DE102007025920B4 - Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung, die einen integrierten elektronischen Datenspeicher besitzt - Google Patents

Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung, die einen integrierten elektronischen Datenspeicher besitzt Download PDF

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Abstract

Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung, die einen integrierten elektronischen Datenspeicher besitzt,
– mit mindestens einem zur Wechselwirkung mit äußeren Speisefeldern und insbesondere zur Entnahme elektromagnetischer Energie aus diesen Speisefeldern geeigneten Resonanzkreis,
– wobei der Zierschmuck keine eigene, sich im Laufe der Zeit aufbrauchende chemische Energiequelle (Batterie) zur Versorgung der elektronischen Schaltung besitzt,
– wobei die in den elektronischen Datenspeicher einzuspeichernden Informationen von einem in die Nähe des Zierschmuckes positionierten elektronischen Lese- und Einspeichergerät einspeicherbar sind, welches zum Einspeichern der im elektronischen Datenspeicher abzulegenden Informationen ein hochfrequentes elektromagnetisches Speisefeld erzeugt, dadurch den Resonanzkreis erregt und damit die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung mit der zum Einspeichern erforderlichen Betriebsenergie versorgt,
– wobei zum Einspeichern von Informationen in den elektronischen Datenspeicher das hochfrequente elektromagnetische Speisefeld vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät geeignet moduliert wird,
– wobei die Informationen des elektronischen Datenspeichers von einem in die Nähe des Zierschmuckes positionierten...

Description

  • Die Erfindung betrifft Zierschmuck, der zum kontrollierten, berührungslosen Austauschen von Daten dient, wobei die Daten nicht nur ausgelesen, sondern auch neu eingespeichert werden können. Dabei kann der Träger des Zierschmuckes durch einfache Manipulationen am Zierschmuck jederzeit bestimmen, ob die im Zierschmuck abgespeicherten Daten ausgelesen oder gar neue Daten eingespeichert werden dürfen.
  • Die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung basiert auf jener kontakt- und berührungslosen Technologie, wie sie derzeit für drahtlose passive programmierbare Radio-Frequenz-Identifikationseinrichtungen (RFID) verwendet wird. Seit einiger Zeit sind bereits vollständig gekapselte Komplettsysteme mit Ferritantenne und Lese-Schreib-Speicher verfügbar, die soweit miniaturisiert sind, dass sie z. B. einer Katze mit Hilfe einer Injektionsnadel ohne Probleme zum dauerhaften Verbleib unter das Fell deponiert werden können.
  • Für Eigenentwicklungen steht der größte Teil der notwendigen elektronischen Schaltung mitsamt dem Datenspeicher als sogenannte anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) in Form miniaturisierter SMD-Bauteile oder als Chips zur Verfügung und muss nur noch mit geeigneten Resonanzkreisen bzw. je nach Anwendung mit wenigen anderen Bauelementen verbunden werden. Für Sonderwünsche lassen sich die ASICs vom jeweiligen Hersteller auch individuell modifizieren, wenn dafür genügend Kapital zur Verfügung steht.
  • Die zum Betrieb notwendigen elektronischen Lese- und Einspeichergeräte können bereits heute ebenfalls von jedem Interessenten in unterschiedlichen Ausführungsformen käuflich erworben werden.
  • Die RFID-Technologie gewinnt im Leben der Menschen immer mehr an Bedeutung. Sie birgt allerdings auch Gefahren des Missbrauchs in sich.
  • So können z. B. Geldkarten von Experten relativ einfach manipuliert werden. [Detlef Borchers: Drahtlos Geld los: RFID-Chips in Kreditkarten werfen Sicherheitsfragen auf. c't 2007, Heft 7, pp. 82–83.]
  • Zur Wahrung der informationellen Selbstbestimmung wurde im Rahmen des Forschungsprojektes „RFID-Guardian” ein elektronisches Gerät entwickelt, mit dem die Träger von RFID-Chips die Kontrolle über ihre Daten behalten können. [Christiane Rütten: Störsender: Eine Firewall für Funketiketten. c't 2007, Heft 3, pp. 52.]
  • Es handelt sich bei diesem elektronischen Gerät im Wesentlichen um einen Störsender, der die von den RFID-Chips erzeugten Seitenbandsignale einfach mit einem wesentlich stärkeren Signal überlagert und dadurch verhindert, dass die Informationen unbefugt ausgelesen werden können. Mit diesem Gerät lässt sich allerdings nur das Auslesen wirksam verhindern und zwar nur solange, wie die mitgeführte Batterie zur Versorgung des Störsenders reicht. Für die hier vorliegende Problemlösung ist dieses elektronische Gerät nicht geeignet.
  • Eine sehr wirksame Schreib- und Leseschutz-Vorrichtung für Transponder-Kommunikations-Einrichtungen ist in der DE 10 2005 050 099 A1 gegeben. Dort wird ein zusätzlicher Resonanzkreis verwendet, um das Speisefeld des Lese-Speichergerätes lokal am Ort der Transponder-Kommunikations-Einrichtungen so stark zu bedämpfen, dass die zum Betrieb des Transponders erforderliche Betriebsenergie nicht mehr ausreicht und es zu einer zerstörungsfreien Deaktivierung von Transponder-Schaltkreisen kommt. Diese Schutzvorrichtung ist besonders geeignet z. B. für die Deaktivierung von elektronischen Reisepässen. Bei dem im Mantel getragenen geschlossenen Reisepass liegt ein großflächiger, bedämpfter Resonanzkreis direkt über dem Transponder und entzieht ihm somit sicher jegliche Betriebsenergie. Daher ist ein heimliches Auslesen durch ein in die Nähe gebrachtes Lese- und Einspeichergerät unmöglich. Wird der Reisepass hingegen zur befugten Kontrolle geöffnet, so wird der großflächige Resonanzkreis vom Transponder durch das Aufklappen des Reisepasses automatisch distanziert und der Transponder kann problemlos drahtlos ausgelesen werden.
  • Trotzdem ist auch diese Problemlösung hier nicht geeignet, da der Lese- und Schreibvorgang immer gleichzeitig entweder aktiviert oder deaktiviert wird und keine definierten Zwischenabstufungen möglich sind. Außerdem wird zusätzlich zur erforderlichen Transponder-Antenne ein weiterer großflächiger Resonanzkreis benötigt, um das Speisefeld zu bedämpfen. Dieser dafür benötigte zusätzliche Raum ist bei filigranem Zierschmuck allerdings in der Regel nicht vorhanden.
  • Weiterhin ist eine Vorrichtung zur Abwehr unberechtigten Zugriffs auf RFID-Dokumente aus der DE 20 2005 013 139 U1 bekannt. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Schutzhülle (Faraday-Käfig) zur breitbandigen Abschirmung elektromagnetischer Wellen. Die Hülle ist geeignet zur Aufnahme von Reisepässen, Werksausweisen, Kundenkarten, Krankenkassenkarten, usw.
  • Die abschirmende Folie kann auch in Brieftaschen, Geldbörsen und Aktentaschen eingearbeitet werden.
  • Obwohl in unserer Erfindung bei den Anwendungsbeispielen teilweise auch vom physikalischen Prinzip des Faraday-Käfigs Gebrauch gemacht wird, ist die Verwendung einfacher abschirmender Folien für die Problemlösung hier nicht geeignet, da der Lese- und Schreibvorgang dadurch immer gleichzeitig entweder aktiviert oder deaktiviert wird und keine definierten Zwischenabstufungen möglich sind.
  • Eine weitere Abschirmvorrichtung zum Schutz gegen das Auslesen von Reisepässen, Ausweisen, Chipkarten und anderen Trägermedien, welche mit RFID-Funktechnologie ausgestattet sind ist in der DE 20 2006 002 284 U1 gegeben. Diese Vorrichtung besteht ebenfalls aus einer Schutzhülle (Faraday-Käfig) zur breitbandigen Abschirmung elektromagnetischer Wellen, allerdings wird nun anstelle einer einfachen metallenen Folie vorzugsweise ein Gitter aus versilbertem Kupferdraht oder eine versilberte Kupferfolie benutzt.
  • Wie bereits oben festgestellt wurde, ist die Verwendung einfacher abschirmender Folien für die Problemlösung hier nicht geeignet, da der Lese- und Schreibvorgang dadurch immer gleichzeitig entweder aktiviert oder deaktiviert wird und keine definierten Zwischenabstufungen möglich sind.
  • Eine weitere Schutzhülle zur Abwehr ungewünschter Informationsverbreitung bei passiven Transpondern ist in der DE 20 2006 016 090 U1 gegeben. Bei dieser Schutzhülle ist die nicht durchgängige metallische Schicht so gestaltet, dass sie durch ihre Ausformung wie ein großflächiger Resonanzkreis oder Antenne wirkt und somit das Speisefeld signifikant bedämpft. Diese Schutzhülle kombiniert daher die bereits erwähnten physikalischen Effekte und bildet eine Art resonanter Faraday-Käfig.
  • Auch die Verwendung strukturierter abschirmender Folien ist für die Problemlösung hier nicht geeignet, da der Lese- und Schreibvorgang auch dadurch immer gleichzeitig entweder aktiviert oder deaktiviert wird und keine definierten Zwischenabstufungen möglich sind.
  • Eine recht universelle Flexible Schutzhülle zur Abwehr ungewünschten Auslesens von passiven Transpondern ist in der DE 20 2006 006 488 U1 gegeben. Diese Hülle ist an mehr als einer Seite zu öffnen und eignet sich zur Aufnahme zahlreicher Gegenstände, die einen zu passivierenden RFID-Chip enthalten. Durch zusätzlich elektrisch leitende Verschlüsse lässt sich eine besonders wirkungsvolle Abschirmung erzielen.
  • Auch die Verwendung flexibler abschirmender Hüllen und leitender Verschlüsse ist für die Problemlösung hier nicht geeignet, da der Lese- und Schreibvorgang auch dadurch immer gleichzeitig entweder aktiviert oder deaktiviert wird und keine definierten Zwischenabstufungen möglich sind.
  • Neben der Verwendung von RFID-Chips in Reisepässen und Werksausweisen ist die Verwendung elektronischer Schaltungen im Zusammenhang mit Zierschmuck ebenfalls bekannt.
  • Ein Schmuckarmband mit integrierter Elektronik ist aus der DE 20 2006 003 542 U1 bekannt. Dieses Schmuckarmband besitzt Leuchtdioden entlang des Bandes, einen Mikroprozessor der auch als Empfangseinrichtung für Mobilfunktelefonsendungen und SMS dient, eine Antenne, eine Batterie und einen einfachen Verschluss zum Verbinden der beiden Enden. Mit diesem Armband sollen Impulse oder Signale empfangen und nach Außen hin sichtbar gemacht werden. So soll ein Telefonanruf im GSM/UMTS/Handy-Netz ohne Klingelton sichtbar und bemerkbar gemacht, ein bestimmter Personenkreis selektiert oder eine Laufschrift visualisiert werden. Auch ist ein eingebauter Datenspeicher für Werbebotschaften von Unternehmen möglich. Es wird beispielhaft auch an ein Liebespaar gedacht, dass sich gegenseitig zu bestimmten Zeiten einen Hinweis wie „Ich denk an Dich” per SMS über das Handynetz sendet und diese Nachricht dann beim Gegenüber als Laufschrift auf dem Armband angezeigt wird.
  • Das Armband ist als intelligentes Kommunikationsmittel gedacht, welches in unzähligen Situationen und Lebenslagen zum Einsatz kommen kann, ohne den Charakter eines Schmuck- oder Armbandes zu verlieren.
  • Damit rückt diese Erfindung tendenziell sehr nahe an die hier präsentierte Erfindung, die sehr ähnliche Zielsetzungen verfolgt.
  • Allerdings ist das vorgestellte Armband zur hier anstehenden Problemlösung nicht geeignet, da es eine Batterie benötigt, eingehende Daten lediglich empfangen und anzeigen kann und daher ein direkter gegenseitiger Datenaustausch weder kontrolliert noch unkontrolliert ohne zusätzliche Hilfsmittel wie Mobilfunktelefone unmöglich ist.
  • Ein dagegen kontrolliertes, die subjektive zwischenmenschliche Kommunikation in diskreter Weise unterstützendes Hilfsmittel ist ein Signalgebender Fingerring, der in der DE 44 33 623 A1 gegeben ist. Dieser Ring verwendet bestimmte optische, subjektive Kommunikationssignale und kontrolliert diese Signale durch einen, an einem den Leuchtkörpern gegenüberliegenden Bereich des Ringes angebrachten, Schalter. Dabei können die Leuchtkörper ein- und ausgeschaltet werden und es kann die Farbe des von den Leuchtkörpern abgestrahlten Lichtes mit Hilfe des Schalters gewählt werden.
  • Der vorgestellte Ring ist zur hier anstehenden Problemlösung jedoch ebenfalls nicht geeignet, da er eine Batterie benötigt und keinen elektronischen Datenspeicher besitzt. Die Kommunikationssignale sind zudem nur optisch und lassen sich nicht elektronisch abspeichern. Die Übermittlung von z. B. Adressdaten wäre hier nur mit Hilfe des Morsealphabetes möglich.
  • Ein weiterer Schmuckgegenstand als mobiler Datenträger ist aus der DE 20 2006 018 611 U1 bekannt. Die Aufgabe, einen Datenträger einfach in einem Schmuckgegenstand unterzubringen wird dadurch gelöst, dass zwei plattenförmige Körper über wenigstens einen Steg beabstandet zueinander angeordnet sind, dass dieser wenigstens teilweise herauszieh- oder herausschiebbar ist und dass wenigstens einer der plattenförmigen Körper eine Öse oder einen Durchbruch besitzt. Zwischen den plattenförmigen Körpern befindet sich der Datenträger z. B. in der Form einer RFID-Karte und wird durch die plattenförmigen Körper abgeschirmt, wodurch er deaktiviert wird. Sobald er aus den plattenförmigen Körpern herausgezogen wird, kann dieser Datenträger aktiviert und seine gespeicherten Daten ausgelesen werden.
  • Dieser Schmuckgegenstand als mobiler Datenträger ist somit so konstruiert, dass die Höhe (Menge) der vom Zierschmuck aus einem hochfrequenten Speisefeld entnommenen Betriebsenergie jederzeit ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Werkzeuge oder anderer Hilfsmittel durch lokale Bedämpfungsmaßnahmen eines Resonanzkreises, der mit dem hochfrequenten Speisefeld in Wechselwirkung tritt so einstellbar ist, dass die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher beliebig oft aktiviert oder zumindest teildeaktiviert werden kann, wobei im aktivierten Zustand zumindest das Auslesen möglich und im zumindest teildeaktivierten Zustand das Auslesen des elektronischen Datenspeichers der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung nicht möglich ist. Damit stellt der in der DE 20 2006 018 611 U1 beschriebene Schmuckgegenstand als mobiler Datenträger hinsichtlich der hier zugrunde liegenden Problemstellung den aktuellen Stand der Technik dar. Allerdings ist dieser hier beschriebene Zierschmuck nicht besser geeignet, weil keinerlei Hinweise gegeben sind, zum Beschreiben des im Datenträger integrierten Transponder- Chips eine signifikant höhere Energie zu verwenden, als es im Vergleich zu Lesen notwendig ist und dadurch einen teilaktivierten Betriebszustand zu realisieren, in dem nur das Lesen aber nicht das Schreiben der Daten möglich ist.
  • Ein Schreib-Leseschutz ist jedoch bei Zierschmuck mit einem passiven Transponder-Chip zur Vermeidung unerwünschter Manipulationen der gespeicherten Daten unverzichtbar. Ein persönlicher Daten-Ring mit einem solchen Schreib-Leseschutz ist aus der DE 198 24 643 A1 bekannt. Dieser Fingerring dient primär als persönlicher Schlüssel, der nach individuellen Bedürfnissen programmiert und gestaltet werden kann. Der Ring ist als passiver Transponder aufgebaut und kann berührungslos beschrieben und ausgelesen werden. Da der Schreib-Leseschutz bei diesem Ring jedoch durch eine logische Schutzschaltung im Transponder realisiert wird, welche die Eingabe eines passenden Schlüsselcodes mit Hilfe eines dazu geeigneten elektronischen Gerätes als notwendiges zusätzliches Hilfsmittel oder Werkzeug erforderlich macht, ist dieser Datenring im Sinne der Problemstellung ebenfalls nicht besser geeignet.
  • Ebenfalls als persönlicher Schlüssel im Zusammenhang mit Sicherheitsvorkehrungen ist ein Zierschmuck vorzugsweise in Form einer Armbanduhr geeignet, wie er in der US 2003/0103414 A1 beschrieben ist. Dort wird eine Armbanduhr mit integriertem Transponder-Chip beschrieben, bei der ein Schalter in Kombination mit biometrischen Daten oder einem Schlüsselcode den Lese-/Schreibzugriff aktiviert oder deaktiviert. Auch bei dieser Erfindung erfordert die Steuerung des Lese-Schreibzugriffes einen signifikant höheren technischen Aufwand als bei der hier beschriebenen Erfindung und ist daher nicht besser geeignet.
  • Eine weitere Möglichkeit der Datenträgerzugriffssteuerung geht aus der EP 0 884 729 A2 hervor. Dort wird ebenfalls ein Transponder-Chip in Verbindung mit einem Datenträger verwendet, wobei die Zugriffssteuerung zum Lesen oder Beschreiben des Datenträgers über einen Schlüsselcode und zusätzliche elektronische Schaltungen (Hardware) erfolgt. Auch bei dieser Erfindung erfordert die Steuerung des Lese-Schreibzugriffes wegen der dazu erforderlichen zusätzlichen Hilfsmittel bzw. Werkzeuge einen signifikant höheren technischen Aufwand als bei der hier beschriebenen Erfindung und ist daher nicht besser geeignet.
  • Eine weitere Erfindung im Zusammenhang mit der Sicherung kontaktlos übertragbarer Daten mit Hilfe von Transponder-Chips ist aus der DE 10 2005 030 627 A1 bekannt. Dort wird ein Sicherheits- oder Wertdokument mit einer Einrichtung zur kontaktlosen Kommunikation mit einem externen Lese- und/oder Schreibgerät beschrieben, welches ebenfalls einen RFID-Chip besitzt. Dort ist vorgesehen, für das Beschreiben eine höhere Energie einzusetzen als zum Lesen, es ist eine feste Abschirmung nach Art eines Faradayschen Käfigs vorgesehen, der das Beschreiben eines Anzeigefeldes verhindern soll und es sind Taster vorgesehen, die einen Lesevorgang ermöglichen. Auch diese Erfindung ist bei der hier vorliegenden Problemstellung jedoch nicht besser geeignet, weil der Schreibschutz bei dieser Erfindung aus Gründen der Sicherheit nicht entfernbar ist, der Datenspeicher also nicht entsprechend dem Willen des Zierschmuckträgers ohne größeren technischen Aufwand problemlos neu beschrieben werden kann.
  • Die Integration von RFID-Technologie in Zierschmuck, der so konstruiert ist, dass er einen selbstbestimmten, kontrollierten (d. h. nur Lesen oder Lesen und gegebenenfalls gleichzeitig auch Schreiben) Datenaustausch quasi im Vorbeigehen oder beim Durchschreiten eines Speisefeldes ermöglicht, ist nicht bekannt.
  • Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, private Daten und persönliche Informationen wie Name, Adresse, Telefonnummer und sexuelle Interessen, dazu eventuell Bilder und Filmsequenzen diskret, sicher und dauerhaft in einem Schmuckstück abzuspeichern und durch werkzeuglose Manipulationen an diesem Schmuckstück zu bestimmen, ob diese Daten mit geeigneten Hilfsmitteln berührungslos ausgelesen werden dürfen oder nicht und ob die in diesem Zierschmuck gespeicherten Daten ergänzt, neu eingespeichert oder sonst wie geändert werden dürfen. Auch darf der Austausch der Daten nicht daran scheitern, dass sich z. B. eine miniaturisierte Batterie im Zierschmuck verbraucht hat, die womöglich ohne spezielles Werkzeug und Brille nicht ausgetauscht werden kann.
  • Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass diskret und sicher persönliche Daten, private Fotos und sogar kurze Filmsequenzen selbstbestimmt ausgetauscht werden können.
  • So kann beispielsweise ein Paar auf einer Party ins Gespräch kommen, sich näher kennen lernen und bei Sympathie kann der Träger des Zierschmuckes durch einfache Manipulation am Zierschmuck entscheiden, ob er seinem Gegenüber ermöglichen soll, an seine im Zierschmuck abgespeicherten persönliche Daten zu gelangen oder gar seinerseits persönliche Daten in den Zierschmuck einzuspeichern.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt
  • 1 die vier Kapseln eines als Anhänger gestalteten Zierschmuckes im auseinander geschraubten Zustand,
  • 2 den zusammengeschraubten Anhänger für den deaktivierten Betriebszustand,
  • 3 den zusammengeschraubten Anhänger für den teilaktivierten Betriebszustand,
  • 4 den prinzipiellen Aufbau eines als Armreif gestalteten Zierschmuckes mit verschiebbarer Manschette,
  • 5 den Armreif mit der Manschettenposition für den deaktivierten Betriebszustand,
  • 6 den Armreif mit der Manschettenposition für den teilaktivierten Betriebszustand,
  • 7 den Armreif mit der Manschettenposition für den aktivierten Betriebszustand,
  • 8 den prinzipiellen Aufbau eines als Armreif gestalteten Zierschmuckes mit drehbar befestigtem Teilkörper im deaktivierten Betriebszustand,
  • 9 den prinzipiellen Aufbau eines als Armreif gestalteten Zierschmuckes mit drehbar befestigtem Teilkörper im aktivierten Betriebszustand,
  • 10 den prinzipiellen Aufbau eines als Armreif gestalteten Zierschmuckes mit drehbar befestigtem Teilkörper im teilaktivierten Betriebszustand,
  • 11 die linksseitigen Stirnflächen und die Position der Schaltkontakte für die jeweiligen Betriebsstellungen,
  • 12 die rechtsseitigen Stirnflächen und die Position der Schaltkontakte für die jeweiligen Betriebsstellungen,
  • 13 den prinzipiellen Aufbau eines als Armreif gestalteten Zierschmuckes mit federnd verformbarem Grundkörper und Spalt im deaktivierten Betriebszustand,
  • 14 den prinzipiellen Aufbau eines als Armreif gestalteten Zierschmuckes mit federnd verformbarem Grundkörper und Spalt im teilaktivierten Betriebszustand,
  • 15 den prinzipiellen Aufbau eines als Armreif gestalteten Zierschmuckes mit federnd verformbarem Grundkörper und Spalt im aktivierten Betriebszustand,
  • 16 den prinzipiellen Aufbau eines als Armreif gestalteten Zierschmuckes mit verschiebbarem Kontaktstift,
  • 17 die Kontaktstiftstellung für den deaktivierten Betriebszustand,
  • 18 die Kontaktstiftstellung für den teilaktivierten Betriebszustand,
  • 19 die Kontaktstiftstellung für den aktivierten Betriebszustand,
  • 20 den prinzipiellen Aufbau eines als Anhänger gestalteten Zierschmuckes mit Kapsel im Gehäuse,
  • 21 die Position der Kapsel für den deaktivierten Betriebszustand,
  • 22 die Position der Kapsel für den teilaktivierten Betriebszustand und
  • 23 die Position der Kapsel für den aktivierten Betriebszustand.
  • Ein als Anhänger gestaltetes Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in 1 gezeigt. Der Zierschmuck besteht hier aus vier, vorzugsweise rotationssymmetrischen Kapseln (1), (2), (3) und (4). Die eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis befindet sich vollständig in einer ersten Kapsel (1). Die Hülle dieser Kapsel besteht aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden Material (z. B. Glas, Kunststoff) und ist daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässig. Prinzipiell entspricht diese Kapsel (1) in ihrem Aufbau einem kompletten miniaturisierten RFID-Transponder, wie er bereits heute zur Markierung von Tieren wie z. B. Katzen verwendet wird. Dabei wird ein solcher Transponder mit Hilfe von Hohlnadeln unter die Haut, bzw. unter das Fell injiziert. Zur Wechselwirkung mit dem Speisefeld eines Lesegerätes besitzt ein solcher RFID-Transponder einen Resonanzkreis, dessen Spule sich auf einem winzigen Ferritkern befindet. Während bei der Katze zur Identifikation lediglich eine unveränderbare Identifikationsnummer abgespeichert ist, soll der hier verwendete Transponder einen Datenspeicher gemäß Patentanspruch 1 besitzen, also einen elektronischen Datenspeicher, der sich sowohl auslesen als auch neu beschreiben lässt, wobei die elektronische Schaltung im RFID-Transponder bewirkt, dass zum Beschreiben wenigstens doppelt soviel oder noch mehr Betriebsenergie benötigt wird als für den Auslesevorgang notwendig ist, damit eine einfache Möglichkeit besteht zu verhindern, dass der Datenspeicher ungewollt beschrieben werden kann.
  • Im Vertrauen auf den technischen Fortschritt kann erwartet werden, dass die Speicherkapazität auch solcher miniaturisierter RFID-Transponder in naher Zukunft ausreichen wird, sogar kurze Filmsequenzen abzuspeichern. Eine zweite Kapsel (2) besteht aus einem elektrisch gut leitenden Material (z. B. Gold, Platin) und wirkt daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfend. Diese zweite Kapsel (2) besitzt einem Hohlraum (5) zur Aufnahme der ersten Kapsel (1). Ein Außengewinde (6) dient zur Verschraubung mit einer dritten Kapsel (3). Eine Bohrung (7) dient zur Durchführung einer Aufhängevorrichtung (z. B. Goldkette oder Nylonfaden), damit der Zierschmuck als Anhänger getragen werden kann.
  • Die dritte Kapsel (3) besteht auch aus einem elektrisch gut leitenden Material (z. B. Gold, Platin) und ist daher ebenfalls für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfend. Auch in der dritten Kapsel (3) befinden sich Hohlräume (8) und (9). Diese sind mit einem Innengewinde versehen, damit die dritte Kapsel (3) mit der zweiten Kapsel (2) und der vierten Kapsel (4) verschraubt werden kann.
  • Die vierte Kapsel (4) besteht aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden Material (z. B. Kunststoff). Sie ist daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässig. Diese vierte Kapsel (4) besitzt ebenfalls einen Hohlraum (10) zur Aufnahme der ersten Kapsel (1). Ein Außengewinde (11) dient zur Verschraubung mit der dritten Kapsel (3).
  • Die Handhabung dieses Zierschmuckes ist sehr einfach. Zunächst muss entschieden werden, ob überhaupt Daten ausgetauscht werden sollen oder nicht. Besteht gerade eine feste Beziehung und ist aktuell ein Bild der geliebten Person im Datenspeicher, so ist es sinnvoll, den Zierschmuck zu deaktivieren. Dazu wird die erste Kapsel (1) in den Hohlraum (5) der zweiten Kapsel (2) geschoben, dann wird die dritte Kapsel (3) angeschraubt. 2 zeigt, dass dadurch die erste Kapsel (1) allseitig von relativ massivem Metall umschlossen ist. Sie befindet sich nun in einem perfekten Faraday-Käfig. Dadurch kann die erste Kapsel (1) keinerlei Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät außerhalb des Faraday-Käfigs erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen. Kein noch so starkes Speisefeld kann sie dort erreichen. Der RFID-Transponder in der ersten Kapsel (1) ist in dieser Position völlig deaktiviert und die Informationen im elektronischen Datenspeicher bleiben in jeder Hinsicht unangetastet.
  • Ist der Träger des Zierschmuckes jedoch gerade ohne feste Beziehung und möchte neue Kontakte knüpfen, so ist es sinnvoll, den Zierschmuck teilweise zu aktivieren, d. h. einer sympathischen Person eventuell zu ermöglichen, an die Telefonnummer, vielleicht mit einem privaten Bild, zu gelangen. Dazu wird die erste Kapsel (1) in den Hohlraum (10) der vierten Kapsel (4) geschoben, dann wird die dritte Kapsel (3) angeschraubt. Dadurch ist die erste Kapsel (1) nur teilweise von dem Metall der dritten Kapsel (3) umschlossen. 3 zeigt, dass die erste Kapsel (1) sich nun nur teilweise innerhalb einer metallenen Abschirmung durch die dritte Kapsel (3) befindet. Ein großer Teil der ersten Kapsel (1) befindet sich innerhalb der vierten Kapsel, die das Speisefeld nicht bedämpft. Dadurch kann die erste Kapsel (1) noch ausreichend viel Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen, so dass der Auslesevorgang noch sicher erfolgen kann. Für den Einspeichervorgang hingegen reicht die vom Resonanzkreis in ersten Kapsel (1) absorbierte Betriebsenergie nicht mehr aus.
  • Das Verhältnis der Tiefen sowohl des Hohlraumes (9) in der dritten Kapsel (3) und des Hohlraums (10) in der vierten Kapsel (4) bestimmen maßgeblich, wie viel Betriebsenergie der RFID-Chip in der ersten Kapsel (1) mit Hilfe des Resonanzkreises aus dem Speisefeld entnehmen kann. Zunächst einmal hängen die jeweiligen Tiefen von den Abmessungen der ersten Kapsel (1) ab. Hier darf nur wenig Längentoleranz vorgesehen werden, damit sich die erste Kapsel (1) in einer genau definierten, reproduzierbaren Position befindet. Dabei ist darauf zu achten, dass die Energieverhältnisse keineswegs linear sind, sondern relativ komplizierten Gesetzmäßigkeiten unterworfen sind, die von zahlreichen Parametern (Leitfähigkeit des Kapselmaterials, Verhältnis von Länge zu Durchmesser des Ferritkerns des RFID-Transponders, Speisefeldfrequenz, usw.) abhängen. Neben der eigentlichen Felddämpfung durch das teilweise umhüllende Metall der dritten Kapsel (3) wirkt der Ferritkern in der ersten Kapsel (1) so, dass er das Speisefeld durch die vierte Kapsel (4) hindurch zwar konzentriert in sich hinein zieht (Resonanz), aber andererseits erzeugt er im Metall innerhalb der dritten Kapsel (3) auch signifikante Wirbelstromverluste, die das Speisefeld zusätzlich lokal bedämpfen. Empirische Versuche haben gezeigt (Material der dritten Kapsel: vergoldetes Kupfer, Material der vierten Kapsel: Teflon) dass die Tiefen der Bohrungen so zu dimensionieren sind, dass etwa ein Drittel der ersten Kapsel vom Metall umhüllt ist. Dann muss der Anhänger der Antenne eines handelsüblichen Lese- und Einspeichergerätes bis auf einen Zentimeter genähert werden, damit das Gerät die Daten auslesen kann. Ein Beschreiben ist auch dann nicht möglich, wenn die Antenne direkt mit dem Anhänger berührt wird.
  • Ist die Bekanntschaft soweit fortgeschritten, dass eine Bereitschaft besteht, Daten der Zielperson in den Zierschmuck einspeichern zu lassen, so muss der Zierschmuck, bzw. im Anhänger die erste Kapsel (1) aktiviert werden. Diese wird in dem Moment aktiviert, wenn sie ohne feldbedämpfende Maßnahmen dem Speisefeld eines Lese- und Einspeichergerätes ausgesetzt wird. Dazu muss der Träger des Zierschmuckes also lediglich den Zierschmuck aufschrauben und die Kapsel (1) aus dem Anhänger entnehmen und vor die Antenne des Lese- und Einspeichergerätes halten.
  • Da z. B. das Kunststoffmaterial der vierten Kapsel im Vergleich zu den edlen Metallen der anderen äußeren Kapsel unansehnlich wirken kann ist es optisch vorteilhaft, das Kunststoffmaterial mit einer dünnen Schicht Edelmetall zu überziehen. Dies kann sowohl eine aufgedampfte Goldschicht mit einigen hundert Nanometern Dicke oder eventuell auch aufgeklebtes Blattgold sein. Solange die Schichtdicke deutlich unterhalb von einem Mikrometer liegt, treten bis in den Kurzwellenbereich hinein keine nennenswerten Dämpfungen der Feldstärken auf.
  • Ein als Armreif gestaltetes Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in 4 gezeigt. Weitere Ausgestaltungen als Ohrring oder Anhänger sind ebenfalls denkbar. Der Zierschmuck besteht hier aus einem in sich geschlossenen kreisförmigen oder ovalen Armreif als Grundkörper (21) mit einer darauf verschiebbar angebrachten Manschette (25).
  • Der Grundkörper (21) besteht aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässigen Material (z. B. Glas, Kunststoff).
  • Im Grundkörper (21) eingebaut befinden sich die elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) und einem im Vergleich zur elektronischen Schaltung großflächigen Resonanzkreis. Dieser besteht aus einem linken Teil (23) und einem rechten Teil (24). Beide Teile befinden sich vollständig im Grundkörper (21). Die spezielle Ausgestaltung der Resonanzkreise hängt von der jeweiligen Betriebsfrequenz der zugehörigen Lese- und Einspeichergeräte ab. Für Betriebsfrequenzen im Kurzwellenbereich (z. B. 13,56 MHz) handelt es sich bei dem großflächigen Teil des Resonanzkreises um den Spulenanteil eines LC-Netzwerkes, welches aus Kondensatoren und Induktivitäten besteht, bei Betriebsfrequenzen im UHF-Bereich (z. B. 433 MHz) handelt es sich um Zweidraht-Lecherleitungen oder resonante Strahlerelemente, bei Betriebsfrequenzen im Mikrowellenbereich (z. B. 2,45 GHz) können das auch resonante Microstrip-Patch-Antennen sein. Zur gezielten Bedämpfung dieser großflächigen Resonanzkreise dient eine verschiebbare Manschette (25), welche aus einem elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material (z. B. Gold, Platin) gefertigt ist und so mit dem Grundkörper (21) verbunden ist, dass sie von diesem zwar nicht entfernt werden, dafür aber auf diesem beliebig verschoben werden kann.
  • Die Deaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) kann nun sehr leicht dadurch erfolgen, dass die verschiebbare Manschette (25) auf dem Grundkörper (21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette (25) gleichzeitig sowohl den linken Teil (23) als auch den rechten Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt, wodurch der großflächige Resonanzkreis vollständig von elektrisch gut leitendem und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material umschlossen ist (Faraday-Käfig) und dadurch keine ausreichende Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann. 5 zeigt die Position der verschiebbaren Manschette (25) für den deaktivierten Zustand des Zierschmuckes. Dabei ist es nicht unbedingt erforderlich, dass die Manschette die Resonanzkreisteile vollständig abdeckt.
  • Bei Betriebsfrequenzen z. B. im Mikrowellenbereich werden die dann als Resonanzkreis verwendeten resonanten Microstrip-Patch-Antennen durch die unmittelbare Nähe der metallenen verschiebbaren Manschette derart signifikant verstimmt, dass auch bei noch teilweiser Exposition zum Speisefeld von dort keine Betriebsenergie mehr absorbiert werden kann.
  • Die Teilaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) erfolgt dadurch, dass die verschiebbare Manschette (25) auf dem Grundkörper (21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette (25) nur einen Teil des großflächigen Resonanzkreises überdeckt, wodurch der großflächige Resonanzkreis nur teilweise vom elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material der verschiebbaren Manschette (25) umschlossen ist und dadurch für den Einspeichervorgang nicht mehr ausreichende, hingegen für den Auslesevorgang durchaus noch ausreichende Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann.
  • 6 zeigt die Position der verschiebbaren Manschette (25) für den teilaktivierten Zustand des Zierschmuckes mit Betriebsfrequenzen im Kurzwellenbereich. Es handelt sich bei den zu schirmenden Teilen um den Spulenanteil eines LC-Netzwerkes, welches als großflächiger Resonanzkreis wirkt und aus Kondensatoren und Induktivitäten besteht. Dabei muss etwa die Hälfte des großflächigen Resonanzkreises abgedeckt werden, um die dem Speisefeld entnommene Betriebsenergie im gewünschten Umfang zu reduzieren. Bei höheren Betriebsfrequenzen des Lese- und Einspeichergerätes ist neben der Bedämpfung noch die zusätzliche Verstimmung der jeweils verwendeten resonanten Wechselwirkungselemente durch die verschiebbare Manschette (25) bei der Positionierung entsprechend zu berücksichtigen.
  • Die Aktivierung der elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) erfolgt dadurch, dass die verschiebbare Manschette (25) auf dem Grundkörper (21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette (25) weder den linken Teil (23) noch den rechten Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt und dieser somit sowohl für den Einspeicher- als auch für den Auslesevorgang ausreichende Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann. 7 zeigt die Position der Manschette für den aktivierten Betriebszustand des Zierschmuckes. Diese Position ist für alle Betriebsfrequenzen sinnvoll.
  • Bei dieser Ausführungsform des Zierschmuckes ist in der Tat die Positionierung der verschiebbaren Manschette (25) für die Teilaktivierung etwas kritisch, da bei der Herstellung der RFID-Chips gewisse Toleranzen auftreten können, was zu unterschiedlichen individuellen Betriebsenergien der einzelnen RFID-Chips führen kann. Sicherlich wäre es möglich, die jeweiligen Positionen der verschiebbaren Manschette (25) empirisch zu ermitteln und für jeden einzelnen Armreif zu markieren. Im Rahmen einer eventuellen Massenproduktion ist aber eine andere Vorgehensweise sinnvoll.
  • Die interne Beschaltung des Zierschmuckes wird lediglich so modifiziert, dass der linke Teil (23) des großflächigen Resonanzkreises schaltungstechnisch so mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) verbunden ist, dass die von ihm aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnommene Betriebsenergie ausschließlich zum Auslesen des elektronischen Datenspeichers genutzt werden kann und dass der rechte Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises schaltungstechnisch so mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) verbunden ist, dass die von ihm aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnommene Betriebsenergie ausschließlich zum Einspeichern des elektronischen Datenspeichers genutzt werden kann.
  • Dann erfolgt die Deaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) in bekannter Weise dadurch, dass die verschiebbare Manschette (25) auf dem Grundkörper (21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette (25) gleichzeitig sowohl den linken Teil (23) als auch den rechten Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt, wodurch der großflächige Resonanzkreis vollständig von elektrisch gut leitendem und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material umschlossen ist (Faraday-Käfig) und dadurch keinerlei Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann.
  • Die Teilaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) erfolgt nun aber so, dass die verschiebbare Manschette (25) auf dem Grundkörper (21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette (25) nur den rechten Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt, wodurch der linke Teil (23) des großflächigen Resonanzkreises die für den Auslesevorgang benötigte Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann.
  • Die Aktivierung der elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) erfolgt in bekannter Weise dadurch, dass die verschiebbare Manschette (25) auf dem Grundkörper (21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette (25) weder den linken Teil (23) noch den rechten Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt und dieser somit sowohl für den Einspeicher- als auch für den Auslesevorgang ausreichende Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann.
  • Alternativ kann umgekehrt die interne Beschaltung des Zierschmuckes auch so modifiziert werden, dass der rechte Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises schaltungstechnisch so mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) verbunden ist, dass die von ihm aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnommene Betriebsenergie ausschließlich zum Auslesen des elektronischen Datenspeichers genutzt werden kann und dass der linke Teil (23) des großflächigen Resonanzkreises schaltungstechnisch so mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) verbunden ist, dass die von ihm aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnommene Betriebsenergie ausschließlich zum Einspeichern des elektronischen Datenspeichers genutzt werden kann.
  • Dann erfolgt die Deaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) in bekannter Weise dadurch, dass die verschiebbare Manschette (25) auf dem Grundkörper (21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette (25) gleichzeitig sowohl den linken Teil (23) als auch den rechten Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt, wodurch der großflächige Resonanzkreis vollständig von elektrisch gut leitendem und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material umschlossen ist (Faraday-Käfig) und dadurch keinerlei Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann.
  • Die Teilaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) erfolgt diesmal aber nun dadurch, dass die verschiebbare Manschette (25) auf dem Grundkörper (21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette (25) nur den linken Teil (23) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt, wodurch der rechte Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises die für den Auslesevorgang benötigte Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann.
  • Die Aktivierung der elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) erfolgt wie bereits oben beschrieben dadurch, dass die verschiebbare Manschette (25) auf dem Grundkörper (21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette (25) weder den linken Teil (23) noch den rechten Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt und dieser somit sowohl für den Einspeicher- als auch für den Auslesevorgang ausreichende Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem die unterschiedlichen Betriebszustände mit Hilfe einer integrierten Schaltmatrix gezielt eingestellt werden kann, ist in 8 gezeigt.
  • Diese Ausführungsform des Zierschmuckes besteht insgesamt aus einem als Armreif, Ohrring oder Anhänger gestalteten Grundkörper (30), welcher wiederum aus elektrisch nicht leitendem Material besteht, mit einem daran drehbar befestigten Teilkörper (31), der ebenfalls aus elektrisch nicht leitendem Material besteht. Die eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36) befindet sich in dem drehbar befestigten Teilkörper (31). Ein im Vergleich zur elektronischen Schaltung großflächiger Resonanzkreis (33) befindet sich in dem Grundkörper (30).
  • Der drehbar befestigten Teilkörper (31) ist mit dem Grundkörper (30) durch eine linke Drehachse (34) und durch eine rechte Drehachse (35) mechanisch verbunden und sowohl die linke Drehachse (34) als auch die rechte Drehachse (35) dienen gleichzeitig als elektrisch leitende Kontakte, die den großflächigen Resonanzkreis (33), der sich im Grundkörper (30) befindet, teilweise, d. h. mit jeweils einem Pol (der andere Pol wird über die Schaltmatrix gezielt verbunden), mit der im drehbar befestigten Teilkörper (31) eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36) elektrisch verbindet.
  • Die elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36) ist so konstruiert und beschaltet, dass sie den Vorgang des Einspeicherns und Auslesens nur dann ermöglicht, wenn sie zusätzlich noch über eine spezielle Kontaktvorrichtung (42) mit dem großflächigen Resonanzkreis (33) verbunden ist und über diese Kontaktvorrichtung (42) die zum Einspeichern und zum Auslesen erforderliche Betriebsenergie erhält bzw. dass sie lediglich den Vorgang des Auslesens ermöglicht, wenn sie über eine andere spezielle Kontaktvorrichtung (47) mit dem großflächigen Resonanzkreis (33) verbunden ist und über diese Kontaktvorrichtung (47) die zum Auslesen erforderliche Betriebsenergie erhält.
  • Der Spulenteil des großflächigen Resonanzkreises (33), der sich im Grundkörper (30) befindet, ist auf der einen Seite mit seinem einen Pol gleichzeitig mit der Drehachse (34) und der Kontaktvorrichtung (41) verbunden und auf der anderen Seite mit seinem anderen Pol gleichzeitig mit der Drehachse (35) und der Kontaktvorrichtung (46) verbunden. Das gewünschte Betriebsverhalten kann in einfachster Weise so realisiert werden, dass der eine Pol der Gleichrichtereinheit des Energieversorgungsteils der elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36) mit der Drehachse (35) und der andere Pol der Gleichrichtereinheit des Energieversorgungsteils der elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36) direkt mit der Kontaktvorrichtung (42) verbunden ist. So steht bei entsprechender Position des Drehkörpers (31) die volle Betriebsenergie zur Verfügung. Wird hingegen der eine Pol der Gleichrichtereinheit des Energieversorgungsteils der elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36) mit der Drehachse (34) und der andere Pol der Gleichrichtereinheit des Energieversorgungsteils der elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36) über einen Widerstand oder besser über ein spannungsbegrenzendes Netzwerk mit z. B. einer Zenerdiode mit der Kontaktvorrichtung (47) verbunden, so steht bei entsprechender Position des Drehkörpers (31) nur ein Teil der dem Speisefeld entnommenen Betriebsenergie zur Verfügung steht, da der Widerstand oder das spannungsbegrenzende Netzwerk die der elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36) zur Verfügung gestellte Betriebsenergie entsprechend reduziert.
  • Dieses Prinzip, dass ein Teil der Speisefeldenergie durch elektronische Hilfsmittel in Wärme überführt wird und damit für die elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher nicht mehr zur Verfügung steht, wird auch bei den weiter unten aufgeführten Anwendungsbeispielen angewandt.
  • So werden insbesondere in den in der 13, 14 und 15 dargestellten Anwendungsbeispielen zwar zwei getrennte Resonanzkreisspulen verwendet, diese haben aber den gleichen Durchmesser und würden im Speisefeld dann auch in etwa die gleiche Spannung induzieren. Deshalb ist die oben beschriebene Schaltung zur sicheren Einstellung des Betriebszustandes auch dort erforderlich. Auch bei dem in 16 dargestellten Anwendungsbeispiel wird von diesem Prinzip Gebrauch gemacht. Es wird bei den Beschreibungsteilen weiter unten jedoch als bekannt vorausgesetzt und nicht immer wieder erneut beschrieben.
  • Die Drehachsen (34) und (35) sorgen also nicht nur dafür, dass der drehbar befestigten Teilkörpers (31) auch bei Drehungen am Grundkörper (30) fixiert bleibt, sondern sorgen auch für die elektrische Kontaktierung des großflächigen Resonanzkreises (33) mit der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36).
  • Zur Herstellung der gewünschten Betriebszustände dient jeweils eine zusätzliche, mit dem großflächigen Resonanzkreis (33) verbundene Kontaktvorrichtung (41) auf der linken Stirnfläche (44) des Grundkörpers (30) und eine zusätzliche, mit dem großflächigen Resonanzkreis (33) verbundene Kontaktvorrichtung (46) auf der rechten Stirnfläche (48) des Grundkörpers (30) in Kombination mit einer korrespondierenden, auf der linken Stirnfläche (45) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebrachten Kontaktvorrichtung (42) und auf der rechten Stirnfläche (49) des drehbar befestigten Teilkörper (31) angebrachten Kontaktvorrichtung (47). Diese so angeordneten Kontaktvorrichtungen bilden mit dem Drehkörper eine stellungsabhängige Schaltmatrix. 11 zeigt die Anordnung der Schaltmatrix auf den linksseitigen Stirnflächen des Grundkörpers (30) bzw. des drehbar befestigten Teilkörpers (31) für die unterschiedlichen Schaltzustände. 12 zeigt die Anordnung der Schaltmatrix auf den rechtsseitigen Stirnflächen des Grundkörpers (30) bzw. des drehbar befestigten Teilkörpers (31) für die unterschiedlichen Schaltzustände.
  • Die Deaktivierung erfolgt dadurch, dass durch Drehen des drehbar befestigten Teilkörpers (31) um die beiden Drehachsen (34) und (35) der drehbar befestigte Teilkörper (31) so positioniert wird, dass weder die Position der auf der linken Stirnfläche (45) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebrachten Kontaktvorrichtung (42) mit der Position des auf der linken Stirnflächen (44) des Grundkörpers (30) angebrachten Kontaktvorrichtung (41) übereinstimmt und daher die beiden Kontaktvorrichtungen (41) und (42) keinen elektrisch leitenden Kontakt herstellen können, noch die Position der auf der rechten Stirnfläche (49) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebrachten Kontaktvorrichtung (47) mit der Position des auf der rechten Stirnflächen (48) des Grundkörpers (30) angebrachten Kontaktvorrichtung (46) übereinstimmt und daher die beiden Kontaktvorrichtungen (46) und (47) ebenfalls keinen elektrisch leitenden Kontakt herstellen können. 8 zeigt den Zierschmuck im deaktivierten Zustand. In dieser Stellung des Drehkörpers ist der großflächige Resonanzkreis nur über die beiden Drehachsen (34) und (35) mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36) verbunden, nicht jedoch mit einer der beiden Kontaktvorrichtungen (42) oder (47). Er bildet somit keinen geschlossenen Stromkreis und es kann deshalb aus dem Speisefeld keine Betriebsenergie für die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36) entnommen werden.
  • Die Teilaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36) erfolgt dadurch, dass durch Drehen des drehbar befestigten Teilkörpers (31) um die beiden Drehachsen (34) und (35) der drehbar befestigte Teilkörper (31) so positioniert wird, dass die Position der auf der linken Stirnfläche (45) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebrachten Kontaktvorrichtung (42) nicht mit der Position des auf der linken Stirnflächen (44) des Grundkörpers (30) angebrachten Kontaktvorrichtung (41) übereinstimmt und daher die beiden Kontaktvorrichtungen (41) und (42) keinen elektrisch leitenden Kontakt herstellen können, jedoch die Position der auf der rechten Stirnfläche (49) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebrachten Kontaktvorrichtung (47) mit der Position des auf der rechten Stirnflächen (48) des Grundkörpers (30) angebrachten Kontaktvorrichtung (46) übereinstimmt und daher die beiden Kontaktvorrichtungen (46) und (47) einen elektrisch leitenden Kontakt herstellen können wodurch lediglich der Vorgang des Auslesens aktiviert werden kann. 10 zeigt den Zierschmuck im teilaktivierten Zustand.
  • Die Aktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36) erfolgt dadurch, dass durch Drehen des drehbar befestigten Teilkörpers (31) um die beiden Drehachsen (34) und (35) der drehbar befestigte Teilkörper (31) so positioniert wird, dass die Position der auf der linken Stirnfläche (45) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebrachten Kontaktvorrichtung (42) mit der Position des auf der linken Stirnflächen (44) des Grundkörpers (30) angebrachten Kontaktvorrichtung (41) übereinstimmt und daher die beiden Kontaktvorrichtungen (41) und (42) einen elektrisch leitenden Kontakt herstellen können, die Position der auf der rechten Stirnfläche (49) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebrachten Kontaktvorrichtung (47) mit der Position des auf der rechten Stirnflächen (48) des Grundkörpers (30) angebrachten Kontaktvorrichtung (46) jedoch nicht übereinstimmt und daher die beiden Kontaktvorrichtungen (46) und (47) keinen elektrisch leitenden Kontakt herstellen können, wodurch sowohl der Vorgang des Einspeicherns als auch der des Auslesens aktiviert werden kann. 9 zeigt den Zierschmuck im aktivierten Zustand. Zur bequemen Handhabung des Zierschmuckes ist es zweckdienlich, dass der drehbar befestigte Teilkörper in den jeweiligen Schaltstellungen einrastet.
  • Dazu können beispielsweise die Kontaktvorrichtungen (41) und (46) auf den Stirnflächen (44) und (48) des Grundkörpers (30) jeweils eine durch eine metallene Spiralfeder unter Spannung gehaltene Kugel aus elektrisch gut leitendem Material besitzen und die Kontaktvorrichtungen (42) und (47) auf den Stirnflächen (45) und (49) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) halbkugelförmige Vertiefungen besitzen. Zusätzlich wird eine halbkugelförmige Vertiefung an der Position der Kontaktvorrichtung (46) im deaktivierten Betriebszustand auf der rechten Stirnfläche (49) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebracht. Der drehbar befestigte Teilkörper kann nun in den jeweiligen Positionen zur Deaktivierung, Teilaktivierung oder Aktivierung mechanisch einrasten.
  • Alternativ können natürlich auch umgekehrt die Kontaktvorrichtungen (42) und (47) auf den Stirnflächen (45) und (49) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) jeweils eine durch eine metallene Spiralfeder unter Spannung gehaltene Kugel aus elektrisch gut leitendem Material besitzen und die Kontaktvorrichtungen (41) und (46) auf den Stirnflächen (44) und (48) des Grundkörpers (30) halbkugelförmige Vertiefungen besitzen. Zusätzlich wird eine halbkugelförmige Vertiefung an der Position der Kontaktvorrichtung (47) im deaktivierten Betriebszustand auf der rechten Stirnfläche (48) des Grundkörpers (30) angebracht. Der drehbar befestigte Teilkörper kann nun in den jeweiligen Positionen zur Deaktivierung, Teilaktivierung oder Aktivierung mechanisch einrasten.
  • Verschiedene weitere Möglichkeiten des Einrastens sind denkbar und hängen im Detail vom jeweiligen künstlerischen Design ab.
  • Eine weitere Verbesserung ist es, wenn der drehbar befestigte Teilkörper eine Markierung (32) aufweist, damit die jeweilige Position zur Deaktivierung, Teilaktivierung oder Aktivierung optisch leicht zu erkennen ist.
  • Ein weiteres Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in 13 gezeigt. Der Zierschmuck besteht insgesamt aus einem als mit einem schmalen Spalt versehenen Armreif, Ohrring, Anhänger oder Ring gestalteten, federnd verformbaren Grundkörper (50) aus elektrisch nicht leitendem Material. Der Spalt ist so schmal, dass er durch leichtes Zusammenpressen des federnd verformbaren Grundkörpers (50) geschlossen werden kann, aber weit genug, dass die auf seiner Innenseite angebrachten Kontaktflächen ohne Zusammenpressen des federnd verformbaren Grundkörpers (50) sicher voneinander isoliert sind. In dem federnd verformbaren Grundkörpers (50) befindet sich an geeigneter Stelle, in einer Aussparung oder einem Hohlraum, eine eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51) und mit zwei großflächigen Resonanzkreisen, die jeweils in zwei Hälften (52) und (54) bzw. (53) und (55) aufgeteilt sind.
  • Die linke obere Hälfte des ersten Resonanzkreises (52) ist an einem Ende mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51) und mit dem anderen Ende mit einer elektrischen Kontaktfläche (59) verbunden ist, die sich auf der Oberseite des Grundkörpers (50) befindet. Die rechte obere Hälfte des ersten Resonanzkreises (54) ist an einem Ende mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51) und mit dem anderen Ende mit einer elektrischen Kontaktfläche (58) verbunden ist, die sich ebenfalls auf der Oberseite des Grundkörpers befindet.
  • Die elektrische Kontaktfläche (59) ist mit einer Drehachse (60) und einer Kontaktfeder (61) elektrisch und mechanisch verbunden, wobei die Kontaktfeder (61) um die Drehachse (60) geschwenkt werden kann und dann auf der elektrischen Kontaktfläche (58) aufliegt, wodurch der obere Resonanzkreis geschlossen wird und der obere Resonanzkreis dem elektromagnetischen Speisefeld dann Betriebsenergie entnehmen kann.
  • Der obere Resonanzkreis ist so an der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51) angeschlossen, dass bei seiner Erregung durch das Speisefeld lediglich der Teil der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51) aktiviert wird, der das Auslesen des elektronischen Datenspeichers der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung ermöglicht.
  • Die linke untere Hälfte des zweiten Resonanzkreises (53) ist an einem Ende mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51) und mit dem anderen Ende mit einer elektrischen Kontaktfläche (56) verbunden ist, die sich im Spalt des Grundkörpers befindet. Die rechte untere Hälfte des zweiten Resonanzkreises (55) ist an einem Ende mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51) und mit dem anderen Ende mit einer elektrischen Kontaktfläche (57) verbunden, die sich ebenfalls im Spalt des Grundkörpers befindet. Die elektrischen Kontaktflächen (56) und (57) liegen sich direkt gegenüber und sind nur durch einen kleinen Luftspalt voneinander getrennt.
  • Durch ein mechanisches Zusammenpressen des Grundkörpers (50) kann der Spalt im Grundkörper (50) geschlossen werden, wodurch die elektrischen Kontaktflächen (56) und (57) direkt aufeinander liegen und dadurch den unteren Resonanzkreis schließen. Dadurch kann dann der untere Resonanzkreis gegebenenfalls dem elektromagnetischen Speisefeld die erforderliche Betriebsenergie entnehmen. Der untere Resonanzkreis ist nun so an der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51) angeschlossen, dass bei Erregung des Resonanzkreises durch ein Speisefeld sowohl das Auslesen des elektronischen Datenspeichers als auch das Einspeichern in den elektronischen Datenspeicher der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung ermöglicht wird.
  • 13 zeigt den Zierschmuck im deaktivierten Betriebszustand. Die Deaktivierung erfolgt dadurch, dass die Kontaktfeder (61) nicht um die Drehachse (60) geschwenkt wird, sondern auf der elektrischen Kontaktfläche (59) verbleibt und der Grundkörper nicht zusammengepresst wird. Dann sind beide Resonanzkreise unterbrochen und es kann einem Speisefeld keinerlei Betriebsenergie entnommen werden.
  • 14 zeigt den Zierschmuck im teilaktivierten Betriebszustand. Die Teilaktivierung erfolgt dadurch, dass die Kontaktfeder (61) soweit um die Drehachse (60) geschwenkt wird, bis sie auf der elektrischen Kontaktfläche (58) aufliegt. Nun ist der obere Resonanzkreis geschlossen und dadurch kann durch ein Speisefeld der Teil der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51) aktiviert werden, der das Auslesen des elektronischen Datenspeichers der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung ermöglicht.
  • 15 zeigt den Zierschmuck im aktivierten Betriebszustand. Die Aktivierung erfolgt dadurch, dass der Grundkörper (50) soweit zusammengepresst wird, dass die elektrischen Kontaktflächen (56) und (57) direkt aufeinander liegen. Nun ist der untere Resonanzkreis geschlossen und dadurch kann durch ein Speisefeld der Teil der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51) aktiviert werden, der sowohl das Auslesen des elektronischen Datenspeichers als auch das Einspeichern in den elektronischen Datenspeicher der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung ermöglicht.
  • Ein weiteres Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in der 16 gezeigt. Diese Variante des Zierschmuckes besteht aus einem als Armreif oder Anhänger gestalteten Grundkörper (65), der aus elektrisch nicht leitendem Material besteht. In dem Grundkörper (65) befindet sich ein großflächiger Resonanzkreis (66) und eine eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (67) und ein verschiebbarer Kontaktstift (71) in einem Kontakttunnel (72).
  • Der großflächige Resonanzkreis (66) ist an seinem einen Ende direkt mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (67) verbunden und ist mit seinem anderen Ende mit einer elektrischen Kontaktfläche (70) verbunden, die in den Kontakttunnel (72) hinein führt.
  • Die eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (67) ist ihrerseits mit zwei elektrischen Kontaktflächen (68) und (69) verbunden, die ebenfalls beide in den Kontakttunnel (72) hinein führen in dem sich der verschiebbare Kontaktstift (71) befindet. Dieser Kontaktstift besitzt eine mantelförmige elektrische Kontaktfläche (73), welche in der Mittelstellung lediglich mit der elektrischen Kontaktfläche (70) verbunden ist und deshalb keinen Stromkreis schließen kann. 17 zeigt schematisch den Kontaktstift in der Mittelstellung.
  • Durch das Verschieben des Kontaktstiftes (71) in die hintere Position wird die mantelförmige elektrische Kontaktfläche (73) gleichzeitig sowohl mit der elektrischen Kontaktfläche (70) als auch mit der hinteren elektrischen Kontaktfläche (69) verbunden und schließt damit den Stromkreis, wodurch der großflächige Resonanzkreis so mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (67) verbunden wird, dass lediglich der Teil der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51) aktiviert wird, der das Auslesen des elektronischen Datenspeichers der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung ermöglicht. 18 zeigt schematisch den Kontaktstift in der hinteren Position.
  • Durch das Verschieben des Kontaktstiftes (71) in die vordere Position wird die mantelförmige elektrische Kontaktfläche (73) gleichzeitig sowohl mit der elektrischen Kontaktfläche (70) als auch mit der vorderen elektrischen Kontaktfläche (68) verbunden, wodurch der großflächige Resonanzkreis so mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (67) verbunden wird, dass sowohl das Auslesen des elektronischen Datenspeichers als auch das Einspeichern in den elektronischen Datenspeicher der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung ermöglicht ist. Die 19 zeigt schematisch den Kontaktstift in der vorderen Position.
  • Die Deaktivierung erfolgt dadurch, dass der verschiebbare Kontaktstift (71) einfach in seiner Mittelstellung belassen wird. Die Teilaktivierung erfolgt dadurch, dass der verschiebbare Kontaktstift (71) in seine hintere Position gebracht wird und die Aktivierung erfolgt dadurch, dass der verschiebbare Kontaktstift (71) in seine vordere Position gebracht wird. Im Ausgangszustand ist dieser Zierschmuck also deaktiviert. Erst durch ein aktives Eingreifen durch das Drücken des verschiebbaren Kontaktstiftes (71) kann der Zierschmuck teilaktiviert oder vollständig aktiviert werden.
  • Ein weiteres Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in der 20 gezeigt. Der Zierschmuck besteht aus einer Kapsel (80), einer Leine (81) als Aufhängevorrichtung und einem Gehäuse (82). Er ist so gestaltet, dass sich die eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (86) separat und vollständig in der Kapsel (80) befindet, welche aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässigen Material (z. B. Glas, Kunststoff) besteht. Es wird eine Leine (81) verwendet, die aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden Material (z. B. Nylonfaden) besteht und mit der Kapsel (80) entweder durch Einschmelzen fest verbunden ist oder durch einen in die Kapsel gebohrten Tunnel (87) geschleift ist und zur Aufhängung der Kapsel (80) geeignet ist, damit der Zierschmuck z. B. wie ein Medaillon an einer Halskette getragen werden kann. Weiterhin besteht der Zierschmuck aus einem vorzugsweise quaderförmigen Gehäuse (82), welches aus einem elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material (z. B. Gold, Platin) besteht und so groß dimensioniert ist, dass es über die Kapsel gestülpt werden kann.
  • Dieses Gehäuse besitzt nur fünf Seitenflächen, nämlich oben, vorne, hinten, rechts und links und ist unten vollständig geöffnet.
  • In die Seitenwände dieses Gehäuses sind zwei schmale Langlöcher angebracht, nämlich ein Langloch auf der linken Seite (83) und ein Langloch auf der rechten Seite (84). Diese dienen der Durchführung der Leine (81), damit die Kapsel (80) bei übergestülptem Gehäuse (82) wie ein Medaillon getragen werden kann.
  • In dieses Gehäuse sind zahlreiche (z. B. acht) fensterförmige Aussparungen (85) angebracht, die sich ausschließlich in der unteren, offenen Hälfte des Gehäuses befinden und dem elektromagnetischen Speisefeld ein teilweises Eindringen in den unteren Gehäuseteil ermöglichen, während der obere Gehäuseteil bis auf die beiden schmalen Langlöcher (83) und (84) vollständig von elektrisch gut leitendem Material umschlossen ist und so das elektromagnetische Speisefeld nahezu vollständig bedämpft.
  • Der Zierschmuck im deaktivierten Zustand ist schematisch in 21 gezeigt. Die Deaktivierung erfolgt dadurch, dass das über die Kapsel (80) gestülpte Gehäuse (82) mit der geschlossenen Seite nach oben gedreht wird, wodurch die Schwerkraft bewirkt, dass die in die Langlöcher eingefädelte Leine (81) bis zum oberen Ende der jeweiligen Langlöcher (83) und (84) durchrutscht, wodurch die sich im Gehäuse (82) befindliche Kapsel (80) mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (86) in einen nahezu vollständig abgeschirmten Feldbereich (Faraday-Käfig) des Gehäuses (82) gezogen wird und dadurch dem außen angelegten Speisefeld weder für den Vorgang des Einspeicherns, noch für den Vorgang des Auslesens genügende Betriebsenergie entziehen kann.
  • Der Zierschmuck im teilaktivierten Zustand ist schematisch in 22 gezeigt. Die Teilaktivierung erfolgt dadurch, dass das über die Kapsel (80) gestülpte Gehäuse (82) mit der offenen Seite nach oben gedreht wird, wodurch die Schwerkraft bewirkt, dass die in die Langlöcher eingefädelte Leine (81) bis zum unteren Ende der jeweiligen Langlöcher (83) und (84) durchrutscht, wodurch die sich im Gehäuse (82) befindliche Kapsel (80) mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (86) in den durch Fenster (85) perforierten Teil des Gehäuses (82) gezogen wird und dadurch dem außen angelegten Speisefeld eine für den Vorgang des Auslesens genügende Betriebsenergie entziehen kann. Dabei sind einige experimentelle Messungen notwendig, um die optimale Größe der Fenster (85) in Abhängigkeit von der Form und Größe der Kapsel (80) zu bestimmen.
  • Der Zierschmuck im aktivierten Zustand ist schematisch in 23 gezeigt. Die Aktivierung erfolgt dadurch, dass die Kapsel (80) mit der eingebauten elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (86) vollständig aus dem Gehäuse (82) herausgezogen wird und somit dem außen angelegten Speisefeld sowohl für den Vorgang des Einspeicherns als auch für den Vorgang des Auslesens genügende Betriebsenergie entziehen kann.

Claims (13)

  1. Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung, die einen integrierten elektronischen Datenspeicher besitzt, – mit mindestens einem zur Wechselwirkung mit äußeren Speisefeldern und insbesondere zur Entnahme elektromagnetischer Energie aus diesen Speisefeldern geeigneten Resonanzkreis, – wobei der Zierschmuck keine eigene, sich im Laufe der Zeit aufbrauchende chemische Energiequelle (Batterie) zur Versorgung der elektronischen Schaltung besitzt, – wobei die in den elektronischen Datenspeicher einzuspeichernden Informationen von einem in die Nähe des Zierschmuckes positionierten elektronischen Lese- und Einspeichergerät einspeicherbar sind, welches zum Einspeichern der im elektronischen Datenspeicher abzulegenden Informationen ein hochfrequentes elektromagnetisches Speisefeld erzeugt, dadurch den Resonanzkreis erregt und damit die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung mit der zum Einspeichern erforderlichen Betriebsenergie versorgt, – wobei zum Einspeichern von Informationen in den elektronischen Datenspeicher das hochfrequente elektromagnetische Speisefeld vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät geeignet moduliert wird, – wobei die Informationen des elektronischen Datenspeichers von einem in die Nähe des Zierschmuckes positionierten elektronischen Lese- und Einspeichergerät auslesbar sind, welches zum Auslesen der im elektronischen Datenspeicher enthaltenen Informationen ein hochfrequentes elektromagnetisches Speisefeld erzeugt, dadurch den Resonanzkreis erregt und damit die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung mit der zum Auslesen erforderlichen Betriebsenergie versorgt, – wobei die elektronische Schaltung das hochfrequente Speisefeld mit den im Datenspeicher enthaltenen Informationen geeignet moduliert, – wobei der Zierschmuck so konstruiert ist, dass die Höhe der vom Zierschmuck aus dem hochfrequenten Speisefeld entnommenen Betriebsenergie jederzeit und ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Werkzeuge oder anderer Hilfsmittel durch eine im Zierschmuck integrierte Schaltvorrichtung oder durch lokale Bedämpfungsmaßnahmen des Resonanzkreises oder der Resonanzkreise, die mit dem hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld in Wechselwirkung treten, so einstellbar ist, dass die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher beliebig oft aktivierbar und zumindest teildeaktivierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung so konstruiert ist, dass sie für den Vorgang des Einspeicherns der in den elektronischen Datenspeicher abzulegenden Informationen eine mindestens doppelt so hohe Betriebsenergie benötigt, als es für den Vorgang des Auslesens der im elektronischen Datenspeicher abgelegten Informationen erforderlich ist und dass die Höhe der vom Zierschmuck aus dem hochfrequenten Speisefeld entnommenen Betriebsenergie in mehreren Stufen so einstellbar ist, dass die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher beliebig oft entweder aktivierbar oder teilaktivierbar oder deaktivierbar ist, – wobei im aktivierten Zustand sowohl das Beschreiben, als auch das Auslesen des elektronischen Datenspeichers der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung möglich ist, – wobei im teilaktivierten Zustand lediglich das Auslesen des elektronischen Datenspeichers der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung möglich ist und – wobei im deaktivierten Zustand weder das Beschreiben noch das Auslesen des elektronischen Datenspeichers der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung möglich ist.
  2. Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung und integriertem elektronischen Datenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zierschmuck insgesamt aus vier rotationssymmetrischen Kapseln (1), (2), (3) und (4) besteht und so gestaltet ist, dass sich – die eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis vollständig in einer ersten Kapsel (1) befindet, welche aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässigen Material besteht, – weiterhin eine zweite Kapsel (2) verwendet wird, die aus einem elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material besteht, – mit einem Hohlraum (5) zur Aufnahme der ersten Kapsel (1), mit einem Gewinde (6) zur Verschraubung mit einer dritten Kapsel (3) und mit einer Bohrung (7) zur Durchführung einer Aufhängevorrichtung, damit der Zierschmuck als Anhänger getragen werden kann, – weiterhin eine dritte Kapsel (3) verwendet wird, die aus einem elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material besteht, – die jeweils mit einem Gewinde versehene Hohlräume (8) und (9) zur Verschraubung mit den weiteren Kapseln (2) und (4) bei gleichzeitiger Aufnahme der ersten Kapsel (1) besitzt und – weiterhin eine vierte Kapsel (4) verwendet wird, die aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässigen Material besteht, – mit einem Hohlraum (10) zur Aufnahme der ersten Kapsel (1), mit einem Gewinde (11) zur Verschraubung mit einer dritten Kapsel (3) und – wobei die Deaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung dadurch erfolgt, dass die erste Kapsel (1) in den Hohlraum (5) der zweiten Kapsel (2) hineingeschoben wird und diese mit den weiteren Kapseln (3) und (4) verschraubt wird, wodurch die erste Kapsel (1) vollständig von elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material umschlossen ist und dadurch keinerlei Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann, – wobei die Teilaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung dadurch erfolgt, dass die erste Kapsel (1) in den Hohlraum (10) der vierten Kapsel (4) hineingeschoben wird und diese mit den weiteren Kapseln (3) und (2) verschraubt wird, wodurch die erste Kapsel (1) nur teilweise von elektrisch gut leitendem und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder dämpfendem Material umschlossen ist und dadurch für den Einspeichervorgang nicht mehr ausreichende, hingegen für den Auslesevorgang noch ausreichende Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann, – wobei die Aktivierung der elektronischen Schaltung dadurch erfolgt, dass die erste Kapsel (1) aus den weiteren Kapseln durch Aufschrauben der jeweiligen Kapseln vollständig entnommen wird, dadurch von keinem das hochfrequente elektromagnetische Speisefeld dämpfendem Material umschlossen ist und somit sowohl für den Einspeicher- als auch für den Auslesevorgang ausreichende Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann.
  3. Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung und integriertem elektronischen Datenspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Kapsel (4), mit einer sehr dünnen Schicht aus elektrisch gut leitendem Material überzogen ist, welche allerdings so dünn ist, dass sie keine oder nur eine sehr geringfügige dämpfende Wirkung auf das hochfrequente elektromagnetische Speisefeld besitzt.
  4. Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung und integriertem elektronischen Datenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zierschmuck insgesamt aus einem als Armreif, Ohrring oder Anhänger gestalteten Grundkörper (21) mit darauf verschiebbar angebrachter Manschette (25) besteht und so gestaltet ist, dass sich – die eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) und einem im Vergleich zur elektronischen Schaltung großflächigen Resonanzkreis, der aus einem linken Teil (23) und einem rechten Teil (24) besteht, vollständig im Grundkörper (21) befindet, welcher aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässigen Material besteht, – wobei die verschiebbare Manschette (25) aus einem elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material besteht, – wobei die Deaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) dadurch erfolgt, dass die verschiebbare Manschette (25) auf dem Grundkörper (21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette (25) gleichzeitig sowohl den linken Teil (23) als auch den rechten Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt, wodurch der großflächige Resonanzkreis vollständig von elektrisch gut leitendem und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material umschlossen ist (Faraday-Käfig) und dadurch keine ausreichende Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann, – wobei die Teilaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) dadurch erfolgt, dass die verschiebbare Manschette (25) auf dem Grundkörper (21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette (25) nur einen Teil des großflächigen Resonanzkreises überdeckt, wodurch der großflächige Resonanzkreis nur teilweise vom elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material der verschiebbaren Manschette (25) umschlossen ist und dadurch für den Einspeichervorgang nicht mehr ausreichende, hingegen für den Auslesevorgang durchaus noch ausreichende Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann, – wobei die Aktivierung der elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) dadurch erfolgt, dass die verschiebbare Manschette (25) auf dem Grundkörper (21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette (25) weder den linken Teil (23) noch den rechten Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt und dieser somit sowohl für den Einspeicher- als auch für den Auslesevorgang ausreichende Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann.
  5. Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung und integriertem elektronischen Datenspeicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der linke Teil (23) des großflächigen Resonanzkreises schaltungstechnisch so mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) verbunden ist, dass die von ihm aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnommene Betriebsenergie ausschließlich zum Auslesen des elektronischen Datenspeichers genutzt werden kann und dass der rechte Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises schaltungstechnisch so mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) verbunden ist, dass die von ihm aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnommene Betriebsenergie ausschließlich zum Einspeichern des elektronischen Datenspeichers genutzt werden kann, – wobei die Deaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) dadurch erfolgt, dass die verschiebbare Manschette (25) auf dem Grundkörper (21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette (25) gleichzeitig sowohl den linken Teil (23) als auch den rechten Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt, wodurch der großflächige Resonanzkreis vollständig von elektrisch gut leitendem und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material umschlossen ist (Faraday-Käfig) und dadurch keinerlei Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann, – wobei die Teilaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) dadurch erfolgt, dass die verschiebbare Manschette (25) auf dem Grundkörper (21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette (25) nur den rechten Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt, wodurch der linke Teil (23) des großflächigen Resonanzkreises die für den Auslesevorgang benötigte Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann, – wobei die Aktivierung der elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) dadurch erfolgt, dass die verschiebbare Manschette (25) auf dem Grundkörper (21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette (25) weder den linken Teil (23) noch den rechten Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt und dieser somit sowohl für den Einspeicher- als auch für den Auslesevorgang ausreichende Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann.
  6. Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung und integriertem elektronischen Datenspeicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der rechte Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises schaltungstechnisch so mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) verbunden ist, dass die von ihm aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnommene Betriebsenergie ausschließlich zum Auslesen des elektronischen Datenspeichers genutzt werden kann und dass der linke Teil (23) des großflächigen Resonanzkreises schaltungstechnisch so mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) verbunden ist, dass die von ihm aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnommene Betriebsenergie ausschließlich zum Einspeichern des elektronischen Datenspeichers genutzt werden kann, – wobei die Deaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) dadurch erfolgt, dass die verschiebbare Manschette (25) auf dem Grundkörper (21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette (25) gleichzeitig sowohl den linken Teil (23) als auch den rechten Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt, wodurch der großflächige Resonanzkreis vollständig von elektrisch gut leitendem und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material umschlossen ist (Faraday-Käfig) und dadurch keinerlei Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann, – wobei die Teilaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) dadurch erfolgt, dass die verschiebbare Manschette (25) auf dem Grundkörper (21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette (25) nur den linken Teil (23) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt, wodurch der rechte Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises die für den Auslesevorgang benötigte Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann, – wobei die Aktivierung der elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) dadurch erfolgt, dass die verschiebbare Manschette (25) auf dem Grundkörper (21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette (25) weder den linken Teil (23) noch den rechten Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt und dieser somit sowohl für den Einspeicher- als auch für den Auslesevorgang ausreichende Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann.
  7. Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung und integriertem elektronischen Datenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zierschmuck insgesamt aus einem als Armreif, Ohrring oder Anhänger gestalteten Grundkörper (30) aus elektrisch nicht leitendem Material besteht, mit einem daran drehbar befestigten Teilkörper (31), der ebenfalls aus elektrisch nicht leitendem Material besteht und so gestaltet ist, dass sich die eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36) in dem drehbar befestigten Teilkörper (31) befindet und sich ein im Vergleich zur elektronischen Schaltung großflächiger Resonanzkreis (33) in dem Grundkörper (30) befindet, – wobei der drehbar befestigten Teilkörper (31) mit dem Grundkörper (30) durch eine linke Drehachse (34) und durch eine rechte Drehachse (35) mechanisch verbunden ist und sowohl die linke Drehachse (34) als auch die rechte Drehachse (35) gleichzeitig als elektrisch leitende Kontakte dienen, die den großflächigen Resonanzkreis (33), der sich im Grundkörper (30) befindet, teilweise mit der im drehbar befestigten Teilkörper (31) eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36) elektrisch verbindet, – wobei die elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36) so konstruiert und beschaltet ist, dass sie den Vorgang des Einspeicherns und Auslesens nur dann ermöglicht, wenn sie zusätzlich noch über eine spezielle Kontaktvorrichtung (42) mit dem großflächigen Resonanzkreis (33) verbunden ist und über diese Kontaktvorrichtung (42) die zum Einspeichern und zum Auslesen erforderliche Betriebsenergie erhält bzw. dass sie lediglich den Vorgang des Auslesens ermöglicht, wenn sie über eine andere spezielle Kontaktvorrichtung (47) mit dem großflächigen Resonanzkreis (33) verbunden ist und über diese Kontaktvorrichtung (47) die zum Auslesen erforderliche Betriebsenergie erhält, – wobei jeweils eine zusätzliche, mit dem großflächigen Resonanzkreis (33) verbundene Kontaktvorrichtung (41) auf der linken Stirnfläche (44) des Grundkörpers (30) und eine zusätzliche, mit dem großflächigen Resonanzkreis (33) verbundene Kontaktvorrichtung (46) auf der rechten Stirnfläche (48) des Grundkörpers (30) in Kombination mit einer korrespondierenden, auf der linken Stirnfläche (45) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebrachten Kontaktvorrichtung (42) und auf der rechten Stirnfläche (49) des drehbar befestigten Teilkörper (31) angebrachten Kontaktvorrichtung (47) eine stellungsabhängige Schaltmatrix bilden, – wobei die Deaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36) dadurch erfolgt, dass durch Drehen des drehbar befestigten Teilkörpers (31) um die beiden Drehachsen (34) und (35) der drehbar befestigte Teilkörper (31) so positioniert wird, dass weder die Position der auf der linken Stirnfläche (45) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebrachten Kontaktvorrichtung (42) mit der Position des auf der linken Stirnflächen (44) des Grundkörpers (30) angebrachten Kontaktvorrichtung (41) übereinstimmt und daher die beiden Kontaktvorrichtungen (41) und (42) keinen elektrisch leitenden Kontakt herstellen können, noch die Position der auf der rechten Stirnfläche (49) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebrachten Kontaktvorrichtung (47) mit der Position des auf der rechten Stirnflächen (48) des Grundkörpers (30) angebrachten Kontaktvorrichtung (46) übereinstimmt und daher die beiden Kontaktvorrichtungen (46) und (47) ebenfalls keinen elektrisch leitenden Kontakt herstellen können, – wobei die Teilaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36) dadurch erfolgt, dass durch Drehen des drehbar befestigten Teilkörpers (31) um die beiden Drehachsen (34) und (35) der drehbar befestigte Teilkörper (31) so positioniert wird, dass die Position der auf der linken Stirnfläche (45) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebrachten Kontaktvorrichtung (42) nicht mit der Position des auf der linken Stirnflächen (44) des Grundkörpers (30) angebrachten Kontaktvorrichtung (41) übereinstimmt und daher die beiden Kontaktvorrichtungen (41) und (42) keinen elektrisch leitenden Kontakt herstellen können, jedoch die Position der auf der rechten Stirnfläche (49) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebrachten Kontaktvorrichtung (47) mit der Position des auf der rechten Stirnflächen (48) des Grundkörpers (30) angebrachten Kontaktvorrichtung (46) übereinstimmt und daher die beiden Kontaktvorrichtungen (46) und (47) einen elektrisch leitenden Kontakt herstellen können wodurch lediglich der Vorgang des Auslesens aktiviert werden kann und – wobei die Aktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36) dadurch erfolgt, dass durch Drehen des drehbar befestigten Teilkörpers (31) um die beiden Drehachsen (34) und (35) der drehbar befestigte Teilkörper (31) so positioniert wird, dass die Position der auf der linken Stirnfläche (45) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebrachten Kontaktvorrichtung (42) mit der Position des auf der linken Stirnflächen (44) des Grundkörpers (30) angebrachten Kontaktvorrichtung (41) übereinstimmt und daher die beiden Kontaktvorrichtungen (41) und (42) einen elektrisch leitenden Kontakt herstellen können, die Position der auf der rechten Stirnfläche (49) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebrachten Kontaktvorrichtung (47) mit der Position des auf der rechten Stirnflächen (48) des Grundkörpers (30) angebrachten Kontaktvorrichtung (46) jedoch nicht übereinstimmt und daher die beiden Kontaktvorrichtungen (46) und (47) keinen elektrisch leitenden Kontakt herstellen können, wodurch sowohl der Vorgang des Einspeicherns als auch der des Auslesens aktiviert werden kann.
  8. Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung und integriertem elektronischen Datenspeicher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktvorrichtungen (41) und (46) auf den Stirnflächen (44) und (48) des Grundkörpers (30) jeweils eine durch eine metallene Spiralfeder unter Spannung gehaltene Kugel aus elektrisch gut leitendem Material besitzen und die Kontaktvorrichtungen (42) und (47) auf den Stirnflächen (45) und (49) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) halbkugelförmige Vertiefungen besitzen, so dass der drehbar befestigte Teilkörper in den jeweiligen Positionen mechanisch einrastet.
  9. Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung und integriertem elektronischen Datenspeicher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktvorrichtungen (42) und (47) auf den Stirnflächen (45) und (49) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) jeweils eine durch eine metallene Spiralfeder unter Spannung gehaltene Kugel aus elektrisch gut leitendem Material besitzen und die Kontaktvorrichtungen (41) und (46) auf den Stirnflächen (44) und (48) des Grundkörpers (30) halbkugelförmige Vertiefungen besitzen, so dass der drehbar befestigte Teilkörper in den jeweiligen Positionen zur Deaktivierung, Teilaktivierung oder Aktivierung mechanisch einrastet.
  10. Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung und integriertem elektronischen Datenspeicher nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbar befestigte Teilkörper eine Markierung (32) aufweist, damit die jeweilige Position zur Deaktivierung, Teilaktivierung oder Aktivierung optisch leicht zu erkennen ist.
  11. Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung und integriertem elektronischen Datenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass der Zierschmuck insgesamt aus einem als mit einem schmalen Spalt versehenen Armreif, Ohrring, Anhänger oder Ring gestalteten, federnd verformbaren Grundkörper (50) aus elektrisch nicht leitendem Material besteht, mit einer eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51) und mit zwei großflächigen Resonanzkreisen, die jeweils in zwei Hälften (52) und (54) sowie (53) und (55) aufgeteilt sind, – wobei die linke obere Hälfte des ersten Resonanzkreises (52) an einem Ende mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51) und mit dem anderen Ende mit einer elektrischen Kontaktfläche (59) verbunden ist, die sich auf der Oberseite des Grundkörpers befindet und die rechte obere Hälfte des ersten Resonanzkreises (54) an einem Ende mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51) und mit dem anderen Ende mit einer elektrischen Kontaktfläche (58) verbunden ist, die sich ebenfalls auf der Oberseite des Grundkörpers befindet und – wobei die elektrische Kontaktfläche (59) mit einer Drehachse (60) und einer Kontaktfeder (61) elektrisch und mechanisch verbunden ist, – wobei die Kontaktfeder (61) um die Drehachse (60) geschwenkt werden kann und dann auf der elektrischen Kontaktfläche (58) aufliegt, wodurch der obere Resonanzkreis geschlossen wird und der obere Resonanzkreis dem elektromagnetischen Speisefeld Betriebsenergie entnehmen kann, – wobei der obere Resonanzkreis so an der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51) angeschlossen ist, dass lediglich der Teil der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51) aktiviert wird, der das Auslesen des elektronischen Datenspeichers der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung ermöglicht, – wobei die linke untere Hälfte des zweiten Resonanzkreises (53) an einem Ende mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51) und mit dem anderen Ende mit einer elektrischen Kontaktfläche (56) verbunden ist, die sich im Spalt des Grundkörpers befindet und die rechte untere Hälfte des zweiten Resonanzkreises (55) an einem Ende mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51) und mit dem anderen Ende mit einer elektrischen Kontaktfläche (57) verbunden ist, die sich ebenfalls im Spalt des Grundkörpers befindet, – wobei die elektrischen Kontaktflächen (56) und (57) sich direkt gegenüber liegen und nur durch einen kleinen Luftspalt voneinander getrennt sind, – wobei durch ein mechanisches Zusammenpressen des Grundkörpers der Spalt im Grundkörper geschlossen werden kann, wodurch die elektrischen Kontaktflächen (56) und (57) direkt aufeinander liegen und dadurch den unteren Resonanzkreis schließen wodurch der untere Resonanzkreis dem elektromagnetischen Speisefeld Betriebsenergie entnehmen kann, – wobei der untere Resonanzkreis so an der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51) angeschlossen ist, dass sowohl das Auslesen des elektronischen Datenspeichers als auch das Einspeichern in den elektronischen Datenspeicher der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung ermöglicht wird, – wobei die Deaktivierung dadurch erfolgt, dass die Kontaktfeder (61) nicht um die Drehachse (60) geschwenkt wird, sondern auf der elektrischen Kontaktfläche (59) verbleibt und der Grundkörper nicht zusammengepresst wird, – wobei die Teilaktivierung dadurch erfolgt, dass die Kontaktfeder (61) um die Drehachse (60) geschwenkt wird und dann auf der elektrischen Kontaktfläche (58) aufliegt und – wobei die Aktivierung dadurch erfolgt, dass der Grundkörper soweit zusammengepresst wird, dass die elektrischen Kontaktflächen (56) und (57) direkt aufeinander liegen.
  12. Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung und integriertem elektronischen Datenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zierschmuck insgesamt aus einem als Armreif oder Anhänger gestalteten Grundkörper (65) aus elektrisch nicht leitendem Material besteht, mit einem großflächigen Resonanzkreis (66) und einer eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (67) und einem verschiebbaren Kontaktstift (71) in einem Kontakttunnel (72), – wobei der großflächige Resonanzkreis (66) an seinem einen Ende direkt mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (67) verbunden ist und mit seinem anderen Ende mit einer elektrischen Kontaktfläche (70) verbunden ist, die in den Kontakttunnel (72) hinein führt und – wobei die eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (67) ihrerseits mit zwei elektrischen Kontaktflächen (68) und (69) verbunden ist, die ebenfalls beide in den Kontakttunnel (72) hinein führen in dem sich der verschiebbare Kontaktstift (71) befindet, der eine mantelförmige elektrische Kontaktfläche (73) besitzt, welche in der Mittelstellung lediglich mit der elektrischen Kontaktfläche (70) verbunden ist, – wobei durch das Verschieben des Kontaktstiftes (71) in die hintere Position die mantelförmige elektrische Kontaktfläche (73) gleichzeitig sowohl mit der elektrischen Kontaktfläche (70) als auch mit der hinteren elektrischen Kontaktfläche (69) verbunden wird, wodurch der großflächige Resonanzkreis so mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (67) verbunden wird, dass lediglich der Teil der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51) aktiviert wird, der das Auslesen des elektronischen Datenspeichers der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung ermöglicht, – wobei durch das Verschieben des Kontaktstiftes (71) in die vordere Position die mantelförmige elektrische Kontaktfläche (73) gleichzeitig sowohl mit der elektrischen Kontaktfläche (70) als auch mit der vorderen elektrischen Kontaktfläche (68) verbunden wird, wodurch der großflächige Resonanzkreis so mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (67) verbunden wird, dass sowohl das Auslesen des elektronischen Datenspeichers als auch das Einspeichern in den elektronischen Datenspeicher der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung ermöglicht ist, – wobei die Deaktivierung dadurch erfolgt, dass der verschiebbare Kontaktstift (71) in seiner Mittelstellung belassen wird, – wobei die Teilaktivierung dadurch erfolgt, dass der verschiebbare Kontaktstift (71) in seine hintere Position gebracht wird und – wobei die Aktivierung dadurch erfolgt, dass der verschiebbare Kontaktstift (71) in seine vordere Position gebracht wird.
  13. Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung und integriertem elektronischen Datenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zierschmuck aus einer Kapsel (80), einer Leine (81) als Aufhängevorrichtung und einem Gehäuse (82) besteht und so gestaltet ist, dass sich – die eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (86) separat und vollständig in der Kapsel (80) befindet, welche aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässigen Material besteht, – weiterhin eine Leine (81) verwendet wird, die aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden Material besteht und mit der Kapsel (80) entweder durch Einschmelzen fest verbunden ist oder durch einen in die Kapsel gebohrten Tunnel (87) geschleift ist und zur Aufhängung der Kapsel (80) geeignet ist und – aus einem vorzugsweise quaderförmigen Gehäuse (82), welches aus einem elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material besteht und so groß dimensioniert ist, dass es über die Kapsel gestülpt werden kann, – wobei dieses Gehäuse nur fünf Seitenflächen besitzt, nämlich oben, vorne, hinten, rechts und links und unten vollständig geöffnet ist, – wobei in dieses Gehäuse in die Seitenwände zwei schmale Langlöcher angebracht sind, nämlich ein Langloch auf der linken Seite (83) und ein Langloch auf der rechten Seite (84), die der Durchführung der Leine (81) dienen, damit die Kapsel (80) bei übergestülptem Gehäuse (82) wie ein Medaillon getragen werden kann, – wobei weiterhin in dieses Gehäuse zahlreiche fensterförmige Aussparungen (85) angebracht sind, die sich ausschließlich in der unteren, offenen Hälfte des Gehäuses befinden und dem elektromagnetischen Speisefeld ein teilweises Eindringen in den unteren Gehäuseteil ermöglichen, während der obere Gehäuseteil bis auf die beiden Langlöcher (83) und (84) vollständig von elektrisch gut leitendem Material umschlossen ist und so das elektromagnetische Speisefeld nahezu vollständig bedämpft, – wobei die Deaktivierung dadurch erfolgt, dass das über die Kapsel (80) gestülpte Gehäuse (82) mit der geschlossenen Seite nach oben gedreht wird, wodurch die Schwerkraft bewirkt, dass die in die schmalen Langlöcher eingefädelte Leine (81) bis zum oberen Ende der jeweiligen Langlöcher (83) und (84) durchrutscht, wodurch die sich im Gehäuse (82) befindliche Kapsel (80) mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (86) in einen nahezu vollständig abgeschirmten Feldbereich (Faraday-Käfig) des Gehäuses (82) gezogen wird und dadurch dem außen angelegten Speisefeld weder für den Vorgang des Einspeicherns, noch für den Vorgang des Auslesens genügende Betriebsenergie entziehen kann, – wobei die Teilaktivierung dadurch erfolgt, dass das über die Kapsel (80) gestülpte Gehäuse (82) mit der offenen Seite nach oben gedreht wird, wodurch die Schwerkraft bewirkt, dass die in die schmalen Langlöcher eingefädelte Leine (81) bis zum unteren Ende der jeweiligen Langlöcher (83) und (84) durchrutscht, wodurch die sich im Gehäuse (82) befindliche Kapsel (80) mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (86) in den durch Fenster (85) perforierten Teil des Gehäuses (82) gezogen wird und dadurch dem außen angelegten Speisefeld eine für den Vorgang des Auslesens genügende Betriebsenergie entziehen kann, – wobei die Aktivierung dadurch erfolgt, dass die Kapsel (80) mit der eingebauten elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (86) vollständig aus dem Gehäuse (82) herausgezogen wird und somit dem außen angelegten Speisefeld sowohl für den Vorgang des Einspeicherns als auch für den Vorgang des Auslesens genügende Betriebsenergie entziehen kann.
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