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Die
Erfindung betrifft ein Dachintegrationsmodul zur Montage an der
Innenseite eines Daches eines Kraftfahrzeuges, umfassend einen Träger
zum Anschließen des Moduls an das Dach und einen sich bis
hinter die Windschutzscheibe erstreckenden Ausleger mit wenigstens
einem in Richtung zur Windschutzscheibe bewegbar gelagerten, zum
Erfassen von Informationen auf oder vor der Windschutzscheibe ausgelegten,
sich in seiner Funktionsstellung unter Vorspannung auf der Innenseite
der Windschutzscheibe abstützenden Sensor.
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Ein
solches Dachintegrationsmodul ist aus
EP 0 968 100 B1 bekannt. Der Träger
dieses vorbekannten Moduls ist dachseitig festgelegt. Dieser trägt als
Ausleger eine schmale, von dem dachseitigen Anteil des Trägers
hinter die Windschutzscheibe reichende Nase. Im Bereich des Endes
dieses Auslegers befindet sich ein in Querrichtung zur Ebene der Windschutzscheibe
bewegbarer Regensensor. Der Regensensor wird mittels einer sich
im Inneren des Auslegers abstützenden und auf die Rückseite
des Sensors wirkenden Schraubendruckfeder an die Innenseite der
Windschutzscheibe angedrückt. Mithin ist der Regensensor
mit seiner zur Windschutzscheibe weisenden Seite an der Innenseite
derselben unter Vorspannung stehend abgestützt. Der Ausleger umschließt
den Regensensor mit Ausnahme seiner sich an der Innenseite der Windschutzscheibe
abstützenden Fläche vollständig und liegt
ebenfalls an der Innenseite der Windschutzscheibe an.
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Damit
der Regensensor dieses vorbekannten Dachintegrationsmoduls unter
Federvorspannung stehend an der Innenseite der Windschutzscheibe
anliegen kann, muss dieser vor der Montage des Moduls im Kraftfahrzeug
mit seiner zur Anlage an der Innenseite der Windschutzscheibe vorgesehenen
Fläche aus dem Ausleger herausragen. Während der
Montage des Moduls in das Kraftfahrzeug, bei der der Ausleger zur
Anlage an die Scheibe gebracht wird, wird der Regensensor in die
diesbezügliche Aufnahme des Auslegers gegen die Kraft der Schraubendruckfeder
eingedrückt. Bei einer Montage eines Dachinstallationsmoduls
muss dieses in den Innenraum des Fahrzeugs eingebracht, mit seinen
Befestigungsele menten an die dachseitigen komplementären
Befestigungselemente herangeführt und anschließend
an diesen befestigt werden. Diese Montage erfolgt, nachdem die Windschutzscheibe
in das Fahrzeug eingesetzt worden ist. Da die zur Anlage an der
Innenseite der Windschutzscheibe vorgesehen Oberfläche
des Regensensors empfindlich ist, muss dieser Montagevorgang sehr sorgfältig
ausgeführt werden. Insbesondere ist ein Verschieben des
Sensors auf der Innenseite der Windschutzscheibe zu vermeiden. Wird
die Oberfläche des Sensors beispielsweise durch Kratzer
beschädigt, ist unter Umständen die Funktionstüchtigkeit
des Sensors beeinträchtigt.
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Ausgehend
von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher
die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Dachintegrationsmodul
dergestalt weiterzubilden, dass bei diesem vor allem die zu dem
diskutierten Stand der Technik hinsichtlich seiner Montage erwähnten
Nachteile vermieden sind.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein eingangs
genanntes, gattungsgemäßes Dachintegrationsmodul
gelöst, bei dem der Sensor zwischen einer Montagestellung
und einer Funktionsstellung, in der dieser unter Vorspannung stehend
an der Innenseite der Windschutzscheibe abgestützt ist, verstellbar
ist und dem Modul eine aktivierbare Federanordnung zugeordnet ist,
die zum Bereitstellen der auf den Sensor in seiner Abstützanordnung
wirkenden Vorspannung im Zuge des Verstellens des Sensors aus seiner
Montagestellung in seine Funktionsstellung aktiviert wird.
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Bei
diesem Dachintegrationsmodul ist der Sensor verstellbar gegenüber
dem Ausleger bewegbar und zwar aus einer Montagestellung in eine Funktionsstellung.
Die Montagestellung unterscheidet sich von der Funktionsstellung
dadurch, dass in der Montagestellung die zur Windschutzscheibe weisende
Oberfläche des Sensors von dieser beabstandet ist, während
in der Funktionsstellung der Sensor an der Innenseite der Windschutzscheibe
abgestützt ist. Diese beiden Stellungen des Sensors gegenüber dem
Ausleger des Trägers erlauben, den Sensor und insbesondere
die empfindliche, zur Innenseite der Windschutzscheibe weisende
Seite in der Montagestellung innerhalb des Auslegers anzuordnen.
In die Funktionsstellung wird der Sensor dann gebracht, wenn das
Dachintegrationsmodul dachseitig im Kraftfahrzeug befestigt ist.
Ist dieses der Fall, ist der Träger starr mit dem Dach
des Kraftfahrzeuges verbunden, so dass anschließend keine
Relativbewegungen zwischen dem Träger und dem Ausleger
und der Windschutzscheibe stattfinden, zumindest keine montagebedingten.
Dann wird der Sensor aus seiner Montagestellung in seine Funktionsstellung
verstellt, in der dieser unter Federvorspannung stehend an der Innenseite
der Windschutzscheibe abgestützt ist. Um dieses zu realisieren
verfügt das Dachintegrationsmodul über eine aktivierbare
Federanordnung, deren Federkraft in der Funktionsstellung des Sensors
auf diesen wirkt, damit dessen zur Windschutzscheibe weisende Seite
unter der gewünschten Vorspannung an dieser abgestützt
ist. Aktiviert wird die Federanordnung im Zuge des Verstellens des
Sensors aus seiner Montagestellung in seine Funktionsstellung. Dieses
kann im Zuge der tatsächlichen Bewegung des Sensors oder
mit dem Verstellen eines den Sensor in seiner Montagestellung haltenden
Riegels erfolgen. Wird im letzteren Fall die Verriegelung gelöst, wird
der Sensor durch die Federanordnung gegen die Innenseite der Windschutzscheibe
gedrückt. Erfolgt eine Aktivierung der Federanordnung bzw.
eine Aktivierung der zum Andrücken des Sensors an die Innenseite
der Windschutzscheibe notwendigen Kraft infolge einer aktiven Bewegung
des Sensors aus seiner Montagestellung in seine Funktionsstellung
ist es zweckmäßig, wenn die Federkraft in der
Montagestellung nicht auf den Sensor in Richtung zur Windschutzscheibe
wirkt.
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Als
aktivierbare Federanordnung kann grundsätzlich jede Einzelfeder
oder jede aus mehreren Einzelfedern bestehende Federgruppe dienen, mit
der bzw. mit denen sich die benötigte Kraft aufbringen
lässt.
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Als
vorteilhaft wird der Einsatz mehrerer, zweckmäßiger
Weise symmetrisch angeordneter Federn zur Ausbildung der aktivierbaren
Federanordnung angesehen, um ein gleichmäßiges
Andrücken des Sensors bezüglich seiner zur Windschutzscheiben
weisenden Oberseite zu gewährleisten. Als Federn einer
solchen Federanordnung werden vorzugsweise Biegefedern eingesetzt,
die jeweils einen Biegearm aufweisen. Bei derartigen Biegefedern
kann es sich um Blattfedern oder um Spiralfedern handeln. Der zum
Aufbringen der Vorspannung auf den Sensor wirkende Biegearm liegt
sowohl in der Montagestellung des Sensors als auch in seiner Funkti onsstellung
jeweils unter Vorspannung an dem Sensor an, und zwar an einem dem
Sensor zugeordneten Stellelement. Damit in der Montagestellung die
Vorspannung der Biegearme den Sensor nicht in Richtung zur Windschutzscheibe
bewegt, wirken die Biegearme in dieser Stellung des Sensors gegenüber dem
Ausleger auf eine andere Fläche als in der Funktionsstellung
des Sensors. Infolge der Verstellung des Sensors aus seiner Montagestellung
in seine Funktionsstellung gelangen die Biegearme an eine jeweils
andere Fläche des Stellelementes, so dass die in den Biegefedern
gespeicherte Kraft dann in Richtung zur Windschutzscheibe wirkt.
Als Stelleelemente eignen sich Stege mit einer Längserstreckung, die
parallel zur Bewegungsrichtung des Sensors verlaufen. In der Montagestellung
des Sensors wirken die Biegearme dann gegen eine Längsseite
des Sensors, so dass hierdurch keine Kraft auf den Sensor übertragen
wird, durch die dieser bestrebt ist, sich zur Windschutzscheibe
hin zu bewegen. Beim Verstellen des Sensors aus seiner Montagestellung
in seine Funktionsstellung werden die freien Enden der Biegearme
dann um die hintere Kante des Steges herumgeführt, so dass
diese anschließend auf die von der Windschutzscheibe wegweisende
Stirnseite der Stege wirken und sodann den Sensor in Richtung zur Windschutzscheibe
drücken.
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Das
Vorsehen einer aktivierbaren Federanordnung, deren Federkraft erst
im Wege des Verstellens des Sensors von seiner Montagestellung in
seine Funktionsstellung derart auf den Sensor wirkt, dass dieser
gegen die Innenseite der Windschutzscheibe gedrückt wird,
hat zum Vorteil, dass der Sensor mit einem Stellhebel bewegt werden
kann, ohne dass es notwendig ist, dass über den Stellhebel
die gewünschte Andruckkraft auf den Sensor in seiner Funktionsstellung
aufgebracht werden muss. Der Sensor kann daher in der Montagestellung
durch die beispielsweise auf die Stege wirkende Kraft der Biegearme
relativ fest fixiert sein, da mittels eines Hebels auch eine höhere
Haltekraft ohne Weiteres überwunden werden kann. Somit
dient die Federanordnung bei einer solchen Ausgestaltung gleichfalls
dem Zweck, den Sensor in seiner Montagestellung sicher zu fixieren.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel befindet sich der Sensor
in einem Adapterrahmen, der beweglich an dem Ausleger des Trägers
in Richtung zur Windschutzscheibe hin geführt ist. Die vorbeschriebenen Stell-
und Führungselemente sind dann Teil des Adapterrahmens.
Vorteil eines solchen Adapterrahmens ist, dass der Sensor als solcher
zusätzlich durch diesen geschützt ist und dass
ein solcher Rahmen gleichzeitig Träger für weitere
Sensoren sein kann. Dabei ist es unerheblich, ob die weiteren Sensoren
ebenfalls an die Innenseite der Windschutzscheibe angedrückt
oder mit einem bestimmten Abstand zu dieser gehalten werden sollen.
Soll das Dachintegrationsmodul ebenfalls Träger eines Beschlagsensors
sein, so ist dieser typischerweise mit geringem Abstand zur Innenseite
der Windschutzscheibe oder an dieser anliegend anzuordnen.
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Bei
Vorsehen eines Stellhebels zum Verstellen des Sensors bzw. seines
Adapterrahmens von der Montagestellung in die Funktionsstellung
kann einem solchen Stellhebel zusätzlich eine Codierungsfunktion
zukommen. Während der Stellhebel in der Montagestellung
des Sensors bzw. des Adapterrahmens von dem Ausleger abragt, kann
dieser in der Funktionsstellung des Sensors bzw. des Adapterrahmens
in dem Ausleger aufgenommen oder an diesem anliegend angeordnet
sein. Die Stellung des Hebels ist somit ein ohne Weiters erkennbarer
Indikator, ob im Zuge einer Montage des Dachintegrationsmoduls der
oder die Sensoren aus ihrer Montagestellung in ihre Funktionsstellung
gebracht worden sind. Ist vorgesehen, dass der Ausleger mit einer
Abdeckung verkleidet werden soll, ist die Abdeckung zweckmäßiger
Weise derart konzipiert, dass diese nur bei umgelegtem Stellhebel
montiert werden kann, also dann, wenn der oder die Sensoren bzw. der
Adapterrahmen zuvor in ihre Funktionsstellung gebracht worden sind.
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Vorteilhaft
bei diesem Dachintegrationsmodul ist ferner, dass der Ausleger nicht
an der Innenseite der Windschutzscheibe anzuliegen braucht.
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Zur
Implementierung in das Dachintegrationsmodul können Sensoren
gleich welcher Art eingesetzt werden. Bevorzugt werden optische
Sensoren, wie beispielsweise Kamerasensoren oder kombinierte Regen-,
Licht- und Solarsensoren oder auch Beschlagsensoren verwendet werden.
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Nachfolgend
ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es
zeigen:
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1:
Eine schematisierte Darstellung eines Dachintegrationsmoduls, zum
Teil als Einsicht wiedergegeben;
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2:
eine perspektivische Ansicht auf das Dachintegrationsmodul der 1,
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3:
ein Ausschnitt des Dachintegrationsmoduls der vorstehenden Figuren
in einer ersten Stellung seines Adapterrahmens, dargestellt in einer anderen
Schnittebene, und
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4:
das Dachintegrationsmodul der 3 in einer
weiteren Stellung des Adapterrahmens.
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Ein
Dachintegrationsmodul 1 umfasst einen Träger 2, über
den das Dachintegrationsmodul 1 an dem Dach 3 eines
im Übrigen nicht näher dargestellten Kraftfahrzeuges
befestigt ist. Der Träger 2 verfügt über
einen Ausleger 4, der sich vom Dach 3 des Kraftfahrzeuges
bis hinter die Windschutzscheibe 5 desselben erstreckt.
In dem Ausleger 4 ist in Querrichtung zur Ebene der Windschutzscheibe 5 ein
Adapterrahmen 6 beweglich geführt. Die Bewegungsrichtung
des Adapterrahmens 6 ist in 1 anhand der
Doppelpfeile angedeutet. Der Adapterrahmen 6 ist Träger
für einen Kamerasensor 7 und einen Beschlagsensor 8. 1 zeigt
den Adapterrahmen 6 in der Funktionsstellung des Kamerasensors 7,
in welcher dieser unter Federvorspannung stehend an der Innenseite 9 der
Windschutzscheibe 5 abgestützt ist. Der Beschlagsensor 8 verbleibt
dagegen von der Innenseite 9 der Windschutzscheibe 5 beabstandet.
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In
der in 1 gezeigten Funktionsstellung des Adapterrahmens 6,
in dem der Kamerasensor 7 unter Vorspannung an der Innenseite 9 der
Windschutzscheibe 5 anliegt, befindet sich zwischen der fotosensitiven
Oberfläche des Kamerasensors 7 und der Innenseite 9 der
Windschutzscheibe 5 ein Silikonpad 10 als optischer
Koppelkörper. Dem Kamerasensor 7 sind Stütznocken 11 zugeordnet,
durch deren Höhe der Abstand der fotosensitiven Oberfläche des
Kamerasensors 7 von der Innenseite 9 der Windschutzscheibe 5 bestimmt
wird.
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Der
Ausleger 4 des Trägers 2 ist, wie aus 2 erkennbar,
ein schlanker Fortsatz des Trägers 2 in Richtung
hinter die Windschutzscheibe 5. Erkennbar ist aus dieser
perspektivischen Darstellung des Dachintegrationsmoduls 1 auch
der Adapterrahmen 6, mit den von ihm gehaltenen Sensoren – dem Kamerasensor 7 und
dem Beschlagsensor 8.
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Vor
einer Montage des Trägers 2 an dem Dach 3 des
Kraftfahrzeuges befindet sich der Adapterrahmen 6 in seiner
Montagestellung. Diese Stellung des Adapterrahmens 6 gegenüber
dem Ausleger 4 ist in 3 gezeigt.
Deutlich erkennbar ist aus dieser Darstellung, dass die fotosensitive
Oberfläche des Kamerasensors 7 gegenüber
dem windschutzscheibenseitigen Abschluss 12 des Auslegers 4 zurücktritt,
mithin durch den Ausleger 4 geschützt ist. Der
Adapterrahmen 6 verbleibt in dieser Montagestellung bis
der Träger 2 an dem Dach 3 befestigt
ist. Erst wenn der Träger 2 bestimmungsgemäß an
das Dach 3 angeschlossen ist, wird der Adapterrahmen 6 aus
seiner in 3 gezeigten Montagestellung
in die Funktionsstellung gebracht, in der der Kamerasensor 7 unter
einer definierten Vorspannung stehend an der Innenseite 9 der
Windschutzscheibe 5 anliegt.
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Der
Adapterrahmen 6 verfügt beidseitig über zwei
Stellstege 13, 13', deren Längserstreckung
der Bewegungsrichtung des Adapterrahmens 6 folgt. An jeweils
einem Lagerzapfenpaar 14, 14' des Auslegers 4 sitzen
jeweils eine Spiralfeder 15, 15'. Das innere Ende
jeder Spiralfeder 15, 15' ist zwischen den beiden
Lagerzapfen eines Lagerzapfenpaars 14, 14' festgelegt.
Das freie Ende der Spiralfedern 15, 15' ist unter
Ausbildung eines Biegearms 16, 16' in radialer Richtung
nach außen ausgestellt. Das Ende eines jeden Biegearms 16, 16' ist
gebildet durch eine U-förmige Biegung. In der Montagestellung
des Adapterrahmens 6 wirkt die Vorspannung der Spiralfedern 15, 15' über
ihren jeweiligen Biegearm 16, 16' auf die Längsseite
der Stellstege 13, 13'. Die Stellstege 13, 13' weisen
an ihrem von der Windschutzscheibe 5 weg weisenden, zu
dem jeweiligen Biegearm 16 bzw. 16' hin weisenden
Seite eine wulstartige Verdickung auf. Gegen diese wirken die U-förmigen
Umbiegungen der Enden der Biegearme 16 bzw. 16'.
Durch die über die Biegearme 16, 16' auf
die wulstartige Verdickung der Stellstege 13, 13' wirkende
Vorspannung ist der Adapterrahmen 6 in seiner in 3 gezeigten Stellung
fixiert. Es besteht daher nicht die Gefahr, dass bei einem Transport
der Adapterrahmen 6 in seiner Führung in Richtung
zum Abschluss 12 des Auslegers 4 bewegt wird.
Die fotosensiti ve Oberfläche des Kamerasensors 7 ist
somit gegenüber Beschädigungen geschützt.
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Der
Adapterrahmen weist parallel zu den beiden Stellstegen 13, 13' an
jeder Seite einen Führungsschlitz 17 auf, in die
ein Führungssteg 18 des Auslegers 4 zum
Führen des Adapterrahmens 6 eingreift. Die in
Eingriffstellung zwischen dem Führungssteg 18 und
dem Führungsstegschlitz 17 ist mit einem gewissen
Spiel versehen, damit Toleranzen zwischen dem Ausleger 4 und
der Innenseite 9 der Windschutzscheibe 5 bezüglich
ihrer Anordnung zueinander ausgeglichen werden können und
dennoch die fotosensitive Oberfläche des Kamerasensors 4 parallel
zur Innenseite 9 der Windschutzscheibe 5 in der
Funktionsstellung des Adapterrahmens bzw. des Kamerasensors angeordnet
ist.
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Zum
Verstellen des Adapterrahmens 6 aus seiner in 3 gezeigten
Montagestellung in seine in 4 gezeigte
Funktionsstellung dient ein Stellhebel 19. Der Stellhebel 19 ist
als Bügel konzipiert und trägt an jedem Bügelende
eine Stellnocke 20. Die Außenseite der Stellnocke 20 dient
als Stellfläche 21 zum Verstellen des Adapterrahmens 6 und
wirkt gegen seine Unterseite 22. Die Drehachse des Stellhebels 19 ist
in 3 mit dem Bezugszeichen 23 gekennzeichnet.
Geführt ist der Stellhebel 19 anhand eines in
eine Führungskulisse 24 eingreifenden Führungszapfens 25 (vgl. 1).
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Beim
Verschwenken des Stellhebels 19 in der in 3 gezeigten
Pfeilrichtung wird der Adapterrahmen 6 in Richtung zur
Innenseite 9 der Windschutzscheibe 5 bewegt. Im
Zuge dieser Bewegung wird die endseitige Verdickung eines jeden
Stellsteges 13, 13' an den U-förmigen
Enden der Biegearme 16, 16' vorbeigeführt,
bis dass die Enden der Biegearme 16, 16' die Stellstege 13, 13' hintergreifen,
wie dieses in 4 gezeigt ist. Die über
den Stellhebel 19 auf den Adapterrahmen 6 zu übertragende
Stellbewegung endet, bevor der Kamerasensor 7 mit seinen
Stütznocken 11 an der Innenseite 9 der
Windschutzscheibe 5 anliegt. Das letzte Heranführen
des Kamerasensors 7 mit dem zwischengeschalteten Silikonpad 10 erfolgt
somit durch die in den Spiralfedern 15, 15' gespeicherte
Energie, die über die Biegearme 16, 16' auf
den Adapterrahmen 6 übertragen wird. Hierdurch
ist gewährleistet, dass die Vorspannung, mit der der Kamera sensor 7 gegen
die Innenseite 9 der Windschutzscheibe 5 wirkt
durch die Federkraft bestimmt wird. Das Vorsehen von zwei Spiralfedern 15, 15' auf
jeder Seite des Adapters 6 gewährleistet, dass
der Kamerasensor 7 mit seinen Abstütznocken 11 überall
mit gleicher Vorspannung an der Innenseite 9 der Windschutzscheibe 5 abgestützt ist.
Die Entkopplung zwischen dem Stellhebel 19 und dem Adapterrahmen 6 unterstützt,
dass auch bei Vibration der Kamerasensor 7 sicher an der
Innenseite 9 der Windschutzscheibe 5 angedrückt
bleibt.
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Der
Stellhebel 19 ist in der in 4 gezeigten
Funktionsstellung des Adapterrahmens 6 bzw. des Kamerasensors 7 in
dem Ausleger 4 aufgenommen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass das Dachintegrationsmodul 1 innenseitig
mit einer Abdeckung umschlossen wird. Diese ist der Einfachheit
halber in den Figuren nicht dargestellt. Eine Montage der Abdeckung
ist nur möglich, wenn der Stellhebel 19 in seine
in 4 gezeigte umgelegte Stellung gebracht worden
ist. Somit dient der Stellhebel 19 gleichfalls zur Vermeidung
einer Fehlmontage der Abdeckung, wenn sich der Kamerasensor 7 tatsächlich
noch nicht in seiner Funktionsstellung befindet.
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Der
Stellhebel 19 ist in seiner in 4 gezeigten
Stellung an dem Ausleger 4 in nicht näher dargestellter
Art und Weise verrastet. Hierzu dienen die an den Stellhebel 19 angeformten
Rastlaschen 26, die an ihrer zu dem Adapterrahmen 6 weisenden Seite
einen Rastwulst tragen.
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Da
an der Innenseite der Windschutzscheibe bei dem beschriebenen Dachintegrationsmodul
keine Teile angeklebt zu werden brauchen, können die von
dem Adapterrahmen gehaltenen Sensoren ohne Weiteres ausgetauscht
werden. Gleiches gilt selbstverständlich für die
Windschutzscheibe als solche.
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- 1
- Dachintegrationsmodul
- 2
- Träger
- 3
- Dach
- 4
- Ausleger
- 5
- Windschutzscheibe
- 6
- Adapterrahmen
- 7
- Kamerasensor
- 8
- Beschlagsensor
- 9
- Innenseite
- 10
- Silikonpad
- 11
- Stütznocke
- 12
- Abschluss
- 13,
13'
- Stellsteg
- 14,
14'
- Lagerzapfenpaar
- 15,
15'
- Spiralfeder
- 16,
16'
- Biegearm
- 17
- Führungsschlitz
- 18
- Führungssteg
- 19
- Stellhebel
- 20
- Stellnocke
- 21
- Stellfläche
- 22
- Unterseite
- 23
- Drehachse
- 24
- Führungskulisse
- 25
- Führungszapfen
- 26
- Rastlasche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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