DE102007022459A1 - Antennenhalter und Verfahren zu dessen Befestigung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich u. a. auf einen Antennenhalter (10) mit einer Montagebasis (40) und Haltemitteln (30) zur Befestigung eines Antennenmastes (20) an der Montagebasis, wobei an der Montagebasis mindestens ein Befestigungselement (90, 250) angebracht ist, das zur mittelbaren oder unmittelbaren Montage der Montagebasis an einem Dach (700) geeignet ist, und wobei das Befestigungselement (90, 250) einen ersten Auflageabschnitt (90a, 250a) aufweist, der sich entlang der Längsrichtung (x) der Montagebasis mit einer vorgegebenen ersten Abschnittsbreite (B1) erstreckt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Befestigungselement einen zweiten Auflageabschnitt (90b, 250b) aufweist, der sich quer zur Längsrichtung der Montagebasis mit einer vorgegebenen zweiten Abschnittsbreite (B2) erstreckt, und dass die erste Abschnittsbreite (B1) des ersten Auflageabschnitts kleiner ist als die zweite Abschnittsbreite (B2) des zweiten Auflageabschnitts.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Antennenhalter mit einer Montagebasis und Haltemitteln zur Befestigung eines Antennenmastes an der Montagebasis, wobei an der Montagebasis ein oder mehr Befestigungselemente angebracht sind, die zur mittelbaren oder unmittelbaren Montage der Montagebasis an einem Dach, insbesondere zur mittelbaren oder unmittelbaren Montage auf Dachsparren eines Daches, geeignet sind. Unter einer „mittelbaren" Montage der Montagebasis an Dachsparren ist beispielsweise eine Montage an bzw. auf einer Konterlattung oder dergleichen zu verstehen, die auf den Dachsparren angebracht ist.
  • Ein derartiger Antennenhalter ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 102 58 148 A1 bekannt. Der vorbekannte Antennenhalter weist eine Montagebasis, einen Antennenmast und Haltemittel zur Befestigung des Antennenmastes an der Montagebasis auf. Die Montagebasis umfasst zwei ineinandergreifende Rohre, und zwar ein Außenrohr und ein Innenrohr. Die Haltemittel sind durch eine Schelle und eine Gegenschelle gebildet, die durch eine Schraubverbindung derart miteinander verbindbar sind, dass die Schelle und die Gegenschelle einen Abschnitt der Montagebasis zwischen ihren Schelleninnenseiten einklemmen. Bei dem vorbekannten Antennenhalter wird der Antennenmast kraft- oder formschlüssig gehalten. Für eine formschlüssige Verbindung ist in der Montagebasis eine Riffelung vorgesehen, die zu einer entsprechenden komplementären Riffelung auf der Schelle/Gegenschelle passt. Zur Befestigung am Dach sind zwei Befestigungselemente vorhanden, die durch Winkelprofile mit Befestigungslöchern gebildet sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antennenhalter anzugeben, der noch bessere Befestigungsmöglichkeiten für einen Antennenmast als bisherige Antennenhalter bietet. Der An tennenhalter soll insbesondere für spitze Dächer geeignet sein.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Antennenhalter der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Antennenhalters sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Befestigungselement einen zweiten Auflageabschnitt aufweist, der sich quer zur Längsrichtung der Montagebasis mit einer vorgegebenen zweiten Abschnittsbreite erstreckt, und dass die erste Abschnittsbreite des ersten Auflageabschnitts kleiner ist als die zweite Abschnittsbreite des zweiten Auflageabschnitts.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Antennenhalters ist darin zu sehen, dass dieser auch bei Spitzdächern, die sehr spitz nach oben zulaufen und somit einen sehr großen Anstiegswinkel aufweisen, – wie beispielsweise Biberschwanzdächern – eingesetzt werden kann. Problematisch bei der Montage von Antennenhaltern auf Spitzdächern ist nämlich, dass sich im Falle eines sehr großen Anstiegswinkels des Spitzdaches der Antennenmast unter Umständen nicht in eine vertikale Lage schwenken lässt, nachdem er an der Montagebasis montiert ist, weil der Antennenmast vor Erreichen seiner vertikalen Stellung an die „über ihm befindliche", „obere" Dachlatte anstößt; Dachlatten dienen zur Auflage von Dachziegeln und sind quer verlaufend auf den Dachsparren bzw. auf einer Konterlattung der Dachsparren angebracht. An dieser Stelle setzt die Erfindung an, indem erfindungsgemäß zwei Auflageabschnitte vorgesehen werden, nämlich ein erster Auflageabschnitt, der sich auf der Oberseite eines Dachkonstruktionselements, insbesondere eines Dachsparrens, auflegen und vorzugsweise auch befestigen lässt, und ein zweiter Auflageabschnitt, der sich seitlich an demselben Dachkonstruktionselement auflegen und vorzugsweise auch befestigen lässt. Der erste Auflageabschnitt wird vor zugsweise relativ schmal gewählt, damit er in einem möglichst weiten Bereich zwischen der „über ihm befindlichen", „oberen" Dachlatte und der „unter ihm befindlichen", „unteren" Dachlatte verschiebbar ist. Ein schmaler Auflageabschnitt allein ist aber, wie erfinderseitig festgestellt wurde, in der Regel nicht ausreichend, um den Antennenmast an einem Dachsparren sicher zu befestigen. Erfindungsgemäß ist deshalb zusätzlich der zweite Auflageabschnitt vorgesehen, mit dem der Antennenhalter zusätzlich seitlich befestigt werden kann oder der zumindest seitlichen Halt gibt. Der zweite bzw. seitliche Auflageabschnitt kann aufgrund seiner seitlichen Position nicht an die „obere" oder „untere" Dachlatte anstoßen, selbst wenn der Antennenhalter in Längsrichtung der Dachsparren verschoben wird, weil er nämlich im montierten bzw. quasi montierten Zustand des Antennenhalters räumlich unter den Dachlatten liegt. Der zweite bzw. seitliche Auflageabschnitt kann deshalb breiter dimensioniert sein als der erste Auflageabschnitt, beispielsweise so breit wie der Abstand zwischen der oberen und der unteren Dachlatte oder sogar breiter als dieser Abstand, ohne dass er ein Verschieben des Antennenhalters stört.
  • Vorzugsweise sind der erste und der zweite Auflageabschnitt an einer Verbindungskante miteinander verbunden, die quer zur Längsrichtung der Montagebasis verläuft. Das Befestigungselement kann beispielsweise durch zwei Flacheisen gebildet sein, die längs der Verbindungskante miteinander verschweißt sind. Alternativ kann das Befestigungselement auch durch ein Winkeleisen gebildet sein, bei dem zur Bildung des ersten schmaleren Auflageabschnitts Abschnitte ausgeschnitten oder ausgeklinkt sind.
  • Die Verbindungskante verläuft beispielsweise senkrecht zur Längsrichtung der Montagebasis und somit nach erfolgter Montage des Antennenhalters parallel zur Längsrichtung der Dachsparren.
  • Im Hinblick darauf, dass die Oberseite eines Dachsparrens und die Seiten des Dachsparrens üblicherweise senkecht zueinander stehen, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn auch der erste und der zweite Auflageabschnitt senkrecht zueinander angeordnet sind.
  • Zur Montage an besonders spitz zulaufenden Spitzdächern wird es außerdem als vorteilhaft angesehen, wenn die Montagebasis an dem Befestigungselement unter Bildung eines schmaleren Teilabschnitts und eines breiteren Teilabschnitts versetzt bzw. asymmetrisch angeordnet ist. Unter einer asymmetrischen bzw. versetzten Anordnung ist dabei beispielsweise zu verstehen, dass die Befestigungsstelle, an der die Montagebasis an dem jeweiligen Befestigungselement angeordnet ist, bezogen auf den Mittelpunkt des jeweiligen Befestigungselements – quer zur Richtung der Längsachse der Montagebasis und längs der Dachsparrenlängsrichtung gesehen – versetzt ist.
  • Eine asymmetrische Anordnung der Befestigungsstelle ermöglicht es, den Abstand der Montagebasis von der oberen Dachlatte größer einzustellen, als dies möglich wäre, wenn die Befestigungselemente – bei identischer Breite und identischer Haltekraft am Dachsparren – symmetrisch an der Montagebasis angebracht werden. Der Antennenhalter lässt sich dadurch nämlich derart am Dach montieren, dass der schmalere Teilabschnitt des Befestigungselements der „unteren" Dachlatte und der breitere Teilabschnitt der oberen Dachlatte zugewandt ist, wodurch bei einer Montage im Bereich oder unmittelbar an der unteren Dachlatte ein maximaler Abstand zwischen der montierten Montagebasis und der oberen Dachlatte erreicht wird.
  • Die Befestigungsstelle der Montagebasis an den Befestigungselementen ist – bezogen auf den Mittelpunkt des jeweiligen Befestigungselements und in Richtung quer zur Längsachse der Montagebasis und längs der Dachsparrenlängsrichtung gesehen – vorzugsweise um zumindest 10% der ersten oder zweiten Abschnittsbreite versetzt. Für einen besonders großen Abstand der Montagebasis von der „oberen" Dachlatte kann auch ein noch größerer Versatz von beispielsweise 20% und mehr vorgesehen werden.
  • Beispielsweise liegen die zweite Abschnittsbreite des Befestigungselementes zwischen 7,5 und 20 cm, vorzugsweise bei ca. 10 cm, und der Versatz der Befestigungsstelle zwischen 0,75 cm und 2,5 cm, vorzugsweise bei ca. 1,0 cm.
  • Im Hinblick auf eine Montage auf sehr spitzen Spitzdächern wird es außerdem als vorteilhaft angesehen, wenn der Antennenmast derart an den Haltemitteln angebracht ist, dass die Längsachse des Antennenmastes in einem spitzen Winkel zur Oberfläche bzw. Ebene der Befestigungsstelle ausgerichtet ist. Unter einem spitzen Winkel ist dabei ein Winkel zwischen 0° und 90° Grad, nicht jedoch 0° Grad oder 90° Grad zu verstehen. Der spitze Winkel wird dabei zwischen der Längsachse des Antennenmastes und der Oberflächenebene der Befestigungsstelle gebildet, so dass in entsprechender Weise der Komplementärwinkel zwischen der Längsachse des Antennenmastes und der zur Oberfläche Senkrechten ebenfalls ein spitzer Winkel ist.
  • Ein vorteilhafter Aspekt dieser Ausgestaltung des Antennenhalters ist darin zu sehen, dass von der aus dem Stand der Technik bekannten senkrechten Anordnung des Antennenmastes an den Haltemitteln abgerückt wird und stattdessen ein spitzer Winkel zwischen dem Antennenmast und den Haltemitteln vorgesehen wird. Durch diesen spitzen Winkel lässt sich erreichen, dass ein korrektes Ausrichten des Antennenmastes in seine vertikale Endposition möglich wird, ohne dass der Antennenmast „zu sehr" geschwenkt werden muss, weil durch den spitzen Winkel bereits eine Vorausrichtung erfolgt ist.
  • Für den Einsatz des Antennenhalters bei sehr spitzen Dächern wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Längsachse des Antennenmastes einen Winkel zwischen ca. 25° Grad und 45° Grad, besonders bevorzugt zwischen 30° Grad und 40° Grad, zur Oberfläche bzw. Ebene der Befestigungsstelle aufweist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Antennenhalters ist vorgesehen, dass der Antennenmast an seinem der Befestigungsstelle zugewandten Mastende schiefwinklig unter Bildung einer unteren Schnittkante abgeschnitten ist und mit der unteren Schnittkante an der Oberfläche der Befestigungsstelle befestigt ist. Die untere Schnittkante bildet vorzugsweise eine geschlossene Kontur, die beispielsweise oval oder elliptisch ist; alternativ kann die Kontur auch anders geformt sein, beispielsweise kreisförmig.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des Antennenhalters ist vorgesehen, dass der Antennenmast zumindest zwei miteinander mittelbar oder unmittelbar verbundene Mastabschnitte aufweist, nämlich einen zum Halten einer Antenne geeigneten Trägerabschnitt, dessen Längsachse die Längsachse des Antennenmastes bildet, und einen gekrümmten Befestigungsabschnitt, der mittelbar oder unmittelbar mit der Befestigungsstelle verbunden ist und um einen vorgegebenen Biegewinkel umgebogen ist. Durch den gekrümmten Befestigungsabschnitt wird in vorteilhafter Weise ein zusätzlicher Abstand zwischen dem Antennenmast und der oberen Dachlatte geschaffen, so dass ein Anstoßen des Antennenmasts an die obere Dachlatte auch bei außergewöhnlich steilen Dächern vermieden wird.
  • Vorzugsweise weist der gekrümmte Befestigungsabschnitt einen ersten Anschlussbereich, dessen Längsachse parallel zur Längsachse des Antennenmastes verläuft, sowie einen zweiten Anschlussbereich auf, dessen Längsachse winklig, insbesondere rechtwinklig, zur Oberfläche der Befestigungsstelle ausgerichtet ist.
  • Bevorzugt ist zwischen dem ersten Anschlussbereich und dem zweiten Anschlussbereich ein Bogenbereich vorhanden ist, dessen innerer Krümmungsradius vorzugsweise mindestens 10 mm be trägt. Je größer der innere Krümmungsradius ist, desto größer wird der Abstand zwischen dem Antennenmast und den Haltemitteln, so dass – wie erläutert – ein Anstoßen des Antennenmasts an die obere Dachlatte auch bei sehr steilen Dächern unwahrscheinlich ist.
  • Beispielsweise kann der Antennenmast einteilig und im Bereich seines der Befestigungsstelle zugewandten Mastendes unter Bildung des gekrümmten Befestigungsabschnitts umgebogen sein. Alternativ kann der Antennenmast auch zweiteilig sein; in diesem Falle können der Trägerabschnitt und der Befestigungsabschnitt durch zwei separate, miteinander verbundene Rohrteile, nämlich zum Beispiel durch ein Trägerrohr und ein gebogenes Befestigungsrohr, gebildet sein; bevorzugt sind der Trägerabschnitt und der Befestigungsabschnitt miteinander verklebt, verschraubt oder verschweißt.
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn der Innenrohrdurchmesser des Trägerohres und der Innenrohrdurchmesser des Befestigungsrohres jeweils derart bemessen sind, dass ein Antennenkabel durch das jeweilige Rohr hindurchführbar ist. Vorzugsweise sind das Trägerrohr und das Befestigungsrohr derart miteinander verbunden, dass ein Hindurchführen eines Antennenkabels vom Inneren des Trägerrohrs ins Innere des Befestigungsrohrs (oder umgekehrt) möglich ist. Eine solche Ausgestaltung des Antennenhalters ermöglicht eine besonders einfache spätere Montage des Antennenkabels.
  • Vorzugsweise weisen die Haltemittel mindestens eine Schelle und mindestens eine Gegenschelle auf, die – insbesondere durch eine Schraub- oder Klemmverbindung – derart miteinander verbindbar sind, dass die Schelle und die Gegenschelle einen Abschnitt der Montagebasis zwischen ihren Schelleninnenseiten einklemmen. Beispielsweise werden die Schelle und/oder die Gegenschelle durch gebogene Gewindestangen oder dergleichen gebildet.
  • Im Falle einer Befestigung des Antennenmastes an einer Schelle wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Schelle im Bereich der Befestigungsstelle des Antennenmasts ein Schellenloch aufweist, das zur Durchführung eines Antennenkabels geeignet, also beispielsweise ausreichend groß, ist.
  • Vorzugsweise ist das Schellenloch relativ zu dem an der Schelle befestigten Antennenmast derart angeordnet, dass ein Antennenkabel vom Inneren des Antennenmastes durch das Schellenloch hindurchführbar ist.
  • Vorzugsweise umfasst die Montagebasis wenigstens zwei ineinandergreifende Rohre, und zwar ein Außenrohr und ein Innenrohr, oder ein Außenrohr und eine in das Außenrohr eingreifende Stange, wobei ein Befestigungselement an einem Ende des Außenrohres und ein Befestigungselement an einem Ende des Innenrohres oder der Stange befestigt ist.
  • Im Übrigen wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Schelle oder die Gegenschelle aus einem anderen, und zwar härteren Material besteht als der Abschnitt der Montagebasis, den die Schelleninnenseiten einklemmen. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung des Antennenhalters ist darin zu sehen, dass es aufgrund der unterschiedlichen Materialien für die Schelle und/oder Gegenschelle einerseits und dem eingeklemmten Abschnitt der Montagebasis andererseits während des Festziehens der Schraubverbindung zu einer zumindest geringfügigen Umformung bzw. Deformation der Montagebasis durch die härtere und damit einhergehend materialbedingt „stabilere" Schelle/Gegenschelle kommt, wodurch der eingeklemmte Abschnitt der Montagebasis, beispielsweise das Außenrohr der Montagebasis, an die Form der Schelle/Gegenschelle beim Anbringen der Schraubverbindung zumindest geringfügig angepasst wird. Durch diese Anpassung verliert die Montagebasis an ihrer Außenseite ihre vorher vorhandene Gestalt, vorzugsweise ihre Rotationssymmetrie, so dass ein nachträgliches Verdrehen des Antennenmastes relativ zur Montagebasis erschwert oder im Idealfall völlig ausgeschlossen wird. Gleichzeitig kann die Montagebasis dennoch sehr stabil ausgeführt sein; denn die Verformung wird nicht durch eine konstruktive Schwächung der Montagebasis (z. B. durch ein besonders dünnes Außenrohr) oder durch eine schwerere und stabilere Ausführung der Schellen, sondern stattdessen durch ein härteres Schellen-/Gegenschellenmaterial erreicht. Durch die beschriebene Materialauswahl wird beim Festziehen der Schraubverbindung eine derart innige Verbindung zwischen der Schelle/Gegenschelle und der Montagebasis hervorgerufen, dass diese einer verschweißten Verbindung sehr ähnlich ist; es wird also eine Art „Kaltverschweißung" beim Festziehen der Schraubverbindung durchgeführt. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung ist darin zu sehen, dass aufgrund der sehr innigen Verbindung zwischen Montagebasis und Schelle/Gegenschelle die Stabilität des Antennenhalters gegenüber herkömmlichen Antennenhaltern derart deutlich verbessert wird, so dass die Montage noch größerer Antennen mit noch größeren Querschnittsflächen und Windlasten als bisher ermöglicht wird.
  • Ein besonders festes und damit geeignetes Material für einen Antennenhalter ist beispielsweise Stahl, so dass es als vorteilhaft angesehen wird, wenn die Schelle, die Gegenschelle sowie die Montagebasis aus Stahl bestehen, wobei die Schelle und/oder die Gegenschelle aus einer härteren Stahlsorte als die Montagebasis bestehen.
  • Andere geeignete Materialien sind beispielsweise Edelstahl, Kunststoff, glasfaserverstärkter Kunststoff oder Aluminium. Wichtig bei der Auswahl der Materialien ist dabei, dass für die Schelle und/oder die Gegenschelle ein härteres Material als für die Montagebasis gewählt wird. Besteht die Montagebasis beispielsweise aus Kunststoff, so kann als Material für die Schelle und/oder Gegenschelle ein härterer Kunststoff, ein glasfaserverstärkter Kunststoff, Aluminium, Stahl oder Edelstahl verwendet werden. Besteht die Montagebasis beispielsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff, so kann als Material für die Schelle und/oder Gegenschelle ein härterer glasfaser verstärkter Kunststoff, Aluminium, Stahl oder Edelstahl verwendet werden. Besteht die Montagebasis aus Aluminium, so wird für die Schelle und/oder Gegenschelle bevorzugt Stahl oder Edelstahl gewählt. Entsprechendes gilt für andere Materialkombinationen.
  • Bevorzugt sind die Schelle und die Gegenschelle sowie das Außenrohr der Montagebasis derart dimensioniert, dass durch ein bestimmungsgemäßes Anziehen der Schraubverbindung das eingeklemmte Außenrohr zumindest außenwandseitig, beispielsweise sowohl außenwandseitig als auch innenwandseitig, verformt wird.
  • Vorzugsweise sind der Innendurchmesser des Außenrohres der Montagebasis und der Außendurchmesser des Innenrohres der Montagebasis derart aufeinander abgestimmt, dass das Innenrohr im Außenrohr spielfrei, zumindest weitgehend spielfrei, beweglich ist. Besonders bevorzugt werden durch das Verformen des Außenrohres das Innenrohr und das Außenrohr derart miteinander verklemmt, dass sie relativ zueinander fixiert werden. Durch dieses zusätzliche Verklemmen wird die Stabilität der Montagebasis deutlich erhöht.
  • Entsprechendes wird für den Fall als vorteilhaft angesehen, wenn anstelle des Innenrohres eine Stange verwendet wird. Demgemäß wird es ebenfalls als vorteilhaft angesehen, wenn der Innendurchmesser des Außenrohres der Montagebasis und der Außendurchmesser der Stange der Montagebasis derart aufeinander abgestimmt werden, dass die Stange im Außenrohr spielfrei, zumindest weitgehend spielfrei, beweglich ist. Besonders bevorzugt werden durch das Verformen der Montagebasis die Stange und das Außenrohr derart miteinander verklemmt, dass sie relativ zueinander fixiert werden.
  • Vorzugsweise weisen die Schelle und/oder die Gegenschelle Vorsprünge auf, die bei einem Anziehen der Schraubverbindung in die Montagebasis hineingedrückt werden und diese verformen.
  • Beispielsweise ist nur die Schelle mit Vorsprüngen ausgestattet, und die Gegenschelle weist eine glatte Schelleninnenseite auf. Bevorzugt wird die glatte Schelleninnenseite durch ein Rinnenteil gebildet, das durch zumindest zwei U-förmige Halteelemente gehalten wird. Die zwei U-förmigen Halteelemente können zum Beispiel an ihren beiden Enden jeweils mit einem Gewinde ausgestattet sein, an denen zur Bildung der Schraubverbindung und zur Befestigung der Haltemittel an der Montagebasis Muttern aufgeschraubt werden.
  • Vorzugsweise weist das Rinnenteil eine Wölbung auf, die an den Außendurchmesser des von der Schelle und der Gegenschelle eingeklemmten Abschnitts der Montagebasis angepasst ist.
  • Die Außenwandseite der Montagebasis, insbesondere die des Außenrohrs, ist – zumindest im Abschnitt, der zur Befestigung der Schelle/Gegenschelle vorgesehen ist – im Querschnitt vorzugsweise rund oder vieleckig ausgestaltet, um einen beliebigen oder quasi beliebigen Justagewinkel des Antennenmastes relativ zur Montagebasis zu ermöglichen.
  • Bevorzugt sind die Schelle und die Gegenschelle derart klein dimensioniert, dass eine Befestigung des Antennenmastes an der Montagebasis auch nach einer Montage der Montagebasis auf Dachsparren oder Dachlatten möglich ist. Wird beispielsweise der Antennenmast an der Schelle befestigt, so wird die Gegenschelle vorzugsweise kleiner als die Schelle ausgeführt, weil die Gegenschelle „unterhalb" der Montagebasis im Dachbereich Platz finden muss. Der Begriff „kleiner" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Gegenschelle in radialer Richtung – von der Montagebasis aus gesehen – einen kleineren maximalen Abstand zur Montagebasis aufweist als die Schelle.
  • Der Fuß des Antennenmasts ist an der Schellenaußenseite der Schelle vorzugsweise unmittelbar angebracht, beispielsweise angeklebt, angeschraubt oder angeschweißt.
  • Besonders stabil, leicht und damit vorteilhaft ist im Übrigen eine Schelle, die durch ein U-Profil gebildet ist. Die Seitenwände des U-Profils weisen bevorzugt zwei einander gegenüber liegende Aussparungen zur Aufnahme der Montagebasis auf. Die Kontur der Aussparungen ist vorzugsweise mehrstufig ausgebildet, wobei durch die Stufen der Kontur Vorsprünge gebildet werden, die bei einem Anziehen der Schraubverbindung in die Montagebasis hineingedrückt werden und diese verformen.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zum Montieren eines Antennenhalters auf einem Dach, wobei der Antennenhalter mittelbar oder unmittelbar auf zwei Dachsparren derart befestigt wird, dass sich die Montagebasis in einem Zwischenbereich zwischen zwei Dachlatten befindet.
  • Um eine Montage auch bei sehr spitzen Spitzdächern zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein erster Auflageabschnitt eines Befestigungselements des Antennenhalters derart in Richtung einer der beiden Dachlatten geschoben wird, dass sich ein zweiter Auflageabschnitt des Befestigungselements abschnittsweise unterhalb dieser Dachlatte erstreckt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen beispielhaft
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Antennenhalter in einer Draufsicht,
  • 1A schematisch den Antennenhalter gemäß 1 nach einer Montage auf einem Dach,
  • 1B beispielhaft eines der Befestigungselemente des Antennenhalters gemäß 1 in einer dreidimensionalen Darstellung,
  • 2 eine Schelle des Antennenhalters gemäß 1 im Längsschnitt,
  • 2A die Schelle des Antennenhalters gemäß 2 in einem Querschnitt,
  • 3 die Schelle gemäß 2 im Querschnitt in einer anderen Schnittebene als 2A,
  • 4 die Schelle gemäß den 2 und 3 in einer dreidimensionalen Darstellung,
  • 5 eine Gegenschelle des Antennenhalters gemäß 1 in einer Sicht von oben,
  • 6 die Gegenschelle gemäß 5 im Querschnitt,
  • 7 die Gegenschelle gemäß den 5 und 6 in einer dreidimensionalen Darstellung,
  • 8 ein Außenrohr und ein Innenrohr des Antennenhalters gemäß 1 im Querschnitt, bevor die Schelle gemäß den 2 bis 4 mit der Gegenschelle gemäß den 5 bis 7 aufgeschraubt ist,
  • 9 die beiden Rohre gemäß 8 nach einem Festziehen der Schelle und der Gegenschelle und einer damit einhergehenden Deformation des Außenrohres,
  • 10 ein zweites Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Antennenhalter, bei dem der Antennenmast umgebogen ist,
  • 11 ein drittes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Antennenhalter, bei dem der Antennenmast schiefwinklig abgeschnitten und so an der Schelle befestigt ist,
  • 12 ein viertes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Antennenhalter, bei dem der Antennenmast umgebogen ist,
  • 13 ein fünftes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Antennenhalter, bei dem die Montagebasis an den Befestigungselementen versetzt angeordnet ist, und
  • 14 ein sechstes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Antennenhalter, bei dem die Montagebasis an den Befestigungselementen versetzt angeordnet ist und bei dem die Auflageabschnitte der Befestigungselemente relativ zueinander versetzt sind.
  • In den 1, 1A, 1B, 2, 2A bis 14 werden zur besseren Übersicht für identische oder vergleichbare Komponenten dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • In der 1 ist ein Ausführungsbeispiel für einen Antennenhalter 10 – zur besseren Übersicht nicht maßstabsgetreu – dargestellt. Der Antennenhalter 10 weist einen Antennenmast 20 auf, der an einer Befestigungsstelle 25 an Haltemitteln 30 und mittels dieser an einer Montagebasis 40 des Antennenhalters 10 befestigt ist.
  • Für die nachfolgenden Erläuterungen wird beispielhaft davon ausgegangen, dass sich die Längsrichtung des Antennenmastes 20 entlang der Y-Richtung erstreckt und die Montagebasis 40 bezüglich ihrer Längsrichtung in X-Richtung orientiert ist. Erwähnt sei in diesem Zusammenhang, dass der Antennenmast 20 über die Haltemittel 30 schwenkbar an der Montagebasis befestigt ist, so dass er in der durch die Y- und Z-Richtung aufgespannten Ebene gegenüber der Montagebasis 40 verschwenkt werden kann.
  • In der 1 erkennt man, dass die Montagebasis 40 ein Innenrohr 50 aufweist, das mit seinem in der 1 rechten Ende 60 in ein Außenrohr 70 der Montagebasis 40 eingeschoben ist. Ein in der 1 linkes Ende 80 des Innenrohres 50 ist an einem Befestigungselement 90 in Form eines Winkel- oder T-Profiles befestigt.
  • Wie sich in der 1 erkennen lässt, weist das Befestigungselement 90 einen ersten Auflageabschnitt 90a auf, der sich entlang bzw. entgegen der Längsrichtung X der Montagebasis mit einer vorgegebenen ersten Abschnittsbreite B1 erstreckt. Außerdem weist das Befestigungselement 90 einen zweiten Auflageabschnitt 90b auf, der sich quer zur Längsrichtung der Montagebasis – und zwar entlang der Z- bzw. (-Z)-Richtung – mit einer vorgegebenen zweiten Abschnittsbreite B2 erstreckt.
  • Die erste Abschnittsbreite B1 des ersten Auflageabschnitts 90a ist kleiner als die zweite Abschnittsbreite B2 des zweiten Auflageabschnitts 90b. Die Abschnittsbreiten B1 und B2 beziehen sich dabei jeweils auf die Längsrichtung einer die beiden Auflageabschnitte verbindenden Verbindungskante 90c, die im montierten Zustand des Antennenhalters (vgl. 1A) parallel zur Längsrichtung der Dachsparren 710 angeordnet ist. Die erste Abschnittsbreite B1 entspricht somit der Länge der Verbindungskante 90c; die zweite Abschnittsbreite B2 ist zur Verbindungskante 90c parallel und demgemäß größer als die Länge der Verbindungskante 90c. Demgemäß wird auch die Auflagefläche des zweiten Auflageabschnitts 90b seitlich am Dachsparren größer sein als die Auflagefläche des ersten Auflageabschnitts 90a auf dem Dachsparren.
  • Der erste Auflageabschnitt 90a weist eine Befestigungsmöglichkeit in Form eines Lochs 100 auf, mit dem der erste Auflageabschnitt 90a auf einem Dachsparren eines Daches verschraubt werden kann. Der zweite Auflageabschnitt 90b weist zwei Befestigungsmöglichkeiten in Form zweier Löcher 100 auf, mit denen der zweite Auflageabschnitt 90b seitlich an dem Dachsparren verschraubt werden kann.
  • Der erste Auflageabschnitt 90a ist relativ zum zweiten Auflageabschnitt 90b symmetrisch bzw. unversetzt derart angeordnet, dass der Mittelpunkt M des ersten Auflageabschnitts 90a mit dem Mittelpunkt M' des zweiten Auflageabschnitts 90b zusammenfällt. Die Mittelpunkte M und M' beziehen sich dabei jeweils auf die sich in y-Richtung erstreckende Längsrichtung der Verbindungskante 90c.
  • Die Anordnung der Löcher 100 in dem Befestigungselement 90 ist beispielsweise symmetrisch zur Mitte M bzw. M' der jeweiligen Auflageabschnitte.
  • In der 1 ist darüber hinaus erkennbar, dass der Außendurchmesser d des Innenrohrs 50 sehr genau an den Innendurchmesser D des Außenrohres 70 angepasst ist; aufgrund dieser Anpassung der beiden Durchmesser d und D wird erreicht, dass das Innenrohr 50 weitgehend spielfrei und „klapperfrei" im Außenrohr 70 verschoben werden kann. Die relative Lage des Innenrohres 50 im Außenrohr 70 wird durch eine Fixierschraube 110 festgelegt, die mittels eines Gewindes 120 im Außenrohr 70 verschraubt wird, wodurch eine Festlegung bzw. Fixierung der Lage des Innenrohres 50 innerhalb des Außenrohres 70 erreicht wird.
  • In der 1 erkennt man darüber hinaus den Aufbau der Haltemittel 30 in einer seitlichen Sicht. Man sieht, dass die Haltemittel 30 eine Schelle 150 aufweisen, die mit einer Gegenschelle 160 zusammenwirkt. Konkret weist die Gegenschelle 160 zwei Halteelemente 170 und 180 auf, die jeweils mit Gewinden 190 ausgestattet sind und mittels Muttern 200 an der Schelle 150 festgeschraubt werden. Die Gegenschelle 160 weist darüber hinaus ein Rinnenteil 210 auf, das nach einem Festschrauben der beiden Halteelemente 170 und 180 an der Schelle 150 an einem Abschnitt 220 des Außenrohres 70 außenwandseitig anliegt.
  • In der 1 lässt sich darüber hinaus ein weiteres Befestigungselement 250 erkennen, das am Außenrohr 70 angebracht, beispielsweise verschweißt, ist. Das weitere Befestigungselement 250 entspricht baulich dem Befestigungselement 90; dies bedeutet, dass auch das weitere Befestigungselement 250 einen ersten Auflageabschnitt 250a aufweist, der sich entlang der Längsrichtung X der Montagebasis mit der vorgegebenen ersten Abschnittsbreite B1 erstreckt. Außerdem weist das weitere Befestigungselement 250 einen zweiten Auflageabschnitt 250b auf, der quer zur Längsrichtung der Montagebasis – und zwar entlang der Z- bzw. (-Z)-Richtung – mit der vorgegebenen zweiten Abschnittsbreite B2 verläuft.
  • Auch Befestigungsmöglichkeiten in Form von Löchern 100 sind wie bei dem Befestigungselement 90 vorhanden, die ein Festschrauben des weiteren Befestigungselements 250 an einem Dachsparren ermöglichen. Die Anordnung der Löcher 100 in dem weiteren Befestigungselement 250 ist beispielsweise symmetrisch zur Mitte M bzw. M' der beiden Auflageabschnitte 250a und 250b.
  • In der 1 ist erkennbar, dass das Innenrohr 50 sowie das Außenrohr 70 an den Befestigungselementen 90 und 250 unversetzt angebracht sind. So fluchtet die Mittelachse M1 des Innenrohres 50 mit der Mitte M bzw. M' der beiden Auflageabschnitte 90a und 90b; entsprechend fluchtet die Mittelachse M2 des Außenrohres 70 mit der Mitte M bzw. M' der beiden Auflageabschnitte 250a und 250b.
  • In der 1A ist die Montagebasis 40 des Antennenhalters 10 in einer Sicht von vorn gezeigt, nachdem sie auf einem Spitzdach 700 montiert worden ist. Man sieht Dachsparren 710, die unter dem Neigungswinkel des Daches schräg nach unten bzw. oben verlaufen sowie Dachlatten 720, die auf den Dachsparren 710 verschraubt sind und quer zu den Dachsparren und somit horizontal verlaufen. Auf den Dachlatten können Dachziegel eingehängt werden, was aus Gründen der Übersichtlichkeit in der 1A nicht gezeigt ist.
  • In einem Zwischenbereich 730 ist die Montagebasis 40 auf den Dachsparren 710 aufgeschraubt. Man sieht, dass die Montagebasis 40 derart montiert ist, dass der erste Auflageabschnitt 90a der unteren Dachlatte 720a zugewandt ist und vorzugsweise an dieser anliegt. Da der erste Auflageabschnitt 90a auf dem Dachsparren 710, d. h. auf der Oberseite 710' des Dachsparrens 710, aufliegt, ist ein weiteres "Nachuntenschieben" des Antennenhalters nicht möglich, da dieser an die untere Dachlatte 720a bereits angestoßen ist.
  • Der zweite Auflageabschnitt 90b liegt seitlich, also an der senkrecht zur Oberseite 710' verlaufenden Seitenfläche 710'' an dem Dachsparren 710 an und wird seitlich mit diesem verschraubt. Da der zweite Auflageabschnitt 90b seitlich am Dachsparren anliegt und im Unterschied zu dem ersten Auflageabschnitt 90a nicht auf der Oberseite aufliegt, stört dieser bei einem „Nachuntenschieben" des Antennenhalters nicht; denn er kann mit der unteren Dachlatte 720a nicht kollidieren. Vielmehr lässt sich der zweite Auflageabschnitt 90b entlang des Dachsparrens 710 unterhalb der unteren Dachlatte 720a an dieser vorbeischieben, so dass er abschnittsweise unterhalb der unteren Dachlatte 720a befindlich an dem Dachsparren 710 verschraubt werden kann.
  • Die 1B zeigt das Befestigungselement 90 nochmals in einer dreidimensionalen Sicht im Detail.
  • In der 2 sind der Antennenmast 20 sowie die Schelle 150 nochmals in einer Seitenansicht im Detail gezeigt. Man erkennt, dass der Antennenmast 20 mit seinem Mastfuß 300 an der Außenseite 310 der Schelle 150 angebracht, beispielsweise angeklebt, angeschraubt oder angeschweißt, ist. Darüber hinaus lässt sich in der 2 erkennen, dass es sich bei der Schelle 150 um ein U-Profil mit zwei Seitenwänden 320 und 330 handelt, die parallel zueinander, zumindest annähernd parallel zueinander angeordnet sind. Die beiden Seitenwände 320 und 330 sind durch ein Verbindungsteil 340 miteinander verbunden, das sich entlang der X-Richtung erstreckt.
  • In der 2A erkennt man den Antennenmast 20 in einem Schnitt in der Y-Z-Schnittebene. Man sieht, dass der Antennenmast 20 zwei miteinander unmittelbar verbundene Mastabschnitte aufweist, nämlich einen zum Halten einer Antenne geeigneten Trägerabschnitt 20a in Form eines Trägerrohres, dessen Längsachse Q1 die Längsachse Q des Antennenmasts 20 bildet, und einen gekrümmten Befestigungsabschnitt 20b in Form eines Befestigungsrohres, das mit der Befestigungsstelle 25 verbunden ist und um einen vorgegebenen Biegewinkel α umgebogen ist.
  • Das Befestigungsrohr 20b weist einen ersten Anschlussbereich 800 auf, dessen Längsachse Q2 parallel zur Längsachse Q des Antennenmastes 20 verläuft, sowie einen zweiten Anschlussbereich 810, dessen Längsachse Q3 winklig, insbesondere rechtwinklig, zur Oberfläche S bzw. Ebene S der Befestigungsstelle 25 ausgerichtet ist.
  • Zwischen dem ersten Anschlussbereich 800 und dem zweiten Anschlussbereich 810 ist ein Bogenbereich 830 vorhanden, dessen innerer Krümmungsradius vorzugsweise mindestens 10 mm beträgt.
  • Der Innenrohrdurchmesser des Trägerrohres 20a und der Innenrohrdurchmesser des Befestigungsrohres 20b sind jeweils derart bemessen, dass ein Antennenkabel durch das jeweilige Rohr hindurchführbar ist. Dabei sind das Trägerrohr 20a und das Befestigungsrohr 20b derart miteinander verbunden, dass ein Hindurchführen eines Antennenkabels vom Inneren des Trägerrohrs 20a ins Innere des Befestigungsrohrs 20b (oder in umgekehrter Richtung) zur Antennenmontage möglich ist.
  • Um ein Durchführen des Antennenkabels auch durch das Verbindungsteil 340 der Schelle 150 hindurch zu ermöglichen, ist in der Schelle 150 im Bereich der Befestigungsstelle 25 ein Schellenloch 840 vorgesehen, das zur Durchführung des Antennekabels geeignet ist. Um ein Durchführen des Antennenkabels von dem Trägerrohr 20a durch das Befestigungsrohr 20b sowie durch das Verbindungsteil 340 der Schelle 150 hindurch (oder umgekehrt) zu vereinfachen, ist das Schellenloch 840 vorzugsweise fluchtend oder koaxial zum Befestigungsrohr 20b im Bereich der Befestigungsstelle 25 angeordnet.
  • In der 3 ist die Schelle 150 in einem Querschnitt in einer anderen Schnittebene gezeigt. Man erkennt die Seitenwand 320 sowie eine in der Seitenwand 320 vorhandene Aussparung 350. Auch die Seitenwand 330 gemäß 2 ist mit einer solchen Aussparung 350 versehen, wobei die beiden Aussparungen der beiden Seitenwände 320 und 330 entlang der X-Richtung miteinander fluchten.
  • Man erkennt in der 3, dass die Aussparung 350 eine Kontur 360 aufweist, die mit mehreren Stufen 370 versehen ist. Durch die Stufen 370 werden Vorsprünge 380 gebildet, die bei einem Anbringen der Schelle 150 in die Außenwand des Außenrohres 70 eingedrückt werden.
  • In der 4 ist die Schelle 150 in einer dreidimensionalen Darstellung gezeigt. Man sieht die beiden Seitenwände 320 und 330 sowie die beiden Aussparungen 350 in den beiden Seitenwänden. Darüber hinaus ist das Verbindungsteil 340 gezeigt, das die beiden Seitenwände 320 und 330 beabstandet zueinander hält und miteinander verbindet. Außerdem sieht man den Antennenmast 20, der auf dem Verbindungsteil 340 angebracht ist.
  • Mit einer gestrichelten Linie ist in der 4 das Außenrohr 70 gemäß 1 dargestellt, auf dem die Schelle 150 befestigt wird. Darüber hinaus erkennt man in der 4 Löcher 400, durch die die in der 1 bereits erwähnten Halteele mente 170 und 180 durch das Verbindungsteil 340 hindurchgeführt und mittels der Muttern 200 befestigt werden können.
  • In der 5 ist die Gegenschelle 160 gemäß 1 in einer Sicht von oben gezeigt. Man erkennt das Rinnenteil 210 sowie die beiden Halteelemente 170 und 180, mit denen das Rinnenteil 210 an der Schelle 150 festgeschraubt wird.
  • In der 6 ist die Gegenschelle 160 in einem Querschnitt gezeigt. Man erkennt das Rinnenteil 210 sowie eines der beiden Halteelemente 170. Es lässt sich erkennen, dass das Halteelement 170 mit Hilfe von Schweißnähten befestigt ist, von denen in der 6 beispielhaft drei Schweißnähte mit dem Bezugszeichen 410 gekennzeichnet sind.
  • Darüber hinaus lässt sich in der 6 erkennen, dass die Halteelemente 170 und 180 durch U-förmig gebogene Stangen gebildet sind, die an ihren Enden jeweils mit dem Gewinde 190 versehen sind.
  • Die 7 zeigt die Gegenschelle 160 nochmals in einer dreidimensionalen Darstellung. Man erkennt das Rinnenteil 210, das derart gewölbt ist, dass seine Innenseite 420 an den Außendurchmesser des Außenrohres 70 angepasst ist, so dass das Rinnenteil 210 nach einer Montage am Außenrohr 70 an diesem passend anliegt.
  • In der 8 sind das Außenrohr 70 sowie das darin befindliche Innenrohr 50 in einem Querschnitt gezeigt. Man erkennt, dass der Außendurchmesser d des Innenrohres 50 dem Innendurchmesser D des Außenrohres 70 sehr gut entspricht, so dass das Innenrohr 50 im Außenrohr 70 klapperfrei und spielfrei verschieblich ist.
  • In der 9 ist das Außenrohr 70 gezeigt, nachdem die Schelle 150 sowie die Gegenschelle 160 montiert worden waren. Es lässt sich erkennen, dass das Außenrohr 70 durch die Form gestaltung der Seitenwände 320 und 330 der Schelle 150 verformt wird. Konkret drücken sich die Vorsprünge 380 der Kontur 360 der beiden Seitenwände 320 und 330 (vgl. 3) in die Außenwand 500 des Außenrohres 70 hinein und deformieren das Außenrohr 70 zumindest außenwandseitig unter Bildung von Dellen 510. Auch zu einer innenwandseitigen Deformation des Außenrohres 70 kann es kommen, so dass das Innenrohr 50 im Außenrohr 70 festgeklemmt wird und sich in diesem nicht mehr verschieben kann. Eine Deformation auch des Innenrohres 50 kann dabei auftreten, muss jedoch nicht.
  • Durch das Festklemmen des Außenrohres 70 auf dem Innenrohr 50 wird die Stabilität des Antennenhalters 10 deutlich erhöht, weil zusätzlich zu der Fixierung durch die Fixierschraube 110 gemäß 1 nun auch eine weitere Fixierung des Außenrohres 70 mit dem Innenrohr 50 durch die Haltemittel 30 erfolgt. Um zu erreichen, dass die Vorsprünge 380 bzw. die Kontur 360 der Schelle 150 in die Außenwand 500 des Außenrohres 70 beim Festschrauben der Muttern 200 eindringen können, ist das Material der Schelle 150 sowie das Material der Gegenschelle 160 härter als das Material des Außenrohres 70. Vorzugsweise bestehen sowohl das Außenrohr 70 als auch die Schelle 150 und die Gegenschelle 160 aus Stahl; für die Schelle 150 und die Gegenschelle 160 wird jedoch eine härtere Stahlsorte als für das Außenrohr 70 gewählt.
  • Andere ebenfalls besonders geeignete Materialien für die Schelle 150 und die Gegenschelle 160 sind beispielsweise Edelstahl, Kunststoff, glasfaserverstärkter Kunststoff oder Aluminium. Für das Außenrohr 70 wird vorzugsweise ebenfalls ein Material aus dieser Materialgruppe verwendet, jedoch sollten die Schelle und/oder die Gegenschelle aus einem härteren Material bestehen als das Außenrohr 70, zumindest in dessen Befestigungsabschnitt 220.
  • In der 10 ist ein zweites Ausführungsbeispiel für einen Antennenhalter gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Antennenmast 20 einteilig ausgeführt und im Bereich seines der Befestigungsstelle 25 zugewandten Mastendes unter Bildung eines gekrümmten Befestigungsabschnitts 20b um den Biegewinkel α umgebogen. Der Trägerabschnitt 20a und der gekrümmte Befestigungsabschnitt 20b sind also durch dasselbe Mastrohr 20 gebildet.
  • In der 11 ist ein drittes Ausführungsbeispiel für einen Antennenhalter gezeigt. Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel ist der Antennenmast 20 an seinem der Befestigungsstelle 25 zugewandten Mastende schiefwinklig unter Bildung einer unteren Schnittkante 850 abgeschnitten und mit der unteren Schnittkante 850 an der Oberfläche S des Verbindungsteils 340 befestigt, zum Beispiel verklebt, verschraubt oder verschweißt. Die Schnittkante bzw. Schnittkontur, die beispielsweise elliptisch geformt ist, liegt also auf der Oberfläche S der Befestigungsstelle 25 und damit auf der Oberfläche S des Verbindungsteils 340 auf.
  • In der 12 ist ein viertes Ausführungsbeispiel für einen Antennenhalter gezeigt. Bei diesem vierten Ausführungsbeispiel ist der Antennenmast 20 einteilig ausgeführt und im Bereich seines der Befestigungsstelle 25 zugewandten Mastendes unter Bildung eines gekrümmten Befestigungsabschnitts 20b um den Biegewinkel α umgebogen. Im Unterschied zu dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der 10 ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Bogenbereich 830 des gekrümmten Befestigungsabschnitts 20b durch einen sich im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche S des Verbindungsteils 340 erstreckenden Abstandshalterabschnitt 860 des Antennenmasts 20 vom Verbindungsteil 340 getrennt, wodurch der Abstand des Antennenmasts 20 vom Dach erhöht wird.
  • In der 13 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel für einen Antennenhalter 10 gezeigt, bei dem die Befestigungsstelle P der Montagebasis 40 an den Befestigungselementen 90 und 250 bezogen auf den Mittelpunkt M des ersten Auflageabschnitts 90a bzw. 250a – in Richtung quer zur Längsrichtung der Montagebasis bzw. entlang der y Richtung und damit entlang der Dachsparrenlängsrichtung gesehen – quer versetzt ist. Der erste Auflageabschnitt 90a des Befestigungselements 90 und der zweite Auflageabschnitt 90b des Befestigungselements 90 sind symmetrisch zueinander ausgerichtet, so dass die Mittelpunkte M und M' der beiden Auflageabschnitte zusammenfallen. Entsprechendes gilt für die beiden Auflageabschnitte 250a und 250b. Der Versatz V beträgt beispielsweise 1 cm.
  • In der 14 ist ein sechstes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die Befestigungsstelle P der Montagebasis 40 an den Befestigungselementen 90 und 250 bezogen auf den Mittelpunkt M des ersten Auflageabschnitts 90a bzw. 250a – in Richtung quer zur Längsrichtung der Montagebasis bzw. entlang der y Richtung und damit entlang der Dachsparrenlängsrichtung gesehen – versetzt ist. Außerdem sind der erste Auflageabschnitt 90a und der zweite Auflageabschnitt 90b des Befestigungselements 90 asymmetrisch zueinander ausgerichtet bzw. unter Bildung eines zweiten Versatzes V2 versetzt, so dass der Mittelpunkt M des ersten Auflageabschnitts 90a und der Mittelpunkt M' des zweiten Auflageabschnitts 90b auseinander fallen. Entsprechendes gilt für die beiden Auflageabschnitte 250a und 250b. Durch den zweiten Versatz V2 ist das Teilstück des zweiten Auflageabschnitts 90b, das sich oberhalb der unteren Dachlatte 720a befindet, größer als das andere Teilstück des zweiten Auflageabschnitts 90b, das sich unterhalb der unteren Dachlatte 720a befindet.
  • Wie sich darüber hinaus in den 13 und 14 erkennen lässt, sind die Löcher 100 in y-Richtung seitlich versetzt zueinander angeordnet; dies vermeidet, dass die Dachsparren 710 Risse bekommen oder aufgespalten werden, wenn Schrauben zum Befestigen des Antennenhalters eingeschraubt werden.
  • 10
    Antennenhalter
    20
    Antennenmast
    20a
    Trägerabschnitt
    20b
    gekrümmter Befestigungsabschnitt
    25
    Befestigungsstelle
    30
    Haltemittel
    40
    Montagebasis
    50
    Innenrohr
    60
    rechtes Ende
    70
    Außenrohr
    80
    linkes Ende
    90
    Befestigungselement
    100
    Löcher
    110
    Fixierschraube
    120
    Gewinde
    150
    Schelle
    160
    Gegenschelle
    170
    Halteelement
    180
    Halteelement
    190
    Gewinde
    200
    Mutter
    210
    Rinnenteil
    220
    Abschnitt
    250
    weiteres Befestigungselement
    300
    Mastfuß
    310
    Außenseite
    320
    Seitenwand
    330
    Seitenwand
    340
    Verbindungsteil
    350
    Aussparung
    360
    Kontur
    370
    Stufen
    380
    Vorsprünge
    400
    Löcher
    410
    Schweißnähte
    420
    Innenseite
    500
    Außenwand
    510
    Dellen
    700
    Spitzdach
    710
    Dachsparren
    720
    Dachlatten
    720a
    untere Dachlatte
    720b
    obere Dachlatte
    730
    Zwischenbereich
    800
    erster Anschlussbereich
    810
    zweiter Anschlussbereich
    830
    Bogenbereich
    840
    Schellenloch
    850
    Schnittkante
    860
    Abstandshalterabschnitt
    x, y, z
    Raumkoordinaten
    d
    Außendurchmesser des Innenrohrs
    D
    Innendurchmesser des Außenrohres
    L1
    kürzerer Befestigungsabschnitt
    L2
    längerer Befestigungsabschnitt
    P
    Befestigungsstelle
    A1, A2
    Abstände
    V
    Versatz
    Q
    Längsachse des Antennenmasts
    Q1
    Längsachse
    Q2
    Längsachse
    Q3
    Längsachse Biegewinkel
    S
    Oberfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10258148 A1 [0002]

Claims (22)

  1. Antennenhalter (10) mit einer Montagebasis (40) und Haltemitteln (30) zur Befestigung eines Antennenmastes (20) an der Montagebasis, – wobei an der Montagebasis mindestens ein Befestigungselement (90, 250) angebracht ist, das zur mittelbaren oder unmittelbaren Montage der Montagebasis an einem Dach (700) geeignet ist, und – wobei das Befestigungselement (90, 250) einen ersten Auflageabschnitt (90a, 250a) aufweist, der sich entlang der Längsrichtung (x) der Montagebasis mit einer vorgegebenen ersten Abschnittsbreite (B1) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, – dass das Befestigungselement einen zweiten Auflageabschnitt (90b, 250b) aufweist, der sich quer zur Längsrichtung der Montagebasis mit einer vorgegebenen zweiten Abschnittsbreite (B2) erstreckt, und – dass die erste Abschnittsbreite (51) des ersten Auflageabschnitts kleiner ist als die zweite Abschnittsbreite (B2) des zweiten Auflageabschnitts.
  2. Antennenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass der erste Auflageabschnitt (90a, 250a) zur Auflage auf der Oberseite (710') eines Dachkonstruktionselements, insbesondere eines Dachsparrens (710), des Dachs geeignet ist und zumindest eine Befestigungsmöglichkeit (100) zum Befestigen des ersten Auflageabschnitts auf der Oberseite des Dachkonstruktionselements aufweist und – dass der zweite Auflageabschnitt (90b, 250b) zumindest eine Befestigungsmöglichkeit (100) aufweist, mit der sich der zweite Auflageabschnitt seitlich an demselben Dachkonstruktionselement (710) befestigen lässt.
  3. Antennenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Auflageabschnitt an einer Verbindungskante (90c) miteinander verbunden sind, die quer zur Längsrichtung der Montagebasis verläuft.
  4. Antennenhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungskante (90c) senkrecht zur Längsrichtung (X) der Montagebasis (40) verläuft.
  5. Antennenhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Auflageabschnitt (90a, 90b) senkrecht aufeinander stehen.
  6. Antennenhalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagebasis (40) relativ zu dem ersten Auflageabschnitt (90a) versetzt angeordnet ist.
  7. Antennenhalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstelle (P) der Montagebasis (40) an dem Befestigungselement – bezogen auf den Mittelpunkt (M) des ersten Auflageabschnitts (90a) in Richtung quer zur Längsrichtung (X) der Montagebasis gesehen – um zumindest 10 der ersten Abschnittsbreite (B1) quer versetzt ist.
  8. Antennenhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstelle (P) um zumindest 20 der ersten Abschnittsbreite (B1) versetzt ist.
  9. Antennenhalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Abschnittsbreite (B2) zwischen 7,5 und 20 cm, vorzugsweise bei 10 cm, liegt und/oder dass die erste Abschnittsbreite (B1) zwischen 4 und 6 cm, vorzugsweise bei 5 cm, liegt und/oder dass der Versatz (V) der Befestigungsstelle (P) zwischen 0,75 cm und 2,5 cm, vorzugsweise bei 1,0 cm, liegt.
  10. Antennenhalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Auflageabschnitt (90a) relativ zum zweiten Auflageabschnitt (90b) derart versetzt angeordnet sind, dass der Mittelpunkt (M) des ersten Auflageabschnitts entlang der Verbindungskante (90c) und der Mittelpunkt (M') des zweiten Auflageabschnitts entlang der Verbindungskante (90c) auseinander fallen.
  11. Antennenhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antennenmast derart an einer Befestigungsstelle (25) an den Haltemitteln (30) angebracht ist, dass die Längsachse (L) des Antennenmastes (20) in einem spitzen Winkel (β) zur Oberfläche der Befestigungsstelle (25) ausgerichtet ist.
  12. Antennenhalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Antennenmast (20) an seinem der Befestigungsstelle (25) zugewandten Mastende (300) schiefwinklig unter Bildung einer unteren Schnittkante (850) abgeschnitten ist und mit der unteren Schnittkante an der Befestigungsstelle befestigt ist.
  13. Antennenhalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Antennenmast (20) zumindest zwei mittelbar oder unmittelbar miteinander verbundene Mastabschnitte aufweist, nämlich einen zum Halten einer Antenne geeigneten Trägerabschnitt (20a), dessen Längsachse (Q1) die Längsachse (Q) des Antennenmastes (Q) bildet, und einen gekrümmten Befestigungsabschnitt (20b), der mittelbar oder unmittelbar mit der Befestigungsstelle (25) verbunden ist und um einen vorgegebenen Biegewinkel (α) umgebogen ist.
  14. Antennenhalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der gekrümmte Befestigungsabschnitt einen ersten Anschlussbereich (800), dessen Längsachse (Q2) parallel zur Längsachse (Q) des Antennenmastes (20) verläuft, sowie einen zweiten Anschlussbereich (810) aufweist, dessen Längsachse (Q3) winklig, insbesondere rechtwinklig, zur Oberfläche (S) der Befestigungsstelle (25) ausgerichtet ist.
  15. Antennenhalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Anschlussbereich (800) und dem zweiten Anschlussbereich (810) ein Bogenbereich (830) vorhanden ist, dessen innerer Krümmungsradius vorzugsweise mindestens 10 mm beträgt.
  16. Antennenhalter nach einem der voranstehenden Ansprüche 13–15, dadurch gekennzeichnet, dass der Antennenmast im Bereich seines der Befestigungsstelle zugewandten Mastendes (300) unter Bildung des gekrümmten Befestigungsabschnitts (20b) um den vorgegebenen Biegewinkel umgebogen ist.
  17. Antennenhalter nach einem der voranstehenden Ansprüche 13–16, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerabschnitt und der Befestigungsabschnitt des Antennenmasts durch zwei separate, miteinander verbundene Rohrteile gebildet sind, nämlich durch ein Trägerrohr (20a) und ein gebogenes Befestigungsrohr (20b).
  18. Antennenhalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass – der Innenrohrdurchmesser des Trägerrohres und der Innenrohrdurchmesser des Befestigungsrohres jeweils derart bemessen sind, dass ein Antennenkabel durch das jeweilige Rohr hindurchführbar ist, und – das Trägerrohr und das Befestigungsrohr derart miteinander verbunden sind, dass ein Hindurchführen eines Antennenkabels vom Inneren des Trägerrohrs ins Innere des Befestigungsrohrs möglich ist.
  19. Antennenhalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel eine Schelle (150) und eine Gegenschelle (160) aufweisen, die – insbesondere durch eine Schraubverbindung – derart miteinander verbindbar sind, dass die Schelle und die Gegenschelle einen Ab schnitt (220) der Montagebasis zwischen ihren Schelleninnenseiten einklemmen.
  20. Antennenhalter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Antennenmast an der Schelle (150) befestigt ist und die Schelle im Bereich der Befestigungsstelle (25) an ihrer Oberfläche (S) ein Schellenloch (840) aufweist, das zur Durchführung eines Antennenkabels geeignet ist.
  21. Antennenhalter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Schellenloch (840) in der Schelle relativ zu dem an der Schelle befestigten Antennenmast (20) derart angeordnet ist, dass ein Antennenkabel vom Inneren des Antennenmastes durch das Schellenloch hindurchführbar ist.
  22. Verfahren zum Montieren eines Antennenhalters auf einem Dach, wobei der Antennenhalter mittelbar oder unmittelbar auf zwei Dachsparren derart befestigt wird, dass sich die Montagebasis in einem Zwischenbereich zwischen zwei Dachlatten befindet, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Auflageabschnitt eines Befestigungselements des Antennenhalters derart in Richtung einer der beiden Dachlatten geschoben wird, dass sich ein zweiter Auflageabschnitt des Befestigungselements abschnittsweise unterhalb dieser Dachlatte erstreckt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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