DE102007015502A1 - CMP-System mit einem Wirbelstromsensor mit geringerer Höhe - Google Patents

CMP-System mit einem Wirbelstromsensor mit geringerer Höhe Download PDF

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DE102007015502A1
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Axel Kiesel
Uwe Stoeckgen
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Abstract

Durch Vorsehen eines Wirbelstromsensorelements in einer Polieranlage an einem tieferen Höhenniveau in Verbindung mit einem entsprechenden optischen Endpunkterkennungssystem können standardmäßige Polierkissen verwendet werden, wodurch die Lebensdauer des Polierkissens verbessert und die Maschinenauslastung erhöht wird.

Description

  • Gebiet der vorliegenden Offenbarung
  • Im Allgemeinen betrifft der hierin offenbarte Gegenstand das Gebiet der Herstellung integrierter Schaltungen und betrifft insbesondere CMP-(chemisch-mechanische) Polierprozessanlagen, die für die Herstellung moderner Metallisierungsstrukturen verwendet werden, etwa sogenannter Damaszener-Strukturen, in denen Metallgräben und Kontaktdurchführungen in einer isolierenden Schicht hergestellt werden, wobei nachfolgend die Kontaktdurchführungen und die Gräben mit einem Metall gefüllt werden und die Struktur eingeebnet wird, indem das überschüssige Metall unter Anwendung eines Polierprozesses abgetragen wird.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Typischerweise erfordert die Herstellung moderner integrierter Schaltungen eine große Anzahl einzelner Prozessschritte, wobei eine typische Prozesssequenz das Abscheiden von leitenden, halbleitenden oder isolierenden Schichten auf einem geeigneten Substrat umfasst. Nach dem Abscheiden der entsprechenden Schicht werden Bauteilstrukturelemente hergestellt, indem die entsprechende Schicht mit bekannten Mitteln strukturiert wird, etwa durch Photolithographie und Ätzen. Folglich wird durch Strukturieren einer abgeschiedenen Schicht eine gewisse Topographie erzeugt, die damit wiederum das Abscheiden und das Strukturieren nachfolgender Schichten beeinflusst. Da modernste integrierte Schaltungen die Herstellung einer Vielzahl aufeinanderfolgender Schichten erfordern, ist es üblich, die Oberfläche des Substrats periodisch einzuebnen, um damit gut definierte Bedingungen für das Abscheiden und Strukturieren nachfolgender Materialschichten zu schaffen. Dies gilt insbesondere für sogenannte Metallisierungsschichten, in denen Metallverbindungsstrukturen hergestellt werden, um die einzelnen Bauteilstrukturelemente, etwa Transistoren, Kondensatoren, Widerstände und dergleichen elektrisch zu verbinden, um damit das durch das Schaltungselement erforderliche Funktionsverhalten zu erreichen.
  • In dieser Hinsicht wurde CMP eine häufig eingesetzt Prozesstechnik, um „Unregelmäßigkeiten" in der Substrattopographie, die durch vorhergehende Prozesse hervorgerufen werden, zu reduzieren, um damit verbesserte Bedingungen für einen nachfolgenden Prozess, etwa die Photolithographie, und dergleichen zu erzeugen. Der Polierprozess selbst bewirkt eine mechanische Schädigung an der polierten Oberfläche, jedoch in einem äußerst geringen Bereich, d. h. auf atomare Ebene, abhängig von den Prozessbedingungen. CMP-Prozesse besitzen auch eine Vielzahl von Nebeneffekten, die es zu berücksichtigen gilt, um auf Prozesse anwendbar zu sein, die zum Herstellen modernster Halbleiterbauelement erforderlich sind.
  • Beispielsweise wurde in der jüngeren Vergangenheit die sogenannte Damaszener- oder Einlegetechnik ein bevorzugtes Verfahren bei der Herstellung von Metallisierungsschichten, wobei eine dielektrische Schicht abgeschieden und so strukturiert wird, dass diese Gräben und Kontaktlöcher erhält, die nachfolgend mit geeigneten Metallen, etwa Aluminium, Kupfer, Kupferlegierungen, Silber, Wolfram und dergleichen gefüllt werden. Da der Prozess des Abscheidens des Metalls als ein „ganzflächiger" Abscheideprozess auf der Grundlage von beispielsweise elektrochemischen Abscheideverfahren durchgeführt werden kann, erfordert das entsprechende Muster des dielektrischen Materials ggf. eine merkliche Menge an überschüssigem Material, um schmale Öffnungen und weite Gebiete oder Gräben in einem gemeinsamen Prozess zuverlässig zu füllen. Das überschüssige Metall wird dann entfernt und die resultierende Oberfläche wird eingeebnet, indem eine Prozesssequenz ausgeführt wird, in der ein oder mehrere mechanische Polierprozesse beteiligt sind, wobei auch eine chemische Komponente mit eingeschlossen ist. Das chemisch-mechanische Polieren (CMP) hat sich als eine zuverlässige Technik erwiesen, um das überschüssige Metall zu entfernen und die resultierende Oberfläche einzuebnen, so dass Metallgräben und Kontaktdurchführungen zurückbleiben, die elektrisch voneinander isoliert sind, wie dies durch die entsprechende Schaltungsanordnung erforderlich ist. Das chemisch-mechanische Polieren erfordert, dass die Substrate an einem Träger angebracht werden, einem sogenannten Polierkopf, so dass die einzuebnende Substratoberfläche frei liegt und gegen ein Polierkissen gedrückt werden kann. Der Polierkopf und das Polierkissen werden relativ zueinander bewegt, indem für gewöhnlich der Polierkopf und das Polierkissen individuell in Bewegung versetzt werden. Typischerweise werden der Kopf und das Polierkissen gegeneinander in Drehung versetzt, wobei die Relativbewegung so gesteuert wird, dass lokal ein gewünschter Materialabtrag erreicht wird. Während des Poliervorgangs wird typischerweise ein Schleifmittel, der ein chemisch reaktives Mittel und möglicherweise abreibende Teilchen enthält, der Oberfläche des Polierkissens zugeführt.
  • Ein Problem beim chemisch-mechanischen Polieren von Substraten besteht darin, dass sehr unterschiedliche Abtragsraten für unterschiedliche Materialien auftreten, etwa für ein Metall und ein dielektrisches Material, von dem das überschüssige Metall zu entfernen ist. Beispielsweise wird beim Polierzustand, in welchem das dielektrische Material und das Metall gleichzeitig behandelt werden, d. h. nachdem der Hauptanteil des Metalls bereits entfernt ist, die Abtragsrate für das Metall größer sein als die Abtragsrate für das dielektrische Material. Dies kann wünschenswert sein, da das gesamte Metall zuverlässig von allen isolierenden Oberflächen abgetragen werden soll, um damit die erforderliche elektrische Isolierung zu gewährleisten. Andererseits kann ein merklicher Metallabtrag aus den Gräben und Kontaktdurchführungen zu Gräben und Kontaktlöchern führen, die einen erhöhten elektrischen Widerstand auf Grund der reduzierten Querschnittsfläche aufweisen. Ferner kann die lokale Abtragsrate deutlich von der lokalen Struktur, d. h. von der lokalen Musterdichte, abhängen, woraus sich ein lokal ändernder Grad an Erosion des dielektrischen Materials in der abschließenden Phase des Polierprozesses ergeben kann. Um einen typischen Damaszener-Prozess deutlicher darzustellen, wird nunmehr auf die 1a bis 1e verwiesen.
  • 1a bis 1c zeigen schematisch Querschnittsansichten einer Halbleiterstruktur 100 während diverser Phasen bei der Herstellung einer Metallisierungsschicht gemäß einer typischen Damaszener-Prozesssequenz.
  • 1a zeigt die Halbleiterstruktur 100 mit einem Substrat 101, das Schaltungselemente (nicht gezeigt) und eine isolierende Deckschicht trägt, auf der Metallleitungen herzustellen sind. Eine strukturierte dielektrische Schicht 102 ist über dem Substrat 101 gebildet und enthält Öffnungen, beispielsweise in Form schmaler Gräben 103 und breiter Gräben 104. Die dielektrische Schicht 102 enthält ferner dicht gepackte Öffnungen 109. Die Öffnungen für die Gräben 103, 109 und 104 werden entsprechend den Entwurfsregeln strukturiert, um damit Metallleitungen zu erzeugen, die die erforderlichen elektrischen Eigenschaften im Hinblick auf ihre Funktionsverhalten und die Leitfähigkeit aufweisen. Beispielsweise ist der Graben 104 als eine sogenannte breite Leitung gestaltet, um einen geringen elektrischen Widerstand zu ermöglichen. Das Abscheiden des dielektrischen Materials 102 sowie das Strukturieren der Gräben 103, 109 und 104 wird durch gut bekannte Abscheide-, Ätz- und Photolithographieverfahren bewerkstelligt.
  • 1b zeigt schematisch die Halbleiterstruktur 100 nach dem Abscheiden einer Metallschicht 105, beispielsweise einer Kupferschicht, wenn moderne integrierte Schaltungen betrachtet werden. Wie aus 1b ersichtlich ist, wird die Topographie der Metallschicht 105 durch das darunter liegende Muster der dielektrischen Schicht 102 beeinflusst. Die Metallschicht 105 wird durch chemische Dampfabscheidung, Sputter-Abscheidung oder typischerweise bei Kupfer bevorzugt durch Elektroplattieren aufgebracht, wobei ein vorhergehender Sputter-Abscheideprozess für eine entsprechende Kupfersaatschicht ausgeführt wird. Obwohl die genaue Form des Oberflächenprofils 105 von dem angewendeten Abscheideverfahren abhängt, wird im Prinzip eine Oberflächenform erhalten, wie sie in 1b gezeigt ist.
  • Danach wird die Halbleiterstruktur 100 dem chemisch-mechanischen Polieren unterzogen, in welchem, wie zuvor erwähnt ist, das Schleifmittel und das Polierkissen so gewählt sind, dass das überschüssige Metall in der Metallschicht 105 optimal entfernt wird. Während des chemisch-mechanischen Polierens wird das überschüssige Metall entfernt und schließlich werden Oberflächenbereiche 120 des dielektrischen Materials 102 freigelegt, wobei es notwendig ist, den Poliervorgang entsprechend einer gewissen Nachpolierzeit weiterzuführen, um das Entfernen des Metalls von allen isolierenden Oberflächen sicherzustellen, um damit einen elektrischen Kurzschluss zwischen benachbarten Metallleitungen zu vermeiden. Wie zuvor dargelegt ist, kann sich die Abtragsrate des dielektrischen Materials deutlich von der des Metalls unterscheiden, so dass beim Nachpolieren der Halbleiterstruktur 100 das Kupfer in den Gräben 103, 109 und 104 abgetragen wird.
  • 1c zeigt schematisch ein typisches Ergebnis eines chemisch-mechanischen Polierens der in 1b gezeigten Struktur. Wie aus 1c ersichtlich ist, werden während des Nachpolierens der Halbleiterstruktur 100 unterschiedliche Materialien gleichzeitig mit unterschiedlichen Abtragsraten poliert. Die Abtragsrate hängt auch zu einem gewissen Maße von dem darunter liegenden Muster ab. Beispielsweise wird das Abtragen des Metalls während der Nachpolierzeit, das auch als Einkerbung bezeichnet wird, sowie das Abtragen des dielektrischen Materials, das auch als Erosion bezeichnet wird, merklich von der Art des zu polierenden Musters beeinflusst. In 1c sind die Einkerbung und die Erosion an den breiten Gräben 104, wie dies durch 107 und 106 gekennzeichnet ist, relativ moderat, wohingegen an den schmalen Leitungen 103 die Einkerbung 107 und Erosion 106 deutlich ausgeprägt sind. Um eine erforderliche elektrische Leitfähigkeit zu erreichen, müssen die Schaltungsentwerfer ein gewisses Maß an Einkerbung und Erosion berücksichtigen, was unter Umständen mit dem Aufbau modernster Bauelemente nicht kompatibel ist.
  • Daher werden komplexe Steuerungsstrategien in modernen CMP-Anlagen eingesetzt, um vor Ort, d. h. in-situ-Messdaten zum Abschätzen eines geeigneten Endpunktes des Polierprozesses zu erzeugen und/oder die Gleichmäßigkeit des Polierprozesses zu steuern. Beispielsweise kann die Schichtdicke an diversen Stellen auf dem Substrat überwacht werden, um die lokale Abtragsrate während des Prozesses zu bestimmen und/oder um einen geeigneten Zeitpunkt zum Beenden des Prozesses zu ermitteln. Zu diesem Zweck können optische Messverfahren, etwa spektroskopische Ellipsometrie oder andere Reflektivitätsmessverfahren eingesetzt werden. Da die optische Sondierung der Substratoberfläche auf Grund der Natur des Polierprozeseses schwierig ist, muss ein hoher Aufwand betrieben werden, um geeignete CMP-Anlagen mit optischen Messmöglichkeiten auszustatten. Zu diesem Zweck wurden geeignet gestaltete Polierkissen und Polierteller entwickelt, die optischen Zugang zur Substratoberfläche während des Polierens ermöglichen. Dies kann bewerkstelligt werden, indem entsprechende transparente Fenster in dem Polierkissen vorgesehen werden. Es können entsprechende optische Messdaten daher für eine Vielzahl dielektrischer Materialien und sehr dünne Metallschichten während des Polierens ermittelt werden, wodurch effiziente Steuerungsstrategien und Endpunkterkennungsstrategien möglich sind. Für moderat dicke Anfangsmetallschichten, wie sie typischerweise bei der Herstellung von Metallisierungsschichten anzutreffen sind, wie zuvor gezeigt ist, können verbesserte Prozesssteuerungsstrategien auch während einer beliebigen Phase des Polierprozesses mit anfangs dicken Metallschichten wichtig sein, die durch aktuell verfügbare optische Systeme nicht in effizienter Weise verwirklicht werden.
  • Aus diesem Grunde wurden andere in-situ-Messstrategien vorgeschlagen, etwa mittels Sensoren, die auf der Grundlage der induktiven Kopplung arbeiten. In diesem Falle werden Wirbelströme in der Metallschicht erzeugt, die von der Schichtdicke abhängen. Die Antwort einer Sensorspule auf Wirbelströme kann dann verwendet werden, um die lokale Dicke der Schicht zu bewerten. Entsprechende Sensorsysteme können sehr effizient in Situationen sein, die zuvor mit Bezug zu den 1a bis 1c beschrieben sind, da der Metallabtrag durch das sich ändernde Maß an induzierten Wirbelströmen überwacht werden kann. Somit können fortschrittliche Steuerungsschemata auf der Grundlage von optischen und induktiven Systemen eingesetzt werden, wobei in fortschrittlichen CMP-Anlagen sowohl eine optische Prozesssteuerung als auch eine induktive Prozesssteuerung gleichzeitig vorgesehen sein kann. Z. B. sind entsprechende induktive Sensorbereiche nahe an der Substratoberfläche innerhalb des Polierfensters speziell gestalteter Polierkissen angeordnet, in denen der entsprechende Abstand oder „Luftspalt" zwischen der Substratoberfläche und dem Sensorbereich verringert wird, indem ein gedünnter Materialbereich in dem optisch transparenten Kissenfenster vorgesehen wird. Dies ermöglicht eine effiziente optische und induktive Kopplung während anspruchsvoller Polierprozesse.
  • In fortschrittlichen CMP-Techniken sind die Betriebskosten für entsprechende Anlagen ein wichtiger Faktor, da in den letzten Jahren die CMP-Kosten deutlich angestiegen sind. Die Zufuhr und die Handhabung von Schleifmitteln, Polierkissen, Konditionierern, Reinigungseinheiten und dergleichen ist äußerst kostenintensiv. Somit sind entsprechende Prozess- und Steuerungsstrategien, in denen spezielle und damit teuere Verbrauchsmaterialien erforderlich sind, etwa Polierkissen, wie sie zuvor beschrieben sind, im Hinblick auf den Verbrauch von Verbrauchsmitteln und dergleichen zu verbessern, da diese Faktoren merklich zu den erhöhten Produktionskosten auf Grund des häufigen Wechsels von Verbrauchsmaterialien, einer geringeren Anlagenauslastung und Verfügbarkeit und dergleichen beitragen. In dem zuvor beschriebenen Falle sind die speziell gestalteten Kissen sehr teuer und zeigen eine reduzierte Lebensdauer auf Grund einer Ablösung des Fensters und/oder einer Beeinträchtigung des dünnen Materialbereichs in dem Kissenfenster auf.
  • Angesichts der obigen Probleme wird angestrebt, ein oder mehrere der beim Betrieb moderner Poliersysteme beteiligten Probleme zu vermeiden oder zumindest in der Auswirkung zu reduzieren.
  • Überblick über die vorliegende Offenbarung
  • Im Allgemeinen betrifft der hierin offenbarte Gegenstand CMP-Anlagen und zugehörige Komponenten, etwa Polierkissen, Sensorkomponenten, und dergleichen, die eine Vorort bzw. in-situ-Überwachung des Polierprozesses ermöglichen, wobei zumindest ein induktiver Sensor vorgesehen wird, der ein Signal erzeugt, das mit der Menge eines leitenden Materials in Beziehung steht, das auf einer zu behandelnden Oberfläche ausgebildet ist. Wie zuvor erläutert ist, werden in sehr modernen CMP-Anlagen typischerweise die optische Prozesssteuerung und die Prozesssteuerung auf der Grundlage induktiver Sensorkonzepte, beispielsweise unter Anwendung des Wirbelstromprinzips gleichzeitig bereitgestellt, um damit die Steuerbarkeit und Flexibilität der entsprechenden CMP-Anlagen zu verbessern. In diesen konventionellen CMP-Anlagen werden technisch fortschrittliche Polierkissen mit besonders dünnen Kissenfenstern eingesetzt, um sowohl die effiziente optische Ankopplung als auch die effiziente induktive Ankopplung zu ermöglichen. Auf Grund des anspruchsvollen Aufbaus der entsprechenden Polierkissen ergeben sich deutlich erhöhte Betriebskosten, da insbesondere die geringere Lebensdauer der entsprechenden Fensterbereiche ein häufigeres Auswechseln eines Polierkissens erforderlich macht. In anschaulichen hierin offenbarten Ausführungsformen wird ein entsprechender induktiver Sensor bereitgestellt, der in geeigneter Weise so gestaltet ist, dass die Verwendung von Kissenfenstern mit erhöhter Dicke und/oder standardmäßigen Polierkissen, wie sie typischerweise in optischen Endpunkterkennungssystemen und CMP-Anlagen ohne zusätzliche Wirbelstromsensorelemente eingesetzt werden, verwendet werden können, wodurch die gesamte Lebensdauer des Polierkissens gesteigert wird.
  • In einer anschaulichen hierin offenbarten Ausführungsform umfasst eine Polieranlage einen Polierteller mit einer Oberfläche, die ausgebildet ist, ein Unterkissen und ein oberes Kissen aufzunehmen, das eine polierende Oberfläche und eine untere Oberfläche in Kontakt mit dem Unterkissen aufweist, wobei das Unterkissen eine erste Öffnung aufweist, die von einem Bereich des oberen Kissens bedeckt wird. Des weiteren umfasst die Polieranlage einen induktiven Sensor mit einer Fühleroberfläche, die so positioniert ist, dass es sich von der Oberfläche des Poliertellers in die erste Öffnung erstreckt, wobei die Fühleroberfläche an einem Höhenniveau angeordnet ist, das kleiner ist als ein Höhenniveau der unteren Oberfläche des oberen Kissens.
  • Eine anschauliche Polieranlage, die hierin offenbart ist, umfasst einen Polierteller mit einer Oberfläche, die zur Aufnahme eines Polierkissens mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Dicke ausgebildet ist. Ferner umfasst die Polieranlage einen induktiven Sensor mit einer Fühleroberfläche, die so positioniert ist, dass es sich von der Oberfläche des Tellers erstreckt und das Polierkissen stützt.
  • In einer weiteren anschaulichen Ausführungsform umfasst ein Polierkissen für eine CMP-Anlage ein Basismaterial, das ausgebildet ist, an einem Polierteller montiert zu werden, wobei das Basismaterial lateral beschränkte Bereiche enthält, in denen ein magnetisches Material eingeschlossen ist. Das Polierkissen umfasst ferner eine Oberfläche zum Polieren eines Substrats.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Aspekte der vorliegenden Offenbarung sind in den angefügten Patentansprüchen definiert und gehen deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervor, wenn diese mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen studiert wird, in denen:
  • 1a bis 1c schematisch Querschnittsansichten eines Halbleiterbauelements während diverser Fertigungsphasen bei der Ausbildung einer modernen Metallisierungsstruktur unter Anwendung eines CMP-Prozesses zum Entfernen von überschüssigem Material zeigen;
  • 2a schematisch eine Draufsicht einer CMP-Anlage mit einem induktiven Sensor gemäß anschaulicher Ausführungsformen zeigt;
  • 2b und 2c schematisch Querschnittsansichten eines Teils der CMP-Anlage aus 2a gemäß noch weiterer anschaulicher Ausführungsformen zeigen, in denen eine Sensoroberfläche eines induktiven Sensorelements an einer Höhe positioniert ist, die im Vergleich zu modernen konventionellen CMP-Anlagen mit optischen und induktiven Sensorkomponenten geringer ist;
  • 2d schematisch eine Querschnittsansicht einer CMP-Anlage zeigt, die ein optisches Erkennungssystem in Verbindung mit einem induktiven Sensorelement aufweist, wobei ein entsprechendes Fenster des Poliertellers gemäß anschaulicher Ausführungsformen vorgesehen ist; und
  • 3a und 3b schematisch Querschnittsansichten eines Polierkissens mit einem darin enthaltenen magnetischen Material gemäß noch weiterer anschaulicher Ausführungsformen zeigen.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Es ist zu beachten, dass obwohl die vorliegende Offenbarung mit Bezug zu den Ausführungsformen beschrieben ist, wie sie in der folgenden detaillierten Beschreibung sowie in den Zeichnungen dargestellt sind, die detaillierte Beschreibung sowie die Zeichnungen nicht beabsichtigen, den Gegenstand auf die speziellen offenbarten Ausführungsformen einzuschränken, sondern die beschriebenen Ausführungsformen stellen lediglich beispielhafte diverse Aspekte der vorliegenden Offenbarung dar, deren Schutzbereich durch die angefügten Patentansprüche definiert ist.
  • Der hierin offenbarte Gegenstand betrifft die Problematik der erhöhten Betriebskosten und der geringeren Anlagenverfügbarkeit moderner CMP-Anlagen oder anderer Arten von Polieranlagen, in denen fortschrittliche Vorort- bzw. in-situ-Prozessüberwachung auf Grundlage induktiver Sensorkonzepte erforderlich ist. Wie zuvor erläutert ist, können komplexe Polierprozesse zum Entfernen von Überschussmaterial und zum Einebnen der Oberflächentopographie eine präzise Überwachung der Abtragsrate selbst vor einer Endphase des Polierens benötigen, um damit zuverlässig den entsprechenden Polierprozess zu steuern. Während des Entfernens von überschüssigem Kupfer ist eine zuverlässige Überwachung des restlichen Anteils von Kupfermaterial beispielsweise ein wichtiger Aspekt, selbst in der Anfangsphase oder einer Zwischenprozessphase, um damit hohe Abtragsraten zu ermöglichen, ohne unerwünschte Prozessungleichmäßigkeiten einzuführen. Während eines entsprechenden Polierprozesses kann ein optisches Erkennungssystem weniger effizient sein, da die entsprechende Reflektivität nicht ausreichend Information über die verbleibende Materialmenge bietet, da die anfänglich vorhandene Oberflächentopographie zunehmend eingeebnet wird, wodurch ein sehr gleichmäßiges Streuverhalten der entsprechenden Oberfläche hervorgerufen wird, während die verbleibende Menge des Metalls keine Ermittlung von Information im Hinblick auf die verbleibende Schichtdicke ermöglicht. In diesem Falle können effiziente berührungsfreie Messverfahren, beispielsweise auf Grundlage induktiver Prinzipien durch Erzeugen von Wirbelströmen in der zu behandelnden Metalloberfläche eingesetzt werden, um die verbleibende Materialdicke abzuschätzen, wobei die entsprechende Messinformation auch zum Bestimmen eines geeigneten Endpunkts einer beispielsweise Polierphase mit hoher Abtragsrate verwendet werden können, um damit in eine nachfolgende Phase mit geringerer Abtragsrate überzugehen, so dass die entsprechende dielektrische Oberfläche im Wesentlichen vollständig freigelegt wird, und damit die jeweiligen Metallgebiete, die darin enthalten sind, elektrisch zu isolieren. Während dieser Polierphase können optische Endpunkterkennungsverfahren oder Prozessüberwachungsverfah ren effizient eingesetzt werden, möglicherweise in Verbindung mit den induktiven Sensorkomponenten, um damit einen im Wesentlichen gleichmäßigen Materialabtrag mit einer effizienten Freilegung der entsprechenden dielektrischen Oberflächenbereiche zu erreichen, ohne dass im Wesentlichen zur Erosion des dielektrischen Materials und zur Einkerbung freiliegender Metallgebiete beigetragen wird. Somit kann insbesondere die Kombination optischer Messstrategien und induktiver Sensorkonzepte in entsprechenden Fertigungssequenzen äußerst vorteilhaft sein, in denen gut leitende Metalle, etwa Kupfer, Kupferlegierungen, Silber, Wolfram, und dergleichen über einem strukturierten dielektrischen Material gebildet werden, dessen Oberflächentopographie in einem nachfolgenden Schritt auf der Grundlage eines Polierprozesses einzuebnen ist. Zusätzlich zu einer hohen Prozessqualität entsprechender Prozessschritte sind jedoch auch andere Faktoren während des komplexen Fertigungsprozesses zur Herstellung von Mikrostrukturbauelementen von vergleichbarer Wichtigkeit, etwa die Anlagenauslastung, die Anlagenverfügbarkeit, die Betriebskosten entsprechender Prozessanlagen, und dergleichen, da zusätzlich zu einer hohen Produktionsausbeute auch der Gesamtdurchsatz für eine gegebene Anlage die Rentabilität der gesamten Fertigungssequenz bestimmt. Da insbesondere Polierprozesse in Form des chemischmechanischen Polierens oder des elektrochemischen Polierens und dergleichen deutlich an Bedeutung zugenommen haben bei der Herstellung komplexer Halbleiterbauelemente, kann eine deutliche Verringerung der Betriebskosten von Polierprozessen in Verbindung mit einer Verbesserung der Anlagenverfügbarkeit zu einer Verringerung der Gesamtherstellungskosten beitragen.
  • In anschaulich hierin offenbarten Ausführungsformen werden entsprechende induktive Sensorsysteme in modernen Polieranlagen bereitgestellt, wobei äußerst anspruchsvolle und damit teuere und empfindliche Polierkissen nicht erforderlich sind, wie dies in einer Vielzahl moderner konventioneller CMP-Anlagen der Fall ist, etwa in der Polieranlage „Reflexion LK", die von Applied Materials Inc. erhältlich ist. In einigen anschaulichen Ausführungsformen wird ein standardmäßiges Polierkissen mit einem standardmäßigen Kissenfenster, das für die optische Prozesssteuerung eingesetzt wird, verwendet, wobei die entsprechende Sensoranordnung in geeigneter Weise an die jeweilige Dicke des standardmäßigen Polierkissens angepasst wird. In anderen anschaulichen Ausführungsformen kann die entsprechende Höhenposition bzw. das Höhenniveau einer Fühlerfläche eines induktiven Sensors in geeigneter Weise in einstellbarer Art so positioniert werden, dass eine erhöhte Flexibilität bei der Auswahl einer geeigneten Kissenkonfiguration in modernsten Po lieranlagen möglich ist. Folglich können in modernen Polieranlagen entsprechende optische Messsysteme und induktive Sensorsysteme kombiniert werden, ohne dass speziell gestaltete Polierkissen erforderlich sind.
  • Es sollte beachtet werden, dass der hierin offenbarte Gegenstand auf Polieranlagen, etwa elektrochemisch mechanische Polieranlagen und dergleichen angewendet werden kann, die zur Herstellung sehr komplexer Halbleiterbauelemente verwendet werden, etwa CPU's, Speicherchips, und dergleichen, in denen modernste Metallisierungsstrukturen für das elektrische Verbinden von Schaltungselementen zu bilden sind, etwa von Transistoren, und dergleichen, die kritische Abmessungen von ungefähr 50 nm und deutlich weniger aufweisen. Jedoch können die Prinzipien des hierin offenbarten Gegenstandes auch auf Situationen angewendet werden, in denen die Polieranlagen zumindest temporär für das Entfernen von leitendem Materialien von entsprechenden Substratoberflächen eingesetzt werden, wobei das Vorsehen eines induktiven Sensorsystems in Verbindung mit einem weniger kritischen Polierkissen für eine verbesserte Anlagenflexibilität sorgen kann, insbesondere wenn das entsprechende induktive Sensorsystem in Verbindung mit einem entsprechenden optischen Erkennungssystem eingesetzt wird. Sofern also dies in der Beschreibung oder den angefügten Patentansprüchen nicht explizit anders angegeben ist, sollte der hierin offenbarte Gegenstand nicht als auf Polierprozesse zur Herstellung von kupferbasierten Metallisierungsschichten eingeschränkt erachtet werden.
  • Mit Bezug zu den 2a bis 2d und 3a, b werden nun weitere anschauliche Ausführungsformen detaillierter beschrieben.
  • 2a zeigt schematisch eine Draufsicht einer Polieranlage 200, die eine CMP-Anlage, eine Elektro-CMP-Anlage oder eine andere Polieranlage oder dergleichen repräsentiert. Die Polieranlage 200 umfasst einen Rahmen bzw. ein Gestell 210, das ausgebildet ist, einen Polierteller 220, einen Polierkopf 230 und einen Kissenkonditionierer 260 sowie entsprechende mechanischen, elektrische und andere Komponenten zum Betreiben der entsprechenden Komponenten 220, 230, 260 aufzunehmen. Es sollte beachtet werden, dass der Teller 220 drehbar von jeweiligen Antriebsanordnungen (nicht gezeigt) gehalten wird, die ausgebildet sind, eine steuerbare Drehung des Tellers 220 entsprechend den Prozessparametern zu ermöglichen. In ähnlicher Weise ist der Polierkopf 230 in Kombination mit geeigneten mechanischen, elektrischen, hydraulischen, pneumatischen und anderen Kompo nenten ausgebildet, ein entsprechendes Substrat, etwa ein Halbleitersubstrat mit 200 mm Durchmesser, 300 mm oder 450 mm Durchmesser oder einer anderen geeigneten Größe aufzunehmen und das Substrat relativ zu dem Polierteller 220 gemäß den spezifizierten Prozessparametern in Drehung zu versetzen, wobei auch eine spezielle Anpresskraft auf das Substrat ausgeübt wird, um eine gewünschte Wechselwirkung mit einem entsprechenden Polierkissen (in 2a nicht gezeigt) in Verbindung mit einer geeigneten Schleifmittelsubstanz, etwa einer chemischen Komponente, einem Elektrolyt, und dergleichen, zu erreichen. In ähnlicher Weise ist der Kissenkonditionierer 260 mit einer geeigneten Antriebsanordnung verbunden, um damit die gewünschte Positionierung einer entsprechenden Konditionieroberfläche (nicht gezeigt) über dem Polierteller 220 zu ermöglichen, wodurch eine effiziente Aufbereitung der entsprechenden Kissenoberfläche möglich ist, um im Wesentlichen gleichmäßige Prozessbedingungen bei der Bearbeitung einer Vielzahl von Substraten beizubehalten.
  • Die Polieranlage 200 umfasst ferner einen Sensorbereich 221, der in dem Polierteller 220 ausgebildet ist, in welchem zumindest ein induktiver Sensor 240 mit einer geeigneten Fühleroberfläche 241 vorgesehen ist, die nahe an einer entsprechenden Oberfläche eines Substrats positioniert ist, die während des Betriebs der Polieranlage 200 zu behandeln ist. In einigen anschaulichen Ausführungsformen ist der Sensorbereich 221 so ausgebildet, das ein optischer Zugang zu einer entsprechenden Substratoberfläche während des Betriebs der Anlage 200 möglich ist, wobei der Sensorbereich 221 einen geeignet gestalteten Oberflächenbereich in den jeweiligen Polierkissen aufweist, der im Wesentlichen transparent ist für einen entsprechenden Wellenlängenbereich, wie dies nachfolgend detaillierter beschrieben ist.
  • Während des Betriebs der Polieranlage 200 wird ein Substrat in dem Polierkopf 230 auf Grundlage gut bekannter Komponenten, etwa Scheibenroboter, und dergleichen, eingeladen, wobei der Polierkopf 230 selbst so gestaltet sein kann, um die jeweiligen Substrathandhabungs- und Transportaktivitäten innerhalb der Polieranlage 200 auszuführen. Das Substrat, das in den Polierkopf 230 eingeladen wurde, wird in eine entsprechende Betriebsposition gebracht und die jeweilige Relativbewegung zwischen dem Polierteller 220 und dem Polierkopf 230 kann auf der Grundlage geeigneter Drehbewegungen dieser Komponenten erreicht werden, wobei vor und/oder während der Relativbewegung eine geeignete Schleifmittelsubstanz zugeführt wird, die ein chemisches Mittel oder eine andere Kompo nente zur Verbesserung der Gesamtabtragsrate enthalten kann, oder die für verbesserte Oberflächenbedingungen während des entsprechenden Polierprozesses sorgt. Der Kissenkonditionierer 260 kann ständig oder temporär mit der entsprechenden Polieroberfläche in Kontakt sein, um die Oberflächenstruktur „aufzubereiten". Während des Betriebs der Polieranlage 200 überstreicht der Sensorbereich 221 die Substratoberfläche, wobei die Fühleroberfläche 241 Wirbelströme in dem zu behandelnden Substrat hervorruft, wenn ein ausreichend leitendes Material oder ein magnetisches Material darauf vorgesehen sind. Z. B. umfasst der induktive Sensor 240 eine Erregerspule und eine Fühlerspule (nicht gezeigt), die beide mit der Fühleroberfläche 241 gekoppelt sind, wobei die Erregerspule ein entsprechendes variierendes Magnetfeld erzeugt, das die Wirbelströme in einem leitenden Material hervorruft, das in der Nähe der Fühleroberfläche 241 und insbesondere an der Oberfläche des zu behandelnden Substrats vorgesehen ist. Somit kann die elektrische Antwort der Fühlerspule die Menge des leitenden Materials kennzeichnen, das in der Nähe der Fühleroberfläche 241 angeordnet ist, wodurch ein effizientes Mittel bereitgestellt wird, den entsprechenden Polierprozess in sehr dynamischer Weise zu bewerten. In anderen Fällen umfasst der Sensor 240 eine einzelne Spule oder ein System aus Spulen, die mit der Fühleroberfläche 241 gekoppelt sind, wobei die Gesamtinduktivität des entsprechenden Systems durch die Menge des leitenden Materials und somit durch die darin induzierten Wirbelströme beeinflusst wird. Folglich kann beim Ansteuern der jeweiligen Spule mit einem geeigneten Wechselspannungssignal das Antwortverhalten der Spule auch kennzeichnend sein für die Menge an leitendem Material und damit für den aktuellen Zustand des Polierprozesses.
  • Wie ersichtlich ist, kann während des Betriebs der Polieranlage 200 die entsprechende Oberfläche eines Polierkissens mit dem zu behandelnden Substrat und dem Kissenkonditionierer 260 Wechselwirken, wodurch die Gesamtlebensdauer des entsprechenden Polierkissens beschränkt wird. In ähnlicher Weise kann die Oberfläche des Sensorbereichs 221 mit der Substratoberfläche und dem Kissenkonditionierer 260 in Kontakt kommen, wodurch der Status des jeweiligen Materials, das den Sensorbereich 221 bedeckt, und das auch als ein Fenster bezeichnet werden kann, deutlich beeinflusst wird, wie dies nachfolgend detaillierter beschrieben ist. In modernen Anwendungen ist das entsprechende Fenster aus einem im Wesentlichen transparenten Material mit einer unterschiedlichen Konfiguration im Vergleich zu der restlichen Polieroberfläche aufgebaut, so dass das Fenster daher weniger dauerhaft im Vergleich zu dem verbleibenden Oberflächenbereich des Polierkissens sein kann.
  • In konventionellen Einrichtungen wird ein entsprechendes Kissenfenster mit einer sogar reduzierten Materialdicke vorgesehen, um den entsprechenden Spalt zwischen einer Fühleroberfläche und dem zu behandelnden Substrat zu verringern. In diesem Falle wird ein noch schnellerer Verschleiß des entsprechende Fensterbereichs beobachtet, wodurch die Gesamtlebensdauer des Polierkissens verlängert wird, obwohl die verbleibende polierende Oberflächen weiterhin in einem funktionsfähigen Zustand ist. Aus diesem Grunde wird die Fühleroberfläche 241, wie dies hierin beschrieben ist, in geeigneter Weise so positioniert, dass eine größere Materialdicke zwischen der Oberfläche 241 und dem jeweiligen Substrat geschaffen wird, wodurch die Gefahr einer Materialablösung oder eines vorzeitigen Verschleißes des Fenstermaterials verringert wird.
  • 2b zeigt schematisch eine Querschnittsansicht eines Teils des Tellers 220 gemäß anschaulicher Ausführungsformen. Der Polierteller 220 besitzt darauf ausgebildet ein Polierkissen 250 mit einer Polieroberfläche 253, um eine Substratoberfläche zu behandeln, wie dies zuvor erläutert ist. In der gezeigten Ausführungsform ist das Polierkissen 250 aus einem Unterkissen 251, das auf einer Oberfläche des Poliertellers 220 vorgesehen ist, und einem oberen Kissen 252 aufgebaut, das die polierende Oberfläche 253 und eine untere Oberfläche 254 besitzt, die mit dem Unterkissen 251 in Kontakt ist. In der gezeigten Ausführungsform umfasst das Unterkissen 251 eine entsprechende Öffnung 251, in der die jeweilige Sensoroberfläche 241 induktives Sensors 240 einzuführen ist. In der gezeigten Ausführungsform ist der Sensor 240 oder zumindest die Fühleroberfläche 241 mit einer entsprechenden Höhenjustiereinheit 245 verbunden, die ausgebildet ist, das Höhenniveau der Fühleroberfläche 241 entsprechend den jeweiligen Prozess- und Bauteilerfordernissen in geeigneter Weise einzustellen oder zu variieren. Die Höhenjustiereinheit 245 kann ausgebildet sein, die entsprechende vertikale Bewegung auf der Grundlage geeigneter Komponenten, etwa Elektromotoren, pneumatische Komponenten, hydraulische Komponenten, oder Kombinationen davon zu ermöglichen, wie sie dem Fachmann bekannt sind. Z. B. kann ein Elektromotor mit einem Gewindeelement verbunden sein, um die Drehbewegung des Elektromotors in eine entsprechende vertikale Bewegung zum Einstellen der Höhenposition der Fühleroberfläche 241 umzuwandeln. In einer anschaulichen Ausführungsform ist die Höhenjustiereinheit 245 so ausgebildet, dass die Positionierung der Fühleroberfläche 241 an einer Höhe bzw. bei einem Höhenniveau über und unter der unteren Oberfläche 254 möglich ist, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, eine Vielzahl unterschiedlicher Arten von oberen Kissen 252 mit einem jeweiligen Fensterbereich 252w zu verwenden, wobei eine entsprechende Materialdicke variieren kann in Abhängigkeit der Art des verwendeten Kissens. Beispielsweise kann das obere Kissen 252 ein modernes Polierkissen repräsentieren, wie es in fortschrittlichen Polieranlagen eingesetzt wird, wobei der Fensterbereich 252w aus einem im Wesentlichen transparenten Material aufgebaut ist, um damit das optische Sondieren einer Substratoberfläche während des Betriebs der Anlage 200 zu ermöglichen, wie dies zuvor beschrieben ist. In diesem Falle wird die Fühleroberfläche 241 nahe an dem Material oder in Kontakt mit dem Fensterbereich 252w angeordnet, wodurch ein Betrieb der Anlage 200 gemäß konventioneller Strategien möglich ist. Wenn eine deutlich größere Dicke des Fensterbereichs 252w anzuwenden ist, um z. B. die Materialablösung oder die Materialbeeinträchtigung in dem Fensterbereich 252w zu verringern, wird die Fühleroberfläche 251 in geeigneter Weise so positioniert, dass die entsprechend größere Materialdicke berücksichtigt ist.
  • 2c zeigt schematisch eine Querschnittsansicht des Poliertellers 220 und des induktiven Sensorelements 240 gemäß weiterer anschaulicher Ausführungsformen. Das obere Kissen 252 besitzt eine im Wesentlichen gleichmäßige Dicke 252t über den gesamten Polierteller 220 hinweg, so dass auch der Fensterbereich 252w mit einer entsprechenden Materialdicke versehen ist. Das obere Kissen 252 kann in diesem Falle als ein standardmäßigen Polierkissen vorgesehen werden, das für moderne Polieranlagen gestaltet ist, die optische Erkennungssysteme enthalten, etwa die Anlage „Reflexion" oder "Mirra" die von Applied Materials Inc. erhältlich sind. Das obere Kissen 252 kann aus einem mikroporösen Polymermaterial aufgebaut sein, etwa einem Polyurethan-Material mit einer geeigneten Oberflächengestaltung, die in der polierenden Oberfläche 253 gebildet ist, um damit in Verbindung mit einem geeigneten Schleifmittelmaterial eine gewünschte Polierwirkung zu erzeugen. In einigen anschaulichen Ausführungsformen wird der Fensterbereich 252w als ein transparentes Polyurethanmaterial vorgesehen, um damit eine optische Endpunkttechnik zu ermöglichen, wie dies zuvor beschrieben ist, während in anderen anschaulichen Ausführungsformen der Fensterbereich 252w aus dem gleichen Material wie der verbleibende Teil des Kissens 252 aufgebaut ist, wenn ein optischer Zugriff nicht erforderlich ist. Somit kann das Kissen 252 mit einer geeigneten Dicke, beispielsweise 80 mils und dergleichen vorgesehen werden, ohne dass eine Materialreduzierung im Sensorbereich 221 erforderlich ist, der ansonsten zu einem vorzeitigen Ausfall des Polierkissens 252 führen könnte. Somit wird die Fühleroberfläche 241 an einem geeigneten Höhenniveau positioniert, das im We sentlichen dem Höhenniveau der unteren Oberfläche 254 entspricht, wodurch zusätzlich der Fensterbereich 252w gestützt wird, was ferner zu besseren gleichmäßigen Prozessbedingungen beitragen kann.
  • Während des Betriebs der Polieranlage 200 mit der Konfiguration des induktiven Sensors 240, wie sie beispielsweise in den 2b und 2c gezeigt ist, wird ein Signal auf der Grundlage eines Wechselstromsignals erzeugt, das induktiv in die jeweilige Substratoberfläche gekoppelt wird, d. h. in ein leitendes Material, das darauf oder darin vorgesehen ist, wobei das entsprechende Signal durch eine geeignete Steuereinheit 246 ausgewertet wird. Der jeweilige Spalt zwischen der Fühleroberfläche 241 und einer entsprechenden Substratoberfläche, der im Wesentlichen der Dicke 252t in der in 2c gezeigten Ausführungsform oder einer entsprechenden Dicke des Fensterbereichs 252w, wie er in 2b gezeigt ist, entspricht, kann bei der Bewertung eines entsprechenden Sendersignals berücksichtigt werden, indem geeignete Kalibrierverfahren eingesetzt werden, wozu das Bereitstellen einer vordefinierten Materialmenge über den Fensterbereich 252 gehören kann, um damit geeignete Referenzdaten zu erzeugen. Ferner können entsprechende Kompensationsdaten ermittelt werden, die temperaturabhängige Effekte und einen Gesamtkissenverschleiß berücksichtigen können, d. h. eine reduzierte Dicke 252t, die bei Bearbeitung einer Vielzahl von Substraten variieren kann. Folglich kann selbst für eine vergrößerte Spaltbreite zwischen der Fühleroberfläche 241 und der polierenden Oberfläche 254 im Vergleich zu konventionellen Gestaltungsformen, in denen der Fensterbereich 252 eine deutlich geringere Materialdicke aufweist, ein zuverlässiges Sensorsignal erhalten werden, wodurch moderne Prozesssteuerungsstrategien möglich sind, wobei zusätzlich eine deutlich größere Gesamtlebensdauer des Polierkissens 252 auf Grund der größeren Schichtdicke und der geringen Wahrscheinlichkeit einer Materialablösung an dem Fensterbereich 252w erreicht wird.
  • Ferner können in der mit Bezug zu 2b beschriebenen Ausführungsform moderne Polierkissen 252 eingesetzt werden, wenn eine größere Signalstärke erforderlich ist, d. h. eine größere induktive Ankopplung des zu behandelnden Substrats, wenn beispielsweise leitende Materialschichten mit geringer Dicke zu behandeln sind, die ansonsten keine ausgeprägte Reaktion auf das magnetische Feld zeigen. In anderen Fällen kann die Anlage effizient neu konfiguriert werden, wenn standardmäßige Polierkissen verwendet werden, wobei die entsprechende Höhe des Sensorelements und damit der Fühleroberfläche 242 geeignet auf der Grundlage der Höhenjustiereinheit 245 eingestellt werden kann. In einigen anschau lichen Ausführungsformen wird die Höhenjustiereinheit 245 entsprechend einem jeweiligen Verschleiß des Polierkissens 252 betrieben, unabhängig davon, ob ein standardmäßiges Kissen, wie es etwa in 2 gezeigt ist, oder ein modernes Kissen, wie es in 2b gezeigt ist, verwendet wird, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, den resultierenden Spalt zwischen der Fühleroberfläche 241 und der polierenden Oberfläche 253 im Wesentlichen beizubehalten. Dies kann z. B. auf der Grundlage eines entsprechenden Referenzsubstrats bewerkstelligt werden, das regelmäßig in der Anlage 200 bearbeitet wird, wobei eine Abweichung von dem erwarteten Signal durch geeignetes Steuern der Höhenjustiereinheit 245 so kompensiert wird, dass eine wesentliche Übereinstimmung zwischen dem gemessenen Signal und dem erwarteten Signal erreicht wird.
  • 2d zeigt schematisch die Polieranlage 200 gemäß einer weiteren anschaulichen Ausführungsform, wobei ein optisches Messsystems 270 unter dem Sensorbereich 221 angeordnet wird, d. h. einer entsprechenden Öffnung, die in dem Polierteller 220 vorgesehen ist. Das optische System 270 ist an einem Halteelement 271 angebracht, das wiederum mechanisch mit einer Antriebsanordnung 222 versehen ist, die ausgebildet ist, den Polierteller 220 in Drehung zu versetzen. Das optische System 270 umfasst eine Lichtquelle 272, die ausgebildet ist, einen Lichtstrahl auszusenden und diesen auf die Oberfläche eines Substrats 231 zu richten, das aktuell bearbeitet wird. Ferner umfasst das optische System 270 eine Detektor 273, der ausgebildet und angeordnet ist, den von der Oberfläche des Substrats 231 reflektierten Lichtstrahls zu empfangen. Die jeweiligen Lichtstrahlen können durch ein im Wesentlichen transparentes Material, das in dem Fensterbereich 252w vorgesehen ist, empfangen werden, wie dies zuvor geläutert ist. Die Lichtquelle 272 und der Detektor 273 sind mit einer Steuereinheit 274 gekoppelt, die ausgebildet ist, das von dem Sensor 273 erhaltene Signal zu bewerten und bei Bedarf die Lichtquelle 272 in geeigneter Weise anzusteuern. Ferner sind in der gezeigten Ausführungsform die Steuereinheit 274 und die Steuereinheit 246 mit einer anlageninternen Steuereinheit 201 gekoppelt, die ausgebildet ist, entsprechende Komponenten der Anlage 200, etwa eine Antriebseinheit 223 zum Antreiben des Polierkopfes 230 und eine entsprechende Antriebseinheit 223 zum Antreiben des Poliertellers 220 zu steuern.
  • Beim Betrieb der Anlage 200, wie sie in 2d gezeigt ist, werden folglich optische Signale in Verbindung mit Signalen, die von dem Sensor 240 erhalten werden, erzeugt, um eine verbesserte Teststeuerung und/oder eine Endpunkterkennung während des Bearbeitens des Substrats 231 zu ermöglichen. In der in 2d gezeigten Ausführungsform wird der Fensterbereich 252w im Wesentlichen mit der gleichen Dicke wie der restliche Bereich des Polierkissens 252 bereitgestellt, wie dies zuvor erläutert ist, wodurch eine erhöhte Lebensdauer des Polierkissens 252 und eine erhöhte Anlagenverfügbarkeit und Auslastung auf Grund der reduzierten Anzahl an Auswechslungen der Polierkissen und Wartungsaktivitäten erreicht werden.
  • 3a zeigt schematisch eine Querschnittsansicht eines Teils eines Poliertellers 320 mit einem darauf montierten Polierkissen 350, das aus einem Unterkissen 351 und einem oberen Kissen 352 aufgebaut ist, wie dies auch zuvor erläutert ist. Beispielsweise besitzt das obere Kissen 352 eine im Wesentlichen gleichförmige Dicke, wie dies zuvor beschrieben ist, während das Unterkissen 351 eine entsprechende Öffnung 351 aufweist. Des weiteren erstreckt sich ein induktiver Sensor 341 in die Öffnung 351a. Das obere Kissen 352 umfasst einen Bereich 352w, der darin ein magnetisches Material enthält, um die magnetische Leitfähigkeit des Bereichs 252w zu erhöhen, wodurch ein entsprechender Spalt zwischen dem Sensor 340, d. h. einer Fühleroberfläche 341, und der polierenden Oberfläche 353 verringert wird. Das magnetische Material, das als 252m bezeichnet ist, kann aus kleinen Teilchen mit weichmagnetischen Materialien, etwa Ferritmaterialien, und dergleichen aufgebaut sein, das einen hohen elektrischen Widerstand aufweist, um damit die Gefahr der Erzeugung von Wirbelströmen in den Bereich 252w zu verringern. Die entsprechenden kleinen Teilchen können in Form eines geeigneten Metallpulvers oder dergleichen vorgesehen werden, und können während des entsprechenden Fertigungsprozesses eingebaut werden, wobei ein geeignetes Materialstück dann in den Bereich 352w eingesetzt wird, wie es typischerweise auch gemacht wird, wenn ein im Wesentlichen transparentes Material in dem Bereich 352w vorgesehen wird. In anderen anschaulichen Ausführungsformen wird das obere Kissen 352 auf der Grundlage konventioneller Techniken hergestellt und das magnetische Material 352m wird lokal vorgesehen, wodurch entsprechende Bereiche 352w in einem im Wesentlichen homogenen Material definiert werden.
  • 3b zeigt schematisch das Polierkissen 350, wenn es auf dem Polierteller 320 montiert ist, gemäß weiteren anschaulichen Ausführungsformen, in denen ein magnetisches Material 351m zusätzlich oder alternativ in einem entsprechenden Bereich 351w des Unterkissens 351 vorgesehen ist. Somit kann das Unterkissen 352 mit einer Öffnung in dem Bereich 351w vorgesehen werden, so dass der entsprechende induktive Sensor 340 derart ausgebildet ist, dass die Fühleroberfläche 341 mit dem Bereich 351w in Kontakt ist, wobei das magnetische Material 351m die gewünschte effiziente magnetische Kopplung durch das Unterkissen 351 zu dem oberen Kissen 352 liefert. In diesem Falle wird die mechanische Festigkeit des Unterkissens 351 auf Grund des Fehlens einer entsprechenden Öffnung, die für den induktiven Sensor 341 erforderlich ist, verbessert. Wenn eine entsprechende Öffnung für optischen Zugang vorgesehen wird, kann die Öffnung so gestaltet sein, dass sie den Erfordernissen des optischen Messsystems entspricht, während die Fühlerfläche 341 von dem Material mit der magnetischen Substanz 351m bedeckt ist. Es sollte beachtet werden, dass die in den 3a und 3b gezeigten Ausführungsformen in geeigneter Weise kombiniert werden können, um damit die magnetische Kopplung zu einer zu behandelnden Substratoberfläche zu erhöhen. Beispielsweise kann in einigen anschaulichen Ausführungsformen das magnetische Material 352m in einem lateral begrenzten Bereich vorgesehen werden, dessen laterale Abmessung kleiner ist im Vergleich zu der Fühleroberfläche 341, wodurch die entsprechende Feldlinien „fokussiert" werden, was vorteilhaft sein kann zum Erhalten eines Abtastbereichs mit geringeren lateralen Abmessungen.
  • Es gilt also: Die vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Sensorkonfiguration für Sensorsysteme in Polieranlagen auf Grundlage einer induktiven Kopplung, etwa auf Grundlage von Wirbelströmen bereit, um damit die Notwendigkeit der Anwendung moderner und damit teuer Polierkissen zu vermeiden oder zu verringern, die eine geringere Materialdicke an den jeweiligen Fenstern der Kissen aufweisen. Zu diesem Zweck kann das Höhenniveau einer induktiven Fühlerfläche im Vergleich zu konventionellen Gestaltungsformen verringert werden oder in einer einstellbaren Weise vorgesehen werden, um damit die Möglichkeit zu schaffen, standardmäßige Polierkissen anzuwenden, die eine deutlich höhere Lebensdauer im Vergleich zu modernsten Polierkissen mit Fenster mit reduzierter Materialdicke aufweisen. Folglich können die Gesamtbetriebskosten verringert und die Anlagenverfügbarkeit kann erhöht werden, wodurch zu einem gesteigerten Gesamtdurchsatz beigetragen wird.
  • Weitere Modifizierungen und Variationen der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann angesichts dieser Beschreibung offenkundig. Daher ist diese Beschreibung als lediglich anschaulich und für die Zwecke gedacht, dem Fachmann die allgemeine Art und Weise des Ausführens der vorliegenden Erfindung zu vermitteln. Selbstverständlich sind die hierin gezeigten und beschriebenen Formen der Erfindung als die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen zu betrachten.

Claims (19)

  1. Polieranlage mit: einem Polierteller mit einer Oberfläche, die ausgebildet ist, ein Unterkissen und ein oberes Kissen aufzunehmen, wobei das obere Kissen eine polierende Oberfläche und eine untere Oberfläche in Kontakt mit dem Unterkissen aufweist, und wobei das Unterkissen eine erste Öffnung besitzt, die von einem Teil des oberen Kissens abgedeckt ist; und einem induktiven Sensor, der in der ersten Öffnung positioniert ist, wobei der induktive Sensor eine Fühleroberfläche aufweist, die an einer Höhenposition positioniert ist, die geringer ist als eine Höhenposition der unteren Oberfläche des oberen Kissens.
  2. Polieranlage nach Anspruch 1, wobei das obere Kissen ein im Wesentlichen transparentes Fenster aufweist.
  3. Polieranlage nach Anspruch 2, wobei das Fenster über der ersten Öffnung in dem Unterkissen angeordnet ist.
  4. Polieranlage nach Anspruch 2, wobei das Fenster über einer zweiten Öffnung, die in dem Unterkissen ausgebildet ist, angeordnet ist.
  5. Polieranlage nach Anspruch 1, wobei die Fühleroberfläche im Wesentlichen bündig zu einer Oberfläche des Unterkissens ist, die mit dem oberen Kissen in Kontakt ist.
  6. Polieranlage nach Anspruch 1, die ferner eine Steuereinheit aufweist, die mit dem induktiven Sensor gekoppelt ist, um ein Signal in Reaktion auf das Vorhandensein eines leitenden Materials über dem oberen Kissen zu erhalten.
  7. Polieranlage nach Anspruch 2, die ferner ein optisches Messsystem umfasst, das optisch mit dem Fenster zum optischen Sondieren eines Oberflächenbereichs eines Substrats, das auf dem oberen Kissen angeordnet ist, gekoppelt ist.
  8. Polieranlage nach Anspruch 1, wobei das obere Kissen ein magnetisches Material an einem Bereich aufweist, der über der Fühleroberfläche angeordnet ist.
  9. Polieranlage nach Anspruch 1, die ferner eine Höhenjustiereinheit aufweist, die mit der Fühleroberfläche gekoppelt und ausgebildet ist, eine Höhe der Fühleroberfläche zu variieren.
  10. Polieranlage nach Anspruch 1, wobei eine Dicke des oberen Kissens über den Polierteller hinweg im Wesentlichen gleichmäßig ist.
  11. Polieranlage mit: einem Polierteller mit einer Oberfläche, die ausgebildet ist, ein Polierkissen mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Dicke aufzunehmen; und einem induktiven Sensor mit einer Fühleroberfläche, die so positioniert ist, dass diese sich von der Oberfläche des Tellers erstreckt und das Polierkissen stützt.
  12. Polieranlage nach Anspruch 11, die ferner ein Unterkissen aufweist, das unter dem Polierkissen vorgesehen ist, wobei das Unterkissen mindestens eine Öffnung zur Aufnahme der Fühleroberfläche aufweist.
  13. Polieranlage nach Anspruch 11, wobei die Fühleroberfläche von einem Fensterbereich des Polierkissens bedeckt ist.
  14. Polieranlage nach Anspruch 11, die ferner eine Steuereinheit aufweist, die mit dem induktiven Sensor gekoppelt ist, um ein Signal in Reaktion auf das Vorhandensein eines leitenden Materials, das über dem Polierkissen vorhanden ist, zu erhalten.
  15. Polieranlage nach Anspruch 13, die ferner ein optisches Messsystem umfasst, das optisch mit dem Fenster zum optischen Sondieren eines Oberflächenbereichs eines Substrats, das auf dem Polierkissen angeordnet ist, gekoppelt ist.
  16. Polieranlage nach Anspruch 11, wobei das Polierkissen ein magnetisches Material an einem Bereich aufweist, der von der Fühleroberfläche gestützt wird.
  17. Polieranlage nach Anspruch 11, die ferner eine Höhenjustiereinheit aufweist, die mit der Fühleroberfläche gekoppelt und ausgebildet ist, eine Höhenposition der Fühleroberfläche zu ändern.
  18. Polierkissen für eine Polieranlage mit: einem Basismaterial, das ausgebildet ist, auf einem Polierteller montiert zu werden, wobei das Basismaterial lateral beschränkte Bereiche aufweist, in denen ein magnetisches Material enthalten ist; und einer Oberfläche zum Polieren eines Substrats.
  19. Polierkissen nach Anspruch 18, wobei das magnetische Material Ferritteilchen aufweist.
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