DE102007017745A1 - Bauteil mit einem eine Schnittstelle aufweisenden eingebetteten Wellenleiter und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Bauteil mit einem eine Schnittstelle aufweisenden eingebetteten Wellenleiter und Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

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Abstract

Nikotin-Konzentrat Verwendung: zum Beimischen von Getränken Form: flüssig oder fest Aufbewahrung: beliebig Anwendungsbereich: überall wo Getränke verkauft werden Nutzen: Nikotineinnahme.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bauteil, welches einen Schichtverbund mit einem eingebetteten optischen Wellenleiter trägt, wobei der Schichtverbund drei aufeinander folgende Lagen aufweist. Vom Bauteil ausgesehen ist eine erste Lage aus einem optischen Mantelmaterial vorgesehen. Darauf folgt eine zweite Lage aus einem optischen Kernmaterial, aus der der Wellenleiter herausgearbeitet ist. Hierauf folgt eine dritte Lage aus einem optischen Mantelmaterial, welche gemeinsam mit der ersten Lage den gesamten Umfang des Wellenleiters umschließt. Als Bauteile können prinzipiell beliebige Strukturen mit dem Schichtverbund beschichtet werden. Bevorzugt lassen sich hiermit Gehäusestrukturen herstellen, welche gleichzeitig einer Leitung von optischen Signalen dienen sollen. Insbesondere lassen sich als Bauteile auch Leiterplatten beschichten, die neben optischen Signalen mittels Leiterbahnen auch elektrische Signale transportieren können.
  • Der Wellenleiter ist aus der Lage aus dem optischen Kernmaterial herausgearbeitet. Das Herausarbeiten kann durch eine geeignete Strukturierung der zweiten Lage erfolgen, wodurch strangförmige Wellenleiter entstehen. Die optische Leitfähigkeit wird dabei durch die Wahl des Materials gewährleistet, wobei der Begriff Kernmaterial bedeutet, dass das Material als Kern des optischen Wellenleiters geeignet ist. Durch Ummantelung mit dem Mantelmaterial wird weiterhin eine möglichst verlustfreie Übertragung sichergestellt, wobei an dem Übergang zwischen Kernmaterial und Mantelmaterial, welches das Kernmaterial des Wellenleiters vollständig umschließt, eine Totalreflexion der optischen Signale erfolgt.
  • Weiterhin ist der Wellenleiter mit einer optischen Schnittstelle für eine optische Faser ausgestattet, für die in dem Bauteil Bezugsflächen zur Justage gegenüber der optischen Schnittstelle vorgesehen sind. Dabei dienen die Bezugsflächen für eine Anlage der optischen Faser, so dass eine Zentrierung des Kerns der optischen Faser gegenüber dem optischen Wellenleiter in dem Bauteil zwecks möglichst verlustfreier Übertragung der optischen Signale möglich ist.
  • Ein Bauteil der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der EP 762 162 A1 bekannt. Das Bauteil ist durch ein Substrat gebildet, auf dem der Wellenleiter durch mehrere Schichten hergestellt wird. Diese Schichten werden unter Anwendung der Maskentechnologie erzeugt, wobei die Masken so ausgebildet werden, dass sich gleichzeitig mit dem Wellenleiter eine sogenannte V-Grube in dem Substrat erzeugen lässt. Diese V-Grube wird durch eine Ätzbehandlung des Substrates hergestellt, wobei für den Angriff des Ätzmediums ein entsprechendes Fenster in der zugehörigen Maske vorgesehen wird. Die V-Grube weist aufgrund der schräg zur Oberfläche des Substrats ausgerichteten Flanken zwei Bezugsflächen auf, die sich am Grund der Grube treffen. Auf diese Weise kann sich die in die Grube eingelegte optische Faser mit jeweils einem Punkt des Umfanges auf den Flanken abstützen, wodurch eine genaue Definition der Lage gegenüber dem in das Bauteil integrierten optischen Wellenleiter möglich ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Bauteil der eingangs genannten Art derart fortzubilden, dass eine Herstellung vergleichsweise einfach erfolgen kann und die erforderliche Fertigungsgenauigkeit dabei erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird mit dem eingangs beschriebenen Bauteil erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Bezugsflächen durch eine die erste, die zweite und die dritte Lage durchdringende Nut gebildet ist, wobei sowohl der Nutgrund als auch die Nutflanken der Nut die Bezugsflächen bilden. Dies wird ermöglicht durch die Ausbildung der Nut mit einem rechteckigen Querschnitt, d. h. der Nutgrund bildet zusätzlich zu den Nutflanken eine Bezugsfläche, auf der die zu justierende optische Faser ausgerichtet werden kann. Dabei ist die Herstellung einer Nut mit rechteckigen Querschnitt vorteilhaft verglichen zur Herstellung von V-Gruben erleichtert, weil die Herstellung der erfindungsgemäßen Nut mit denselben Verfahren erzeugt werden kann, mit denen auch die Strukturierung des in das Bauteil integrierten optischen Wellenleiters erfolgen kann. Hierdurch wird ein zusätzlicher Fertigungsschritt eingespart, ohne dass hierbei eine Einbuße der Fertigungsgenauigkeit hingenommen werden muss.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Abstand der Nutflanken unter Berücksichtigung der zu verwendenden optischen Faser als Spielpassung ausgeführt ist. Hierbei kann eine Spielpassung ausgewählt werden, deren zulässiger Toleranzbereich die für die Ausrichtung optischer Komponenten notwendige Genauigkeit nicht überschreitet. Die Verwendung einer Spielpassung hat weiterhin den Vorteil, dass sich die optische Faser kräftefrei in die Nut einlegen lässt, wodurch eine Beschädigung der empfindlichen Faser vermieden werden kann. Alternativ ist auch das Vorsehen einer Presspassung möglich, wenn das Bauteil nach der Montage nicht gesondert fixiert werden soll. Diese Alternative bietet sich für Anwendungen an, bei denen Argumente einer möglichst einfachen Fertigung im Vergleich zur geforderten Übertragungsqualität vorrangig sind, da nach Montage ein Herausrutschen der Faser verhindert wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Nutgrund durch das die erste Lage tragende Bauteil gebildet ist, wobei die Summe der Schichtdicke der ersten Lage und der Hälfte der Schichtdicke der zweiten Lage dem Radius der zu verwendenden optischen Faser entspricht. Die Verwendung des Bauteils als Nutgrund hat den Vorteil, dass das Bauteil eine Bezugsfläche zur Verfügung stellen kann, welche im Verhältnis zu den aufzubringenden Lagen eine eindeutige Position aufweist. Hierdurch entsteht durch Freilegen des Bauteils vorteilhaft eine geometrisch gut definierte Bezugsfläche. Weiterhin ist die Strukturierung der ersten Lage in diesem Fall besonders einfach durchzuführen. Diese muss im Bereich des zu bildenden Nutgrundes einfach vollständig entfernt werden. Damit entsteht durch diese Variante der Erfindung vorteilhaft eine leicht zu fertigende und hochgenaue Justageeinrichtung am Bauteil.
  • Vorteilhaft kann auch vorgesehen werden, dass sich an die Nut eine weitere Nut zur Aufnahme desjenigen Teils der optischen Faser anschließt, der mit einer Ummantelung versehen ist, wobei der Nutgrund der weiteren Nut bezogen auf die Oberfläche des Bauteils tiefer liegt. Dies lässt sich beispielsweise erreichen, wenn das Bauteil vor dem Aufbringen der ersten Lage bereits mit einer anderen Schicht versehen wurde, die sich zur Ausbildung der weiteren Nut ebenfalls strukturieren lässt. Der Nutgrund der weiteren Nut muss tiefer liegen, da der Teil der optischen Faser mit Ummantelung einen größeren Durchmesser als derjenige ohne Ummantelung aufweist. Damit die optische Faser genau und kräftefrei positioniert werden kann, muss im Bereich der Aufnahme (gebildet aus der Nut und der weiteren Nut) ein gradliniger Verlauf sichergestellt werden, der durch die größere Tiefe der weiteren Nut gewährleistet wird.
  • Zusätzlich vorteilhaft ist es, wenn die weitere Nut mit einer Aufnahme für eine an der optischen Faser befindliche Zugentlastung ausgestattet ist. Hierdurch entsteht am Bauteil ein Verband aus Aufnahme und Zugentlastung, welcher nach erfolgter Montage der optischen Faser am Bauteil eine kräftefreie Halterung des für die optische Übertragung wichtigen Faserendes im Bauteil gewährleistet.
  • Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Herstellen eines Bauteils, welches einen Schichtverbund mit einem optischen Wellenleiter trägt. Bei diesem Verfahren werden zur Erzeugung des Schichtverbundes drei aufeinander folgende Lagen hergestellt, nämlich zuerst eine erste Lage aus einem optischen Mantelmaterial, dann eine zweite Lage aus einem optischen Kernmaterial, aus der der Wellenleiter herausgearbeitet wird und zuletzt eine dritte Lage aus einem optischen Mantelmaterial. Die erste und dritte Lage schließen den gebildeten optischen Wellenleiter am gesamten Umfang ein, so dass durch den Aufbau mit Kern und Hülle eine einwandfreie optische Signalübertragung im eingebetteten Wellenleiter erfolgen kann.
  • Der Wellenleiter weist weiterhin eine optische Schnittstelle für eine optische Faser auf, die durch Herstellung einer geeigneten geometrischen Struktur im Bauteil erzeugt wird. Hierbei entstehen Bezugsflächen zur Justage der optischen Faser gegenüber der optischen Schnittstelle, welche eine anschließende Montage der optischen Faser erleichtern.
  • Ein Verfahren der angegebenen Art ist in der bereits erwähnten EP 762 162 A1 bekannt und wurde eingangs bereits erläutert.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht damit darin, das genannte Verfahren dahingehend zu verbessern, dass Fertigungsaufwand eingespart werden kann und gleichzeitig die geforderte Maßgenauigkeit der zu erzeugenden optischen Schnittstelle erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird mit dem genannten Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Bezugsflächen dadurch ausgebildet werden, dass eine die erste, die zweite und die dritte Lage durchdringende Nut erzeugt wird, wobei sowohl der Nutgrund als auch die Nutflanken der Nut die Bezugsflächen bilden. Damit der Nutgrund eine Bezugsfläche bilden kann, müssen die Nutflanken einen genügenden Abstand voneinander aufweisen, damit die zu montierende optische Faser so tief in die Nut eingebracht werden kann, dass sie sich mit ihrer Umfangsfläche auf dem Nutgrund abstützen kann. Bevorzugt wird der Abstand der Nutflanken hierfür als Spielpassung ausgeführt. Wird die Nut mit einem rechteckigen Querschnitt hergestellt, so ist die Fertigung besonders einfach durchzuführen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung dieser Erfindung ist vorgesehen, dass die Nut dadurch erzeugt wird, dass jeweils nach Aufbringen der ersten, der zweiten bzw. der dritten Schicht durch Strukturieren ein an der Geometrie der zu erzeugenden Nut angepasster Abschnitt erzeugt wird. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Nut die drei Lagen durchdringen soll, womit jede der Lagen an der Bildung der Nut beteiligt ist und somit einen bestimmten Abschnitt der Nut bildet. Fertigungstechnisch ergibt sich hierdurch der Vorteil, dass die Strukturierung der Schichten am besten gelingt, wenn diese einzeln durchgeführt werden. Insbesondere eine fotolithografische Strukturierung der einzelnen Schichten ist nur möglich, bevor die folgende Schicht auf das Bauteil aufgetragen wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Strukturierung der ersten Schicht im Bereich der zu erzeugenden Nut einen Abtrag des Schichtmaterials bis auf das unter der ersten Schicht liegende Substrat beinhaltet. Das Substrat wird durch das Bauteil gebildet, welches vor dem Aufbringen der ersten Lage bereits andere Beschichtungen erhalten haben kann. Der Abtrag des Schichtmaterials bis auf das Substrat lässt sich vorteilhaft insbesondere bei einer fotolithografischen Strukturierung besonders einfach herstellen. Gleichzeitig entsteht vorteilhaft eine genau definierte Bezugsfläche, die durch die Oberfläche des Substrates (Bauteil) gebildet wird. Eine fotolithografische Strukturierung erfolgt vorteilhaft unter Verwendung von Masken, die für die Entwicklung der Lagen geeignete Durchlassöffnungen für beispielsweise UV-Licht besitzen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, zur Ausrichtung der Masken lokale Justagemarken auf dem Bauteil anzubringen. Als lokale Justagemarken werden im Gegensatz zu globalen Justagemarken solche bezeichnet, welche sich in der Nähe von hochgenauen zu strukturierenden Strukturen befinden. Hierdurch lässt sich vorteilhaft eine höhere Genauigkeit erzeugen. Im Falle von Leiterplatten befinden sich lokale Justagemarken daher vorzugsweise innerhalb desjenigen Bereiches, der nach der Strukturierung die Leiterplatte bildet. Globale Justagemarken liegen hingegen normalerweise außerhalb der zu bildenden Leiterplatten, so dass diese nach erfolgter Strukturierung einer Vielzahl von Leiterplatten und deren Vereinzelung nicht mehr erkennbar sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Gleiche oder sich entsprechende Zeichnungselemente sind in den einzelnen Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nur insoweit mehrfach erläutert, wie sich Unterschiede zwischen den einzelnen Figuren ergeben. Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bauteils als Aufsicht,
  • 2 den Schnitt II-II gemäß 1,
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Oberflächenausschnittes des Bauteils gemäß 1, und die
  • 4 bis 6 verschiedene Fertigungsschritte eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei die 4 und 6 das Bauteil in der Schnittebene II-II gemäß 1 und 5 in der Schnittebene V-V gemäß 1 darstellen.
  • In 1 ist ein Bauteil 11 in Form einer Leiterplatte dargestellt. Dieses weist eine erste Schicht 12 auf, auf der weiterhin ein Schichtverbund 13 mit einer in 1 nicht zu erkennenden ersten Lage 14, zweiten Lage 15 und dritten Lage 16 (vgl. 4 bis 6) aufgebracht ist.
  • In den Schichtverbund 13 ist eine Nut 17 eingebracht, in die eine optische Faser 18, die am Faserende von ihrer Umhüllung 19 befreit ist, eingeschoben werden kann. Die Stirnseite 20 der optischen Faser 18 wird hierbei mit einer optischen Schnittstelle 21 in Kontakt gebracht, die eine Übertragung von Lichtsignalen zwischen der Faser 18 und einem in 1 nicht zu erkennenden, eingebetteten optischen Wellenleiter 22 ermöglicht. Die Umhüllung 19 der Faser kommt dabei in einer weiteren Nut 23 zu liegen, welche in der ersten Schicht 12 vorgesehen ist und sich bis zum Rand 24 des Bauteils erstreckt. Hier läuft diese weitere Nut in eine Aufnahme 25 aus, welche für eine Zugentlastung 26 an der Umhüllung 19 der Faser 18 vorgesehen ist.
  • Die Nuten 17, 23 und insbesondere auch die Aufnahme 25 können beispielsweise durch Mikrofräsen hergestellt werden. Für die Herstellung der Nuten 17, 23 ist insbesondere jedoch auch eine fotolithografische Herstellung vorteilhaft (hierzu im Folgenden mehr). Zur Ausrichtung der hierzu notwendigen Masken sind auf der ersten Schicht 12 Justagemarken 27 aufgebracht, die mit geeigneten Strukturen der Maske in Deckung gebracht werden müssen.
  • In der geschnittenen Darstellung der 2 lässt sich der Querschnitt der Nut 17 erkennen. Neben dem Bauteil 11 ist auch strichpunktiert die Faser 18 im montierten Zustand angedeutet. Diese weist einen Licht leitenden Kern 28 und eine diesen umgebende Hülle 29 auf. Der Kern 28 der Faser 18 wird fluchtend mit dem eingebetteten optischen Wellenleiter 22 in Verbindung gebracht, so dass ein Austausch von optischen Signalen zwischen der Faser 18 und dem Wellenleiter 22 möglich ist.
  • Zur fluchtenden Justage der Faser 18 dient die Nut 17, in die die Faser 18 eingelegt werden kann. Um die Position der Faser 18 gegenüber dem Wellenleiter 22 eindeutig zu definieren, liegt diese an den Nutflanken 30 sowie auf dem Nutgrund 31 an. Damit bilden die Nutflanken 30 und der Nutgrund 31 Bezugsflächen für die vorzunehmende Justage. Der Nutgrund wird dabei bevorzugt durch das Bauteil 11, bestehend aus einem Substrat 32 und der ersten Schicht 12, gebildet. Die Nutflanken entstehen durch Strukturierung des Schichtverbundes 13.
  • Die Nutweite a, die den Abstand zwischen den beiden Nutflanken 30 beschreibt, ist als Spielpassung ausgelegt. Unter Be rücksichtigung der bei der Optikmontage üblichen Toleranzen kann für das Abmaß der Nutweite a beispielsweise der nominelle Durchmesser der Faser 18 gewählt werden, wobei das Abmaß zwischen +1 und +5 μm größer ist.
  • Der Nutgrund 31 kann als Bezugsfläche verwendet werden, wenn die Dicken der ersten Lage 14 und der zweiten Lage 15 entsprechend eingehalten werden. Die Toleranzabweichungen ergeben sich durch die fertigungsbedingten Dickenschwankungen und können beispielsweise auf 3 μm in jeder Richtung festgelegt werden. Eine Zentrierung des Kerns 28 gegenüber dem Wellenleiter 22 wird dadurch erreicht, dass die Summe aus der Dicke b der Lage 14 und der Hälfte der Dicke c/2 der Lage 15 gerade dem Radius r der Faser 18 entspricht, d. h.: r = b + c/2
  • Der 3 lässt sich eine perspektivische Ansicht der Oberfläche des mit dem Schichtverbund 13 beschichten Bauteils 11 entnehmen. Zu erkennen ist, dass das Bauteil eine einheitliche Fläche zur Verfügung stellt, welche im Bereich der Nut 17 den Nutgrund 31 bildet. Die Nutflanken 30 werden in Abschnitten jeweils durch die Lagen 14 und 16 gebildet. Die Lage 15 ist nur im Bereich des Wellenleiters 22 zu erkennen, da diese ansonsten von der ersten Lage 14 nach Strukturierung des Wellenleiters 22 wieder entfernt wird. Dies ermöglicht die Ausbildung des Wellenleiters 22 aus dem Kernmaterial, während dieser vollständig von den aus dem Mantelmaterial bestehenden Lagen 14 und 16 umhüllt ist.
  • Den 4 bis 6 lassen sich ausgewählte Fertigungsschritte für den Schichtverbund 13 entnehmen. In 4 wurde die erste Lage 14 auf das Bauteil 11 aufgebracht. Zur Strukturierung der Nut 17 (vgl. 6) ist eine Maske 33a notwendig, die lediglich den Bereich der auszubildenden Nut abdeckt. Der Rest der Lage 14 kann nach Aufbringung der Maske mit UV-Licht bestrahlt werden und härtet daher aus.
  • In 5 wurde die zweite Lage 15 aufgebracht, aus der der Wellenleiter 22 erzeugt werden soll. Hierzu ist eine Maske 33b erforderlich, welche lediglich im Bereich des zu erzeugenden Wellenleiters 22 einen Belichtungsschlitz 34 aufweist. Nach Belichtung der Lage 15 durch diesen Belichtungsschlitz 34 kann eine Entfernung des nicht belichteten Schichtmaterials der Schichten 14 und 15 erfolgen, was zu der Schichtgeometrie gemäß 6 führt.
  • In 6 ist die Aufbringung der Lage 16 dargestellt. Der aus der Lage 15 gebildete Wellenleiter 22 ist gestrichelt dargestellt, da dieser an sich in dem Schnitt gemäß 6 nicht zu erkennen ist. Es zeigt sich, dass das Material der Lage 16 die auszubildende Nut 17 erneut ausfüllt und aufgrund einer genügenden Dicke auch den Wellenleiter 22 vollständig einschließt. Eine Strukturierung dieser Schicht erfolgt wieder mittels der Maske 33a, so dass das die auszubildende Nut ausfüllende Material der Lage 16 nicht belichtet wird und in einem nachfolgenden Schritt aus der Nut 17 entfernt werden kann (nicht dargestellt).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 762162 A1 [0004, 0013]

Claims (10)

  1. Bauteil, welches einen Schichtverbund (13) mit einem eingebetteten optischen Wellenleiter (22) trägt, wobei der Schichtverbund drei aufeinanderfolgende Lagen, nämlich vom Bauteil aus gesehen – eine erste Lage (14) aus einem optischen Mantelmaterial, – darauf folgend eine zweite Lage (15) aus einem optischen Kernmaterial, aus der der Wellenleiter (22) herausgearbeitet ist und – darauf folgend eine dritte Lage (16) aus einem optischen Mantelmaterial, welche gemeinsam mit der ersten Lage (14) den gesamten Umfang des Wellenleiters umschließt, aufweist und wobei der Wellenleiter mit einer optischen Schnittstelle (21) für eine optische Faser (18) ausgestattet ist, für die in dem Bauteil Bezugsflächen (30, 31) zur Justage gegenüber der optischen Schnittstelle (21) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugsflächen (30, 31) durch eine die erste (14), die zweite (15) und die dritte (16) Lage durchdringende Nut (17) gebildet ist, wobei sowohl der Nutgrund (31) als auch die Nutflanken (30) der Nut (17) die Bezugsflächen bilden.
  2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Nutflanken (30) unter Berücksichtigung der zu verwendenden optischen Faser als Spielpassung ausgeführt ist.
  3. Bauteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutgrund (31) durch das die erste Lage (14) tragende Bauteil gebildet ist, wobei die Summe der Schichtdicke der ersten Lage (14) und der Hälfte der Schichtdicke der zweiten Lage (15) dem Radius der zu verwendenden optischen Faser (18) entspricht.
  4. Bauteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Nut (17) eine weitere Nut (23) zur Aufnahme desjenigen Teils der optischen Faser anschließt, der mit einer Ummantelung versehen ist, wobei der Nutgrund der weiteren Nut (23) bezogen auf die Oberfläche des Bauteils tiefer liegt.
  5. Bauteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Nut (25) mit einer Aufnahme (25) für eine an der optischen Faser befindliche Zugentlastung (26) ausgestattet ist.
  6. Verfahren zum Herstellen eines Bauteils, welches einen Schichtverbund (13) mit einem eingebetteten optischen Wellenleiter (22) trägt, bei dem für den Schichtverbund drei aufeinanderfolgende Lagen hergestellt werden, nämlich – zuerst eine erste Lage (14) aus einem optischen Mantelmaterial, – anschließend eine zweite Lage (15) aus einem optischen Kernmaterial, aus der der Wellenleiter (22) herausgearbeitet wird und – zuletzt eine dritte Lage (16) aus einem optischen Mantelmaterial, mit der alle noch freien Umfangsflächen des Wellenleiters umschlossen werden, wobei – der Wellenleiter mit einer optischen Schnittstelle (21) für eine optische Faser (18) ausgestattet wird und – in dem Bauteil Bezugsflächen (30, 31) zur Justage der optischen Faser (18) gegenüber der optischen Schnittstelle (21) erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugsflächen (30, 31) dadurch ausgebildet werden, dass eine die erste (14), die zweite (15) und die dritte (16) Lage durchdringende Nut (17) erzeugt wird, wobei sowohl der Nutgrund (31) als auch die Nutflanken (30) der Nut (17) die Bezugsflächen bilden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut dadurch erzeugt wird, dass jeweils nach Aufbringen der ersten (14), der zweiten (15) bzw. der dritten (16) Schicht durch Strukturieren ein an der Geometrie der zu erzeugenden Nut (17) angepasster Abschnitt erzeugt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturierung der ersten Schicht (14) im Bereich der zu erzeugenden Nut (17) einen Abtrag des Schichtmaterials bis auf das unter der ersten Schicht (14) liegende Substrat beinhaltet.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturierung unter Verwendung von Masken (33a, 33b) photolithographisch erfolgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausrichtung der Masken (33a, 33b) lokale Justagemarken (27) auf dem Bauteil angebracht werden.
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