DE102007009499A1 - Faltbare Raumauskleidung für ein Flugzeug und Flugzeug mit einer solchen - Google Patents

Faltbare Raumauskleidung für ein Flugzeug und Flugzeug mit einer solchen Download PDF

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Abstract

Es wird eine Raumauskleidung für ein Flugzeug sowie ein Flugzeug mit einer solchen Raumauskleidung vorgeschlagen. Die Raumauskleidung weist ein Deckenelement (1), ein Bodenelement (2) und eine Seitenwandanordnung mit mindestens einem Seitenwandelement (3, 4) auf. Das mindestens eine Seitenwandelement (3, 4) ist schwenkbar mit dem Deckenelement (1) und/oder dem Bodenelement (2) verbunden. Die Raumauskleidung kann zum Einbau in eine Flugzeugzelle leporelloartig platzsparend zusammengefaltet werden und dann innerhalb des Flugzeugrumpfes auseinandergeklappt und an dem Flugzeugrumpf befestigt werden.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Raumauskleidung, die in den Rumpf eines Flugzeugs eingebracht und aus diesem wieder entfernt werden kann. Ferner betrifft die Erfindung ein Flugzeug mit einer solchen Raumauskleidung.
  • Raumauskleidungen, die je nach Bedarf in einen Flugzeugrumpf montiert oder aus diesem wieder entfernt werden können, sind unter anderem in Flugzeugbereichen vorteilhaft, die nicht ständig dem Aufenthalt von Passagieren dienen, wie zum Beispiel in Frachträumen von Passagierflugzeugen oder im Rumpf von multifunktionalen Militärtransportern. Solche nachträglich einbaubaren und wieder entfernbaren Raumauskleidungen werden auch als mobile Passagierkabinen bezeichnet und bringen generell Vorteile, wenn eine schnelle Umrüstung oder eine schnelle Montage von Einbauten erwünscht sind.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bekannt sind Lösungen, bei denen ganze Raumzellen mit Boden, Wänden und Decke ähnlich einem Frachtcontainer als Komfortelemente in den Rumpf eines Flugzeugs eingebracht werden. Sofern man sie nicht vor der Montage der Rumpfsegmente einbringt, wie derzeit zum Beispiel bei Sanitärzellen üblich, können sie nur durch Frachttore verladen werden. Wegen der niedrigen Frachttorhöhen werden die oberen Teile solcher Systeme in der Regel nachträglich aufgesetzt, um eine ausreichende Stehhöhe für Passagiere zu erreichen. Es müssen daher stets mehrere Einzelteile verladen werden, wobei jedes einzelne Einzelteil sehr sperrig und schwer sein kann, und die Einzelteile werden dann im Flugzeugrumpf zusammenmontiert. Wegen eines nötigen Sicherheitsabstandes kann dabei in der Regel nicht die maximale Frachtraumhöhe genutzt werden.
  • Bekannt ist ferner eine nachrüstbare Raumzelle, welche ein Dachmodul enthält, das durch Federelemente nach dem Einbringen der Raumzelle in den Flugzeugrumpf angehoben werden kann und dann an der Unterseite des darüber liegenden Decks elastisch angepresst wird. Bei dieser Raumzelle kann zwar die meist begrenzte zur Verfügung stehende Höhe eines Frachtraums voll ausgenutzt werden, so dass fast 2 m Innenraumhöhe erreicht werden können, nachteilig ist jedoch der hohe mechanische Aufwand zur Installation der Raumzelle in dem Flugzeugrumpf. Beispielsweise müssen vier Luftfedern annähernd synchron durch Seilzüge aufgerichtet werden. Außerdem hat eine solche Raumzelle häufig eine erhebliche Masse von etwa 200 kg pro Kompartment, so dass sie kaum allein manuell, das heißt ohne Zuhilfenahme von zusätzlichen Installationswerkzeugen und Lastenhebern, installiert werden kann.
  • Es besteht daher ein Bedarf an einer Raumauskleidung für ein Flugzeug, bei der insbesondere die oben genannten Nachteile herkömmlicher Raumauskleidungen und Raumzellen zumindest teilweise vermieden werden können. Es besteht insbesondere ein Bedarf dafür, eine mobile möglichst leichte, sparsame Auskleidung für verschiedene Innenräume von Passagierflugzeugen zu schaffen, die einfach und schnell montiert und demontiert werden kann. Es kann dabei erwünscht sein, Möglichkeiten zur Integration bzw. zum Anbau von Komfortelementen wie zum Beispiel Sitzen, Liegen oder Ablagen vorzusehen.
  • Es besteht ferner ein Bedarf für ein Flugzeug, bei dem eine Raumauskleidung in einfacher, vorzugsweise manueller Weise in den Flugzeugrumpf eingebracht werden kann und an diesem befestigt werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diesem Bedarf wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche entsprochen. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Raumauskleidung für ein Flugzeug bereitgestellt, wobei die Raumauskleidung ein Deckenelement, ein Bodenelement und eine Seitenwandanordnung mit mindestens einem Seitenwandelement aufweist. Das Seitenwandelement ist dabei schwenkbar mit dem Deckenelement und/oder dem Bodenelement verbunden.
  • Merkmale, Eigenschaften, Vorteile und alternative Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend angegeben.
  • Unter einer Raumauskleidung für ein Flugzeug kann nachfolgend eine Verkleidung verstanden werden, die in den Rumpf bzw. in spezielle Flugzeugzellen innerhalb des Rumpfs eines Flugzeugs wie zum Beispiel den Frachtraum eingebracht werden kann. Die Raumauskleidung kann dabei insbesondere dazu dienen, die tragenden Strukturen des Rumpfes optisch zu verkleiden, um einer ansonsten nicht für den Transport von Passagieren vorgesehenen Flugzeugzelle das Aussehen einer Passagierkabine zu verleihen. Die Raumauskleidung kann ferner zur Schall- und Wärmeisolierung dienen.
  • Das Deckenelement und das Bodenelement der Raumauskleidung können einfache, ebene Paneelen aufweisen. Alternativ können das Deckenelement oder das Bodenelement auch der Form einer Flugzeugzelle, in der die Raumauskleidung angeordnet werden soll, angepasst sein. Zum Beispiel können die Elemente Biegungen und Verrundungen aufweisen.
  • Auch die Seitenwandanordnung kann an die Form der Flugzeugzelle angepasst oder mit einfachen ebenen Paneelen ausgebildet sein.
  • Wesentlich für die erfindungsgemäße Raumauskleidung ist, dass das mindestens eine Seitenwandelement der Seitenwandanordnung schwenkbar mit dem Deckenelement oder dem Bodenelement oder vorzugsweise mit beiden diesen Elementen verbunden ist. Das Seitenwandelement kann aufgrund dieser schwenkbaren Verbindung in Bezug auf das Decken- bzw. Bodenelement abgeklappt werden. In einem solchen abgeklappten Zustand ist der Raumbedarf der Raumauskleidung wesentlich verringert, so dass die Raumauskleidung problemlos auch durch kleine Frachttore in das Flugzeuginnere eingebracht werden kann. Ferner ist die Raumauskleidung im zusammengeklappten Zustand aufgrund der verringerten Außenmaße einfacher handhabbar.
  • Das Deckenelement und das Bodenelement können, müssen aber nicht, eine Länge aufweisen, die etwa der Breite der Flugzeugzelle, in der die Raumauskleidung angeordnet werden soll, quer zur Flugzeuglängsachse entspricht. Die Seitenwandanordnung kann eine Länge aufweisen, die in etwa der Höhe der Flugzeugzelle entspricht. Es kann jeweils eine Seitenwandanordnung an gegenüberliegenden Enden des Decken- und des Bodenelements angeordnet sein. Eine solche Raumauskleidung kann zum Einbringen in einen Flugzeugrumpf durch ein Frachttor hindurch in eine parallelogrammartige Konfiguration abgeklappt werden und dann im Flugzeugrumpf in eine im Wesentlichen rechteckförmige Geometrie (betrachtet im Querschnitt senkrecht zur Längsachse des Flugzeugrumpfes) aufgeklappt werden, wobei das Deckenelement, das Bodenelement und die Seitenwandanordnungen die zur Verfügung stehende Flugzeugzelle vollständig auskleiden. Weist die Flugzeugzelle eine wesentliche Länge in Flugzeuglängsrichtung auf, kann die Raumauskleidung aus mehreren Segmenten zusammengesetzt werden, die in Flugzeuglängsrichtung hintereinander angeordnet werden können.
  • Alternativ kann eine Gesamt-Raumauskleidung auch aus mehreren einzelnen, jeweils an sich zusammenklappbaren Teilauskleidungen zusammengesetzt werden. Zum Beispiel kann das Decken- und das Bodenelement nur die Länge der halben Breite eines Flugzeugrumpfs aufweisen, so dass der Flugzeugrumpf in seiner gesamten Breite durch zwei nebeneinander anzuordnende Teilauskleidungen überspannt werden kann. Durch ein solches Untergliedern in Teilauskleidungen kann erreicht werden, dass jede Teilauskleidung für sich genommen einfacher, vorzugsweise manuell, handhabbar ist.
  • Das Bodenelement, das Deckenelement und das mindestens eine Seitenwandelement können durch herkömmliche Scharniere oder Filmscharniere so miteinander verbunden sein, dass sie vorzugsweise leporelloartig zusammengefaltet werden können. Sowohl das Deckenelement und das Bodenelement als auch das bzw. die Seitenwandelemente können jeweils in einzelne, miteinander schwenkbar verbundene Teilelemente untergliedert sein, so dass die Raumauskleidung je nach zur Verfügung stehendem Platz beim Verladen mehrfach geknickt oder gebogen oder geteilt sein kann.
  • Die Breite der Elemente, also ihr Maß in Flugzeuglängsrichtung, kann derart gewählt sein, dass sich die Raumauskleidung beispielsweise durch maximal vier Monteure akzeptabel verladen und montieren lässt. Sie kann auch derart gewählt sein, dass sie den Abständen zwischen Spanten bzw. den Abständen zwischen vorhandenen Befestigungssystemen innerhalb der tragenden Struktur des Flugzeugrumpfs, an denen sie befestigt werden soll, Rechnung trägt.
  • Die erfindungsgemäße Raumauskleidung kann neben der selbstverständlichen Resistenz gegen die Beschleunigungen der eigenen Masse als reines Verkleidungsteil ausgebildet sein und somit hauptsächlich ästhetischen Ansprüchen genügen. Sie kann aber prinzipiell auch Isolierfunktionen oder Kabelführungsfunktionen übernehmen. Weiterhin können diverse Komfortelemente wie zum Beispiel Bodenbeläge, Displays, Beleuchtungen, Ablagen, Sitze oder Liegen integriert sein, wobei deren Krafteinleitungselemente gleichzeitig zur Befestigung der erfindungsgemäßen Raumauskleidung dienen können.
  • Das Bodenelement und das Deckenelement können zur Erzielung einer größtmöglichen Raumhöhe an der Flugzeugstruktur der Flugzeugzelle, in der die Raumauskleidung installiert werden soll, anliegend durch flugzeugübliche Schnellverschlüsse befestigt sein, wobei nur relativ dünne elastische Zwischenschichten in bekannter Weise nötig sein können.
  • Neben dem Montagevorteil aufgrund des verringerten Platzbedarfes können die Faltungen, Knickungen und Krümmungen der einzelnen Elemente der Raumauskleidung und eventuell eine Teilung des mindestens einen Seitenwandelements Relativbewegungen zwischen den einzelnen Elementen zulassen. Dabei kann ein optimierter Abstand dieser Seitenwandelemente zur seitlichen Struktur der Flugzeugzelle nötig sein, der auch eine günstige Platzierung von Dämmmaterialien an den Außenflächen der Raumauskleidung oder gegebenenfalls Ansätze der Fensterverkleidung erlaubt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist mindestens ein Seitenwandelement bzw. seine Verbindung zu dem Deckenelement bzw. dem Bodenelement derartig ausgelegt, dass das Seitenwandelement in eine zu dem Decken- bzw. Bodenelement parallele Konfiguration verschwenkt werden kann. Dadurch kann die Raumauskleidung während des Verladens besonders platzsparend zusammengefaltet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Seitenwandanordnung mindestens zwei Seitenwandelemente auf. Die Seitenwandelemente können miteinander schwenkbar verbunden sein. Eines der Seitenwandelemente kann dabei an einer seiner Kanten mit dem Bodenelement verbunden sein, das andere Seitenwandelement kann an einer Kante mit dem Deckenelement verbunden sein, und die gegenüberliegenden freien Kanten der Seitenwandelemente können relativ zueinander schwenkbar zum Beispiel über ein Scharnier miteinander verbunden sein. Zum Verladen der Raumauskleidung kann die zweiteilige Seitenwandanordnung dann so eingeklappt werden, dass sie platzsparend zwischen dem Decken- und dem Bodenelement aufgenommen wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform können die mindestens zwei Seitenwandelemente über eine Nut-und-Feder-Verbindung miteinander verbunden sein. Durch eine solche Verbindung, bei der eine Nut an einem der Wandelemente in eine gabelartige Feder an einer gegenüberliegenden Kante des zweiten Seitenwandelements eingreifen kann, kann ein Verladen der Raumauskleidung weiter vereinfacht werden, ohne dass ein Montieren der Raumauskleidung unnötig erschwert würde. Zum Verladen können das Bodenelement und das daran schwenkbar befestigte untere Seitenwandelement sowie das Deckenelement und das daran schwenkbar befestigte obere Seitenwandelement jeweils zusammengeklappt werden und diese Bestandteile der Raumauskleidung können einzeln verladen werden. Im Innern des Flugzeugrumpfs können die Seitenwandelemente dann ausgeklappt werden, zum Beispiel in eine zu dem Boden- bzw. Deckenelement senkrechten Konfiguration, und können über die Nut-und-Feder-Verbindung in ausreichend stabiler Weise miteinander verbunden werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Raumauskleidung wenigstens ein Stützelement zum Abstützen des Deckenelements gegen das Bodenelement aufweisen. Das Stützelement kann dabei eine Länge aufweisen, die der gewünschten Raumhöhe der Raumauskleidung entspricht. Das Stützelement kann das Gewicht des Deckenelements aufnehmen und in das Bodenelement ableiten, so dass dieses Gewicht nicht oder nur in geringerem Maße auf die Seitenwandelemente wirkt. Das Stützelement kann beispielsweise als eine Strebe ausgebildet sein, die sich im installierten Zustand der Raumauskleidung zwischen dem Deckenelement und dem Bodenelement erstreckt. Das Stützelement kann nach dem provisorischen Befestigen des Decken- und des Bodenelements an der Flugzeugzelle nachträglich zur Stabilisierung der Raumauskleidung installiert werden. Insbesondere kann das Stützelement selbst schwenkbar mit dem Deckenelement und/oder dem Bodenelement verbunden sein und gegebenenfalls eine mehrgliedrige, in sich zusammenklappbare Struktur aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform können das Deckenelement und das Bodenelement im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet und durch die Seitenwandanordnung miteinander verbunden werden. In einer solchen Anordnung kann sich am besten der Eindruck einer komfortablen Passagierkabine mit horizontalen Decken- und Bodenbereichen ergeben.
  • Vorzugsweise sind die Abmessungen des Decken- und Bodenelements sowie Seitenwandanordnung so bemessen, dass zwischen dem Deckenelement und dem Bodenelement ein ausreichender Abstand entstehen kann, wie er für den Transport von Passagieren komfortabel ist. Beispielsweise sollte dieser Abstand mindestens 1,7 m, vorzugsweise mindestens 2 m betragen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Flugzeug mit einer Raumauskleidung, wie sie oben beschrieben wurde, vorgeschlagen. Die Raumauskleidung kann dabei innerhalb des Flugzeugrumpfes mit einer Deckenstruktur, einer Bodenstruktur und einer Seitenwandstruktur angeordnet werden.
  • Gemäß weiteren Ausführungsformen kann das Deckenelement der Raumauskleidung an der Deckenstruktur der Flugzeugzelle befestigt sein und das Bodenelement der Raumauskleidung kann an der Bodenstruktur der Flugzeugzelle befestigt sein. Zwischen dem Deckenelement der Raumauskleidung und der Deckenstruktur der Flugzeugzelle bzw. zwischen dem Bodenelement der Raumauskleidung und der Bodenstruktur der Flugzeugzelle kann ein elastisches Element zwischengelagert sein. Der enge Kontakt zwischen Deckenelement und Deckenstruktur bzw. Bodenelement und Bodenstruktur kann dann bedingen, dass vorzugsweise an diesen Flächen Fixierungs- und Befestigungselemente vorgesehen werden können, um die Raumauskleidung an der Flugzeugzelle zu befestigen. Dabei kann die Befestigung durch Schrauben und Riegel oder ähnliche flugzeugübliche Elemente, aber auch durch geeignet eingebrachte Monumente bzw. Class Dividers, mobile Stützen oder raumhohe Funktionselemente erfolgen. Sofern örtlich oder gänzlich nur solche Stützsysteme statt der Fixierungs- bzw. Befestigungselemente vorgesehen sind, müssen die vibrationsdämpfenden elastischen Zwischenschichten, die zwischen Decken- bzw. Bodenelement der Raumauskleidung und die Flugzeugzelle zwischengelagert sind, derart voluminös ausgeführt sein, dass sie die unterschiedlichen aeroelastischen Abstandsänderungen zwischen Boden und Decke der Flugzeugzelle, die im Bereich der Mittelebene einige cm betragen können, mit geringstmöglichen Zwangskräften ausgleichen können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform können ein oder mehrere Halteelemente vorgesehen sein, mit Hilfe derer ein Seitenwandelement der Raumauskleidung an der Seitenwandstruktur der Flugzeugzelle gehalten werden kann. Das Halteelement kann so ausgebildet und angeordnet sein, dass Gewichtskräfte der Seitenwandanordnung zumindest teilweise aufgenommen werden können, das heißt die Seitenwandanordnung abgestützt wird, dass sich andererseits das Seitenwandelement aber noch relativ zu der Flugzeugzelle bewegen kann, insbesondere seitlich zur Flugzeuglängsrichtung, um sich aeroelastischen Verschiebungen aller Bereiche der Flugzeugzelle anpassen zu können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind in der Flugzeugzelle Krafteinleitungselemente zur Befestigung von Komfortelementen wie zum Beispiel Sitzen, Liegen oder Ablagen innerhalb einer Raumauskleidung vorgesehen. Solche Krafteinleitungselemente können verstärkte Bereiche am Flugzeugrumpf sein. Solche Krafteinleitungselemente können zum Beispiel im Bereich von Spanten des Flugzeugrumpfs ausgebildet sein. Die Krafteinleitungselemente können einerseits dazu dienen, Sitze, Liegen etc., die großen Kräften ausgesetzt sind, daran zu befestigen. Andererseits kann auch die Raumauskleidung, die ihrerseits verhältnismäßig wenig Kräfte aufnehmen muss, an den Krafteinleitungselementen befestigt sein.
  • Eines der wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Raumauskleidung ist, dass Teile der Seitenwandanordnung jeweils an dem Decken- bzw. Bodenelement vormontiert sein können und Befestigungen zur Seitenstruktur der Flugzeugzelle nur durch sekundäre Funktionselemente wie zum Beispiel lösbare elastische Stützen oder Halter hauptsächlich zur Entlastung der Seitenwandteile in z-Richtung oder schwingungsdämpfende Lenker zur Lagefixierung in y-Richtung erfolgen. Die y- und die z-Richtung sind dabei jeweils als die untereinander orthogonalen vertikalen und horizontalen Richtungen senkrecht zur Flugzeuglängsachse definiert.
  • Dadurch wird die schnelle Montage begünstigt und außerdem eine Beweglichkeit der Seitenwandanordnung einer erfindungsgemäßen Raumauskleidung für die aeroelastischen Verschiebungen aller Bereiche der Flugzeugzelle erhalten.
  • Die Erfindung kann generell Vorteile bringen, wenn eine schnelle Umrüstung oder die schnelle Montage, auch missionsadaptiv, von Einbauten wie einer Raumauskleidung erwünscht ist. Die leichte Raumauskleidung erlaubt eine volle Nutzung der Raumhöhe mit der Möglichkeit, die unterschiedlichen aeroelastischen Abstandsänderungen zwischen Boden und Decke der Flugzeugzelle, die im Bereich der Mittelebene einige cm betragen können, mit möglichst geringen Zwangskräften ausgleichen zu können.
  • Neben dem Montagevorteil lassen die Faltungen, Knickungen und Krümmungen sowie Teilungen der Seitenwand Relativbewegungen zwischen dem Boden und der Decke der Raumauskleidung zu.
  • Nachfolgend werden einige Eigenschaften und Merkmale der Erfindung noch einmal mit anderen Worten dargestellt.
  • Bei der Raumauskleidung sind Teile des Bodens und der Decke mit Teilen der Seitenwand derart verbunden, dass die so entstandenen Montagekomplexe platzsparend und transportfreundlich zusammengeklappt werden können, wobei die Gesamtmasse des jeweiligen Montagekomplexes insoweit begrenzt ist, dass eine Manipulation vorzugsweise durch maximal vier Personen möglich bleibt. Das Boden- bzw. Deckenteil des erfindungsgemäßen Raumauskieldungssystems kann an flugzeugseitigen Boden- und Deckenstrukturen mit flugzeugüblichen, vorzugsweise lösbaren Verschlüssen unverschiebbar eng anliegend befestigt sein, aber der Seitenwandbereich des Raumauskleidungssystems kann mit seitlichem Abstand zur Flugzeugzelle nur über vorzugsweise elastische und dämpfende Binde- oder Halteglieder mit der Flugzeugstruktur verbunden sein, wobei Faltungen, Knickungen und Krümmungen sowie Teilungen der Seitenwandanordnung Relativbewegungen zwischen Boden und Decke entsprechend der aeroelastischen Maßänderung der Raumhöhe zulassen. Die Einzelteile der Raumauskleidung können an den Knick- bzw. Faltlinien zwischen ihnen durch vorzugsweise textilverstärkte Filmscharniere verbunden sein, die gegebenenfalls durch übliche Scharniere ergänzt werden können. Das Bodenelement und das Deckenelement der Raumauskleidung kann an der flugzeugseitigen Boden- und Deckenstruktur durch mobile Stützen, Class Dividers oder mobile, raumhohe, gegebenenfalls säulenartige Funktionselemente an Boden und Decke in Bohrungen der flugzeugseitigen Struktur fixiert sein, wobei elastomere Schäume und Profile zwischen Deckenelement und Flugzeugzelle bzw. Bodenteil und Flugzeugzelle den sich elastisch verändernden Decken-Boden-Abstand der Flugzeugstruktur fast ohne Zwangskräfte ausgleichen und Vibrationen dampfen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Seitenwandelement der erfindungsgemäßen Raumauskleidung jeweils ungefähr waagerecht geteilt und über eine Feder-Nut-Verbindung oder mit einer per Langloch fixierten Überlappung verbunden, wobei eine Verschiebung zwischen oberer und unterer Seitenwand möglich ist, um die aeroelastischen Bewegungen auszugleichen, ohne dass eine Knickung oder elastische Krümmung der Seitenwand für diesen Ausgleich herangezogen werden müsste.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der Seitenwandbereich einer erfindungsgemäßen Raumauskleidung an einem Knick bzw. an einer Gelenkverbindung geteilt und im Betriebszustand an dieser Stelle durch lösbare Verbindungen gefügt, welche eine begrenzte Winkelbeweglichkeit zulassen. Mit anderen Worten kann die Seitenwand aus getrennten Segmenten bestehen, die lösbar miteinander verbunden sind, wobei die Verbindung derart ausgebildet ist, dass die einzelnen Segmente in einem gewissen Maße z. B. durch Zwischenlagern von elastischen Elementen gegeneinander verschwenkbar sind, um sich aeroelastischen Bewegungen des Rumpfes anzupassen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist ein Seitenwandelement der Raumauskleidung auch senkrecht geteilt, das heißt, entlang einer Verbindungslinie zwischen dem Deckenelement und dem Bodenelement. Damit werden eine einfache Montage und ein örtlicher Durchgriff hinter die erfindungsgemäße Raumauskleidung möglich.
  • Die vorangehend in Bezug auf einzelne Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschriebenen Merkmale können auf verschiedene Weise miteinander kombiniert werden.
  • Die vorangehend beschriebenen und weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung spezifischer Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt schematisch eine aus einfachen Platten zusammengesetzte Raumauskleidung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt eine leporelloartige Faltung der in 1 gezeigten Raumauskleidung;
  • 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung der in einer Flugzeugzelle angeordneten Raumauskleidung aus 1;
  • 4 zeigt eine Raumauskleidung mit raumhohen Stützen gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5 zeigt eine Raumauskleidung mit einer zweifach geknickten Seitenwandanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, installiert in einer Flugzeugzellenstruktur, die dem Hauptdeck eines mehrstöckigen Großraumflugzeuges entspricht;
  • 6 zeigt eine Raumauskleidung mit gekrümmter oberer Seitenwandanordnung, eingebaut in eine Flugzeugzellenstruktur, unter Verwendung einer Feder-Nut-Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 7 zeigt schematisch eine Faltung einer erfindungsgemäßen Raumauskleidung, wobei ein Seitenwandelement für den Transport und die Montage sowohl waagerecht als auch im unteren Teil senkrecht geteilt ist;
  • 8 zeigt ein Verbindungselement zur lösbaren, winkelbeweglichen Verbindung von Platten, wie es bei einer erfindungsgemäßen Raumauskleidung einsetzbar ist.
  • Die mobile Raumauskleidung, wie sie in 1 dargestellt ist, basiert auf vier ebenen Platten als Verkleidungselementen. Das Deckenelement 1, das Bodenelement 2 und die Seitenwandelemente 3 und 4 sind jeweils durch Scharniersysteme 5, 6 miteinander verbunden. Durch die Anordnung der Scharniersysteme 5, 6 wird eine Klappbewegung der benachbarten Elemente 1, 2, 3, 4 nach innen oder außen ermöglicht.
  • 2 zeigt eine leporelloartige Faltung aller in 1 dargestellten plattenartigen Elemente 1, 2, 3 und 4 sowie der Innenscharniersysteme 5 und des Außenscharniers 6, wobei alle Scharniere bis auf 0° geklappt werden können.
  • 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung der aus dem Deckenelement 1, dem Bodenelement 2 und den Seitenwandelementen 3, 4 zusammengesetzten Raumauskleidung und deren Bezug zu einer frachtraumartigen Struktur der Flugzeugzelle 8 mit einfachen lösbaren Befestigungselementen 26, Scharniersystemen 5 und 6 und einem elastischen Halteelement 7 am oberen Seitenwandelement 3, wobei das Halteelement 7 senkrechte Massenkräfte des Seitenwandelements kompensiert und so den Scharnierbereich 5 entlastet, gleichzeitig aber Winkelbewegungen zulässt.
  • 4 zeigt die Anwendung raumhoher Stützelemente 10, die die Raumauskleidung an Boden und Decke der Flugzeugstruktur 8 in Bohrungen 27 seitlich und senkrecht fixieren. Aerodynamische Änderungen der Raumhöhe können dabei durch als elastische Elemente 9 dienende Elastomerschäume zwischen Raumauskleidung und Flugzeugstruktur ausgeglichen werden. Dies geschieht außerdem durch die Elastizität des freiträgerartigen Endes des Deckenelements 1 in Verbindung mit dem Scharnier 5 und der elastischen Seitenwandstütze bzw. Halteelement 7. Anstelle eines Scharniers kann ein winkelbewegliches Verschlusselement 11, wie es in 8 dargestellt ist, die Seitenwandelemente 3 und 4 miteinander verbinden.
  • 5 zeigt eine schematische Schnittdarstellung, die den Bezug einer Raumauskleidung und einer Flugzeugstruktur 8 darstellt, wobei die Flugzeugstruktur dem Hauptdeck eines mehrstöckigen Großraumflugzeuges entspricht. Die Seitenwand der Raumauskleidung ist dabei zweifach geknickt und an allen Seitenwandelementen 3, 12 und 4 sind thermisch bzw. akustisch wirksame Dämmelemente 14 sowie Ansätze für die Fensterverkleidung 13 angebracht. Auch hier ist ein lösbares, winkelbewegliches Verschlusselement 11 für eine waagerechte Trennung der Seitenwand vorgesehen, sowie Scharniersysteme 5 als Verbindung mit dem Deckenelement 1 und dem Bodenelement 2, wobei die aufrechte Lage des unteren Seitenwandelements 4 durch ein lösbares lenkerartiges Koppelglied 16 gesichert wird.
  • 6 zeigt eine schematische Schnittdarstellung, die eine erfindungsgemäße Raumauskleidung in Bezug auf eine Flugzeugstruktur 8 darstellt, wobei die Flugzeugstruktur dem Hauptdeck eines Standardtyps eines Flugzeugrumpfs entspricht. Das gekrümmte obere Seitenwandelement 3 der mobilen Raumauskleidung ist mit dem unteren Seitenwandelement 4 über eine Feder-Nut-Verbindung 15 gekoppelt. Dies ermöglicht einen Ausgleich von aeroelastischen Bewegungen des Flugzeugrumpfes. Das obere Seitenwandelement 3, das auch Ansätze der Fensterverkleidung 13 enthalten kann, ist über ein Stabscharnier oder eine Filmscharnierleiste 5 mit dem Deckenelement 1 verbunden, welches wiederum mit Schnellverschlüssen 26 an die Flugzeugstruktur 8 der Flugzeugzelle herangezogen ist. In ähnlicher Weise ist das Bodenelement 2 mit der Bodenstruktur der Flugzeugstruktur 8 verbunden. Das untere Seitenwandelement 4 schließt sich an das Bodenelement 2 an und ist mit einem lösbaren lenkerartigen Koppelglied 16 waagerecht an die Flugzeugstruktur 8 angehangen.
  • 7 zeigt eine Faltung eines erfindungsgemäßen Raumauskleidungssystems, wobei die aus den Seitenwandelementen 3 und 4 bestehende Seitenwandanordnung für den Transport und die Montage sowohl waagerecht als auch vorzugsweise im Bereich des unteren Seitenwandelement 4 auch senkrecht getrennt erscheint. In dem unteren Seitenwandelement 4 sind dabei benachbarte Seitenwandelementteile 4a, 4b durch einen V-förmigen Schlitz 31 voneinander getrennt. Es entstehen zwei nur einfach geklappte besonders günstig manipulierbare Transporteinheiten aus Deckenelement 1 mit oberem Seitenwandelement 3 einerseits und Bodenelement 2 mit unterem Seitenwandelement 4 andererseits, wobei die Teile der unteren Seitenwandelemente 4a, 4b durch eine lösbare winkelbewegliche Verbindung 11 an der Trennkante im Einbauzustand mit dem oberen Seitenwandelement 3 verbunden sein können. Die aus den Seitenwandelementen 3 und 4 zusammengesetzte Seitenwandanordnung kann durch den V-förmigen Schlitz 31 hintergriffen werden, um sie zum Beispiel an der von dieser mit Abstand angeordneten Flugzeugstruktur 8 montieren bzw. untereinander verbinden zu können.
  • 8 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung eines lösbaren, winkelbeweglichen Verbindungselementes zur Verbindung von Platten wie zum Beispiel den Seitenwandelementen 3 und 4. Ein längs einer Kante angeschraubtes Winkelprofil 17 wirkt dabei als Anlage und ein Elastomerstreifen 25 wirkt als Dämpfung. Mittels dem an geeigneter Stelle angebrachten Haken 18, der vorzugsweise über Schrauben 19 oder Nieten mit dem Profil 17 verbunden ist, wird über einen Zugbügel 21 und einen Verschlusshebel 23 die Kante des Seitenwandelements 4 über den Elastomerstreifen 25 gegen die Kante des Seitenwandelements 3 gedrückt, wobei in der Bohrung 22 ein Sicherungssplint vorzusehen ist. Wegen der Elastizität des Winkelprofils 17 und des Elastomerstreifens 25 ist eine Winkelbeweglichkeit in erforderlichem Maß gegeben.
  • Abschließend wird darauf hingewiesen, dass die Begriffe „umfassen", „aufweisen" etc. das Vorhandensein weiterer Elemente nicht ausschließen. Der Begriff „ein" schließt auch das Vorhandensein einer Mehrzahl von Gegenständen nicht aus. Die Bezugszeichen in den Ansprüchen dienen lediglich der besseren Lesbarkeit und sollen den Schutzbereich der Ansprüche in keiner Weise einschränken.
  • 1
    Deckenelement
    2
    Bodenelement
    3, 4
    Seitenwandelemente
    5, 6
    Scharniere
    7
    Halteelement
    8
    Flugzeugstruktur
    9
    Elastische Elemente
    10
    Stützelemente
    11
    Verschlusselement
    12
    Seitenwandelement
    13
    Fensterverkleidung
    14
    Dämmelement
    15
    Feder-Nut-Verbindung
    16
    lenkerartiges Koppelglied
    17
    Winkelprofil
    18
    Haken
    19
    Schrauben
    21
    Zugbügel
    22
    Bohrung
    23
    Verschlusshebel
    25
    Elastomerstreifen
    31
    V-förmiger Schlitz

Claims (16)

  1. Raumauskleidung für ein Flugzeug, aufweisend: ein Deckenelement (1); ein Bodenelement (2); eine Seitenwandanordnung mit mindestens einem Seitenwandelement (3, 4); wobei das mindestens eine Seitenwandelement schwenkbar mit dem Deckenelement und/oder dem Bodenelement verbunden ist.
  2. Raumauskleidung nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine Seitenwandelement in eine zu dem Deckenelement und/oder dem Bodenelement parallele Konfiguration verschwenkbar ausgelegt ist.
  3. Raumauskleidung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Seitenwandanordnung mindestens zwei Seitenwandelemente aufweist.
  4. Raumauskleidung nach Anspruch 3, wobei die mindestens zwei Seitenwandelemente schwenkbar miteinander verbunden sind.
  5. Raumauskleidung nach Anspruch 3, wobei die mindestens zwei Seitenwandelemente über eine Nut-und-Feder-Verbindung (15) miteinander verbunden sind.
  6. Raumauskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner aufweisend ein Stützelement (10) zum Abstützen des Deckenelementes gegen das Bodenelement.
  7. Raumauskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Deckenelement und das Bodenelement im Wesentlichen parallel zu einander und durch die Seitenwandanordnung miteinander verbunden anordenbar sind.
  8. Raumauskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Deckenelement und das Bodenelement in einem Abstand von mindestens 1,7 Meter voneinander anordenbar sind.
  9. Flugzeug mit einer Raumauskleidung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Flugzeug nach Anspruch 9, wobei die Raumauskleidung innerhalb eines Flugzeugrumpfes (8) mit einer Deckenstruktur, einer Bodenstruktur und einer Seitenwandstruktur angeordnet ist.
  11. Flugzeug nach Anspruch 10, wobei das Deckenelement der Raumauskleidung an der Deckenstruktur der Flugzeugzelle befestigt ist.
  12. Flugzeug nach Anspruch 10 oder 11, wobei das Bodenelement der Raumauskleidung an der Bodenstruktur der Flugzeugzelle befestigt ist.
  13. Flugzeug nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei zwischen dem Deckenelement der Raumauskleidung und der Deckenstruktur der Flugzeugzelle ein elastisches Element (9) zwischengelagert ist.
  14. Flugzeug nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei zwischen dem Bodenelement der Raumauskleidung und der Bodenstruktur der Flugzeugzelle ein elastisches Element zwischengelagert ist.
  15. Flugzeug nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei ein Seitenwandelement der Raumauskleidung durch ein Halteelement (7, 16) an der Seitenwandstruktur der Flugzeugzelle gehalten ist.
  16. Flugzeug nach einem der Ansprüche 10 bis 15, wobei an der Flugzeugzelle Krafteinleitungselemente (27) zur Befestigung von Sitzen, Liegen oder Ablagen vorgesehen sind und wobei die Raumauskleidung an den Befestigungselementen befestigt ist.
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