DE102007011908A1 - Impulsreinigen von Motorkomponenten - Google Patents

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Andreas Johst
Thomas Dipl.-Ing. Neudecker
Bruno Pypke
Dezsoe Dipl.-Ing. Schilling
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays
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    • B08B9/0321Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages by the mechanical action of a moving fluid, e.g. by flushing using pressurised, pulsating or purging fluid

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Flüssigkeitsstrahl-Reinigen von Werkstücken (1) mit einer Reinigungsflüssigkeit (3) aus einem Flüssigkeits-Druckspeicher (2), die auch einen Druckgasspeicher (8) aufweist. Durch alternierendes Öffnen und Schließen der zugehörigen Ventile (7, 9) wird abwechselnd Reinigungsflüssigkeit und Spülgas durch eine Düse auf das Werkstück (1) aufgesprüht. Ein schnelles Öffnen des Ventils (7) gibt den Flüssigkeitsstrom im Beschleunigungsrohr frei und erzeugt in der Düse einen kurzzeitigen starken Überdruck. Dadurch kann ein effektives Reinigen, beispielsweise von komplexen Motorkomponenten, erzielt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Flüssigkeitsstrahl-Reinigen von Werkstücken mit einer Reinigungsflüssigkeit, insbesondere von Motorkomponenten, umfassend einen Flüssigkeits-Druckspeicher für Reinigungsflüssigkeit, einen Druckerzeuger zum Erzeugen von Druck in dem mit Reinigungsflüssigkeit befüllten Flüssigkeits-Druckspeicher, eine Düse zum Versprühen von Reinigungsflüssigkeit aus dem Flüssigkeits-Druckspeicher auf das Werkstück, eine Rohrleitung zum Verbinden des Flüssigkeits-Druckspeichers mit der Düse und ein erstes Ventil zum Steuern des Flüssigkeitsaustritts aus dem Flüssigkeits-Druckspeicher in die Rohrleitung, die als Beschleunigungsrohr ausgelegt ist und in Folge des Auftreffens der Flüssigkeitssäule auf die Düse kurzfristig hohe Massenträgheitskräfte bewirken und so einen Geschwindigkeit verstärkenden Effekt an der Düse induzieren.
  • Die Anwendung von Hochdruck-Wasserstrahlen zum Reinigen oder auch zum Schneiden ist im Stand der Technik bekannt. Diese bekannten Wasserstrahler erzeugen einen Wasserstrahl, der mit hohem Druck und/oder hoher Geschwindigkeit aus einer Düse austritt und auf ein Werkstück gerichtet wird.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus dem Dokument EP 1 232 803 A2 bekannt. Dort wird die Reinigungsflüssigkeit in einem Druckspeicher mit einem Druckgas unter Druck gesetzt und beim Öffnen eines Ventils durch ein Rohr zu einer Düse geleitet. Mit dem Rohr ist ein Entlüftungskreislauf verbunden, der Luft aus dem Rohr ableiten oder abpumpen kann.
  • Nachteilig bei den bekannten Flüssigkeitsstrahl-Reinigungsvorrichtungen ist der Aufwand, der mit dem Trocknen des gereinigten Werkstücks nach dem Reinigungsvorgang verbunden ist. Hierzu werden zusätzlich zu der Reinigungsvorrichtung gesonderte Trocknungseinrichtungen vorgesehen, die nach dem Reinigungsvorgang an das Werkstück positioniert werden müssen. Dabei muss gleichzeitig dafür Sorge getragen werden, dass aus der Reinigungsvorrichtung keine weitere Reinigungsflüssigkeit austritt. In Prozessanlagen, in denen nacheinander mehrere Werkstücke gereinigt und getrocknet werden, ergibt sich damit ein relativ hoher Prozessaufwand und eine unerwünschte Verlängerung der Prozessdauer.
  • Ebenso Nachteilig sind die langen Prozesszeiten bekannter Reinigungseinrichtungen wenn alternierend mehrfach gestrahlt und anschließend das Bauteil wieder frei geblasen werden soll so wie die geringe Reinigungs-Effizienz beim Strahlen bei Verzicht auf den Einsatz von Hochdruckpumpen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Flüssigkeitsstrahl-Reinigen zu schaffen, mit der eine kurze, intensive und effektive Reinigung ermöglicht wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung mit zugehörigen Zeichnungen.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Flüssigkeitsstrahl-Reinigen von Werkstücken mit einer Reinigungsflüssigkeit, insbesondere von Motorkomponenten, umfasst also einen Flüssigkeits-Druckspeicher für Reinigungsflüssigkeit, einen Druckerzeuger zum Erzeugen von Druck in dem mit Reinigungsflüssigkeit befüllten Flüssigkeits-Druckspeicher, eine Düse zum Versprühen von Reinigungsflüssigkeit aus dem Flüssigkeits-Druckspeicher auf das Werkstück, eine Rohrleitung zum Verbinden des Flüssigkeits-Druckspeichers mit der Düse so wie zum Beschleunigen der Wassersäule und ein erstes Ventil zum Steuern des Flüssigkeitsaustritts aus dem Flüssigkeits-Druckspeicher in die Rohrleitung, und weist die Besonderheit auf, dass die Vorrichtung einen Druckgasspeicher für Spülgas umfasst, der über ein zweites steuerbares Ventil mit der Rohrleitung verbunden ist, wobei das erste Ventil schließbar ist, wenn das zweite Ventil geöffnet ist, und das zweite Ventil schließbar ist, wenn das erste Ventil geöffnet ist, um alternierend Reinigungsflüssigkeit und Spülgas durch die Rohrleitung und die Düse auf das Werkstück zu sprühen.
  • Ein entsprechendes erfindungsgemäßes Verfahren zum Flüssigkeitsstrahl-Reinigen von Werkstücken mit einer Reinigungsflüssigkeit, insbesondere von Motorkomponenten, bei dem ein Flüssigkeits-Druckspeicher mit Reinigungsflüssigkeit befüllt wird, mit einem Druckerzeuger Druck in dem mit Reinigungsflüssigkeit befüllten Flüssigkeits-Druckspeicher erzeugt wird, aus eine Düse Reinigungsflüssigkeit aus dem Flüssigkeits-Druckspeicher auf das Werkstück versprüht wird, wobei der Flüssigkeits-Druckspeicher mit der Düse über eine Rohrleitung und ein erstes Ventil zum Steuern des Flüssigkeitsaustritts aus dem Flüssigkeits-Druckspeicher in die Rohrleitung verbunden ist, weist die Besonderheit auf, dass die Vorrichtung einen Druckgasspeicher für Spülgas umfasst, der über ein zweites steuerbares Ventil mit der Rohrleitung verbunden wird, wobei das erste Ventil geschlossen wird, wenn das zweite Ventil geöffnet wird, und das zweite Ventil geschlossen wird, wenn das erste Ventil geöffnet wird, um alternierend Reinigungsflüssigkeit und Spülgas durch die Rohrleitung und die Düse auf das Werkstück zu sprühen.
  • Mittels der Erfindung können Werkstücke mit kurzen intensiven Flüssigkeitsmengen gereinigt und ausgeblasen werden. Sie ermöglicht ein effektives und prozesssicheres Reinigen, wobei der apparative Aufwand und die Prozessdauer verringert wird, da sowohl das Reinigen als auch das Trocknen bzw. Ausblasen mit nur einer Vorrichtung ohne Umrüstzeiten durchgeführt werden kann. Zudem kann eine Einsparung an verbrauchter Reinigungsflüssigkeit erzielt werden. Eine bevorzugte Anwendung befindet sich auf dem Gebiet des impulsartigen Reinigens von Motorkomponenten. Gemeint sind hier Komponenten und Bauteile von Verbrennungsmotoren, deren teilweise komplexen Strukturen, z.B. der Wassermantel und die Ölkanäle von Zylinderköpfen, im Fertigungsprozess von Verunreinigungen wie Sand und Spänen befreit werden müssen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die darin beschriebenen Besonderheiten können einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden, um bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung zu schaffen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung beim Reinigen eines Werkstücks mit Reinigungsflüssigkeit.
  • 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung beim Spülen eines Werkstücks mit Spülgas.
  • Die 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Flüssigkeits-Reinigen eines Werkstücks 1, beispielsweise einem Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors. Die Vorrichtung umfasst einen Flüssigkeits-Druckspeicher 2, der ganz oder teilweise mit Reinigungsflüssigkeit 3 befüllt ist. Ferner ist ein Druckerzeuger 4 zum Erzeugen von Druck in dem mit Reinigungsflüssigkeit 3 befüllten Flüssigkeits-Druckspeicher 2 vorgesehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Druckerzeuger 4 eine Flüssigkeitspumpe zum Pumpen von Reinigungsflüssigkeit 3.
  • Der Auslass des Flüssigkeits-Druckspeichers 2 ist über eine Rohrleitung 5 mit einer Düse 6 verbunden, aus der beim öffnen des ersten Ventils 7 Flüssigkeit mit hohem Druck und/oder hoher Geschwindigkeit zum Reinigen auf das Werkstück 1 austritt.
  • Ferner ist ein Druckgasspeicher 8 mit Spülgas 13 vorgesehen, der über ein zweites Ventil 9 ebenfalls mit der Rohrleitung 5 verbunden ist. Die Ventile 7 und 9 können mittels einer nicht dargestellten Steuereinrichtung alternierend geöffnet und geschlossen werden, so dass abwechselnd Reinigungsflüssigkeit 3 aus dem Flüssigkeits-Druckspeicher 2 und Spülgas 13 aus dem Druckgasspeicher 8 durch die Rohrleitung 5 transportiert wird und aus der Düse 6 auf das Werkstück 1 austritt.
  • Vorteilhafterweise sind das erste Ventil 7 und das zweite Ventil 9 zum intervallartigen alternierenden öffnen und Schließen für intervallartiges alternierendes Flüssigkeits-Reinigen des Werkstücks 1 mit Reinigungsflüssigkeit 3 und Ausblasen mit Spülgas 13 ausgebildet und die Steuereinrichtung ist zum entsprechenden Ansteuern der zwei Ventile 7, 9 ausgebildet, wobei bevorzugt die Steuereinrichtung selbsttätig, d.h. automatisch und ohne manuellen Eingriff, die zwei Ventile 7, 8 öffnet und schließt.
  • In 1 ist die Vorrichtung beim Reinigen des Werkstücks 1 dargestellt. Dabei ist das erste Ventil 7 geöffnet, das zweite Ventil 9 geschlossen und die Reinigungsflüssigkeit 3 wird im Verbindungsrohr 5, das als Beschleunigungsrohr ausgebildet ist durch die Düse 6 auf beziehungsweise in das Werkstück 1 gesprüht. Die wirkenden Massenträgheitskräfte beim Auftreffen der Flüssigkeitssäule auf die Düse bewirken dabei eine kurz wirkende zusätzliche Beschleunigung der Wassersäule, die in einen Geschwindigkeitszuwachs münden. Diese erhöhte Geschwindigkeit trägt in hohem Maße zu einer verbesserten Reinigungswirkung bei. In 2 ist die Vorrichtung von 1 beim Ausblasen des Werkstücks 1 mit Spülgas 13 dargestellt. Dabei ist das erste Ventil 7 geschlossen und das zweite Ventil 9 geöffnet, so dass das Spülgas 13 die restliche Flüssigkeitsmenge aus der Rohrleitung 5 herausdrückt und anschließend das Werkstück 1 mittels des Spülgases 13 ausgeblasen und somit getrocknet wird.
  • Beim Reinigen fördert der Druckerzeuger 4 bzw. die Flüssigkeitspumpe zunächst bei geschlossenem ersten Ventil 7 Reinigungsflüssigkeit 3 aus dem Vorratsbehälter 12 in den Flüssigkeits-Druckspeicher 2, um darin Druck aufzubauen. Danach öffnet das erste Ventil 7 und die Reinigungsflüssigkeit 3 wird durch die Rohrleitung 5 in Richtung zu der Düse 6 beschleunigt. Die Flüssigkeitspumpe fördert dabei weitere Reinigungsflüssigkeit 3 nach. Die Reinigungsflüssigkeit 3 durchströmt die Düse 6 und trifft mit hoher Geschwindigkeit auf das Werkstück 1, durchströmt das Werkstück 1 und spült Verunreinigungen aus. Danach schließt das Ventil 7. Beim Ausblasen des Werkstücks 1 gemäß 2 öffnet das zweite Ventil 9 und die Flüssigkeit in der Rohrleitung 5 wird durch das Spülgas 13, beispielsweise Druckluft, ausgeblasen. Dabei läuft die Reinigungsflüssigkeit aus dem Werkstück 1 aus, wird in der Bearbeitungskammer 10 aufgefangen und über die Rückführleitung 11 in den Vorratsbehälter 12 zurückgeführt. Nach dem Ausblasen schließt das zweite Ventil 9 wieder und der Reinigungsvorgang gemäß 1 kann von neuem beginnen.
  • Die Reinigungsflüssigkeit 3 kann eine in dem jeweiligen Prozess verwendbare Reinigungsflüssigkeit sein, beispielsweise ein bestimmtes Lösungsmittel, Öl, Kühlschmierstoff oder Wasser mit oder ohne einem Reinigungszusatz. Das Spülgas 13 kann ebenfalls ein in dem jeweiligen Reinigungsprozess vorteilhaft verwendbares Gas sein, beispielsweise Stickstoff, Kohlendioxid oder vorzugsweise Luft.
  • Bei der in den 1 und 2 dargestellten Reinigungsvorrichtung ist das Werkstück 1 in einer Bearbeitungskammer 10 angeordnet, in der der Reinigungs- und Spülvorgang durchgeführt werden. Dementsprechend ist auch die Düse 6 in der Bearbeitungskammer 10 angeordnet. Zum Rückgewinnen der auf das Werkstück 1 aufgesprühten Reinigungsflüssigkeit 3 ist ferner eine Rückführleitung 11 zum Zurückführen von auf das Werkstück 1 gesprühter Reinigungsflüssigkeit 3 aus der Bearbeitungskammer 10 zum dem Flüssigkeits-Druckspeicher 2 vorgesehen. Dabei kann in vorteilhafter Ausgestaltung in der Rückführleitung 11 ein Vorratsbehälter 12 für rückzuführende Reinigungsflüssigkeit 3 angeordnet sein.
  • 1
    Werkstück
    2
    Flüssigkeits-Druckspeicher
    3
    Reinigungsflüssigkeit
    4
    Druckerzeuger
    5
    Rohrleitung, Beschleunigungsrohr
    6
    Düse
    7
    Erstes Ventil
    8
    Druckgasspeicher
    9
    Zweites Ventil
    10
    Bearbeitungskammer
    11
    Rückführleitung
    12
    Vorratsbehälter
    13
    Spülgas

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Flüssigkeitsstrahl-Reinigen von Werkstücken (1) mit einer Reinigungsflüssigkeit (3), insbesondere von Motorkomponenten, umfassend einen Flüssigkeits-Druckspeicher (2) für Reinigungsflüssigkeit (3), einen Druckerzeuger (4) zum Erzeugen von Druck in dem mit Reinigungsflüssigkeit (3) befüllten Flüssigkeits-Druckspeicher (2), eine Düse (6) zum Versprühen von Reinigungsflüssigkeit (3) aus dem Flüssigkeits-Druckspeicher (2) auf das Werkstück (1), eine Rohrleitung beziehungsweise das Beschleunigungsrohr (5) zum Verbinden des Flüssigkeits-Druckspeichers (2) mit der Düse (6) und ein erstes Ventil (7) zum Steuern des Flüssigkeitsaustritts aus dem Flüssigkeits-Druckspeicher (2) in die Rohrleitung (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Druckgasspeicher (8) für Spülgas (13) umfasst, der über ein zweites steuerbares Ventil (9) mit der Rohrleitung (5) verbunden ist, wobei das erste Ventil (7) schließbar ist, wenn das zweite Ventil (9) geöffnet ist, und das zweite Ventil (9) schließbar ist, wenn das erste Ventil (7) geöffnet ist, um alternierend Reinigungsflüssigkeit (3) und Spülgas (13) durch die Rohrleitung (5) und die Düse (6) auf das Werkstück (1) zu sprühen, und eine Steuereinrichtung zum alternierenden öffnen und Schließen der zwei Ventile (7, 9).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsflüssigkeit (3) Lösungsmittel, Öl, Kühlschmierstoff oder Wasser mit oder ohne einem Reinigungszusatz ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spülgas (13) Luft ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckerzeuger (4) eine Flüssigkeitspumpe zum Pumpen von Reinigungsflüssigkeit (3) ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Ventil (7, 9) zum intervallartigen alternierenden öffnen und Schließen für intervallartiges alternierendes Flüssigkeitsreinigen des Werkstücks (1) mit Reinigungsflüssigkeit (3) und Ausblasen mit Spülgas (13) ausgebildet sind und die Steuereinrichtung zum entsprechenden Ansteuern der zwei Ventile (7, 9) ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung selbsttätig die zwei Ventile (7, 9) öffnet und schließt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Bearbeitungskammer (10) zum Aufnehmen der Düse (6) und des Werkstücks (1) sowie eine Rückführleitung (11) zum Zurückführen von auf das Werkstück (1) gesprühter Reinigungsflüssigkeit (3) aus der Bearbeitungskammer (10) zu dem Flüssigkeits-Druckspeicher (2) umfasst.
  8. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rückführleitung (11) ein Vorratsbehälter (12) für rückzuführende Reinigungsflüssigkeit (3) angeordnet ist.
  9. Verfahren zum Flüssigkeitsstrahl-Reinigen von Werkstücken (1) mit einer Reinigungsflüssigkeit (3), insbesondere von Motorkomponenten, bei dem ein Flüssigkeits-Druckspeicher (2) mit Reinigungsflüssigkeit (3) befüllt wird, mit einem Druckerzeuger (4) Druck in dem mit Reinigungsflüssigkeit (3) befüllten Flüssigkeits-Druckspeicher (2) erzeugt wird und aus einer Düse (6) Reinigungsflüssigkeit (3) aus dem Flüssigkeits-Druckspeicher (2) auf das Werkstück (1) versprüht wird, wobei der Flüssigkeits-Druckspeicher (2) mit der Düse (6) über eine Rohrleitung (5) und ein erstes Ventil (7) zum Steuern des Flüssigkeitsaustritts aus dem Flüssigkeits-Druckspeicher (2) in die Rohrleitung (5) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Druckgasspeicher (8) für Spülgas (13) umfasst, der über ein zweites steuerbares Ventil (9) mit der Rohrleitung (5) verbunden wird, wobei mittels einer Steuereinrichtung das erste Ventil (7) geschlossen wird, wenn das zweite Ventil (9) geöffnet wird, und das zweite Ventil (9) geschlossen wird, wenn das erste Ventil (7) geöffnet wird, um alternierend Reinigungsflüssigkeit (3) und Spülgas (13) durch die Rohrleitung (5) und die Düse (6) auf das Werkstück (1) zu sprühen.
  10. Anwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder eines Verfahrens nach Anspruch 9 zum impulsartigen Reinigen von Motorkomponenten.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN105149298A (zh) * 2015-07-24 2015-12-16 黎明化工研究设计院有限责任公司 一种视镜清洗***及其使用方法
CN115228819A (zh) * 2022-08-05 2022-10-25 上汽大众汽车有限公司 一种适配器、及其雾化器喷涂空气环清洁装置及清洁方法

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