DE102007011336B4 - Rotierend antreibbarer Schneidkopf - Google Patents

Rotierend antreibbarer Schneidkopf Download PDF

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Abstract

Rotierend antreibbarer Schneidkopf mit mindestens einem Schneideinsatz, der sternförmig angeordnete Arme aufweist, an denen jeweils ein Schneidprofil angeordnet ist zum radialen Eingriff in ein Werkstück, dessen eine Achse in der Rotationsachse des Schneidkopfes liegt, wobei Schneidkopf und Werkstück axial und in Rotationsrichtung relativ zueinander bewegt werden, wobei der Schneideinsatz eine Achse parallel im Abstand zur Rotationsachse aufweist und bei einer Drehung um seine Achse in mindestens zwei im Winkelabstand liegenden Drehpositionen am Haltebauteil lösbar befestigbar ist und in jeder Drehposition ein Schneidprofil am Schneideinsatz in Bearbeitungsstellung ist, und wobei Mittel zum Positionieren des Schneideinsatzes in der Arbeitsstellung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltebauteil (34, 44) und damit der Schneideinsatz (10, 12, 14) zwischen einer Arbeits- und Freigabestellung radial bewegbar ist, Verstellmittel zum Verstellen des Schneideinsatzes von der Arbeits- in die Freigabestellung und umgekehrt vorgesehen sind und die Mittel zum Positionieren von einem Stift (42) am Haltebauteil (34, 44) gebildet...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen rotierend antreibbaren Schneidkopf nach dem Patentanspruch 1.
  • Es ist bekannt, zum Schneiden von Außengewinden Schneidköpfe zu verwenden, die mit Schneideinsätzen versehen sind. Es ist auch bekannt, derartige Schneidköpfe selbstöffnend auszuführen. Das Werkstück wird in der Achse des Schneidkopfes relativ zum Schneidkopf bewegt und zwischen Schneidkopf und Werkstück findet eine Relativdrehung statt. Nach Beendigung des Gewindeschneidvorgangs wird der Schneidkopf geöffnet, d. h. die Schneideinsätze werden mit Hilfe eines sinnreichen Mechanismus radial um eine Strecke nach außen bewegt, damit das Werkstück schnell und unproblematisch aus dem Schneidkopf entfernt werden kann.
  • Die Schneideinsätze sind so ausgestaltet, daß nach einem Verschleiß des Schneidprofils ein Nachschleifen erfolgt. Ein Nachschleifen hat jedoch für den Anwender etliche Nachteile. So ist das Nachschleifen der Gewindeschneideinsätze nur außerhalb des Schneidkopfes möglich. Das Nachschleifen erfordert seitens des Anwenders eine umfangreiche Ausrüstung. Nach dem Nachschleifen müssen die Schneideinsätze im Gewindeschneidkopf neu justiert werden. Eine mögliche Hartstoffbeschichtung des Schneideinsatzes ist nach dem Nachschleifen nicht mehr vorhanden. Gegebenenfalls muß eine erneute Beschichtung vorgenommen werden.
  • Es ist ferner bekannt, Schneidköpfe mit Schneideinsätzen zum Schälen von Werkstücken auszurüsten, zum Beispiel auch mit Wendeschneidplatten.
  • Aus EP 0 363 483 A1 ist ein rotierender antreibbarer Schneidkopf bekannt geworden, welcher starre Schneideisen verwendet, die relativ umständlich um ihre Achse verdrehbar sind. Zu diesem Zweck müßten die Schäfte der Schneideisen losgeschraubt und herausgezogen werden, bevor sie um einen Winkel verdreht werden können. Dies beruht darauf, daß die Schäfte einen Vierkant haben, der in einer Vierkantbohrung sitzt, um die Drehposition vorzugeben. Der Zapfen-Vierkant wird einteilig mit dem Schneidwerkzeug geformt und mit diesem fortgeworfen, falls ein Nachschleifen nicht in Frage kommt.
  • Aus DE 44 30 184 A1 ist ein Axialgewinderollkopf bekannt geworden, bei dem die Rollen ein Gewindeprofil aufweisen und nach der Beendigung der Gewindeformung mit dem Werkstück außer Eingriff gebracht werden können. Nach Beendigung des Gewinderollvorgangs werden die Rollen gegen eine Feder über ein Getriebe vorgespannt und können bei einem erneuten Rollvorgang dann mit Hilfe der Feder mit dem Werkstück in Eingriff gebracht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen rotierend antreibbaren Schneidkopf zu schaffen, bei dem ein Nachschleifen sowie ein erneutes Justieren nach einem Schneidenwechsel entfällt. Darüber hinaus soll ein rascher Schneidenwechsel erfolgen und ein einfaches Zusammenwirken mit dem Werkstück.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Wie im Stand der Technik weist der Schneideinsatz bei der Erfindung eine Achse auf, die parallel im Abstand zur Rotationsachse verläuft. Der Schneideinsatz ist bei einer Drehung um seine Achse in mindestens zwei im Winkelabstand liegenden Drehpositionen am Haltebauteil befestigbar und jeder Drehposition ist ein Schneidprofil am Schneideinsatz zugeordnet. Der Schneideinsatzkörper weist sternförmig angeordnete Arme auf, wobei jedem Arm ein Schneidprofil zugeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist das Haltebauteil und damit der Schneideinsatz zwischen einer Arbeits- und Freigabestellung radial bewegbar, und Verstellmittel dienen zum Verstellen des Schneideinsatzes von der Arbeits- in die Freigabestellung und umgekehrt.
  • Bei der Erfindung sind am Haltebauteil Verriegelungsmittel vorgesehen, um den Schneideinsatz in der jeweiligen Drehposition zu verriegeln. Diese weisen einen Stift auf, der annähernd passend in den Zwischenraum zwischen benachbarten Armen eingreift.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schneidkopf ist ein Nachschleifen des Schneideinsatzes nicht erforderlich. Bei Verschleiß eines Schleifprofils wird der Schneideinsatz gelöst und in einer um einen Winkel verdrehten Position erneut am Haltebauteil befestigt. In dieser neuen Drehposition weist der Schneideinsatz ebenfalls ein Schneidprofil auf, das nunmehr zur Bearbeitung herangezogen werden kann. Es versteht sich, daß an einem Körper des Schneideinsatzes eine Vielzahl von Schneidprofilen untergebracht sein kann.
  • Nach dem Verschleiß des letzten Schneidprofils ist der komplette Schneideinsatzkörper durch einen anderen zu ersetzen.
  • Eine Neujustierung des Schneidprofils bei einer um einen Winkel verdreht angeordneten Position des Schneideinsatzes kann ebenfalls entfallen, da dafür gesorgt ist, mit Hilfe des Stiftes die Drehpositionen gesichert sind.
  • Es versteht sich, daß wie im Stand der Technik auch mehrere in Umfangsrichtung beabstandete Schneideinsätze vorgesehen werden können, beispielsweise drei.
  • Der erfindungsgemäße Schneidkopf wird insbesondere für das Schneiden eines Außengewindes mit Vorteil einsetzbar sein. Eine andere Einsatzmöglichkeit ist das Schälen von Werkstücken.
  • Das Schneidprofil kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung einteilig mit dem Schneideinsatzkörper ausgebildet sein. Alternativ kann das Schneidprofil an einem getrennten Profilabschnitt ausgebildet sein, der lösbar am Schneideinsatzkörper befestigbar ist. Beispielsweise kann der abgetrennte Profilabschnitt eine Schneidplatte sein, die in geeigneter Weise am Schneideinsatzkörper befestigt ist. Die Schneidelatte kann ihrerseits als Wechselplatte ausgebildet sein, um die Gesamtstandzeit des Schneideinsatzes zu verlängern.
  • Es wurde bereits angedeutet, daß am Haltebauteil Verriegelungsmittel vorzusehen sind, um den Schneideinsatz in der jeweiligen Drehposition zu verriegeln. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung können die Verriegelungsmittel einen Stift aufweisen, der annähernd passend in den Zwischenraum zwischen benachbarten Armen eingreift. Falls der Schneideinsatz nicht mit sternförmig angeordneten Armen versehen ist, können im Schneideinsatz beispielsweise Bohrungen vorgesehen werden, die mit einem Stift am Haltebauteil zusammenwirken. Alternativ können die Bohrungen auch im Haltebauteil und der Stift im Schneideinsatz vorgesehen werden.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Haltebauteil mit einem ersten den Schneideinsatz aufweisenden Halteabschnitt versehen und ein zweiter Halteabschnitt nimmt den ersten Halteabschnitt auf. Der erste Halteabschnitt ist in versetzten radialen Positionen am zweiten Halteabschnitt festlegbar. Diese Maßnahme trägt der Forderung Rechnung, den Schneideinsatz und Schneidkopf für unterschiedliche Durchmesser des Werkstücks einzusetzen.
  • Es wurde bereits erläutert, daß es bekannt ist, bei Schneidköpfen den Schneideinsatz in eine inaktive Position radial zu verstellen, um Schneidkopf und Werkstück außer Eingriff zu bringen. In diesem Zusammenhang sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das Haltebauteil entlang einer radialen Führungsbahn an einem Ringbauteil des Schneidkopfes geführt ist, im Ringbauteil eine Welle eines Exzenters drehbar gelagert ist und der Exzenter mit dem Haltebauteil zusammenwirkt, um bei einer Drehung diesen radial entlang der Führungsbahn zu bewegen. Die Exzenterwelle ist von einem Antrieb antreibbar. Ein solcher Antrieb kann zum Beispiel ein Federantrieb sein, der nach seiner Auslösung die Exzenterwelle um einen gewissen Betrag verstellt und dadurch das Haltebauteil radial verstellt. Dadurch kommt das Schneidprofil mit dem Werkstück außer Eingriff. Es versteht sich, daß der Federantrieb erneut gespannt werden muß. Dies kann entweder von Hand erfolgen oder auf motorischem Wege. Es versteht sich außerdem, daß der Schneideinsatz in der Arbeitsstellung verriegelt ist.
  • Die letztere Ausführungsform lehnt sich an die Mechanik eines an sich bekannten Axialgewinderollkopfs an, wie er etwa in DE 44 30 184 A1 beschrieben ist. Die Walzen oder Rollen sitzen auf einer Exzenterwelle, die von einem Zahnradgetriebe verdrehbar ist, wenn eine Spiralfeder ausgelöst wird. Diese Anordnung ist über eine Klauenkupplung mit einem Antriebsschaft kuppelbar. Die Kupplungshälften werden aufeinander zu vorgespannt, und zwar ebenfalls mit Hilfe der Spiralfeder. Durch Verdrehung des Lagerbauteils gegenüber dem Antriebsschaft erfolgt ein Verrasten der Klauenkupplung. Kommt hingegen ein Werkstück gegen eine Auslösestange, werden die Kupplungshälften außer Eingriff gebracht und die Spiralfeder kann die Exzenterwellen antreiben und damit die Walzrollen radial auseinanderfahren, damit das Werkstück problemlos zwischen diesen herausgefahren werden kann. Der erfindungsgemäße Schneidkopf kann ähnlich ausgebildet sein, wie der oben bereits beschriebene Gewinderollkopf, wobei es jedoch einer vorderen Lagerplatte für die Exzenterwellen nicht bedarf. Im übrigen kann die Mechanik genauso ausgeführt sein, wie in DE 44 30 184 A1 beschrieben. Es sind jedoch auch andere Axialrollköpfe bekannt geworden, die auf einem vergleichbaren Prinzip beruhen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt die Frontansicht eines Schneidkopfs nach der Erfindung.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch den Schneidkopf nach 1 entlang der Linie 2-2.
  • 3 zeigt perspektivisch in Seiten- und Stirnansicht eine erste Ausführungsform eines Schneideinsatzes nach der Erfindung.
  • 4 zeigt perspektivisch, in Seiten- und Stirnansicht eine zweite Ausführungsform eines Schneideinsatzes nach der Erfindung.
  • In 1 sind drei Schneideinsätze 10, 12 und 14 gezeigt. Ein Schneideinsatzkörper 16 ist mit acht Armen 18 versehen, die annähernd sternförmig angeordnet sind und an ihren äußeren Ende ein Gewindeschneidprofil 20 aufweisen. Damit gleichen die Schneideinsätze 10 bis 14 dem in 3 dargestellten Schneideinsatz. Zwischen den Armen 18 befinden sich Lücken 22. Bei der Bearbeitung mit einem Schneidprofil 20 ist die in 3 linke Flanke 24 die Spanfläche, wenn eine Relativdrehung zu einem Werkstück (nicht gezeigt) stattfindet. Die Ausbildung des Gewindeschneidprofils 20 ist in axialer Richtung derart, daß zunächst ein Einlauf 26 für das Werkstück vorgesehen ist, bevor die volle Gewindetiefe erzeugt wird. Das Werkstück wird daher bei einen Schneideinsatz nach 3 von links zugeführt. Es versteht sich, daß bei der Formung eines Außengewindes jeweils nur das Schneidprofil 20 eines Arms 18 eines Schneideinsatzes 10 bis 14 zum Einsatz kommt, wie dies aus 1 zu erkennen ist.
  • Wie aus den 1 und 2 hervorgeht, sind die drei in gleichem Umfangsabstand angeordnete Gewindeschneideinsätze 10 bis 14 mit Hilfe einer Schraube 30 über eine Klemmpratze 32 in axialer Richtung an einem ersten Halteabschnitt 34 befestigt. Der Kopf 36 der Schraube ist daher in der Klemmpratze 32 versenkt und steht mithin nicht nach außen vor. Eine Bohrung 31 der Schneideinsätze 10 bis 14 nimmt Klemmpratze 32 auf, wobei auf der gegenüberliegenden Seite der Halteabschnitt 34 einen ringförmigen Bund 33 besitzt, der annähernd passend in die Bohrung 31 eingreift.
  • In den Halteabschnitt 34 ist frontseitig ein Verriegelungsstift 42 eingeschraubt, der passend in die Lücke 22 benachbarter Arme eingreift, um die jeweilige Drehposition des Schneideinsatzes 10 festzulegen. Ist ein Gewindeschneidprofil 20 abgenutzt, wird der Schneideinsatz 20 durch Lösen der Schraube 30 abgenommen und in einer weiteren Drehposition erneut befestigt, wobei die Drehung einer Teilung der Gewindeschneidsätze 10 bis 14 entspricht. In dieser Position wird der Gewindeschneideinsatz erneut befestigt, damit der Schneidkopf mit anderen Schneidprofilen 20 zum Einsatz gebracht werden kann. Die Betriebsunterbrechung, die erforderlich ist, um ein anderes Gewindeschneidprofil 20 zum Einsatz zu bringen, ist, wie ersichtlich, relativ kurz. Ein Nachjustieren ist nicht erforderlich, da eine präzise Ausrichtung mit dem Festziehen der Schraube 30 und mit Hilfe des Stiftes 42 erfolgt.
  • In 2 ist zu erkennen, daß der erste Halteabschnitt 34 an einem zweiten Halteabschnitt 44 befestigt ist. Die Befestigung erfolgt mit Hilfe von Schrauben, die hier nicht dargestellt sind. Die Schrauben greifen in nicht gezeigte Langlöcher des Halteabschnitts 34, um diesen in relativen Radialpositionen mit dem ersten Halteabschnitt 34 zu befestigen. Dieser weist nämlich radial beabstandete Bohrungen 46 auf, mit welchen ein Stift 48 am zweiten Halteabschnitt 44 zusammenwirkt. Auf diese Weise kann eine grobe Radialeinstellung des Schneideinsatzes 10 vorgenommen werden.
  • In einer Ringscheibe 50, die mittels Schrauben 52 am im übrigen nicht dargestellten Schneidkopf befestigt ist, sind Wellen drehbar gelagert, von denen eine bei 54 gezeigt ist. Die Wellen tragen am rechten Ende einen Exzenter, hier Exzenter 56, der unverdrehbar auf der Welle 54 sitzt und annähernd passend in eine Ausnehmung 58 des zweiten Halteabschnitts 44 eingreift. Eine Verdrehung der Welle 54 führt daher zu einer Radialverstellung des Halteabschnitts 44 und damit des Halteabschnitts 34 und damit wiederum des Schneideinsatzes 10. Die Ringscheibe 50 weist auf der rechten Seite eine Schwalbenschwanzführung 58 auf, mit der ein Schwalbenschwanzabschnitt 60 auf der zugewandten Seite des Halteabschnitts 44 zusammenwirkt, wenn die beschriebene Radialbewegung erfolgt. Statt einer Schwalbenschwanzführung kann auch eine andere Linearführung vorgesehen werden.
  • Auf der anderen Seite der Ringscheibe 40 ist ein Ritzel 62 auf der Welle 54 drehfest angeordnet, das mit einem zentralen Zahnrad 64 zusammenwirkt. Das Zahnrad sitzt auf einem Schaft 66. Wird der Schaft 66 verdreht, erfolgt damit auch eine Verdrehung der Exzenterwellen.
  • Der zuletzt beschriebene Mechanismus dient dazu, die Schneideinsätze 10 bis 14, die jeweils gleich verstellbar sind wie dies in Verbindung mit 2 für den Schneideinsatz 10 beschrieben ist, mit dem bearbeiteten Werkstück außer Eingriff zu bringen bzw. eine radiale Feineinstellung vorzunehmen. Der hier angedeutete Mechanismus entspricht im übrigen dem, wie er in DE 44 30 184 A1 offenbart ist. Der Schaft 66 wird von einem Federantrieb in Drehung versetzt, sobald z. B. eine nicht gezeigte Spiralfeder gelöst wird. Dieses Lösen erfolgt zum Beispiel dadurch, daß eine Klauenkupplung außer Eingriff kommt. Dieses Außereingriffbringen erfolgt dadurch, daß ein Werkstück, das mit einem Außengewinde versehen wird, eine Betätigungsstange verschiebt, welche die Klauenkupplung trennt. Dadurch kann die Spiralfeder den Schaft 66 in Drehung versetzen und die Exzenterwellen 54 drehen, damit die Schneideinsätze 10 bis 14 sich radial auseinanderbewegen.
  • Mit Hilfe einer ebenfalls in DE 44 30 184 A1 beschriebenen Maßnahme kann die Feder erneut gespannt und das Einrücken der Klauenkupplung bewirkt werden. Dadurch werden die Schneideinsätze 10 bis 14 in die Arbeitsposition zwecks Erstellung eines weiteren Gewindeabschnitts gebracht.
  • In 4 ist dargestellt, daß ein Schneideinsatz 10a mit Armen 18a Schneidplatten 70 aufnehmen kann, die mit einem Schneidprofil versehen werden können. Das Schneidprofil ist nicht dargestellt. Es kann statt eines Gewindeschneidprofils auch ein Schälprofil oder dergleichen sein. Die Schneidelatten 70 werden in geeigneter nicht gezeigter Weise an den Armen 10a befestigt. Sie können ihrerseits Wechselplatten sein, d. h. mindestens zwei Schneidprofile aufweisen, wie dies in Verbindung mit anderen Wechselschneidplatten an sich bekannt ist.

Claims (18)

  1. Rotierend antreibbarer Schneidkopf mit mindestens einem Schneideinsatz, der sternförmig angeordnete Arme aufweist, an denen jeweils ein Schneidprofil angeordnet ist zum radialen Eingriff in ein Werkstück, dessen eine Achse in der Rotationsachse des Schneidkopfes liegt, wobei Schneidkopf und Werkstück axial und in Rotationsrichtung relativ zueinander bewegt werden, wobei der Schneideinsatz eine Achse parallel im Abstand zur Rotationsachse aufweist und bei einer Drehung um seine Achse in mindestens zwei im Winkelabstand liegenden Drehpositionen am Haltebauteil lösbar befestigbar ist und in jeder Drehposition ein Schneidprofil am Schneideinsatz in Bearbeitungsstellung ist, und wobei Mittel zum Positionieren des Schneideinsatzes in der Arbeitsstellung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltebauteil (34, 44) und damit der Schneideinsatz (10, 12, 14) zwischen einer Arbeits- und Freigabestellung radial bewegbar ist, Verstellmittel zum Verstellen des Schneideinsatzes von der Arbeits- in die Freigabestellung und umgekehrt vorgesehen sind und die Mittel zum Positionieren von einem Stift (42) am Haltebauteil (34, 44) gebildet sind, der annähernd passend in den Zwischenraum (22) zwischen benachbarten Armen des Schneideinsatzes (10, 12, 14) eingreift.
  2. Schneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidprofil (20) ein Gewindeschneidprofil ist.
  3. Schneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidprofil ein Schälprofil ist.
  4. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidprofil (20) einteilig mit einem Schneideinsatzkörper (16) ausgebildet ist.
  5. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidprofil als getrennter Profilabschnitt (70) ausgebildet ist, der lösbar oder nicht lösbar an einem Schneideinsatzkörper befestigbar ist.
  6. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneideinsatz (10, 12, 14) mit Hilfe einer axialen Schraube (30) am Haltebauteil (34, 44) befestigbar ist.
  7. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltebauteil einen den Schneideinsatz (10, 12, 14) aufnehmenden ersten Halteabschnitt (34) und einen den ersten Halteabschnitt (34) aufnehmenden zweiten Halteabschnitt (44) aufweist und der erste Halteabschnitt (34) in verschiedenen radialen Positionen am zweiten Halteabschnitt (44) festlegbar ist.
  8. Schneidkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Halteabschnitt (44) einen Stift (48) aufweist, der mit in radialer Richtung versetzt angeordneten Bohrungen (46) des ersten Halteabschnitts (34) zusammenwirkt.
  9. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltebauteil entlang einer radialen Führungsbahn an einem Ringbauteil (50) des Schneidkopfes geführt ist, in dem Ringbauteil (50) mindestens eine Welle (54) eines Exzenters (56) drehbar gelagert ist, der Exzenter (56) mit dem Haltebauteil zusammenwirkt um diesen bei Drehung radial entlang der Führungsbahn (58) zu bewegen und die Welle (54) über ein Getriebe (64, 62) von einem Antrieb antreibbar ist.
  10. Schneidkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Federantrieb ist dergestalt, daß bei seiner Auslösung der Schneideinsatz (10, 12, 14) in die Freigabestellung bewegt wird, wobei die Verstellmittel bei Verstellung des Schneideinsatzes in die Arbeitsposition den Federantrieb vorspannen und die Sperrmittel das Haltebauteil in der Arbeitsstellung verriegeln.
  11. Schneidkopf nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (58) einen Schwalbenschwanzquerschnitt aufweist, der mit einem Schwalbenschwanzabschnitt (60) des Haltebauteils (44) zusammenwirkt.
  12. Schneidkopf nach Anspruch 7 und einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (56) annähernd passend in ein Langloch (58a) des zweiten Halteabschnitts (44) eingreift.
  13. Schneideinsatz für einen rotierend antreibbaren Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 12, der eine Rotationsachse aufweist, wobei der Schneideinsatz ein Schneidprofil für den radialen Eingriff in ein Werkstück aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneideinsatz (10, 12, 14, 10a) eine Achse aufweist, der Schneideinsatz (10, 12, 14, 10a) Mittel aufweist, um eine Drehung um seine Achse in mindestens zwei im Winkelabstand liegenden Drehpositionen am Schneidkopf befestigt zu werden und jeder Drehposition des Schneideinsatzes (10, 12, 14, 10a) ein Schneidprofil zugeordnet ist.
  14. Schneideinsatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidprofil (20) ein Gewindeschneidprofil ist.
  15. Schneideinsatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidprofil ein Schälprofil ist.
  16. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneideinsatz (10, 12, 14) sternförmig angeordnete Arme (18) aufweist an denen jeweils ein Schneidprofil (20) angeordnet ist.
  17. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidprofil (20) einteilig mit einem Schneideinsatzkörper (16) ausgebildet ist.
  18. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidprofil als getrennter Profilabschnitt (70) ausgebildet ist, der lösbar oder nicht lösbar an einem Schneidkörper befestigbar ist.
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