DE102007037549A1 - Gassensor zur Befestigung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases - Google Patents

Gassensor zur Befestigung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases Download PDF

Info

Publication number
DE102007037549A1
DE102007037549A1 DE200710037549 DE102007037549A DE102007037549A1 DE 102007037549 A1 DE102007037549 A1 DE 102007037549A1 DE 200710037549 DE200710037549 DE 200710037549 DE 102007037549 A DE102007037549 A DE 102007037549A DE 102007037549 A1 DE102007037549 A1 DE 102007037549A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective tube
gas
housing
pipe
gas sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200710037549
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Rixecker
Benjamin Hagemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE200710037549 priority Critical patent/DE102007037549A1/de
Publication of DE102007037549A1 publication Critical patent/DE102007037549A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
    • G01N27/406Cells and probes with solid electrolytes
    • G01N27/407Cells and probes with solid electrolytes for investigating or analysing gases
    • G01N27/4077Means for protecting the electrolyte or the electrodes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Measuring Oxygen Concentration In Cells (AREA)

Abstract

Es wird ein Gassensor zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, insbesondere der Konzentration mindestens einer Gaskomponente oder der Temperatur im Messgas, angegeben, der ein Sensorgehäuse (11), ein im Sensorgehäuse (11) aufgenommenes Sensorelement (12), mit einem aus dem Sensorgehäuse (11) vorstehenden, messgasseitigen Endabschnitt (121), ein den messgasseitigen Endabschnitt (121) abdeckendes, am Sensorgehäuse (11) festgelegtes Schutzrohr (14) und einen Dichtflansch (21) mit einer Dichtfläche (211) zum gasdichten Festsetzen des Gassensors in einem einen Zugang zum Messgas herstellenden Anschlussstutzen (27) aufweist. Zur Reduzierung der Herstellkosten des Gassensors bei Gewährleistung einer gasdichten Verbindung zwischen Schutzrohr (14) und Sensorgehäuse (11) und gasdichten Verbauung des Gassensors im Messgas-Anschlussstutzen (27) ist der Dichtflansch (21) einstückig an dem Schutzrohr (14) angeformt und das Schutzrohr (14) mit einem hinter dem Dichtflansch (14) verbleibenden Schutzrohr-Endabschnitt (143) auf das Sensorgehäuse (11) aufgeschrumpft.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Gassensor zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, insbesondere der Konzentration mindestens einer Gaskomponente oder der Temperatur im Messgas, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein bekannter Gassensor oder Messfühler ( DE 197 39 435 A1 ) weist ein als beidseitig offenes Rohrelement ausgebildetes Gehäuse mit einem Dichtflansch auf, der eine obere nach unten geneigt verlaufende Dichtfläche und eine untere nach oben geneigt verlaufende Dichtfläche besitzt. Zur Ausbildung des Dichtflansches wird das Rohrelement zunächst gestaucht, wobei sich ein gerundeter Wulst am Rohrelement ausbildet. Dieser Wulst wird danach durch Rundkneten derart bearbeitet, dass sich die beiden geneigt verlaufenden Dichtflächen ausbilden. Im Gehäuse ist ein an dem messgasseitigen Ende des Gehäuses vorstehendes Sensorelement mittels einer Dichtpackung aus zwei Keramikformteilen mit dazwischenliegendem Dichtelement gasdicht gehalten. Der aus dem Gehäuse vorstehende gassensitive Endabschnitt des Sensorelements ist von einem Doppelschutzrohr überdeckt, das am Gehäuse festgelegt, z. B. verschweißt ist und Gasdurchtrittsöffnungen für den Messgasein- und -austritt aufweist. Zur Befestigung des Gassensors in einem Abgasrohr einer Brennkraftmaschine ist im Abgasrohr eine Öffnung vorgesehen, in die ein zylindrischer Anschlussstutzen mit einer ebenen ringförmigen Stirnfläche und einem Außengewinde eingeschweißt ist. Auf der Stirnfläche des Anschlussstutzens liegt die untere Dichtfläche des Dichtflansches auf. Über das Gehäuse ist eine Überwurfmutter mit einem Innengewinde und einer inneren Ringfläche geführt. Die Überwurfmutter wird auf den Anschlussstutzen geschraubt. Dadurch wird über die Ringfläche der Überwurfmutter der Dichtflansch auf die Stirnfläche des Anschlussstutzens gepresst, die somit einen Dichtsitz für den Dichtflansch bildet. Für einen ausreichenden Dichtsitz muss der Dichtflansch mit seinen schräg verlaufenden Dichtflächen zusammengepresst werden, wozu eine hohes Anzugsmoment in der Gewindeverbindung zwischen Anschlussstutzen und Überwurfmutter erforderlich ist, das leicht zu einer Schädigung der Gewindeverbindung führen kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße Gassensor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass seine Herstellkosten bei Gewährleitung einer gasdichten Verbindung zwischen Schutzrohr und Sensorgehäuse und seiner gasdichten Verbauung im Messgas-Anschlussstutzen deutlich gesenkt werden. Der Dichtflansch mit Dichtfläche lässt sich beim Tiefziehen des Schutzrohrs in einfacher Weise ausformen, und durch Aufschrumpfen des Schutzrohrs auf das Gehäuseende lässt sich ein dauerhafter, mechanisch fester und gasdichter Sitz des Schutzrohrs auf dem Sensorgehäuse realisieren. Die rein mechanische Fügeverbindung zwischen Schutzrohr und Sensorgehäuse vermeidet Materialschädigung durch Gefügeveränderungen und die Verschlechterung der Korrosionseigenschaften durch Legierungsbildung. Hohe Investitionskosten, wie sie für das bekannte Anschweißen des Schutzrohrs an das metallische Sensorgehäuse aufgewendet werden müssen, sind für das Aufschrumpfen nicht erforderlich. Die Verlagerung des Dichtflansches weg vom Sensorgehäuse in das Schutzrohr ermöglicht den Einsatz sowohl eines metallischen Sensorgehäuses, das kostengünstig und materialsparend als Umformteil hergestellt werden kann, als auch eines keramischen Sensorgehäuses, das eine niedrige Wärmeleitfähigkeit besitzt und damit zur Absenkung der Temperaturbelastung des Kabelabgangs im hinteren Teil des Sensorgehäuses beiträgt. Zur gasdichten Verbauung des Gassensors sind geringere Anzugsmomente am Messgas-Anschlussstutzen als bei dem eingangs beschriebenen, bekannten Gassensor erforderlich, so dass eine Gewindeverbindung zwischen Anschlussstutzen und Sensorgehäuse deutlich weniger beansprucht wird.
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Gassensors möglich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schurzrohrendabschnitt zusätzlich auf dem Gehäuse verrastet, wozu im Schutzrohr-Endabschnitt und am Gehäuse ineinandergreifende Sicken ausgeprägt sind. Der kombinierte Aufschrumpf- und Verrastungs- bzw. Clipprozess erlaubt die Aufbringung größerer Schließkräfte als dies bei reiner Aufschrumpfung möglich wäre und eine Verringerung der auftretenden Hertzschen Pressung gegenüber einer reineren Clipverbindung. Hohe Schließkräfte gestatten es, trotz etwas unterschiedlicher thermischer Ausdehnungskoeffizienten der Materialien von Schutzrohr und Sensorgehäuse stabile Fügeverbindungen in einem weiten Temperaturbereich zwischen niedrigen Ümgebungstemperaturen im Ruhezustand und hohen Betriebstemperaturen zu gewährleisten. Niedrige Hertzsche Pressungen ermöglichen Fügeverbindungen zwischen Schutzrohren aus Metall und Sensorgehäusen aus Keramiken, da letztere einen wesentlich niedrigeren Kerbwiderstand als Metalle besitzen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung ist anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ausschnittweise einen Längsschnitt eines Gassensors sowie eines Anschlussstutzens und einer Hohlschraube zur Festlegung des Gassensors im Anschlussstutzen, 2 ausschnittweise eine perspektivische Ansicht des Gassensors in 1.
  • Der in 1 im Längsschnitt ausschnittweise dargestellte Gassensor zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases dient beispielsweise zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration im Abgas einer Brennkraftmaschine. Mit einer anderen konzeptionellen Ausbildung des Sensorelements kann der Gassensor auch zur Bestimmung der Konzentration von Stickoxiden im Abgas oder zur Messung der Temperatur des Abgases verwendet werden.
  • Der Gassensor weist ein Sensorgehäuse 11 auf, in dem ein Sensorelement 12 gasdicht aufgenommen ist, das mit einem gassensitiven, messgasseitigen Endabschnitt 121 aus dem Sensorgehäuse 11 an dessen messgasseitigem Ende vorsteht. Innerhalb des Sensorgehäuses 11 ist das Sensorelement 12 in einer Dichtungspackung 13 eingezwängt, die beispielsweise aus zwei Keramikkörpern mit dazwischenliegendem Dichtungselement besteht und in 1 nur schematisch angedeutet ist. Alternativ kann diese Dichtungspackung 13 durch eine Glaseinschmelzung realisiert werden. Das Sensorgehäuse 11 ist ein Metallrohr, vorzugsweise ein Edelstahlrohr, das auf seinem in 1 nicht zu sehenden, hinteren Endabschnitt vercrimpt ist und hier ein Anschlusskabel für das Sensorelement 12 festlegt.
  • Der aus dem Sensorgehäuse 11 vorstehende, messgasseitige Endabschnitt 121 ist von einem Doppelschutzrohr überdeckt, das aus einem äußeren Schutzrohr 14 und einem dazu konzentrischen, zwischen messgasseitigem Endabschnitt 121 und äußerem Schutzrohr 14 angeordneten, inneren Schutzrohr 15 zusammengesetzt ist. Die beiden Schutzrohre 14, 15 sind als topfförmige Tiefziehteile mit Topfboden 141 bzw. 151 und Topfmantel 142 bzw. 152 hergestellt. Im Topfboden 141 des äußeren Schutzrohrs 14 ist zentral eine konisch sich verjüngende Vertiefung 16 ausgeprägt, in deren Grund eine zentrale Öffnung 17 für den Gasdurchtritt ausgebildet ist. Zusätzlich ist im Topfboden 141 ein zur Vertiefung 16 konzentrischer Kranz von mehreren Gasdurchtrittslöchern 18 angeordnet. Im inneren Schutzrohr 15 sind sowohl in dessen Topfboden 151 Gasdurchtrittslöcher 19 als auch in dessen Topfmantel 152 Gasdurchtrittslöcher 20 vorhanden. Nahe dem vom Topfboden 141 abgekehrten Ende des äußeren Schutzrohrs 14 ist an diesem ein Dichtflansch 21 mit einem zylindrischen Flanschabschnitt und einem sich daran anschließenden konusförmigen Flanschabschnitt angeformt, der sich in Richtung zum Topfboden 141 hin verjüngt. Der Mantel des konusförmigen Flanschabschnitts bildet eine Dichtfläche 211 am Dichtflansch 21. Hinter dem zylindrischen Flanschabschnitt verbleibt noch ein Schutzrohr-Endabschnitt 143 des äußeren Schutzrohrs 14, in das der zylindrische Flanschabschnitt über eine radiale Stirnfläche übergeht, die wiederum eine Aufspannfläche 212 für ein Montageglied am Dichtflansch 21 bildet. Der Schutzrohr-Endabschnitt 143 des äußeren Schutzrohrs 14 dient zum Aufschieben und Festlegen des Doppelschutzrohrs auf dem messgasseitigen Ende des Sensorgehäuses 11.
  • Das koaxial in das äußere Schutzrohr 14 eingesetzte, innere Schutzrohr 15 ist durch Tiefziehen so ausgeführt, dass es mit einem oberen, kürzeren Abschnitt 152a des Topfmantels 152 formschlüssig an dem Topfmantel 142 des äußeren Schutzrohrs 14 anliegt und mit einem unteren, längeren Mantelabschnitt 152b zusammen mit dem Topfmantel 142 des äußeren Schutzrohrs 14 einen Ringraum 22 einschließt. Auf diese Weise durchströmt das über die Gasdurchtrittslöcher 18 in das Doppelschutzrohr eintretende Messgas den Ringraum 22 und gelangt über die Gasdurchtrittslöcher 20 im Topfmantel 152 des inneren Schutzrohr 15 an den messgasseitigen Endabschnitt 121 des Sensorelements 12, um von hier über die Gasdurchtrittslöcher 19 im Topfboden 151 und die zentrale Öffnung 17 in der Vertiefung 16 des Topfbodens 141 des äußeren Schutzrohrs 14 wieder auszutreten. Nach Einschieben des inneren Schutzrohrs 15 wird der hintere, zunächst noch zylindrische Endabschnitt 153 des inneren Schutzrohrs 15 durch Umformen in die Ausstülpung des Dichtflansches 21 am äußeren Schutzrohr 14 hinein erweitert. Dadurch wird der Dichtflansch 21 des äußeren Schutzrohrs 14 zusätzlich verstärkt. Der Umformvorgang wird so ausgeführt, dass das Ende des inneren Schutzrohrs 15 als ringförmige Stirnfläche innen an die von der Dichtfläche 211 abgekehrte, ringförmige Aufspannfläche 212 des Dichtflansches 21 angepresst wird. In den Schurzrohr-Endabschnitt 143 sind noch Sicken 23 eingeprägt, die mit im Sensorgehäuse 11 eingeprägten Sicken 24 korrespondieren und eine Verrastung oder Clipverbindung zwischen dem Doppelschutzrohr und dem Sensorgehäuse 11 herstellen.
  • Das in der vorstehend beschriebenen Weise aus äußerem und innerem Schutzrohr 14, 15 zusammengesetzte Doppelschutzrohr wird erwärmt, z. B. auf eine Temperatur von 250°C, wodurch sich der lichte Durchmesser des Schutzrohr-Endabschnitts 143 des äußeren Schutzrohrs 14 nach Maßgabe des Wärmeausdehnungskoeffizienten des verwendeten Materials vergrößert. In diesem Zustand besteht eine Differenz zwischen dem größeren Innendurchmesser des äußeren Schutzrohrs 14 und dem kleineren Außendurchmesser des Sensorgehäuses 11. Die Tiefe der Sicken 23 übersteigt diese Differenz um einen geeigneten Betrag. Das erwärmte Doppelschutzrohr wird mit dem Schutzrohr-Endabschnitt 143 auf das messgasseitige Ende des Sensorgehäuses 11 aufgeschoben, wobei das Stirnende des Sensorgehäuses 11 als Tiefenanschlag dient und sich an der Innenseite des inneren Schutzrohrs 15 abstützt. In dem Maße, wie sich die Temperatur von Doppelschutzrohr und Sensorgehäuse 11 einander angleichen, schließt sich der Spalt zwischen den Schutzrohr-Endabschnitt 143 und dem Sensorgehäuse 11, und das äußere Schutzrohr 14 schrumpft auf das Sensorgehäuse 11 auf, wobei gleichzeitig die Sicken 23 im äußeren Schutzrohr 14 in die Sicken 24 im Sensorgehäuse 11 einrasten und die Clipverbindung herstellen. Die Sicken 23, 24 können dabei einzeln über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet oder als über den Umfang verlaufende Ringe ausgeführt sein. Die im Betrieb des Gassensors auftretenden Temperaturdifferenzen zwischen dem Doppelschutzrohr und dem Sensorgehäuse 11 erreichen aufgrund des guten Wärmeübergangs zu keiner Zeit die bei der Montage verwendete Temperaturdifferenz, so dass die durch Schrumpfung hergestellte Verbindung dauerhaft ist.
  • Wie in 1 dargestellt ist, wird der Gassensor in den Messgasstrang, im Falle einer Lambdasonde in den Abgasstrang einer Brennkraftmaschine, eingesetzt. Hierzu ist in die Rohrwandung 251 eines in 1 ausschnittweise angedeuteten Abgasrohrs 25 ein Einführloch 26 für das Doppelschutzrohr des Gassensors eingebracht, das von einem hohlzylindrischen Anschlussstutzen 27 umschlossen ist. Der Anschlussstutzen 27 ist auf der Rohrwandung 251 befestigt, z. B. verschweißt. Im Anschlussstutzen 27 ist ein Dichtsitz 271 zur Aufnahme der Dichtfläche 211 am Dichtflansch 21 sowie ein Innengewinde 28 ausgebildet. Über das Sensorgehäuse 11 ist das als Hohlschraube 29 ausgebildete Dichtungsglied geschoben, das sich mit einer ringförmigen Stirnfläche 291 auf die Aufspannfläche 212 des Dichtflansches 21 auflegt. Die Hohlschraube 29 trägt ein Außengewinde 30 zum Einschrauben in das Innengewinde 28 im Anschlussstutzen 27.
  • Zum Einbau des Gassensors in den Mess- oder Abgasstrang wird der Gassensor in den Anschlussstutzen 27 eingesetzt, wobei das Doppelschutzrohr durch das Einführloch 26 in das Abgasrohr 25 so weit hineingeschoben wird, bis die Dichtfläche 211 am Dichtflansch 21 auf dem Dichtsitz 271 im Anschlussstutzen 27 aufliegt. Dann wird die Hohlschraube 29 mit ihren Außengewinde 30 in dem Innengewinde 28 des Anschlussstutzens 27 verschraubt. Am Ende des Einschraubvorgangs presst sich die Stirnfläche 291 der Hohlschraube 29 auf die Aufspannfläche 212 des Dichtflansches 21 auf und presst die Dichtfläche 211 auf den Dichtsitz 271 auf. Damit ist eine gasdichte Verbindung zwischen dem Gassensor und dem Anschlussstutzen 27 hergestellt.
  • Anstelle eines rohrförmigen, metallischen Sensorgehäuses kann der Gassensor auch ein zylinderförmiges Keramikgehäuse aufweisen, in den das Sensorelement 12 mit Ausnahme des messgasseitigen Endabschnitts 121 eingesintert ist. Das Doppelschutzrohr ist dann mit dem Endabschnitt 143 des äußeren Schutzrohrs 14 direkt auf das Keramikgehäuse aufgeschrumpft.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19739435 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Gassensor zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, insbesondere der Konzentration mindestens einer Gaskomponente oder der Temperatur im Messgas, mit einem Sensorgehäuse (11), mit einem im Sensorgehäuse (11) aufgenommenen Sensorelement (12), das einen am messgasseitigen Ende des Sensorgehäuses (11) aus diesem vorstehenden, messgasseitigen Endabschnitt (121) aufweist, mit mindestens einem den messgasseitigen Endabschnitt (121) abdeckenden Schutzrohr (14), das am messgasseitigen Ende des Sensorgehäuses (11) festgelegt ist, und mit einem eine Dichtfläche (211) aufweisenden Dichtflansch (21) zum gasdichten Festsetzen des Gassensors in einem einen Zugang zum Messgas herstellenden Anschlussstutzen (27), dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtflansch (21) an dem Schutzrohr (14) einstückig angeformt und das Schutzrohr (14) mit einem hinter dem Dichtflansch (21) verbleibenden Schutzrohr-Endabschnitt (143) auf das Sensorgehäuse (11) aufgeschrumpft ist.
  2. Gassensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzrohr-Endabschnitt (143) zusätzlich auf dem Sensorgehäuse (11) verrastet ist.
  3. Gassensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Schutzrohr-Endabschnitt (143) und am Sensorgehäuse (11) ineinandergreifende Sicken (23, 24) ausgeprägt sind.
  4. Gassensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, miteinander kommunizierende Sicken (23, 24) am Umfang von Schutzrohr-Endabschnitt (143) und Sensorgehäuse (11) winkelversetzt angeordnet sind.
  5. Gassensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine umlaufende Sicke am Schutzrohr-Endabschnitt (143) und Sensorgehäuse (11) ausgeprägt sind.
  6. Gassensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtflansch (21) einen zylindrischen Flanschabschnitt und einen sich daran anschließenden, konusförmigen Flanschabschnitt aufweist, der sich in Richtung zum gehäusefernen Ende des Schutzrohrs (14) verjüngt, und dass der Mantel des konusförmigen Flanschabschnitts die Dichtfläche (211) des Dichtflansches (21) bildet.
  7. Gassensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in das äußere Schutzrohr (14) ein inneres Schutzrohr (15) koaxial eingesetzt ist, das mit einem längeren Rohrbereich (152b) zusammen mit dem äußeren Schutzrohr (14) einen Ringraum (22) begrenzt und mit einem sich daran anschließenden kürzeren Rohrbereich (153) am äußeren Schutzrohr (14) anliegt und mit einem sich daran fortsetzenden Rohrendabschnitt (153) an die Innenwand des Dichtflansches (21) angedrückt ist.
  8. Gassensor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage des Rohrendabschnitts (153) des inneren Schutzrohrs (15) an dem äußeren Schutzrohr (14) innerhalb des Dichtflansches (21) durch Umformen des Rohrendabschnitts (153) nach Einschieben des inneren Schutzrohrs (15) in das äußere Schutzrohr (14) hergestellt ist.
  9. Gassensor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere und innere Schutzrohr (14, 15) Topfform mit Topfboden (141, 151) aufweisen und dass das äußere Schutzrohr (14) im Topfboden (141) und das innere Schutzrohr in Topfboden (151) und im Topfmantel (152) Gasdurchtrittslöcher (18, 19, 20) zum Durchtritt des Messgases aufweist.
  10. Gassensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Topfboden (141) des äußeren Schutzrohr (14) eine konisch sich verjüngende Vertiefung (16) ausgeprägt und im Grunde der Vertiefung (16) eine zentrale Öffnung (17) ausgebildet ist.
  11. Gassensor nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das messgasseitige Stirnende des rohrförmigen Sensorgehäuses (11) sich am inneren Schutzrohr (15) abstützt.
  12. Gassensor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorgehäuse (11) ein metallisches Rohr ist.
  13. Gassensor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorgehäuse (11) von einem zylinderförmigen Keramikkörper gebildet ist.
DE200710037549 2007-08-09 2007-08-09 Gassensor zur Befestigung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases Withdrawn DE102007037549A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710037549 DE102007037549A1 (de) 2007-08-09 2007-08-09 Gassensor zur Befestigung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710037549 DE102007037549A1 (de) 2007-08-09 2007-08-09 Gassensor zur Befestigung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007037549A1 true DE102007037549A1 (de) 2009-02-12

Family

ID=40226973

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710037549 Withdrawn DE102007037549A1 (de) 2007-08-09 2007-08-09 Gassensor zur Befestigung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007037549A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012016742A1 (de) * 2010-08-04 2012-02-09 Robert Bosch Gmbh Gassensor
WO2013041281A1 (de) * 2011-09-21 2013-03-28 Robert Bosch Gmbh Messfühler zur bestimmung mindestens einer eigenschaft eines messgases
DE102012207751A1 (de) * 2012-05-09 2013-11-14 Continental Automotive Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Sensors und Sensor
DE102013210979B4 (de) 2012-06-12 2021-10-07 Ngk Spark Plug Co., Ltd. Gassensor

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19739435A1 (de) 1997-09-09 1999-03-11 Bosch Gmbh Robert Meßfühler

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19739435A1 (de) 1997-09-09 1999-03-11 Bosch Gmbh Robert Meßfühler

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012016742A1 (de) * 2010-08-04 2012-02-09 Robert Bosch Gmbh Gassensor
CN103026217A (zh) * 2010-08-04 2013-04-03 罗伯特·博世有限公司 气体传感器
WO2013041281A1 (de) * 2011-09-21 2013-03-28 Robert Bosch Gmbh Messfühler zur bestimmung mindestens einer eigenschaft eines messgases
DE102012207751A1 (de) * 2012-05-09 2013-11-14 Continental Automotive Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Sensors und Sensor
DE102012207751B4 (de) * 2012-05-09 2016-09-08 Continental Automotive Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Sensors und Sensor
DE102013210979B4 (de) 2012-06-12 2021-10-07 Ngk Spark Plug Co., Ltd. Gassensor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10324956B4 (de) Messfühler
EP0824693B1 (de) Messfühler
DE202005013904U1 (de) Rohr mit Sensoradapter
EP2002254B9 (de) Verfahren zur herstellung eines gassensors für hochtemperaturanwendungen
DE2912334A1 (de) Beheizter festelektrolyt-sauerstoffsensor
WO2008031691A1 (de) Steckfühler zur kombinierten druck- und temperaturmessung
EP2215435A1 (de) Sensoranordnung zur bestimmung eines tankfüllstands und verfahren zur herstellung hierzu
EP2093548B1 (de) Hochtemperatursensor und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102007037549A1 (de) Gassensor zur Befestigung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases
DE19544161C2 (de) Preßfitting zur Herstellung einer unlösbaren dichten Verbindung von Rohren
DE19616341B4 (de) Gassensor
WO2006056493A1 (de) Gasmessfühler enthaltend ein schutzrohr
DE102012025078A1 (de) Messfühler, insbesondere Gassensor zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases
DE102010038901A1 (de) Gassensor
DE102007025626A1 (de) Gassensor
DE102007018000A1 (de) Verbund aus einem hohlen äußeren und einem darin einliegenden inneren Körper
EP3175209B1 (de) Prozessanschluss
DE102007040506A1 (de) Gassensor zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases
DE10208514B4 (de) Verfahren zum Abdichten eines Meßfühlers
EP2758771B1 (de) Messfühler zur bestimmung mindestens einer eigenschaft eines messgases
EP0950841B1 (de) Lösbare Rohrverbindung
DE19712403C1 (de) Rohrverbindung
DE102007025622A1 (de) Gassensor
DE102015226750A1 (de) Sensor zur Erfassung mindestens einer Eigenschaft eines Messgases in einem Messgasraum
WO2023193991A1 (de) Sensor zur erfassung mindestens einer eigenschaft eines messgases in einem messgasraum

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20140114

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: G01N0027403000

Ipc: G01N0027406000

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: G01N0027403000

Ipc: G01N0027406000

Effective date: 20140718

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee