DE102007022060A1 - Vorrichtung zum Verbinden zweier Blutgefäße - Google Patents

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Eckhard Alt De
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Abstract

Eine Vorrichtung zum Verbinden von stumpf aneinander stoßenden Enden (1) zweier sich nach der gegenseitigen Verbindung fortsetzender Blutgefäße (2) (Anastomose) weist vor allem und im Wesentlichen ein in die beiden zu verbindenden Enden (1) des Blutgefäßes (2) einführbares Stützteil (3), beispielsweise aus Kunststoff oder Metall, insbesondere in Form eines Geflechts oder Gitters oder Käfigs, auf. Das Stützteil (3) ist so weit in die Blutgefäßenden (1) einführbar, dass die Stirnseiten (4) der Blutgefäßenden (1) in Berührkontakt miteinander bringbar sind und in Gebrauchsstellung diesen Berührkontakt haben. Dabei entspricht der Außenquerschnitt des Stützteils (3) in Gebrauchsstellung etwa dem Innenquerschnitt des jeweiligen Blutgefäßes (1) und hat einen inneren Durchgangsquerschnitt (Lumen), so dass das Blut ungehindert fließen kann, aber die sich berührenden Blutgefäßenden (1) auf gleicher Höhe miteinander innenseitig und gegen ein seitliches Ausweichen relativ zueinander oder ein seitliches Ausweichen der Blutgefäßwandungen festgelegt sind. Das Stützteil (3) kann dabei einstückig oder zweiteilig sein (Fig. 4).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von stumpf aneinander stoßenden Enden zweier sich nach der gegenseitigen Verbindung fortsetzender Blutgefäße (Anastomose).
  • Die mikrovaskulaere Anastomose, das heißt das Verbinden zweier Blutgefäßenden, ist eine der schwierigsten Aufgaben der plastischen Chirurgie, wobei technische Probleme bei diesem Verbinden der Blutgefäße zu einem sehr hohen Anteil der Misserfolge führen. Ein effizientes und sicheres Durchführen dieser Prozedur verringert die Zeit und das damit verbundene Risiko einer Ischemie des Gewebes und verringert außerdem das Risiko von Thrombosen und von durch Ischemie hervorgerufenen Durchblutungsstörungen.
  • Gegenüber bestimmten Vorrichtung, die erhebliche Verformungen der zu verbindenden Blutgefäßenden er fordern, ist es als günstig anzusehen, wenn die beiden Enden der Blutgefäße stumpf aufeinandertreffen und beispielsweise vernäht werden können. Ein derartiges Vernähen ist jedoch aufgrund der erheblichen Nachgiebigkeit der Blutgefäßwandungen schwierig und erfordert großes Geschick.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Verbinden von stumpf aufeinandertreffenden Blutgefäßenden zu schaffen, womit diese Verbindung einfach und schnell durchführbar ist und beispielsweise Umstülpungen an den freien Gefäßenden vermieden werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass eine in die beiden zu verbindenden Enden des Blutgefäßes soweit einführbares Stützteil vorgesehen ist, dass die Stirnseiten der Blutgefäßenden auf dessen Außenseite in Berührkontakt miteinander bringbar sind, und dass das Stützteil in Gebrauchsstellung mit seinem Außenquerschnitt etwa dem Innenquerschnitt des jeweiligen von ihm abgestützten Blutgefäßendes entspricht und dadurch die sich berührenden Blutgefäßenden auf gleicher Höhe miteinander gegen ein seitliches Ausweichen festlegbar sind.
  • Dadurch ist es möglich, mit Hilfe des erfindungsgemäßen Stützteiles die beiden Blutgefäßenden von innen her abzustützen und bei ihrer gegenseitigen Berührung in beliebiger Weise, beispielsweise durch Vernähen, zu verbinden. Ein wichtiger Vorteil der Abstützung durch das Stützteil von innen her besteht dabei darin, dass die Blutgefäßenden und/oder ihre Wandungen einerseits nicht ausweichen können, andererseits aber auch nicht umgestülpt oder unnötig aufgeweitet werden müssen, obwohl eine gewisse geringfügige Aufweitung für eine sichere innere Abstützung denkbar ist.
  • Das Stützteil kann dabei aus Kunststoff oder Metall, insbesondere aus einem Geflecht oder Gitter, bestehen. Dadurch wird das Einführen von Nahtmaterial an der Verbindungsstelle erleichtert.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung kann das Stützteil der Vorrichtung einstückig ausgebildet und jeweils mit einem Teil seiner Längsausdehnung in die beiden Blutgefäßenden vor deren Zusammenbewegung in ihre Berührposition einführbar sein. Dadurch ergibt sich eine große Sicherheit gegen eine gegenseitige seitliche Verstellung der Blutgefäßenden bei deren Verbindung.
  • Zweckmäßig kann es dabei sein, wenn das Stützteil an seinen beiden in die Blutgefäßenden einführbaren Bereichen jeweils von einem abziehbaren Ring oder Schlauchstück umschlossen und auf einem kleineren Querschnitt als dem Innenquerschnitt der Blutgefäßenden gehalten ist. Somit kann das Stützteil leicht in die Blutgefäßenden eingeführt werden beziehungsweise die Blutgefäßenden können gut über dieses noch einen verminderten Querschnitt aufweisende Stützteil geschoben werden.
  • Das oder die Schlauchstücke können eine Sollreißstelle und insbesondere beidseits davon Greifbereiche oder Handgriffe aufweisen. Dies erleichtert das Abziehen der Schlauchstücke nach dem Positionieren des Stützteiles, obwohl dieses in beide Blutgefäßenden eingreift. Die Schlauchstücke können aufgerissen und seitlich entfernt werden, wonach die Blutgefäßenden endgültig zusammengeschoben werden können.
  • Es ist aber auch möglich, dass das Stützteil aus Kunststoff, Edelstahl, Edelstahllegierung, Memorymaterial, Memorymetall oder Nitinol besteht und im Zustand des verminderten Querschnitts in die Blutgefäßenden einführbar und durch den Memo ryeffekt seines Werkstoffs selbsttätig an den Innenquerschnitt der Blutgefäßenden anpassbar ist. Somit kann auch in diesem Falle das Zusammenführen der beiden Blutgefäßenden mit darin eingestecktem Stützteil einfach durchgeführt werden, wonach aufgrund einer selbsttätigen Ausdehnung des Stützteils die Blutgefäßenden in der sich fortsetzenden Lage gegen ein gegenseitiges seitliches Ausweichen gesichert sind.
  • Dabei können auch die vorerwähnten Maßnahmen kombiniert sein, das heißt ein beispielsweise aus Nitinolgeflecht bestehendes Stützteil kann zusätzlich von einem oder zwei Schlauchstücken zunächst zusammengehalten sein, bis das Stützteil ausreichend positioniert ist, um die Schlauchstücke abzuziehen und die Gefäßenden in Berührkontakt zu bringen.
  • Eine andere oder zusätzliche Möglichkeit kann darin bestehen, dass das Stützteil an den in die beiden Blutgefäßenden einführbaren Abschnitten durch wenigstens einen Fadenwickel auf dem kleineren Durchmesser gehalten und durch Abwickeln oder Auftrennen des oder der Fadenwickel freigebbar ist.
  • Gegebenenfalls kann ein gegenseitiges Vernähen der Blutgefäßenden dadurch vermieden werden, dass an wenigstens einem der in ein Blutgefäßende einführbaren Teilbereiche des Stützteils, vorzugsweise an beiden Stützteil-Bereichen widerhakenartige Vorsprünge vorgesehen sind, die sich ausgehend von der Außenseite des Stützteils in Richtung zu dem jeweiligen Blutgefäßende hin erweitern. Werden die Blutgefäßenden über ein derartiges Stützteil geschoben und dabei eventuell mit ihren Enden noch etwas unter Druck zusammengefügt und geführt, können die Widerhaken die Blutgefäßenden jeweils innenseitig erfassen und in der gegenseitigen Berührposition auch in axialer Richtung festlegen, so dass sie zusammenwachsen können.
  • Eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützteils von erheblicher und vorteilhafter Bedeutung kann darin bestehen, dass das Stützteil zweiteilig ausgebildet ist und jedes Einzelteil des Stützteils in eines der Blutgefäßenden einführbar ist oder passt. Auch dadurch wird verhindert, dass bei der gegenseitigen Verbindung der sich stirnseitig berührenden Blutgefäßenden diese oder ihre Wandungen ausweichen können.
  • Besonders günstig ist es dabei, wenn die beiden Einzelteile des Stützteils in Gebrauchsstellung miteinander verbindbar oder mechanisch kuppelbar sind. Somit können sie zunächst in die Blutgefäßenden eingeführt und dann mit diesen gemeinsam zusammengeführt und verbunden werden, was gleichzeitig auch zum Berührkontakt der Blutgefäßenden führen kann, die dann schon dadurch oder durch zusätzliche Maßnahmen soweit verbunden sind, dass sie zusammenwachsen können. Beispielsweise können sie miteinander vernäht oder in anderer Weise verbunden oder durch die Verbindung der beiden. Einzelteile des Stützteils in Berührkontakt gehalten werden, um dadurch zusammenzuwachsen.
  • Bei einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem aus zwei kuppelbaren Einzelteilen bestehenden Stützteil können die Verbindungs- oder Kupplungsteile wenigstens eines der der beiden Einzelteile des Stützteils gegenüber den einander zugewandten Rändern oder Stirnseiten dieses Einzelteils soweit vorstehen, dass sie bei aneinander liegenden oder gegeneinander gedrückten Stirnseiten der Blutgefäßenden in Gebrauchsstellung mit den Gegenstücken an dem anderen Einzelteil verbunden sind.
  • Dabei sei an dieser Stelle erwähnt, dass das Stützteil, sei es einstückig, sei es aus zwei kuppelbaren Einzelteilen ge bildet, ein inneres Lumen beziehungsweise eine durchgängige Innenlängshöhlung hat und nur innenseitig an der Wandung der Blutgefäßenden, deren Querschnitt im übrigen weitgehend freilassend anliegt.
  • Die zum gegenseitigen Kuppeln oder Verbinden an dem Stützteil angeordneten und vorstehenden Verbindungs- oder Kupplungsteile verlaufen also ebenfalls weitestgehend im Bereich der Innenseite der Blutgefäße und auf einem Querschnitt oder Durchmesser, der von dem Stützteil in seinem Inneren freigelassen wird.
  • Günstig ist es dabei, wenn zum Kuppeln der beiden Einzelteile des Stützteils an dem einen Einzelteil Ösen und an dem anderen Einzelteil dazu passende Haken vorgesehen sind, die in Gebrauchsstellung in die Ösen eingerastet oder eingeschnappt sind. Durch ein Zusammenführen der beiden Einzelteile zusammen mit den von ihnen abgestützten Blutgefäßenden erfolgt dann also praktisch selbsttätig die gegenseitige Verbindung.
  • Die beiden Einzelteile des zweiteiligen Stützteils können expansionsfähige käfigartige Kunststoff-, Metall oder Edelstahlstücke sein, die zusammengedrückt und unabhängig voneinander in das jeweilige offene Ende des zu verbindenden Blutgefäßes einführbar sind.
  • Während bei einem einstückigen Stützteil das gegenseitige Ausweichen der Blutgefäßenden auf einfachere Weise vermieden ist, hat die zweiteilige Ausbildung des Stützteils den Vorteil, dass dessen Einzelteile leichter in die Blutgefäßenden einführbar sind.
  • Die Einzelteile des zweiteiligen Stützteils können nach dem Einführen in das jeweilige Blutgefäßende mittels einem Auf weitungshilfsmittel oder Ballonkatheter oder aufgrund einer Fertigung aus Memorywerkstoff, z. B. Nitinol, auf ihr Gebrauchsmaß aufweitbar sein.
  • Für eine axiale Festlegung der Blutgefäßenden in der zusammengeführten Position von ihrem Berührbereich weg können die Einzelteile des zweiteiligen Stützteils außenseitige Widerhaken oder Vorsprünge zum formschlüssigen Festlegen innerhalb der Blutgefäßenden haben. Auch bei einer zweiteiligen Ausgestaltung des Stützteils können also derartige widerhakenartige Vorsprünge für die axiale Festlegung der Blutgefäßenden vorgesehen sein, so dass nach dem gegenseitigen Verbinden der Einzelteile durch Vernähen oder durch mechanische Kupplung auch die Blutgefäßenden in axialer Richtung festliegen.
  • Dabei ist auch denkbar, die Einzelteile des Stützteils jeweils so tief in die Blutgefäßenden einzuführen, dass sie miteinander kuppelbar sind, dass aber die Blutgefäßenden geringfügig über diese Einzelteile oder über wenigstens eines der Einzelteile überstehen, so dass sie sich bei dem gegenseitigen Berührkontakt auch unter einem gewissen gegenseitigen Druck befinden, was die gegenseitige Abdichtung verbessert und das Zusammenwachsen begünstigt.
  • Das aus Kunststoff, Metallgeflecht oder einem Metallgitter bestehende, insbesondere käfigartige Stützteil kann – sei es einstückig, sei es, dass es aus zwei Einzelteilen besteht – zumindest bereichsweise beschichtet sein, zum Beispiel mit Iridiumoxid, Karbon, pharmazeutischen oder Arzneimitteln oder molekularbiologischen Produkten. Durch eine solche Beschichtung kann der Heilungsprozess und das Zusammenwachsen der Gefäßenden begünstigt werden. Gegebenenfalls können dadurch auch weitere medizinische Effekte erzielt werden.
  • Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Vorrichtung, die vor allem als einteiliges Stützteil in zunächst zusammengedrückter Form vorliegt und in dieser Form in die Blutgefäßenden einführbar ist, wobei es in seinem mittleren Bereich zum Beispiel durch eine pinzettenartige Vorrichtung gehalten und damit manipuliert werden kann, bis es in beide offene Enden der beiden Gefäße eingeführt ist. Die Verbindung der beiden Blutgefäßenden kann bedarfsweise durch Nadelstiche gefestigt werden, bevor das Stützteil zur Selbst-Expansion freigegeben wird. Die Fixierung des Stützteils an den Wänden der Blutgefäße kann mit an diesem Stützteil angeordneten widerhakenartigen Vorsprüngen oder Hakenverankerungen erfolgen.
  • Bei Verwendung eines Stützteils aus zwei Einzelteilen können diese insbesondere wiederum in zusammengedrückter Form unabhängig voneinander in das jeweilige offene Ende des zu verbindenden Blutgefäßes eingeführt werden. Mit einem Aufweitungshilfsmittel oder durch Selbst-Expansion können die Einzelteile auf den Bedarfsdurchmesser aufgeweitet werden, wobei sie dadurch wie ein einstückiges Stützteil einen Innenquerschnitt in dem Blutgefäß freimachen und freihalten. Nach ihrem gegenseitigen Zusammenführen können sie verbunden und beispielsweise miteinander verhakt werden, wodurch eine Anastomose der darüber liegenden, die Einzelteile des Stützteils umgebenden Blutgefäße hervorgerufen wird. Die Fixierung kann wiederum durch widerhakenartige Vorsprünge beziehungsweise an den Einzelteilen integrierte Hakenverankerungen erfolgen.
  • Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in – zum Teil erheblich – schematisierter Darstellung:
  • 1 einen Längsschnitt durch zwei miteinander zu verbindende Gefäßenden, wobei eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Form eines einstückigen Stützteils – durch außenseitig seinen Querschnitt verkleinert festlegende Schlauchstücke umfasst – bereits zum größten Teil in diese beiden Blutgefäßenden eingeführt ist,
  • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung, wobei von dem in eines der Blutgefäßenden eingeführten Bereich des Stützteils der den Querschnitt geringhaltende Schlauch entfernt ist, während der andere Teil in dem anderen Blutgefäßende noch durch ein entsprechendes Schlauchstück zusammengehalten ist,
  • 3 eine den 1 und 2 entsprechende Darstellung nach dem Entfernen beider Schlauchstücke und dem Zusammenschieben der beiden Blutgefäßenden auf der Außenseite des einstückigen, ein inneres Lumen enthaltenden Stützteil, welches mit widerhakenartigen Vorsprüngen die beiden Blutgefäßenden zusammenhält,
  • 4 eine etwa der 2 entsprechende Darstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels, bei welchem das zu der Vorrichtung gehörende, beziehungsweise sie bildende Stützteil zweiteilig ausgebildet ist und je ein Einzelteil dieses zweiteiligen Stützteils in eines der zu verbindenden Gefäßenden eingeführt ist,
  • 5 eine der 3 entsprechende Darstellung nach dem gegenseitigen Verbinden oder Kuppeln der Einzelteile des zweiteiligen Stützteiles, wodurch die Stirnseiten der zu verbindenden Gefäßenden in dich ten Berührkontakt miteinander gelangt sind,
  • 6 einen Ballonkatheter zum Applizieren der Einzelteile des Stützteils, wobei das Einzelteil einen noch verminderten Querschnitt hat, sowie
  • 7 eine Darstellung gemäß 6 nach dem Aufweiten des Einzelteils des Stützteils, was bei der Benutzung nach dem Einführen in ein Blutgefäßende geschieht.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung zweier unterschiedlicher Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung zum Verbinden von stumpf aneinander stoßenden Enden 1 zweier sich nach der gegenseitigen Verbindung fortsetzender Blutgefäße 2 erhalten in ihrer Funktion übereinstimmende Teile auch bei abgewandelter Ausgestaltung und Formgebung übereinstimmende Bezugszahlen.
  • Wesentlicher Teil der erwähnten Vorrichtung ist eine in die beiden zu verbindenden Enden 1 des Blutgefäßes 2 einführbares Stützteil 3 (vgl. 3 und 5).
  • Gemäß den 3 und 5 ist dieses Stützteil 3 soweit in die zu verbindenden Enden 1 des Blutgefäßes 2 einführbar, dass die Stirnseiten 4 der Blutgefäßenden 1 in Berührkontakt miteinander bringbar sind beziehungsweise diesen Berührkontakt gemäß 3 und 5 haben.
  • Dabei entspricht der Außenquerschnitt des Stützteils 3 in Gebrauchsstellung etwa dem Innenquerschnitt des jeweiligen Blutgefäßes 2 beziehungsweise des jeweiligen Blutgefäßendes 1 und dadurch sind die sich berührenden Blutgefäßenden 1 und ihre Wandungen 1a in dieser Gebrauchsstellung gemäß 3 und 5 auf gleicher Höhe miteinander gegen ein seitliches Aus weichen festgelegt.
  • Das Stützteil 3 kann dabei aus Kunststoff oder Metall, insbesondere aus einem Geflecht oder Gitter, bestehen, wie es in beiden Ausführungsbeispielen in unterschiedlicher Form angedeutet ist.
  • In den 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem das Stützteil 3 einstückig ausgebildet ist und mit jeweils einem Teil oder einer Hälfte seiner Längsausdehnung in die beiden Blutgefäßenden 1 – gemäß 1 und 2 vor deren Zusammenbewegung in ihre Berührposition gemäß 3 – einschiebbar ist.
  • Dabei erkennt man vor allem in 1, dass dieses Stützteil 3 an seinen beiden in die Blutgefäßenden 1 einführbaren Bereichen jeweils von einem abziehbaren Schlauchstück 5 umschlossen und auf einem kleineren Querschnitt als dem Innenquerschnitt der Blutgefäßenden 1 gehalten ist, um dieses gegenseitige Einführen beispielsweise mit Hilfe eines pinzettenartigen, etwa in der Mitte des Stützteils 3 angreifenden Instruments zu erleichtern. Anstelle von Schlauchstücken 5 könnte auch jeweils ein auftrennbarer oder abziehbarer Ring oder ein Fadenwickel vorgesehen sein.
  • Gemäß 1 und 2 haben die Schlauchstücke 5 eine in axialer Richtung verlaufende Sollreißstelle 6 und beidseits davon Greifbereiche oder Handgriffe 7, so dass die Schlauchstücke nach dem Aufschieben des Blutgefäßendes 1 oder dem Einstecken des Stützteils 3 mit seinen beiden Steckbereichen in die Blutgefäßenden 1 leicht aufgerissen und zur Seite wegbewegt werden können, wobei dies gemäß den 1 bis 3 nacheinander geschehen kann. Zunächst kann das eine Schlauchstück 5 gepeelt, also aufgerissen und seitlich wegbewegt werden, wo durch der eine Bereich des Stützteils 3 sich selbsttätig in seine Gebrauchslage aufweitet und das entsprechende Gefäßende 1 innenseitig abstützt. Danach geschieht das gleiche mit dem zweiten Schlauchstück 5, wobei die Innenabstützung des Stützteils 3 ein Zusammenschieben der Blutgefäßenden 1 erlaubt.
  • Dabei erkennt man an beiden Stützteil-Bereichen entgegengesetzt zueinander wirkende widerhakenartige Vorsprünge 8, die sich ausgehend von der Außenseite des Stützteils 3 in Richtung zu dem jeweiligen Blutgefäßende 1 beziehungsweise zu der Stirnseite 4 hin erweitern. Somit können die Blutgefäßenden 1 in axialer Richtung über diese Vorsprünge 8 verschoben werden, werden aber an einer entgegengesetzten Bewegung gehindert, was bereits zu einer gegenseitigen Verbindung der Blutgefäßenden 1 führt. Zusätzlich kann mit Nahtmaterial beispielsweise zunächst die erste Teilposition gemäß 2 fixiert werden und/oder die Endposition gemäß 3 kann ebenfalls auch mit Nahtmaterial zusätzlich gesichert werden. Gegebenenfalls kann auf die widerhakenartigen Vorsprünge 8 auch verzichtet und die gegenseitige Verbindung der Blutgefäßenden 1 an ihren Stirnseiten 4 nur mit Nahtmaterial durchgeführt werden. In jedem Falle sind die Blutgefäßenden 1 an einem Ausweichen relativ zueinander in seitlicher Richtung beziehungsweise auch nur ihrer Wände 1a gehindert, weil das Stützteil 3 die Blutgefäßenden 1 in Gebrauchslage gegen solche Ausweichbewegungen festlegt.
  • Die 4 bis 7 zeigen ein zweiteilig ausgebildetes Stützteil 3, wobei gemäß den 4 und 5 jedes Einzelteil 31 und 32 des Stützteils 3 in eines der Blutgefäßenden einführbar ist und passt. In Gebrauchsstellung gemäß 5 sind die beiden Einzelteile 31 und 32 des Stützteils 3 miteinander verbunden und mechanisch in noch zu beschreibender Weise gekuppelt.
  • Zum Einführen dieser Einzelteile 31 und 32 in das jeweilige zugehörige Blutgefäßende 1 kann ein in den 6 und 7 schematisiert dargestellter Ballonkatheter 9 verwendet werden, wobei 6 auf dem endseitigen Ballon 10 des Ballonkatheters 9 ein noch einen geringen Außenquerschnitt aufweisendes Einzelteil 31 oder 32 hält, welches gemäß 7 mit Hilfe des Ballons 10 aufweitbar ist, allerdings erst nach dem Einführen in eines der Blutgefäßenden 1.
  • In 4 erkennt man, dass die Verbindungs- oder Kupplungsteile 11 des einen Einzelteils 31 des Stützteils 3 gegenüber dessen dem anderen Stützteil 32 zugewandten Rand oder der Stirnseite dieses Einzelteils 31 soweit vorsteht, dass es bei gemäß 5 aneinander liegenden oder gegeneinandergedrückten Stirnseiten 4 der Blutgefäßenden 1 in Gebrauchsstellung mit den Gegenstücken 12 an dem anderen Einzelteil 32 verbunden ist. Dabei sind zum Kuppeln der beiden Einzelteile 31 und 32 des Stützteils 3 an dem einen Einzelteil 31 bevorzugt am Umfang verteilt Ösen 11 und an dem anderen Einzelteil 32 dazu passende, innerhalb von dessen Längserstreckung angeordnete Haken 12 als Gegenstücke zu den Ösen 11 vorgesehen, die in Gebrauchsstellung in die Ösen 11 eingerastet oder eingeschnappt sind. Dabei können am Umfang der Einzelteile 31 und 32 jeweils mehrere derartige Ösen 11 und Haken 12 verteilt sein, zweckmäßigerweise aber mindestens an zwei einander an einem Durchmesser gegenüberliegenden Stellen.
  • In 4 und 5 ist dabei angedeutet, dass die Einzelteile 31 und 32 so tief in die Blutgefäßenden 1 eingefügt werden können, dass diese gegenüber diesen Einzelteilen 1 und 2 geringfügig axial überstehen, so dass sie gemäß 5 durch das gegenseitige Kuppeln der Einzelteile 31 und 32 mit etwas Druck an ihren Stirnseiten 4 aneinander liegen und sich gege benenfalls sich etwas aufbauchen können, wie es in 5 etwas übertrieben dargestellt ist, um eine möglichst dichte Verbindung zu erzielen.
  • Wie bereits erwähnt können die beiden Einzelteile 31 und 32 des zweiteiligen Stützteils 3 zunächst gemäß 6 einen geringeren Querschnitt und Umfang haben und aus expansionsfähigem Werkstoff, wie Kunststoff, Metall oder Edelstahl bestehen und unabhängig voneinander mit Hilfe des Ballonkatheters 9 in das jeweilige offene Ende 1 des zu verbindenden Blutgefäßes 2 eingeführt werden, wonach sie mit Hilfe des Ballonkatheters 9 oder eines sonstigen Aufweitungshilfsmittels oder aufgrund einer Fertigung aus Memory-Werkstoff, z. B. aus Nitinol, auf ihre Gebrauchslage gemäß 4 aufweitbar sind.
  • Auch die Einzelteile 31 und 32 des zweiteiligen Stützteils 3 haben außenseitig Widerhaken oder Vorsprünge 8 zum formschlüssigen Festlegen innerhalb der Blutgefäß-Enden 1.
  • Es sei noch erwähnt, dass das aus Kunststoff, Metallgeflecht oder einem Metallgitter bestehende, insbesondere käfigartige Stützteil 3, sei es einstückig oder zweiteilig, zumindest bereichsweise beschichtet sein kann und zwar zum Beispiel mit Iridiumoxid, Karbon, pharmazeutischen oder Arzneimitteln oder molekularbiologischen Produkten, um vor allem medizinische Effekte zu erzielen.
  • Die Vorrichtung zum Verbinden von stumpf aneinander stoßenden Enden 1 zweier sich nach der gegenseitigen Verbindung fortsetzender Blutgefäße 2 (Anastomose) weist vor allem und im wesentlichen ein in die beiden zu verbindenden Enden 1 des Blutgefäßes 2 einführbares Stützteil 3 beispielsweise aus Kunststoff oder Metall, insbesondere in Form eines Geflechts oder Gitters oder Käfigs, auf. Das Stützteil 3 ist soweit in die Blutgefäßenden 1 einführbar, dass die Stirnseiten 4 der Blutgefäßenden 1 in Berührkontakt miteinander bringbar sind und in Gebrauchsstellung diesen Berührkontakt haben. Dabei entspricht der Außenquerschnitt des Stützteils 3 in Gebrauchsstellung etwa dem Innenquerschnitt des jeweiligen Blutgefäßes 1 und hat einen inneren Durchgangsquerschnitt (Lumen), so dass das Blut ungehindert fließen kann, aber die sich berührenden Blutgefäßenden 1 auf gleicher Höhe miteinander innenseitig und gegen ein seitliches Ausweichen relativ zueinander und/oder gegen ein seitliches Ausweichen der Blutgefäßwandungen 1a festgelegt sind. Das Stützteil 3 kann dabei einstückig oder zweiteilig sein.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Verbinden von stumpf aneinander stoßenden Enden (1) zweier sich nach der gegenseitigen Verbindung fortsetzender Blutgefäße (2) (Anastomose), dadurch gekennzeichnet, dass eine in die beiden zu verbindenden Enden (1) des Blutgefäßes (2) soweit einführbares Stützteil (3) vorgesehen ist, dass die Stirnseiten (4) der Blutgefäßenden (1) in Berührkontakt miteinander bringbar sind, und dass das Stützteil (3) in Gebrauchsstellung mit seinem Außenquerschnitt etwa dem Innenquerschnitt des jeweiligen von ihm abgestützten Blutgefäßendes (1) entspricht und dadurch die sich berührenden Blutgefäßenden (1) auf gleicher Höhe miteinander gegen ein seitliches Ausweichen festlegbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (3) aus Kunststoff oder Metall, insbesondere aus einem Geflecht oder Gitter oder Käfig mit einem inneren durchgehendem Lumen besteht.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (3) der Vorrichtung einstückig ausgebildet und jeweils mit einem Teil seiner Längsausdehnung in die beiden Blutgefäßenden (1) vor deren Zusammenbewegung in ihre Berührposition einführbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (3) an seinen beiden in die Blutgefäßenden (1) einführbaren Bereichen jeweils von einem abziehbaren Ring oder Schlauchstück (5) umschlossen und auf einem kleineren Querschnitt als dem Innenquerschnitt der Blutgefäßenden (1) gehalten ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das/die Schlauchstücke (5) eine Sollreißstelle (6) und insbesondere beidseits davon Greifbereiche oder Handgriffe (7) aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (3) aus Kunststoff, Edelstahl, Edelstahllegierung, Memoymaterial, Memorymetall oder Nitinol besteht und im Zustand des verminderten Querschnitts in die Blutgefäßenden (1) einführbar und durch den Memoryeffekt seines Werkstoffs selbsttätig an den Innenquerschnitt der Blutgefäßenden (1) anpassbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (3) an den in die beiden Blutgefäßenden (1) einführbaren Abschnitten durch wenigstens einen Fadenwickel auf dem kleineren Durchmesser gehalten und durch Abwickeln oder Auftrennen des oder der Fadenwickel freigebbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem der in ein Blutgefäßende einführbaren Teilbereiche des Stützteils (3), vorzugsweise an beiden Stützteil-Bereichen widerhakenartige Vorsprünge (8) vorgesehen sind, die sich ausgehend von der Außenseite des Stützteils (3) in Richtung zu dem jeweiligen Blutgefäßende (1) hin erweitern.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (3) zweiteilig ausgebildet ist und jedes Einzelteil (31, 32) des Stützteils (3) in eines der Blutgefäßenden (1) einführbar ist oder passt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einzelteile (31, 32) des Stützteils (3) in Gebrauchsstellung miteinander verbindbar oder mechanisch kuppelbar sind.
  11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungs- oder Kupplungsteile (11) wenigstens eines der beiden Einzelteile des Stützteils (3) gegenüber den einander zugewandten Rändern oder Stirnseiten dieses Einzelteils (31) soweit vorsteht, dass bei aneinander liegenden oder gegeneinander gedrückten Stirnseiten (4) der Blutgefäßenden (1) in Gebrauchsstellung mit den Gegenstücken (12) an dem anderen Einzelteil (32) verbunden sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Kuppeln der beiden Einzelteile (31, 32) des Stützteils (3) an dem einen Einzelteil (31) Ösen (11) und an dem anderen Einzelteil (32) dazu passende Haken (12) vorgesehen sind, die in Gebrauchsstellung in die Ösen (11) eingerastet oder eingeschnappt sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einzelteile (31, 32) des zweiteiligen Stützteils (3) expansionsfähige käfigartige Kunststoff-, Metall- oder Edelstahlstücke sind, die zusammengedrückt und unabhängig voneinander in das jeweilige offene Ende (1) des zu verbindenden Blutgefäßes (2) einführbar sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile (31, 32) des zweiteiligen Stützteils (3) nach dem Einführen mittels einem Aufweitungshilfsmittel oder Ballonkatheter (9) oder aufgrund einer Fertigung aus Memory-Werkstoff, z. B. Nitinol, auf ihr Gebrauchsmaß aufweitbar sind.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile (31, 32) des zweiteiligen Stützteils (3) außenseitige Widerhaken oder Vorsprünge (8) zum formschlüssigen Festlegen innerhalb der Blutgefäß-Enden (1) haben.
  16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aus Kunststoff, Metallgeflecht oder einem Metallgitter bestehende, insbesondere käfigartige Stützteil (3) zumindest bereichsweise beschichtet ist, zum Beispiel mit Iridiumoxid, Karbon, pharmazeutischen oder Arzneimitteln oder molekularbiologischen Produkten.
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