- Hierbei ist bevorzugt, dass das Anbauelement als Teil des Trägerteils ausgebildet ist. Das Anbauelement mit der Ölpumpenöffnung wird also gemeinsam mit dem Trägerteil gehandhabt.
- Es ist besonders bevorzugt, wenn das Anbauelement einstückig mit dem Trägerelement ausgebildet ist. In diesem Fall kann man das Anbauelement zusätzlich als Anschlag beim Zusammenbau von Trägerteil und Antriebswelle verwenden.
- Hierbei ist bevorzugt, dass das Trägerelement mit dem Anbauelement zusammen als Sinterteil ausgebildet ist. Wenn das Trägerteil mit dem Anbauelement zusammen als Sinterteil ausgebildet ist, ergeben sich fast keine Mehrkosten durch die Integration des Anbauelements in das Trägerteil.
- Bevorzugterweise ist die Bohrung über einen Radialkanal, der im Bereich des unteren Endes des Lagerabschnitts noch vom Lagerabschnitt überdeckt ist, mit einer Schraubennut auf der Außenseite der Antriebswelle verbunden. Öl kann dann aus der Bohrung durch den Radialkanal in die Schraubennut übertreten, die vom Lagerabschnitt abgedeckt ist. Das Öl, das sich in der Schraubennut befindet, wird durch die Drehung der Antriebswelle im Lagerabschnitt weiter nach oben gefördert, so dass es alle Teile erreichen kann, die geschmiert werden müssen.
- Vorzugsweise ist am oberen Ende der Antriebswelle exzentrisch zur Antriebswelle ein Kurbelzapfen angeordnet, der einen nach oben offenen Hohlraum umgibt, der mit der Bohrung in Verbindung steht. Dieser Hohlraum dient als Ölreservoir, das durch die Bohrung hindurch gefüllt wird. Durch die Öffnung wird Öl, das sich im Ölreservoir befindet, bei einer Drehbewegung der Antriebswelle herausgeschleudert und in einer Kapsel versprüht oder verspritzt, die die Kältemittelverdichtereinrichtung umgibt. Damit werden praktisch alle notwendigen Teile geschmiert. Der Kurbelzapfen kann in seiner Wand auch noch eine Öffnung haben, durch die Öl in ei nen Zwischenraum zwischen dem Kurbelzapfen und einem Kurbelauge der Pleuelwelle gelangt.
- Vorzugsweise weist der untere Abschnitt des Lagerabschnitts einen verringerten Außendurchmesser auf. Richtungsangaben, wie "unten", beziehen sich auf die normale Einbaulage der Kältemittelverdichtereinrichtung. Im unteren Bereich hat der Lagerabschnitt seine größte Entfernung zum Kurbelzapfen, so dass die Kräfte, die durch die Beaufschlagung der Pleuelstange durch den Kurbelzapfen erzeugt werden, nicht mehr allzu groß sind. Man kann daher die Wandstärke des Lagerabschnitts ohne Probleme verringern. Durch die Verringerung des Lagerabschnitts steht mehr Platz für den Rotor bzw. das Trägerteil des Rotors zur Verfügung.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
-
1 einen Längsschnitt durch eine Kältemittelverdichtereinrichtung, -
2 einen Ausschnitt aus1 mit dem Rotor in einer anderen Drehwinkellage, -
3 eine abgewandelte Ausgestaltung der Anordnung nach2 und -
4 eine dritte Ausführungsform in der Darstellung nach2 . -
1 zeigt eine Kältemittelverdichtereinrichtung1 im Längsschnitt. Die Kältemittelverdichtereinrichtung1 weist eine Kapsel2 auf mit einem Oberteil3 und einem Unterteil4 . Das Oberteil3 weist einen Flansch5 und das Unterteil4 weist einen Flansch6 auf. Die Flansche5 ,6 sind miteinander verschweißt, so dass die Kapsel2 hermetisch geschlossen ist. - In der Kapsel ist eine Einheit
7 angeordnet mit einem Motor8 und einer Verdichtereinheit9 . Die Einheit7 ist über Federn10 ,11 am Unterteil4 der Kapsel2 gelagert. - Der Motor
8 weist einen Stator12 und einen Rotor13 auf. Der Stator12 weist ein Blechpaket14 auf, das aus identisch ausgebildeten und gestanzten Blechen gestapelt ist. Das Blechpaket14 weist radial innen mehrere Polzähne15 auf, die wiederum durch Stege und ausgeprägte Pole an der Innenseite einer zentralen Statoröffnung gebildet sind. In den zwischen den Polzähnen15 gebildeten Nuten sind Wicklungen16 angeordnet, die jeweils einen Steg umgeben. Zwischen dem Blechpaket14 und den Wicklungen16 sind isolierende Schichten in Form einer oberen Endplatte17 und einer unteren Endplatte18 angeordnet. Die Endplatten17 ,18 überdecken vollständig die axialen Endflächen des Blechpakets14 sowie die Oberflächen der Polzähne15 mit Ausnahme von radial inneren Polflächen, die die zentrale Statoröffnung umgeben. Die Endplatten17 ,18 bilden mit anderen Worten eine vollständige Auskleidung und elektrische Isolation der Nutoberflächen. - Der Rotor
13 weist mehrere Permanentmagnete19 auf, die an einem metallischen Trägerteil20 angeordnet sind. Die Permanentmagnete19 werden mit geeigneten Mitteln, z. B. Klebstoffen oder speziellen Halterungen, am Trägerteil20 festgehalten. - Der Motor
8 ist also als permanentmagneterregter Synchronmotor mit Innenrotor ausgebildet. Durch die Verwendung eines solchen Motors8 ist die axiale Erstreckung der sich nach oben und nach unten aus dem Blechpaket14 erstreckenden Teile der Wicklungen16 im Vergleich zu bislang verwendeten Asynchronmotoren wesentlich geringer. Der Motor8 weist also in Axialrichtung eine relativ kurze Bauhöhe auf. - Der Motor
8 ist unterhalb eines Verdichterblocks21 angeordnet. Die Richtungsangaben "oben" und "unten" beziehen sich dabei auf eine gewöhnliche Einbaulage der Kältemittelverdichtereinrichtung1 . - Die Verdichtereinheit
9 ist an der Oberseite des Verdichterblocks21 angeordnet. Sie weist einen Zylinder22 auf, in dem ein Kolben23 hin und her bewegt werden kann, um einen Druckraum24 zu vergrößern und zu verkleinern. Bei einer Vergrößerung des Druckraums24 wird Kältemittelgas über einen Ansaugstutzen25 angesaugt und bei einer Verkleinerung des Druckraums24 wird das Kältemittelgas durch eine Ausgangsleitung26 ausgestoßen. Für die Steuerung des Kältemittelstroms ist eine Ventilplatte27 vorgesehen, die stirnseitig an den Zylinder22 angesetzt ist. Die Ventilplatte27 ist wiederum mit einem Zylinderkopfdeckel28 abgedeckt. - Der Antrieb des Kolbens
23 erfolgt über eine Kurbelwelle29 , die mit einem Kurbelzapfen30 in Eingriff steht, der an der Oberseite einer Antriebswelle31 und exzentrisch zur Achse der Antriebswelle31 angeordnet ist. - Die Antriebswelle
31 ist im Verdichterblock21 gelagert. Hierzu weist der Verdichterblock21 einen Lagerabschnitt32 auf, der ein Radiallager33 und ein Axiallager34 bildet. - Der Lagerabschnitt
32 durchragt das Blechpaket14 des Stators12 , also den Wirkbereich des Stators12 . Kräfte, die den Rotor13 rotieren lassen, werden praktisch ausschließlich in diesem Bereich erzeugt. - Die Antriebswelle
31 durchragt den Lagerabschnitt32 , ragt also am unteren Ende des Lagerabschnitts32 aus diesem heraus. Dort ist die Antriebswelle31 drehfest mit dem Rotor13 verbunden. Die Verbindung erfolgt dabei über das Trägerteil20 , das auch die Permanentmagnete19 trägt. Die Befestigung des Trägerteils20 an der Antriebswelle31 im Befestigungsabschnitt36 kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Trägerteil20 auf die Antriebswelle31 aufgeschrumpft oder aufgepresst wird. Dieses Trägerteil20 schließt sich mit einem kleinen Spalt35 unten an den Lagerabschnitt32 an. Das Trägerteil20 bildet mit der Antriebswelle31 einen Befestigungsabschnitt36 , dessen axiale Erstreckung kleiner ist als die axiale Erstreckung der Permanentmagnete19 . Auch dadurch ist es möglich, die axiale Erstreckung des Motors8 und damit die Bauhöhe der Kältemittelverdichtereinrichtung1 klein zu halten. - Die Antriebswelle
31 ragt mit ihrem unteren Ende in einen Ölsumpf37 (das Öl ist hier aus Gründen der Übersicht nicht dargestellt). Die Antriebswelle31 weist hier eine Ölpumpenöffnung38 auf, die, wie aus2 zu erkennen ist, mit einer Bohrung39 in der Antriebswelle31 in Verbindung steht, die gegenüber einer Rotationsachse40 geneigt ist, also mit der Rotationsachse40 einen Winkel einschließt. - Aus der Bohrung
39 zweigt ein Radialkanal41 ab, der außen noch vom Lagerabschnitt32 abgedeckt ist und in eine Schraubennut42 mündet, die an der Umfangswand der Antriebswelle31 vorgesehen ist und in voller Länge vom Lagerabschnitt32 abgedeckt ist. Die Schraubennut fördert Öl bis zum Axiallager34 , so dass sämtliche Flächen, an denen die Antriebswelle31 im Verdichterblock21 eine Bewegung ausführt, mit Öl geschmiert sind. - Der Kurbelzapfen
30 weist einen Hohlraum43 mit einer Öffnung44 nach oben auf, wobei der Hohlraum über einen Kanal45 (in2 ansatzweise zu erkennen) mit der Bohrung39 verbunden ist. Der Hohlraum43 im Kurbelzapfen30 wird also im Betrieb mit Öl gefüllt. Ein Teil des Öls kann über eine Öffnung46 in einen Bereich zwischen der Pleuelstange29 und dem Kurbelzapfen30 gelangen, um diesen Bereich zu schmieren. Ein weiterer Teil des Öls wird bei der Drehbewegung der Antriebswelle31 durch die Öffnung44 an die Innenseite des Oberteils3 der Kapsel2 geschleudert und tropft von dort hinab, um auch andere Teile der Einheit7 zu schmieren. - Wie beispielsweise aus
2 zu erkennen ist, weist der Lagerabschnitt32 an seinem unteren Ende einen Bereich47 mit einem verringerten Außendurchmesser auf. In diesem Bereich kann das Trägerteil20 eine größere Wandstärke haben. Größere Kräfte muss der Lagerabschnitt32 hier nicht mehr aufnehmen. -
3 zeigt eine gegenüber2 abgewandelte Ausgestaltung, bei der gleiche und funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. - Die Ölpumpenöffnung
38 ist nun in einem Anbauelement48 angeordnet, das unten an die Antriebswelle31 und an das Trägerteil20 angesetzt ist. Eine derartige Ausgestaltung erleichtert die Fertigung der Antriebswelle31 . Man muss beim Herstellen der Antriebswelle31 keine Rücksicht mehr auf die Ansaugfunktion der Ölpumpe nehmen. In vielen Fällen wird es auch ausreichen, das Anbauelement48 nur mit dem Trägerteil20 zu verbinden, so dass man auch im Hinblick auf eine Verbindung mit der Antriebswelle31 hier keine besonderen Vorkehrungen treffen muss. Wenn das Trägerteil20 mit der Antriebswelle31 verbunden ist und das Anbauelement mit dem Trägerteil20 verbunden ist, dann wird das Anbauelement mit der Ölpumpenöffnung38 zusammen mit der Antriebswelle31 gedreht. - Eine weitere Abwandlung ergibt sich bei der Ausgestaltung nach
4 . Hier ist das Anbauelement48 einstückig mit dem Trägerteil20 ausgebildet. Dies ist auch dann problemlos möglich, wenn das Trägerteil aus Metall gebildet ist. Beispielsweise kann man die Kombination aus Trägerteil20 und Anbauelement48 als Sinterteil ausbilden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19516811 C2 [0002]
- - DE 3521742 A1 [0003]
Claims (14)
- Kältemittelverdichtereinrichtung mit einem Verdichterblock, der eine Verdichtereinheit mit einem im Verdichterblock ausgebildeten Zylinder aufweist, und einem Motor, der einen Stator und einen Rotor, der mit einer die Verdichtereinheit antreibenden Antriebswelle drehfest verbunden ist, aufweist, wobei die Antriebswelle in einem Lagerabschnitt des Verdichterblocks gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerabschnitt (
32 ) einen Wirkbereich des Stators (12 ) durchsetzt und der Rotor (13 ) und die Antriebswelle (31 ) axial außerhalb des Wirkbereichs auf der der Verdichtereinheit (9 ) abgewandten Seite des Rotors (13 ) miteinander verbunden sind. - Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (
8 ) als permanentmagneterregter Synchronmotor mit Innenrotor ausgebildet ist. - Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (
13 ) ein Trägerteil (20 ) aufweist, an dem mehrere Permanentmagnete (19 ) angeordnet sind. - Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (
13 ) über das Trägerteil (20 ) mit der Antriebswelle (31 ) verbunden ist. - Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Trägerteil (
20 ) unten an den Lagerabschnitt (32 ) anschließt. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungsabschnitt (
36 ), mit dem das Trägerteil (20 ) an der Antriebswelle (31 ) befestigt ist, in Axialrichtung kürzer ist als ein Magnetabschnitt, an dem die Permanentmagnete (19 ) angeordnet sind. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ölpumpenöffnung (
38 ) am unteren Ende der Antriebswelle (31 ) mit einer Bohrung (39 ) in der Antriebswelle (31 ) in Verbindung steht, die gegenüber der Rotationsachse (40 ) der Antriebswelle (31 ) geneigt ist. - Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölpumpenöffnung (
38 ) in einem Anbauelement (48 ) angeordnet ist, das unten an die Antriebswelle (31 ) anschließt. - Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauelement (
48 ) als Teil des Trägerteils (20 ) ausgebildet ist. - Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauelement (
48 ) einstückig mit dem Trägerelement (20 ) ausgebildet ist. - Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (
20 ) mit dem Anbauelement (48 ) zusammen als Sinterteil ausgebildet ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (
39 ) über einen Radialkanal (41 ), der im Bereich des unteren Endes des Lagerabschnitts (32 ) noch vom Lagerabschnitt (32 ) überdeckt ist, mit einer Schraubennut (42 ) auf der Außenseite der Antriebswelle (31 ) verbunden ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende der Antriebswelle (
31 ) exzentrisch zur Antriebswelle (31 ) ein Kurbelzapfen (30 ) angeordnet ist, der einen nach oben offenen Hohlraum (43 ) umgibt, der mit der Bohrung (39 ) in Verbindung steht. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Abschnitt (
47 ) des Lagerabschnitts (32 ) einen verringerten Außendurchmesser aufweist.
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