DE102007032131A1 - Rotorträger für eine elektrische Maschine sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/28Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Rotorträgers (2) für eine elektrische Maschine sowie einen Rotorträger (2) für eine elektrische Maschine. Es ist vorgesehen, dass der Rotorträger (2) aus mindestens zwei Teilen (12, 14; 46, 48) zusammengefügt wird, die durch Reibschweißen fest miteinander verbunden werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Rotorträgers für eine elektrische Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Rotorträger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Stand der Technik
  • Bei Rotoren von großformatigen elektrischen Maschinen, wie zum Beispiel von elektrischen Maschinen von Hybridantrieben von Kraftfahrzeugen, wird der Rotor häufig von einem hohlen Rotorträger statt von einer massiven Rotorwelle getragen, so dass im Inneren des Rotors bzw. des Rotorträgers Bauraum für weitere Komponenten der elektrischen Maschine oder für Komponenten angrenzender Bauteile des Hybridantriebs, wie beispielsweise einer Kupplung, geschaffen wird. Wie bei kleineren elektrischen Maschinen besteht der Rotor aus einem Lamellen- oder Rotorblechpaket, das auf einer zylindrischen äußeren Umfangsfläche des Rotorträgers befestigt ist, sowie einer Rotorwicklung oder Permanentmagneten, die in Aufnahmenuten des Lamellen- oder Rotorblechpakets untergebracht sind. Der Rotorträger besteht normalerweise aus einem hohlzylindrischen Umfangswandteil und einem drehfest mit dem Umfangswandteil verbundenen, im Umriss kreisförmigen Bodenwandteil. Der Bodenwandteil kann entweder an einem Stirnende des Umfangswandteils angeordnet sein, so dass der topfförmige Rotorträger einen in axialer Richtung einseitig offenen zylindrischen Hohlraum umschließt, oder kann näher bei der Mitte des Umfangswandteils angeordnet sein, so dass der doppelt topfförmige Rotorträger zwei nach entgegengesetzten Seiten offene zylindrische Hohlräume umschließt. Derartige einstückig ausgebildete Rotorträger werden bisher in der Regel durch Gießen oder durch Umformen aus einem Vollmaterial und durch eine anschließende spanabhebende Bearbeitung hergestellt, was jedoch im Hinblick auf den relativ großen Bauraumbedarf und die relativ hohen Investitionskosten der zur Herstellung benötigten Einrichtungen von Nachteil ist. Außerdem gestatten es die bekannten Verfahren nicht, für verschiedene Teile des Rotorträgers unterschiedliche, an die jeweiligen Anforderungen angepasste Materialien zu verwenden.
  • Ein Rotorträger der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE 10 2005 040 771 A1 bekannt.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und einen Rotorträger der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass eine Fertigung des Rotorträgers aus mehreren, gegebenenfalls aus unterschiedlichen Materialien bestehenden Einzelteilen ermöglicht wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Rotorträger aus mindestens zwei Teilen zusammengefügt wird, die durch Reibschweißen fest miteinander verbunden werden.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Rotorträger nicht durch Gießen oder Umformen aus einem Vollmaterial und durch eine anschließende spanabhebende Bearbeitung herzustellen, sondern statt dessen aus mehreren Einzelteilen, die zuvor getrennt durch Gießen, Umformen, Stanzen und/oder spanabhebende Bearbeitung gefertigt worden sind und die dann zur Montage des Rotorträgers durch Reibschweißen fest miteinander verbunden werden. Dadurch können die Einzelteile auch aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden, die optimal an die jeweiligen Anforderungen in verschiedenen Teilbereichen des Rotorträgers angepasst sind. Zum Beispiel kann eines der Teile aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt werden, um die rotierende Masse des Rotorträgers so klein wie möglich zu halten, während ein anderes der Teile, das hohen Beanspruchungen ausgesetzt ist, aus Stahl hergestellt werden kann.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass es sich bei den durch Reibschweißen verbundenen Teile zum einen um einen hohlzylindrischen Umfangswandteil des Rotorträgers handelt, auf dem das Lamellen- oder Rotorblechpaket mit der Rotorwicklung befestigt ist, sowie zum anderen um einen Boden- und/oder Zwischenwandteil, der den vom Umfangswandteil begrenzten Hohlraum an einem Stirnende des Rotorträgers verschließt oder näher bei dessen Mitte in zwei getrennte Hohlräume unterteilt. In diesem Fall entfallen die sonst erforderlichen Biegeradien am Übergang zwischen dem Umfangswandteil und dem Boden- oder Zwischenwandteil, wodurch bei gleicher Länge und gleichem Durchmesser des Rotors ein größerer Bauraum im Inneren des Rotorträgers bereitgestellt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden die beiden Teile beim Reibschweißen unter gegenseitiger Anpressung in Bezug zueinander um eine Drehachse gedreht, die der Drehachse des späteren Rotors entspricht. Dabei ist es einerseits möglich, eines der beiden Teile ortsfest zu fixieren und das andere der beiden Teile in Drehung zu versetzen und gegen das fixierte Teil anzupressen. Alternativ kann jedoch auch eines der Teile um die Drehachse in Drehung versetzt und das andere Teil in axialer Richtung der Drehachse gegen das in Drehung versetzte Teil angepresst werden, oder es können beide Teile mit umgekehrter Drehrichtung in Drehung versetzt und axial gegeneinander angepresst werden.
  • Vorzugsweise werden die Teile mit zwei gegenüberliegenden ring- oder kreisförmige Stirnflächen gegeneinander angepresst, um mindestens eines der beiden Teile im Bereich dieser Flächen durch die entstehende Reibungswärme aufzuschmelzen und beim Erstarren des aufgeschmolzenen Materials stumpf zu verschweißen.
  • Jedoch ist es alternativ auch möglich, die beiden Teile entlang zweier in Bezug zur Drehachse rotationssymmetrischer Umfangsflächen miteinander zu verschweißen, indem man der nach außen weisenden Umfangsfläche des einen Teils einen etwas größeren Durchmesser verleiht als der nach innen weisenden Umfangsfläche des anderen Teil und die Teile dann unter gegenseitiger Drehung in axialer Richtung der Drehachse gegeneinander anpresst. Diese axiale Anpressung der beiden Teile im Bereich ihrer Umfangsflächen führt dann dazu, dass bei mindestens einem der Teile ein an die Umfangsfläche angrenzender Wandbereich aufgeschmolzen wird. Durch das Erweichen dieses Wandbereichs nähern sich die Teile infolge der anhaltenden axialen Anpressung zunehmend weiter aneinander an, bis die nach außen weisende Umfangsfläche vollständig von der nach innen weisenden Umfangsfläche umgeben ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Rotorträgers einer elektrischen Maschine;
  • 2 eine Längsschnittansicht des Rotorträgers aus 1;
  • 3 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts III aus 2;
  • 4 eine schematische perspektivische Ansicht eines etwas anderen Rotorträgers;
  • 5 eine Längsschnittansicht des Rotorträgers aus 4;
  • 6 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts VI aus 5;
  • 7 eine Längsschnittansicht eines weiteren Rotorträgers.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Die in der Zeichnung nur schematisch und vereinfacht dargestellten Rotorträger 2 dienen zur Abstützung eines Rotors (nicht dargestellt) einer großformatigen elektrischen Maschine für einen Hybridantrieb eines Kraftfahrzeugs. Der Rotor besteht in bekannter Weise aus einem oder mehreren Lamellen- oder Rotorblechpaketen, die drehfest auf einer zylindrischen äußeren Umfangsfläche 4 der Rotorträger 2 befestigt werden, sowie einer Rotorwicklung oder Permanentmagneten, die nach der Montage des oder der Lamellen- oder Rotorblechpakete in Aufnahmenuten desselben bzw. derselben eingebracht werden.
  • Um im Inneren der Rotorträger 2 Platz für weitere Komponenten der elektrischen Maschine oder für andere Komponenten des Hybridantriebs zu schaffen, wie beispielsweise für Kupplungen, mit deren Hilfe der Rotorträger 2 mit eine Abtriebswelle der elektrischen Maschine gekuppelt werden kann, begrenzen die Rotorträger 2 einen in axialer Richtung einseitig offenen zylindrischen Hohlraum 6 (1 und 2) oder zwei voneinander getrennte, in entgegengesetzten axialen Richtungen offene zylindrische Hohlräume 8, 10 (3).
  • Der in den 1 bis 3 dargestellte Rotorträger 2 besteht im Wesentlichen aus einem durch ein Gieß- oder Umformverfahren einstückig aus einem metallischen Werkstoff hergestellten hohlzylindrischen Umfangswandteil 12, auf dessen äußerer Umfangsfläche 4 der Rotor befestigt wird, sowie einem durch ein spanabhebendes Verfahren aus demselben oder einem anderen metallischen Werkstoff hergestellten, im Umriss kreisförmigen ebenen Bodenwandteil 14, der den Hohlraum 6 an einem Stirnende des Rotorträgers 2 verschließt.
  • Der Bodenwandteil 14 liegt dort mit einem radial äußeren Rand 16 seiner dem Umfangswandteil 12 zugewandten vordere Breitseitenfläche 18 gegen eines der beiden Stirnenden des Umfangswandteils 12 an und ist entlang des gesamten äußeren Randes 16 fest mit dem Umfangswandteil 12 verbunden.
  • Über die vom Hohlraum 6 abgewandte hintere Breitseitenfläche 20 des Bodenwandteils 14 steht ein Wellenstumpf 22 über, der starr mit dem Bodenwandteil 14 verbunden ist und ebenso wie der Umfangswandteil 12 und der Bodenwandteil 14 koaxial zu einer Drehachse 24 des Rotors ausgerichtet ist.
  • Die Herstellung der starren drehfesten Verbindung zwischen dem äußeren Rand 16 des Bodenwandteils 14 und dem benachbarten Stirnende des Umfangswandteils 12 erfolgt durch Reibschweißen. Dabei wird der Umfangswandteil 12 mit einer in den Hohlraum 6 eingeführten, radial aufweitbaren Spannvorrichtung (nicht dargestellt) fixiert, um eine Axial- und/oder Drehbewegung des Umfangswandteils 12 zu verhindern. Der über den Bodenwandteil 14 überstehende Wellenstumpf 22 wird in einem axial beweglichen Spannfutter (nicht dargestellt) mit Drehantrieb eingespannt. Anschließend wird das Spannfutter in Drehung versetzt und durch eine Axialbewegung des Spannfutters der Bodenwandteil 14 mit dem Rand 16 der Breitseitenfläche 18 gegen das Stirnende des Umfangswandteils 12 angepresst. Die bei der Drehung des Bodenwandteils 14 in Bezug zum Umfangswandteil 12 an der Kontaktfläche 16 zwischen den beiden Teilen 12, 14 entstehende Reibungswärme bewirkt, dass der metallische Werkstoff des Umfangswandteils 12 und/oder des Bodenwandteils 14 entlang der Kontaktfläche 16 schmilzt. Sobald die Drehbewegung des Bodenwandteils 14 angehalten wird, kühlt sich der aufgeschmolzene Werkstoff wieder ab, wobei er sich verfestigt und den Bodenwandteil 14 starr mit dem Umfangswandteil 12 verbindet.
  • Um zu gewährleisten, dass die durch Reibschweißen hergestellte Schweißverbindung die Übertragung großer Drehmomente gestattet, können der äußere Rand 16 des Bodenwandteils 14 und die ihm gegenüberliegende Stirnfläche des Umfangswandteils 12 vor dem Verschweißen der beiden Teile 12, 14 mit komplementären umlaufenden Rillen bzw. Rippen 26, 28 versehen werden, die einen im Wesentlichen keilförmigen Querschnitt besitzen, wie in 3 dargestellt. Diese Rippen 26, 28 greifen bei der Annäherung der beiden Teile 12, 14 fingerartig ineinander, was nicht nur zu einer zusätzlichen Zentrierung der beiden Teile im Bereich der Schweißnaht führt, sondern darüber hinaus nach dem Kontakt der beiden Teile 12, 14 eine erhebliche Vergrößerung der Kontaktfläche 16 und infolge der Flankenneigung der Rippen 26, 28 auch eine Vergrößerung der Anpresskraft und damit der Reibkräfte bedingt.
  • Als Alternativen zu einer Drehung des Bodenwandteils 14 in Bezug zum feststehenden Umfangswandteil 12 kann auch der Umfangswandteil 12 zusammen mit der Spannvorrichtung in Drehung versetzt und gegen den feststehenden Bodenwandteil 14 angepresst werden, oder es können beide Teile 12, 14 mit entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben und dabei in axialer Richtung gegeneinander angepresst werden.
  • Der in den 4 bis 6 dargestellte Rotorträger 2 weist neben einem aus Metall bestehenden hohlzylindrischen Umfangswandteil 12 ebenfalls einen ebenen, kreisförmigen, aus demselben oder einem anderen Metall bestehenden Bodenwandteil 14 auf, der in der Nähe des einen Stirnendes des Umfangswandteils 12, jedoch in einem geringen axialen Abstand von dessen Stirnfläche 30 drehfest mit dem Umfangswandteil 12 verschweißt ist.
  • Um die beiden Teile 12, 14 durch Reibschweißen miteinander zu verbinden, wird hier der Außendurchmesser des Bodenwandteils 14 so gewählt, dass er geringfügig größer als der Innendurchmesser des Umfangswandteils 12 ist. Anschließend werden die beiden Teile 12, 14 wieder koaxial zur Drehachse 24 ausgerichtet, woraufhin der Bodenwandteil 14 um die Drehachse 24 in Drehung versetzt und in axialer Richtung der Drehachse 24 gegen das benachbarte Stirnende des Umfangswandteils 12 angepresst wird. Dabei tritt ein äußerster Rand 32 des Bodenwandteils 14 am Stirnende des Umfangswandteils 12 mit dessen Innenwand 34 in Kontakt, wodurch die Innenwand 34 infolge der Reibungswärme im Bereich des Kontakts aufgeschmolzen wird, sofern der Umfangswandteil einen niedrigeren Schmelzpunkt aufweist. Das Aufschmelzen der Innenwand 34 führt zusammen mit der auf den Bodenwandteil 14 ausgeübten anhaltenden axialen Druckkraft dazu, dass sich der Bodenwandteil 14 zunehmend weiter in den vom Umfangswandteil 12 begrenzten Hohlraum 6 hinein bewegt, bis seine äußere Umfangsfläche 38 vollständig vom Umfangswandteil 12 umgeben und seine hintere Breitseitenfläche 20 in einem Abstand von der Stirnfläche 30 des Umfangswandteils 12 angeordnet ist, wie in 5 und 6 dargestellt. Bei der Bewegung wird geschmolzenes Metall vom äußersten Rand 16 verdrängt, wobei sich ein größerer Teil dieses Materials infolge von Zentrifugal- und Adhäsionskräften in einem Zwickel 36 zwischen der Innenwand 34 und der Breitseitenfläche 18 sammelt, während ein kleinerer Teil an der Umfangsfläche 38 des Bodenwandteils 14 vorbei zu dessen hinterer Breitseite 20 gelangt und sich in einem entsprechenden Zwickel 40 sammelt. Wenn die Drehung des Bodenteils 14 in dieser Stellung angehalten wird, sind die beiden Teile 12, 14 nicht nur entlang der Umfangsfläche 38 des Bodenteils 14 miteinander verschmolzen, sondern auch im Bereich der Zwickel 36, 40, die den Bodenteil 14 in axialer Richtung zusätzlich festhalten und infolge der größeren Kontaktfläche zwischen den beiden Teilen für eine festere Verbindung sorgen.
  • Wie bei dem Rotorträger aus 1 und 2 können entweder der Bodenwandteil 14 oder der Umfangswandteil 12 oder beide Teile 12, 14 in Drehung versetzt werden, bevor sie gegeneinander angepresst werden.
  • Eine Kombination der unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 bzw. 4 bis 6 beschriebenen Verfahren ist ebenfalls möglich, wenn ein Bodenwandteil 14 mit einem stufenförmigen Rand (nicht dargestellt) verwendet wird, der nach dem Verschweißen sowohl in radialer und in axialer Richtung gegen das benachbarte Stirnende des Umfangswandteils 12 anliegt.
  • Der in 7 dargestellte Rotorträger 2 besteht aus zwei zuvor durch Umformen aus einem Vollmaterial hergestellten, einstückig ausgebildeten topfförmigen Teilen 46, 48, deren ebene, einander zugewandte und zur Drehachse 24 koaxiale kreisförmige Bodenwandteile 50, 52 durch Reibschweißen drehfest miteinander verbunden sind und eine zwischen den beiden Hohlräumen 8, 10 angeordnete Trennwand bilden.
  • Die Herstellung der Schweißverbindung erfolgt in entsprechender Weise, wie zuvor für den Rotorträger 2 in den 1 bis 3 beschrieben, indem die beiden Teile 46, 48 in Bezug zueinander gedreht und die gegenüberliegenden Stirnflächen der Bodenwandteile 50, 52 axial gegeneinander angepresst werden.
  • Nach dem Verschweißen der beiden Teile 12, 14 bzw. 46, 48 werden diese bei Bedarf zuerst in einem Ofen spannungsarm geglüht, bevor sie gegebenenfalls einer spanabhebenden Bearbeitung unterzogen werden, um geforderte Fertigungstoleranzen des Rotorträgers 2 zu gewährleisten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005040771 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Rotorträgers für eine elektrische Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotorträger (2) aus mindestens zwei Teilen (12, 14; 46, 48) zusammengefügt wird, die durch Reibschweißen fest miteinander verbunden werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (12, 14; 46, 48) beim Reibschweißen um eine Drehachse (24) gedreht werden, wobei zur Drehachse (24) koaxiale Bereiche der beiden Teile (12, 14; 46, 48) in axialer Richtung der Drehachse (24) gegeneinander angepresst werden.
  3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (12, 14) von einem hohlzylindrischen Umfangswandteil (12) und einem im Umriss kreisförmigen Bodenwandteil (14) des Rotorträgers (2) gebildet werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine nach außen weisende Umfangsfläche (38) des Bodenwandteils (14) mit einem Außendurchmesser versehen wird, der größer ist als der Innendurchmesser einer nach innen weisenden Umfangsfläche des Umfangswandteils (12), und dass die beiden Teile (12, 14) in axialer Richtung der Drehachse (24) gegeneinander angepresst werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegenüberliegende ring- oder kreisförmige Stirnflächen der beiden Teile (12, 14; 46, 48) gegeneinander angepresst werden.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotorträger (2) nach dem Reibschweißen spannungsarm geglüht wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotorträger (2) nach dem Reibschweißen spanabhebend bearbeitet wird.
  8. Rotorträger für eine elektrische Maschine, gekennzeichnet durch mindestens zwei durch Reibschweißen drehfest miteinander verbundene Teile (12, 14).
  9. Rotorträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (12, 14) von einem hohlzylindrischen Umfangswandteil (12) und einem im Umriss kreisförmigen Bodenwandteil (14) des Rotorträgers (2) gebildet werden.
  10. Rotorträger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (12, 14) entlang einer zu einer Drehachse (24) des Rotorträgers (2) rotationssymmetrischen Schweißnaht miteinander verbunden sind.
  11. Rotorträger nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (10, 12) aus gleichen oder unterschiedlichen Materialien bestehen können.
  12. Rotorträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden miteinander verbundenen Teile (12, 14) aus Metall bestehen.
  13. Rotorträger nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (12, 14) entlang von zwei gegenüberliegenden ring- oder kreisförmigen Stirnflächen miteinander verbunden sind.
  14. Rotorträger nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (12, 14) entlang von zwei gegenüberliegenden Umfangsflächen miteinander verbunden sind.
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