DE102007038022B4 - Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung einer Prozessgröße - Google Patents
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Abstract
mit mindestens einem Leiterelement (1), wobei es sich bei dem Leiterelement (1) um eine flexible Leiterplatte oder um zumindest ein Kabel handelt,
wobei mindestens ein Gehäuse (3) vorgesehen ist, in welchem das Leiterelement (1) zumindest teilweise angeordnet ist, wobei das Gehäuse (3) teilweise mit einer Vergussmasse (9) gefüllt ist,
wobei das Leiterelement (1) teilweise in einem von der Vergussmasse (9) gefüllten Teilbereich (12) des Gehäuses (3) und teilweise in einem von der Vergussmasse (9) freien Teilbereich (13) des Gehäuses (3) angeordnet ist,
wobei mindestens ein Führungselement (2) vorgesehen ist, welches zumindest teilweise in dem Gehäuse (3) angeordnet ist,
wobei das Führungselement (2) derartig ausgestaltet ist, dass durch das Führungselement (2) mindestens eine Bewegung des Leiterelements (1) in mindestens eine Richtung begrenzt ist,
wobei das Führungselement (2) mindestens eine Fläche (15) aufweist, und wobei das Führungselement (2) derartig ausgestaltet und angeordnet ist, dass das Leiterelement (1) zumindest abschnittsweise durch die Fläche (15) des Führungselements (2) abgestützt ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung mindestens einer Prozessgröße, mit mindestens einem Leiterelement. Bei der Prozessgröße handelt es sich beispielsweise um den Füllstand, die Dichte, die Viskosität, den Leitwert, den pH-Wert, den Druck oder den Durchfluss eines Mediums. Bei dem Medium handelt es sich beispielsweise um eine Flüssigkeit, um ein Schüttgut, um ein Gas oder allgemein um ein Fluid.
- In der modernen Prozess- und Automatisierungstechnik gibt es eine Vielzahl von Messgeräten, welche der Bestimmung und/oder Überwachung von Prozessgrößen dienen. Solche Messgeräte weisen meist eine Sensoreinheit und eine Elektronikeinheit auf. Die Elektronikeinheit befindet sich üblicherweise in einem Gehäuse, welches gegenüber der Außenwelt bzw. auch gegenüber dem Medium abgedichtet ist. Um die Elektronik im Gehäuseinneren besonders zu schützen, wird der Innenraum meist mit einer Vergussmasse verfüllt. Eine solche Vergussmasse kann jedoch üblicherweise nicht im Bereich von Steckern angebracht werden, da zu vermeiden ist, dass die Vergussmasse in die Steckkontakte eindringt und somit eine elektrische Verbindung aufhebt. Daher sind im Bereich der Stecker üblicherweise Hohlräume vorgesehen, welche frei von der Vergussmasse sind. Solche Hohlräume sind auch dafür erforderlich, die Ausdehnung der Vergussmasse aufgrund von Temperatureinwirkungen aufzunehmen. In Abhängigkeit von den Eigenschaften der Vergussmasse kann es durch unterschiedliche Temperaturzyklen dazu kommen, dass Pumpeffekte auftreten. Somit ist der Fall möglich, dass auf elektrische Verbindungen wie beispielsweise Drähte oder auch flexible Leiterplatten abwechselnd Zug und Druck einwirkt, wodurch es möglicherweise zu Bruchstellen kommen kann.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Messgerät vorzuschlagen, welches zumindest teilweise mit einer Vergussmasse ausgefüllt ist und bei welchem die mechanische Belastung insbesondere auf ausgesuchte elektrische Verbindungen verhindert bzw. minimiert wird.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mindestens ein Führungselement vorgesehen ist, welches derartig ausgestaltet ist, dass durch das Führungselement mindestens eine Bewegung des Leiterelements in mindestens eine Richtung begrenzt ist. Das Leiterelement erfährt somit durch das Führungselement in zumindest eine Richtung eine Führung bzw. das Leiterelement wird in einer Richtung abgestützt bzw. das Leiterelement wird in einer Richtung quasi fixiert, so dass keine Bewegungen in diese Richtung möglich sind. Insbesondere ist das Führungselement derartig ausgestaltet und angeordnet bzw. ist es derartig orientiert, dass ein Knicken oder Zusammenfalten des Leiterelements verhindert oder zumindest stark vermindert wird. Das Führungselement besteht dabei aus einem entsprechend temperaturbeständigen Material, so dass es auch in dem Messgerät anwendbar ist. Beispielsweise besteht das Führungselement aus ULTEM oder Polyetherimid (PEI).
- Erfindungsgemäß handelt es sich bei dem Leiterelement um eine flexible Leiterplatte. Das Leiterelement ist somit eine sog. Flexleiterplatte. Alternativ handelt es sich bei dem Leiterelement um zumindest ein Kabel.
- Erfindungsgemäß ist mindestens ein Gehäuse vorgesehen ist, in welchem das Leiterelement und das Führungselement zumindest teilweise angeordnet sind.
- Erfindungsgemäß ist das Gehäuse teilweise mit einer Vergussmasse gefüllt. Bei der Vergussmasse handelt es sich beispielsweise um ein Silikongel. Der Verguss dient dabei dem Schutz vor Feuchtigkeit.
- Erfindungsgemäß ist das Leiterelement teilweise in einem von der Vergussmasse gefüllten Teilbereich des Gehäuses und teilweise in einem von der Vergussmasse freien Teilbereich des Gehäuses angeordnet.
- Erfindungsgemäß weist das Führungselement mindestens eine Fläche auf, und das Führungselement ist derartig ausgestaltet und angeordnet, dass das Leiterelement zumindest abschnittsweise durch die Fläche des Führungselements abgestützt ist. Die Bewegung des Leiterelements wird somit durch das Führungselement derartig begrenzt, dass das Leiterelement auf der Fläche des Führungselements ruht und somit in dieser Richtung sich im Wesentlichen nicht bewegen kann.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass mindestens eine Kontakteinheit vorgesehen ist, und dass das Leiterelement mechanisch und/oder elektrisch mit der Kontakteinheit verbunden ist. Bei der Kontakteinheit handelt es sich beispielsweise um den Übergang zwischen dem Leiterelement, also den direkten elektrischen Verbindungen und einem Stecker, an welchem beispielsweise eine Elektronikeinheit anschließbar ist, wobei die Elektronikeinheit beispielsweise der Steuerung der Messung und/oder der Aus- bzw. Weiterverarbeitung der Messsignale dient.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass die Kontakteinheit derartig ausgestaltet ist, dass das Leiterelement zumindest abschnittsweise durch mindestens eine Fläche der Kontakteinheit abgestützt ist. Im Falle der flexiblen Leiterplatte handelt es sich bevorzugt um eine im Wesentlichen ebene Fläche der Kontakteinheit, auf welcher das Leiterelement somit liegt bzw. ruht oder abgestützt wird.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Führungselement und die Kontakteinheit derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass das Führungselement eine sich an die Kontakteinheit anschließende Verlängerung der Kontakteinheit erzeugt. Das Führungselement bewirkt somit eine Verlängerung der Kontakteinheit, wobei sich dies insbesondere auf die Führung des Leiterelements bezieht.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass das Führungselement und die Kontakteinheit derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass das Führungselement eine sich an die Kontakteinheit anschließende Verlängerung der Fläche der Kontakteinheit erzeugt. Ruht somit die Leitereinheit auf der Fläche der Kontakteinheit, so wird durch die Führungseinheit diese Fläche bzw. deren Wirkung über die Kontakteinheit hinaus verlängert.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Führungselement mindestens eine Fläche aufweist, und dass das Führungselement und die Kontakteinheit derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass sich die Fläche des Führungselements an die Kontakteinheit anschließt.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass das Führungselement mindestens eine Fläche aufweist, und dass das Führungselement und die Kontakteinheit derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass die Fläche des Führungselements sich derartig an die Kontakteinheit anschließt, dass das mit der Kontakteinheit kontaktierte Leiterelement durch die Fläche des Führungselements abgestützt ist.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Führungselement derartig ausgestaltet ist, dass das Leiterelement zumindest teilweise in dem von der Vergussmasse freien Teilbereich des Gehäuses und zumindest teilweise in dem mit der Vergussmasse gefüllten Teilbereich des Gehäuses abgestützt ist.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass mindestens eine Hülse vorgesehen ist, und dass das Leiterelement zumindest teilweise in der Hülse angeordnet ist. Eine solche Hülse dient beispielsweise dazu, eine kompakte Baugruppe zu erzeugen, die die Fertigung vereinfacht.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Führungselement mindestens ein Arretierungselement aufweist, über welches das Führungselement in der Hülse fixierbar ist.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass das Führungselement im Wesentlichen radial elastisch ausgestaltet ist. Dies dient der erleichterten Einbringung in die Hülse und der anschließenden Fixierung.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Gehäuse im Wesentlichen zylindrisch ausgestaltet ist.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass die Hülse im Wesentlichen zylindrisch ausgestaltet ist.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass mindestens eine Antriebs-/Empfangseinheit vorgesehen ist. Bei einer solchen Antriebs-/Empfangseinheit handelt es sich beispielsweise um ein piezoelektrisches Element, welches der Umwandlung zwischen elektrischen Signalen und mechanischen Schwingungen dient.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass das Leiterelement zumindest teilweise mit der Antriebs-/Empfangseinheit verbunden ist.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass mindestens eine mechanisch schwingfähige Einheit vorgesehen ist.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass die Antriebs-/Empfangseinheit mit der mechanisch schwingfähigen Einheit verbunden ist, und dass die Antriebs-/Empfangseinheit die mechanisch schwingfähige Einheit zu mechanischen Schwingungen anregt und/oder dass die Antriebs-/Empfangs-einheit mechanische Schwingungen von der mechanisch schwingfähigen Einheit empfängt.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass es sich bei der mechanisch schwingfähigen Einheit um einen Membranschwinger oder um einen Einstab oder um eine Schwinggabel handelt.
- Die Erfindung wird anhand der nachfolgen-den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 : eine schematische Darstellung eines Messgerätes, -
2 : eine perspektivische Darstellung eines Führungselements, -
3 : eine Explosionsdarstellung einer Baugruppe eines erfindungsgemäßen Messgerätes, und -
4 : die Baugruppe der3 in zusammengefügter Ausgestaltung. - Die
1 zeigt ein erfindungsgemäßes Messgerät zur Bestimmung und/oder Überwachung mindestens einer Prozessgröße, hier beispielsweise des Füllstandes eines Mediums in einem Behälter (beides nicht dargestellt). Weitere mit dem hier gezeigten Messgerät messbare Prozessgrößen sind beispielsweise Viskosität oder Dichte des Mediums. Die Erfindung ist dabei jedoch nicht auf die Prozessgröße oder auf die konkrete Ausgestaltung der Sensoreinheit bzw. des angewendeten Messprinzips beschränkt. - Das hier dargestellte Messgerät arbeitet dergestalt, dass die mechanisch schwingfähige Einheit
6 , welche hier eine so genannte Schwinggabel und an einer Membran7 befestigt ist, ausgehend von einer elektrischen Wechselspannung in mechanische Schwingungen versetzt wird und dass die mechanischen Schwingungen der mechanisch schwingfähigen Einheit6 wiederum empfangen werden. Änderungen der Frequenz oder der Amplitude oder der Phase des Empfangssignals relativ zu einem Anregungssignal dienen dabei der Messung der jeweiligen Prozessgröße. Beispielsweise führt eine Bedeckung der mechanisch schwingfähigen Einheit6 durch das Medium dazu, dass die Schwingungsfrequenz reduziert wird. Im umgekehrten Fall, d.h. in dem Fall, dass die mechanisch schwingfähige Einheit6 nicht mehr von dem Medium bedeckt wird, erhöht sich dementsprechend die Amplitude bzw. die Frequenz der mechanisch schwingfähigen Einheit6 . - Dargestellt ist hier ein so genanntes Kompaktmessgerät, d.h. der eigentliche Sensor (hier die schwingfähige Einheit aus Schwinggabel und Membran) und die Elektronik zur Ansteuerung des Sensors bzw. zur Auswertung oder Weiterbearbeitung des eigentlichen Messsignals sind in einer Einheit zusammengefasst. Das Messgerät wird üblicherweise derart eingebaut, dass die mechanisch schwingfähige Einheit
6 dem Medium und somit dem Prozess zugewandt ist. Auf der vom Medium bzw. dem Prozess abgewandten Seite befindet sich eine - hier nicht dargestellte - Elektronikeinheit. Die Elektronikeinheit ist meist ein modulares Bauelement, welches sich leicht austauschen lässt. Die modulare Gestaltung erlaubt vor allem den Austausch der Elektronikeinheit, ohne dass das Messgerät an sich ausgebaut werden muss. - Die Elektronikeinheit befindet sich hier in einem Gehäuse
3 , welches im Wesentlichen zylindrisch ausgestaltet ist. Um Schwierigkeiten in Bezug auf das Eindringen des Mediums oder in Bezug auf das Eindringen von Feuchtigkeit in das Gehäuse3 zu vermeiden, ist dieses zumindest teilweise mit einer Vergussmasse9 , bei welcher es sich beispielsweise um ein Silikongel handelt, vergossen. Dabei ist es jedoch wesentlich, dass die eigentlichen Kontaktbereiche, d.h. die Endpunkte der elektrischen Verbindungen, Leitungen oder Leiterplatten frei vom Vergussmaterial sind, so dass das Vergussmaterial nicht direkt in die Kontakte eindringen und somit beispielsweise zu einer Unterbrechung des elektrischen Kontaktes führen kann. Wie hier schematisch dargestellt, ist in einem Gehäuse3 ein Teilbereich12 mit der Vergussmasse9 angefüllt, während ein Teilbereich13 frei davon ist. - In dem Gehäuse
3 ist eine Hülse8 vorgesehen, an dessen oberen Ende sich die Kontakteinheit4 befindet. An die Kontakteinheit4 wird die Elektronikeinheit beispielsweise aufgesteckt. Über die Kontakteinheit4 wird weiterhin die elektrische Kontaktierung zwischen der Elektronikeinheit und dem Leitelement1 hergestellt. Dabei handelt es sich bei dem Leiterelement1 um eine flexible Leiterplatte oder um eine so genannte Flexleiterplatte. - Durch die Einwirkung der Temperatur kann es dazu kommen, dass das Vergussmaterial
9 sich ausdehnt und somit der von der Vergussmasse freie Raum13 entsprechend kleiner wird. Durch die temperaturbedingte Bewegung der Vergussmasse12 kann es insbesondere dazu kommen, dass die Vergussmasse9 auf das Leiterelement1 eine Kraft einwirken lässt und damit möglicherweise das Leiterelement1 sogar knickt. Besonders empfindliche Bereiche sind hier der Kontaktbereich zwischen dem Leiterelement1 und der Kontakteinheit4 und Zwischenabschnitte, in welchen es zu einer Krümmung des Leiterelements1 kommen kann. Insbesondere in dem Fall, dass das Leiterelement1 seitlich an der Kontakteinheit4 fixiert ist, kann es dazu kommen, dass das Leiterelement1 unter die Kontakteinheit4 gedrückt wird. - Um dieser Problematik zu begegnen, ist erfindungsgemäß das Führungselement
2 vorgesehen, welches sich hier in direkter Nähe zur Kontakteinheit4 befindet und welches somit einen einigermaßen glatten Übergang für das Leiterelement1 von der Kontakteinheit4 her in den mit der Vergussmasse gefüllten Bereich12 erzeugt. Durch das Führungselement2 wird das Leiterelement1 derartig geführt, dass im Wesentlichen keine Kräfte auf das Leiterelement1 einwirken können bzw. dass eine Bewegung des Leiterelements1 in eine Richtung begrenzt ist. Durch die Ausgestaltung des Führungselements2 sind jedoch auch Begrenzungen in weitere Richtungen möglich, so z.B. auch seitliche Führungen. - Wie in der
1 auch zu erkennen, erzeugt das Führungselement2 einen abgestützten Übergang für das Leiterelement1 von dem von der Vergussmasse9 freien Teilbereich13 zu dem mit der Vergussmasse9 angefüllten Bereich12 . Durch das Führungselement2 kann das Leiterelement1 somit nicht unter den Bereich der Kontakteinheit4 durch die sich bedingt durch die Temperatur ausdehnende Vergussmasse9 gedrückt werden. Damit geht hier auch einher, dass das Führungselement2 eine Verlängerung der Kontakteinheit4 in Bezug auf die Abstützung des Leiterelements1 hinein in die Vergussmasse9 erzeugt. - In der
2 ist das Führungselement2 dargestellt, welches hier eine hakenähnliche Struktur aufweist. Zur Fixierung des Führungselements2 in der im Wesentlichen zylindrischen Hülse ist hier eine federnde Rundung bzw. ein federnder Ring16 vorgesehen, welche über entsprechende Nasen11 in der Hülse8 einrastbar ist. Der obige Anschlag17 des Führungselements2 dient dazu, dass auch das Führungselement2 gegen die Kontakteinheit4 abgestützt wird bzw. dass verhindert wird, dass eine temperaturbedingte Ausdehnung der Vergussmasse die Fläche15 des Führungselements2 unter die Kontakteinheit4 verschieben kann. Der Anschlag17 verhindert dies, indem er - wie beispielsweise ein der4 zu erkennen - gegen eine unten Haken der Kontakteinheit4 anstößt. Die Beweglichkeit des Führungselements2 ist dabei gegeben, wenn es sich um ein einzelnes und nicht starr verbundenes Bauteil handelt und beispielsweise auch, wenn es elastisch ausgestaltet ist. -
3 zeigt einen detaillierten Aufbau der Hülse8 mit der Kontakteinheit4 und der Antriebs-/Empfangseinheit5 . Die Hülse8 befindet sich hier ebenfalls unterhalb der Kontakteinheit4 und es ist zu erkennen, dass die entsprechenden Nasen11 des Führungselements2 in der hier mit Aussparung14 versehenen Hülse8 einrastbar sind. Weiterhin ist zu erkennen, dass die Kontakteinheit4 selbst durch die Fläche10 eine Führung für das Leiterelement1 aufweist, wobei jedoch diese Führung nicht über die Geometrie der Kontakteinheit4 hinausgeht. Diese Verlängerung wird durch die Fläche15 des Führungselements2 erzeugt. - In der
4 ist der Gegenstand der3 im zusammengebauten Zustand dargestellt, wobei hier zu erkennen ist, dass das Leiterelement1 , bei welchem es sich um eine Flexleiterplatte handelt, hier von der Kontaktstelle mit der Kontakteinheit4 über einen sehr weiten Bereich parallel zur Symmetrieachse des zylinderförmigen Gehäuses8 geführt wird. Im unteren Bereich der Hülse wird das Leiterelement1 ein wenig gefaltet und schließt im unteren Bereich an die Antriebs-/Empfangseinheit5 an. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Leiterelement
- 2
- Führungselement
- 3
- Gehäuse
- 4
- Kontakteinheit
- 5
- Antriebs-/Empfangseinheit
- 6
- Mechanisch schwingfähige Einheit
- 7
- Membran
- 8
- Hülse
- 9
- Vergussmasse
- 10
- Fläche der Kontakteinheit
- 11
- Arretierungselement
- 12
- Teilbereich
- 13
- Teilbereich
- 14
- Aussparung
- 15
- Fläche des Führungselements
- 16
- Ring
- 17
- Anschlag
Claims (18)
- Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung mindestens einer Prozessgröße, mit mindestens einem Leiterelement (1), wobei es sich bei dem Leiterelement (1) um eine flexible Leiterplatte oder um zumindest ein Kabel handelt, wobei mindestens ein Gehäuse (3) vorgesehen ist, in welchem das Leiterelement (1) zumindest teilweise angeordnet ist, wobei das Gehäuse (3) teilweise mit einer Vergussmasse (9) gefüllt ist, wobei das Leiterelement (1) teilweise in einem von der Vergussmasse (9) gefüllten Teilbereich (12) des Gehäuses (3) und teilweise in einem von der Vergussmasse (9) freien Teilbereich (13) des Gehäuses (3) angeordnet ist, wobei mindestens ein Führungselement (2) vorgesehen ist, welches zumindest teilweise in dem Gehäuse (3) angeordnet ist, wobei das Führungselement (2) derartig ausgestaltet ist, dass durch das Führungselement (2) mindestens eine Bewegung des Leiterelements (1) in mindestens eine Richtung begrenzt ist, wobei das Führungselement (2) mindestens eine Fläche (15) aufweist, und wobei das Führungselement (2) derartig ausgestaltet und angeordnet ist, dass das Leiterelement (1) zumindest abschnittsweise durch die Fläche (15) des Führungselements (2) abgestützt ist.
- Vorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Kontakteinheit (4) vorgesehen ist, und dass das Leiterelement (1) mechanisch und/oder elektrisch mit der Kontakteinheit (4) verbunden ist. - Vorrichtung nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinheit (4) derartig ausgestaltet ist, dass das Leiterelement (1) zumindest abschnittsweise durch mindestens eine Fläche (10) der Kontakteinheit (4) abgestützt ist. - Vorrichtung nach
Anspruch 2 oder3 , dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (2) und die Kontakteinheit (4) derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass das Führungselement (2) eine sich an die Kontakteinheit (4) anschließende Verlängerung der Kontakteinheit (4) erzeugt. - Vorrichtung nach
Anspruch 2 oder3 , dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (2) und die Kontakteinheit (4) derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass das Führungselement (2) eine sich an die Kontakteinheit (4) anschließende Verlängerung der Fläche (10) der Kontakteinheit (4) erzeugt. - Vorrichtung nach
Anspruch 2 oder3 , dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (2) und die Kontakteinheit (4) derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass sich die Fläche (15) des Führungselements (2) an die Kontakteinheit (4) anschließt. - Vorrichtung nach
Anspruch 2 oder3 , dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (2) und die Kontakteinheit (4) derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass die Fläche (15) des Führungselements (2) sich derartig an die Kontakteinheit (4) anschließt, dass das mit der Kontakteinheit (4) kontaktierte Leiterelement (1) durch die Fläche (15) des Führungselements (2) abgestützt ist. - Vorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (2) derartig ausgestaltet ist, dass das Leiterelement (1) zumindest teilweise in dem von der Vergussmasse (9) freien Teilbereich (13) des Gehäuses (3) und zumindest teilweise in dem mit der Vergussmasse (9) gefüllten Teilbereich (12) des Gehäuses (3) abgestützt ist. - Vorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Hülse (8) vorgesehen ist, und dass das Leiterelement (1) zumindest teilweise in der Hülse (8) angeordnet ist. - Vorrichtung nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (2) mindestens ein Arretierungselement (11) aufweist, über welches das Führungselement (2) in der Hülse (8) fixierbar ist. - Vorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (2) im Wesentlichen radial elastisch ausgestaltet ist. - Vorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) im Wesentlichen zylindrisch ausgestaltet ist. - Vorrichtung nach
Anspruch 9 oder10 , dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (8) im Wesentlichen zylindrisch ausgestaltet ist. - Vorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis13 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Antriebs-/Empfangseinheit (5) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach
Anspruch 14 , dadurch gekennzeichnet, dass das Leiterelement (1) zumindest teilweise mit der Antriebs-/ /Empfangseinheit (5) verbunden ist. - Vorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis15 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine mechanisch schwingfähige Einheit (6) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach
Anspruch 16 , dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebs-/Empfangseinheit (5) mit der mechanisch schwingfähigen Einheit (6) verbunden ist, und dass die Antriebs-/Empfangseinheit (5) die mechanisch schwingfähige Einheit (6) zu mechanischen Schwingungen anregt und/oder dass die Antriebs-/Empfangseinheit (5) mechanische Schwingungen von der mechanisch schwingfähigen Einheit (6) empfängt. - Vorrichtung nach
Anspruch 16 oder17 , dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der mechanisch schwingfähigen Einheit (6) um einen Membranschwinger oder um einen Einstab oder um eine Schwinggabel handelt.
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