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Die
Erfindung betrifft ein Arbeitsgerät der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
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Aus
der
DE 10 2004
002 747 A1 ist eine Motorsäge bekannt, die zum
Abmessen von Teillängen eines Werkstücks einen
Laser besitzt, der als optische Hilfe einen Laserpunkt an dem Werkstück
erzeugt. Der Laser ist mit dem Gehäuse über eine
Halterung fest verbunden.
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Bei
elektrischen Arbeitswerkzeugen wie beispielsweise elektrischen Handkreissägen
oder elektrischen Stichsägen sind Laser zur Schnittrichtungsmarkierung
bekannt. Die Laser sind im Gehäuse des Arbeitsgeräts
fest montiert.
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Im
Betrieb eines derartigen motorgetriebenen Arbeitsgeräts
entstehen Vibrationen. Diese Vibrationen führen zum einen
zu einer mechanischen Belastung des Lasers und zum anderen zu einer
ungenauen Markierung.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Arbeitsgerät
der gattungsgemäßen Art zu schaffen, dessen Markierungseinrichtung
eine lange Lebensdauer besitzt und eine ausreichend genaue Markierung
erzeugt.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Arbeitsgerät mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
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Die
schwingungsarme Anordnung der Markierungseinrichtung an dem Arbeitsgerät
führt dazu, dass nur geringe Vibrationen auf die Markierungseinrichtung übertragen
werden. Dadurch wird zum einen die mechanische Belastung der Markierungseinrichtung
verringert und zum anderen wird eine Beeinträchtigung der
Markierung aufgrund der Schwingungen vermieden. So kann auf einfache
Weise eine Markierung in guter Qualität erreicht werden.
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Vorteilhaft
ist die Markierungseinrichtung in einem schwingungsarmen Bereich
des Arbeitsgeräts an dem Arbeitsgerät festgelegt.
Durch gezielte Auswahl des Bereichs, in dem die Markierungseinrichtung
an dem Arbeitsgerät festgelegt ist, lassen sich die auf
die Markierungseinrichtung übertragenen Vibrationen minimieren. Üblicherweise
schwingt im Betrieb des Arbeitsgeräts mindestens ein Abschnitt
des Arbeitsgeräts in mindestens einer Richtung in Form einer
stehenden Welle. Eine schwingungsarme Anordnung der Markierungseinrichtung
an dem Arbeitsgerät kann auf einfache Weise dadurch erreicht
werden, dass die Markierungseinrichtung im Bereich eines Knotens
der stehenden Welle angeordnet ist. Im Bereich eines Knotens einer
stehenden Welle ist die Amplitude null. Auch in angrenzenden Bereichen sind
die entstehenden Amplituden sehr gering, so dass eine Anordnung
der Markierungseinrichtung im Knoten oder eng benachbart zum Knoten
zweckmäßig ist, um eine geringe Vibrationsbelastung
der Markierungseinrichtung zu erreichen. So kann durch geeignete
Wahl der Anordnung der Markierungseinrichtung auf einfache Weise
eine geringe Übertragung von Vibrationen auf die Markierungseinrichtung
erreicht werden.
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Um
eine schwingungsarme Anordnung der Markierungseinrichtung an dem
Arbeitsgerät zu erreichen, kann alternativ oder zusätzlich
vorgesehen sein, dass die Markierungseinrichtung über mindestens
ein Schwingungsdämpfungselement an dem Arbeitsgerät
festgelegt ist. Das Schwingungsdämpfungselement kann beispielsweise
ein Gummipuffer oder ein Dämpfungselement aus einem geschäumten
Kunststoff sein. Auch andere bekannte Schwingungsdämpfungselemente
können vorteilhaft sein.
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Um
sicherzustellen, dass die Markierungseinrichtung im Betrieb nicht
zu Eigenschwingungen angeregt wird, ist vorgesehen, dass die Eigenfrequenz
der Markierungseinrichtung außerhalb des Arbeitsdrehzahlbereichs
des Arbeitsgeräts liegt. Die Eigenfrequenz der Markierungseinrichtung
ist insbesondere so ausgelegt, dass die Eigenfrequenz bei einer
Frequenz liegt, bei der die Amplitude der Schwingung des Arbeitsgeräts
ein lokales Minimum besitzt. Dabei ist die Amplitude der Schwingung
des Arbeitsgeräts in dem Bereich maßgeblich, in
dem die Markierungseinrichtung festgelegt ist. Vorteilhaft besitzt die
Amplitude der Schwingung des Arbeitsgeräts bei der Eigenfrequenz
der Markierungseinrichtung ein globales Minimum. Dadurch ist sichergestellt,
dass die Markierungseinrichtung Dadurch können große Amplituden
der Markierungseinrichtung vermieden werden.
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Es
ist vorgesehen, dass die Markierungseinrichtung eine linienförmige
Markierung erzeugt. Insbesondere ist die Markierungseinrichtung
um eine Drehachse drehbar an dem Arbeitsgerät angeordnet. Dadurch
kann die Markierungseinrichtung sowohl die Schnittrichtung des Werkzeugs
anzeigen als auch eine winklige Ausrichtung des Werkzeugs, beispielsweise,
um senkrechte Schnitte durchzuführen. Hierzu kann die Markierung
beispielsweise zu einer Kante des Werkstücks ausgerichtet
werden. Vorteilhaft ist das Werkzeug um eine Drehachse angetrieben, wobei
die Drehachse der Markierungseinrichtung senkrecht zur Drehachse
des Werkzeugs liegt. Um die Lage der Markierung am Werkstück
einstellen zu können, ist vorgesehen, dass die Markierungseinrichtung
am Arbeitsgerät schwenkbar angeordnet ist. Die Markierungseinrichtung
ist dabei insbesondere um eine parallel zur Drehachse des rotierend
angetriebenen Werkzeugs liegende Schwenkachse schwenkbar.
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Es
ist vorgesehen, dass das Arbeitsgerät eine Energieversorgungseinrichtung
besitzt, die die Markierungseinrichtung mit elektrischer Energie
versorgt. Insbesondere ist die Energieversorgungseinrichtung ein
Generator. Es ist vorgesehen, dass der Antriebsmotor ein Verbrennungsmotor
ist. Insbesondere bei verbrennungsmotorisch angetriebenen Arbeitsgeräten
sind die im Betrieb entstehenden Schwingungen vergleichsweise groß.
Hier ist eine schwingungsarme Anordnung der Markierungseinrichtung
zweckmäßig, um ausreichend gute, genaue Markierungen
auf einem Werkstück anzuzeigen. Der Verbrennungsmotor treibt
vorteilhaft eine Kurbelwelle rotierend an, wobei der Generator an
der Kurbelwelle des Antriebsmotors angeordnet ist. Dadurch, dass die
Markierungseinrichtung von einem Generator mit Energie versorgt
wird, der vom Verbrennungsmotor angetrieben ist, ist keine zusätzliche
Energieversorgung notwendig. Es kann jedoch auch vorgesehen sein,
dass die Energieversorgungseinrichtung eine Batterie ist.
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Vorteilhaft
ist das Arbeitsgerät ein Trennschleifer mit einer rotierend
angetriebenen Trennscheibe. Die Markierungseinrichtung kann an einem Trennschleifer
je nach Arbeitsweise unterschiedliche Schnitte markieren. Insbesondere
beim Führen des Trennschleifers von Hand ist eine Markierungseinrichtung
vorteilhaft. Auch beim Schneiden von Platten oder dgl., bei denen
winklige Schnitte notwendig sind, ist die Markierungseinrichtung
vorteilhaft. Die Trennscheibe ist von einer Schutzhaube mindestens teilweise
abgedeckt. Die Markierungseinrichtung ist insbesondere an der Schutzhaube
der Trennscheibe angeordnet. Die Anordnung der Markierungseinrichtung
an der Schutzhaube ermöglicht eine gute, einfache Markierung
des Schnitts der Trennscheibe. An der Schutzhaube entstehen im Betrieb
jedoch starke Schwingungen, so dass insbesondere bei der Anordnung
einer Markierungseinrichtung an der Schutzhaube eines Trennschleifers
eine schwingungsarme Anordnung der Markierungseinrichtung an der Schutzhaube
vorteilhaft ist. Insbesondere ist die Markierungseinrichtung in
der Ebene der Trennscheibe an der Schutzhaube angeordnet. Geringe
Vibrationen an der Markierungseinrichtung können sich ergeben,
wenn die Markierungseinrichtung am Umfang der Schutzhaube in einem
mittigen Bereich des Umfangs der Schutzhaube angeordnet ist. Ein
mittiger Bereich der Schutzhaube ist dabei ein Bereich, der sich über
etwa ein Drittel des Umfangs der Schutzhaube erstreckt. Dieser Bereich
kann den Knoten der sich ergebenden Schwingung einschließen.
Aufgrund der sinusförmigen Gestalt der Schwingung kann
die Amplitude über etwa ein Drittel des Umfangs der Schutzhaube
ausreichend gering sein.
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Der
Antriebsmotor ist vorteilhaft ein Verbrennungsmotor.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines Trennschleifers,
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2 eine
schematische Schnittdarstellung durch den Trennschleifer aus 1,
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3 eine
schematische Draufsicht auf den Trennschleifer aus 1,
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4 eine schematische Seitenansicht eines
Trennschleifers,
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5 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsvariante der
Befestigung der Markierungseinrichtung an der Schutzhaube des Trennschleifers,
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6 und 7 Diagramme,
die jeweils einen beispielhaften Verlauf der Amplitude der Schutzhaube über
der Frequenz zeigen,
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8 eine
schematische Draufsicht auf einen Trennschleifer mit der Markierungseinrichtung
in einer ersten Drehlage,
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9 eine
schematische Draufsicht auf den Trennschleifer aus 8 mit
um 90° gedrehter Markierungseinrichtung.
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In 1 ist
als Arbeitsgerät ein Trennschleifer 1 gezeigt.
Der Trennschleifer 1 besitzt ein Gehäuse 2,
in dem ein Antriebsmotor 3 angeordnet ist. Der Antriebsmotor 3 ist
als Verbrennungsmotor ausgeführt. An dem Gehäuse 2 sind
Handgriffe, nämlich ein hinterer Handgriff 4 sowie
ein Griffrohr 5 festgelegt. Der hintere Handgriff 4 und
das Griffrohr 5 sind mit dem Antriebsmotor 3 über
nicht gezeigte Schwingungsdämpfungselemente verbunden.
Die Schwingungsdämpfungselemente können zwischen
den Handgriffen und dem Gehäuse 2, zwischen dem
Gehäuse 2 und dem Antriebsmotor 3 oder
zwischen einem Teil des Gehäuses 2, an dem die
Handgriffe festgelegt sind und einem weiteren Teil des Gehäuses 2, an
dem der Antriebsmotor gehalten ist, angeordnet sein.
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Der
Trennschleifer 1 besitzt als Werkzeug eine Trennscheibe 6,
die von dem Antriebsmotor 3 um eine Drehachse 7 rotierend
angetrieben ist. Die Trennscheibe 6 ist von einer Schutzhaube 8 teilweise abgedeckt.
Die Schutzhaube 8 erstreckt sich etwa über den
halben Umfang der Trennscheibe 6 und deckt auch die Seitenflächen
der Trennscheibe 6 in diesem Bereich ab.
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Der
Trennschleifer 1 kann auf einem Führungswagen
montiert sein, der Trennschleifer 1 kann jedoch auch von
Hand frei geführt werden. Um dem Bediener anzuzeigen, wo
die Trennscheibe 6 mit einem Werkstück, beispielsweise
dem Boden oder zu schneidenden Platten in Eingriff kommt, ist an
der Schutzhaube 8 eine Markierungseinrichtung 9 festgelegt.
Die Markierungseinrichtung 9 besitzt einen Laser, der die
in 8 schematisch gezeigte Markierung 32 auf
einem Werkstück erzeugt.
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Die
Markierungseinrichtung 9 ist über eine Halterung 10 an
der Schutzhaube 8 festgelegt. Die Halterung 10 ist
zweiteilig ausgebildet, wobei ein Teil der Halterung 10 an
der Schutzhaube 8 fixiert ist und ein zweites Teil der
Halterung 10 die Markierungseinrichtung 9 hält.
Die beiden Teile der Halterung 10 sind um eine Schwenkachse 11 gegeneinander
verschwenkbar. Die Schwenkachse 11 liegt parallel zur Drehachse 7 der
Trennscheibe 6. In 1 ist eine Stellung
der Markierungseinrichtung 9 mit durchgezogener Linie und
eine zweite Stellung der Markierungseinrichtung 9 mit gestrichelter
Linie eingezeichnet. Durch Verschwenken der Markierungseinrichtung 9 um
die Schwenkachse 11 kann die Lage der Markierung eingestellt
werden.
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Die
Markierungseinrichtung 9 ist in einem Bereich 38 der
Schutzhaube 8 angeordnet, in dem die Amplituden der im
Betrieb entstehenden Schwingungen gering sind. Dieser Bereich 38 er streckt
sich im Ausführungsbeispiel über einen Winkel
von etwa 60° am Umfang der Schutzhaube 8. Die
Markierungseinrichtung 9 ist dabei am Umfang der Schutzhaube 8 so
angeordnet, dass die Markierung 32 bei der in 8 gezeigten
Ausrichtung der Markierungseinrichtung 9 in einer Ebene
mit der Trennscheibe 6 liegt. Der Bereich 38 befindet
sich am Umfang der Schutzhaube 8 in einem mittigen Bereich.
Die Winkel, über die sich die an dem Bereich 38 in
beiden Richtungen angrenzende Abschnitte der Schutzhaube erstrecken,
sind im Ausführungsbeispiel gleich. Je nach konstruktiver
Gestaltung kann sich jedoch auch eine andere Lage des Bereichs 38 ergeben.
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Die
Markierungseinrichtung 9 wird über eine Anschlussleitung 12 mit
elektrischer Energie versorgt. Die Anschlussleitung 12 kann
beispielsweise am Außenumfang der Schutzhaube 8 entlang
zum Gehäuse 2 geführt sein. Es kann jedoch
auch vorgesehen sein, dass eine Energieversorgungseinrichtung direkt
an der Markierungseinrichtung 9 angeordnet ist.
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2 zeigt
den Aufbau des Antriebs der Trennscheibe 6. Der Antriebsmotor 3 besitzt
einen Zylinder 13, in dem ein Brennraum 14 ausgebildet
ist. Der Brennraum 14 ist von einem Kolben 15 begrenzt, der
im Zylinder 13 hin- und hergehend gelagert ist. Der Kolben 15 treibt
eine Kurbelwelle 17 um eine Drehachse 27 rotierend
an. In den Brennraum 14 ragt eine Zündkerze 16,
die Kraftstoff/Luft-Gemisch im Brennraum 14 zündet.
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An
der Kurbelwelle 17 ist ein Generator 18 angeordnet,
in dem aufgrund der Rotationsbewegung der Kurbelwelle 17 Spannung
induziert wird. Der Generator 18 ist mit einer Steuerung 26 ver bunden,
die er mit Energie versorgt. Die Markierungseinrichtung 9 ist
wie in 1 gezeigt über eine Anschlussleitung 12 mit
der Steuerung 26 verbunden, so dass die Markierungseinrichtung 9 über
die Steuerung 26 mit elektrischer Energie vom Generator 18 versorgt
wird. Die Steuerung 26 kann zusätzlich mit einem
Schalter verbunden sein, über den die Markierungseinrichtung 9 an-
und ausgeschaltet werden kann. Es kann jedoch auch vorgesehen sein,
dass der Generator 18 direkt mit der Markierungseinrichtung 9 verbunden
ist. Mittel zum Ein- und Ausschalten der Markierungseinrichtung 9 können
auch direkt an der Markierungseinrichtung 9 angeordnet
sein. Auch die Zündkerze 16 ist mit der Steuerung 26 verbunden
und wird über die Steuerung 26 mit elektrischer
Energie vom Generator 18 versorgt. Benachbart zum Generator 18 ist
auf der Kurbelwelle 17 ein Lüfterrad 19 angeordnet,
das Kühlluft für den Antriebsmotor 3 fördert.
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Auf
der gegenüberliegenden Seite des Antriebsmotors 3 ist
an der Kurbelwelle 17 eine Kupplung 20 angeordnet.
Die Kupplung 20 verbindet die Kurbelwelle 17 mit
einer Riemenscheibe 21. Auf der der Kupplung 20 abgewandten
Seite der Riemenscheibe 21 ist eine Starteinrichtung 23 vorgesehen, die
zum Starten des Antriebsmotors 3 dient. Die Starteinrichtung 23 kann über
einen Anwerfgriff 24 betätigt werden.
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An
der Riemenscheibe 21 ist ein Antriebsriemen 22 geführt,
der von der Kurbelwelle 17 über die Kupplung 20 rotierend
angetrieben wird. Wie 3 zeigt ist am Gehäuse 2 des
Trennschleifers 1 ein Ausleger 25 fixiert, in
dem der Antriebs riemen 22 geführt ist. An dem
dem Gehäuse 2 abgewandten Ende des Auslegers 25 ragt
eine Antriebswelle 28 aus dem Ausleger 25, auf
der die Trennscheibe 6 drehfest fixiert ist. Die Antriebswelle 28 wird über
den Antriebsriemen 22 um die Drehachse 7 der Trennscheibe 6 rotierend
angetrieben.
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In 3 ist
die Schwingung der Schutzhaube 8 in der Ebene senkrecht
zur Trennscheibe 6 gezeigt. Diese Ebene liegt bei üblicher
Arbeitshaltung des Trennschleifers 1, die in 1 gezeigt
ist, etwa horizontal. Wie 3 zeigt
schwingt die Schutzhaube 8 in Form einer stehenden Welle 34.
Dabei ist die Auslenkung der Schutzhaube 8 in den Bereichen der
Schutzhaube 8, die dem Gehäuse 2 benachbart bzw.
dem Gehäuse 2 abgewandt liegen, am größten. In
einem mittleren Bereich etwa auf der Höhe der Drehachse 7 der
Trennscheibe 6 in der in 3 gezeigten
Draufsicht besitzt die stehende Welle 34 einen Knoten 36.
In dem Knoten 36 ist die Amplitude der Schwingung der Schutzhaube 8 null.
In diesem Bereich ist die Markierungseinrichtung 9 festgelegt.
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4 zeigt die Schwingung der Schutzhaube 8 radial
zur Drehachse 7. Auch hier bildet sich eine Schwingung
in Form einer stehenden Welle 35 aus. Die Amplitude ist
an den Randbereichen des Umfangs, also in dem Bereich benachbart
zum Gehäuse 2 und in dem Bereich, der dem Gehäuse 2 abgewandt
liegt, am größten. In einem mittleren Bereich des
Umfangs der Schutzhaube 8 ist ein Knoten 37 der
stehenden Welle 35 gebildet, in dem die Amplitude etwa
null ist. In diesem Bereich ist die Markierungseinrichtung 9 festgelegt.
Je nach konstruktiver Gestaltung kann der Knoten 37 sich
auch in einem anderen Bereich der Schutzhaube 8 ausbilden.
Entsprechend ist dann die Markierungseinrichtung 9 zu positionieren.
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Die
schematische Darstellung in 4 zeigt außerdem
eine Ausführungsvariante der Energieversorgung der Markierungseinrichtung 9.
In dem Gehäuse 2 ist eine Batterie 33 angeordnet,
die über eine Anschlussleitung 12 mit der Markierungseinrichtung 9 verbunden
ist und die die Markierungseinrichtung 9 mit Energie versorgt.
Aufgrund der Batterie 33 kann die Markierungseinrichtung 9 auch
dann eingeschaltet werden, wenn der Antriebsmotor 3 nicht
läuft. Auch hier ist zweckmäßig ein Schalter
zum Ein- und Ausschalten der Markierungseinrichtung 9 vorgesehen,
der am Gehäuse 2 oder an der Markierungseinrichtung 9 selbst
angeordnet sein kann.
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Beim
Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 4 ist die Markierungseinrichtung 9 im
Bereich der Knoten 36 und 37 der beiden entstehenden
Wellen 34 und 35 angeordnet, um so eine schwingungsarme Anordnung
der Markierungseinrichtung 9 zu erreichen. Zusätzlich
oder alternativ dazu kann die Markierungseinrichtung 9 über
ein Schwingungsdämpfungselement 29 mit der Schutzhaube 8 verbunden sein.
Dies ist schematisch und ausschnittsweise in 5 gezeigt.
Hier ist ein Schwingungsdämpfungselement 29 an
der Halterung 10 vorgesehen. Das Schwingungsdämpfungselement 29 kann
beispielsweise ein Gummielement oder ein Schwingungsdämpfungselement
aus einem geschäumten Kunststoff sein. Es kann auch vorteilhaft
sein, als Schwingungsdämpfungselement ein Federelement,
beispielsweise ein Element, das mindestens eine Tellerfeder oder
eine Schraubenfeder umfasst, einzusetzen. Auch andere Schwingungsdämpfungselemente können
vorteilhaft sein. Es kann auch vorgesehen sein, mehrere Schwingungsdämpfungselemente
zur Anordnung der Markierungseinrichtung 9 vorzusehen.
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Um
zu vermeiden, dass die Markierungseinrichtung 9 im Betrieb
zu Eigenschwingungen angeregt wird, ist vorgesehen, die Eigenschwingung
e1, e2 der Markierungseinrichtung 9 auf
die Frequenz, mit der die Schutzhaube 8 im Betrieb schwingt,
abzustimmen. Dies ist in den 6 und 7 gezeigt.
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6 zeigt
einen ersten exemplarischen Verlauf der Amplitude a der Schutzhaube 8 über
der Frequenz f, mit der die Schutzhaube 8 schwingt. Die Frequenz
f, mit der die Schutzhaube 8 schwingt, entspricht der Drehzahl
des Antriebsmotors 3. Die Frequenz f1 gibt
die maximale Schwingfrequenz im Betrieb des Trennschleifers 1 an.
Die Frequenz f1 entspricht damit der maximalen
Drehzahl. Die Frequenz f1 begrenzt einen
Arbeitsdrehzahlbereich n nach oben. Der Arbeitsdrehzahlbereich n
umfasst ein Drehzahlband, das unterhalb der Frequenz f1 liegt. Die
Eigenfrequenz e1 liegt im Ausführungsbeispiel nach 6 erheblich
unter der Frequenz f1. Die Eigenfrequenz
e1 der Markierungseinrichtung 9 liegt bei
einer Amplitude a1 der Schutzhaube 8,
die ein globales und damit auch ein lokales Minimum der Amplitude
a darstellt. Dadurch sind die Amplituden, mit denen die Markierungseinrichtung
bei ihrer Eigenfrequenz e1 angeregt wird,
vergleichsweise gering, so dass ein Aufschaukeln der Eigenfrequenz
e1 der Markierungseinrichtung 9 vermieden
ist.
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Bei
dem in 7 gezeigten exemplarischen Verlauf der Amplitude
a ist die Markierungseinrichtung 9 auf eine Eigenfrequenz
e2 abgestimmt, die erheblich oberhalb der
Frequenz f1 der Schutzhaube 8 liegt.
Die Frequenz f1 bezeichnet auch im Verlauf
der Amplitude a nach 7 die maximale Frequenz der Schutzhaube 8 im
Betrieb, also die maximale Drehzahl des Antriebsmotors 3.
Die Amplitude a2 der Schutzhaube 8 bei
der Eigenfrequenz e2 ist sehr gering. Die
Amplitude a2 stellt das globale Minimum
der Amplitude a dar.
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Wie 8 zeigt,
ist die Markierungseinrichtung 9 um eine Drehachse 30 drehbar
an der Halterung 10 gelagert. Die Drehachse 30 liegt
in Längsrichtung der Markierungseinrichtung 9 und
parallel zur Ebene der Trennscheibe 6. Die Drehachse 30 liegt
damit in einer Ebene, die senkrecht zur Drehachse 7 liegt.
In der Darstellung in 8 ergibt sich eine rechtwinklige
Anordnung der Drehachse 30 zur Drehachse 7. Bei
der in 8 gezeigten Drehlage der Markierungseinrichtung 9 erzeugt
die Markierungseinrichtung 9 eine Markierung 32,
die als parallel zur Ebene der Trennscheibe 6 liegender
Strich ausgebildet ist.
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Wird
die Markierungseinrichtung 9 um den in 8 gezeigten
Pfeil 31 um 90° in die in 9 gezeigte
Drehlage verstellt, so liegt die Markierung 32 senkrecht
zur Ebene der Trennscheibe 6 und parallel zur Drehachse 7.
Dadurch können mit der Markierungseinrichtung 9 auch
senkrechte Schnitte ausgeführt werden. Durch Verdrehen
der Markierungseinrichtung 9 um andere Winkel sind Schnitte
in anderen Winkellagen auf einfache Weise möglich. Um einen rechtwinkligen
Schnitt auszuführen, kann die in 9 gezeigte
Markierung 32 an der Kante eines Bauteils oder bei zu bearbeitenden
Platten in einer Querfuge ausgerichtet werden. Die Trennscheibe 6 verläuft
dann senkrecht zu dieser Linie.
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Die
Markierungseinrichtung 9 kann beispielsweise ein Laser
sein, der eine linienförmige Markierung 32 erzeugt.
Es können jedoch auch andere optische Markierungseinrichtungen 9 vorteilhaft sein.
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Zitierte Patentliteratur
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A1 [0002]