DE102007009022B3 - Verfahren und Vorrichtung zum Generieren eines Bildobjektpaars zur Darstellung auf einer stereoskopischen Ausgabeeinheit auf Grundlage eines monoskopischen Bildobjekts sowie ein dazugehöriger Filter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Generieren eines Bildobjektpaars zur Darstellung auf einer stereoskopischen Ausgabeeinheit auf Grundlage eines monoskopischen Bildobjekts sowie ein dazugehöriger Filter Download PDF

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Abstract

Die Erfindung umfasst ein Verfahren zum Generieren eines Bildobjektpaares zur Darstellung auf einer stereoskopischen Ausgabeeinheit auf Grundlage eines monoskopischen Bildobjekts, wobei das Bildobjektpaar ein erstes und zweites Bildobjekt für eine Bilddarstellung des monoskopischen Bildobjekts für ein linkes und ein rechtes Auge aufweist und eine Bildpunktanzahl des monoskopischen Bildobjekts in horizontaler und vertikaler Richtung jeweils zumindest doppelt so groß ist wie eine jeweilige Bildpunktanzahl des ersten Bildobjekts bzw. des zweiten Bildobjekts, bei dem erste Abtastpunkte und zweite Abtastpunkte aus Bildpunkten des monoskopischen Bildobjekts ausgewählt, wobei die ersten und zweiten Abtastpunkte disjunkte Bildpunkte sind, zumindest ein erstes Filter erstellt, wobei eine jeweilige Filterlänge des ersten Filters in einer zu filternden Bildachse derart bestimmt wird, dass die Filterlänge kleiner ist, als der Abstand zwischen dem ersten Abtastpunkt und dem dazu nächstliegenden zweiten Abtastpunkt in der zu filternden Bildachse, zumindest ein zweites Filter erzeugt, wobei eine jeweilige Filterlänge des zweiten Filters in einer zu filternden Bildachse derart bestimmt wird, dass die Filterlänge kleiner ist, als der Abstand zwischen dem zweiten Abtastpunkt und dem dazu nächstliegenden ersten Abtastpunkt in der zu filternden Bildachse, das erste Bildobjekt durch Anwenden eines ersten Filters auf die ersten Abtastpunkte und das zweite Bildobjekt durch Anwenden eines ...

Description

  • In den vergangenen Jahren hat die stark zunehmende Verarbeitungsgeschwindigkeit neuer Prozessoren dazu geführt, dass Bilder und Videos in immer besserer Qualität wiedergegeben werden können. So wurde beispielsweise vor kurzem mit der Markteinführung von hochauflösenden Fernsehgeräten nach dem HDTV-Standard (HDTV – High Definition Television) begonnen. Ferner ist in naher Zukunft auch mit der Einführung von 3D-Bildschirmen, das heißt stereoskopischen Bildschirmen, zu rechnen, die die heutigen 2D-Bildschirme, das heißt monoskopische Bildschirme, ablösen werden. Besonders interessante Anwendungsgebiete für stereoskopische Darstellungen sind beispielsweise eine Wiedergabe von Bild- und Videoinhalten in Computerspielen und eine Auswertung von zweidimensionalem Bildmaterial in der Computertomographie.
  • Bei stereoskopischen Darstellungen können stereoskopische Bildinhalte und monoskopische Bildinhalte gemischt werden. Beispielsweise soll ein Text, das heißt ein monoskopisches Bildobjekt, auf einem stereoskopischen Bildschirm dargestellt werden.
  • Ein Dokument WO 98/29860 beschäftigt sich mit Systemen und Methoden um einen drei-dimensionalen Videostrom von einer zwei-dimensionalen Videoquelle zu synchronisieren.
  • Ein weiteres Dokument US 2006/0284974 beschreibt eine Methode und ein System um sowohl auto-stereoskopische Bilder und planare Bilder auf einem einzelnen Bildschirm wiederzugeben.
  • Hierbei stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren, eine Vorrichtung und einen Filter anzugeben, mit denen es ermöglicht wird, ein monoskopisches Bildobjekt auf einem stereoskopischen Wiedergabemedium mit hoher Auflösung darzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung umfasst ein Verfahren zum Generieren eines Bildobjektpaars zur Darstellung auf einer stereoskopischen Ausgabeeinheit auf Grundlage eines monoskopischen Bildobjekts, wobei
    • – das Bildobjektpaar ein erstes und zweites Bildobjekt für eine Bilddarstellung des monoskopischen Bildobjekts für ein linkes und ein rechtes Auge aufweist,
    • – eine Bildpunktanzahl des monoskopischen Bildobjekts in horizontaler und vertikaler Richtung jeweils zumindest doppelt so groß ist wie eine jeweilige Bildpunktanzahl des ersten Bildobjekts bzw. des zweiten Bildobjekts, bei dem folgende Schritte ausgeführt werden:
    • – Auswählen von ersten Abtastpunkten und zweiten Abtastpunkten aus Bildpunkten des monoskopischen Bildobjekts, wobei die ersten und zweiten Abtastpunkte disjunkte Bildpunkte sind;
    • – Erstellen zumindest eines ersten Filters, wobei eine jeweilige Filterlänge des ersten Filters in einer zu filternden Bildachse derart bestimmt wird, dass die Filterlänge kleiner ist, als der Abstand zwischen dem ersten Abtastpunkt und dem dazu nächstliegenden zweiten Abtastpunkt in der zu filternden Bildachse;
    • – Erstellen zumindest eines zweiten Filters, wobei eine jeweilige Filterlänge des zweiten Filters in einer zu filternden Bildachse derart bestimmt wird, dass die Filterlänge kleiner ist, als der Abstand zwischen dem zweiten Abtastpunkt und dem dazu nächstliegenden ersten Abtastpunkt in der zu filternden Bildachse;
    • – Generieren des ersten Bildobjekts durch Anwenden des ersten Filters auf die ersten Abtastpunkte;
    • – Generieren des zweiten Bildobjekts durch Anwenden des zweiten Filters auf die zweiten Abtastpunkte.
  • Durch dieses Verfahren wird erreicht, dass das zu verwendende jeweilige Filter derart gewählt wird, dass eine Bildqualität zumindest in einer zu filternden Bildachse gegenüber einem anderen Verfahren erhöht wird, bei dem unabhängig von einer Anordnung der ersten und zweiten Ankerpunkte eine Filterung zur Bestimmung der ersten und zweiten Bildpunkte durchgeführt wird. Ferner wird eine Rechenkomplexität reduziert, da die Filterlänge in der jeweiligen Bildachse auf den Abstand zwischen dem ersten und zweiten Abtastpunkt begrenzt wird. Unter einer Darstellung auf einem stereoskopischen Ausgabemedium wird verstanden, dass das erste und das zweite Bildobjekt nahezu gleichzeitig auf dem stereoskopischen Ausgabemedium, z.B. einem stereoskopischen Display oder mittels einer stereoskopischen Brille, ausgegeben wird, wobei das erste Bildobjekt einen Bildinhalt des monoskopischen Bildobjekts für das linke Auge und das zweite Bildobjekt einen Bildinhalt des monoskopischen Bildobjekts für das rechte Auge wiedergibt. Unter einem Objekt, wie dem monoskopischen Bildobjekt und dem ersten oder zweiten Bildobjekt, wird ein Bildbereich verstanden, der eine Anzahl von Punkten, d.h. Bild- bzw. Abtastpunkten, mit einer beliebigen Objektumrandung beschreibt, wie bspw. mit einer rechteckigen Objektumrandung mit bspw. 8 × 8 Punkten oder einer Objektumrandung die einem Bildobjekt, z.B. einer Person angepasst ist.
  • Vorzugsweise werden die ersten und zweiten Abtastpunkte derart ausgewählt, dass sich die ersten Abtastpunkte zu den zweiten Abtastpunkten in disjunkten Zeilen und/oder disjunkten Spalten des monoskopischen Bildobjekts befinden. Hierdurch werden verschiedene Abtastmuster an ersten und zweiten Abtastpunkten definiert, die erreichen, dass eine hohe Bildauflösung in verschiedenen Bildachsen erzielt wird.
  • Werden die ersten und zweiten Abtastpunkte derart ausgewählt, dass ein jeweiliger Abstand zwischen jeweils benachbarten ersten und zweiten Abtastpunkten in einer bevorzugten Bildachse im Durchschnitt kleiner ist als in einer anderen Bildachse, so wird in der bevorzugten Bildachse eine höhere Bildauflösung erreicht als in den anderen Bildachsen.
  • Vorzugsweise werden das erste Filter und/oder das zweite Filter durch einen jeweiligen nicht separierbaren Tiefpassfilter erstellt. Dabei zeigt sich der Vorteil, dass durch das nicht separierbare Tiefpassfilter eine angepasste Filterlänge in den jeweils zu filternden Bildachsen erzielt werden kann. Wird das erste und/oder das zweiter Filter durch additive Überlagerung von zumindest zwei Einzelfiltern erzeugt, so kann die Erstellung der nicht separierbaren Tiefpassfilter in einfacher Art und Weise erfolgen. Ferner können für das erste Filter und das zweite Filter eine identische Filtermatrix verwendet werden, wodurch eine besonders einfache Erstellung des ersten und zweiten Filters und der Generierung des Bildobjektpaars für die stereoskopische Darstellung ermöglicht wird.
  • In einer Erweiterung kann zum Generieren eines Bilderpaars zur stereoskopischen Darstellung auf Grundlage eines monoskopischen Bildes das monoskopische Bild in monoskopische Bildobjekte unterteilt und aus dem jeweiligen monoskopische Bildobjekt die dazugehörigen ersten und zweiten Bildobjekte generiert werden.
  • Diese ersten bzw. zweiten Bildobjekte repräsentieren das erste bzw. zweite Bild des Bilderpaars. Hiermit ist es möglich, das Verfahren auf monoskopische Bilder anzuwenden. Zudem kann das Verfahren auch derart an einzelne Bildregionen des monoskopischen Bildes angepasst werden, dass die zu den Bildregionen zugeordneten monoskopischen Bildobjekte in unterschiedlicher Art und Weise durch das Verfahren bearbeitet werden können. So kann ein monoskopisches Bildobjekt eine hohe Auflösung in horizontaler Bildachse und ein weiteres monoskopisches Bildobjekt des monoskopischen Bildes eine hohe Auflösung in vertikaler Bildachse fordern. Diese Anforderun gen können durch getrenntes Verarbeiten der monoskopischen Bildobjekte mit Hilfe des Verfahrens erzielt werden.
  • Werden in zwei unterschiedlichen monoskopischen Bildobjekten jeweils unterschiedliche erste und unterschiedliche zweite Filter erstellt und verwendet, so kann eine unterschiedliche Behandlung der monoskopischen Bildobjekte erreicht werden.
  • Die Erfindung betrifft zudem ein Filter, welches jeweils gemäß dem Verfahren hergestellt ist. Durch das Filter, das als erstes oder zweites Filter ausgestaltet sein kann, wird erreicht, dass das generierte Bilderpaar bei Darstellung auf einem stereoskopischen Wiedergabemedium mit einer hohen Bildauflösung wiedergegeben werden kann.
  • Schließlich ist Teil der Erfindung eine Vorrichtung zum Generieren eines Bildobjektpaars zur Darstellung auf einer stereoskopischen Ausgabeeinheit auf Grundlage eines monoskopischen Bildobjekts, wobei
    • – das Bildobjektpaar ein erstes und zweites Bildobjekt für eine Bilddarstellung des monoskopischen Bildobjekts für ein linkes und ein rechtes Auge aufweist,
    • – eine Bildpunktanzahl des monoskopischen Bildobjekts in horizontaler und vertikaler Richtung jeweils zumindest doppelt so groß ist wie eine jeweilige Bildpunktanzahl des ersten Bildobjekts bzw. des zweiten Bildobjekts, wobei die Vorrichtung folgende Mittel aufweist:
    • – Auswahlmittel zum Auswählen von ersten Abtastpunkten und zweiten Abtastpunkten aus Bildpunkten des monoskopischen Bildobjekts, wobei die ersten und zweiten Abtastpunkte disjunkte Bildpunkte sind;
    • – Erstes Filtermittel zum Erstellen zumindest eines ersten Filters, wobei eine jeweilige Filterlänge des ersten Filters in einer zu filternden Bildachse derart bestimmt wird, dass die Filterlänge kleiner ist, als der Abstand zwischen dem ersten Abtastpunkt und dem dazu nächstliegenden zweiten Abtastpunkt in der zu filternden Bildachse;
    • – Zweites Filtermittel zum Erstellen zumindest eines zweiten Filters, wobei eine jeweilige Filterlänge des zweiten Filters in einer zu filternden Bildachse derart bestimmt wird, dass die Filterlänge kleiner ist, als der Abstand zwischen dem zweiten Abtastpunkt und dem dazu nächstliegenden ersten Abtastpunkt in der zu filternden Bildachse;
    • – Erstes Ausführmittel zum Generieren des ersten Bildobjekts durch Anwenden des ersten Filters auf die ersten Abtastpunkte;
    • – Zweites Ausführmittel zum Generieren des zweiten Bildobjekts durch Anwenden des zweiten Filters auf die zweiten Abtastpunkte.
  • Mit Hilfe der Vorrichtung ist das Verfahren implementierbar und ausführbar, z.B. auf einem Rechner oder einem tragbaren Gerät, wie z.B. einem PDA (PDA – Personal Digital Assistant).
  • Anhand von Figuren wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein monoskopisches Bildobjekt mit ersten und zweiten Abtastpunkten;
  • 2 zwei unterschiedliche erste Filter zur Generierung des ersten Bildobjekts;
  • 3a, 3b zwei Ausführungsbeispiele für nicht separierbare Tiefpassfilter.
  • 4 eine Vorrichtung zum Erstellen eines Bildobjektpaars auf Grundlage eines monoskopischen Bildobjekts unter Verwendung des ersten Filters und eines zweiten Filters;
  • 5 ein zweidimensionaler Frequenzraum, der maximale Frequenzen des monoskopischen Bildobjekts und des Bildobjektpaars zeigt;
  • 6 das monoskopische Bildobjekt mit einer ersten alternativen Anordnung der ersten und zweiten Abtastpunkte und zwei unterschiedlichen zweiten Filtern;
  • 7 einen weiteren zweidimensionalen Frequenzraum, der durch das monoskopische Bildobjekt und das Bildobjekt zur Darstellung auf der stereoskopischen Ausgabeeinheit gemäß der ersten alternativen Ausführungsform aufgespannt wird.
  • 8 das monoskopische Bildobjekt mit einer zweiten alternativen Anordnung der ersten und zweiten Abtastpunkte;
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind im Folgenden mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist ein monoskopisches Bildobjekt BM zu sehen, welches aus jeweiligen Bildpunkten BP, gekennzeichnet durch Kreise, wiedergegeben wird. Jeder Bildpunkt beschreibt beispielsweise einen Helligkeitswert zwischen weiß und schwarz. Alternativ kann jeder Bildpunkt einen Farbvektor repräsentieren, der einen Farbwert des jeweiligen Bildpunkts wiedergibt. Dieser Vektor ist beispielsweise codiert in R-G-B (R – Rot, G – Grün, B – Blau). Im Allgemeinen sind auch andere Darstellungsformen des Bildpunkts im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbar.
  • Im vorliegenden Beispiel gemäß 1 umfasst das monoskopische Bildobjekt BM eine Bildpunktanzahl von 6 × 6 Bildpunkten. Hieraus soll im Folgenden ein Bildobjektpaar BS, aufweisend ein erstes Bildobjekt B1 für eine Darstellung des monoskopischen Bildobjekts für ein linkes Auge und ein zweites Bildobjekt B2 für eine Bilddarstellung des monoskopischen Bildobjekts für ein rechtes Auge, erzeugt werden. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Bildpunktanzahl des monoskopischen Bildobjekts in horizontaler und vertikaler Richtung jeweils zumindest doppelt so groß ist wie eine jeweilige Bildpunktanzahl des ersten Bildobjekts bzw. des zweiten Bildobjekts in der jeweiligen horizontalen und vertikalen Richtung. Im vorliegenden Beispiel gemäß 1 hat das monoskopische Bildobjekt eine Anzahl von 6 × 6 Bildpunkten und das erste bzw. zweite Bildobjekt jeweils 3 × 3 Bildpunkte.
  • Zur Bildung des ersten bzw. zweiten Bildobjekts B1, B2 werden in einem ersten Schritt erste und zweite Abtastpunkte A1, A2 aus den Bildpunkten BP des ersten monoskopischen Bildobjekts BM ausgewählt. Die Auswahl der ersten und zweiten Abtastpunkte kann dabei in unterschiedlicher Art und Weise, wie nachfolgend anhand der 1, 6 und 8 erläutert wird, erfolgen. Im Allgemeinen kann diese Auswahl beliebig sein, jedoch ist zu beachten, dass die ersten und die zweiten Abtastpunkte disjunkte Bildpunkte des monoskopischen Bildobjekts sind. Das bedeutet, dass ein Bildpunkt des monoskopischen Bildobjekts lediglich einmal einem ersten oder zweiten Abtastpunkt zugeordnet werden kann. Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 sind die ersten Abtastpunkte mit einem X und die zweiten Abtastpunkte mit einem Dreieck "Δ" gekennzeichnet. Dabei sind die ersten Abtastpunkte diagonal versetzt zu den zweiten Abtastpunkten gewählt worden.
  • In einem nächsten Schritt werden ein erster Filter F1 und ein zweiter Filter F2 erzeugt. Da die Vorgehensweise zur Erstellung des ersten Filters analog zu der des zweiten Filters ist, wird die Vorgehensweise exemplarisch am ersten Filter vorgestellt. In 2 ist ein Ausschnitt des monoskopischen Bildobjekts mit den ersten und zweiten Abtastpunkten A1, A2 abgebildet. Für einen zentralen ersten Ankerpunkt A11 soll exemplarisch ein erster Bildpunkt BP1 des ersten Bildobjekts B1 mit Hilfe des ersten Filters F1 erzeugt werden.
  • Der erste Filter F1 kann im Allgemeinen Bildpunkte in mehreren Bildachsen BA, BA1, ..., BA4 filtern. Dies ist schema tisch mit einem Koordinatensystem dargestellt. Ein bekannter 3 × 3 Filter kann dabei in horizontaler Bildachse BA1, in vertikaler Bildachse BA2 und in zwei diagonalen Bildachsen BA3, BA4 ausgehend vom Ursprung des Filters filtern, wobei ein Ergebniswert des Filters die 3 × 3 Bildpunkte um den Ursprung des 3 × 3 Filters berücksichtigt. Bei diesem 3 × 3 Filter beträgt eine jeweilige Filterlänge in jeder der vier Bildachsen genau Eins, da jeweils genau ein benachbarter Bildpunkt um den Ursprung des Filters zur Erstellung des Ergebniswerts berücksichtigt wird. Hierbei wird als Filterlänge ein Abstand zwischen zwei benachbarten Bildpunkten verstanden.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der erste Filter derart erstellt, dass eine jeweilige Filterlänge FL in einer zu filternden Bildachse BA derart bestimmt wird, dass die Filterlänge FL kleiner ist als der Abstand zwischen dem ersten Abtastpunkt, das heißt dem zentralen ersten Abtastpunkt A11, der im Ursprung des Filters liegt, und dem dazu nächstliegenden zweiten Abtastpunkt A2 in der zu filternden Bildachse BA. Ausgehend vom zentralen ersten Ankerpunkt A11 gibt es vier zu filternde Bildachsen. In der horizontalen und vertikalen Bildachse BA1, BA2 beträgt die Filterlänge in 2 FL = 1, das heißt, dass die in horizontaler und vertikaler Bildachse benachbarten Bildpunkte im zu erstellenden ersten Filter berücksichtigt werden. Dagegen ist ein Abstand zwischen dem zentralen ersten Ankerpunkt A11 und dem beziehungsweise den nächstliegenden zweiten Abtastpunkten A2 in diagonaler Bildachse gleich 1, so dass sich in diagonaler Bildachse BA3, BA4 die Filterlänge gleich 0 ergibt. Somit werden in diagonaler Bildachse durch den ersten Filter keine Bildpunkte berücksichtigt. Der sich hierbei ergebende erste Filter F1 ist in 2 mit gepunkteten Linien dargestellt.
  • In 3a ist beispielhaft ein erster Filter F1 abgebildet, der auch durch additive Überlagerung von zwei eindimensionalen Filtern FS1, FS2 erstellt wird. Der erste Filter F1 repräsentiert hierbei einen nicht separierbaren Tiefpassfilter.
  • Hierbei ist für jede der vier Bildachsen die dazugehörige Filterlänge FL symbolisch angegeben. Diese lauten:
    Bildachse Filterlänge Kommentar
    BA1 1 horizontale Bildachse
    BA2 1 vertikale Bildachse
    BA3 0 diagonale Bildachse (rechts-oben)
    BA4 0 diagonale Bildachse (links-oben)
  • In diesem und den nachfolgenden Ausführungsbeispielen werden symmetrische Filter vorgestellt, bei denen die Filterlänge in beide Richtungen der zu filternden Bildachse identisch ist. Das Verfahren ist im Allgemeinen auf jede Art von Anordnung der ersten und zweiten Abtastpunkte und auf jede Art von Filter anwendbar. Im Falle, dass der Filter in einer zu filternden Bildachse nicht symmetrisch ist, ist die Filterlänge jeweils separat für die eine Richtung des Filters und die andere Richtung des Filters der Bildachse anzugeben.
  • In nachfolgenden Schritt wird das erste Bildobjekt B1 generiert. Sind die ersten Abtastpunkte in einer regelmäßigen Struktur, wie beispielsweise in 2, ausgewählt worden, so kann der ermittelte erste Filter F1 auf alle ersten Abtastpunkte des monoskopischen Bildobjekts angewendet werden, um daraus alle ersten Bildpunkte des ersten Bildobjekts zu erzeugen. Ist jedoch die Auswahl der ersten Abtastpunkte nicht regelmäßig, so muss für jeden zweiten Abtastpunkt das erste Filter individuell gemäß der obigen Ausführung angepasst werden. Dies kann beispielsweise auch dadurch erfolgen, dass ein einziges erstes Filter erstellt wird, welches dann auf alle ersten Abtastpunkte angewendet wird, wobei ein Anwenden unterbleibt, falls das erste Filter einen zweiten Abtastpunkt einschließen würde. In diesem Fall wäre der erste Bildpunkt gleich dem ersten Abtastpunkt. Die letzte Alternative zeigt jedoch den Nachteil, dass Moirée-Effekte auftreten können.
  • Die Erstellung des zweiten Filters zum Filtern der zweiten Abtastpunkte und das Erzeugen von zweiten Bildpunkten des zweiten Bildobjekts sind analog zu den obigen Ausführungen bzgl. des ersten Filters und der ersten Bildpunkte durchzuführen, wobei anstelle der ersten Abtastpunkte die zweiten Abtastpunkte und anstelle der zweiten Abtastpunkte die ersten Abtastpunkte zu verwenden sind.
  • In 2 ist mit einer strichpunktierten Umrandung ein alternativer erster Filter F11 dargestellt, der in horizontaler und vertikaler Richtung mehrere Bildpunkte des monoskopischen Bildobjekts zur Filterung berücksichtigt. Ein exemplarisches Filter ist in 3b abgedruckt. Bei der Filterung mit dem ersten und/oder zweiten Filter kann eine Normierung von Filterkoeffizienten z.B. auf eine Wert 1 erfolgen. Zudem können auch unsymmetrische Filter eingesetzt werden.
  • 4 zeigt eine Vorrichtung zum Generieren der ersten und zweiten Bildobjekte B1, B2 aus dem monoskopischen Bildobjekt BM. Hierbei ist die Auswahl der ersten und zweiten Abtastpunkte A1, A2 in Form einer Beschreibung D abgelegt. Die jeweiligen Beschreibungen können durch ein Auswahlmittel AM erstellt werden. Für die in 2 getroffene Auswahl lautet die jeweilige Beschreibung: D(A1) = BP(x, y) mit x = 2·i + 1; y = 2·j + 1; 0 ≤ i,j ≤ 2 D(A2) = BP(x, y) mit x = 2·i; y = 2·j; 0 ≤ i,j ≤ 2
  • Hierbei beschreibt (x, y) eine zweidimensionale Koordinatenangabe des Bildpunkts BP.
  • Ein erstes Filtermittel FM1 legt anhand der Beschreibung D(A1) das erste Filter F1 fest. Analog bestimmt ein zweites Filtermittel FM2 den zweiten Filter F2 anhand der Beschreibung D(A2). Ein erstes Ausführmittel AM1 liest anhand der Beschreibung D(A1) die benötigten Bildpunkte und ersten Abtastpunkte A1 des monoskopischen Bildobjekts und erstellt mit Hilfe des ersten Filters F1 den ersten Bildpunkt BP1 des ers ten Bildobjekts B1. Analog dazu liest ein zweites Ausführmittel AM2 anhand der Beschreibung D(A2) die benötigten Bildpunkte und zweiten Abtastpunkte A2 des monoskopischen Bildobjekts und erstellt mit Hilfe des zweiten Filters F2 den zweiten Bildpunkt BP2 des ersten Bildobjekts B2. Durch Filtern der ersten und zweiten Abtastpunkte werden das erste Bildobjekt und das zweite Bildobjekt erstellt.
  • Wie der 2 entnehmbar ist, findet die Filterung lediglich in horizontaler und vertikaler Bildachse statt. Durch ein Nichtfiltern in diagonaler Bildachse wird erreicht, dass in der diagonalen Bildachse keine Reduktion der Bildschärfe auftritt. Wie die 2 zeigt, befinden sich in der jeweiligen diagonalen Bildachse nur Bildpunkte die entweder einem der ersten oder zweiten Abtastpunkte zugeordnet sind. Das bedeutet, dass eine Bildinformation auf der diagonalen Achse zum einen im ersten Bildobjekt vertreten ist und zwar die Bildinformation mit dem Kennzeichen "X" und die Bildinformation "Δ" in dem zweiten Bildobjekt. Der Betrachter des ersten und zweiten Bildobjekts, das heißt des Bildobjektpaars BS, nimmt die ersten und zweiten Bildobjekte gleichzeitig auf und verarbeitet diese beziehungsweise mischt diese zu einem einzigen Bildobjekt. In dieser Vermischung werden dann Bildinformationen auf der diagonalen Bildachse des monoskopischen Bildobjekts in der vollen Auflösung wiedergegeben. Somit wird durch die spezifische Filterung zum Generieren der ersten und zweiten Bildobjekte erreicht, dass die Bildauflösung in den diagonalen Bildachsen in dem Bildobjektpaar zur Darstellung auf der stereoskopischen Ausgabeeinheit bei einem Betrachten in der ursprünglichen Auflösung des monoskopischen Bildobjekts wiedergegeben wird.
  • 5 zeigt eine Frequenzverteilung in einem Frequenzkoordinatensystem verschiedener Darstellungen des monoskopischen Bildobjekts. Die Abszisse des Frequenzkoordinatensystems zeigt eine Frequenz oder Bildauflösung fx in horizontaler Bildachse und die Ordinate eine Frequenz bzw. Bildauflösung fy in vertikaler Bildachse. Die jeweilige maximale Bildauflö sung in horizontaler und vertikaler Bildrichtung ist durch den Abstand der Bildpunkte in horizontaler und vertikaler Bildachse wiedergegeben. Somit treten in horizontaler und vertikaler Bildachse des monoskopischen Bildobjekts BM maximal die Frequenzen +/–fx_max bzw. +/–fy_max auf. Diese Maximalfrequenzen spannen ein Parallelogramm auf, welches im Inneren die maximal auftretenden zweidimensionalen Bildfrequenzen bzw. Bildauflösungen darstellen. Für das monoskopische Bildobjekt ist diese zweidimensionale Bildauflösung mit δ(BM) bezeichnet.
  • Werden die Bildpunkte des monoskopischen Bildobjekts mit einem 3 × 3 Filter gefiltert, um das erste und das zweite Bildobjekt B1, B2 zu erstellen, so ergibt sich die zweidimensionale Bildauflösung δ(BM') mit den Grenzfrequenzen +/– fx_max / 2 und +/– fy_max / 2. Diese Bildauflösung δ(BM') ist in 5 mit gestrichelten Linien dargestellt.
  • Durch Verwendung des ersten und des zweiten Filters, wie im Ausführungsbeispiel gemäß 2 erläutert, wird zwar die Maximalfrequenz in horizontaler und vertikaler Bildachse auf die Hälfte der ursprünglichen Maximalfrequenz des monoskopischen Bildobjekts reduziert, d.h. +/– fx_max / 2 und +/– fy_max / 2, jedoch entspricht in den diagonalen Bildachsen die zweidimensionale Bildauflösung des Bildobjektspaars der Bildauflösung des monoskopischen Bildobjekts. In 5 ist dies durch das Parallelogramm δ(BS), gezeichnet mit punktiert-gestrichelten Linien, wiedergegeben. Diese Auflösung ergibt sich für einen Betrachter der das Bildobjektpaar zu einem Bildobjekt verarbeitet.
  • In einer ersten alternativen Ausführungsform kann die Lage der ersten und zweiten Abtastpunkte A1, A2 zueinander gemäß 6 ausgewählt werden. Hierbei wird jeder Bildpunkt in der horizontalen Bildachse durch abwechselnd einen ersten Ab tastpunkt und einen zweiten Abtastpunkt repräsentiert. Ferner wird nur jede zweite Zeile des monoskopischen Bildobjekts durch erste und zweite Abtastpunkte beschrieben.
  • 6 zeigt einen ersten Filter F1, der die Bedingung erfüllt, dass die Filterlänge in einer zu filternden Bildachse derart bestimmt ist, dass die Filterlänge kleiner ist als der Abstand zwischen dem zweiten und den dazu nächstliegenden ersten Ankerpunkt in der zu filternden Bildachse. Zudem ist auch ein zweiter Filter F2 dargestellt, der die Form eines gekippten „H" aufweist. Dabei findet eine Filterung in vertikaler und diagonaler Bildachse statt, jedoch nicht in horizontaler Bildachse. Dieser zweite Filter zeigt auch die Eigenschaft, dass keine ersten Abtastpunkte bei der Filterung betrachtet werden, wodurch das Merkmal erfüllt wird, dass die Filterlänge in der zu filternden Bildachse kleiner ist als der Abstand zwischen dem zu filternden zweiten Abtastpunkt A22 und den benachbarten ersten Abtastpunkten A1.
  • Wird nun das zweidimensionale Frequenzspektrum gemäß 7 betrachtet, das analog zum Frequenzspektrum aus 5 jeweils die darstellbaren zweidimensionalen Bildfrequenzen wiedergibt, so zeigt sich, dass die zweidimensionale Bildauflösung ein Parallelogramm δ(BS), gezeichnet mit punktiert-gestrichelten Linien, aufspannt, welches in horizontaler Bildachse die maximale Bildauflösung +/–fx_max und in vertikaler Bildachse die maximale Bildauflösung +/– fy_max / 2 wiedergibt. Diese zweidimensionale Bildauflösung δ(BS) tritt bei einer gemeinsamen Betrachtung des Bildobjektpaars durch den Betrachter auf.
  • In einer weiteren Alternative gemäß 8 wird die Auswahl der ersten und zweiten Abtastpunkte in dem monoskopischen Bildobjekt derart vorgenommen, dass jede Zeile des monoskopischen Bildobjekts in alternierender Weise durch einen ersten oder einen zweiten Ankerpunkt repräsentiert wird, wobei nur jeder zweite Bildpunkt durch den ersten bzw. zweiten Abtast punkt beschrieben wird. Die Verwendung dieses spezifischen Abtastmusters bewirkt, dass das darstellbare Frequenzspektrum derart ausgestaltet ist, dass in vertikaler Richtung eine Bildauflösung +/–fy_max ist, wohingegen in horizontaler Bildachse eine Reduktion der Bildauflösung auf +/– fx_max / 2 stattfindet.
  • Die Ausführungsbeispiele wurden anhand eines monoskopischen Bildobjekts erläutert. Soll ein monoskopisches Bild in ein Bild zur Betrachtung auf der stereoskopischen Ausgabeeinheit umgewandelt werden, so wird das monoskopische Bild in einzelne monoskopische Bildobjekte aufgeteilt und anschließend jeweilige erste und zweite Bildobjekte aus diesen monoskopischen Bildobjekten erzeugt. Die ersten bzw. zweiten Bildobjekte beschreiben schließlich das erste bzw. zweite Bild. Bei dem Bilden der jeweiligen ersten und zweiten Bildobjekte können ein oder unterschiedliche erste und zweite Filter eingesetzt werden.
  • Die Auswahl der Zuordnung der ersten und zweiten Abtastpunkte in einem monoskopischen Bildobjekt kann davon abhängig gemacht werden, welche Information das monoskopische Bildobjekt aufweist. Sollen hauptsächlich horizontale Strukturen mit einer hohen Auflösung wiedergegeben werden, so bietet sich ein Abtastmuster für die ersten und zweiten Abtastpunkte gemäß 6 an, da hierbei die horizontale Auflösung des monoskopischen Bildobjekts beibehalten werden kann. Sollen hingegen vertikale Bildstrukturen, wie beispielsweise bei einer Schrift, in einer hohen Auflösungsqualität in dem Bildobjektpaar beibehalten werden, so bietet sich die Verwendung des Abtastmusters für die ersten und zweiten Abtastpunkte gemäß 8 an; bei der die Bildauflösung in vertikaler Bildachse erhalten bleibt. Im Allgemeinen soll zur Erzielung einer hohen Bildqualität in einer der Bildachsen das Abtastmuster derart gewählt werden, dass in der gewünschten Bildachse eine große Anzahl an ersten und zweiten Abtastpunkten gebildet werden. Diese Vorgehensweise ist allgemein einsetzbar bei je dem Verhältnis der Bildpunktanzahl zwischen dem monoskopischen Bildobjekt und dem ersten und zweiten Bildobjekt des Bildobjekts.
  • Die obenstehenden Ausführungsbeispiele sind anhand eines monoskopischen Bildobjekts erklärt worden, das eine doppelte Bildauflösung in horizontaler und vertikaler Bildachse gegenüber den zu generierenden ersten und zweiten Bildobjekten aufweist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese spezifische Konstellation der Bildauflösung limitiert, sondern die Erfindung kann für jedes beliebige Auflösungsverhältnis zwischen monoskopischen Bildobjekt und dem ersten und zweiten Bildobjekt verwendet werden, solange zumindest die Bildpunktanzahl in horizontaler und vertikaler Bildachse des monoskopischen Bildobjekts jeweils doppelt so groß ist wie die jeweilige des ersten und zweiten Bildobjekts.
  • In einer Erweiterung der oben genannten Ausführungsbeispiele kann ein monoskopisches Bildobjekt aus einer Sequenz von monoskopischen Bildobjekten, beispielsweise einer Videosequenz, durch Bildüberlagerung erzeugt werden, wobei diese Vorgehensweise auch den Vorteil aufweist, dass ein Rauschen des monoskopischen Bildobjekts gegenüber einer Einzelaufnahme eines monoskopischen Bildobjekts reduziert wird.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Generieren eines Bildobjektpaars (BS) zur Darstellung auf einer stereoskopischen Ausgabeeinheit auf Grundlage eines monoskopischen Bildobjekts (BM), wobei – das Bildobjektpaar (BS) ein erstes und zweites Bildobjekt (B1, B2) für eine Bilddarstellung des monoskopischen Bildobjekts (BM) für ein linkes und ein rechtes Auge aufweist, – eine Bildpunktanzahl des monoskopischen Bildobjekts (BM) in horizontaler und vertikaler Richtung jeweils zumindest doppelt so groß ist wie eine jeweilige Bildpunktanzahl des ersten Bildobjekts (B1) bzw. des zweiten Bildobjekts (B2), dadurch gekennzeichnet, dass folgende Schritte ausgeführt werden: – Auswählen von ersten Abtastpunkten (A1) und zweiten Abtastpunkten (A2) aus Bildpunkten (BP) des monoskopischen Bildobjekts (BM), wobei die ersten und zweiten Abtastpunkte (A1, A2) disjunkte Bildpunkte (BP) sind; – Erstellen zumindest eines ersten Filters (F1), wobei eine jeweilige Filterlänge (FL) des ersten Filters (F1) in einer zu filternden Bildachse (BA1) derart bestimmt wird, dass die Filterlänge (FL) kleiner ist, als der Abstand zwischen dem ersten Abtastpunkt (A1) und dem dazu nächstliegenden zweiten Abtastpunkt (A2) in der zu filternden Bildachse (BA1); – Erstellen zumindest eines zweiten Filters (F2), wobei eine jeweilige Filterlänge (FL) des zweiten Filters (F1) in einer zu filternden Bildachse (BA1) derart bestimmt wird, dass die Filterlänge (FL) kleiner ist, als der Abstand zwischen dem zweiten Abtastpunkt (A2) und dem dazu nächstliegenden ersten Abtastpunkt (A1) in der zu filternden Bildachse (BA1); – Generieren des ersten Bildobjekts (B1) durch Anwenden des ersten Filters (F1) auf die ersten Abtastpunkte (A1); – Generieren des zweiten Bildobjekts (B1) durch Anwenden des zweiten Filters (F2) auf die zweiten Abtastpunkte (A2).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Abtastpunkte (A1, A2) derart ausgewählt werden, dass sich die ersten Abtastpunkte (A1) zu den zweiten Abtastpunkten (A2) in disjunkten Zeilen und/oder disjunkten Spalten des monoskopischen Bildobjekts (BM) befinden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Abtastpunkte (A1, A2) derart ausgewählt werden, dass ein jeweiliger Abstand zwischen jeweils benachbarten ersten und zweiten Abtastpunkten (A1, A2) in einer bevorzugten Bildachse (BA1) im Durchschnitt kleiner ist als in einer anderen Bildachse (BA2).
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Filter(F1) und/oder der zweite Filter (F2) durch einen jeweiligen nicht-separierbaren Tiefpassfilter erstellt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Filter (F1, F2) durch additive Überlagerung von jeweils zumindest zwei Einzelfiltern (FS1, FS2) erzeugt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für das erste und das zweite Filter (F1, F2) eine identische Filtermatrix verwendet wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Generieren eines Bilderpaars (BBS) zur Darstellung auf einer stereoskopischen Ausgabeeinheit auf Grundlage eines monoskopischen Bildes (BBM) das monoskopische Bild (BBM) in monoskopische Bildobjekte (BM) unterteilt und aus dem jeweili gen monoskopische Bildobjekt (BM) die dazugehörigen ersten und zweiten Bildobjekte (B1, B2) generiert werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in zwei unterschiedlichen monoskopischen Bildobjekten (BM) jeweils unterschiedliche erste Filter (F1) und unterschiedliche zweite Filter (F2) erstellt und verwendet werden.
  9. Filter (F), dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (F) gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 4 bis 6 zum Erstellen des ersten oder zweiten Filters (F1, F2) hergestellt ist.
  10. Vorrichtung (V) zum Generieren eines Bildobjektpaars (BS) zur Darstellung auf einer stereoskopischen Ausgabeeinheit auf Grundlage eines monoskopischen Bildobjekts (BM), wobei – das Bildobjektpaar (BS) ein erstes und zweites Bildobjekt (B1, B2) für eine Bilddarstellung des monoskopischen Bildobjekts (BM) für ein linkes und ein rechtes Auge aufweist, – eine Bildpunktanzahl des monoskopischen Bildobjekts (BM) in horizontaler und vertikaler Richtung jeweils zumindest doppelt so groß ist wie eine jeweilige Bildpunktanzahl des ersten Bildobjekts (B1) bzw. des zweiten Bildobjekts (B2), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (V) folgende Mittel aufweist: – Auswahlmittel (AM) zum Auswählen von ersten Abtastpunkten (A1) und zweiten Abtastpunkten (A2) aus Bildpunkten (BP) des monoskopischen Bildobjekts (BM), wobei die ersten und zweiten Abtastpunkte (A1, A2) disjunkte Bildpunkte (BP) sind; – Erstes Filtermittel (FM1) zum Erstellen zumindest eines ersten Filters (F1), wobei eine jeweilige Filterlänge (FL) des ersten Filters (F1) in einer zu filternden Bildachse (BA1) derart bestimmt wird, dass die Filterlänge (FL) kleiner ist, als der Abstand zwischen dem ersten Abtastpunkt (A1) und dem dazu nächstliegenden zweiten Abtastpunkt (A2) in der zu filternden Bildachse (BA1); – Zweites Filtermittel (FM2) zum Erstellen zumindest eines zweiten Filters (F2), wobei eine jeweilige Filterlänge (FL) des zweiten Filters (F2) in einer zu filternden Bildachse (BA1) derart bestimmt wird, dass die Filterlänge (FL) kleiner ist, als der Abstand zwischen dem zweiten Abtastpunkt (A2) und dem dazu nächstliegenden ersten Abtastpunkt (A1) in der zu filternden Bildachse (BA1); – Erstes Ausführmittel (AM1) zum Generieren des ersten Bildobjekts (B1) durch Anwenden des ersten Filters (F1) auf die ersten Abtastpunkte (A1); – Zweites Ausführmittel (AM2) zum Generieren des zweiten Bildobjekts (B1) durch Anwenden des zweiten Filters (F2) auf die zweiten Abtastpunkte (A2).
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998029860A1 (en) * 1996-12-27 1998-07-09 Chequemate International Inc. System and method for synthesizing three-dimensional video from a two-dimensional video source
US20060284974A1 (en) * 2005-04-08 2006-12-21 Lenny Lipton Autostereoscopic display with planar pass-through

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