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Die
Erfindung betrifft eine Messeinheit und ein Verfahren zur optischen
Untersuchung einer Flüssigkeit auf eine Konzentration mindestens
eines in der Flüssigkeit gelösten und mit einem
fluoreszierenden Farbstoff direkt oder indirekt markierten Analyten.
Bei der Messeinheit ist ein transparentes erstes Teil mit einem
transparenten zweiten Teil zusammengesetzt. Das erste Teil weist
an einer Kontaktfläche zwischen dem ersten Teil und dem
zweiten Teil eine sich in das erste Teil erstreckende Aussparung
auf, so dass bei zusammengesetztem ersten Teil und zweiten Teil
ein Fluidmesskanal zur Aufnahme der zu untersuchenden Flüssigkeit
gebildet ist.
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Eine
derartige Messeinheit ist beispielsweise in dem Fachaufsatz von J.
Tschmelak et al., „Automated Water Analyser Computer Supported
System (AWACSS) Part I: Project objectives, basic technology, immunoassay
development, software design and networking", Biosensors and Bioelectronics
20 (2005), Seiten 1499 bis 1508 beschrieben. Diese bekannte
Messeinheit ist eine (Durch)Flusszelle, mittels derer geringe Konzentrationen
bestimmter in Lösung befindlicher Moleküle, die
hier als Analyte bezeichnet werden, quantitativ auf optischem Weg
bestimmt werden. Es werden insbesondere verschiedene Analyte gleichzeitig
detektiert. Der an das Analytmolekül gebundene Farbstoff
wird durch Anregungslicht mit einem innerhalb des Absorptionsspektrums
des Farbstoffs liegenden Wellenlängenbereich zur Fluoreszenz
angeregt. Das emittierte Fluoreszenzlicht wird als Maß für
die interessierende Analytkonzentration detektiert und ausgewertet.
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Bei
der bekannten Messeinheit erfolgt die optische Anregung in dem Fluidmesskanal
aufgrund einer Wechselwirkung eines evanszenten Felds des in einem
Lichtwellenleiter geführten Anregungslichts mit dem Farbstoff,
mit dem der jeweilige Ana lyt markiert ist. Unter dem evaneszentem
Feld ist die elektromagnetische Feldkomponente des in dem Lichtwellenleiter
geführten Anregungslichts zu verstehen, welche außerhalb
des Lichtwellenleiters exponentiell gedämpft wird. Diese
Feldkomponente dringt in das den eigentlichen lichtleitenden Bereich
umgebende Medium ein. Die Eindringtiefe ist auf einige wenige Wellenlängen
beschränkt. Das evaneszente Feld fällt mit zunehmendem
Abstand vom lichtleitenden Bereich exponentiell ab. Die Markierungsfarbstoffe
der zu detektierenden Analyte können also nur in einem sehr
eng begrenzten Bereich mit dem evaneszenten Feld in Wechselwirkung
treten und zur Fluoreszenz angeregt werden. Diese Anregung über
das evaneszente Feld führt aber zu einem sehr günstigen
Signal/Rausch-Verhältnis.
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Bei
der bekannten Messeinheit ist der von dem evaneszenten Feld umgebene
Lichtwellenleiter als ein planarer integriert optischer Wellenleiter
ausgeführt. Er verläuft in dem Unterteil, also
dem zweiten Teil der Messeinheit und durchquert den Bereich des Fluidmesskanals.
Das der Zuführung des Anregungslichts dienende zweite Teil
ist aufgrund des integriert optischen Wellenleiters relativ aufwändig. Seine
Herstellung und der Anschluss des zur Lichteinkopplung in den integriert
optischen Wellenleiter vorgesehenen Faserlichtwellenleiters sind
kostspielig.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Messeinheit der
eingangs bezeichneten Art anzugeben, die sich einfach realisieren
lässt.
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen
Patentanspruchs 1. Bei der erfindungsgemäßen Messeinheit
sind Anregungsmittel zur optischen Direktanregung des Farbstoffs
des zusammen mit der Flüssigkeit in den Fluidmesskanal gelangten
Analyten vorgesehen. Die Anregungsmittel enthalten einen zumindest
teilweise innerhalb des ersten Teils verlaufenden Eingangslichtpfad
zur Zuführung von Anregungslicht zum Fluidmesskanal. Es ist
ein Ausgangslichtpfad zur Abführung von im Fluidmesskanal
aufgrund der Direktanregung des Farbstoffs durch das Anregungslicht
erzeugtem Fluoreszenzlicht vorgesehen.
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Bei
der erfindungsgemäßen Messeinheit kommt anstelle
der indirekten Anregung über das evaneszente Feld eines
integriert optischen Wellenleiters eine Direktanregung der Farbstoffe
zum Einsatz. Der Fluidmesskanal, in dem sich die Flüssigkeit mit
dem zu detektierenden und mittels des Farbstoffs markierten Analyten
befindet, wird direkt mit dem Anregungslicht bestrahlt. Hierzu ist
insbesondere kein aufwändig herzustellender integriert
optischer Wellenleiter erforderlich. Das insbesondere als Unterteil ausgeführte
zweite Teil der erfindungsgemäßen Messeinheit
ist sehr einfach, beispielsweise als transparente Platte ohne integriert
optische Komponenten, ausgeführt. Es kann bei Bedarf, beispielsweise,
wenn sich die zur Bindung des Analyten auf dem zweiten Teil aufgebrachten
Rezeptoren nach einem Einsatz nicht (mehr) wiederaufbereiten lassen,
problemlos und vor allem mit geringem Umrüst- und Kostenaufwand
ausgetauscht werden. Das zweite Teil dient nicht der Zuführung
des Anregungslichts. Diese Funktion wird bei der erfindungsgemäßen Messeinheit
von dem insbesondere als Oberteil ausgeführten ersten Teil
wahrgenommen, das aber trotzdem mit vergleichsweise geringem Aufwand
hergestellt werden kann. Auch das erste Teil enthält vorzugsweise
keine integriert optische Komponenten. Bei den Anregungsmitteln
handelt es sich stattdessen um einfache Maßnahmen, die
insbesondere eine Leitung des Anregungslichts von einer äußeren
Begrenzungswand des ersten Teils durch das Innere des ersten Teils
bis zum Fluidmesskanal bewerkstelligen.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Messeinheit
ergeben sich aus den Merkmalen der von Anspruch 1 abhängigen
Ansprüche.
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Günstig
ist eine Variante, bei der die Anregungsmittel ein optisches Streuelement
umfassen. Dadurch wird eine Homogenisierung erreicht. Der ansonsten
oft punktförmig oder zumin dest auf eine kleine Querschnittsfläche
konzentrierte Strahl des Anregungslichts wird durch das Streuelement
aufgeweitet und auf eine größere Querschnittsfläche
verteilt, so dass der Fluidmesskanal gleichmäßiger
mit Anregungslicht bestrahlt wird.
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Weiterhin
kann der Eingangslichtpfad zumindest teilweise durch eine mit einem
Faserende in das erste Teil eingebettete optische Faser gebildet
sein. Ebenso ist die Einbettung (= Integration) eines Faserbündels
mit mehreren Fasern möglich. Mittels einer optischen Faser
kann das Anregungslicht problemlos und vor allem nahezu ohne Transmissionsverluste
an eine weitgehend beliebig wählbare Stelle innerhalb des
ersten Teils geführt werden.
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Ähnliche
Vorteile gelten auch für eine andere bevorzugte Variante,
bei der der Ausgangslichtpfad zumindest teilweise durch eine mit
einem Faserende insbesondere in das zweite Teil eingebettete optische Faser
gebildet ist. Auch hier kann alternativ ein Faserbündel
verwendet werden. Die optischen Fasern ermöglichen ein
Einsammeln des Fluoreszenzlichts nahe an dessen Entstehungsort.
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Vorzugsweise
umfassen die Anregungsmittel weiterhin eine unter einem Wandneigungswinkel gegenüber
einer Oberflächennormalen der Kontaktfläche geneigte
Seitenwand und der Eingangslichtpfad verläuft innerhalb
des erste Teils zwischen der geneigten Seitenwand und dem Fluidmesskanal.
Die geneigte Seitenwand ist insbesondere die Eintrittsfläche,
durch die das Anregungslicht in das erste Teil eintritt. Der Neigungswinkel
ist vorzugsweise so gewählt, dass das schräg in
das erste Teil, den Fluidmesskanal und auch das zweite Teil eingestrahlte Anregungslicht
im zweiten Teil eine Totalreflexion erfährt und in Richtung
des ersten Teils zurückgeworfen wird. Dadurch gelangt,
wenn überhaupt, nur ein vernachlässigbarer Teil
des Anregungslichts zu einer Detektionseinheit, die zum Empfang
des Fluoreszenzlichts bestimmt ist und üblicherweise auf
der vom ersten Teil abgewandten Seite des zweiten Teils angeordnet
ist. So wird an der Detektionseinheit eine erwünschte hohe
Unterdrückung des Anregungslichts erreicht.
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Bei
einer anderen günstigen Ausgestaltung umfassen die Anregungsmittel
ein strahlformendes oder abbildendes optisches Eingangselement zur Strahlformung
des Anregungslichts und das strahlformende optische Eingangselement
ist insbesondere als gekrümmter oder gewölbter
Bereich an einer äußeren Begrenzungswand des ersten
Teils oder als auf eine äußere Begrenzungswand
des ersten Teils aufgebrachte diffraktive Struktur ausgebildet.
Ein solches beispielsweise als Linse, (Mikro)Linsenarray oder Beugungsstruktur
ausgeführtes strahlformendes Eingangselement ermöglicht
eine weitgehend beliebige Anpassung des Anregungslichts an die innerhalb
des Fluidmesskanals zu beleuchtende/n Fläche/n. Das strahlformende
Eingangselement kann als gesonderte Komponente oder als integraler
Bestandteil des ersten Teils ausgeführt sein.
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Günstig
ist weiterhin eine Variante, bei der ein strahlformendes oder abbildendes
optisches Ausgangselement zur Strahlformung des Fluoreszenzlichts
vorgesehen ist und das strahlformende optische Ausgangselement insbesondere
als gekrümmter oder gewölbter Bereich an einer äußeren
Begrenzungswand des zweiten Teils oder als auf eine äußere
Begrenzungswand des zweiten Teils aufgebrachte diffraktive Struktur
ausgebildet ist. Das strahlformende Ausgangselement, das insbesondere
dieselben Bauformen wie vorstehend für das strahlformende Eingangselement
angegeben annehmen kann, dient zur Erfassung eines möglichst
großen Anteils des Fluoreszenzlichts und/oder zur Anpassung
des Strahlbündels des Fluoreszenzlichts an eine Detektorfläche.
Auch das strahlformende Ausgangselement kann als gesonderte Komponente
oder als integraler Bestandteil des zweiten Teils ausgeführt
sein.
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Außerdem
ist es vorzugsweise vorgesehen, dass der Fluidmesskanal eine sich
in eine Längsrichtung erstreckende Form, beispielsweise
eine Quaderform, mit Längsseitenwänden und zwei
Stirnseitenwänden hat, wobei ein Innenraum des Fluid messkanals
an den Längsseitenwänden mit einem niedrig brechenden
Material beschichtet ist und der Eingangslichtpfad innerhalb des
ersten Teils zwischen einer äußeren Begrenzungswand
des ersten Teils und einer der beiden Stirnseitenwänden
des Fluidmesskanals verläuft. Der Fluidmesskanal wirkt
dann wie ein Lichtwellenleiter. An den beschichteten Längsseitenwänden
kommt es zur Totalreflektion, so dass das Anregungslicht möglichst
lange innerhalb des Fluidmesskanals gehalten wird und möglichst viele
der an die Analyte gebundenen Farbstoffe zur Fluoreszenz anregen
kann. Ein Eintritt und ein Austritt des Anregungslichts sind im
Idealfall nur an den Stirnseitenwänden möglich.
Geht man z. B. von einer wässrigen Analytlösung
aus, so kommt als niedrig brechendes Beschichtungsmaterial vorzugsweise ein
Aerogel mit einem Brechungsindex n von etwa 1,007 bis etwa 1,24
oder auch Teflon in Frage. Insbesondere hat das zur Beschichtung
vorgesehene Material also einen niedrigeren Brechungsindex als die Flüssigkeit,
in der der Analyt gelöst ist.
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Bei
einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung besteht das zweite Teil
aus einem Kunststoffmaterial und ist insbesondere als Spritzgussformteil ausgeführt.
Dies ermöglicht eine besonders kostengünstige
Herstellung des zweiten Teils, so dass sich das zweite Teil mit
vertretbarem Aufwand austauschen lässt. Das zweite Teil
kann dann sogar auch als preisgünstige Einwegkomponente
realisiert werden. Außerdem ergibt sich so die Möglichkeit
zur kostengünstigen Integration von optisch abbildenden Elementen
in das zweite Teil. Solche optisch abbildenden Elemente steigern
z. B. den Anteil des zu Auswertezwecken erfassten Fluoreszenzlichts.
Die am Detektor ankommende Intensität des Fluoreszenzlichts
lässt sich so verbessern.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren der eingangs
bezeichneten Art anzugeben, das mit geringem Aufwand durchgeführt werden
kann.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren entsprechend den
Merkmalen des Patentanspruchs 10 angegeben. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird eine Messeinheit wie vorstehend beschrieben verwendet. Der
an den Analyt gebundene Farbstoff wird direkt mit mittels des ersten
Teils dem Fluidmesskanal zugeführtem Anregungslicht bestrahlt
und so zur Abstrahlung von Fluoreszenzlicht angeregt. Das abgestrahlte
Fluoreszenzlicht wird zumindest teilweise zur weiteren Auswertung
empfangen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren hat im Wesentlichen
dieselben Ausgestaltungen und Vorteile, die bereits im Zusammenhang
mit der erfindungsgemäßen Messeinheit und deren
Ausgestaltungen beschrieben worden sind.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Es zeigt:
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1 ein
Ausführungsbeispiel einer optischen Messeinheit mit einem
direkt beleuchteten Fluidmesskanal und einem eine Streuscheibe umfassenden
Eingangslichtpfad in perspektivischer Ansicht,
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2 die
Messeinheit gemäß 1 in einer Querschnittsdarstellung,
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3 ein
Ausführungsbeispiel einer optischen Messeinheit mit einem
ein Faserbündel und eine Streuscheibe umfassenden Eingangslichtpfad,
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4 ein
Ausführungsbeispiel einer optischen Messeinheit mit einem
optische Fasern umfassenden Eingangslichtpfad und einem optische
Fasern umfassenden Ausgangslichtpfad,
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5 ein
Ausführungsbeispiel einer optischen Messeinheit mit schräger
Einstrahlung des Anregungslichts durch ein Oberteil der Messeinheit
und Totalreflektion des Anregungslichts in einem Unterteil der Messeinheit,
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6 ein
Ausführungsbeispiel einer optischen Messeinheit mit optischen
Strahlformungselementen als integrierte Bestandteile des Ober- und des
Unterteils, und
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7 ein
Ausführungsbeispiel einer optischen Messeinheit mit einem
an den Längsseitenwänden beschichteten Fluidmesskanal
und mit Durchstrahlung des Fluidmesskanals in Längsrichtung.
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Einander
entsprechende Teile sind in 1 bis 7 mit
denselben Bezugszeichen versehen.
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In 1 und 2 ist
ein Ausführungsbeispiel einer optischen Messeinheit 1 in
Form einer Durchflussmesszelle gezeigt. Sie enthält ein
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel quaderförmiges Oberteil 2 und
ein plattenförmiges Unterteil 3, die aus optisch
transparentem Material bestehen. Das Oberteil 2 ist an
einer Kontaktfläche 4 mit dem Unterteil 3 zu
einem Grundkörper zusammengefügt. Diese Verbindung
ist insbesondere lösbar. Sie umfasst ein in 1 und 2 nicht
mit dargestelltes Dichtungselement. Das Oberteil 2 hat
an der Kontaktfläche 4 eine quaderförmige
Aussparung, die im zusammengesetzten Zustand mittels des Unterteils 3 flüssigkeitsdicht
abgedeckt ist. Die so abgedeckte Aussparung bildet im Inneren der
Messeinheit 1 einen Fluidmesskanal 5, der mit
einem Zulauf 6 und einem Ablauf 7 versehen ist.
Der Zulauf 6 und der Ablauf 7 führen
von dem Fluidmesskanal 5 an eine von dem Unterteil 3 abgewandte
von außen zugängliche obere Deckwand 8 des
Oberteils 2. Die Funktion des Oberteils 2 und
die des Unterteils 3 können bei einem nicht gezeigten
alternativen Ausführungsbeispiel auch vertauscht sein.
Ebenso können der Zulauf 6 und der Ablauf 7 anstelle
im Oberteil 2 auch im Unterteil 3 angeordnet sein.
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Im
Oberteil 2 ist eine Streuscheibe 9 angeordnet,
die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel beabstandet und
insbesondere parallel zu dem Fluidmesskanal 5 verläuft.
Die Streuscheibe 9 ist Bestandteil eines Eingangslichtpfads 10,
der von einer äußeren Begrenzungswand des Oberteils 2,
beispielsweise von der Deckwand 8 oder von einer Seitenwand 11 oder 12,
zu dem Fluidmesskanal 5 führt.
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Der
Eingangslichtpfad 10 ist seinerseits Bestandteil von optischen
Anregungsmitteln, die zur optischen Direktanregung eines während
der Untersuchung im Fluidmesskanal 5 befindlichen fluoreszierenden
Farbstoffs mittels eines Anregungslichts LA bestimmt
sind. Der Farbstoff gelangt mit einer zu untersuchenden Flüssigkeit,
wie z. B. einer (Ab-)Wasserprobe, in den Fluidmesskanal 5.
In der Flüssigkeit sind Analyte gelöst, deren
Konzentrationen interessieren und die zur leichteren optischen Identifizierung mit
dem fluoreszierenden Farbstoff markiert sind. In der Regel befinden
sich in der zu untersuchenden Flüssigkeit mehrere verschiedene
Analyte.
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Neben
dem Eingangslichtpfad 10 umfassen die Anregungsmittel weitere
zum Teil in 1 und 2 nicht
dargestellte Komponenten, wie eine Lichtquelle zur Erzeugung des
Anregungslichts LA und eine insbesondere
mittels eines einfachen Glasfaser-Lichtwellenleiters realisierte
optische Übertragungsstrecke zur Übertragung des
Anregungslichts LA von der Lichtquelle zu
der Messeinheit 1.
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Die
bei der Messeinheit 1 innerhalb des Eingangslichtpfads 10 angeordnete
Streuscheibe 9 streut das mit geringem Strahlquerschnitt
einfallende Anregungslicht LA. Ein Teil
des Anregungslichts LA wird wie in 1 ersichtlich
reflektiert. Ein anderer Teil durchquert die Streuscheibe 9 und
tritt aufgrund der streuenden Wirkung auf der dem Fluidmesskanal 5 zugewandten
Seite mit einem gegenüber dem Querschnitt des einfallenden
Lichts deutlich vergrößerten Beleuchtungsquerschnitt
aus der Streuscheibe 9 wieder aus. Die Streuscheibe 9 bewirkt
also eine Homogenisierung der Flächenverteilung des Anregungs lichts
LA, so dass die Farbstoffe in dem Fluidmesskanal 5 innerhalb
eines möglichst großen Flächenbereichs
bestrahlt und zur Fluoreszenz angeregt werden.
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Für
die beschriebene vorteilhafte streuende Wirkung spielt der Winkel,
unter dem das Anregungslicht LA auf die
Streuscheibe 9 auftrifft, keine wesentliche Rolle. Ein
senkrechter und auch ein schräger Lichteinfall sind möglich.
Beide Optionen sind in der Darstellung gemäß 2 gezeigt.
Das Anregungslicht LA kann in das Oberteil 2 durch
eine beliebige äußere Begrenzungswand eintreten.
Die obere Deckwand 8 und die Seitenwände 11 und 12 sind also
mögliche Lichteintrittsflächen. Der Lichteingangspfad 10 nimmt
je nach Lichteintrittsfläche und -ort einen anderen Verlauf
innerhalb des Oberteils 2 an.
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An
dem Unterteil 3 sind in bekannter Weise im Bereich des
Fluidmesskanals 5 mehrere voneinander getrennte Messstellen
für insbesondere jeweils verschiedene Analyte angeordnet.
Diese in 1 und 2 nicht
näher gezeigten Messstellen haben Rezeptoren, die eine
chemische Bindung mit jeweils einem der in der Flüssigkeit
gelösten Analyte eingehen können. Sie bewirken
so im Bereich der betreffenden Messstelle eine Fixierung von Molekülen dieses
Analyttyps an der Oberfläche des Unterteils 3. Die
Rezeptoren können als einfache Moleküle oder auch
als Abfolge von Molekülschichten (= Sandwich-Assays) ausgebildet
sein. Die zu untersuchende Flüssigkeit mit den gelösten
Analyten kann ggf. mit einer geeigneten Lösung, die Antikörper
enthält, vermischt und inkubiert werden, ehe dieses Lösungsgemenge
dann über die Messstellen geführt wird.
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Die
Farbstoffe der an den Messstellen jeweils gebundenen Analyte werden
direkt mit dem gestreuten und damit gleichmäßiger
verteilten Anregungslicht LA bestrahlt.
Infolge dieser Anregung senden sie ein Fluoreszenzlicht LF aus, von dem ein Teil das Unterteil 3 passiert
und die Messeinheit 1 als zu detektierendes und auszuwertendes
Messlichtsignal LM an einer un teren vom
Fluidmesskanal 5 abgewandten Seitenwand 13 des
Unterteils 3 verlässt. Die Seitenwand 13 ist
also eine Lichtaustrittsfläche. Der von dem Messlichtsignal
LM durchquerte Teil des Unterteils 3 ist
als ein Ausgangslichtpfad 14 zu verstehen.
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Die
von den jeweiligen Messstellen stammenden Messlichtsignale LM werden bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 mittels eines optischen Elements
in Form einer Stablinse 15 aufgesammelt und einer Detektionseinheit 16 zugeführt. Anstelle
der Stablinsen 15 können auch andere optische
Elemente zum Aufsammeln der Messlichtsignale LM verwendet
werden, wie z. B. auf der unteren Seitenwand 13 aufgebrachte
Beugungsgitter oder zur direkten Lichteinkopplung bestimmte Lichtleitfasern
oder Faserbündel. Jeder Messstelle kann ein eigenes optisches
Element zum Aufsammeln des jeweils zugehörigen Messlichtsignals
LM zugeordnet sein. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 sind also vier Messstellen
zur Erfassung vier verschiedener Analyte vorgesehen. Diese Anzahl
ist aber nur beispielhaft zu verstehen. Eine andere und vor allem
auch erheblich größere Anzahl ist grundsätzlich
ebenfalls möglich.
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Die
Detektionseinheit 16 ist in bekannter Weise aufgebaut.
Sie umfasst ein Filterelement 17 sowie Detektorelemente 18 in
Form von Photodioden oder CCD- oder CMOS-Arrays. Das Filterelement 17 unterdrückt
etwaige bis zur Detektionseinheit 16 gelangte Restanteile
des Anregungslichts LA. Das Fluoreszenzlicht
LF der Messlichtsignale LM hat
dagegen eine andere Wellenlänge als das Anregungslicht
LA und kann daher das Filterelement 17 ungehindert passieren.
Die Detektorelemente 18 wandeln die Messlichtsignale LM in weiter verarbeitbare elektrische Signale
um.
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In 3 ist
ein Ausführungsbeispiel einer Messeinheit 19 mit
dem wiederum direkt beleuchtbaren Fluidmesskanal 5 und
mit einem Eingangslichtpfad 20, der ebenfalls die Streuscheibe 9 enthält,
gezeigt. Im Unterschied zur Messeinheit 1 enthält
der Eingangslichtpfad 20 der Messeinheit 19 teilweise
in das Oberteil 2 eingebettete Faserbündel 21 zur
Zuführung des Anregungslichts LA zu der Streuscheibe 9.
Grundsätzlich können anstelle der Faserbündel 21 auch
einzelne zuführende Lichtwellenleiter verwendet werden.
Abgesehen von der integrierten faseroptischen Anregung besteht kein
anderer wesentlicher Unterschied zu der Messeinheit 1.
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In 4 ist
ein Ausführungsbeispiel einer Messeinheit 22 gezeigt,
die ebenfalls den direkt beleuchtbaren Fluidmesskanal 5 umfasst.
Darüber hinaus enthält die Messeinheit 22 einen
im Wesentlichen durch optische Lichtleitfasern 23 gebildeten Eingangslichtpfad 24 und
einen ebenfalls im Wesentlichen durch optische Lichtleitfasern 25 gebildeten Ausgangslichtpfad 26.
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Die
Lichtleitfasern 23 sind zum Teil in das Oberteil 2 eingebettet
und erstrecken sich mit ihrem einen Faserende fast bis an den Fluidmesskanal 5. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist keine Streuscheibe vorgesehen.
Die Farbstoffe werden auch bei dieser integrierten faseroptischen
Anregung direkt durch das aus den Lichtleitfasern 23 austretende
und über die innerhalb des Materials des Oberteils 2 verbleibende
Lichtwegstrecke in den Fluidmesskanal 5 gelangende Anregungslicht
LA bestrahlt. Beim Austritt aus den Lichtleitfasern 23 kommt
es zu einer Strahlaufweitung und somit zumindest zu einer gewissen Homogenisierung
des Anregungslichts LA. Mittels geeigneter
Maßnahmen, wie z. B. einer Oberflächenaufrauung
der Endstirnflächen der Lichtleitfasern 23 kann
die Homogenisierung gesteigert werden.
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Die
Lichtleitfasern 25 sind zum Teil in das Unterteil 3 eingebettet
und erstrecken sich mit ihrem einen Faserende fast bis an den Fluidmesskanal 5. Das
Fluoreszenzlicht LF wird auf diese Weise
sehr nahe am Ort seiner Entstehung, nämlich sehr nahe an
der jeweiligen Messstelle, als Messlichtsignal LM in
die Lichtleitfasern 25 eingekoppelt. Bei dieser integrierten
faseroptischen Detektion geht nur ein geringer Teil des Fluoreszenzlichts
LF verloren.
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Die
einspeisenden Lichtleitfasern 23, die Messstellen für
die mit den Farbstoffen versehenen Analyte und die abführenden
Lichtleitfasern 25 sind bei der Messeinheit 22 aufeinander
abgestimmt angeordnet. Pro Messstelle ist insbesondere eine der einspeisenden
Lichtleitfasern 23 und eine der abführenden Lichtleitfasern 25 vorgesehen.
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Anstelle
der bei der Messeinheit 22 vorgesehenen integrierten faseroptischen
Detektion kann bei einem alternativen nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
auch eine Detektion wie bei den Messeinheiten 1 und 19 vorgesehen
sein.
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Die
vorstehend anhand der Ausführungsbeispiele gemäß 3 und 4 beschriebene
Verwendung von integrierten Lichtleitfasern 23 und 25 oder
integrierten Faserbündeln 21 vereinfacht die Einkopplung
des Anregungslichts LA in den Fluidmesskanal 5 und/oder
die Auskopplung des Fluoreszenzlichts LF bzw.
des Messlichtsignals LM aus dem Fluidmesskanal 5 erheblich.
So lässt sich auch eine höhere Messgenauigkeit
erzielen.
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In 5 ist
ein Ausführungsbeispiel einer optischen Messeinheit 27 mit
schräger Einstrahlung des Anregungslichts LA gezeigt.
Die Messeinheit 27 hat ein Oberteil 28 mit schrägen
Seitenwänden 29 und 30. Letztere sind
mit einem Neigungswinkel gegenüber der Oberflächennormalen
der Kontaktfläche 4 geneigt. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 5 bildet die schräge
Seitenwand 29 die Lichteintrittsfläche für
das Anregungslicht LA. Sie ist damit Teil der
Anregungsmittel, die außerdem einen zwischen der Seitenwand 29 und
dem Fluidmesskanal 5 innerhalb des Oberteils 28 verlaufenden
Eingangslichtpfad 31 umfassen. Der Eingangslichtpfad 31 trifft schräg
auf den zu beleuchtenden Fluidmesskanal 5.
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Der
Neigungswinkel der Seitenwand 29 ist so gewählt,
dass das Anregungslicht LA nach dem Durchlaufen
des Oberteils 28 und des Fluidmesskanals 5 im
Unterteil 3, insbesondere an deren unterer Seitenwand 13 eine
Totalreflektion erfährt. Damit wird verhindert, dass Anregungslicht
LA in den Erfassungsbereich der in 5 nicht
mit dargestellten Detektionseinheit 16 gelangt.
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Zur
Bündelung des Anregungslichts LA ist
bei der Messeinheit 27 optional eine der Lichteintrittsfläche
und dem Eingangslichtpfad 31 vorgeschaltete optische Sammellinse 32 vorgesehen.
Sie ist als gesondertes Bauelement ausgeführt.
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Alternativ
können derartige strahlformende optische Elemente aber
auch integrierte Bestandteile der jeweiligen Messeinheit sein. In 6 ist
ein Ausführungsbeispiel einer solchen optischen Messeinheit 33 gezeigt,
bei der sowohl ein Oberteil 34 als auch ein Unterteil 35 ein
integriertes optisches Strahlformungselement 36 bzw. 37 als
Materialwölbung in der betreffenden äußeren
Begrenzungswand 29 bzw. 13 aufweist. Je nach Anforderung
und in Abhängigkeit der verwendeten Materialien können
die Strahlformungselemente 36 und 37 konkav oder
konvex (siehe 6) ausgebildet sein. Die Strahlformungselemente 36 und 37 dienen
zur Bündelung des eingangsseitigen Anregungslicht LA bzw. der ausgangsseitigen Messlichtsignale
LM. Abgesehen von den integrierten Strahlformungselementen 36 und 37 sind die
Messeinheiten 27 und 33 im Wesentlichen gleich ausgeführt.
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In 7 ist
ein Ausführungsbeispiel einer optischen Messeinheit 38 gezeigt.
Sie enthält wieder ein quaderförmiges Oberteil 39 und
ein plattenförmiges Unterteil 40, die im zusammengesetzten
Zustand einen Fluidmesskanal 41 umschließen. Der
Fluidmesskanal 41 hat im Gegensatz zu dem Fluidmesskanal 5 beschichtete
Längsseitenwände 42 bis 45, wobei
die Beschichtung aus einem optisch niedrig brechenden Material,
im Ausführungsbeispiel aus einem Aerogel, besteht. Von
den insgesamt sechs Begrenzungswänden 42 bis 47 des
Fluidmesskanals 41 sind lediglich die beiden Stirnseitenwände 46 und 47 unbeschichtet.
Die Beschichtung ist also sowohl in der im Oberteil 39 zur
Bildung des Fluidmesskanals 41 vorgesehenen Aussparung
an drei der fünf Innenwände als auch auf der Oberflä che
des Unterteils 40 im Bereich des Fluidmesskanals 41 aufgebracht.
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Zwischen
einer Oberteilstirnseitenwand 48 und der unbeschichteten
Stirnseitenwand 46 des Fluidmesskanals 41 verläuft
innerhalb des Oberteils 39 ein Eingangslichtpfad 49.
Die Oberteilstirnseitenwand 48 ist bei der Messeinheit 38 die
Lichteintrittsfläche für das Anregungslicht LA, das auch bei diesem Ausführungsbeispiel
zur Direktbeleuchtung der im Fluidmesskanal 41 befindlichen
Farbstoffe bestimmt ist.
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Das
Anregungslicht LA tritt an der unbeschichteten
Stirnseitenwand 46 in den Fluidmesskanal 41 ein.
Innerhalb des Fluidmesskanals 41 breitet sich das Anregungslicht
LA in einer Längsrichtung 50 der
Messeinheit 38 aus. Es wird aufgrund der beschichteten
Längsseitenwände 42 bis 45 und
der deshalb dort auftretenden Totalreflektionen innerhalb des Fluidmesskanals 41 geführt,
bis es den Fluidmesskanal 41 komplett in Längsrichtung 50 durchlaufen
hat und an der zweiten unbeschichteten Stirnseitenwand 47 austritt.
Aufgrund ihrer lichtführenden Wirkung sind die beschichteten
Längsseitenwände 42 bis 45 als
Bestandteile der Anregungsmittel zu verstehen. Sie sorgen dafür,
dass das Anregungslicht LA möglichst
lange innerhalb des Fluidmesskanals 41 bleibt, so dass
es möglichst viele Farbstoffe bestrahlen und anregen kann.
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Auf
dem Weg durch den Fluidmesskanal 41 bestrahlt das Anregungslicht
LA wie auch bei den anderen Ausführungsbeispielen
die Farbstoffe direkt und regt diese zur Fluoreszenz an. Die ausgangsseitige
Behandlung der Messlichtsignale LM unterscheidet
sich bei der Messeinheit 38 nicht von der im Zusammenhang
mit den andern Ausführungsbeispielen beschriebenen.
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Im
Folgenden werden besondere Wirkungsweisen und Vorteile der Messeinheiten 1, 19, 22, 27, 33 und 38 beschrieben.
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Anstelle
der bekannten Fluoreszenzanregung mittels indirekter Wechselwirkung
mit dem evaneszenten Feld ist bei allen Mess einheiten 1, 19, 22, 27, 33 und 38 eine
direkte Beleuchtung der fluoreszierenden Farbstoffe vorgesehen.
Dadurch kann auf die besonders teuren integriert optischen Wellenleiter verzichtet
werden.
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Auch
die sonstigen optischen Komponenten vereinfachen sich bei einem
Verzicht auf integriert optische Wellenleiter. So entfällt
die aufwändige Ankopplung der integriert optischen Wellenleiter
an zu- oder abführende Faserlichtwellenleiter (= Pigtailing). Die
bei der Evaneszenzanregung oft zur Speisung der integriert optischen
Wellenleiter verwendeten polarisationserhaltenden Faserlichtwellenleiter
sind ebenfalls teuer. Bei den Messeinheiten 1, 19, 22, 27, 33 und 38 können
zur Zuführung des Anregungslichts LA preiswerte
Standardlichtwellenleiter verwendet werden. Außerdem können
kostengünstigere Lichtquellen zum Einsatz kommen. Der Fertigungsaufwand
sinkt also insgesamt erheblich. Auch die Unterteile 3, 35 und 40 können
deutlich kostengünstiger hergestellt werden, da sie keine
integriert optischen Wellenleiter enthalten. Aufgrund des niedrigen
Herstellungsaufwands lassen sich die Unterteile 3, 35 und 40 auch
für eine nur einmalige Verwendung, also als Einweg-Unterteile,
ausführen.
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Gegenüber
der Anregung mittels eines evaneszenten Felds mit der in Tiefenrichtung
exponentiell abnehmenden Feldstärke hat die hier verwendete direkte
Beleuchtung der Farbstoffe eine erheblich größere
Reichweite in die Tiefenrichtung. Besonders bei der Verwendung von
Sandwich-Assays als Rezeptoren können sich nun die anzuregenden
Farbstoffe in einem gewissen Abstand zur Begrenzungswand des Fluidmesskanals 5 und 41 befinden,
ohne dass die Reichweite eines anregenden evaneszenten Felds zu
gering wäre. Eine Anregung mittels direkter Beleuchtung
ist hingegen problemlos möglich. Es gibt keine Begrenzung
auf nur oberflächennahe Effekte wie bei der Evaneszenzanregung.
Dadurch resultiert eine breitere Anwendbarkeit hinsichtlich der mittels
der Rezeptoren an eine Begrenzungswand des Fluidmesskanals 5 und 41 anzubindenden
Analyte.
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Im
Gegensatz zur Evaneszenzanregung mittels eines integriert optischen
Wellenleiters kann mit der hier verwendeten direkten Beleuchtung
der Farbstoffe eine gleichmäßigere Anregung aller
Messstellen erreicht werden. Dadurch wird die Dynamik verbessert.
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Bei
den Messeinheiten 1, 19, 22, 27, 33 und 38 werden
zwei wichtige Funktionen, nämlich die Zuführung
bzw. Einkopplung des Anregungslichts LA und
die Bereitstellung der verschiedenen Messstellen im Fluidmesskanal 5,
voneinander entkoppelt, indem sie verschiedenen Komponenten zugeordnet werden.
Die Lichtzuführung und -einkopplung wird in erster Linie
von den Oberteilen 2, 28, 34 und 39 wahrgenommen,
die Messstellenbereitstellung dagegen von den Unterteilen 3, 35 und 40,
die als Trägersubstrate für die Rezeptoren dienen.
Beide Funktionen sind damit weitgehend unabhängig voneinander. Dies
ist günstig, da z. B. ein Austausch von verbrauchten Messstellen
gegen neue Messstellen dann nicht zugleich auch einen Austausch
der noch intakten Lichtzuführung und -einkopplung bedingt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - J. Tschmelak
et al., „Automated Water Analyser Computer Supported System
(AWACSS) Part I: Project objectives, basic technology, immunoassay
development, software design and networking", Biosensors and Bioelectronics
20 (2005), Seiten 1499 bis 1508 [0002]