DE102007034486A1 - Thermoformmaschine und Verfahren zum Herstellen von Tiefziehprodukten aus erwärmten thermoplastischen Halbzeugen - Google Patents

Thermoformmaschine und Verfahren zum Herstellen von Tiefziehprodukten aus erwärmten thermoplastischen Halbzeugen Download PDF

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Abstract

Bei einer Thermoformmaschine und einem Verfahren zum Herstellen von Thermoformprodukten aus erwärmten thermoplastischen Halbzeugen in Form von Folienbahnen oder Platten mittels Thermoformwerkzeugen wird eine kostengünstige und über die Materialstärke homogene Erwärmung der Halbzeuge erreicht. Erreicht wird dies dadurch, dass eine Mikrowellenheizung zur Erwärmung der Halbzeuge verwendet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Thermoformmaschine und ein Verfahren zum Herstellen von Tiefziehprodukten aus erwärmten thermoplastischen Halbzeugen.
  • Stand der Technik
  • Das Dokument US 3,799,727 A offenbart eine Vorrichtung für die thermische Verformung von Stoffen, die eine horizontal verschiebbare doppelseitige Heizung aufweist, die mit Heizstäben ausgerüstet ist, die in der Mitte der Heizung in weiteren Abständen angebracht sind, an den Rändern der Heizung dagegen in engeren Abständen. Die beiden Heizstabgruppen werden jeweils so über getrennte Regler in ihrer Strahlungstemperatur beeinflusst, dass eine homogene Wärmeübertragung erfolgt.
  • Bei der Heizung gemäß DE 22 16 651 B2 wird eine Leistungsregelung vorgeschlagen, bei der die Beheizung dadurch gleichförmig ausgebildet wird, dass wärmeabstrahlende Heizelemente gitterförmig angeordnet sind und in bestimmten Heizelementen Thermoelemente eingebracht sind, die mit einem Regler zusammen arbeiten. Die Wärme, die zu den Rändern der Heizung verloren geht, wird durch eine separate Regelung der außen liegenden Elemente kompensiert.
  • Die Schrift DE 25 48 382 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Vorwärmen einer Kunststofffolienbahn, bei der Platten, die mit Rohrheizkörpern versehen sind, zueinander einen Abstand aufweisen, der geringfügig größer ist als die Dicke der zu erwärmenden Kunststofffolienbahn. Die Folienbahn wird durch die Vorrichtung mittels endloser Bänder geführt.
  • Bei der Vorrichtung zum Warmverformen von Thermoplasten gemäß DE 297 24 025 U1 wird eine Strahlungsquelle eingesetzt, deren Emissionswellenlängenbereich im Bereich von 0,008–0,01 m liegt, damit ein definiertes Temperaturprofil entlang der Oberfläche der zu erwärmenden Teile eingestellt werden kann. Durch Regelung der Temperatur wird die Wellenlänge des Intensitätsmaximums eingestellt und so eine optimale Durchwärmung des Kunststoffs erreicht.
  • Die Vorrichtung und das Verfahren gemäß DE 2254706 A weist eine Erwärmungsstation mit einer Hängebahn für thermoplastisch verformbare Kunststoffplatten auf, die die Platten durch die Station transportiert, während ein aufgeheiztes Fluid durch die Zwischenräume zwischen den Platten hindurchbewegt wird.
  • Die Steuerung der Heizung in Thermoformmaschinen gemäß DE 21620129 A steuert die Temperatur von Oberflächen von zu formenden Kunststoffhalbzeugen dergestalt, dass mittels Infrarotstrahlungsthermometer das Erreichen einer vorgegebenen Temperatur ermittelt wird und Folgeprozesse ausgelöst werden.
  • Im Stand der Technik finden sich noch weitere Ausführungen von Heizeinrichtungen um thermoplastische Halbzeuge für die Verformung zu erwärmen. Dazu zählen insbesondere Verfahren, die im direkten Kontakt mittels Heizplatten die Wärmeübertragung realisieren, sowie verschiedene Verfahren im Infrarotbereich, die Wärmeübertragungsmittel wie Gasflammen oder Thermoöl einsetzen.
  • Der prinzipielle Nachteil all dieser Verfahren ist darin zu sehen, dass die übertragene Wärme stets in die äußeren Schichten eingeleitet wird und dann durch Wärmeleitung in die mittleren Schichten weiter geführt wird. Das führt zu einem Temperaturprofil, bei dem stets die Temperatur der mittleren Schichten hinter denen der äußeren Schichten zurückbleibt. Um eine befriedigende Verformung zu erreichen, muss deshalb mehr Energie in das Halbzeug eingetragen werden, als es die Temperaturen erfordern, die sich in den äußeren Schichten einstellen. Diese werden also überheizt, um die mittleren Schichten auf das erforderliche Temperaturniveau zu heben. Dies hat eine verlängerte Heizzeit zur Folge, eventuell sogar eine Verfärbung oder Verbrennung der äußeren Schichten. Ebenso kommt es in der Folge zum sogenannten Durchhängen der erwärmten Folie, die die Verarbeitung erschwert. Aufgrund der Überwärmung der äußeren Schichten sinkt die übertragbare Leistung mit steigender Heizzeit, weil der Temperaturgradient zwischen Heizquelle und Halbzeug sinkt. Die Effizienz von Infrarotstrahlungssystemen liegt typischerweise bei 25–35%, so dass eine enorme Aufheizung der Thermoformmaschine und der Produktionsräume die Folge ist. Da in Abhängigkeit vom Halbzeug, beispielsweise beim Polypropylen, die Aufheizung nur langsam, also bei geringerem Temperaturgradienten zwischen Quelle und Halbzeug erfolgen kann, ist die Heizzone entsprechend lang ausgebildet, was sich direkt auf die Abmaße der Thermoformmaschine niederschlägt.
  • Aufgabenstellung
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, die geschilderten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und die Beheizung von thermoplastischen Halbzeugen zu verbessern.
  • Gelöst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 sowie im nebengeordneten Anspruch 6 angegebenen Maßnahmen.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den jeweiligen Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Ausführungsbeispiel
  • Vorgeschlagen wird der Einsatz einer Heizung, die mit Einrichtungen zur Erzeugung von Mikrowellen bestückt ist.
  • Der Vorteil von Mikrowellen als Mittel zur Erwärmung von thermoplastischen Halbzeugen aus Kunststoff ist darin zu sehen, dass die Mikrowelle das Halbzeug gleichzeitig über die ganze Dicke erwärmt. Man spricht von volumetrischer Erwärmung, die keine innere Wärmeleitung zur Vergleichmäßigung von einseitig eingebrachter Energie benötigt.
  • Mikrowellen sind elektromagnetische Wellen im Wellenlängenbereich zwischen einem Meter und einem Millimeter, was einem Frequenzbereich von 0,3 bis 300 GHz entspricht.
  • Stand der Technik ist, dass die Mikrowelle, die durch das Anregen von Dipol- und Multipolschwingungen im Material Wärme erzeugt, für die Erwärmung von „klassischen" thermoplastischen Halbzeugen zur Herstellung von Massenteilen wie z. B. Polystyrol und Polypropylen ungeeignet ist.
  • Die Anmeldung überwindet dieses Vorurteil der Technik und schlägt deshalb die Verwendung von Mikrowellen zur Erwärmung von thermoplastischen Halbzeugen aus Kunststoffen vor, die typischerweise für die Herstellung von Thermoformartikeln verwendet werden, wie z. B. Polystyrol, Polypropylen, Polyethylenterephtalat, Polyvinylchlorid, Acrylnitril-Butadien-Styrol.
  • Die Energieaufnahme eines Thermoplasten ist proportional zu seiner Absorptionsfähigkeit, die durch die Zugabe von geeigneten Additiven verstärkt werden kann. E benso kann die Absorptionsfähigkeit durch die Steigerung der Feldstärke sowie der Eingangstemperatur des Halbzeuges erhöht werden.
  • Der Wirkungsgrad von Mikrowellenheizungen liegt bei 60–80%, so dass die installierte Leistung gegenüber der konventionellen Infrarotheizung reduziert werden kann. Ebenso kann die Länge der Heizeinrichtung verkürzt werden, da es sowohl bei kontinuierlicher als auch bei taktweiser Beheizung ausreicht eine wirksame Länge etwa im Bereich der Länge eines Vorschubes der Thermoformmaschine vorzusehen. Insbesondere bei Schäumen, die durch konventionelle Beheizung aufgrund der geringen inneren Wärmleitfähigkeit nur schwierig zu erwärmen sind, werden Energieeinsatz und Baulänge der Heizeinrichtung erheblich reduziert.
  • Ebenfalls ist es vorteilhaft, dass die gesamte Folienbreite inklusive des Randstreifens durchgewärmt wird, der wegen der Einspannung durch Transportmittel bei den bekannten Heiztechniken nicht mit erwärmt wird. Durch die Durchwärmung des Randstreifens wird die Staubbildung beim Durchsetzen der Folienränder durch übliche Transportmittel unterbunden.
  • Die üblichen Veränderungen der thermischen Randbedingungen beim Thermoformen, wie z. B. die Aufwärmung der Maschine, des Raumes oder des Halbzeugs im Laufe der Produktion können bei Verwendung der Mikrowellenheizung quasi trägheitslos ausgeregelt und angepasst werden.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung sind anhand der schematischen Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Thermoformanlage mit einer Thermoformmaschine, die nach dem Rollenprinzip arbeitet und mit einer Mikrowellenheizung ausgerüstet ist.
  • 2 eine Seitenansicht einer Thermoformanlage mit einer Thermoformmaschine, die nach dem Platten- oder Rollenprinzip arbeitet und mit einer Mikrowellenheizung ausgerüstet ist.
  • 1 zeigt eine Folienrollenaufnahme 2 zur Aufnahme des Halbzeugs 1. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Mikrowellenheizung 6 eine Vorheizung 4 vorgeschaltet ist. Es folgt die Mikrowellenheizung 6, an der sich in vorteilhafter Weise ein Warmhaltetunnel 11 anschließt. In einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Warmhaltetunnel 11 eine Temperaturmesseinrichtung 7 auf. An den Warmhaltetunnel 11 schließt sich die Formmaschine 12 an, in der die Transporteinrichtung 10 angebracht ist.
  • 2 zeigt ebenfalls eine Folienrollenaufnahme 2, die das Halbzeug 1 bevorratet und dieses der Thermoformanlage zuführt. Der Folienrollenaufnahme 2 ist in einer Ausprägung eine Querschneideinrichtung 3 nachgeschaltet. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Mikrowellenheizung 6 eine Vorheizung 14 vorgeschaltet ist. Alternativ wird in dieser Ausprägung das Halbzeug 1 in Form von Platten verarbeitet. Der Plattenheber 9, der in der Beladeeinrichtung 22 angeordnet ist, greift dabei auf den Stapel 5 zu. In einer Weiterbildung ist die Vorheizung 14 für die Vorwärmung der Platten in der Beladeinrichtung 22 angeordnet. Es folgt die Mikrowellenheizung 6, an der sich in vorteilhafter Weise ein Warmhaltetunnel 11 anschließt. Erfindungsgemäß weist der Warmhaltetunnel 11 eine Temperaturmesseinrichtung 7 auf. In einer anderen Weiterbildung sind der Mikrowellenheizeinrichtung 6 Kaltluftdüsen 8 nachgeschaltet. Bestandteil des Warmhaltetunnels 11 ist die Transporteinrichtung 10. Die Formmaschine 12 schließt sich dem Warmhaltetunnel 11 an.
  • Die Mikrowellenheizung 6 ist beispielsweise in Form eines kaskadierten Mehrfachresonators aufgebaut. Bei dieser bekannten Bauart werden die Mikrowellen, die in einem Generator, z. B. in einem Magnetron erzeugt werden, mittels Röhren beispielsweise horizontal zur Mikrowellenheizung 6 geführt. Die Röhren sind senkrecht zur Bewegungsrichtung des Halbzeugs 1 beispielsweise als Einheit mit mehreren Kammern oder in einen Metallkasten eingebaut, der Schlitze für Eingang und Ausgang des Halbzeugs 1 aufweist. Mittels der Transporteinrichtung 15, 10 wird auf das Halbzeug 1 ein Bahnzug ausgeübt, der es straff horizontal führt. Die Röhren werden innerhalb dieses Metallkastens so versetzt zu einander angeordnet, dass die entstehenden sinusförmigen Wellen derart ihre Energie an das Halbzeug 1 abgeben, dass die „Täler" der Sinuswellen in einem ausreichend kleinen Abstand liegen, dass sich keine „kalten Streifen" bilden infolge zu geringer Energieübertragung.
  • Eine weitere Ausführungsform der Energieübertragung mittels Mikrowellen an das Halbzeug 1 ist die Bauform mit einzelnen Sendereinheiten. Diese Sender, bei dem jeder einen Mikrowellengenerator aufweist, sind diskret senkrecht zur Halbzeugoberfläche ebenfalls versetzt zu einander so aufgebaut, dass sich bei der Energieübertragung auf dem Halbzeug 1 keine „kalten Streifen" bilden. Die Wirkrichtung ist also um 90° verdreht zur oben beschriebenen Variante.
  • In vorteilhafter Weise wird die Mikrowellenheizung 6 so ausgeführt, dass sie eine Kombination der beiden vorgenannten Ausführungsformen darstellt.
  • Beim Verfahren gemäß 1 wird das Halbzeug 1 in Form einer Folienrolle 18 mit tels Folienrollenaufnahme 2 bevorratet und motorisch mittels der Transporteinrichtung 15 abgewickelt. Über eine sich bildende Materialschlaufe wird das Halbzeug 1 über einen Folieneinlauf 19 der Vorheizung 4 zugeführt. Diese ist beispielsweise als Walzenvorheizung ausgebildet und überträgt Wärme durch elektrisch beheizte Walzen 20 im direkten Kontakt einseitig auf die jeweils anliegende Halbzeugseite. Durch starke Isolation der Vorheizung 4 und durch die vorteilhafte Integration einer nicht dargestellten Raumheizung im Inneren der Vorheizung 4 wird eine homogene Erwärmung des Halbzeugs 1 erreicht, welche beispielsweise im Temperaturbereich von 60–90°C liegt. Das so vorgewärmte Halbzeug 1 verlässt die Vorheizung 4 und wird vorzugsweise horizontal über Walzen 17 durch die Mikrowellenheizung 6 geführt, in der die Zieltemperatur des Halbzeugs 1 für die Verformung erreicht wird. Im anschließenden Warmhaltetunnel 11 wird das Halbzeug 1 mittels der Transporteinrichtung 15 kontinuierlich durch die Mikrowellenheizung 6 bewegt und die Temperatur des Halbzeugs 1 in vorteilhafter Weise mittels einer Temperaturmesseinrichtung 7 ermittelt und als Stellgröße für die Regelung der Leistung der Mikrowellenheizung 6 bereitgestellt. Die Walzen 17, die im Warmhaltetunnel 11 in vorteilhafter Ausprägung angeordnet sind, führen das Halbzeug 1 dergestalt, dass die Differenzen durch den kontinuierlichen Vorschub des Halbzeugs 1 mittels der Transporteinrichtung 15 und der diskontinuierlichen Fahrweise der Formmaschine 12 durch die Bildung eine Schlaufe ausgeglichen werden. Das Halbzeug 1 wird anschließend mittels einer diskontinuierlich arbeitenden Transporteinrichtung 10 innerhalb der Formmaschine 12 den Bearbeitungsstationen 21 zugeführt und zu Thermoformartikeln verarbeitet. Beim Verfahren gemäß 2 wird das Halbzeug 1 in Form einer Folienrolle 18 mittels Folienrollenaufnahme 2 bevorratet und motorisch mittels der Transporteinrichtung 15 abgewickelt. Über eine sich bildende Materialschlaufe wird das Halbzeug 1 über einen Folieneinlauf 19 der Querschneideinrichtung 3 zugeführt. Alternativ kann bei diesem Verfahren auch Halbzeug 1 in Form von Platten verarbeitet werden. Dabei werden Platten in der Beladeeinrichtung 22 vom Stapel 5 mittels des Plattenhebers 9 vertikal in Richtung der Transporteinrichtung 13 bewegt. In einer vorteilhaften Ausbildung werden die Platten mittels Vorheizung 14 vorgewärmt, bevor sie in Richtung der Mikrowellenheizung 6 horizontal verschoben werden. In der Mikrowellenheizung 6 werden die Platten fertig geheizt auf die jeweils geeignete Tiefziehtemperatur. Mittels der Transporteinrichtung 10 werden sie danach in den Warmhaltetunnel 11 verbracht. Hier werden sie, wenn der Bedarf von Partien des Halbzeugs 1 mit geringerer Plattentemperatur gegeben ist, in einer vorteilhaften Ausprägung mittels durch das Maschinenprogramm gesteuerte Kaltluftdüsen 8, partiell gekühlt. Ebenfalls wird nach der Beheizung in der Mikrowellenheizung 6 in einer Ausgestaltung die Temperatur des Halbzeugs 1 mittels einer Temperaturmesseinrichtung 7 ermittelt und als Stellgröße für die Regelung der Leistung der Mikrowellenheizung 6 bereitgestellt. Nach der Passage durch den Warmhaltetunnel 11 wird die fertig geheizte Platte mittels der Transporteinrichtung 16 in die Formmaschine 12 verbracht und dort in Bearbeitungsstationen 21 zu Thermoformprodukten verarbeitet.
  • 1
    Halbzeug
    2
    Folienrollenaufnahme
    3
    Querschneideinrichtung
    4
    Vorheizung
    5
    Stapel
    6
    Mikrowellenheizung
    7
    Temperaturmesseinrichtung
    8
    Kaltluftdüsen
    9
    Plattenheber
    10
    Transporteinrichtung
    11
    Warmhaltetunnel
    12
    Formmaschine
    13
    Transporteinrichtung
    14
    Vorheizung
    15
    Transporteinrichtung
    16
    Transporteinrichtung
    17
    Walze
    18
    Folienrolle
    19
    Folieneinlauf
    20
    Walzen
    21
    Bearbeitungsstationen
    22
    Beladeeinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 3799727 A [0002]
    • - DE 2216651 B2 [0003]
    • - DE 2548382 A1 [0004]
    • - DE 29724025 U1 [0005]
    • - DE 2254706 A [0006]
    • - DE 21620129 A [0007]

Claims (13)

  1. Verfahren zum Herstellen von Tiefziehprodukten (6) aus erwärmten thermoplastischen Halbzeugen (1) aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Fertigheizens der thermoplastischen Halbzeuge (1) mittels einer Mikrowellenheizung (6) durchgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die thermoplastischen Halbzeuge (1) vor dem Schritt des Fertigheizens durch eine Vorheizung (4) erwärmt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur der thermoplastischen Halbzeuge (1) nach dem Schritt des Fertigheizens mittels der Mikrowellenheizung (6) mittels einer Temperaturmesseinrichtung (7) ermittelt wird um die Mikrowellenheizung (6) in ihrer Leistung zu regeln.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Fertigheizen mittels Mikrowellenheizung (6) durch gesteuerten Einsatz von Kaltluftdüsen (8) partiell die Temperatur der thermoplastischen Halbzeuge (1) abgesenkt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Fertigheizen mittels Mikrowellenheizung (6) durch Regelung der Leistung der Mikrowellenheizung (6) partiell die Temperatur der thermoplastischen Halbzeuge (1) abgesenkt wird.
  6. Thermoformmaschine zum Herstellen von Tiefziehprodukten aus erwärmten thermoplastischen Halbzeugen (1) aus Kunststoff dadurch gekennzeichnet, dass die Fertigheizung als Mikrowellenheizung (6) ausgebildet ist.
  7. Thermoformmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorheizung (4) vor der Mikrowellenheizung (6) angeordnet ist.
  8. Thermoformmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Warmhaltetunnel (11) nach der Mikrowellenheizung (6) angeordnet ist.
  9. Thermoformmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Temperaturmesseinrichtung (7) nach der Mikrowellenheizung (6) angeordnet ist.
  10. Thermoformmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Kaltluftdüsen (8) nach der Mikrowellenheizung (6) angeordnet sind.
  11. Thermoformmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrowellenheizung (6) als kaskadierter Mehrfachresonator ausgebildet ist.
  12. Thermoformmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrowellenheizung (6) als Anordnung von kaskadierten einzelnen Sendeeinheiten ausgebildet ist.
  13. Thermoformmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrowellenheizung (6) als Kombination aus kaskadiertem Mehrfachresonator und einer Anordnung von kaskadierten einzelnen Sendeeinheiten ausgebildet ist.
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