DE102007013482A1 - Kegelrollenlager - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Kegelrollenlager mit kegeligen Wälzkörpern (7), die in einer vollrolligen Anordnung zwischen einer inneren kegeligen Laufbahn (2) und einer äußeren kegeligen Laufbahn (6) abrollen. Das erfindungsgemäße Kegelrollenlager zeichnet sich dadurch aus, dass die Wälzkörper (7) in einem Käfig (8) geführt sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kegelrollenlager. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Lageranordnung eines Bohrkopfes.
- Kegelrollenlager zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie gleichzeitig radiale und axiale Kräfte aufnehmen können. Außerdem ist es bei Kegelrollenlagern mit relativ einfachen Mitteln möglich, eine definierte Lagervorspannung bzw. ein definiertes Lagerspiel einzustellen. Abhängig von den Anforderungen der jeweiligen Anwendung können Kegelrollenlager in vielfältiger Ausführung zum Einsatz kommen. Insbesondere ist es bekannt, zur Erzielung einer hohen Tragzahl auf die Verwendung eines Käfigs zu verzichten, der die Wälzkörper auf einen definierten Abstand zueinander hält. Ein derart ausgebildetes Kegelrollenlager wird als vollrolliges Kegelrollenlager bezeichnet und weist die maximale Anzahl von Wälzkörpern auf, die bei der jeweils vorliegenden Geometrie möglich ist.
- Ein vollrolliges Kegelrollenlager ist beispielsweise aus der
DE 78 28 401 U1 bekannt. Dort ist ein Rollenmeißel mit mehreren Schneidrollen offenbart, die jeweils unter anderem in einem Axialkegelrollenlager gelagert sind. Die Axialkegelrollenlager weisen keinen Käfig auf und sind vollrollig ausgeführt, so dass sich die Kegelrollen entlang ihrer Mantelfläche gegenseitig berühren. - Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kegelrollenlager mit einer hohen Tragzahl zu schaffen, das auch bei einer hohen Belastung eine akzeptable Lebensdauer aufweist.
- Diese Aufgabe wird durch ein Kegelrollenlager mit der Merkmalskombination des Anspruchs 1 gelöst.
- Das erfindungsgemäße Kegelrollenlager weist kegelige Wälzkörper auf, die in einer vollrolligen Anordnung zwischen einer inneren kegeligen Laufbahn und einer äußeren kegeligen Laufbahn abrollen. Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Kegelrollenlagers besteht darin, dass die Wälzkörper in einem Käfig geführt sind.
- Da in einem vollrolligen Kegelrollenlager nur sehr wenig Platz für einen Käfig zur Verfügung steht, kommt es beim erfindungsgemäßen Kegelrollenlager zu einer erheblichen Unterschreitung der üblicherweise für den Käfig vorgesehenen Materialstärke. Es hat sich jedoch gezeigt, dass bei einer geeigneten Auslegung der Geometrie und des Materials ein ausreichend haltbarer Käfig im erfindungsgemäßen Kegelrollenlager untergebracht werden kann.
- Mittels der vollrolligen Anordnung der Wälzkörper lässt sich für einen gegebenen Bauraum eine hohe statische Tragzahl erzielen. Gleichzeitig kann der Verschleiß relativ gering gehalten werden, da durch die Führung der Wälzkörper im Käfig Schiefstellungen der Wälzkörper und negative Wechselwirkungen der Wälzkörper untereinander weitgehend vermieden werden können. Insgesamt können somit die Vorteile einer vollrolligen Konstruktion und einer Konstruktion mit durch einen Käfig separierten Wälzkörpern kombiniert werden, ohne dass die jeweiligen Nachteile dieser Konstruktionen in einem unzulässigen Maß zu Tage treten.
- Das erfindungsgemäße Kegelrollenlager ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sich der Käfig auf den Wälzkörpern abstützt. Dies hat den Vorteil, dass der für den Käfig verfügbare Platz relativ gut ausgeschöpft werden und die Käfigkonstruktion einfach gehalten werden kann. Außerdem wird das Risiko einer Überbeanspruchung des aus Platzgründen relativ schwach ausgelegten Käfigs reduziert.
- Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Käfig durch Stege voneinander getrennte Taschen aufweist, in denen die Wälzkörper angeordnet sind. Die Stege können den Wälzkörpern zugewandte Seitenflächen aufweisen, deren Formgebung an die Wälzkörper angepasst ist. Ein derart ausgebildeter Käfig lässt sich mit relativ geringem Aufwand herstellen und gewährleistet eine zuverlässige Führung der Wälzkörper.
- Vorzugsweise sind die Stege radial außerhalb der Rotationsachsen der Wälzkörper angeordnet. Dadurch kann eine verliersichere Fixierung der Wälzkörper erzielt werden, solange noch keine äußere Laufbahn vorhanden ist, d. h. beispielsweise bis zur vollständigen Montage des Kegelrollenlagers.
- Vorzugsweise ist zwischen den Stegen und der äußeren Laufbahn ein lichter Abstand von wenigstens 1% des maximalen Durchmessers der Wälzkörper ausgebildet. Dabei ist es von Vorteil, wenn der lichte Abstand maximal 5%, vorzugsweise maximal 3% des maximalen Durchmessers der Wälzkörper beträgt. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Stege eine mittlere Erstreckung in Umfangsrichtung aufweisen, die wenigstens so groß wie die mittlere Erstreckung der Stege in Radialrichtung ist. Mit einer derartigen Geometrie lässt sich eine gute Balance zwischen der mechanischen Stabilität des Käfigs und den Abrolleigenschaften der Wälzkörper erreichen.
- Der Käfig kann an einem ersten axialen Ende einen ersten Seitenring und/oder an einem zweiten axialen Ende einen zweiten Seitenring aufweisen. Die Seitenringe verleihen dem Käfig eine hohe mechanische Stabilität. Bevorzugt weist der Käfig einen Außendurchmesser auf, der vom ersten axialen Ende zum zweiten axialen Ende zunimmt. Weiterhin kann am ersten Seitenring ein radial einwärts gerichteter Flansch ausgebildet sein. Der Flansch erhöht die mechanische Stabilität des Käfigs.
- Vorzugsweise ist der Käfig einteilig ausgebildet. Dadurch können durch Verbindungsstellen bedingte Schwachstellen vermieden werden. Außerdem ist eine kostengünstige Fertigung möglich.
- Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Käfig als ein Blechteil ausgebildet. Auf diese Weise lässt sich mit einem geringen Materialeinsatz eine mechanisch stabile Konstruktion erzielen. Dies gilt insbesondere, wenn der Käfig gehärtet ist.
- Die innere Laufbahn kann Bestandteil eines Innenrings und/oder die äußere Laufbahn Bestandteil eines Außenrings sein. Der Innenring kann wenigstens eine radial auswärts gerichtete Schulter aufweisen, an der die Wälzkörper axial anlaufen. Die Schulter trägt zusätzlich zum Käfig zur Führung der Wälzkörper bei.
- Der Innenring und/oder der Außenring sind vorzugsweise einsatzgehärtet. Die Wälzkörper sind vorzugsweise durchgehärtet. Dadurch lassen sich bei einem vertretbaren Fertigungsaufwand gute mechanische Eigenschaften und eine hohe Lebensdauer des erfindungsgemäßen Kegelrollenlagers erzielen.
- Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Lageranordnung eines Bohrkopfes, bei der wenigstens ein erfindungsgemäßes Kegelrollenlager vorgesehen ist.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
- Es zeigen:
-
1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kegelrollenlagers in Schnittdarstellung, -
2 ein Ausführungsbeispiel des Käfigs in Schnittdarstellung und -
3 das in1 dargestellte Ausführungsbeispiel des Kegelrollenlagers in einer weiteren Schnittdarstellung. -
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kegelrollenlagers in Schnittdarstellung. - Das Kegelrollenlager ist als ein Radiallager ausgebildet und weist einen Innenring
1 mit einer kegelig ausgebildeten inneren Laufbahn2 auf. Die innere Laufbahn2 erstreckt sich lateral zwischen einer kleinen Schulter3 und einer großen Schulter4 , die jeweils radial über den unmittelbar benachbarten Bereich der inneren Laufbahn2 überstehen. Der Durchmesser der inneren Laufbahn2 nimmt von der kleinen Schulter3 zur großen Schulter4 zu. - Weiterhin weist das Kegelrollenlager einen Außenring
5 mit einer kegelig ausgebildeten äußeren Laufbahn6 auf. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Außenring5 schulterlos ausgeführt. Der Außenring5 weist in Radialrichtung eine sehr geringe Materialstärke auf, die deutlich kleiner ist als die Materialstärke des Innenrings1 . - Zwischen der inneren Laufbahn
2 und der äußeren Laufbahn6 rollen kegelig ausgebildete Wälzkörper7 ab. Die Wälzkörper7 werden in einem Käfig8 geführt, der anhand von2 näher erläutert wird. -
2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Käfigs8 in Schnittdarstellung. - Der Käfig
8 weist eine Vielzahl von Taschen9 zur Aufnahme der Wälzkörper7 auf. Die Taschen9 sind durch Stege10 voneinander getrennt, die den Wälzkörpern7 zugewandte Seitenflächen11 aufweisen. Die Formgebung der Seitenflächen11 ist an die Wälzkörper7 angepasst. Die Stege10 sind sehr schmal ausgebildet und erstrecken sich jeweils zwischen einem kleinen Seitenring12 und einem großen Seitenring13 des Käfigs8 . Der große Seitenring13 weist einen größeren Außendurchmesser auf als der kleine Seitenring12 . Am kleinen Seitenring12 ist ein radial einwärts gerichteter Flansch14 ausgebildet. Der Käfig8 ist vorzugsweise einteilig ausgebildet, d. h. sämtliche vorstehend beschriebenen Komponenten sind aus einem gemeinsamen Materialstück hergestellt. - Die Einbaugeometrie des Käfigs
8 im Kegelrollenlager wird im Folgenden insbesondere anhand von3 näher erläutert. -
3 zeigt das in1 dargestellte Ausführungsbeispiel des Kegelrollenlagers in einer weiteren Schnittdarstellung. Der Schnitt verläuft entlang der in1 eingezeichneten Schnittlinie AA, wobei lediglich ein Teilbereich des Kegelrollenlagers dargestellt ist. - Die Stege
10 des Käfigs8 verlaufen radial außerhalb der Rotationsachsen der Wälzkörper7 und stützen sich im Bereich ihrer Seitenflächen11 auf den Wälzkörpern7 ab. Der Käfig8 ist somit wälzkörpergeführt. Durch diese Anordnung der Stege10 ist es möglich, das Kegelrollenlager vollrollig auszubilden. Dies bedeutet, dass benachbarte Wälzkörper7 durch die dazwischen angeordneten Stege10 des Käfigs8 nicht auf Abstand gehalten werden, sondern einander berühren können. Auf diese Weise kann die Anzahl der Wälzkörper7 im Vergleich zu einem herkömmlichen Kegelrollenlager gleicher Abmessungen, bei dem die Wälzkörper7 durch den Käfig8 auf Abstand gehalten werden, erhöht werden. Demgemäß erhöht sich auch die statische Tragzahl des in3 dargestellten Kegelrollenlagers gegenüber einem herkömmlichen Kegelrollenlager. - Die radiale Position der Stege
10 wird vorzugsweise so gewählt, dass der lichte Abstand zwischen den Stegen10 und der äußeren Laufbahn6 des Außenrings5 wenigstens 1% des maximalen Durchmessers der Wälzkörper7 beträgt. Soweit dies für den jeweiligen Anwendungsfall eine ausreichende Stabilität des Käfigs ergibt, kann vorgesehen werden, dass die Grenze von 1% für den lichten Abstand zwischen den Stegen10 und der äußeren Laufbahn6 des Außenrings5 nicht ausgeschöpft wird. In vielen Fällen wird der lichte Abstand maximal 5%, vorzugsweise maximal 3%, des maximalen Durchmessers der Wälzkörper7 betragen. Die mittlere Erstreckung der Stege10 in Umfangsrichtung wird wenigstens so groß gewählt wie die mittlere Erstreckung der Stege10 in Radialrichtung. Dabei sind die Mittelwerte jeweils als arithmetisches Mittel definiert. - Obwohl der Käfig
8 den Abstand der Wälzkörper7 nicht oder nur sehr geringfügig beeinflusst, hat er dennoch großen Einfluss auf die Funktionsfähigkeit des Kegelrollenlagers. Durch die Anordnung der Wälzkörper7 in den Taschen9 des Käfigs8 wird nämlich eine Schiefstellung der Wälzkörper7 , die einen erhöhten Verschleiß zur Folge hätte, verhindert. Die Führung der Wälzkörper7 an den Schultern3 ,4 des Innenrings1 wirkt zwar ebenfalls einer Schiefstellung entgegen. Bei langen dünnen Wälzkörpern7 , d. h. bei Wälzkörpern7 , deren Länge erheblich größer als deren mittlerer Durchmesser ist, reicht die Führung durch die Schultern3 ,4 mitunter nicht aus, um eine Schiefstellung zu verhindern. Infolge der möglichen Einwirkung über die gesamte Länge der Wälzkörper7 kann in diesen Fällen eine Schiefstellung der Wälzkörper7 jedoch sehr effektiv durch die Stege10 des Käfigs8 verhindert werden. - Die Montage des Kegelrollenlagers kann erfolgen, indem der Käfig
8 radial aufgeweitet oder ausgebeult wird und dann mit den Wälzkörpern7 bestückt über die kleine Schulter3 auf den Innenring1 aufgeschoben wird. Danach wird der Käfig8 wieder radial eingezogen. - Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel des Kegelrollenlagers können die Materialien der Komponenten insbesondere nach folgenden Vorgaben gewählt werden:
Der Innenring1 und der Außenring5 können aus einsatzgehärtetem Stahl bestehen. Die Wälzkörper7 können aus durchgehärtetem Stahl bestehen. Für den Käfig8 kann ebenfalls ein durchgehärteter Stahl verwendet werden. - Diese Materialwahl eignet sich auch für andersartig ausgebildete Ausführungsbeispiele des Kegelrollenlagers. Ebenso ist es auch möglich, beim beschriebenen Ausführungsbeispiel oder bei sonstigen Ausführungsbeispielen von diesen Materialien abzuweichen. Beispielsweise kann für die Wälzkörper
7 ebenfalls ein einsatzgehärteter Stahl eingesetzt werden. Für den Käfig8 kommt als ein Alternativmaterial beispielsweise Kunststoff in Betracht. - Das Kegelrollenlager eignet sich beispielsweise zur Lagerung von Schneidrollen eines Bohrkopfes. Derartige Bohrköpfe kommen zum Beispiel bei Tunnelbohrmaschinen zum Einsatz und sind dabei in der Regel sehr hohen Belastungen ausgesetzt.
-
- 1
- Innenring
- 2
- innere Laufbahn
- 3
- kleine Schulter
- 4
- große Schulter
- 5
- Außenring
- 6
- äußere Laufbahn
- 7
- Wälzkörper
- 8
- Käfig
- 9
- Tasche
- 10
- Steg
- 11
- Seitenfläche
- 12
- kleiner Seitenring
- 13
- großer Seitenring
- 14
- Flansch
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 7828401 U1 [0003]
Claims (19)
- Kegelrollenlager mit kegeligen Wälzkörpern (
7 ), die in einer vollrolligen Anordnung zwischen einer inneren kegeligen Laufbahn (2 ) und einer äußeren kegeligen Laufbahn (6 ) abrollen, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (7 ) in einem Käfig (8 ) geführt sind. - Kegelrollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Käfig (
8 ) auf den Wälzkörpern (7 ) abstützt. - Kegelrollenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (
8 ) durch Stege (10 ) voneinander getrennte Taschen (9 ) aufweist, in denen die Wälzkörper (7 ) angeordnet sind. - Kegelrollenlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (
10 ) den Wälzkörpern (7 ) zugewandte Seitenflächen (11 ) aufweisen, deren Formgebung an die Wälzkörper (7 ) angepasst ist. - Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (
10 ) radial außerhalb der Rotationsachsen der Wälzkörper (7 ) angeordnet sind. - Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Stegen (
10 ) und der äußeren Laufbahn (6 ) ein lichter Abstand von wenigstens 1% des maximalen Durchmessers der Wälzkörper (7 ) ausgebildet ist. - Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Stegen (
10 ) und der äußeren Laufbahn (6 ) ein lichter Abstand von maximal 5%, vorzugsweise maximal 3% des maximalen Durchmessers der Wälzkörper (7 ) ausgebildet ist. - Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (
10 ) eine mittlere Erstreckung in Umfangsrichtung aufweisen, die wenigstens so groß wie die mittlere Erstreckung der Stege (10 ) in Radialrichtung ist. - Kegelrollenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (
8 ) an einem ersten axialen Ende einen ersten Seitenring (12 ) und/oder an einem zweiten axialen Ende einen zweiten Seitenring (13 ) aufweist. - Kegelrollenlager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (
8 ) einen Außendurchmesser aufweist, der vom ersten axialen Ende zum zweiten axialen Ende zunimmt. - Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Seitenring (
12 ) ein radial einwärts gerichteter Flansch (14 ) ausgebildet ist. - Kegelrollenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (
8 ) einteilig ausgebildet ist. - Kegelrollenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (
8 ) als ein Blechteil ausgebildet ist. - Kegelrollenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (
8 ) gehärtet ist. - Kegelrollenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Laufbahn (
2 ) Bestandteil eines Innenrings (1 ) und/oder die äußere Laufbahn (6 ) Bestandteil eines Außenrings (5 ) ist. - Kegelrollenlager nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (
1 ) wenigstens eine radial auswärts gerichtete Schulter (3 ,4 ) aufweist, an der die Wälzkörper (7 ) axial anlaufen. - Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (
1 ) und/oder der Außenring (5 ) einsatzgehärtet ist. - Kegelrollenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (
7 ) durchgehärtet sind. - Lageranordnung eines Bohrkopfes, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Kegelrollenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
8131 | Rejection | ||
R003 | Refusal decision now final |
Effective date: 20110310 |