DE102007037436A1 - Brandwand oder Komplextrennwand aus mehreren gleichartigen Wandelementen - Google Patents

Brandwand oder Komplextrennwand aus mehreren gleichartigen Wandelementen Download PDF

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Abstract

Eine Brandwand oder Komplextrennwand (1) besteht aus mehreren im wesentlichen gleichartigen Wandelementen (2), welche als Betonfertigteile ausgebildet sind und welche unter Ausbildung einer Horizontalfuge (3) übereinander angeordnet sind. Weiterhin besteht die Wand aus vorgefertigten vertikalen Stützen (6), an welche die seitlichen Enden der Wandelemente (2) durch Verbindungselemente (5) angeschlossen sind. Die Wandelemente (2) weisen als statische Bewehrung ausschließlich eine Stahlfaserbewehrung auf. Bei einem Verfahren zur Herstellung einer Brandwand oder Komplextrennwand werden mehrere im wesentlichen gleichartige Wandelemente (2) als Betonfertigteile vorgefertigt und die Wandelemente (2) bei der Montage vor Ort unter Ausbildung einer Horizontalfuge (3) übereinander angeordnet. Die seitlichen Enden der Wandelemente (2) werden durch Verbindungselemente (5) an vorgefertigte vertikale Stützen (6) angeschlossen. Dem Beton der Wandelemente (2) werden bei der Fertigung ausschließlich Stahlfasern als statische Bewehrung zugegeben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brandwand oder Komplextrennwand aus mehreren, im Wesentlichen gleichartigen Wandelementen, welche als Betonfertigteile ausgebildet sind und welche unter Ausbildung einer Horizontalfuge übereinander angeordnet sind. Die Wand besteht weiterhin aus vorgefertigten vertikalen Stützen, an welche die seitlichen Enden der Wandelemente durch Verbindungselemente angeschlossen sind.
  • Es ist im Stand der Technik bekannt, Gebäudewände aus mehreren, im Wesentlichen gleichartigen Betonfertigteilen auszubilden. Dies ermöglicht eine kostengünstige Vorfertigung der einzelnen Elemente der Wände und eine einfache Montage vor Ort. Einzelne gleichartige Wandelemente können hierbei nebeneinander stehend oder auch übereinander liegend angeordnet werden, um eine Wand zu bilden. Die einzelnen aneinandergereihten Wandelemente werden mit vertikalen Stützen verbunden, wodurch die Wandkonstruktion ausgesteift wird. Als Stütze kann selbstverständlich auch eine weitere Wand dienen, an welche die Wand aus Fertigteilen angeschlossen wird. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird der Begriff „Stütze" verwendet, welcher jedoch auch eine Wand umfassen soll. Werden derartige Wände aus Fertigteilen als Brandwände oder Komplextrennwände verwendet, so werden die einzelnen Wandelemente üblicherweise aus Stahlbeton oder Porenbeton hergestellt. Als Stützen kommen Stahl- oder Stahlbetonstützen zur Anwendung, mit welchen die Wandelemente bei Montage vor Ort durch Verbindungselemente verbunden werden. Als Verbindungselemente sind beispielsweise Ankerplatten oder Ankerschienen bekannt. Die Wandelemente weisen üblicherweise eine konstruktive Bewehrung aus Betonstahl nach DIN 1045 auf, um die für Brand- und Komplextrennwände vorgegebenen Festigkeiten zu erreichen. Unter Brandbeanspruchung kann es insbesondere über dem Stahl zu Abplatzungen des Betons kommen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Brandwand oder Komplextrennwand aus Betonfertigteilen vorzuschlagen, welche ein günstiges Tragverhalten aufweist und zugleich ein günstiges Verhalten unter Brandbeanspruchung. Weiterhin soll ein entsprechendes Verfahren zur Herstellung einer derartigen Brandwand oder Komplextrennwand vorgeschlagen werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.
  • Eine Brandwand oder Komplextrennwand, besteht aus mehreren im Wesentlichen gleichartigen Wandelementen, welche als Betonfertigteile ausgebildet sind. Die Wandelemente sind unter Ausbildung einer Horizontalfuge übereinander angeordnet. Die Wand besteht weiterhin aus vorgefertigten vertikalen Stützen, an welche die seitlichen Enden der Wandelemente durch Verbindungselemente angeschlossen sind. Erfindungsgemäß weisen die Wandelemente als statische Bewehrung ausschließlich eine Stahlfaserbewehrung aufweisen. Eine konstruktive Bewehrung aus Betonstahl ist nicht vorhanden. Die Stahlfasern leiten die Wärme derart im Beton, dass sich eine weitgehend homogene Wärmeverteilung ergibt und örtliche Überhitzungen vermieden werden. Hierdurch kann das Brandverhalten einer derartigen Brandwand verbessert werden. Zusätzlich erhöhen die Stahlfasern die Festigkeit des Betonfertigteiles, so dass eine konstruktive Stahlbewehrung nicht erforderlich ist. Durch die Stahlfaserwehrung kann im Gegensatz zu einer konventionellen konstruktiven Stahlbewehrung ebenfalls ein Abplatzen des Betons vermieden werden, welches ansonsten häufig über den Stahlbewehrungen auftritt.
  • Vorzugsweise sind die Wandelemente mit Stahlfasern in einer Dosierung von 40 kg/m3 bewehrt sind.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Wandelemente mit Polypropylenfasern insbesondere in einer Dosierung von 0,5 kg/m3 versehen sind. Die Zugabe von Polypropylenfasern bewirkt eine erhebliche Verbesserung der Brandbeständigkeit von Bauteilen aus Beton. Hierdurch kann das Abplatzen randnaher Betonschichten, insbesondere über Bewehrungen, verhindert werden, da die Fasern unter Hitzeeinwirkung schmelzen und kleine Kanäle hinterlassen. Durch diese Kanäle kann im Beton gespeichertes Wasser nach außen entweichen, so dass sich kein Wasserdampfdruck ausbilden kann.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Verbindungselemente Schubdollen umfassen sowie mit diesen zusammenwirkende Ausnehmungen, in welchen die Schubdollen vertikal verschieblich angeordnet sind. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Verbindungselemente kann eine dauerhafte vertikale Verschieblichkeit der Wandelemente gegenüber den Stützen ermöglicht werden, so dass Beschädigungen der Wand unter vertikalen Lasten oder bei Verformungen durch Wärmeeinwirkung verhindert werden. Die Ausnehmung kann beispielsweise durch ein Langloch gebildet sein.
  • Bei einem Verfahren zur Montage einer Brandwand oder Komplextrennwand werden mehrere im Wesentlichen gleichartige Wandelemente unter Ausbildung einer Horizontalfuge übereinander angeordnet und deren seitliche Enden werden durch Verbindungselemente an vorgefertigte vertikale Stützen angeschlossen. Erfindungsgemäß werden dem Beton der Wandelemente bei der bei der Fertigung ausschließlich Stahlfasern als statische Bewehrung zugegeben werden.
  • Zur Montage einer erfindungsgemäßen Wand vor Ort wird ein Wandelement zunächst an den Stützen fixiert. Als Verbindungselemente werden Schubdollen und/oder Langlochhülsen mit dem Wandelement und/oder den Stützen verbunden und derart ausgerichtet, dass sie nach der Montage eine vertikale Verschieblichkeit des Wandelementes gegenüber den Stützen ermöglichen. Schließlich werden die ausgerichteten Verbindungselemente in dem Wandelement oder den Stützen mit Vergussmörtel fest vergossen. Die Wandelemente können hierdurch besonders einfach und kostengünstig vorgefertigt werden, da die Lage der Verbindungselemente hier noch nicht berücksichtigt zu werden braucht. Fertigungstoleranzen der Fertigteile können durch die erfindungsgemäße Verbindung in einfacher Weise ausgeglichen werden.
  • Nach dem Vergießen der Verbindungselemente des Wandelementes wird ein weiteres Wandelement über dem ersten angeordnet und ebenso in vorbeschriebener Weise an die Stützen angeschlossen. Nach dem Aushärten des Vergussmörtels der Verbindungselemente kann jeweils die Fixierung des Wandelements an den Stützen aufgehoben werden.
  • Vorzugsweise werden als Verbindungselemente Schubdollen in hierfür vorgesehene Vergusstaschen der Wandelemente eingegossen. Die Wandelemente weisen hierfür entsprechende Vergusstaschen auf, welche bei der Fertigung der Wandelemente bereits entsprechend ausgebildet werden. Das Montieren und Vergießen der Schubdollen bei der Montage vor Ort ermöglicht es in einfacher Weise, die Schubdollen mit den entsprechenden Langlöchern bzw. Ausnehmungen der Stützen auszurichten, so dass sich Fertigungstoleranzen der Wandelemente oder der Stützen hier nur wenig auswirken. Bei Montage vor Ort werden die Schubdollen mit Vergussmörtel in den Vergusstaschen der Wandelemente vergossen.
  • Vorteilhafterweise umfassen die Verbindungselemente Langlochhülsen, welche in vertikaler Richtung orientierte Langlöcher bilden. Vorzugsweise sind die Langlochhülsen fest in die Stützen montiert. Die Landlochhülsen können nach einer Ausführung der Erfindung bei der Vorfertigung der Stützen eingegossen werden.
  • Die Schubdollen können dann entsprechend bereits bei der Vorfertigung der Wandelemente fest eingegossen werden.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die übereinander angeordneten Wandelemente durch eine Nut- und Federverbindung verbunden sind. Hierdurch wird einerseits eine Führung der einzelnen Wandelemente in Bezug zueinander geschaffen und zugleich bewirkt die Nut- und Federverbindung bereits eine gewisse Abdichtung der Fuge.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn in den Fugen der Nut- und Federverbindung Elastomerlager angeordnet sind. Diese sorgen für eine weitere Abdichtung der Fuge, so dass eine derart aufgebaute Wand gut als Brandwand oder Komplextrennwand einsetzbar ist. Zugleich wird eine sichere Auflagerung eines Wandelementes auf dem darunter liegenden erreicht, da durch ein Elastomerlager Toleranzen der einzelnen Bauteile ausgeglichen werden.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist in den Ausnehmungen oder Langlochhülsen eine elastische Einlage angeordnet. Bei Montage der Wand oder bereits bei Herstellung der Stütze wird die elastische Einlage vor dem Vergießen der Schubdollen in die Ausnehmungen bzw. Langlochhülsen eingelegt. Die elastische Einlage verhindert das Einfließen von Vergussmörtel in die Ausnehmungen und bildet eine elastische Unterlage für den Schubdollen. Beim Aufbau weiterer Wandelemente kann der Schubdollen somit vertikal nach unten nachgeben, wenn durch das zusätzliche Gewicht das Elastomerlager in den Horizontalfugen weiter zusammengedrückt wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn eine Fuge zwischen dem Wandelement und der Stütze mit Vergussmörtel vergossen ist. Dadurch können zum Einsatz der Wand als Brandwand die Fugen vollständig verschlossen werden.
  • Ebenso ist es vorteilhaft, wenn eine Fuge zwischen dem Wandelement und der Stütze mit Steinwolle oder mit einer elastischen Zwischenlage, insbesondere Brandschutzschnur, ausgefüllt ist. Bei Montage der Wand werden nach dem Vergießen der Verbindungselemente und dem Abbinden des Vergussmörtels die Fugen zwischen dem Wandelement und der Stütze vergossen oder mit Steinwolle oder einer elastischen Zwischenlage ausgefüllt. Hierdurch können auch elastische Fugen vorgesehen werden.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn eine Fuge mit Vergussmörtel ausgefüllt wird und eine dieser gegenüberliegende Fuge elastisch ausgeführt wird, so dass Verformungen der Wandelemente ausgeglichen werden können.
  • Vorteilhaft ist es daneben, wenn eine Vertikalfuge zwischen dem Wandelement und der Stütze mit einer dauerelastischen Versiegelung versehen ist. Hierdurch können auch elastisch ausgeführte Fugen rauchdicht hergestellt werden.
  • Um die Lage der Wand in Bezug auf ein Fundament der Wand zu sichern, ist es vorteilhaft, wenn ein unterstes Wandelement durch eine Verdornung an ein Fundament angeschlossen ist. Zur Verdornung kann auch hier ein Schubdollen eingesetzt werden, welcher fest in dem Fundament montiert ist und mit entsprechenden Hülsen, welche in den untersten Wandelementen angeordnet sind, zusammenwirkt.
  • Es sind jedoch auch andere Verbindungen zwischen dem Fundament und dem untersten Wandelement denkbar. So kann beispielsweise auch das unterste Wandelement nach Art einer Nut- und Federverbindung mit dem Fundament verbunden werden. Ebenso kann das unterste Wandelement auch vollständig auf einem durchgehenden Fundament aufliegen.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn eine Fuge zwischen dem untersten Wandelement und dem Fundament mit Vergussmörtel vergossen ist.
  • Soll die erfindungsgemäße Wand als Komplextrennwand ausgeführt werden, so ist es vorteilhaft, wenn die Wandelemente aus hochfestem selbstverdichtendem Beton hergestellt sind.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Stützen aus Stahlbeton hergestellt sind.
  • Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn die Wandelemente lediglich im Bereich ihrer oberen und unteren Enden mit Betonstahl, insbesondere mit Gitterträgern, bewehrt sind. Diese erstrecken sich im Wesentlichen über die gesamte Länge eines jeden Wandelementes und nehmen Biegezugkräfte, welche beispielsweise beim Transport auf das Bauteil einwirken können, auf.
  • Daneben ist es vorteilhaft, wenn das Größtkorn des Betons der Wandelemente im Bereich von 16 mm liegt. Auch hierdurch können Abplatzungen des Betons im Brandfall vermieden werden.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgend ausgeführten Beispiele beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Brandwand oder Komplextrennwand mit Wandelementen und vertikalen Stützen in einer schematischen Ansicht,
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Verbindung eines Wandelementes mit einer Stütze in einem Längsschnitt,
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Verbindung zwischen einem Wandelement und einer Stütze in einem Querschnitt,
  • 4 eine schematische Schnittdarstellung einer alternativen Ausführung der Verbindung in einem Querschnitt,
  • 5 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Wandelementes mit Bewehrungen,
  • 6 eine schematische Darstellung einer Horizontalfuge zwischen zwei übereinander liegenden Wandelementen und
  • 7 eine schematische Schnittdarstellung der Verbindung des untersten Wandelementes mit einem Fundament in einem Längsschnitt.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Brandwand oder Komplextrennwand 1, welche aus mehreren im Wesentlichen gleichartigen Wandelementen 2 besteht, welche als Betonfertigteile ausgebildet sind. Zur Montage der Brandwand oder Komplextrennwand vor Ort werden mehrere Wandelemente 2 vertikal übereinander angeordnet, wobei zwischen den einzelnen Wandelementen 2 eine Horizontalfuge 3 entsteht. Die einzelnen Wandelemente 2 werden jeweils an ihren seitlichen Enden durch Verbindungselemente 5 mit vertikalen Stützen 6 verbunden. Vorliegend sind die vertikalen Stützten 6 als Stahlbetonfertigteile ausgebildet, welche jeweils in einem Fundament 7 eingespannt sind. Das Fundament 7 kann abweichend von der hier gezeigten Darstellung sich auch vollständig über die Länge der Wandelemente 2 erstrecken.
  • Bei der erfindungsgemäßen Brandwand oder Komplextrennwand 1 sind die Horizontalfugen 3 zwischen den einzelnen Wandelementen 2 sowie die Vertikalfugen 4 zwischen den Wandelementen 2 und den Stützen 6 abzudichten. Üblicherweise besteht eine erfindungsgemäße Brandwand oder Komplextrennwand 1 aus bis zu vier übereinander liegenden Wandelementen 2. Oberhalb der Wandelemente 2, welche als Brandwandelemente ausgebildet sind, können im Bedarfsfall weitere Wandelemente 2 aus Porenbeton angeordnet werden.
  • Erfindungsgemäß sind als Verbindungselemente 5 Schubdollen 8 sowie mit diesen zusammenwirkende Ausnehmungen 9 vorgesehen (2), in welchen die Schubdollen vertikal verschieblich angeordnet sind. Durch die erfindungsgemäße Verbindung der Wandelemente 2 und der Stützen 6 durch Schubdollen 8 kann eine einfache Verbindung geschaffen werden, welche einerseits auf die Wandelemente 2 wirkende Lasten in günstiger Weise in die Stützen 6 einleitet und andererseits dennoch eine dauerhafte vertikale Verschieblichkeit der Wandelemente 2 gegenüber den Stützen 6 ermöglicht. Nach der vorliegenden Darstellung sind die Schubdollen 8 fest in die Wandelemente 2 eingegossen, während die Ausnehmungen 9 in den Stützen 6 angeordnet sind. Es ist jedoch prinzipiell ebenso möglich, die Schubdollen 8 fest in die Stützen 6 einzugießen und entsprechende Ausnehmungen 9 in den Wandelementen 2 vorzusehen.
  • Durch die erfindungsgemäße Verbindung der Wandelemente 2 mit den Stützen 6 durch Schubdollen 8 ist einerseits eine einfache und kostengünstige Fertigung der Wandelemente 2 als Betonfertigteile möglich, da eine Anbringung von Verbindungselementen 5 noch nicht berücksichtigt zu werden braucht. Auch die Verbindung der Wandelemente 2 mit den Stützen 6 bei der Montage vor Ort ist erleichtert, da die Schubdollen 8 erst vor Ort eingelegt und vergossen werden. Hierdurch können bei der Fertigung der Wandelemente 2 sowie der Stützen 6 auftretende Toleranzen in einfacher Weise ausgeglichen werden.
  • Zur Montage der Brandwand oder Komplextrennwand 1 weisen die Wandelemente 2 Vergusstaschen 10 auf, welche nach dem Einlegen des Schubdollens 8 mit Vergussmörtel ausgefüllt werden. Zur Montage werden die Wandelemente 2 durch geeignete Mittel an den Stützen 6 fixiert bzw. mit diesen verspannt. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Lage der in der Stütze 6 angeordneten Ausnehmungen 9 mit der vorgesehenen Lage des Schubdollens 8 übereinstimmt, um die dauerhafte vertikale Veschieblichkeit der Wandelemente 2 gegenüber den Stützen 6 zu ermöglichen. Nach dem korrekten Ausrichten des Schubdollens 8 bzw. der Verbindungselemente 5 kann schließlich die Vergusstaschen 10 mit Vergussmörtel ausgefüllt werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass der Vergussmörtel nicht aus der Vergusstasche abfließt. Ebenso ist darauf zu achten, dass die Nut- und Federverbindung der Wandelemente 2 (6) nicht durch Vergussmörtel beeinträchtigt wird.
  • 6 zeigt eine schematische Schnittdarstellung der Horizontalfuge 3 zwischen zwei Wandelementen 2. Die übereinanderliegenden Wandelemente 2 sind hierbei in bekannter Weise durch eine Nut- und Federverbindung verbunden. Die einzelnen Wandelemente weisen hierzu in ihrem unteren Bereich eine Feder und in ihrem Bereich eine entsprechende Nut auf. Um die Horizontalfuge brand- und rauchdicht abzudichten, kann ein Elastomerlager 11 in der Fuge angeordnet werden. Neben der Abdichtung bewirkt das Elastomerlager 11 zugleich eine Abstützung der einzelnen Wandelemente, wobei das Elastomerlager 11 beim Aufbau weiterer Teile zusammengedrückt wird, so dass auch Fertigungstoleranzen an den Stoßflächen der einzelnen Wandelemente 2 ausgeglichen werden können. Zugleich kann das Elastomerlager 11 Relativbewegungen der Wandelemente 2 auch im montierten Zustand ausgleichen, so dass die Horizontalfuge 3 hierdurch elastisch ausgebildet ist.
  • Nach der vorliegenden Darstellung der 2 ist in den Stützen 6 eine Langlochhülse 12 fest eingebaut, welche die vertikale Verschieblichkeit des Schubdollens 8 bzw. des mit dem Schubdollen 8 verbundenen Wandelementes 2 ermöglicht. In horizontaler Richtung können hingegen die Kräfte über die Schubdollen 8 an die Stütze 6 übertragen werden. Der Schubdollen 8 wird somit nur durch horizontale Kräfte und nicht durch vertikale Kräfte beansprucht (3). In die Langlochhülse 12 bzw. Ausnehmung 9 ist nach dem vorliegenden Beispiel eine elastische Einlage 13 eingelegt. Diese verhindert das Einlaufen von Vergussmörtel aus den Vergusstaschen 10 in die Hülse 12, welcher die vertikale Verschieblichkeit des Schubdollens 8 in der Ausnehmung 9 verhindern würde. Um das Einlaufen von Vergussmörtel zu verhindern, kann die Hülse 12 jedoch auch mit einem geeigneten Material, beispielsweise PU-Schaum, ausgespritzt werden. Die vertikale Verschieblichkeit der Schubdollen 8 in den Ausnehmungen 9 bzw. Langlochhülsen 12 kann somit auch dann gewährleistete werden, wenn durch das zusätzliche Gewicht beim Aufbau weiterer Wandelemente 2 die Elastomerlager 11 weiter zusammengedrückt werden und die Wandelemente 2 weiter nach unten rutschen.
  • Nachdem der Vergussmörtel in den Vergusstaschen 10 ausgehärtet ist, kann die vorübergehende Fixierung der Wandelemente 2 an den Stützen 6 aufgehoben werden. Um eine brandbeständige und rauchdichte Abdichtung der Fugen 3, 4 zu erreichen, erfolgt die Abdichtung der Horizontalfugen 3 hierbei wie zuvor beschrieben durch Elastomerlager 11. Die Vertikalfugen 4 (2 und 3) sind nach der hier gezeigten Darstellung ebenfalls mit Vergussmörtel gefüllt. Ebenso ist es jedoch möglich, Fugensteinwolle oder eine elastische Zwischenlage aus Brandschutzschnur zur Abdichtung der Vertikalfugen 4 zu verwenden. Hierdurch können die Fugen elastisch ausgeführt werden und erlauben einen Längenausgleich der Wandelemente 2.
  • Vorzugsweise wird jeweils eine erste Vertikalfuge 4a mit Vergussmörtel gefüllt und die gegenüberliegende Fuge 4b des Wandelementes 2 elastisch ausgeführt. Die elastische Fuge kann zusätzlich mit einer dauerelastischen Versiegelung rauchdicht ausgeführt werden. Zugleich kann hierdurch auch ein optisch ansprechendes Aussehen der Fuge erreicht werden.
  • Das unterste Wandelement ist im hier gezeigten Beispiel (1) durch eine Verdornung im Bereich der Enden des Wandelementes 2 mit den Funda menten 7 der Stützen 6 verbunden. Die Verdornung stützt die Wandelemente 2 in horizontaler Richtung gegen die Fundamente 7 ab.
  • Die Verdornung ist in einer schematischer Schnittdarstellung in 7 gezeigt. In das unterste Wandelement 2 ist hierbei im linken und rechten Endbereich jeweils eine Hülse 16 einbetoniert, welche der Aufnahme des Dornes 17, beispielsweise eines Schubdollens, dient. Es ist jedoch auch möglich, einen Gewindedorn sowie eine Gewindehülse zu verwenden. Der Dorn 17 ist vorzugsweise mittels eines Hüllrohres 18 in dem Fundament 7 angeordnet, um einen Ausgleich von Toleranzen zu ermöglichen. Bei Montage der Brandwand oder Komplextrennwand 1 können die Wandelemente 2 einfach auf die Dome 17 der Fundamente 7 aufgesetzt werden und sind hierbei in ihrer korrekten Einbaulage gesichert. Zwischen den untersten Wandelementen 2, welche die darüber angeordneten Wandelemente 2 sowie eventuelle vertikale Zusatzlasten tragen, können Lastabtragungsplatten 19 angeordnet sein, welche die Last schließlich auf die Fundamente 7 abtragen. Um die Fuge 20 zwischen dem untersten Wandelement 2 und dem Fundament 7 zu füllen, wird vor dem Aufsetzen des Wandelements 2 Vergussmörtel auf das Fundament aufgebracht. Anstelle der hier gezeigten Verdornung sind jedoch auch andere Bauweisen möglich. So kann beispielsweise das unterste Wandelement 2 ebenfalls mittels einer Nut und Feder mit dem Fundament 7 verbunden werden oder das Wandelement 2 kann komplett auf einem durchgehenden Fundament 7 aufgelagert werden.
  • 5 zeigt ein Wandelement 2 einer erfindungsgemäßen Brandwand oder Komplextrennwand 1 mit Bewehrungen in einer Vorderansicht und einer Seitenansicht. Das Wandelement 2 ist als Betonfertigteil gefertigt, wobei im Gegensatz zu Wandelementen 2 des Standes der Technik auf eine konstruktive Betonstahlbewehrung verzichtet wird. Das erfindungsgemäße Wandelement 2 ist aus Stahlfaserbeton gefertigt, wobei dem Beton als statische Bewehrung ausschließlich Stahlfasern, vorzugsweise in einer Dosierung von 40 kg/m3, zugesetzt sind. Weiterhin werden dem Beton Polypropylenfasern in einer Dosierung von 0,5 kg/m3 zugesetzt. Durch diese Kombination der Bewehrung mit Stahlfasern und Zugabe von Polypropylenfasern sowie einen Verzicht auf eine konventionelle Stahlbewehrung kann ein günstiges Verhalten der erfindungsgemäßen Brandwand oder Komplextrennwand 1 bzw. des Wandelementes 2 unter Brandbeanspruchung erreicht werden. Die Polypropylenfasern bilden hierbei im Brandfall in bekannter Weise Kapillaren aus, durch welche das im Beton gebundene Wasser ausströmen kann, so dass keine Abplatzungen durch den Dampfdruck entstehen. Die Stahlfasern bewirken in günstiger Weise eine homogene Wärmeleitung im Beton, so dass örtliche Überhitzungen vermieden werden und sorgen für einen Zusammenhalt des Bauteils.
  • Werden die Wandelemente 2 in Brandwänden eingesetzt, kann herkömmlich verdichteter, normalfester Stahlfaserbeton verwendet werden oder auch hochfester selbstverdichtender Stahlfaserbeton. Zum Einsatz der Wandelemente 2 als Komplextrennwände wird vorzugsweise hochfester selbstverdichtender Stahlfaserbeton verwendet. Hierdurch ist ein Verzicht auf eine statische Stahlbewehrung möglich, welche aufgrund der Ausdehnung des Stahls häufig ebenfalls zu Abplatzungen der Betonüberdeckung führt. Eine Betonstahlbewehrung ist im vorliegenden Wandelement lediglich im oberen und unteren Bereich der Wandelemente 2 eingebracht, um während des Transports oder des Aufbaus auftretende Lasten aufzunehmen. Vorliegend sind jeweils im oberen und unteren Bereich der Wandelemente 2 Gitterträger 21 vorgesehen, welche hier nur durch eine Strichpunktlinie angedeutet sind. Die Gitterträger 21 erstrecken sich über die gesamte Länge des Wandelementes 2. Weitere Bewehrungen sind lediglich im Bereich der vorgesehenen Verbindungselemente 5 (hier nicht dargestellt) vorgesehen.
  • Wie aus der Darstellung der 5 weiterhin ersichtlich, sind zum Transport sowie zur Montage der Brandwand oder Komplextrennwand 1 vor Ort Transportanker 22 oder ähnliches vorgesehen. Auch um die Transportanker 22 sind bei entsprechender Belastung Zulagen (hier durch eine punktierte Linie dargestellt) vorgesehen. Ebenso sind im Bereich der Vergusstaschen 10 bzw. der vorgesehenen Lage der Schubdollen 8 entsprechende Zulagen 23 vorgesehen. An den untersten Platten im Bereich der vorgesehenen Verdornung ist ebenfalls eine entsprechende Zulage 23 angeordnet (vgl. 7). Da das jeweils unterste Wandelement die gesamte vertikale Last trägt, kann dieses im Vergleich zu den anderen Wandelementen 2 mehr Verstärkungen aufweisen. Auch im Bereich der Gitterträger 21 können zusätzliche Längszulagen 24, insbesondere im unteren Bereich der Wandelemente 2, vorgesehen sein. Die Zulagen 23 im Bereich der Schubdollen 8 sind nach den hier gezeigten Beispielen als Bügelbewehrungen 25 (vgl. 2, 3 und 4) ausgebildet, welche vorliegend jeweils paarweise angeordnet sind.
  • Ebenso kann um das in den vertikalen Stützen 6 (2) angeordnete Langloch 9 eine entsprechende Bewehrung 25 vorgesehen sein (hier nicht dargestellt). Die Stütze 6 ist vorzugsweise als Fertigteil aus Stahlbeton hergestellt, wobei Langlochhülsen 12 in die Stützen 6 eingegossen sind.
  • 4 zeigt eine weitere Darstellung einer erfindungsgemäßen Brandwand oder Komplextrennwand 1 im schematischen Querschnitt. Im Gegensatz zur Darstellung der 3 findet sich hier eine Vertikalfuge 4 nicht zwischen der Stütze 6 und einem Wandelement 2, sondern jeweils zwischen zwei Wandelementen 2. Die Fuge 4 wird ebenfalls mit Vergussmörtel gefüllt oder aber mit einer elastischen Zwischenlage, Fugendichtband oder Steinwolle ausgefüllt. Durch diese Anordnung ist es möglich, einen Spalt 28 zwischen den Wandelementen 2 und der Stütze 6 derart klein zu halten, dass keine Abdichtung des Spaltes 28 erforderlich ist.
  • Die erfindungsgemäße Brandwand oder Komplextrennwand 1 ist in einfacher Weise herstellbar, da Stützen 6 und Wandelemente 2 günstig vorgefertigt werden können und die Schubdollen 8 erst bei der Montage vor Ort eingebaut und vergossen werden. Die erfindungsgemäße Brandwand oder Komplextrennwand 1 kann somit als Bausatz vorgefertigt werden, welcher alle nötigen Bestandteile zur Montage der Brandwand oder Komplextrennwand 1 enthält. Neben den Wandelementen 2 sowie den Stützen 6 umfasst der Bausatz die Schubdollen 8 als Verbindungselemente 5 sowie die Elastomerlager 11 zur Auflagerung des jeweils darüber liegenden Wandelementes. Weiterhin umfasst der Bausatz Vergussmörtel zum Vergießen der Schubdollen 8 in den Vergusstaschen 10 sowie zum Vergießen der Vertikalfugen 4 und einer eventuellen Fuge 20 zwischen dem untersten Wandelement 2 und dem Fundament 7. Weiterhin umfasst der Bausatz Fugensteinwolle oder elastischen Material, um auch elastische Vertikalfugen 4b (vgl. 1) herstellen zu können.
  • Durch die Verbindung der Wandelemente 2 mit den Stützen 6 durch Schubdollen 8 ist eine einfache Montage der Brandwand oder Komplextrennwand 1 vor Ort möglich, da die Schubdollen 8 erst vor Ort eingelegt und vergossen werden. Zugleich ermöglichen die Schubdollen 8 im Zusammenwirken mit einer entsprechenden Ausnehmung 9 eine günstige dauerhafte vertikale Verschieblichkeit der Wandelemente 2 gegenüber den Stützen 6 und zugleich eine sichere Übertragung von Horizontalkräften.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen und Kombinationen im Rahmen der Patentansprüche fallen ebenfalls unter die Erfindung.

Claims (31)

  1. Brandwand oder Komplextrennwand (1) mit mehreren, im wesentlichen gleichartigen Wandelementen (2), welche als Betonfertigteile ausgebildet sind und welche unter Ausbildung einer Horizontalfuge (3) übereinander angeordnet sind, sowie mit vorgefertigten vertikalen Stützen (6), an welche die seitlichen Enden der Wandelemente (2) durch Verbindungselemente (5) angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2) als statische Bewehrung ausschließlich eine Stahlfaserbewehrung aufweisen.
  2. Brandwand oder Komplextrennwand nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (5) Schubdollen (8) sowie mit diesen zusammenwirkende Ausnehmungen (9) umfassen, in welchen die Schubdollen vertikal verschieblich angeordnet sind.
  3. Brandwand oder Komplextrennwand nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubdollen (8) fest in die Wandelemente (2) eingegossen sind.
  4. Brandwand oder Komplextrennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2) Vergusstaschen (10) zum festen Eingießen der Schubdollen (8) bei Montage der Brandwand oder Komplextrennwand (1) aufweisen.
  5. Brandwand oder Komplextrennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (5) Langlochhülsen (12) umfassen, welche fest in den Stützen (6) montiert, insbesondere eingegossen, sind.
  6. Brandwand oder Komplextrennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die übereinander angeordneten Wandelemente (2) durch eine Nut- und Federverbindung miteinander verbunden sind.
  7. Brandwand oder Komplextrennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Fuge der Nut- und Federverbindung ein Elastomerlager (11) angeordnet ist.
  8. Brandwand oder Komplextrennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ausnehmungen (9) eine elastische Einlage (13) angeordnet ist.
  9. Brandwand oder Komplextrennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vertikalfuge (4) zwischen dem Wandelement (2) und der Stütze (6) mit Vergussmörtel vergossen ist.
  10. Brandwand oder Komplextrennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vertikalfuge (4) zwischen dem Wandelement (2) und der Stütze (6) mit Steinwolle ausgefüllt ist.
  11. Brandwand oder Komplextrennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vertikalfuge (4) zwischen dem Wandelement (2) und der Stütze (6) mit einer elastischen Zwischenlage, insbesondere Brandschutzschnur, ausgefüllt ist.
  12. Brandwand oder Komplextrennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vertikalfuge (4) zwischen dem Wandelement (2) und der Stütze (6) mit einer dauerelastischen Versiegelung versehen ist.
  13. Brandwand oder Komplextrennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterstes Wandelement (2) durch eine Verdornung an ein Fundament (7) angeschlossen ist.
  14. Brandwand oder Komplextrennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fuge zwischen dem untersten Wandelement (2) und dem Fundament (7) mit Vergussmörtel vergossen ist.
  15. Brandwand oder Komplextrennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2) aus hochfestem, selbstverdichtendem Beton hergestellt sind.
  16. Brandwand oder Komplextrennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (6) aus Stahlbeton hergestellt sind.
  17. Brandwand oder Komplextrennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2) mit Polypropylenfasern insbesondere in einer Dosierung von 0,5 kg/m3 versehen sind.
  18. Brandwand oder Komplextrennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2) mit Stahlfasern in einer Dosierung von 40 kg/m3 bewehrt sind.
  19. Brandwand oder Komplextrennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2) lediglich in einem oberen und unteren Randbereich mit Betonstahl, insbesondere Gitterträgern (21), bewehrt sind.
  20. Brandwand oder Komplextrennwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Größtkorn des Betons der Wandelemente (2) im Bereich von 16 mm liegt.
  21. Verfahren zur Herstellung einer Brandwand oder Komplextrennwand (1), wobei mehrere, im wesentlichen gleichartige Wandelemente (2) als Betonfertigteile vorgefertigt werden, die Wandelemente (2) bei der Montage vor Ort unter Ausbildung einer Horizontalfuge (3) übereinander angeordnet werden und deren seitliche Enden durch Verbindungselemente (5) an vorgefertigte vertikale Stützen (6) angeschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, dass dem Beton der Wandelemente (2) bei der Fertigung ausschließlich Stahlfasern als statische Bewehrung zugegeben werden.
  22. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass vor Ort ein Wandelement (2) zunächst an den Stützen (6) fixiert wird, als Verbindungselemente (5) Schubdollen (8) und/oder Langlochhülsen (12) mit dem Wandelement (2) und/oder den Stützen (6) verbunden werden und derart ausgerichtet werden, dass sie nach der Montage eine vertikale Verschieblichkeit des Wandelementes (2) gegenüber den Stützen (6) ermöglichen, und anschließend die Verbindungselemente (5) in dem Wandelement (2) und/oder den Stützen (6) fest vergossen werden.
  23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubdollen (8) in Vergusstaschen (10) des Wandelementes (2) eingegossen werden.
  24. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubdollen (8) in Ausnehmungen (9) der Stützen (6) vertikal verschieblich angeordnet werden.
  25. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungselemente (5) Langlochhülsen (12) in die Stützen (6) eingegossen werden.
  26. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Langlochhülsen (6) bei der Fertigung der Stützen (6) in die Stützen (6) eingegossen werden.
  27. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Vergießen der Schubdollen (8) in die Ausnehmungen (9) eine elastische Einlage (13) eingelegt wird.
  28. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Vergießen der Verbindungselemente (5) des Wandelementes (2) ein weiteres Wandelement (2) über dem ersten angeordnet und an die Stützen (6) angeschlossen wird.
  29. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Vergießen der Verbindungselemente (5) eine Fuge zwischen dem Wandelement (2) und der Stütze (6) mit Vergussmörtel vergossen wird.
  30. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Vergießen der Verbindungselemente (5) eine Fuge zwischen dem Wandelement (2) und der Stüt ze (6) mit Steinwolle oder einer elastischen Zwischenlage ausgefüllt wird.
  31. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aushärten des Vergussmörtels der Verbindungselemente (5) die Fixierung des Wandelements (2) an den Stützen (6) aufgehoben wird.
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