DE102007024719A1 - Spendervorrichtung - Google Patents

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Peter Wilnauer
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GERRESHEIMER WILDEN GmbH
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spendervorrichtung für die Aufnahme und Ausgabe von pastösen Produkten, mit einem Behälter (10) für die Aufnahme eines pastösen Produktes und mit einem Spenderkopf (12) für die Ausgabe des Produktes, welcher von mehreren Teilen gebildet und im montierten Zustand der Spendervorrichtung (1) an dem Behälter (10) gehalten wird, wobei der Behälter (10) auf der dem Spenderkopf (12) gegenüberliegenden Seite einen Boden des Behälters (10) ausbildet, wobei der Behälter (10) der Spendervorrichtung (1) von der dem Boden (10) gegenüberliegenden Seite aus mit pastösem Produkt befüllbar ist, sowie ein Verfahren zum Befüllen einer derartigen Spendervorrichtung (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spendervorrichtung für die Aufnahme und Abgabe von pastösen Produkten, die auch als Spendersystem bezeichnet werden kann.
  • Ein Spendersystem bzw. eine Spendervorrichtung der vorgenannten Art – im Folgenden wird von Spendervorrichtung gesprochen – ist beispielsweise aus der EP 1 399 370 B1 bekannt. Die dort offenbarte Spendenvorrichtung weist einen Behälter mit einem daran über eine Rasteinrichtung festgehaltenen Kopfgegenstück auf, sowie ein Kopfstück. Der Behälter bildet einen Innenraum aus, der nach oben von einer kopfseitigen Abdeckung und nach unten von einer Bodenplatte begrenzt wird. Die Bodenplatte ist dabei über eine Rasteinrichtung mit der Mantelwand des Behälters verbunden. Auf der der Bodenplatte abgewandten Seite der kopfseitigen Abdeckung ragen von dieser axial eine Außenhülse sowie eine radial innerhalb dieser Außenhülse angeordnete Innenhülse ab, die jeweils an die kopfseitige Abdeckung fest angeformt sind. Während die radial innen gelegene Oberfläche der Innenhülse als Führungsfläche für Dichtlippen eines Förderkolbens dient, dient die radial außen gelegene Oberfläche der Innenhülse als Anlagefläche für ein Kopfgegenstück. Dieses Kopfgegenstück ist mit der Innenhülse verrastet und somit axial gesichert. Am Kopfgegenstück ragt im oberen Bereich nach radial innen ein Abschnitt ab, der seinerseits radial innen gelegen einen Führungszylinder ausbildet. Dieser Führungszylinder dient als Stützfläche für die gleitende Abstützung einer Ringwand eines Kopfstücks, die auf ihrer radial innen gelegenen Oberfläche sich am Druckkolben bzw. Spenderkolben abstützt. Die angesprochene Ringwand des Kopfstücks, die eine radial innen gelegene Ringwand dieses Kopfstücks ist, ist somit radial zwischen dem Führungszylinder des Kopfgegenstücks und dem Druck- bzw. Spenderkolben gefangen.
  • Das Kopfstück bildet dabei eine zweite, äußere Ringwand aus, die sich an der Außenhülse des Behälters gleitend abstützt. Es versteht sich, dass diese innere und diese äußere Ringwand des Kopfstücks miteinander verbunden sind.
  • Das Kopfstück stützt sich über eine Druckfeder axial an dem Kopfgegenstück ab, so dass sich eine Rückstellkraft aufbaut, wenn das Kopfstück in Richtung des Behälters zum Ausgeben von Medium bewegt bzw. gedrückt wird. Bei von außen entlastetem Kopfstück drückt die Feder selbiges in seine maximal nach oben ausgefahrene Stellung, die einerseits durch ein axiales Anschlagen des Druck- bzw. Spenderkolbens am Kopfgegenstück und andererseits durch ein axiales, nach oben blockierendes Anschlagen eines radialen Vorsprungs der Innenwand des Kopfstücks an einem radialen Vorsprung des Druck- bzw. Spenderkolbens begrenzt ist. Radial innerhalb der von der kopfseitigen Abdeckung des Behälters abragenden Innenhülse wird eine Förderkammer ausgebildet, die nach unten durch die kopfseitige Abdeckung begrenzt wird. In diesem Bereich ist von der kopfseitigen Abdeckung ein Behälterventil angeordnet, welches bei Unterdruck in der Förderkammer gegenüber dem Druck in dem Innenraum des Behälters öffnet.
  • Nach oben wird die Förderkammer von der dem Behälter zugewandten Stirnseite des Druck- bzw. Spenderkolbens begrenzt, der relativ verschieblich gegenüber der Innenhülse sowie der kopfseitigen Abdeckung angeordnet ist. In diesem Kolben ist eine sich durch diesen erstreckende Öffnung vorgesehen, die die Förderung von Fluid ermöglicht und damit ein Ausgabekanal in Fluidverbindung steht oder in Fluidverbindung verbringbar ist.
  • Die Förderung dieser in der EP 1 399 370 B1 vorgeschlagenen Vorrichtung ist wie folgt:
    Bei einer auf das Kopfstück ausgeübten, in Richtung des Behälters gerichteten Druckbelastung wandert dieser entgegen der Federkraft in Richtung des Behälters. Der Druck- bzw. Spenderkolben verbleibt dabei zunächst in seiner Lage, was insbesondere gilt, wenn sich dieser gegen das pastöse, inkompresible Ölfluid entsprechend abstützt. Nach einem definierten Weg schlägt das Kopfstück am Druck- bzw. Spenderkolben an und nimmt diesen bei seiner fortgesetzten Bewegung mit, so dass das Volumen der Förderkammer entsprechend reduziert wird. Das darin befindliche pastöse Produkt weicht der Belastung dadurch aus, dass es durch den im Kolben vorgesehenen Kanal abströmt und die Vorrichtung durch den damit gekoppelten Ausgabekanal verlässt. Nach anschließender Entlastung des Kopfstücks wird dieses unter Wirkung der Federkraft in seiner Ausgangslage zurückbewegt. Sobald der radiale Vorsprung des Kopfstücks am radialen Vorsprung des Kolbens anschlägt, wird der Kolben entsprechend mitgenommen bis dieser seine Anschlagposition am Kopfgegenstück erreicht und somit sowohl den Kolben als auch das Kopfstück an einer fortgesetzten Bewegung in der dem Behälter abgewandten Richtung hindert.
  • Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens entsteht in der Förderkammer ein Druck, der geringer ist als der Druck in dem Behälterinnenraum, so dass aus diesem Innenraum entsprechend pastöses Produkt in die Förderkammer nachgesaugt wird.
  • Bei der erstmaligen Benutzung eines entsprechend der EP 1 399 370 B1 gefertigten Spendervorrichtung ist in der Regel in der Förderkammer noch kein pastöses Produkt, sondern Luft. Um pastöses Produkt hinein zu fördern, wird in vorskizzierter Weise das Kopfstück nach unten gedrückt. Da in der Förderkammer allerdings noch kein pastöses Produkt ist, wird dabei noch kein pastöses Produkt durch den Ausgabekanal ausgegeben. Allerdings entsteht – entsprechend den obigen Erläuterungen – bei der Rückbewegung des Kopfstücks sowie des Kolbens ein Unterdruck in der Förderkammer, welcher bewirkt, dass die Kammer beim erstmaligen Herunterdrücken des Kopfstücks mit pastösem Produkt befüllt wird.
  • Anzumerken ist noch, dass die Verbindung zwischen dem im Kolben vorgesehenen Kanal und dem Ausgabekanal mit einer maximal ausgefahrenen Stellung des Kopfstücks blockiert ist und eine Verschiebung des Kopfstücks in der dem Behälter zugewandten Richtung gegenüber dem Kolben öffnet (Schieberventil).
  • Bei der durch die EP 1 399 370 B1 vorgeschlagenen Vorrichtung erfolgt das Befüllen des Behälters mit pastösem Medium – wie auch bei anders gestalteten Spendervorrichtungen für pastöse Produkte – wie folgt: Der Behälter, bei dem die Bodenplatte zunächst noch nicht montiert bzw. verrastet ist, wird mit dem Kopfstück verbunden. Anschließend wird der Behälter von unten befüllt, bevor die Bodenplatte in ihre verrastete Stellung gebracht wird. Zu diesem Zweck wird also der mit dem Kopfstück versehene Behälter in eine Kopfüberposition gebracht, da ansonsten das pastöse Fluid bei der Befüllung sofort wieder austreten würde. Nach der Befüllung wird dann – in der Kopfüberposition – die Bodenplatte eingebracht, mit der die Vorrichtung wieder in ihre aufrechte Position gebracht werden kann.
  • Derartige, aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtungen sind – insbesondere hinsichtlich der Befüllung bzw. Montage – relativ aufwendig.
  • Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spendervorrichtung für pastöse Produkte zu schaffen, die sich mit geringem Aufwand mit pastösem Medium befüllen lassen, dennoch aber betriebssicher und ohne lange Anlaufzeiten eine Abgabe des pastösen Mediums ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird eine Spendervorrichtung gemäß Anspruch 1 oder gemäß Anspruch 2 vorgeschlagen. Ein erfindungsgemäßes Verfahren ist Gegenstand des Anspruchs 9. Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß wird also insbesondere eine Spendervorrichtung für die Aufnahme und Ausgabe von pastösen Produkten, wie beispielsweise Cremes oder dergleichen, vorgeschlagen. Die Spendervorrichtung weist einen Behälter für die Aufnahme bzw. Lagerung eines bzw. des pastösen Produktes auf. Weiter weist die Spendervorrichtung einen Spenderkopf auf, mittels welchem das Produkt ausgegeben werden kann. Dieser Spenderkopf wird von mehreren Teilen gebildet und ist am Behälter gehalten. Der Behälter bildet auf der dem Spenderkopf abgewandeten bzw. gegenüberliegenden Seite einen Boden aus.
  • Anzumerken ist, dass der Spenderkopf auch als Pumpenkopf bezeichnet werden kann bzw. ein Pumpenkopf ist. Die Spendervorrichtung kann auch als Spendersystem bezeichnet werden, bzw. ist ein Spendersystem.
  • Der Behälter der Spendervorrichtung ist von der dem Boden gegenüberliegenden Seite aus mit pastösem Produkt befüllbar. Dieses ist insbesondere so, dass die Befüllung von der dem Boden gegenüberliegenden Seite aus – kurz ausgedrückt von oben – bei noch nicht montiertem Spenderkopf erfolgen kann, und zwar insbesondere so, dass durch die anschließende Montage des Spenderkopfs die Funktionsfähigkeit der Spendervorrichtung nicht bzw. im Wesentlichen nicht beeinträchtigt wird, und zwar insbesondere im Vergleich zu Gestaltungen, bei denen eine Befüllung von der Bodenseite aus bzw. von unten erfolgt.
  • Ferner wird vorliegend eine Spendervorrichtung vorgeschlagen, die einen mit einem pastösen Produkt befüllbaren Behälter sowie einen Spenderkopf aufweist. Diese Spendervorrichtung weist eine Entlüftungseinrichtung auf, um bei der Montage des Spenderkopfes mit pastösem Produkt bereits befüllten Behälter ein Entweichen von innerhalb der Spendervorrichtung gegebener Luft bzw. Gas zu ermöglichen. Es ist also insbesondere vorgesehen, dass ermöglicht wird, das bei der Montage der Baugruppe „Pumpenkopf" bzw. „Spenderkopf" auf der Baugruppe „Behälter" die Restluft zwischen „Pumpenkopf" bzw. „Spenderkopf" und dem Produkt im Behälter entweichen kann.
  • Eine derartige Gestaltung mit Entlüftungseinrichtung ist in vorteilhafter Weise derart ausgebildet, dass unmittelbar vor dem bei dieser Gestaltung vorgesehenem Verrasten des Spenderkopfes am Behälter Luft aus der Spendervorrichtung – insbesondere durch die Entlüftungseinrichtung – austreten kann bzw. noch austreten kann.
  • Eine derartige Gestaltung mit Entlüftungseinrichtung lässt sich prinzipiell bei von unten befüllbaren Spendervorrichtungen einsetzen. Dadurch wird insbesondere ermöglicht, dass das Aufbringen des Spenderkopfes bzw. die Montage des Spenderkopfes am Behälter nach dem Befüllen des Behälters erfolgen kann.
  • Besonders vorteilhaft ist eine derartige Gestaltung mit Entlüftungseinrichtung allerdings bei Spendervorrichtungen mit von oben mit pastösem Produkt befüllbaren bzw. befüllten Behältern, da dabei der Spenderkopf nach dem Befüllen des Behälters aufgebracht bzw. montiert werden kann und bei der Montage des Spenderkopfes ein Entweichen von Luft ermöglicht wird. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei Gestaltungen, bei welchen eine Dichteinrichtung, wie Dichteinrichtung mit Dichtlippe, vorgesehen ist, die an einer Gegenfläche verschoben wird und somit – wäre keine Entlüftungsvorrichtung vorgesehen – zu einem zunehmenden Gas- bzw. Luftdruckaufbau innerhalb der Spendervorrichtung führen würde. Dabei wird insbesondere davon ausgegangen, dass nach dem Befüllen des Behälters mit pastösem Produkt Gas- bzw. Luft in der Spendervorrichtung oder Behälter verbleibt.
  • Bei herkömmlichen Dosierspendern besteht nämlich – sofern der Spenderkopf nach dem Befüllen des Behälters mit pastösem Medium aufgebracht wurde – die Gefahr, dass bei einem Zusammenaufbau des Spender- bzw. Pumpenkopfes mit dem Behälter unkontrolliert die Luft in dem Behälter ungewollt mit eingeschlossen wird, wodurch sich ein Überdruck innerhalb des Behälters und somit gegebenenfalls eine Undichtigkeit zwischen dem inneren Bereich des oberen Behälterrandes und dem unteren Bereich des Pumpen- bzw. Spenderkopfes ergibt. Dies kann sich beispielsweise bei einem einfachen Zusammendrücken beider Baugruppen insbesondere dann von selbst ergeben, wenn es sich um einen Spender handelt, der – wie es gemäß einer erfindungsgemäßen Variante vorgeschlagen wird – von oben befüllbar ist, also ein von oben geöffneter Behälter, und ein nicht und insbesondere nicht von unten befüllbarer Behälter, der die Anordnung eines zusätzlichen Stempels gegebenenfalls erfordert und aus dem die Restluft auf irgendeine Art und Weise während des Montagevorgangs entweichen soll.
  • Vorzugsweise ist am Behälter der Dichtfläche bzw. der ersten Dichteinrichtung eine bzw. die Entlüftungsgeometrie bzw. Entlüftungseinrichtung vorgelagert.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die Entlüftungseinrichtung als Entlüftungsgeometrie ausgebildet. Dies kann beispielsweise so sein, dass die Entlüftungsgeometrie eine Profilierungsvertiefung ist oder ausbildet, die in besonders vorteilhafter Ausgestaltung am Behälter vorgesehen sein kann. In besonders zu bevorzugenden Ausgestaltung wird der Spenderkopf im montierten Zustand der Spendervorrichtung an dem Behälter mittels einer ersten Rasteinrichtung gehalten. Eine solche erste Rasteinrichtung kann beispielsweise mittels wenigstens einer ersten Profilierungserhörung und mittels wenigstens einer ersten Profilierungsvertiefung gebildet werden. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die erste Profilierungserhöhung an dem Pumpen- bzw. Spenderkopf vorgesehen ist und die erste Profilierungsvertiefung an dem Behälter vorgesehen ist, oder umgekehrt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass sich die erste Profilierungserhöhung und/oder die erste Profilierungsvertiefung bezogen auf die sich um die zentrale Längsachse der Spendervorrichtung erstreckenden Umfangsrichtung in Umfangsrichtung erstreckt bzw. im Wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckt. Beispielsweise kann hier vorgesehen sein, dass die erste Profilierungserhöhung von einem Ringwulst gebildet wird und die erste Profilierungsvertiefung von einer Ringvertiefung oder Ringnut gebildet wird.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass die erste Profilierungserhöhung in der verrasteten Stellung der Rasteinrichtung in die erste Profilierungsvertiefung eingreift.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Spenderkopf im montierten Zustand der Spendervorrichtung gegenüber dem Behälter mittels einer ersten Dichteinrichtung abgedichtet.
  • Diese erste Dichteinrichtung weist in vorteilhafter Gestaltung eine Dichtlippe auf. Diese Dichtlippe wirkt dabei vorzugsweise mit einer Gegendichtfläche zusammen. Es kann vorgesehen sein, dass diese Dichtlippe an bzw. auf der ersten Profilierungserhöhung der Rasteinrichtung angeformt ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Dichtlippe dabei im montierten Zustand der Spendervorrichtung bzw. im eingerasteten Zustand der Rasteinrichtung am Boden der ersten Profilierungsvertiefung dichtend anliegt. Der Boden dieser ersten Profilierungsvertiefung bildet dann dabei eine Gegendichtfläche für die Dichtlippe.
  • In vorteilhafter Gestaltung läuft die Dichtlippe in Bezug auf die angegebene Umfangsrichtung der zentralen Achse um.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Entlüftungseinrichtung wenigstens eine zweite Profilierungsvertiefung auf bzw. wird von wenigstens einer zweiten Profilierungsvertiefung gebildet.
  • Dabei ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die zweite Profilierungsvertiefung in die erste Profilierungsvertiefung mündet. Dies kann beispielsweise so sein, dass die erste Profilierungsvertiefung in der angesprochenen Umfangsrichtung sich erstreckt, und zwar über einen Abschnitt des Umfanges oder über den gesamten Umfang, und dass die zweite Profilierungsvertiefung axial von dieser ersten Profilierungsvertiefung abragt und sich dabei über einen geringeren Abschnitt in Umfangsrichtung erstreckt als die erste Profilierungsvertiefung. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die zweite Profilierungsvertiefung bezogen auf die zentrale Achse der Spendervorrichtung in axialer Richtung abragt, und zwar ausgehend von der ersten Profilierungsvertiefung in Richtung der dem Behälter bzw. dem Behälterboden abgewandten Richtung. Es kann vorgesehen sein, dass die erste Profilierungsvertiefung bezogen auf die angesprochene Umfangsrichtung umlaufend geschlossen ausgebildet ist, und dass die zweite Profilierungsvertiefung oder die mehreren zweiten Profilierungsvertiefungen nach Art von Zacken von der ersten Profilierungsvertiefung axial abragen. Die erste und die zweiten Profilierungsvertiefungen können dabei eine Art Kronenform ausbilden, wobei der umlaufende Ring der Krone von der ersten Profilierungsvertiefung gebildet wird und wobei die Zacken der Krone, die insbesondere axial in der dem Boden der Spendervorrichtung abgewandten Richtung von der ersten Profilierungsvertiefung bzw. dem Ring der Krone abragenden zweite Profilierungsvertiefungen bilden.
  • In besonders vorteilhafter Gestaltung ist vorgesehen, dass die Mantelwand, die beispielsweise rotationssymmetrisch ausgebildet ist, mit dem Boden des Behälters einstückig ausgebildet ist. Dies kann beispielsweise auch so sein, dass der Boden des Behälters mit der Mantelwand des Behälters einstückig hergestellt wird. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Boden frei von Öffnungen ist. Bei einer solchen Gestaltung wäre eine Befüllung von unten aus rein technischen Gründen nicht einmal möglich.
  • Bevorzugt wird mittels des Kopfstücks und mittels des Spenderkolbens ein Schieberventil ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß wird ferner ein Verfahren zum Befüllen einer Spendervorrichtung mit einem pastösem Produkt vorgeschlagen. Die Spendervorrichtung ist dabei für die Aufnahme und Ausgabe von einem derartigen pastösen Produkt bestimmt. Die Spendervorrichtung weist dabei einen Behälter für die Aufnahme des pastösen Produktes auf, sowie einen Spenderkopf für die Ausgabe des Produktes. Der Spenderkopf wird dabei vorzugsweise von mehreren Teilen gebildet. Im montierten Zustand der Spendervorrichtung wird der Spenderkopf am Behälter gehalten. Der Behälter weist auf der dem Spenderkopf gegenüberliegenden bzw. abgewandten Seite einen Boden auf. Gemäß dem Verfahren ist nun vorgesehen, dass ein derartiger Behälter bereitgestellt wird. Anschließend wird dieser von der dem Boden gegenüberliegenden Oberseite bzw. von oben mit einem – insbesondere pastösem – Produkt befüllt. Anschließend wird der Spenderkopf an den Behälter montiert. Dieses kann beispielsweise so sein, dass der Spenderkopf bei dieser Montage an dem Behälter in eine verrastete Stellung gebracht, in welcher der Spenderkopf an dem Behälter mittels einer Rasteinrichtung gehalten ist. Die Spendervorrichtung kann beispielsweise in erfindungsgemäßer Weise ausgebildet sein. Es ist insbesondere vorgesehen, dass eine erste Dichteinrichtung vorgesehen ist, die beispielsweise als Dichtlippe gestaltet ist. Insbesondere bei einer derartigen Gestaltung mit einer ersten Dichtlippe ist in einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass die Spendervorrichtung eine Entlüftungseinrichtung aufweist und beim Montieren des Spenderkopfes an dem Behälter innerhalb der Spendervorrichtung bzw. zwischen dem Spender- bzw. Pumpenkopf und dem Produkt im Behälter gegebene Luft bzw. Restluft bzw. gegebenes Gas entweicht bzw. aus der Spendervorrichtung entweicht, und zwar insbesondere durch diese Entlüftungseinrichtung. Die Entlüftungseinrichtung kann beispielsweise derart ausgebildet sein, wie es in der vorliegenden Offenbarung in Bezug auf die erfindungsgemäße Vorrichtung offenbart ist.
  • Die Funktionsweise der Entlüftungseinrichtung ist vorzugsweise so – und dies bezieht sich auch auf die angesprochene Vorrichtung – dass die angesprochene Dichtlippe an der Profilierungserhöhung der Entlüftungseinrichtung angeordnet ist, wobei sie bei der Montage umfangsmäßig an Wandabschnitten des Behälters anliegt und zwar so lange, bis die Rastein richtung einrastet. Bei der Ausgestaltung mit den oben angesprochenen zackenförmigen und axial von der ersten Profilierungsvertiefung abragenden zweiten Profilierungsvertiefungen wird dann, wenn die Dichtlippe diese zweiten Profilierungsvertiefungen überfährt, ermöglicht, dass durch die zweiten Profilierungsvertiefungen Gas bzw. Luft aus der Spendervorrichtung entweicht, und somit ein entsprechender Druckaufbau verhindert werden kann. Wenn der Spenderkopf axial oder zumindest auch axial in Richtung des Behälterbodens bewegt wird, überfährt die erste Dichteinrichtung bzw. Dichtlippe in bevorzugter Gestaltung die zweite Profilierungsvertiefung, so dass Gas bzw. Luft aus der Spendervorrichtung entweichen kann. Anschließend rastet die erste Profilierungserhöhung in die erste Profilierungsvertiefung ein, wobei sich die Dichtlippe an dem Boden der ersten Profilierungsvertiefung dichtend anlegt, so dass pastöses Produkt aus dem Behälter im Bereich der Dichtstellen nicht entweichen kann.
  • Im Folgenden soll nun ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher erläutert werden, wobei die Erfindung als solche allerdings auf das Ausführungsbeispiel eingeschränkt sein soll. Dabei zeigt:
  • 1 eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spendervorrichtung in teilweiser Ansicht, wobei dort insbesondere ein Abschnitt des Behälters bzw. eines Behälterfortsatzes der erfindungsgemäßen Spendervorrichtung gezeigt ist;
  • 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II aus 1, wobei dort insbesondere auch ein Abschnitt des Spenderkopfes gezeigt ist; und
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III aus 1, wobei dort insbesondere auch ein Abschnitt des Spenderkopfes gezeigt ist.
  • 1 zeigt eine erste, beispielhafte Ausführungsform der Erfindung in schematischer, teilweiser Ansicht. Die Spendervorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel entsprechend den 13 weist einen Behälter 10 auf, sowie einen Spenderkopf 12, der auch als Pumpenkopf bezeichnet werden kann. Im montierten Zustand der Spendervorrichtung 1 ist der genannte Spenderkopf 12 an bzw. auf dem Behälter 10 montiert, und zwar so, dass er an dem Behälter 10 verrastet ist und gegenüber dem Behälter 10 abgedichtet ist.
  • Der Spenderkopf 12 besteht aus mehreren Teilen, und zwar aus einem gegenüber dem Behälter 10 verschiedlich angeordneten Spenderkopfhauptteil sowie einem gegenüber diesem Spenderkopfhauptteil verschiedlich angeordneten Dosier- bzw. Pumpkolben, der in den Fig. nicht gezeigt ist. Der Dosier- bzw. Pumpkolben, im Folgenden wird auch vereinfacht von Kolben gesprochen, bildet im Bereich seiner Kolbenfläche Lippendichtungen aus, mittels welchen der Kolben verschiedlich gegenüber dem Behälter 10 bzw. einem ringwandartigen Behälterfortsatz abgedichtet ist. Dies kann beispielsweise so sein, wie es in der eingangs erwähnten EP 1 399 370 B1 beschrieben ist, wobei auf die diesbezüglichen dortigen Ausführungen ausdrücklich Bezug genommen wird und durch Bezugnahme die dortige Gestaltung zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung im Hinblick auf bevorzugte Weiterbildungen gemacht wird. Das Spenderkopfhauptteil und der Kolben sind so ausgebildet und zueinander angeordnet, dass das Spenderkopfhauptteil im montierten Zustand in Richtung des Behälters 10 verschoben werden kann, ohne dass bei dieser Verschiebebewegung der Kolben mitgenommen wird. Ferner sind erste Anschlagmittel zwischen dem angesprochenen Spenderhauptteil und dem angesprochenen Kolben gegeben, die so sind, das nach einem gewissen Verschiebeweg des Spenderhauptteils in Richtung des Behälters 10 der Kolben mitgenommen wird und somit zur Volumenverringerung einer Förderkammer axial verlagert wird. Der Kolben ist als Hohlkolben ausgebildet, so dass durch sein Inneres pastöses Produkt gefördert werden kann. Der Behälter 10 kann mit einer oberen Abdeckung versehen sein, in welcher eine Durchtrittsöffnung für pastöses Produkt vorgesehen ist. Es kann dabei vorgesehen sein, dass diese Durchtrittsöffnung durch ein Ventil verschließbar ist, das eine Strömungsverbindung zwischen der Förderkammer und dem Behälterinneren freigeben und blockieren kann. Das Ventil ist vorzugsweise dabei so ausgebildet, dass es bei einem Unterdruck in der Förderkammer relativ zum Behälterinneren öffnet und somit ein Strömen von pastösem Medium aus dem Behälterinneren in die Förderkammer ermöglicht. In dem Behälterinneren kann ein Schleppkolben vorgesehen sein, der zwischen dem pastösem Produkt und dem Behälterprodukt angeordnet ist, und bei zunehmender Entleerung des Behälterinneren zunehmend in Richtung des Spenderkopfes 12 bewegt wird. Weiter ist eine Druckfeder vorgesehen, die zwischen dem Spenderkopfhauptteil und dem Behälter wirkt, so dass das Spenderkopfhauptteil in von außen unbelastetem Zustand vom Behälter weggedrückt wird. Das Spender- bzw. Pumpenkopfhauptteil kann beispielsweise ein Teil sein, was so gestaltet ist, wie dasjenige, das in der EP 1 399 370 B1 als Kopfstück bezeichnet wird, bzw. ein Kopfstück ist und als solches bezeichnet werden kann. Der Spenderkopf 12 weist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ferner eine Halte- und Führungseinrichtung bzw. ein Halt- und Führungsteil 14 auf, das insbesondere so ist, dass es eine Führungsfläche für das Spenderkopfhauptteil ausbildet und über einen Rastsitz am Behälter oder an einem Fortsatz des Behälters fixiert ist. Dieses Halte- und Führungsteil kann beispielsweise im Wesentlichen so ausgebildet sein, wie das in der EP 1 399 370 B1 vorgesehene Kopfgegenstück.
  • Der in 1 gezeigte Behälterabschnitt kann beispielsweise ein Mantelwandfortsatz des Behälters sein, der oberhalb der oberen Abdeckung sich an diese anschließt. Der in den 2 und 3 gezeigte Abschnitt des Spenderkopfes kann beispielsweise das angesprochene Halte- und Führungsteil 14 sein.
  • Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der in den 2 und 3 gezeigte Abschnitt des Spenderkopfes 12 ein anderes Bauteil des Spenderkopfes 12 ist und, dass der dort gezeigte Behälterabschnitt ein anderer Abschnitt des Behälters 10 ist, wobei allerdings im Folgenden davon gesprochen wird, dass es sich bei diesen Teilen um einen Behälterfortsatz 16 bzw. ein Halte- und Führungsteil 14 handelt.
  • Zum Verrasten des Spenderkopfes 12 gegenüber dem Behälter 10 bzw. zum Verrasten des Halte- und Führungsteils 14 gegenüber dem Behälterfortsatz 16 ist eine Rasteinrichtung 18 vorgesehen. Diese Rasteinrichtung 18 weist eine erste Profilierungserhöhung 20 sowie eine erste Profilierungsvertiefung 22 auf. Die erste Profilierungserhöhung 20 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel am Spenderkopf 12 bzw. an dessen Halte- und Führungsteil 14 vorgesehen und die erste Profilierungsvertiefung 22 ist am Behälter 10 bzw. an dessen Behälterfortsatz 16 vorgesehen. Die erste Profilierungserhöhung 20 ist als Dichtfortsatz bzw. Dichtlippe ausgebildet bzw. mit einer solchen versehen. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Halte- und Führungsteil elastisch ausgebildet und ein Fortsatz vorgesehen ist, auf welchem eine Dichtlippe 24 vorgesehen ist. Die Dichtlippe 24, die erste Profilierungserhöhung 20 sowie die erste Profilierungsvertiefung 22 sind jeweils umlaufend ausgebildet, und zwar so, dass sie sich um die zentrale Achse der Spendervorrichtung umlaufenden Umlaufsrichtung umlaufend geschlossen erstrecken.
  • Die Rasteinrichtung 18 kann auch als Rastgeometrie bezeichnet werden, bzw. ist eine Rastgeometrie.
  • Ferner ist eine Entlüftungseinrichtung 26 vorgesehen, die in diesem Ausführungsbeispiel auch als Entlüftungsgeometrie bezeichnet werden kann, bzw. ist in diesem Ausführungsbeispiel eine Entlüftungsgeometrie.
  • Die Entlüftungseinrichtung 26 weist eine zweite Profilierungsvertiefung 28 auf.
  • Die zweite Profilierungsvertiefung 28 ist hier ebenfalls an dem Behälter 10 bzw. dem Behälterfortsatz 16 angeordnet. Es können auch mehrere, bezogen auf die angesprochene Umfangsrichtung, die sich um die zentrale Längsachse der Spendervorrichtung erstreckt, in Umfangsrichtung mit Abstand vorgesehenen zweiten Profilierungsvertiefungen 28 vorgesehen sein.
  • Die eine bzw. die mehreren zweiten Profilierungsvertiefungen 28 sind bezogen auf ihre axiale Anordnung (axial bezüglich der zentralen Längsachse der Spendervorrichtung) axial mit der ersten Profilierungsvertiefung 22 benachbart und zwar so, dass diese Profilierungsvertiefungen 22, 28 ineinander übergehen. Sofern – was in besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Fall ist – mehrere zweite Profilierungsvertiefungen 28 vorgesehen sind, können diese beispielsweise umfangsmäßig beabstandet von der ersten Profilierungsvertiefung abragen bzw. an diese sich anschließen, so dass eine Art kronenartiges Gebilde bzw. ein Gebilde nach einer stilisierten Krone entsteht. Die zweiten Profilierungsvertiefungen 28 sind dabei auf der dem Behälterboden abgewandeten Seite der ersten Profilierungsvertiefung 22 angeordnet.
  • Anhand der 2 und 3 wird die Funktionsweise bei der Montage des Pumpenkopfes bzw. des Spenderkopfes deutlich. Die 2 und 3 zeigen zwei Schnitte aus der 1. Der Schnitt aus 2 ist ein Schnitt im Bereich einer zweiten Profilierungsvertiefung 28 der Entlüftungseinrichtung 26 bzw. der Entlüftungsgeometrie. Der in 3 gezeigte Schnitt ist umfangsmäßig versetzt zu dem in 2 gezeigten Schnitt angeordnet, und zwar so, dass er gerade nicht durch eine zweite Profilierungsvertiefung 28 verläuft.
  • Durch den Pfeil 30 ist in der 3 – entsprechendes gilt für die 2 – die Bewegungsrichtung des Spenderkopfes 12 bei seiner Montage am Behälter 10 relativ zu diesem Behälter 10 aufgetragen. Diese Bewegungsrichtung ist so, dass der Spenderkopf 12 zunehmend in Richtung des Behälterbodens bewegt wird.
  • Bei dem in 2 gezeigten Schnitt, der auf Höhe der zweiten Profilierungsvertiefung 28 gelegt ist, ist ersichtlich, dass die erste Profilierungserhöhung 20 der Rasteinrichtung 18 mit der daran angeordneten Dichtlippe 24, die ebenso wie die erste Profilierungserhöhung 20 um fangsmäßig geschlossen ausgebildet ist, so positioniert ist, dass sie nicht am Boden 32 der zweiten Profilierungsvertiefung 28 anliegt, so dass über die erste Profilierungsvertiefung 22 und die zweite Profilierungsvertiefung 28 Luft entweichen kann, wenn der Spenderkopf in Richtung des Behälterbodens bewegt wird, so dass ein entsprechender Druckaufbau vermieden werden kann. Ein umfangsmäßig versetzter zur zweiten Profilierungsvertiefung 28 gebildeter Abschnitt des Behälters 10 bzw. des Behälterfortsatzes 16 bildet eine Gegendichtfläche 34 für die Dichtlippe 24.
  • Die Dichtlippe 24 und/oder die erste Profilierungserhöhung 20 ist vorzugsweise nachgiebig bzw. elastische ausgebildet, bzw. aus entsprechendem Material.
  • Bei fortgesetzter Bewegung des Spenderkopfes 12 in Richtung des Behälterbodens, also in Richtung des Pfeils 30, rastet die erste Profilierungserhöhung 20 in die erste Profilierungsvertiefung 22 ein, und zwar entlang des gesamten Umfangs bzw. umfangsmäßig geschlossen, was in den 2 und 3 nicht gezeigt ist. In diesem Zustand liegt die Dichtlippe 24 am Boden der ersten Profilierungsvertiefung 22 an, und zwar dichtend.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die erste Profilierungserhöhung 20 nach radial außen an dem Spenderkopf 12 bzw. dem Halte- und Führungsteil 14 abragt und diese Profilierungsvertiefung an einer radialen Innenseite des Behälters bzw. des Behälters 16 vorgesehen ist. Dies kann insbesondere so sein, dass ein Wandabschnitt der Wand, an dem die erste Profilierungsvertiefung vorgesehen ist, auf der Seite der ersten Profilierungserhöhung 20 die Förderkammer begrenzt.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • 1
    Spendervorrichtung
    10
    Behälter
    12
    Spenderkopf
    14
    Halte- und Führungsteil
    16
    Behälterfortsatz
    18
    Rasteinrichtung
    20
    erste Profilierungserhöhung
    22
    erste Profilierungsvertiefung
    24
    Dichtlippe
    26
    Entlüftungseinrichtung
    28
    zweite Profilierungsvertiefung
    30
    Pfeil (Bewegungsrichtung von 1 bei Montage)
    32
    Boden von 28
    34
    Gegendichtfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1399370 B1 [0002, 0006, 0008, 0010, 0040, 0040, 0040]

Claims (10)

  1. Spendervorrichtung für die Aufnahme und Ausgabe von pastösen Produkten, mit einem Behälter (10) für die Aufnahme eines pastösen Produktes und mit einem Spenderkopf (12) für die Ausgabe des Produktes, welcher von mehreren Teilen gebildet und im montierten Zustand der Spendervorrichtung (1) an dem Behälter (10) gehalten wird, wobei der Behälter (10) auf der dem Spenderkopf (12) gegenüberliegenden Seite einen Boden des Behälters (10) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) der Spendervorrichtung (1) von der dem Boden (10) gegenüberliegenden Seite aus mit pastösem Produkt befüllbar ist.
  2. Spendervorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spendervorrichtung (1) eine Entlüftungseinrichtung (26) aufweist, um bei der Montage des Spenderkopfes (12) am mit pastösem Produkt befüllten Behälter (10) ein Entweichen von innerhalb der Spendervorrichtung (1) gegebener Luft bzw. Gas zu ermöglichen.
  3. Spendervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spenderkopf (12) im montierten Zustand der Spendervorrichtung (1) an dem Behälter (10) mittels einer Rasteinrichtung gehalten ist.
  4. Spendervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung mittels einer ersten Profilierungserhöhung (20) und mittels einer ersten Profilierungsvertiefung (22) gebildet wird, wobei die erste Profilierungserhöhung (20) in der verrasteten Stellung der Rasteinrichtung 18 in die erste Profilierungsvertiefung (22) eingreift.
  5. Spendervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spenderkopf (12) im montierten Zustand der Spendervorrichtung (1) gegenüber dem Behälter (10) mittels einer ersten Dichteinrichtung (24, 32) abgedichtet ist.
  6. Spendervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dichteinrichtung (24, 32) eine an die ersten Profilierungserhöhung (20) angeformte Dichtlippe (24) aufweist, die im montierten Zustand der Spendervorrichtung (1) am Boden (32) der ersten Profilierungsvertiefung (22) dichtend anliegt.
  7. Spendervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungseinrichtung (26) eine zweite Profilierungsvertiefung (28) aufweist.
  8. Spendervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) eine Mantelwand ausbildet, mit welcher der Boden des Behälters (10) einstückig ausgebildet ist.
  9. Verfahren zum Befüllen einer – insbesondere gemäß einem der vorangehenden Ansprüche ausgebildeten – Spendervorrichtung (1) für die Aufnahme und Ausgabe von pastösen Produkten mit einem derartigen pastösen Produkt, wobei die Spendervorrichtung (1) einen Behälter (10) für die Aufnahme eines pastösen Produktes aufweist, und wobei die Spendervorrichtung (1) einen Spenderkopf (12) für die Ausgabe des Produktes aufweist, welcher im montierten Zustand der Spendervorrichtung (1) an dem Behälter (10) gehalten wird, wobei der Behälter (10) auf der dem Spenderkopf (12) gegenüberliegenden Seite einen Boden des Behälters (10) ausbildet, mit den Schritten: – Bereitstellen des Behälters (10); – Befüllen des Behälters (10) von der dem Boden des Behälters (10) gegenüberliegenden Oberseite mit einem – insbesondere pastösen – Produkt; – Montieren des Spenderkopfes (12) an dem Behälter (10), und zwar insbesondere durch Verbringen in eine verrastete Stellung, in welcher der Spenderkopf (12) an dem Behälter (10) mittels einer Rasteinrichtung gehalten ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spendervorrichtung (1) eine Entlüftungseinrichtung (26) aufweist und beim Montieren des Spenderkopfes (12) an dem Behälter (10) innerhalb der Spendervorrichtung (1) gegebene Luft bzw. Gas aus der Spendervorrichtung (1) entweicht, und zwar insbesondere durch diese Entlüftungseinrichtung (26).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1399370B1 (de) 2001-06-29 2005-03-02 Wilden AG Spender für pastöse produkte

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