DE102007027957A1 - Geschwindigkeitsregelautomat für ein Kraftfahrzeug und Verfahren dafür - Google Patents
Geschwindigkeitsregelautomat für ein Kraftfahrzeug und Verfahren dafür Download PDFInfo
- Publication number
- DE102007027957A1 DE102007027957A1 DE102007027957A DE102007027957A DE102007027957A1 DE 102007027957 A1 DE102007027957 A1 DE 102007027957A1 DE 102007027957 A DE102007027957 A DE 102007027957A DE 102007027957 A DE102007027957 A DE 102007027957A DE 102007027957 A1 DE102007027957 A1 DE 102007027957A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acceleration
- vehicle
- distance
- acceleration value
- motor vehicle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 title claims abstract description 47
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 title abstract description 3
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 title description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 13
- 230000004913 activation Effects 0.000 claims 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000002706 hydrostatic effect Effects 0.000 description 1
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W30/00—Purposes of road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub-unit, e.g. of systems using conjoint control of vehicle sub-units
- B60W30/14—Adaptive cruise control
- B60W30/16—Control of distance between vehicles, e.g. keeping a distance to preceding vehicle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W10/00—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
- B60W10/04—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of propulsion units
- B60W10/06—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of propulsion units including control of combustion engines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W10/00—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
- B60W10/18—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of braking systems
- B60W10/184—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of braking systems with wheel brakes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W50/00—Details of control systems for road vehicle drive control not related to the control of a particular sub-unit, e.g. process diagnostic or vehicle driver interfaces
- B60W50/08—Interaction between the driver and the control system
- B60W50/087—Interaction between the driver and the control system where the control system corrects or modifies a request from the driver
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- Controls For Constant Speed Travelling (AREA)
Abstract
Ein Geschwindigkeitsregelautomat für ein Kraftfahrzeug ist zum Steuern von positiver und negativer Beschleunigung des Kraftfahrzeugs an eine Antriebseinheit und eine Bremse desselben koppelbar. Er ist eingerichtet, ein für den Abstand des Kraftfahrzeugs zu einem Vorausfahrzeug repräsentatives Signal zu empfangen, einen maximal erlaubten Beschleunigungswert festzulegen, dessen Nichtüberschreitung erforderlich ist, um eine Unterschreitung eines Mindestabstandes vom Vorausfahrzeug zu vermeiden und die Antriebseinheit oder die Bremse anstatt mit einer von einem Fahrer eingegebenen Wunschbeschleunigung mit dem maximal erlaubten Beschleunigungswert anzusteuern, wenn letzterer niedriger als die Wunschbeschleunigung ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Geschwindigkeitsregelautomaten für ein Kraftfahrzeug, der das Fahren von Kraftfahrzeugen in dichter Kolonne ermöglicht, sowie ein Verfahren zum Regeln der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges.
- Automaten und Verfahren zur Geschwindigkeitsregelung sind unter der Bezeichnung "Tempomat" bekannt und verbreitet. Der Tempomat ermöglicht es einem Benutzer, eine Wunschgeschwindigkeit seines Fahrzeuges einzustellen, woraufhin der Tempomat das Fahrzeug auf der Wunschgeschwindigkeit hält, so lange nicht der Fahrer durch Betätigen des Fahrpedals gezielt über die eingestellte Wunschgeschwindigkeit hinaus beschleunigt oder die Bremse betätigt. Im Falle einer Beschleunigung wird der Tempomat wieder wirksam, um die Wunschgeschwindigkeit einzustellen, sobald der Fahrer das Fahrpedal wieder freigibt; im Falle einer Bremsung schaltet sich der Tempomat aus und muss zur Wiederaufnahme des geschwindigkeitsgeregelten Betriebs vom Fahrer erneut aktiviert werden. Der Tempomat bietet keine erhöhte Sicherheit beim Kolonnenfahren, da bei zu dichter Annäherung an ein Vorausfahrzeug eine Abbremsung stets vom Fahrer vorgenommen werden muss.
- Eine als "Distronic" bekannte Weiterentwicklung des Tempomat umfasst Mittel zum Überwachen des Abstandes zu einem Vorausfahrzeug. Wenn dieser Abstand ein kritisches Maß unterschreitet, kann die Distronic durch Gas Wegnehmen oder Bremsbetäti gung das Fahrzeug in begrenztem Umfang verzögern. Wenn diese Verzögerung nicht ausreichend ist, um eine Gefährdung des Fahrzeuges zu vermeiden, wird der Fahrer hierauf durch ein Warnsignal aufmerksam gemacht. Wenn der Fahrer auf das Warnsignal nicht rechtzeitig reagiert, kann es dennoch zu einem Auffahren auf das Vorausfahrzeug kommen.
- Automaten, die ein abgesichertes Kolonnenfahren ermöglichen, sind bisher im Wesentlichen für Nutzfahrzeuge entwickelt worden und hier zum Beispiel als "elektronische Deichsel" bekannt. Die elektronische Deichsel ist ein Regelautomat, der den Abstand zu einem Vorausfahrzeug überwacht und die Beschleunigung des Fahrzeuges – sowohl mit positiven als auch mit negativen Vorzeichen – so steuert, dass dieser Abstand auf einem Sollwert gehalten wird. Eine solche elektronische Deichsel ist zwar geeignet, das Kolonnenfahren von Lastfahrzeugen abzusichern, nicht aber das von Fahrzeugen in einem Sonderschutz-Konvoi. Die Fahrzeuge eines solchen Konvois fahren zwar häufig in enger Kolonne, um zu verhindern, dass sich ein Störer zwischen die Fahrzeuge des Konvois drängt und ein im Inneren des Konvois abgeschirmtes Fahrzeug behelligt. Wären jedoch die Fahrzeuge eines solchen Konvois durch eine elektronische Deichsel gekoppelt, so würde es genügen, das erste Fahrzeug des Konvois zum Stoppen zu zwingen, um dadurch auch das abgeschirmte Fahrzeug anzuhalten.
- Es besteht daher Bedarf nach einer Technik, die einerseits geeignet ist, Auffahrunfälle in einem Sonderschutz-Konvoi zu verhindern, die dabei aber die Autonomie der Fahrer der einzelnen Fahrzeuge des Konvois so wenig wie möglich einschränkt, um diesen die Möglichkeit zu geben, auf Störungen flexibel und angemessen zu reagieren.
- Die Aufgabe wird zum einen dadurch gelöst, dass ein Geschwindigkeitsregelautomat für ein Kraftfahrzeug, der zum Steuern von positiver und negativer Beschleunigung des Kraftfahrzeuges an eine Antriebseinheit und eine Bremse desselben koppel bar ist, eingerichtet ist, ein für den Abstand des Kraftfahrzeuges zu einem Vorausfahrzeug repräsentatives Signal zu empfangen, einen maximal erlaubten Beschleunigungswert festzulegen, dessen Nichtüberschreitung erforderlich ist, um eine Unterschreitung eines Mindestabstandes vom Vorausfahrzeug zu vermeiden, und die Antriebseinheit oder die Bremse anstatt mit einer von einem Fahrer eingegebenen Wunschbeschleunigung mit dem maximal erlaubten (positiven oder negativen) Beschleunigungswert anzusteuern, wenn letzterer niedriger als die Wunschbeschleunigung ist. Mit anderen Worten erlaubt es der Geschwindigkeitsregelautomat dem Fahrer, wenn der maximal erlaubte Beschleunigungswert positiv ist, das Fahrzeug durch Betätigen der Bremse zu verzögern oder es durch Betätigen des Fahrpedals zu beschleunigen, so lange die gewünschte Beschleunigung nicht größer ist als der maximal erlaubte Wert. Wenn hingegen der maximal erlaubte Beschleunigungswert negativ ist, bleibt eine Betätigung des Fahrpedals durch den Fahrer wirkungslos, und falls der Fahrer das Bremspedal betätigt, kann er dadurch das Fahrzeug allenfalls stärker verzögern, als dem negativen maximal erlaubten Beschleunigungswert entspricht. Auf diese Weise kann der Fahrer weitestgehend autonom manövrieren, lediglich wenn seine Fahrmanöver zu einer den Mindestabstand unterschreitenden Annäherung an das Vorausfahrzeug führen würden, greift der erfindungsgemäße Geschwindigkeitsregelautomat verzögernd ein.
- Einer bevorzugten Weiterbildung zufolge ist der Geschwindigkeitsregelautomat durch eine Fahrpedalbetätigung deaktivierbar, die eine nicht verschwindende Mindestauslenkung überschreitet. So wird in einer Notfallsituation, die häufig ein starkes Beschleunigen erfordert, die volle Befehlsgewalt des Fahrers für das Fahrzeug automatisch wieder hergestellt.
- Die Aufgabe wird zum anderen gelöst durch ein Verfahren zum Regeln der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges mit den Schritten
- a) Erfassen des Abstandes des Kraftfahrzeuges zu einem Vorausfahrzeug,
- b) Vergleichen des erfassten Abstandes mit einem Mindestabstand,
- c) anhand einer Abweichung des erfassten Abstandes von dem Wunschabstand Festlegen eines maximal erlaubten Beschleunigungswertes, dessen Nichtüberschreitung erforderlich ist, um eine Unterschreitung eines Mindestabstandes vom Vorausfahrzeug zu vermeiden,
- d) Ansteuern der Antriebseinheit oder der Bremse anstatt mit einer von einem Fahrer eingegebenen Wunschbeschleunigung mit dem maximal erlaubten Beschleunigungswert, wenn letzterer niedriger als die Wunschbeschleunigung ist.
- Der Mindestabstand beträgt zweckmäßigerweise zwischen der Hälfte und dem Doppelten einer Fahrzeuglänge, typischerweise im Bereich von ca. 4 m.
- Bei der Festlegung des maximal erlaubten Beschleunigungswertes wird zweckmäßigerweise die Veränderungsrate des erfassten Abstandes berücksichtigt. So kann zum Beispiel der maximal erlaubte Beschleunigungswert automatisch niedriger gesetzt werden, wenn das Vorausfahrzeug abbremst und sich dadurch der Abstand zwischen den Fahrzeugen vermindert.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
-
1 ein Blockdiagramm eines Kraftfahrzeuges mit einem Geschwindigkeitsregelautomaten gemäß der vorliegenden Erfindung; und -
2 ein Flussdiagramm eines von dem Geschwindigkeitsregelautomaten ausgeführten Verfahrens. - Das in
1 schematisch dargestellte Kraftfahrzeug hat ein Fahrgestell mit vier Rädern1 , von denen zwei durch einen Motor-Getriebe-Block2 angetrieben sind. Im Inneren jedes Rades1 ist eine in der Figur nicht sichtbare Bremse von an sich bekannter Bauart untergebracht. Die Bremsen sind über eine elektrische oder hydraulische Steuerleitung3 durch einen Automaten4 gesteuert, der zweckmäßigerweise als ein geeignet programmierter Mikrocontroller, ggf. in Kombination mit einer durch ihn gesteuerten hydrostatischen Druckquelle, falls die Steuerleitung3 hydraulisch ist, implementiert ist. - Der Automat
4 steht in Verbindung mit einem Sensor an einem Bremspedal5 , um dessen Stellung zu erfassen und eine von den Bremsen auf die Räder1 ausgeübte Bremskraft entsprechend der Auslenkung des Bremspedals5 zu steuern. Der Automat4 ist ferner an ein Fahrpedal6 gekoppelt, um die Leistung des Motor-Getriebe-Blockes2 entsprechend der Stellung des Fahrpedals6 zu steuern. Des Weiteren ist ein Abstandssensor7 , zum Beispiel ein Radarsensor, an den Automaten4 gekoppelt, um an diesen ein für den Abstand zu einem Vorausfahrzeug repräsentatives Signal zu liefern. - Der Automat
4 ist ferner mit nicht dargestellten Bedienelementen an einem Armaturenbrett des Fahrzeuges verbunden, die es erlauben, einen im Folgenden erläuterte Abstandsregelfunktion des Automaten zu aktivieren bzw. zu deaktivieren, sowie einen Grenzabstand s0 zu einem (nicht dargestellten) Vorausfahrzeug zu spezifizieren. - Ein von dem Automaten
4 zum Absichern von Kolonnenfahrt ausgeführtes Verfahren wird mit Bezug auf das Flussdiagramm der2 erläutert. Das Flussdiagramm zeigt eine Programmschleife des Verfahrens, die fortlaufend wiederholt wird. - In einem ersten Schritt S1 des Verfahrens erfasst der Automat
4 den Abstand s zum Vorausfahrzeug anhand eines vom Sensor7 gelieferten Messsignals. Anhand des erhaltenen Abstandswertes s und wenigstens eines bei einer früheren Iteration der Schleife erhaltenen Messwertes wird in Schritt S2 die Änderungsrate s . des Abstandes berechnet. - Anhand der Abweichung des gemessenen Abstandes s von dem Grenzabstand s0 sowie der Ableitung s . legt der Automat
4 in Schritt S3 eine maximal zulässige Beschleunigung alim fest, die je nach den Werten des Abstandes s und seiner Ableitung s . positive oder negative Werte annehmen kann. alim kann zum Beispiel eine mit geeigneten, positiven Gewichtungsfaktoren gewichtete Summe der Abstandsdifferenz s–s0 und der Ableitung s . sein; im Allgemeinen ist alim um so kleiner bzw. negativer, je kleiner die Differenz s–s0 und die Ableitung s . sind. - Anhand gemessener Positionen des Fahrpedals
6 bzw. des Bremspedals5 wird in Schritt S4 eine Wunschbeschleunigung asoll des Fahrers abgeschätzt. Diese ist positiv im Falle einer Betätigung des Fahrpedals6 und negativ im Falle der Betätigung des Bremspedals5 . - In Schritt S5 wird diese Wunschbeschleunigung asoll mit der Grenzbeschleunigung alim verglichen. Wenn die Wunschbeschleunigung asoll kleiner als alim ist, das heißt, negativ oder leicht positiv im Falle einer positiven Grenzbeschleunigung alim oder stärker negativ als diese im Falle einer negativen Grenzbeschleunigung alim, lässt der Automat in Schritt S6 eine autonome Steuerung der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechend dem Fahrerwunsch zu; im anderen Fall ignoriert in Schritt S7 der Automat die Wunschbeschleunigung des Fahrers und steuert stattdessen den Motor-Getriebe-Block
2 bzw. die Bremsen mit der niedrigeren Grenzbeschleunigung alim an. - Indem die Grenzbeschleunigung immer stärker negativ wird, je mehr sich das Fahrzeug dem Grenzabstand s0 annähert, ist dafür gesorgt, dass es den Grenzabstand s nicht oder allenfalls für kurze Zeit und in geringem Umfang unterschreiten kann. So wird ein Auffahren auf das Vorausfahrzeug auch bei zügiger Fahrt und einem Abstand zwischen beiden von wenigen Metern wirksam verhindert.
- An beliebiger Stelle in dem Flussdiagramm der
2 kann ein Schritt des Erfassens einer heftigen Fahrpedalbetätigung, insbesondere einer Betätigung, deren Amplitude einen vorgegebenen nicht verschwindenden Mindestwert überschreitet, eine Betätigung, die das Fahrpedal an einen Anschlag oder in dessen Nähe führt, oder eine ungewöhnlich schnelle Bewegung des Fahrpedals erfasst werden. Die Erfassung eines solchen Ereignisses führt dazu, dass der Automat4 das Verfahren der2 abbricht und den Motor-Getriebe-Block2 und die Bremsen ausschließlich anhand der Stellung von Fahr- und Bremspedal6 bzw.5 steuert, bis der Fahrer das Verfahren von Hand, durch Betätigen eines Bedienelementes am Armaturenbrett, wieder aktiviert.
Claims (5)
- Geschwindigkeitsregelautomat (
4 ) für ein Kraftfahrzeug, der zum Steuern von positiver und negativer Beschleunigung des Kraftfahrzeugs an eine Antriebseinheit (2 ) und eine Bremse desselben koppelbar ist und eingerichtet ist, ein für den Abstand des Kraftfahrzeugs zu einem Vorausfahrzeug repräsentatives Signal zu empfangen, dadurch gekennzeichnet, dass er eingerichtet ist, einen maximal erlaubten Beschleunigungswert (alim) festzulegen, dessen Nichtüberschreitung erforderlich ist, um eine Unterschreitung eines Mindestabstandes (s0) vom Vorausfahrzeug zu vermeiden, und die Antriebseinheit (2 ) oder die Bremse anstatt mit einer von einem Fahrer eingegebenen Wunschbeschleunigung (asoll) mit dem maximal erlaubten Beschleunigungswert (alim) anzusteuern, wenn letzterer niedriger als die Wunschbeschleunigung (asoll) ist. - Geschwindigkeitsregelautomat nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass er durch eine eine nichtverschwindende Mindestauslenkung überschreitende Betätigung eines Fahrpedals (
6 ) deaktivierbar ist. - Verfahren zum Regeln der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs mit den Schritten a) Erfassen des Abstands (s) des Kraftfahrzeugs zu einem Vorausfahrzeug (S1), b) Vergleichen des erfassten Abstands mit einem Mindestabstand (S3), dadurch gekennzeichnet, dass es ferner die Schritte umfasst: c) anhand einer Abweichung des erfassten Abstands (s) von dem Wunschabstand (s0) Festlegen (S3) eines maximal erlaubten Beschleunigungswerts (alim), dessen Nichtüberschreitung erforderlich ist, um eine Unterschreitung eines Mindestabstandes (s0) vom Vorausfahrzeug zu vermeiden, d) Ansteuern (S7) der Antriebseinheit (
2 ) oder der Bremse anstatt mit einer von einem Fahrer eingegebenen Wunschbeschleunigung (asoll) mit dem maximal erlaubten Beschleunigungswert (alim), wenn letzterer niedriger als die Wunschbeschleunigung (asoll) ist. - Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mindestabstand (s0) zwischen der Hälfte und dem Doppelten einer Fahrzeuglänge beträgt.
- Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt c) (S3) die Veränderungsrate (s .) des erfassten Abstands (s) berücksichtigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102007027957A DE102007027957A1 (de) | 2007-06-18 | 2007-06-18 | Geschwindigkeitsregelautomat für ein Kraftfahrzeug und Verfahren dafür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102007027957A DE102007027957A1 (de) | 2007-06-18 | 2007-06-18 | Geschwindigkeitsregelautomat für ein Kraftfahrzeug und Verfahren dafür |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102007027957A1 true DE102007027957A1 (de) | 2008-04-17 |
Family
ID=39185105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102007027957A Withdrawn DE102007027957A1 (de) | 2007-06-18 | 2007-06-18 | Geschwindigkeitsregelautomat für ein Kraftfahrzeug und Verfahren dafür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102007027957A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017003742A1 (de) | 2017-04-19 | 2018-10-25 | Daimler Ag | Verfahren zum Bestimmen einer optimalen Fahrtroute |
DE102017208993A1 (de) | 2017-05-29 | 2018-11-29 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Abstandseinstellung mittels Fußpedalen |
DE102017213278A1 (de) | 2017-08-01 | 2019-02-07 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Datendienst zum Anpassen eines Fahrzeugabstands |
-
2007
- 2007-06-18 DE DE102007027957A patent/DE102007027957A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017003742A1 (de) | 2017-04-19 | 2018-10-25 | Daimler Ag | Verfahren zum Bestimmen einer optimalen Fahrtroute |
DE102017208993A1 (de) | 2017-05-29 | 2018-11-29 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Abstandseinstellung mittels Fußpedalen |
DE102017213278A1 (de) | 2017-08-01 | 2019-02-07 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Datendienst zum Anpassen eines Fahrzeugabstands |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19607788B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Annäherung eines Fahrzeugs an ein Hindernis | |
EP1129000B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur sicherstellung des stillstandes eines fahrzeugs | |
DE19750913C2 (de) | Automatisches Bremsregelsystem für ein Kraftfahrzeug | |
EP3721309A1 (de) | Verfahren zur auslösung eines selbsttätigen notbremsvorgangs bei einer fahrzeugkolonne | |
EP2032418A1 (de) | Steuergerät und verfahren zur fahrerunterstützung | |
WO2010089240A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum durchführen eines ausweichmanövers | |
EP2464992A1 (de) | Kollisionsüberwachung für ein kraftfahrzeug | |
DE102019108502B4 (de) | Verfahren und Steuervorrichtung zur Steuerung eines selbsttätigen Notbremssystems | |
DE102007043604A1 (de) | Verfahren zur Warnung des Fahrers eines Kraftfahrzeugs bei erhöhter Unfallgefahr | |
DE102004054472B3 (de) | Fahrerassistenzsystem | |
DE102013019202B4 (de) | Fahrerassistenzsystem mit intuitiver Fahrerführung | |
DE102017204570A1 (de) | Fahrzeug-Fahrt-Unterstützungs-Vorrichtung | |
DE102014220300A1 (de) | Rangierassistent und Rangierassistenzverfahren für ein Kraftfahrzeug | |
DE102017202722B4 (de) | Frühwarnvorrichtung für ein fahrergeführtes Kraftfahrzeug sowie fahrergeführtes Kraftfahrzeug und Verfahren zum Warnen eines automatisiert geführten Fremdfahrzeugs vor einer bevorstehenden Fahrzustandsänderung des fahrergeführten Kraftfahrzeugs | |
DE102007027957A1 (de) | Geschwindigkeitsregelautomat für ein Kraftfahrzeug und Verfahren dafür | |
DE102019216686A1 (de) | Verfahren zum sicheren Abschleppen eines Fahrzeugs | |
DE602004005053T2 (de) | Fahrzeugfahrhilfsverfahren und -System | |
WO2017071979A1 (de) | Verfahren zum manövrieren eines kraftfahrzeugs mit bewegen des kraftfahrzeugs in eine erfassungsposition, fahrerassistenzsystem sowie kraftfahrzeug | |
DE102012012896A1 (de) | Steuerung eines Kraftfahrzeugs von außen | |
DE102010033008A1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Kollisionsvermeidungssystems eines Fahrzeugs | |
DE102011107271B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Bremse eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug | |
EP3927595B1 (de) | System und verfahren zum automatisierten fahren und zum automatisierten rückwärtigen einparken in eine parklücke aus dem automatisierten fahrbetrieb heraus | |
DE102011103604A1 (de) | Verfahren zum Unterstützen eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs in einer Gegenverkehrssituation durch Erkennen eines starken Beschleunigungswunsches | |
DE102007053705B4 (de) | Trajektorienschätzung für Abbiegemanöver | |
DE102019211500A1 (de) | Verfahren zur Zugriffskontrolle auf wenigstens eine Bedienfunktion eines Unterhaltungssystems eines Kraftfahrzeugs, Computerprogrammprodukt, Unterhaltungssysteme, Kraftfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination | ||
R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |
Effective date: 20140619 |