DE102007011811A1 - Kupfer-Inlay für Leiterplatten - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kupfer-Inlay (1) zum Einpressen in eine Aussparung in einer Leiterplatte, wobei dieses an seiner Umfangsfläche ein Rillenprofil (2) aufweist und die Rillen (2) im Wesentlichen senkrecht ausgestaltet sind. Die Erfindung betrifft außerdem Leiterplatten mit mindestens einer Aussparung, enthaltend ein erfindungsgemäßes Kupfer-Inlay (1) mit einem Rillenprofil (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kupfer-Inlay für Leiterplatten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, insbesondere für Getriebe- oder Motorsteuerungen in der Automobilindustrie.
  • Stand der Technik
  • In der Entwicklung der Leiterplattentechnik spielen die ständig steigenden Anforderungen der elektrischen Verbindungstechnik eine große Rolle. Die Bestückungsdichte elektrischer Bauelemente auf Leiterplatten nimmt immer mehr zu, da immer komplexere Schaltungen auf immer kleinerem Raum unterzubringen sind. Hierdurch und durch den Einsatz von Leistungsbauelementen, die teilweise eine hohe Verlustleistung in Form von Wärme erzeugen, werden auch zunehmende Anforderungen an ein besseres Wärmemanagement, das heißt die gezielte Abführung der Verlustwärme vom Entstehungsort und deren Abgabe an die Umgebung, gestellt.
  • Mit der Einführung der Kupfer-Inlay-Technologie konnte die Wärmeabführung gegenüber dem Einsatz von Thermo-Vias deutlich verbessert werden. Durch das Einfügen von massiven Kupferelementen, den so genannten Kupfer-Inlays, in eine Leiterplatte kann die durch die Verlustleistung entstehende Wärme von elektrischen Bauelementen sicher abgeführt werden. Der thermische Widerstand der Leiterplatte kann deutlich reduziert werden. Kritische Temperaturanstiege können so vermieden und die Baugruppe innerhalb der zulässigen Temperaturgrenzen betrieben und gehalten werden. Hierdurch können die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer von elektronischen Baugruppen deutlich gesteigert werden. Solche Baugruppen sind auch für den Einsatz in der Hochfrequenztechnik geeignet.
  • Das Kupfer-Inlay wird üblicherweise in runder oder im Wesentlichen rechteckiger Geometrie und mit planarem Umfang ausgestaltet. Es kann in voller Leiterplattendicke in die Leiterplatte eingepresst werden und in seiner Dimensionierung an die Leiterplattendicke angepasst sein. Das Kupfer-Inlay dient dabei einerseits mit seiner gesamten Oberseitenfläche als Lötfläche für die Aufbringung von elektrischen Bauelementen und andererseits als Hochleistungswärmeleitpfad durch die Leiterplatte. Das Kupfer-Inlay kann dann an seiner Unterseite wiederum je nach Anforderung mit dem Gehäuse oder einem zusätzlichen Kühlkörper mit bekannten Wärmeleitklebern oder Wärmeleitfolien verbunden werden.
  • Die Wirkung eines solchen Kupfer-Inlays kann nochmals erhöht werden, wenn die Innenseite der Einpresszone in der Leiterplatte zusätzlich metallisiert, beispielsweise verkupfert oder vernickelt, ist. Hierbei kann die Wärme zusätzlich an der Leiterplattenoberfläche und den Kupferinnenlagen einer Leiterplatte verteilt und schneller abgeführt werden.
  • Das Einpressen der Kupfer-Inlays erfolgt mechanisch. Beim Einpressen in eine metallisierte Aussparung der Leiterplatte wird dabei eine sichere elektrische Anbindung zu den Innenlagen hergestellt. Das Inlay verankert sich mit seiner planaren Umfangsfläche beim Einpressen in der metallisierten Aussparung der Leiterplatte. Dieser Vorgang ist der bekannten Einpresstechnik von Steckern und Stiften vergleichbar. Bei den Einpressstiften muss ein solcher in die metallisierte Aussparung, die so genannte Durchkontaktierung, einer Leiterplatte gepresst werden. Das wesentliche Merkmal ist dabei, dass der Stift im Querschnitt eine größere Diagonale aufweist als die Aussparung in der Leiterplatte. Durch das Einpressen und Einschneiden der Stiftkanten in die Metallisierung der Einpresszone entsteht eine gasdichte elektrische Kaltschweiss-Verbindung, die sich bei richtiger Ausführung durch eine hohe Zuverlässigkeit und Langlebigkeit auszeichnet.
  • Die beim Einpressen entstehende Überpressung kann bei Stiften in massiver Ausführung durch die Verformung der Aussparung in der Leiterplatte aufgenommen werden. Besonders wichtig ist hierbei die Einhaltung enger Toleranzen beim Durchmesser der Aussparung, damit zum einen ein sicherer Kontakt hergestellt wird, zum anderen jedoch keine Aufweitung und damit eine eventuelle Zerstörung der Durchkontaktierungen erfolgt.
  • Bei der Verwendung der Kupfer-Inlays in Leiterplatten müssen gegenüber der Stifteinpresstechnik noch höhere Anforderungen bei der Fertigung eingehalten werden. So werden Kupfer-Inlay und die metallisierte Oberfläche der Aussparung der Leiterplatte in der Einpresszone im Wesentlichen vollständig zur Anlage gebracht. Durch deren massiven Aufbau und die vollständige Einpassung in die Aussparung müssen noch exakter als bei den massiven Einpressstiften sehr enge Toleranzen in der Fertigung der Leiterplatten für die Einpressverbindung eingehalten werden. Dies erfordert demnach eine sehr genaue Größenabstimmung von metallisierter Aussparung in der Leiterplatte und der Kupfer-Inlays. Zum einen muss eine gasdichte Verbindung zwischen der Umfangsfläche und der metallisierten Durchkontaktierung hergestellt werden, zum anderen dürfen die Ränder der Aussparung in der Leiterplatte nicht zu stark beansprucht werden.
  • Die Toleranzgrenzen konnten bei den Einpressstiften durch den Einsatz flexibler oder elastischer Stifte mit unterschiedlichsten Verformzonen deutlich vergrößert werden. Die Verformung kann hierbei, gegebenenfalls auch zusätzlich zur Verformung der Durchkontaktierung, durch die Einpresszone des Stifts aufgenommen werden. Hierdurch konnten die notwendigen Einpresskräfte zusätzlich deutlich verringert werden. Eine vergleichbare Möglichkeit der Vergrößerung der Toleranzgrenzen bei der Fertigung und der Verringerung der Einpresskräfte beim Herstellungsprozess der Einpressverbindung ist bei den massiven Kupfer-Inlays nicht gegeben.
  • Aufgabenstellung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Kupfer-Inlay zur Verfügung zu stellen, das in der Fertigung der Einpressverbindung mit einer Leiterplatte vergrößerte Toleranzgrenzen erlaubt und zur Herstellung der sicheren Einpressverbindung geringere Einpresskräfte benötigt.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit einem Kupfer-Inlay entsprechend des Patentanspruchs 1 erreicht.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, ein Kupfer-Inlay zum Einpressen in eine Aussparung in einer Leiterplatte zur Verfügung zu stellen, das an seiner Umfangsfläche ein Rillenprofil aufweist, wobei die Rillen im Wesentlichen senkrecht ausgestaltet sind. Bei gleichem maximalen äußeren Radius des Inlays ist durch die Täler im Rillenprofil flächenbezogen ein geringerer Überstand der Aussparung zu überwinden als bei Kupfer-Inlays mit planarem Umfang. Durch diese Maßnahme kann das Einpressen des Kupfer-Inlays in die Aussparung in einer Leiterplatte mit deutlich geringeren Einpresskräften erfolgen als bei Kupfer-Inlays mit planarem Umfang. Das Rillenprofil kann sich vorteilhafterweise zudem deutlich leichter und besser in die dafür vorgesehene Aussparung der Leiterplatte einschneiden und eine sichere und langzeitstabile Einpressverbindung herstellen. Die Einpresskräfte können durch das Rillenprofil in der Einpresszone besser verteilt werden. Vorteilhafterweise können die Abmessungen des Kupfer-Inlays und der Aussparung daher mit größeren Toleranzen gefertigt werden. Die Toleranzen für die Aussparung in der Leiterplatte können –0,061+0,1 mm betragen. In dieser Ausführungsform kann im Herstellungsprozess neben der Verankerung des Inlays durch das Einpressen in die gefräste oder gebohrte Aussparung noch eine zusätzliche weitere Fixierung zwischen der Leiterbahnen und dem Inlay durch einen galvanischen Verkupferungsprozess erfolgen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Aussparung in der Leiterplatte zusätzlich metallisiert. Auf die se Weise kann sich das erfindungsgemäße Kupfer-Inlay in diese Metallisierung einschneiden. Es entsteht eine Kaltverschweisung zwischen der Umfangsfläche des Kupfer-Inlay mit dem Rillenprofil und der metallisierten Oberfläche der Aussparung der Leiterplatten, die zu sehr geringen Übergangswiderständen, beispielsweise < 0,5 mOhm führen kann.
  • Zusätzlich hat die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Kupfer-Inlays mit dem Rillenprofil den Vorteil, dass im eingepressten Zustand eine Relativbewegung zwischen der gegebenenfalls metallisierten Aussparung in einer Leiterplatte und dem Kupfer-Inlay und eine möglicherweise daraus folgende Lockerung des Presssitzes vermieden werden kann. Die Einpressverbindung mit einem erfindungsgemäßen Kupfer-Inlay kann daher eine verbesserte Stoß- und Vibrationsfestigkeit aufweisen. Dies ist besonders für Anwendungen in der Automobiltechnik vorteilhaft.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist das Kupfer-Inlay zusätzlich zum Rillenprofil an der Umfangsfläche ein oder mehrere Rastnasen auf. Die Rastnasen können in ihrem Scheitelpunkt über den maximalen Umfang des Rillenprofils heraus ragen. Durch diese Rastnasen kann der Presssitz des Kupfer-Inlays nochmals verbessert werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann das Kupfer-Inlay zusätzlich beispielsweise mit Sn oder SnPb überzogen (verzinnt) sein. Die aufgebrachte Zinn- oder Zinnlegierungsschicht kann eine Dicke in einem Bereich von 0,4 μm bis 2 μm aufweisen. Durch das Verzinnen kann die Korrosionsbeständigkeit erhöht werden. Außerdem wird das Auflöten von elektrischen Bauelementen auf die Inlay-Oberfläche deutlich erleichtert. Alternativ können auch andere Schichten, beispielsweise eine Black/Brown-Oxidschicht auf das Kupfer-Inlay aufgetragen werden, die ebenfalls die Korrosionsbeständigkeit verbessert und darüber hinaus eine Kontaktierung des Inlays beispielsweise mit Kupfer-Bonddrähten ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäßen Kupfer-Inlays können für Serienanwendungen durch bekannte Verfahren, insbesondere Stanzverfahren gefertigt werden. Die Rillenform und Rillengröße kann dabei je nach Anwendung variabel angepasst werden.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Leiterplatte mit mindestens einer Aussparung, die mit einem erfindungsgemäßen Kupfer-Inlay durch eine Einpressverbindung verbunden ist. Das Kupfer-Inlay kann dabei in jede Art durchkontaktierter Leiterplatte, insbesondere in PCB – Leiterplatten und mehrschichtige Leiterplatten, so genannten Multilager-Aufbauten, eingepresst sein.
  • Die Aussparung in der Leiterplatte kann in ihrer Form im Wesentlichen auf die Geometrie des Kupfer-Inlays angepasst sein. Bevorzugt sind hierbei runde und im Wesentlichen rechteckige Formen, wobei auch andere Ausgestaltungen möglich sind. Das durch Einpressen der Rillenberge verdrängte Material kann in den Rillentälern aufgenommen werden, so dass eine vollständige Anlage der Umfangsfläche des Inlays erzielt werden kann.
  • Die Aussparung in der Leiterplatte kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine metallisierte Oberfläche aufweisen. Beim Einpressen kann eine Kaltverschweißung zwischen Kupfer-Inlay Umfangsfläche mit dem Rillenprofil und der Leiterplatten-Durchkontaktierung entstehen, die zu sehr geringen Übergangswiderständen, zum Beispiel ≤ 0,5 mOhm führen kann. Die Metallisierung kann beispielsweise aus Kupfer, Nickel, Gold, Silber, Messing (CuZn), Zinn oder anderen leitfähigen Metallen oder Legierungen bestehen. Zinn kann beispielsweise als chemische Zinn-Oberfläche oder durch Heißluftverzinnung (HAL) aufgetragen werden. Die chemisch Zinn-Oberfläche wird erfindungsgemäß bevorzugt, da diese besonders gut für die Einpresstechnik geeignet ist. Die Metallisierung der Aussparung kann beispielsweise eine Dicke in einem Be reich von 25 μm bis 50 μm, bevorzugt > 35 μm aufweisen und kann zum Beispiel durch Galvanisierung erzeugt werden. Die Dicke des Kupfer-Inlays kann zusätzlich an die Dicke der Leiterplatte angepasst sein. Beim Einpressen in die metallisierte Aussparung kann sich ein erfindungsgemäßes Kupfer-Inlay mit dem Rillenprofil und gegebenenfalls zusätzlich mit den Rastnasen in die Metallisierung einschneiden und eine sichere Verankerung und Kaltverschweißung in der Einpresszone bilden.
  • Die metallisierte Oberfläche kann auch einen Schichtaufbau verschiedener Metallschichten aufweisen. Ein solcher Schichtaufbau kann beispielsweise eine Kupferschicht in einer Dicke von 15 μm bis 30 μm und eine Zinn oder Blei/Zinnschicht in einer Dicke von 5 μm bis 25 μm umfassen.
  • In einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird die Umfangsoberfläche des Kupfer-Inlays mit der metallisierten Oberfläche im Wesentlichen vollständig verbunden. Vorteilhafterweise sind die Rillentiefe, das heißt die Radiusdifferenz gemessen vom äußeren Scheitelpunkt bis zum inneren unteren Scheitelpunkt des Rillenprofils, und die Dicke der metallisierten Oberfläche der Aussparung derart aufeinander abgestimmt, dass an jeder Stelle, insbesondere an den äußeren Scheitelpunkten des Rillenprofils, nach dem Einpressvorgang eine ausreichende Restdicke der Metallisierung verbleibt. Besonders bevorzugt kann nach dem Einpressvorgang eine Restdicke an metallisierter Oberfläche von mindestens 8 μm verbleiben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in beispielhafter Weise anhand von zwei Ausführungsvarianten in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert.
  • In dieser zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Kupfer-Inlay mit runder Geometrie
  • 2 eine Seitenansicht auf ein Kupfer-Inlay aus 1 mit zusätzlich daran angeordneten Rastnasen.
  • 1 zeigt ein Kupfer-Inlay 1 mit runder Geometrie und Rillen 2 an der Umfangsfläche. Hierdurch kann das Einpressen des Kupfer-Inlays 1 in eine Aussparung in einer Leiterplatte mit deutlich geringeren Einpresskräften erfolgen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass im eingepressten Zustand eine Relativbewegung zwischen der gegebenenfalls metallisierten Aussparung in einer Leiterplatte und dem Kupfer-Inlay 1 und eine möglicherweise daraus folgende Lockerung des Presssitzes vermieden werden kann. Die Einpressverbindung mit einem erfindungsgemäßen Kupfer-Inlay 1 kann daher eine verbesserte Stoß- und Vibrationsfestigkeit aufweisen.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Kupfer-Inlays 1 in einer Seitenansicht mit Rillen 2 an der Umfangsfläche und zusätzlich zwei daran angeordneten Rastnasen 3. Die Rastnasen 3 können in ihrem Scheitelpunkt über den maximalen Umfang des Rillenprofils 2 heraus ragen. Durch diese Rastnasen kann der Presssitz des Kupfer-Inlays 1 nochmals verbessert werden.
  • Zusammenfassend kann aufgrund des Rillenprofils der Umfangsfläche des Kupfer-Inlays demnach eine verbesserte Einpressverbindung zu einer metallisierten Aussparung in einer Leiterplatte gebildet werden. Zudem können Kupfer-Inlay und die Aussparung in der Leiterplatte mit größeren Toleranzen hergestellt werden, was eine einfache Herstellung der elektronischen Baugruppen ermöglicht. Gleichzeitig können alle Vorteile der Kupfer-Inlay-Technologie genutzt werden.

Claims (10)

  1. Kupfer-Inlay (1) zum Einpressen in eine Aussparung in einer Leiterplatte, dadurch gekennzeichnet, dass dieses an seiner Umfangsfläche ein Rillenprofil (2) aufweist, wobei die Rillen im Wesentlichen senkrecht ausgestaltet sind.
  2. Kupfer-Inlay (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses an seinem Umfang zusätzlich zu den Rillen (2) ein oder mehrere Rastnasen (3) aufweist.
  3. Kupfer-Inlay (1) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass dieses mit Zinn oder Zinn/Blei-Legierung beschichtet ist.
  4. Leiterplatte mit Aussparung, enthaltend ein darin eingepresstes Kupfer-Inlay (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
  5. Leiterplatte nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung eine metallisierte Oberfläche aufweist.
  6. Leiterplatte nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Metallisierung der Oberfläche aus Kupfer, Nickel, Silber, Gold, Messing oder Zinn besteht.
  7. Leiterplatte nach Anspruch 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Metallisierung eine Dicke im Bereich von 25 μm bis 50 μm, bevorzugt eine Dicke von mindestens 35 μm aufweist.
  8. Leiterplatte nach einem der Ansprüche 4 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass sie eine PCB Leiterplatte und/oder eine mehrschichtige Leiterplatte ist.
  9. Leiterplatte nach einem der Ansprüche 4 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass das Rillenprofil (2) des Kupfer-Inlays (1) in der Einpresszone mit der Oberfläche der Aussparung teilweise oder vollständig zur Anlage gebracht ist.
  10. Leiterplatte nach einem der Ansprüche 5 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Stelle der Einpresszone zwischen Kupfer-Inlay (1) und der Aussparung eine metallisierte Oberfläche von mindestens 8 μm verbleibt.
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