DE102007033891A1 - Anordnung und Verfahren zum Identifizieren und Lokalisieren einer Person oder eines Objekts - Google Patents

Anordnung und Verfahren zum Identifizieren und Lokalisieren einer Person oder eines Objekts Download PDF

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Christl Lauterbach
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    • G01S13/825Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein continuous-type signals are transmitted with exchange of information between interrogator and responder

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Abstract

Anordnung und Verfahren zum Identifizieren und Lokalisieren einer Person oder eines Objekts, wobei die Anordnung einen Sender, eine Flächenverkleidungsstruktur mit einer Sensorfläche mit mindestens einem Sensorelement und mindestens einer Sende/Empfangseinrichtung aufweist, die eingerichtet ist zum Empfangen eines Signals von dem Sender und zum Senden einer Information, die den Sender identifizier identifiziert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zum Identifizieren und Lokalisieren einer Person oder eines Objekts.
  • Zur Sicherung von sensiblen Bereichen und deren Schutz vor unbefugtem Zutritt werden schon seit einiger Zeit elektronische Systeme zur Identifikation von Personen verwendet. Herkömmliche Systeme benötigen eine Zahlencodeeingabe oder eine Ausweiskarte mit Magnetstreifen oder RFID-Chip, welche jeweils die Anwesenheit der zu identifizierenden Person an einem Leseterminal erfordern. Meist wird eine Art Schleuse oder Sperre eingesetzt, um die zu identifizierende Person zu zwingen, sich beim Eintritt zunächst an das Leseterminal zu begeben. Oft wird auch der Bewegungsbereich der zu identifizierenden Person durch bauliche Maßnahmen derart eingeschränkt, dass sie sich automatisch in einem festgelegten Bereich aufhält, in dem sie von dem Leseterminal identifiziert wird. Meist kann die Position von Personen, die sich nicht identifizieren möchten, jedoch nicht bestimmt werden. Aus diesem Grund sollte der Zutritt derartiger unbefugter Personen in einem herkömmlichen System durch bauliche Maßnahmen (z. B. Drehkreuze, Sperren, Schleusen usw.) verhindert werden. Dies ist auch wünschenswert, wenn Sicherheitspersonal in der Nähe anwesend ist, denn dieses kann befugte Personen von unbefugten Personen bei größeren Personenzahlen meist nicht rein visuell unterscheiden.
  • Um die genannten Einschränkungen zu überwinden, werden oft Systeme, wie zum Beispiel Funktransmitter in modernen Fahrzeugschlüsseln verwendet, die eine Identifikation über größere Distanzen ermöglichen. Diese erlauben jedoch keine genaue Lokalisierung der zu identifizierenden Person, weil sich bei derartigen Erfassungsverfahren die zu identifizierende Person irgendwo innerhalb eines bestimmten Radius um den Empfänger (innerhalb der Empfangsreichweite des Systems) befinden kann.
  • Zur genaueren Lokalisation von zu identifizierenden Personen werden manchmal aufwendige Systeme eingesetzt, die die Position der zu identifizierenden Person mittels mehrerer Empfänger über Triangulation oder Signal-Laufzeitunterschiede bestimmen. Jedoch können auch diese aufwendigen Systeme keine unbefugten Personen ohne Funktransmitter lokalisieren.
  • Um auch unbefugte Personen zu identifizieren, wird üblicherweise versucht, Personen über Kamerasysteme mit nachgelagerter Bildverarbeitungssoftware anhand abgespeicherter Bilddatenbanken automatisch zu erkennen. Somit können alle Personen, die nicht in der Datenbank zu finden sind, als unbefugt klassifiziert werden. Jedoch erfordern solche Systeme, dass die zu identifizierende Person ihr Gesicht nicht beispielsweise durch Kleidung oder Kopfbedeckungen verdeckt hat und dass sich die Person in einem bestimmten Raumwinkelbereich zur Kamera zeigt.
  • Ferner gibt es auch Lokalisationsverfahren zur Bestimmung der Position von Robotern, wobei über im Fußboden eingebrachte passive RFID-Tags und einen am Roboter angebrachten RFID-Leser die Roboter ihre eigene Position bestimmen. Jedoch eigenen sich die genannten Systeme nur zu einer groben Lokalisation der Roboter und ermöglichen nicht die Identifikation der Roboter.
  • In 1 wird eine Anordnung zum Lokalisieren einer Person 10 oder eines Objekts mittels in Flächenverkleidungsstrukturen 1 integrierten Sensoren 3, 5 gezeigt. Jedoch ermöglicht diese Anordnung nicht die Identifizierung der lokalisierten Person 2 oder eines Objekts.
  • Die vorgenannten Probleme werden durch eine Anordnung und ein Verfahren zum Identifizieren und Lokalisieren einer Person oder eines Objekts gelöst, wobei die Anordnung mindestens einen Sender aufweist, der eingerichtet ist zum Senden eines Signals, das eine Identifikations-Information enthält, die den Sender identifiziert; ferner weist die Anordnung mindestens eine Flächenverkleidungsstruktur mit mindestens einer Sensorfläche mit mindestens einem Sensorelement und mindestens einer Sende/Empfangseinrichtung auf, die eingerichtet ist zum Empfangen des Signals von dem Sender und zum Senden einer Information, die den Sender identifiziert, sowie einer Information, die das mindestens eine Sensorelement identifiziert.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf einer Fläche, z. B. auf der Unterseite von Boden- oder Wandverkleidungen, ein Sensor-Netzwerk angebracht. Dabei können die Sensorelemente über elektrisch leitfähige Bahnen mit der Versorgungsspannung verbunden sein. Die Sensorelemente sind jeweils beispielsweise mit einem oder mehreren Näherungssensoren oder Drucksensoren ausgestattet und können die Anwesenheit und die Position von Personen oder Objekten im Bereich der Verkleidung erkennen. Zusätzlich weist jedes Sensorelement beispielsweise ein RF-Modul als integrierte Sende/Empfangseinrichtung auf. Die Sensordaten können dann von den RF-Modulen zusammen mit einer eindeutigen Modul-Identifizierungsnummer beispielsweise drahtlos an eine zentrale Empfangseinrichtung übermittelt werden, die daraus die Positionen der Personen oder Objekte rekonstruiert. Um die Identität der Personen oder Objekte bestimmen zu können, trägt jede zu identifizierende Person bzw. jedes zu identifizierende Objekt eine aktive drahtlose Identifizierungseinrichtung (ID-Tag). Diese sendet beispielsweise in regelmäßigem zeitlichen Abstand ein kurzreichweitiges Signal aus, das eine eindeutige, der Person bzw. dem Objekt zugeordnete Identifizierungsnummer enthält. Dieses Signal wird dann von den Sende/Empfangseinrichtungen in den Sensorelementen empfangen und kann als langreichweitige Signale beispielsweise an die zentrale Empfangseinrichtung weitergegeben werden, welche diese den zugehörigen Sensorsignalen zuordnet und somit eine Lokalisierung und eine Identifizierung von Personen bzw. Objekten erzielt.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es vorgesehen, dass zwei Systeme zur Lokalisation und Identifikation so in einem einzigen System miteinander kombiniert werden, dass deren entgegengesetzte Vorteile sich sehr gut ergänzen. Das eine System, ein funkbasiertes Identifikationssystem, erlaubt eine hohe Identifizierungsgenauigkeit bei einer geringen Ortsauflösung. Das andere System, das Sensorsystem, weist kaum Identifizierungsmöglichkeiten auf, erlaubt jedoch eine hohe Ortsauflösung. Hiermit wird die drahtlose Elektronik des hochauflösenden Sensorsystems als Empfänger für das funkbasierte Identifikationssystem benutzt und die Identifikationsdaten werden zusammen mit der Lokalisierungsinformation an eine zentrale Empfangseinrichtung gesendet. Somit ist es möglich, Personen oder Objekte auf größere Entfernung zu identifizieren, von nicht identifizierbaren Personen oder Objekten zu unterscheiden und ihren Aufenthaltsort genau zu bestimmen, ohne ihre Bewegungsfreiheit einzuschränken.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Verfahren zum Identifizieren und Lokalisieren einer Person oder eines Objekts bereitgestellt, bei dem ein Signal mittels eines Senders gesendet wird, wobei das Signal eine Identifizierungsinformation enthält, die den Sender identifiziert; bei dem das Signal des Senders mittels einer Flächenverkleidungsstruktur-Sende/Empfangseinrichtung eines Sensorelements empfangen wird; bei dem eine Information, die den Sender identifiziert, sowie eine Information, die das mindestens eine Sensorelement identifiziert, von der Sende/Empfangseinrichtung gesendet wird.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist die Anordnung eine Empfangseinrichtung zum Empfangen der Information auf, die den Sender identifiziert, sowie einer Information, die das mindestens eine Sensorelement identifiziert, von der Sende/Empfangseinrichtung der Flächenverkleidungsstruktur.
  • In noch einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird eine Anordnung bereitgestellt, wobei die mindestens eine Sende/Empfangseinrichtung dazu eingerichtet ist, den Signalen mit einer Information der Signale mit einer Identifkationsinformation eine Identifikationsinformation der mindestens einen Sende/Empfangseinrichtung hinzuzufügen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine Anordnung bereitgestellt, wobei dem mindestens einen Sensorelement eine eindeutige Kodierung zugeordnet ist, mittels der es identifizierbar ist, so dass aus den Sensorsignalen des mindestens einen Sensorelements die Position der Personen bzw. des Objekts auf der Sensorfläche des mindestens einen Sensorelements ermittelbar ist.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine Anordnung bereitgestellt, wobei der Sender dazu eingerichtet ist, dass er Signale an die Empfangseinrichtung sendet, wobei die Signale an die Empfangseinrichtung derart kodiert sind, dass sie von der Empfangseinrichtung gegenüber den Signalen der Sende/Empfangseinrichtung und den Signalen des Senders an die Sende/Empfangseinrichtung unterscheidbar sind.
  • Diese langreichweitigen Signale dienen beispielsweise der Identifizierung des Senders bzw. des Trägers des Senders durch die Empfangseinrichtung.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung wird eine Anordnung bereitgestellt, wobei die Sende/Empfangseinrichtung derart eingerichtet ist, dass sie die Signale des Senders an die Sende/Empfangseinrichtung und die Signale des Senders an die Empfangseinrichtung voneinander unterscheidet und nur beim Empfang der Signale des Senders an die Sende/Empfangseinrichtung Signale an die Empfangseinrichtung weiterleitet.
  • In einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung wird eine Anordnung bereitgestellt, wobei der Sender eine Sender-Empfangseinrichtung aufweist, so dass er dazu in der Lage ist, ein von der mindestens einen Sende/Empfangseinrichtung gesendetes Signal zu empfangen.
  • Somit kann der Träger des Senders eine Selbstlokalisation vornehmen, ohne auf eine zentrale Empfangseinrichtung angewiesen zu sein.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird eine Anordnung bereitgestellt, wobei die Empfangseinrichtung mindestens eine Sendeeinrichtung aufweist, die dazu eingerichtet ist, Identifizierungsdaten und Lokalisierungsdaten an die Sender-Empfangseinrichtung zu senden.
  • Somit kann der Träger des Senders Informationen über die Identität und die Position anderer sich im Empfangsbereich der Empfangseinrichtung befindlichen Personen bzw. Objekte von der Sendeeinrichtung der Empfangseinrichtung erhalten.
  • In einer noch anderen Ausgestaltung der Erfindung wird eine Anordnung bereitgestellt, wobei die Sender-Empfangseinrichtung dazu eingerichtet ist, Signale von anderen Sendern zu empfangen.
  • Somit kann der Träger des Senders ohne Umweg über die Empfangseinrichtung Informationen über an sich in seiner Nähe befindliche Personen oder Objekte erhalten und so zum Beispiel auch bei ausgefallener Empfangseinrichtung Kollisionen mit diesen Personen oder Objekten vermeiden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine Anordnung bereitgestellt, wobei die Empfangseinrichtung eingerichtet ist zum Verschlüsseln der empfangenen Informationen.
  • Somit kann erreicht werden, dass Informationen nur an jeweils dafür autorisierte Personen bzw. Objekte gelangen.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung fügt die Flächenverkleidungsstruktur-Sende/Empfangseinrichtung den Signalen mit einer Information in den Signalen mit einer Identifkationsinformation eine Identifikationsinformation der mindestens einen Sende/Empfangseinrichtung hinzu.
  • In einer anderen Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung sendet der Sender ein weiteres Signal zur Identifizierung der den Sender tragenden Person bzw. des den Sender tragenden Objektes zu der Empfangseinheit.
  • Gemäß noch einer anderen Ausgestaltung des Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden Signale des Senders an die Sende/Empfangseinrichtung und weitere Signale an die Empfangseinrichtung von dem Sender im Wechsel gesendet.
  • Somit ist ein Verfahren zur direkten Übertragung von Identifikationsdaten und Lokalisationsdaten von dem Sender an die Empfangseinrichtung realisiert.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung wird das weitere Signal an die Empfangseinrichtung und das Signal an die mindestens eine Sende/Empfangseinrichtung mit unterscheidbaren Kennungen gesendet.
  • Somit ist eine Unterscheidung des Signal an die mindestens eine Sende/Empfangseinrichtung und des weiteren Signals an die Empfangseinrichtung gewährleistet.
  • In einer alternativen Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung verwendet die Empfangseinrichtung die von der Sende/Empfangseinrichtung gesendeten Signale zur Identifizierung, zur Lokalisierung und/oder zur Zuordnung der zu identifizierenden Person bzw. des zu identifizierenden Objekts zu einem Bereich um eine Sende/Empfangseinrichtung und die Sensorsignale zur Lokalisierung der zu identifizierenden Person bzw. des zu identifizierenden Objekts.
  • In einer anderen Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung ermittelt die Empfangseinrichtung die Position einer weiteren Person oder eines weiteren Objekts ohne Sender unter Verwendung der Information der Sensorsignale von einem Sensorelement der Flächenverkleidungsstruktur.
  • Gemäß noch einer anderen Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung identifiziert und/oder lokalisiert die Empfangseinrichtung eine weitere Person oder ein weiteres Objekt, die oder das sich außerhalb der Sensorfläche befindet, unter Verwendung eines Signals eines Senders der weiteren Person oder des weiteren Objekts an die Empfangseinrichtung.
  • Insbesondere mittels der weiteren Signale an die Empfangseinrichtung aber in speziellen Fällen auch mittels der Signale an die mindestens eine Sende/Empfangseinrichtung können also auch Personen bzw. Objekte identifiziert und grob lokalisiert werden, die sich außerhalb des Sensorbereichs des Systems der Erfindung befinden.
  • In einer besonderen Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung verschlüsselt die Empfangseinrichtung die empfangenen Informationen sendet sie anschließend an mindestens einen ausgewählten Empfänger, der den zugehörigen Schlüssel aufweist.
  • Somit kann erreicht werden, dass Informationen nur an jeweils dafür autorisierte Personen bzw. Objekte gelangen.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung wird eine Flächenverkleidungsstruktur bereitgestellt, welche mindestens eine Sensorfläche mit mindestens einem Sensorelement, und mindestens eine Sende/Empfangseinrichtung, die eingerichtet ist zum Empfangen eines Signals von einem Sender, aufweist, wobei das Signal eine Identifikations-Information enthält, die den Sender identifiziert, und zum Senden einer Information, die den Sender identifiziert, sowie einer Information, die das mindestens eine Sensorelement identifiziert.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In den Figuren sind gleiche oder ähnliche Elemente, soweit sinnvoll, mit gleichen oder identischen Bezugszeichen versehen. Die in den Figuren gezeigten Darstellungen sind schematisch und daher nicht maßstabsgetreu gezeichnet.
  • 1 eine Anordnung zum Lokalisieren einer Person oder eines Objekts;
  • 2A eine Anordnung zum Lokalisieren und Identifizieren einer Person oder eines Objekts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2B die Funktionsweise der Lokalisation gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 3A eine Anordnung zum Lokalisieren und Identifizieren einer Person oder eines Objekts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 3B eine Anordnung zum Lokalisieren und Identifizieren eines Roboters gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 4 eine Anordnung zum Lokalisieren und Identifizieren einer Person oder eines Objekts gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 5 eine schematische Darstellung der Komponenten eines konkreten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung zum Lokalisieren und Indentifizieren von Personen oder Objekten.
  • 6 eine schematische Darstellung der Funktion eines konkreten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung zum Lokalisieren und Indentifizieren von Personen oder Objekten.
  • 2A zeigt die Funktionsweise der Anordnung zum Lokalisieren und Identifizieren einer Person oder eines Objekts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Ein Sender, beispielsweise ein Identifizierungs-Tag (ID-Tag) 6 sendet einen eindeutigen ID-Code im Wechsel als kurzreichweitiges K-Signal und als langreichweitiges L-Signal. Über das Signal L kann die zentrale Empfangseinrichtung 7 die Person 2 identifizieren. Das Signal K wird von Sende/Empfangseinrichtungen (beispielsweise RF-Modulen) 4 und 5 in einer Flächenverkleidungsstruktur empfangen. Die Signale L und K können durch eine spezielle Kennung, die als Teil des Signals übertragen wird, voneinander unterschieden werden. Beispielsweise sendet der Sender (ID-Tag) 6 in regelmäßigem zeitlichen Abstand (z. B. jede Sekunde) ein kurzreichweitiges RF-Signal (beispielsweise mit 3 Metern Reichweite) aus, das eine eindeutige, der zu identifizierenden Person bzw. dem zu identifizierenden Objekt zugeordnete Identifizierungsnummer aufweist. Dieses Signal kann von den Sende/Empfangseinrichtungen (RF-Modulen) auf den Sensorelementen 4 und 5 unter der Flächenverkleidung empfangen und zusammen mit ihrer jeweiligen Modul-ID als Signale W1–W6 an die zentrale Empfangseinrichtung 7 weiter gesendet werden. Durch die kurze Reichweite des von dem Sender (ID-Tag) 6 gesendeten RF-Signals K wird erreicht, dass nur die Sende/Empfangeseinrichtungen (RF-Module) auf den Sensorelementen in der Nähe 9 der zu identifizierenden Person bzw. des zu identifizierenden Objekts, welches der Sender (ID-Tag) trägt, diese Signale empfangen. Die weitergeleiteten Signale W1–W6 sind langreichweitig, damit sie von der entfernt stehenden Empfangseinrichtung 7 empfangen werden können. Durch Variation der RF-Ausgangsleistung der Sender (ID-Tags) 6 ist es möglich, die Signale der Sender (ID-Tags) im Wechsel mit sehr großer und mit sehr kleiner Reichweite zu versenden. So kann zum Beispiel die Anwesenheit einer identifizierbaren Person aus großer Entfernung (z. B. 50 m) erkannt und ihre genaue Position in Bereichen mit Sensorflächen auf wenige Zentimeter genau bestimmt werden. Dazu müssen die langreichweitigen Signale L des Senders (ID-Tags) 6 an die Empfangseinrichtung 7 und die kurzreichweitigen Signale K des Senders (ID-Tags) 6 voneinander durch eine bestimmte Kennung, die Teil des Signals ist, unterschieden werden, so dass die Sende-Empfangseinrichtungen (RF-Module) 4, 5 in der Sensorfläche nur das für sie bestimmte kurzreichweitige Signal weiter leiten und die zentrale Empfangseinrichtung 7 das langreichweitige Signal erkennen kann.
  • 2B veranschaulicht die Lokalisierung einer identifizierten Person. Die von den Sende/Empfangseinrichtungen 4 und 5 besser empfangenen kurzreichweitigen Signale K beschreiben einen groben Aufenthaltsbereich 9, in dem sich der Sender (ID-Tag) 6 befinden muss. Die durch die Fußabdrücke 8 der Person 2 ausgelösten Sensorelemente 5 beschreiben einen genauen Aufenthaltsort, jedoch ohne Identifizierungsinformation. Durch Auswertung der durch die integrierten Sende/Empfangseinrichtungen 4, 5 weitergeleiteten ID-Tag- Signale W1–W6 kann die Anwesenheit der zu identifizierenden Person 2 bzw. des zu identifizierenden Objekts 10 auf den groben Bereich 9 eingeschränkt werden, an dem sich diese integrierten Sende/Empfangseinrichtungen 4 und 5 unter der Flächenverkleidung 1 befinden. Durch gleichzeitige Auswertung der nicht personalisierten Sensorsignale S1, S2, die von den betretenen Sensorelementen 5 in der Flächenverkleidung gesendet werden, kann dieser Bereich dann auf die Genauigkeit eingeschränkt werden, der der Ortsauflösung der Sensoren 5 in der Flächenverkleidung entspricht.
  • Es können auch mehrere zu identifizierende Personen bzw. Objekte gleichzeitig erkannt werden und der Aufenthaltsort der identifizierten Personen bzw. Objekte unterschieden werden, solange deren Abstand untereinander größer ist als die Reichweite der kurzreichweitigen Signale K der Sender (ID-Tags) 6. Befinden sich mehrere Personen/Objekte innerhalb dieser Reichweite 9, so können diese trotzdem unterschieden werden, wenn deren vorherige Trajektorie der Fußspuren 8 durch einen geeigneten Algorithmus in der zentralen Empfangseinrichtung 7 mitverfolgt worden ist.
  • 3A beschreibt eine Anordnung zum Lokalisieren und Identifizieren einer Person oder eines Objekts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei wird das von den Sende/Empfangseinrichtungen 4 und 5 besser empfangene Signal K des Senders (ID-Tags) 6 an die zentrale Empfangseinrichtung 7 zusammen mit der jeweiligen Modul-ID (Identifizierungscode der jeweiligen Sende/Empfangseinrichtung) W1–W6 weitergeleitet. Gleichzeitig empfängt auch der Sender (ID-Tag) 6 die weitergeleiteten Signale W1–W6 und wertet sie zur Selbstlokalisation der Person 2 aus.
  • 3B zeigt eine Anordnung zum Lokalisieren und Identifizieren insbesondere von Objekten, wie zum Beispiel eines Roboters 10, gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Identifizierung, Lokalisierung und Selbstlokalisierung geschieht im Prinzip genauso wie im zweiten Ausführungsbeispiel, nur dass die Informationen aus der Selbstlokalisation direkt zur Navigation des Roboters 10 verwendet werden. Somit kann eine einfache Robotersteuerung realisiert werden, wobei das Roboterfahrzeug die empfangenen Informationen selbst verarbeitet und zur Navigation heranziehen kann. Außerdem ist es auch hier möglich, dass der Roboter 10 die von anderen integrierten Sende/Empfangseinrichtungen 4, 5 weiter geleiteten Signale W1–W6 empfangen kann und somit auch Informationen über die genaue Position von anderen identifizierbaren und nicht identifizierbaren Personen oder Objekten auf der Sensorfläche erhalten kann, wodurch dem Roboterfahrzeug eine kollisionsfreie Navigation ermöglicht wird.
  • 4 zeigt eine Anordnung zum Identifizieren und Lokalisieren einer Person oder eines Objekts gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei werden die innerhalb der zentralen Empfangseinrichtung 7 aufbereiteten Informationen I, wie z. B. Bewegungstrajektorien von Personen und Objekten, an einen mit einer Empfangsmöglichkeit ausgerüsteten Sender (ID-Tag) 6 gesendet. Damit steht der den Sender (ID-Tag) tragenden Person 2 bzw. dem mit einem Sender (ID-Tag) ausgerüsteten Objekt 10, beispielsweise ein Roboterfahrzeug, die vollständige Information der zentralen Empfangseinrichtung 7 zur Verfügung. Durch geeignete Verschlüsselungsalgorithmen auf der Ebene der ausgetauschten Signale S1, S2, W1–W6 kann eine genaue Kontrolle darüber erreicht werden, wer auf welche Information zugreifen darf.
  • 5 zeigt die einzelnen Komponenten eines konkreten Ausführungsbeispiels der Anordnung zum Identifizieren und Lokalisieren einer Person oder eines Objekts gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch: in einem mit einer aufladbaren Batterie 11 versorgten Sender (ID-Tag) 6 wird von einem digitalen Verarbeitungselement (z. B. Mikrocontroller) 12 ein eindeutiger Tag-Identifizierungscode 15 erzeugt, der über den Funktransmitter 13 im Wechsel als lang- und kurzreichweitiges Signal L und K ausgesendet wird. Die Sensormodule 3 in der Flächenverkleidungsstruktur empfangen die kurzreichweitigen Signale K des Senders mit ihrem eingebauten Funktransceiver 13 und geben den darin enthaltenen Tag-Identifizierungscode 15 an den im Sensormodul enthaltenen Mikrocontroller 12 weiter. Von einem Sensor-Auswerte IC 14 im Sensormodul 3 erhält der Mikrocontroller 12 im Sensormodul ebenfalls eine eindeutige ID 17, die den Zustand genau der an genau das Sensormodul 3 angeschlossenen Sensorflächen 5 in der Flächenverkleidungsstruktur eindeutig beschreibt. Aus dieser Sensor-ID 17 und dem empfangenen Tag-Identifizierungscode 15 erzeugt der Mikrocontroller 12 eine kombinierte Nachricht 16, die von dem in das Sensormodul 3 eingebauten Funktransceiver 13 als langreichweitiges Signal W ausgesendet wird. Das Aussenden geschieht gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung immer dann, wenn das Sensormodul entweder ein kurzreichweitiges Signal K mit einem Tag-Identifizierungscode 15 vom ID-Tag 6 erhalten hat und/oder der Zustand der an das Sensormodul 3 angeschlossenen Sensorflächen 5 in der Flächenverkleidungsstruktur sich verändert hat. Die langreichweitigen Signale L und W von dem ID-Tag 6 und von dem Sensormodul 3 werden von einem Funkreceiver 13 in einem zentralen Empfänger 7 empfangen und an den im Empfänger enthaltenen Mikrocontroller 12 weiter geleitet. Dieser ermittelt aus den in den langreichweitigen Signalen enthaltenen eindeutigen Identifizierungscodes 15 und 17 den Ort und den Zustand des Sensors 5 und die Identität des ID-Tags 6. Aus dieser Information 16 kann der Mikrocontroller den Ort des ID-Tags 6 errechnen. Diese Information 18 kann über eine Schnittstelle 19 im Empfänger 7 an eine extern angeschlossene Verarbeitungseinheit (z. B. einen PC) 20 empfangen, dargestellt und zur Steuerung von daran angeschlossenen weiteren Geräten (z. B. Anzeigeeinheit 21) verwendet werden.
  • 6 zeigt die Funktion eines konkreten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung zum Identifizieren und Lokalisieren einer Person oder eines Objekts schematisch: die von Personen ausgelösten Sensoren 4 und 5 unter der Flächenverkleidung 1 senden Nachrichten S, die über den Empfänger 7 und einen angeschlossenen PC 20 auf einer Anzeigeeinheit 21 als Positionen 22 und 23 dargestellt werden können. Personen, die ein ID-Tag 6 tragen, lösen zusätzlich über die vom ID-Tag gesendeten kurzreichweitigen Signal K von den Modulen 5 weitergeleitete Signale W aus, die eine Unterscheidung zwischen den Positionen von Personen mit ID-Tag 23 und denen ohne ID-Tag 22 auf der Anzeigeeinheit 21 erlauben. Die Lokalisierungs- und Identifizierungsinformation kann über langreichweitige Signale I an die ID-Tags 6 gesendet werden, so dass sie dort zur Verfügung steht und der identifizierten Person zugänglich gemacht werden kann.
  • Im Folgenden wird noch eine mögliche konkrete Realisierung der Anordnung zum Identifizieren und Lokalisieren von Personen bzw. Objekten beschrieben.
  • Es wird eine Bodenunterlage verwendet, worin in regelmäßigen Abständen Sensormodule integriert sind. Jedes Sensormodul ist an ein oder mehrere leitfähige Sensorflächen angeschlossen und kann Kapazitätsänderungen über den Sensorflächen, wie sie durch Personen und bestimmte Objekte hervorgerufen werden, ermitteln. Somit ist eine berührungslose Detektionsmöglichkeit gewährleistet, die auch durch nichtmetallische Bodenbeläge hindurch funktioniert. Eine in die Bodenunterlage integrierte Sende/Empfangseinrichtung funkt die Kapazitätsänderungen zusammen mit einem eindeutigen Code, der das jeweilige Sensormodul identifiziert, drahtlos aus dem Boden heraus an eine externe Empfangseinrichtung, die aus den Sensorsignalen ein nach Ort und Zeit aufgelöstes Muster erstellt, aus welchem die Position der Personen/Objekte auf der Bodenfläche ermittelt wird. Das System kann zum Beispiel 32 Sensorflächen pro Quadratmeter aufweisen und weist somit eine Ortsauflösung von 1/32 Quadratmeter auf, was einer Kreisfläche mit 10 cm Radius entspricht. Die Identifizierung einer Person bzw. eines Objekts wird dann mittels eines ID-Tags realisiert, welcher beispielsweise in einem Gehäuse der Größe 4·4·1 cm3 enthalten ist, das zusätzlich auch einen Akkumulator und eine Ladebuchse zur Energieversorgung des ID-Tags aufweist. Der ID-Tag sendet beispielsweise alle 5 Sekunden eine eindeutige Identifizierungsnummer auf der Frequenz 868 MHz, die auch der Frequenz entspricht, mit der die Sensormodule in der Bodenunterlage ihre Informationen zu der zentralen Empfangseinrichtung senden. Die Reichweite des ID-Tags kann beispielsweise zwischen 3 und 50 Metern ausgewählt werden und der ID-Tag kann auch auf zwei verschiedene Reichweiten im Wechsel programmiert werden.
  • Die langreichweitigen Signale des ID-Tags werden von den integrierten Sende/Empfangseinrichtungen in der Unterlage und von der zentralen Empfangseinrichtung erkannt. Die zentrale Empfangseinrichtung erkennt damit die Anwesenheit des ID-Tags in einem Raumbereich, der der Sendereichweite der langreichweitigen Signale entspricht. Die kurzreichweitigen Signale werden nur von den integrierten Sende/Empfangseinrichtungen in der Unterlage erkannt, die in einem Raumbereich liegen, der der Reichweite der kurzreichweitigen Signale entspricht. Diese Signale werden zusammen mit dem eindeutigen Identifizierungscode der integrierten Sende/Empfangseinrichtung an die zentrale Empfangseinrichtung weitergeleitet.
  • Die zentrale Empfangseinrichtung ordnet die weitergeleiteten Identifizierungssignale mittels der Identifizierungscodes den integrierten Sende/Empfangseinrichtungen zu. Danach ist der zentralen Empfangseinrichtung die Identität und die Position der Person bzw. des Objekts bekannt. Diese kann z. B. in einer Zutrittssteuerungsanwendung benutzt werden.
  • 1
    Flächenverkleidung (z. B. Bodenbelag)
    2
    Person
    3
    Näherungs- oder Drucksensor mit RF-Modul
    4
    Näherungs- oder Drucksensor dessen RF-Modul das ID-Tag-Signal empfängt
    5
    Näherungs- oder Drucksensor der durch Anwesenheit von Person/Objekt aktiviert wird und dessen RF-Modul das ID-Tag Signal empfangen kann
    6
    Identifizierungstag (ID-Tag)
    7
    Zentraler Empfänger
    8
    Fußabdrücke
    9
    Funkreichweite des ID-Tag
    10
    Roboter oder bewegliches Objekt
    11
    Aufladbare Batterie des ID-Tags
    12
    Digitale Verarbeitungseinheit (Mikrocontroller)
    13
    Funktransceiver/Funkreceiver/Funktransmitter
    14
    Sensor Auswerte IC
    15
    Eindeutiger Tag-Identifizierungscode
    16
    Aus Tag-Identifizierungscode und Sensor-Identifizierungscode generierte Nachricht
    17
    Eindeutiger Sensor-Identifizierungscode
    18
    Kombinierte Lokalisierungs- und Identifizierungsinformation
    19
    Schnittstelle
    20
    Externe Auswerteeinheit (PC)
    21
    Anzeigeeinheit
    22
    Darstellung des Ortes einer Person ohne ID-Tag
    23
    Darstellung des Ortes einer Person mit ID-Tag
    K
    kurzreichweitiges ID-Tag-Signal
    L
    langreichweitiges ID-Tag-Signal
    S1, S2, ...
    Sensorsignale von Näherungs- oder Drucksensoren mit eindeutiger Identifizierungsnummer
    W1, W2, ...
    Durch RF-Module mit eindeutiger Identifizierungsnummer weiter geleitete ID-Tag-Signale
    I
    Durch den zentralen Empfänger verarbeitetes Informationssignal

Claims (20)

  1. Anordnung zum Identifizieren und Lokalisieren einer Person (2) oder eines Objekts (10), – mit mindestens einem Sender (6), welcher eingerichtet ist zum Senden eines Signals (K), das eine Identifikations-Information enthält, die den Sender (6) identifiziert; und – mit mindestens einer Flächenverkleidungsstruktur (1) mit mindestens einer Sensorfläche mit mindestens einem Sensorelement (3, 4, 5) und mindestens einer Sende/Empfangseinrichtung (3, 4, 5), die eingerichtet ist zum Empfangen des Signals (K) von dem Sender (6) und zum Senden einer Information (W1–W6), die den Sender (6) identifiziert, sowie einer Information (S1, S2), die das mindestens eine Sensorelement (3, 4, 5) identifiziert.
  2. Anordnung gemäß Anspruch 1, mit einer Empfangseinrichtung (7) zum Empfangen der Information (W1–W6), die den Sender (6) identifiziert, sowie einer Information (S1, S2), die das mindestens eine Sensorelement (3, 4, 5) identifiziert, von der Sende/Empfangseinrichtung (3, 4, 5) der Flächenverkleidungsstruktur (1).
  3. Anordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die mindestens eine Sende/Empfangseinrichtung (3, 4, 5) dazu eingerichtet ist, den Signalen (W1–W6) mit einer Information der Signale (K) mit einer Identifkationsinformation eine Identifikationsinformation der mindestens einen Sende/Empfangseinrichtung (3, 4, 5) hinzuzufügen.
  4. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei dem mindestens einen Sensorelement (3, 4, 5) eine eindeutige Kodierung zugeordnet ist, mittels der es identifizierbar ist, so dass aus den Sensorsignalen (S1, S2) des mindestens einen Sensorelements (3, 4, 5) die Position der Personen (2) bzw. des Objekts (10) auf der Sensorfläche des mindestens einen Sensorelements (3, 4, 5) ermittelbar ist.
  5. Anordnung gemäß Anspruch 2, 4 oder 5, wobei der Sender (6) dazu eingerichtet ist, dass er Signale (L) an die Empfangseinrichtung (7) sendet, wobei die Signale (L) an die Empfangseinrichtung (7) derart kodiert sind, dass sie von der Empfangseinrichtung (7) gegenüber den Signalen (W1–W6) der Sende/Empfangseinrichtung und den Signalen (K) des Senders (6) an die Sende/Empfangseinrichtung (3, 4, 5) unterscheidbar sind.
  6. Anordnung gemäß Anspruch 5, wobei die Sende/Empfangseinrichtung (3, 4, 5) derart eingerichtet ist, dass sie die Signale (K) des Senders (6) an die Sende/Empfangseinrichtung (3, 4, 5) und die Signale (L) des Senders (6) an die Empfangseinrichtung (7) voneinander unterscheidet und nur beim Empfang der Signale (K) des Senders (6) an die Sende/Empfangseinrichtung (3, 4, 5) Signale (W1–W6) an die Empfangseinrichtung (7) weiterleitet.
  7. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei der Sender (6) eine Sender-Empfangseinrichtung (6) aufweist, so dass er dazu in der Lage ist, ein von der mindestens einen Sende/Empfangseinrichtung (3, 4, 5) gesendetes Signal (W1–W6) zu empfangen.
  8. Anordnung gemäß Anspruch 7, wobei die Empfangseinrichtung (7) mindestens eine Sendeeinrichtung (7) aufweist, die dazu eingerichtet ist, Identifizierungsdaten und Lokalisierungsdaten an die Sender-Empfangseinrichtung (6) zu senden.
  9. Anordnung gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei die Sender-Empfangseinrichtung (6) dazu eingerichtet ist, Signale (K, L) von anderen Sendern (6) zu empfangen.
  10. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei die Empfangseinrichtung (7) eingerichtet ist zum Verschlüsseln der empfangenen Informationen.
  11. Verfahren zum Identifizieren und Lokalisieren einer Person (2) oder eines Objekts (10), – bei dem ein Signal (K) mittels eines Senders (6) gesendet wird, wobei das Signal (K) eine Identifizierungsinformation enthält, die den Sender (6) identifiziert; – bei dem das Signal (K) des Senders (6) mittels einer Flächenverkleidungsstruktur-Sende/Empfangseinrichtung (3, 4, 5) eines Sensorelements (3, 4, 5) empfangen wird; – bei dem eine Information, die den Sender (6) identifiziert, sowie eine Information, die das mindestens eine Sensorelement (3, 4, 5) identifiziert, von der Sende/Empfangseinrichtung (3, 4, 5) gesendet wird.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, wobei die Flächenverkleidungsstruktur-Sende/Empfangseinrichtung (3, 4, 5) den Signalen (W1–W6) mit einer Information in den Signalen (K) mit einer Identifkationsinformation eine Identifikationsinformation der mindestens einen Sende/Empfangseinrichtung (3, 4, 5) hinzufügt.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 11 oder 12, wobei der Sender (6) ein weiteres Signal (L) zur Identifizierung der den Sender (6) tragenden Person (2) bzw. des den Sender (6) tragenden Objektes (10) zu der Empfangseinheit (7) sendet.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 13, wobei das Signale (K) des Senders (6) an die Sende/Empfangseinrichtung (3, 4, 5) und das weitere Signale (L) an die Empfangseinrichtung (7) von dem Sender (6) im Wechsel gesendet werden.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 13 oder 14, wobei das Signal (L) an die Empfangseinrichtung (7) und das weitere Signal (K) an die mindestens eine Sende/Empfangseinrichtung (3, 4, 5) mit unterscheidbaren Kennungen gesendet werden.
  16. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 15, wobei die Empfangseinrichtung (7) die von der Sende/Empfangseinrichtung (3, 4, 5) gesendeten Signale (W1–W6) zur Identifizierung, zur Lokalisierung und/oder zur Zuordnung der zu identifizierenden Person (2) bzw. des zu identifizierenden Objekts (10) zu einem Bereich um eine Sende/Empfangseinrichtung (5) verwendet und die Sensorsignale (S1, S2) zur Lokalisierung der zu identifizierenden Person (2) bzw. des zu identifizierenden Objekts (10) verwendet.
  17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 16, wobei die Empfangseinrichtung (7) die Position einer weiteren Person oder eines weiteren Objekts (10) ohne Sender (6) unter Verwendung der Information der Sensorsignale (S1, S2) von einem Sensorelement (3, 4, 5) der Flächenverkleidungsstruktur ermittelt.
  18. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 17, wobei die Empfangseinrichtung (7) eine weitere Person (2) oder ein weiteres Objekt (10), die oder das sich außerhalb der Sensorfläche befindet, unter Verwendung eines Signals (L) eines Senders der weiteren Person oder des weiteren Objekts an die Empfangseinrichtung (7) identifiziert und/oder lokalisiert.
  19. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 18, wobei die Empfangseinrichtung (7) die empfangenen Informationen verschlüsselt und anschließend an mindestens einen ausgewählten Empfänger weitersendet, der den zugehörigen Schlüssel aufweist.
  20. Flächenverkleidungsstruktur (1), – mit mindestens einer Sensorfläche mit mindestens einem Sensorelement (3, 4, 5), und – mit mindestens einer Sende/Empfangseinrichtung (3, 4, 5), die eingerichtet ist zum Empfangen eines Signals (K) von einem Sender (6), wobei das Signal (K) eine Identifikations-Information enthält, die den Sender (6) identifiziert, und zum Senden einer Information (W1–W6), die den Sender (6) identifiziert, sowie einer Information (S1, S2), die das mindestens eine Sensorelement (3, 4, 5) identifiziert.
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