DE102007007645B3 - Ventil mit Schaltstellungsverriegelung - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Ventil (1) vorgeschlagen, das einen zwischen verschiedenen Schaltstellungen umschaltbaren und in diesen Schaltstellungen lösbar verriegelbaren Ventilschieber (7) aufweist. Zur Verriegelung ist eine Halteeinrichtung (27) vorhanden, die einen am Ventilschieber (7) angeordneten Arretierkopf (28) und eine am Ventilgehäuse (4) angeordnete Riegeleinrichtung (44) aufweist. Letztere besitzt einen rotativ verstellbaren Drehriegel (47), der wahlweise in einer das Umschalten des Ventilschiebers (7) ermöglichenden Freigabestellung oder einer das Umschalten verhindernden Verriegelungsstellung positionierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ventil, mit einem in einem Ventilgehäuse angeordneten, diesbezüglich durch Auferlegung einer Umschaltkraft unter Ausführung einer linearen Umschaltbewegung zwischen mehreren Schaltstellungen umschaltbaren Ventilschieber, wobei wenigstens einem der beiden Endabschnitte des Ventilschiebers eine Halteeinrichtung zugeordnet ist, die ein ein ungewolltes Umschalten verhinderndes, lösbares gehäusefestes Fixieren des Ventilschiebers in einer Schaltstellung ermöglicht und die einen am zugeordneten Endabschnitt des Ventilschiebers angeordneten Arretierkopf und eine am Ventilgehäuse angeordnete Riegeleinrichtung mit rotativ verstellbarem Drehriegel aufweist, wobei der Drehriegel wahlweise in eine bei in der zu fixierenden Schaltstellung befindlichem Ventilschieber in den Verfahrweg des Arretierkopfes ragende und den Ventilschieber dadurch in dieser Schaltstellung verriegelnde Verriegelungsstellung und in eine aus dem Verfahrweg des Arretierkopfes herausbewegte und dadurch das Umschalten des Ventilschiebers in eine andere Schaltstellung ermöglichende Freigabestellung drehbar ist.
  • Vor allem bei sogenannten Impulsventilen, gelegentlich aber auch bei konventionellen Ventilen, besteht das Erfordernis, eine vom Ventilschieber eingenommene Schaltstellung bis zum neuerlichen Umschalten mechanisch zu fixieren. Impulsventile sind Mehrwegeventile, deren Ventilschieber zum Umschalten zwischen zwei Schaltstellungen impulsartig mittels eines die erforderliche Umschaltkraft hervorrufenden Antriebsfluides beaufschlagt werden, wobei der Ventilschieber auch nach der Wegnahme des Fluiddruckes seine momentan eingenommene Schaltstellung beibehält. Solche Ventile haben den Vorteil, dass die Schaltstellungen des Ventilschiebers ohne ständige Energiezufuhr selbst dann praktisch beliebig lange beibehalten werden können, wenn die Ventile Erschütterungen oder sonstigen externen Einwirkungen ausgesetzt sind.
  • Die US 5,174,731 A beschreibt ein solches Ventil, bei dem auf Magnetismus beruhende Halteeinrichtungen für die Fixierung der beiden Schaltstellungen eines Ventilschiebers sorgen. Da die erzeugten Magnetfelder in der Regel auch auf die Umgebung abstrahlen, kann ein solches Ventil jedoch nicht überall eingesetzt werden. Es besteht überdies die Gefahr eines Ansammelns von metallischen, magnetisierbaren Fremdkörpern im Ventil, was zu höherem Verschleiß oder gar zu einem Funktionsausfall des Ventils führen kann.
  • Bei einem aus der DE 19617849 A1 bekannten Ventil trägt der Ventilschieber stirnseitig einen konischen Fortsatz, um den herum mehrere Kugeln angeordnet sind, die von einem ebenfalls auf dem Fortsatz angeordneten Käfig gehalten werden. Wirken auf den Ventilschieber unerwünschte Strömungskräfte ein, verlagert er sich relativ zu dem Käfig, wodurch die Kugeln zwischen dem konischen Fortsatz und einem gehäusefesten Element verspannt werden. Aufgrund von Fertigungstoleranzen können die auf die Kugeln einwirkenden Spannkräfte variieren, was einen ungleichförmigen Verschleiß zur Folge haben kann. Außerdem basiert die Spannfunktion auf einem Kraftschluss, sodass vor allem bei starken Erschütterungen keine ausreichende Sicherheit gegen ein unerwünschtes Verlagern des Ventilschiebers gegeben ist.
  • Aus der DE 202006014780 U1 ist es bekannt, den Ventilschieber in seinen beiden möglichen Schaltstellungen durch Verrastung zu fixieren. Durch eine Feder beaufschlagte Rastelemente, die vom Ventilschieber mitgeführt werden, greifen bei Erreichen der zu fixierenden Schaltstellung in eine gehäuseseitige Rastnut ein. Durch den hierbei erzielten Formschluss wird eine erhöhte Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Verstellen des Ventilschiebers erreicht. Um das ungestörte Umschalten des Ventilschiebers nicht zu beeinträchtigen, darf die Federvorspannung allerdings ein gewisses Maß nicht überschreiten. Bei sehr starken, schockartigen externen Einwirkungen auf das Ventil kann daher auch hier nicht unter allen Umständen eine unerwünschte Schaltstellungsänderung des Ventilschiebers vermieden werden.
  • Die DE 697890 A zeigt ein mit den eingangs zitierten Merkmalen ausgestattetes Hubventil, dessen Ventilkörper durch eine Federeinrichtung in eine erste Schaltstellung vorgespannt ist. An seinem dem Ventilglied entgegengesetzten Endabschnitt trägt der Ventilkörper einen radial abstehenden Zapfen, der mit einer am Ventilgehäuse angeordneten Riegeleinrichtung zusammenwirkt. Die Riegeleinrichtung enthält einen Drehriegel, der in eine nicht in den Verfahrweg des Zapfens ragende Zwischenstellung verdrehbar ist, in der der Ventilkörper zur Durchführung einer Schnellbetätigung freigegeben ist. Wird der Drehriegel ausgehend von der Zwischenstellung in einer ersten Drehrichtung verdreht, findet durch das Zusammenwirken zwischen dem Zapfen und einer schrägen Nut eine langsame Betätigung des Ventilkörpers statt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Ventilkörper in der Schließstellung zu arretieren, indem der Drehriegel ausgehend von der Zwischenstellung in einer zweiten Drehrichtung verlagert wird, so dass der Zapfen mit einem im Wesentlichen waagerechten Nutenteil des Drehriegels in Eingriff gelangt. Die Offenstellung des Ventilkörpers ist nicht arretierbar.
  • Die DE 1140037 A beschreibt ein Ventil, dessen Ventilschieber als Differentialkolben ausgebildet ist, so dass er aufgrund an ihm angreifender Druckkräfte in eine erste Schaltstellung verlagerbar ist. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer Arretierung in einer zweiten Schaltstellung mittels einer Riegeleinrichtung. Die Riegeleinrichtung enthält eine verschwenkbar gelagerte Klinke, die mit einer am einen Endabschnitt des Ventilschiebers angeordneten Nase verriegelnd zusammen arbeiten kann. Beim Umschalten des Ventilschiebers in die zweite Schaltstellung drückt die Nase auf die Klinke, so dass letztere kurzzeitig verschwenkt wird, um hinter die vorbeilaufende Nase einzugreifen. Durch neuerliche Druckbeaufschlagung des Ventilschiebers kann die Nase in den Bereich einer an der Klinke angeformten Rampe verlagert werden, um durch Abgleiten an dieser Rampe die Klinke außer Eingriff mit der Nase zu bringen und dem Ventilschieber eine Rückstellung in die erste Schaltstellung zu ermöglichen.
  • Die US 3790129 A beschreibt ein Ventil mit einer dem einen Endabschnitt des Ventilschiebers zugeordneten Riegeleinrichtung, deren Betätigung durch Drehen einer den Ventilschieber umschließenden Hülse hervorgerufen wird. Die Hülse ist in der Lage, federnd beaufschlagte Riegel radial zu verlagern, um deren Rasteingriff mit dem Ventilschieber aufzuheben.
  • Ein aus der US 4946130 A bekanntes Ventil enthält einen Ventilschieber, dessen einem Endabschnitt eine Riegeleinrichtung zugeordnet ist, die eine lösbare Verriegelung des Ventilschiebers in zwei Schaltstellungen ermöglicht. Die Riegeleinrichtung enthält eine in den Ventilschieber eintauchende Nokkenwelle, durch deren Drehbetätigung radial bewegliche Riegelelemente in und außer Eingriff bezüglich zweier Verriegelungsnuten bringbar sind.
  • Die US 3477687 A und die GB 2147974 A offenbaren jeweils ein Ventil, dessen Ventilschieber durch Verdrehen seiner selbst in verschiedenen Schaltstellungen arretierbar ist. Der Ventilschieber trägt Vorsprünge, die je nach Drehposition mit unterschiedlichen Abschnitten gehäusefester Nuten zusammenwirken.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Ventil mit Mitteln zur Schaltstellungsfixierung des Ventilschiebers auszustatten, die bei geringem Verschleiß selbst bei sehr starken mechanischen Einwirkungen ein unerwünschtes Umschalten des Ventils ausschließen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass beiden Endabschnitten des Ventilschiebers jeweils eine eigene Halteeinrichtung zugeordnet ist, derart, dass der zwischen zwei Schaltstellungen umschaltbare Ventilschieber in beiden Schaltstellungen lösbar verriegelbar ist.
  • Durch die in den zwei Schaltstellungen mögliche mechanische Verriegelung wird eine absolute Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Umschalten des Ventilschiebers gewährleistet. Der Drehriegel ragt in seiner Verriegelungsstellung in Querrichtung vor den Arretierkopf und bildet eine Sperre für diesen. Erst wenn der Drehriegel in die Freigabestellung verdreht wurde, ist diese Sperre aufgehoben, und der Ventilschieber kann ungehindert in eine andere Schaltstellung bewegt werden. Da anders als bei Rastlösungen nicht der Ventilschieber selbst die zum Lösen der Haltekraft erforderliche Lösekraft aufbringen muss, sondern die Riegeleinrichtung eigenständig betätigbar ist, beispielsweise elektrisch oder fluidisch, kann der Umschaltvorgang des Ventilschiebers mit relativ wenig Kraft und folglich mit geringem Energieaufwand vollzogen werden.
  • Die Erfindung eignet sich besonders, jedoch nicht ausschließlich für Ventile, bei denen der Ventilschieber zumindest überwiegend aus Metall besteht und daher von Hause aus keine ausreichende Reibung zur Fixierung einer Schaltstellung auftritt. Auch für sogenannte Sitzventile empfiehlt sich die Erfindung besonders.
  • Ein nicht zu vernachlässigender Vorteil der Erfindung liegt auch darin, dass die Halteeinrichtung ohne weiteres so ausgeführt werden kann, dass sie keine Querkräfte auf den Ventilschieber ausübt. Dies vermindert einen übermäßigen Verschleiß und garantiert eine hohe Lebensdauer.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Prinzipiell eignet sich die Erfindung auch für rein mechanisch oder elektromechanisch betätigte Ventilschieber. Besonders vorteilhaft erweist sich jedoch ein Ventil, bei dem die Umschaltkraft fluidisch erzeugt wird. Das hierzu verwendete Antriebsfluid wird dem Ventilschieber insbesondere durch eine elektrisch betätigbare Vorsteuerventileinrichtung gesteuert zugeführt.
  • Die Riegeleinrichtung ist vorzugsweise vom fluidisch betätigbaren Typ. Die für ihre Aktivierung erforderliche Betätigungskraft liefert hierbei ein gesteuert zuführbares Fluid. Alternativ wäre allerdings auch eine elektromechanische oder elektromagnetische Aktivierung denkbar, beispielsweise mittels eines elektromechanischen Stellmotors oder einer Elektromagneteinrichtung.
  • Im Falle fluidischer Aktivierung ist eine Bauform möglich, bei der das für das Umschalten des Ventilschiebers erforderliche Fluid und das für die Aktivierung der Riegeleinrichtung erforderliche Fluid unabhängig voneinander zuführbar sind. Besonders zweckmäßig ist jedoch eine Bauform, bei der ein und dasselbe Antriebsfluid für sowohl die Betätigung der Riegeleinrichtung als auch das Umschalten des Ventilschiebers verantwortlich ist.
  • In jedem Fall ist es von Vorteil, wenn die Riegeleinrichtung und der Ventilschieber nacheinander mit Fluid beaufschlagt werden. Die Umschaltkraft für den Ventilschieber wird dann erst erzeugt, nachdem der Ventilschieber entriegelt ist. Dadurch wird für die Entriegelung eine nur geringe Betätigungskraft benötigt. Auf diese Weise besteht insbesondere auch die Möglichkeit, die Riegeleinrichtung mit einer Ventilfunktion hinsichtlich der Fluidbeaufschlagung des Ventilschiebers auszustatten. Die Riegeleinrichtung bildet hier ein Ventil, das erst dann eine Fluidzufuhr zum Ventilschieber gestattet, wenn die Riegeleinrichtung in die Freigabestellung umgeschaltet ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Riegeleinrichtung sieht vor, dass der Drehriegel für die Aufbringung des Drehmoments mit einem mindestens einflügeligen und vorzugs weise zweiflügeligen Drehkolben ausgestattet ist. Letzterer ist insbesondere einstückig mit dem Drehriegel verbunden.
  • Bei fluidischer Betätigung arbeitet die Riegeleinrichtung zweckmäßigerweise nach Art eines einfachwirkenden Drehzylinders. Durch fluidische oder mechanische Rückstellfedermittel ist das Drehglied in die Verriegelungsstellung vorgespannt, von der aus es durch Fluidbeaufschlagung in die Freigabestellung verdrehbar ist. Bei Druckentlastung kehrt der Drehriegel durch die Federkraft in die Verriegelungsstellung zurück.
  • Auf dieser Grundlage ist bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen, dass der Arretierkopf dann, wenn der Ventilschieber bei in Freigabestellung befindlichem Drehriegel in die von der betreffenden Halteeinrichtung nicht zu fixierende Schaltstellung umgeschaltet ist, in Drehrichtung des Drehriegels formschlüssig mit dem Drehriegel in Eingriff steht, sodass zwischen diesen beiden Komponenten eine drehfeste Verbindung vorliegt. Ist der Ventilschieber dann noch durch spezielle Verdrehsicherungsmittel bezüglich des Ventilgehäuses verdrehgesichert, hindert er den Drehriegel zuverlässig an einem Zurückstellen in die Verriegelungsstellung, auch wenn er nicht mehr durch eine Betätigungskraft beaufschlagt ist. Das Zurückdrehen in die Verriegelungsstellung findet dann automatisch aufgrund der Rückstellkraft der Rückstellfedermittel statt, wenn der Ventilschieber in die zu fixierende Schaltstellung zurückgeschaltet wird, wobei der vorgenannte Formschluss aufgehoben wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils, wobei der Ventilschieber eine nach rechts bewegte erste von zwei möglichen Schaltstellungen einnimmt,
  • 2 und 3 die in 1 strichpunktiert umrandeten Ausschnitte II und III in vergrößerter Darstellung, wobei der Ventilschieber durch die in 3 gezeigte Halteeinrichtung in der ersten Schaltstellung verriegelt ist, während die in 2 gezeigte andere Halteeinrichtung entriegelt ist,
  • 4 die Hauptventileinheit, ohne zugehörigen Vorsteuerventileinrichtungen,
  • 5 und 6 Querschnitte durch das Ventil im Bereich der beiden Halteeinrichtungen, und zwar im Falle der 5 gemäß Schnittlinie V-V aus 2 und 4 und im Falle der 6 gemäß Schnittlinie VI-VI aus 3 und 4,
  • 7 und 8 Stirnansichten der Halteeinrichtungen ohne Darstellung der übrigen Ventilkomponenten, und zwar in 7 mit Blickrichtung gemäß Pfeil VII und in 8 mit Blickrichtung gemäß Pfeil VIII,
  • 9 eine isometrische Einzeldarstellung des Ventilschiebers mit zugeordneten Halteeinrichtungen und
  • 10 einen Längsschnitt durch die Anordnung aus 9.
  • Das gesamthaft in 1 abgebildete Ventil 1 ist bevorzugt als sogenanntes Impulsventil konzipiert und enthält eine Hauptventileinheit 2 sowie zwei dieser zugeordnete Vorsteuerventileinrichtungen 3a, 3b. Die Hauptventileinheit 2 verfügt über ein längliches Ventilgehäuse 4, in dem ein ebenfalls länglicher Ventilschieber 7 aufgenommen ist. Die Längsachsen 6 von Ventilschieber 7 und Ventilgehäuse 4 sind gleich orientiert und fallen insbesondere zusammen.
  • Der Ventilschieber 7 ist in Richtung der Längsachse 6 relativ zum Ventilgehäuse 4 beweglich. Durch Auferlegung je einer fluidischen Umschaltkraft FU kann er unter Ausführung einer durch einen Doppelpfeil angedeuteten Umschaltbewegung 5 zwischen zwei Schaltstellungen umgeschaltet werden. In dem aus der Zeichnung ersichtlichen Zustand liegt die erste Schaltstellung vor.
  • Die Hauptventileinheit 2 und die beiden Vorsteuerventileinrichtungen 3a, 3b sind zweckmäßigerweise zu einer einheitlich handhabbaren Baugruppe zusammengefasst. Exemplarisch sind die Vorsteuerventileinrichtungen 3a, 3b an den einander entgegengesetzten Stirnseiten der Hauptventileinheit 2 installiert. Sie könnten allerdings auch gemeinsam an einer einzigen Stirnseite oder auch an anderer Stelle der Hauptventileinheit 2 angebracht sein. Auch eine Integration in die Hauptventileinheit 2 wäre möglich. In der 4 ist nur die Hauptventileinheit 2 abgebildet, ohne die zugehörigen Vorsteuerventileinrichtungen 3a, 3b.
  • Der Ventilschieber 7 ist in einem im Folgenden als Schieberaufnahme 24 bezeichneten Hohlraum der Hauptventileinheit 2 linear verschiebbar aufgenommen. An seinen beiden Endabschnitten 9a, 9b weist er je einen Betätigungskolben 13 auf, der die Umschaltbewegung 5 des Ventilschiebers 7 mitmacht.
  • Die Schieberaufnahme 24 hat einen mittleren Steuerabschnitt 24a, der an beiden Stirnseiten in einen einen diesbezüglich größeren Querschnitt aufweisenden Antriebsabschnitt 24b übergeht. Die Betätigungskolben 13 befinden sich in den An triebsabschnitten 24b und sind mit Dichtungen 8 versehen, die unter Abdichtung und gleitverschieblich an der Innenumfangsfläche 24c des jeweiligen Antriebsabschnittes 24b anliegen.
  • Das Umschalten des Ventilschiebers 7 wird jeweils durch eine kurzzeitige Fluidbeaufschlagung der axial vom Ventilschieber 7 abgewandten Beaufschlagungsfläche 14 des einen oder anderen Betätigungskolbens 13 hervorgerufen. Aus dieser Fluidbeaufschlagung resultiert die schon erwähnte Umschaltkraft FU.
  • Die beiden Schaltstellungen des Ventilschiebers 7 sind jeweils mechanisch dadurch vorgegeben, dass der Ventilschieber 7 auf eine ihm axial zugewandte gehäusefeste Anschlagfläche 15 aufläuft. Diese kann prinzipiell von einer beliebigen gehäusefesten Fläche gebildet sein. Beim Ausführungsbeispiel wird sie jeweils von einer Komponente einer später noch erläuterten Riegeleinrichtung 44 definiert.
  • Abweichend vom Ausführungsbeispiel könnten anstelle der Betätigungskolben 13 auch andere Betätigungselemente vorgesehen sein, beispielsweise elastisch verformbare Membranelemente.
  • In dem Ventilgehäuse 4 verlaufen mehrere Ventilkanäle 23, die jeweils einenends, an axial beabstandeten Stellen, in die Schieberaufnahme 24 einmünden. Andernends führen die Ventilkanäle 23 zur Außenfläche des Ventilgehäuses 4, wo ihnen jeweils Anschlussmittel zum Anschließen einer wegführenden Fluidleitung zugeordnet sind. Die Anschlussmittel sind exemplarisch von Innengewinden gebildet, können aber beispielsweise auch als Steckverbindungseinrichtungen ausgeführt sein.
  • Der Ventilschieber 7 enthält einen sich zwischen seinen beiden Endabschnitten 9a, 9b erstreckenden Steuerabschnitt 22, der innerhalb des Steuerabschnittes 24a der Schieberaufnahme 24 dichtend mit der Wandung des Steuerabschnittes 24a zusammenwirkt. Er besitzt eine in axialer Richtung mehrfach abgestufte Außenkontur, was zur Folge hat, dass er die in die Schieberaufnahme 24 einmündenden Ventilkanäle 23 in den beiden Schaltstellungen in unterschiedlichem Muster fluidisch miteinander verbindet.
  • Exemplarisch sind die miteinander in Kontakt stehenden Flächen der beiden Steuerabschnitte 22, 24 harte Flächen, beispielsweise aus Metall bestehend, wobei auf Weichdichtungen, beispielsweise auf elastomere Dichtungsringe, verzichtet wird. Dies garantiert eine besonders leichtgängige Umschaltbewegung 5 des Ventilschiebers 7, sodass für den Umschaltvorgang nur relativ geringe Stellkräfte benötigt werden. Prinzipiell kann gleichwohl auch auf konventionelle Abdichtungsmaßnahmen unter Verwendung elastischer Dichtungen zurückgegriffen werden.
  • Bei den Ventilkanälen 23 handelt es sich im Einzelnen insbesondere um einen mit einer Druckquelle verbindbaren Speisekanal 23a, um zwei diesen Speisekanal 23a auf axial entgegengesetzten Seiten flankierende, jeweils mit einem Verbraucher verbindbare Arbeitskanäle 23b, 23c und schließlich um zwei axial außen liegende, mit der Atmosphäre oder einer anderen Drucksenke verbindbare Entlastungskanäle 23d, 23e.
  • Das Ventil 1 ist bevorzugt als Zweistellungsventil konzipiert, wobei in den beiden schon erwähnten Schaltstellungen der jeweils eine Arbeitskanal mit dem Speisekanal und gleichzeitig der jeweils andere Arbeitskanal mit einem Entlastungskanal verbunden ist.
  • Bei dem über den Speisekanal 23a eingespeisten Fluid handelt es sich insbesondere um Druckluft. Gleichwohl kann das Ventil auch mit anderen gasförmigen oder auch mit flüssigen Medien betrieben werden.
  • Das Ventil 1 kann auch so ausgebildet sein, dass es an eine nicht abgebildete Anschlussplatte ansetzbar ist, wobei zumindest einige der Ventilkanäle 23 dann mit in dieser Anschlussplatte verlaufenden Fluidkanälen kommunizieren.
  • Jede der beiden Vorsteuerventileinrichtungen 3a, 3b enthält ein Vorsteuerventil 10a, 10b, das in den Verlauf eines Vorsteuerkanals 16a, 16b eingeschaltet ist. Jeder Vorsteuerkanal 16a, 16b wird im Betrieb des Ventils 1 einenends mit einem Antriebsfluid gespeist, das bevorzugt innerhalb der Hauptventileinheit 2 aus dem Speisekanal 23a abgezweigt wird. Dadurch erübrigt sich eine separate Druckversorgung. Gleichwohl besteht natürlich die Möglichkeit, die Vorsteuerkanäle 16a, 16b unabhängig vom Speisekanal 23a mit dem Antriebsfluid zu versorgen.
  • Andernends ist jeder Vorsteuerkanal 16a, 16b mit einer Beaufschlagungskammer 17a, 17b verbindbar, die innerhalb der Steuerabschnitte 24a der Schieberaufnahme 24 von dem dort befindlichen Betätigungskolben 13 an der dem Ventilschieber 7 axial abgewandten Seite begrenzt wird. Durch gesteuerte elektrische Aktivierung der Vorsteuerventile 10a, 10b können die beiden Beaufschlagungskammern 17a, 17b wechselweise gegensinnig mit dem Antriebsfluid beaufschlagt oder druckentlastet werden, um die den Ventilschieber 7 umschaltende Umschaltkraft FU zu generieren.
  • Bei den Vorsteuerventilen 10a, 10b handelt es sich insbesondere um Magnetventile, wobei aber auch andere Ventilarten eingesetzt werden können, beispielsweise Piezo-Ventile.
  • Bei einem direkt gesteuerten Ventil kann die Umschaltkraft FU abweichend vom Ausführungsbeispiel auch mechanisch oder elektromechanisch aufgebracht werden.
  • Eine Eigenschaft des Ventils 1 gemäß Ausführungsbeispiel besteht darin, dass der Ventilschieber 7 lediglich zum Zwecke des Umschaltens zwischen seinen beiden Schaltstellungen mit einer entsprechend orientierten Umschaltkraft FU beaufschlagt werden muss. Ist eine Schaltstellung erreicht, verharrt der Ventilschieber 7 in der entsprechenden Position auch dann, wenn die ihn in diese Position gebrachte Umschaltkraft FU entfernt wird. Der Ventilschieber 7 bleibt also auch ohne ständige Energiezufuhr in der jeweils gewählten Schaltstellung, bis er einen neuerlichen Umschaltimpuls erhält.
  • Damit die Arretierung des Ventilschiebers 7 in der jeweils eingenommenen Schaltstellung auch bei starker mechanischer Beanspruchung des Ventils 1 beibehalten wird, beispielsweise bei Erschütterungen, ist das Ventil 1 mit zwei bevorzugt identisch aufgebauten Halteeinrichtungen 27 ausgestattet, durch die der Ventilschieber 7 in jeder seiner zwei Schaltstellungen so lange gehäusefest fixierbar ist, bis durch Aufbringen einer Umschaltkraft FU ein aktives Umschalten in die jeweils andere Schaltstellung hervorgerufen wird. Die eine Halteeinrichtung 27 dient zum Arretieren der ersten Schaltstellung, die andere Halteeinrichtung 27 zum Arretieren der anderen Schaltstellung.
  • Die beiden Halteeinrichtungen 27 sind jeweils einem der beiden Endabschnitte 9a, 9b des Ventilschiebers 7 zugeordnet.
  • Teils sind die Komponenten der Halteeinrichtungen 27 am Ventilschieber 7 und teils am Ventilgehäuse 4 angeordnet.
  • Die am Ventilschieber 7 angeordneten Komponenten der Halteeinrichtungen 27 enthalten einen insbesondere den stirnseitigen Abschluss des Ventilschiebers 7 bildenden Arretierkopf 28. Er ist axial unbeweglich am Ventilschieber 7 angeordnet und macht dessen Umschaltbewegung 5 mit. Er steht radial über den sich anschließenden Längenabschnitt des Ventilschiebers 7 vor.
  • Bevorzugt umfasst der Arretierkopf 28 ein ring- oder hülsenförmiges Arretierglied 32, das am zugeordneten Endabschnitt 9a, 9b befestigt ist. Es ist insbesondere auf den Außenumfang des Ventilschiebers 7 aufgesetzt, beispielsweise nach Art einer Mutter im Rahmen einer Schraubverbindung 33.
  • Das Arretierglied 32 besitzt radial außen eine von der Kreisform abweichende Außenkontur 34. Beispielhaft setzt sich die Außenkontur 34 aus zwei sich diametral gegenüberliegenden und zueinander parallelen Linearabschnitten 35 und zwei sich ebenfalls diametral gegenüberliegenden, die Endbereiche der Linearabschnitte verbindenden konvexen Bogenabschnitten 36 zusammen. Diese Außenkontur entspricht derjenigen eines an diametral gegenüberliegenden Stellen parallel abgeflachten Kreises. Besonders gut erkennbar ist dies aus 7 und 8.
  • Der Ventilschieber 7 ist zweckmäßigerweise drehfest bezüglich des Ventilgehäuses 4 angeordnet, kann also um seine Längsachse 6 nicht verdreht werden. Die Verdrehsicherung wird exemplarisch durch je ein Verdrehsicherungselement 37 gewährleistet, das an den Endabschnitten 9a, 9b befestigt ist und mit einer oder mehreren sich axial erstreckenden gehäuseseitigen Längsnuten 38 ausschließlich linear verschiebbar in Eingriff steht, die an der Innenumfangsfläche 24c der Steuerabschnitte 24a ausgebildet sind.
  • Die Verdrehsicherungselemente 37 können insbesondere durch das jeweils zugeordnete Arretierglied 32 drehfest am Ventilschieber 7 befestigt sein. Beispielhaft ist dies dadurch gelöst, dass jedes Verdrehsicherungselement 37 auf den zugeordneten Endabschnitt 9a, 9b aufgesteckt und axial zwischen dem aufgeschraubten Arretierglied 32 und dem ebenfalls aufgesteckten Betätigungskolben 13 fest eingespannt ist. Der Betätigungskolben 13 stützt sich dabei axial an einer ringförmigen Abstufung 42 des Ventilschiebers 7 ab.
  • Das Arretierglied 32 bildet beispielhaft zwei sich diametral gegenüberliegende, bezüglich in Umfangsrichtung benachbarter Bereiche weiter nach außen ragende Arretierabschnitte 43 aus. Sie sind exemplarisch gebildet von den von den Bogenabschnitten 36 begrenzten Umfangsabschnitten des Arretiergliedes 32.
  • Die ventilgehäusefeste Komponente der Halteeinrichtungen 27 umfasst eine Riegeleinrichtung 44. Sie ist in Richtung der Längsachse 6 bezüglich des Ventilgehäuses 4 unbeweglich festgelegt. Zweckmäßigerweise sitzt sie in dem dem Ventilschieber 7 axial gegenüberliegenden Endabschnitt des jeweiligen Antriebsabschnittes 24b der Schieberaufnahme 24. Es liegt vorzugsweise eine bezüglich des Ventilschiebers 7 koaxiale Anordnung vor.
  • Die Riegeleinrichtung 44 enthält ein bezüglich des Ventilgehäuses 4 drehfestes Einrichtungsgehäuse 45 mit einer dem Ventilschieber 7 axial abgewandten Bodenwand 45a, einer sich daran, zum Ventilschieber 7 hin anschließenden ringförmigen Umfangswand 45b und einer sich an die Umfangswand 45b an schließenden, bezüglich dieser nach radial innen vorstehenden ringförmigen Vorderwand 45c.
  • Zu der Riegeleinrichtung 44 gehört ferner ein bezüglich des Einrichtungsgehäuses 45 um eine mit der Längsachse 6 zusammenfallende Drehachse 46 drehbarer Drehriegel 47. Er durchgreift die ringförmige Vorderwand 45c und bildet dabei mit einem scheibenförmigen Basisabschnitt 62 gleichzeitig einen drehbaren Deckel derselben, wobei er gemeinsam mit dem Einrichtungsgehäuse 45 einen mit Fluid beaufschlagbaren Betätigungsraum 48 begrenzt.
  • An der dem Ventilschieber 7 axial abgewandten Seite trägt der Drehriegel 47 an seinem Basisabschnitt 62 einen drehfest mit ihm verbundenen, in den Betätigungsraum 48 hineinragenden zweiflügeligen Drehkolben 52. Die beiden bezüglich der Drehachse 46 radial abstehenden Kolbenflügel sind bei 52a und 52b ersichtlich (5 und 6). Der Drehkolben 52 könnte auch eine geringere oder größere Anzahl von Kolbenflügeln aufweisen.
  • Der Drehkolben 52 unterteilt den Betätigungsraum 48 in zwei um die Drehachse 46 herum versetzt angeordnete Betätigungsabschnitte 48a, 48b, in die jeweils ein das Einrichtungsgehäuse 45 durchsetzender Steuerkanal 53 einmündet. Die beiden Steuerkanäle 53 jeder Halteeinrichtung 27 sind an den zugeordneten Vorsteuerkanal 16a beziehungsweise 16b angeschlossen. Dadurch kann über sie hinweg eine durch die Vorsteuerventileinrichtungen 3a, 3b gesteuerte Fluidbeaufschlagung der Betätigungsabschnitte 48a, 48b mit Antriebsfluid vorgenommen werden.
  • Das Einrichtungsgehäuse 45 definiert zusammen mit dem Drehkolben 52 einen fluidbetätigten Drehantrieb. Er ist zweckmä ßigerweise in sogenannter einfachwirkender Bauart ausgebildet. Durch zwischen den beiden vorgenannten Komponenten 45, 52 wirksame Rückstellfedermittel 54 ist der Drehkolben 52 und mithin der drehfest mit diesem verbundene Drehriegel 47 in die aus 3 und 6 ersichtliche Grundstellung vorgespannt, in der er mit seinen beiden Kolbenflügeln 52a, 52b an einer bezüglich des Einrichtungsgehäuses 45 ortsfesten Anschlagfläche 55 anliegt.
  • Wird über die Steuerkanäle 53 Antriebsfluid in den Betätigungsraum 48 eingespeist, verdreht sich der Drehkolben 52 unter Mitnahme des Drehriegels 47 in die aus 2 und 5 ersichtliche betätigte Stellung. Diese ist durch das Auflaufen der Kolbenflügel 52a, 52b auf weitere bezüglich des Einrichtungsgehäuses 45 ortsfeste Anschlagflächen 56 definiert. Bei Wegnahme des Steuerdruckes kann der Drehkolben 52 durch die Rückstellkraft der Rückstellfedermittel 54 in die Grundstellung zurückkehren.
  • Die Rückstellfedermittel 54 können sowohl mechanisch als auch fluidisch ausgebildet sein, Letzteres insbesondere in Gestalt einer Luftfeder. Beispielhaft liegt eine mechanische Ausgestaltung vor, und zwar in Gestalt einer in dem Betätigungsraum 48 koaxial angeordneten, gewundenen Torsionsfeder, die zum einen am Einrichtungsgehäuse 45 und zum anderen am Drehriegel 47 angreift.
  • Der Drehkolben 52 ist insbesondere einstückig mit dem Drehriegel 47 verbunden.
  • Abweichend vom Ausführungsbeispiel könnte die Betätigungskraft für den Drehriegel 47 beispielsweise auch durch eine elektrische oder elektromagnetische Antriebseinrichtung erzeugt werden.
  • Der Drehriegel 47 besitzt einen dem Einrichtungsgehäuse 45 zum Ventilschieber 7 hin mit Abstand axial vorgelagerten Verriegelungsabschnitt 57. Er ist exemplarisch von mehreren sich axial erstreckenden Tragarmen 58 getragen, die von dem den Drehkolben 52 aufweisenden Basisabschnitt 62 des Drehriegels 47 in der Richtung der Umschaltbewegung 5 wegragen. Sie sind um die Drehachse 46 herum unter gegenseitigen Winkelabstand verteilt.
  • Wie insbesondere aus 7 und 8 ersichtlich ist, weist der Verriegelungsabschnitt 57 eine mit dem Ventilschieber 7 koaxiale Durchbrechung 63 auf, deren Innenkontur 64 komplementär zu der Außenkontur 34 des Arretierkopfes 28 ausgebildet ist. Durch diese Innenkontur 64 werden zwei sich diametral gegenüberliegende Blockierabschnitte 65 definiert, die einen geringeren Radialabstand zu der Längsachse 6 aufweisen als die sich in Umfangsrichtung daran anschließenden Abschnitte der Innenkontur 64.
  • In der aus 2, 5 und 7 ersichtlichen betätigten Stellung des Drehkolbens 52 nimmt der Drehriegel 47 eine Freigabestellung ein, in der die Innenkontur 64 mit der Außenkontur 34 fluchtet, sodass der Arretierkopf 28 axial durch die Durchbrechung 63 hindurchtreten kann.
  • In der Grundstellung des Drehkolbens 52, die in 3, 6 und 8 vorliegt, ist der Drehriegel 47 so verdreht, dass die vorgenannte axiale Fluchtung zwischen Innenkontur 64 und Außenkontur 34 aufgehoben ist. In dieser Relativposition ist somit ein Eintauchen des Arretierkopfes 28 in die Durchbrechung 63 nicht möglich. Ein Durchtritt durch die Durchbrechung 63 ist verhindert.
  • Die Verriegelung einer Schaltstellung des Ventilschiebers 7 übernimmt diejenige Halteeinrichtung 27, zu deren Riegeleinrichtung 44 hin der Ventilschieber 7 verlagert ist. In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn die oben erwähnte, zur Vorgabe einer Schaltstellung dienende Anschlagfläche 15 an der dem Ventilschieber 7 zugewandten Stirnseite des Drehriegels 47 ausgebildet ist. Auf diese Anschlagfläche 15 kann der Ventilschieber 7 dann beispielhaft mit seinem zugeordneten Verdrehsicherungselement 37 auflaufen.
  • Der axiale Abstand zwischen dem Verriegelungsabschnitt 57 und dem zugeordneten Basisabschnitt 62 entspricht mindestens den axialen Abmessungen des Arretiergliedes 32, kann aber auch etwas größer sein. Dadurch ist gewährleistet, dass der Arretierkopf 28 bei Einnahme der entsprechenden Schaltstellung des Ventilschiebers 7 durch die Durchbrechung 63 hindurchgetreten ist und auf der der Riegeleinrichtung 44 zugewandten Axialseite des Verriegelungsabschnittes 57 zu liegen kommt (vgl. 3).
  • Eine typische Betriebsweise des Ventils 1 wird im Folgenden erläutert.
  • Aus der Zeichnung ist die verriegelte erste Schaltstellung des Ventilschiebers 7 ersichtlich. Hierbei ist der Arretierkopf 28 der für die Verriegelung zuständigen, in 1 rechts abgebildeten Halteeinrichtung 27 durch die Durchbrechung 63 hindurchgetreten, und der Drehriegel 47 nimmt, bedingt durch die Stellkraft der Rückstellfedermittel 54, die auch aus 8 ersichtliche Verriegelungsstellung ein. Diese zeichnet sich durch eine Drehposition des Drehriegels 47 aus, bei der die Blockierabschnitte 65 in axial vor die Arretierabschnitte 43 ragen und somit in den beim Umschalten in die andere Schaltstellung zu durchlaufenden Verfahrweg dieser Arretierabschnitte 43. Dadurch ist der Ventilschieber 7 an einer axialen Umschaltbewegung 5 gehindert und verriegelt.
  • Um die Umschaltbewegung 5 zu ermöglichen, wird der Drehkolben 52 durch Aktivierung der zugeordneten Vorsteuerventileinrichtung 3a in die aus 5 ersichtliche betätigte Stellung verdreht. Hierbei bewegt sich der Drehriegel 47 in die aus 7 ersichtliche Freigabestellung mit, in der der axiale Hintergriff der Arretierabschnitte 43 und Blockierabschnitte 65 aufgehoben ist. Wird nun die Umschaltkraft FU aufgebracht, verlagert sich der Ventilschieber 7 in die andere Schaltstellung, wobei der zuvor verriegelte Arretierkopf 28 axial in die Durchbrechung 63 des zugeordneten Verriegelungsabschnittes 57 eintaucht. Dies entspricht dann dem aus 2 ersichtlichen Zustand.
  • Zweckmäßigerweise sind die axialen Abmessungen der einzelnen Komponenten so aufeinander abgestimmt, dass der Arretierkopf 28 beim Umschalten in die andere Schaltstellung nicht komplett durch die Durchbrechung 63 hindurchtritt. Er verbleibt innerhalb dieser. Aufgrund des hierbei in der Drehrichtung des Drehriegels 47 vorhandenen Formschlusses zwischen der Innenkontur 64 des Verriegelungsabschnittes 57 und der Außenkontur 34 des Arretierkopfes 28 bewirkt dies eine drehfeste Arretierung des Drehriegels 47 in der Freigabestellung, und zwar auch dann, wenn die Fluidbeaufschlagung des zugeordneten Drehkolbens 52 aufgehoben wird.
  • Wird anschließend der Ventilschieber 7 wieder in die erste Schaltstellung zurückgeschoben, stellt sich der Drehriegel 47 aufgrund der Rückstellfedermittel 54 ohne gesonderte Ansteuerung praktisch selbsttätig in die Verriegelungsstellung zurück, nachdem der Eingriff zwischen Arretierkopf 28 und Durchbrechung 63 aufgehoben ist.
  • Der vorstehend in Bezug auf die rechts abgebildete Halteeinrichtung 27 geschilderte Bewegungsablauf findet stets gleichzeitig in umgekehrter Reihenfolge bei der anderen Halteeinrichtung 27 statt. Es ergibt sich also beim Umschalten zwischen den beiden Schaltstellungen ein steter Wechsel zwischen den Betriebsstellungen der beiden Halteeinrichtungen 27, wobei auf der jeweils einen Seite die Freigabestellung des Drehriegels 47 vorliegt, wenn sich der Drehriegel 47 der anderen Seite in der Verriegelungsstellung befindet.
  • Bei dem Ventil des Ausführungsbeispiels ergibt sich noch eine weitere Besonderheit dahingehend, dass das die Betätigungskraft für den Drehkolben 52 liefernde Fluid gleichzeitig auch für das Aufbringen der Umschaltkraft FU zum Umschalten des Ventilschiebers 7 verantwortlich ist. Oder anders ausgedrückt, das die Umschaltkraft FU für den Ventilschieber 7 liefernde Antriebsfluid liefert gleichzeitig auch die zum Betätigen der Riegeleinrichtung 44 erforderliche fluidische Betätigungskraft.
  • Dies ist sehr einfach dadurch erreicht, dass die Riegeleinrichtung 44 mit einer Ventilfunktion ausgestattet ist, die sich besonders gut anhand der 2 bis 8 veranschaulichen lässt. Als Ventilglied fungiert hierbei der Drehriegel 47, der praktisch einen Drehschieber bildet.
  • Das Einrichtungsgehäuse 45 ist, insbesondere an seiner Vorderwand 45c, von beispielsweise zwei Überströmkanälen 66 durchsetzt, die auf einem Kreisbogen liegen, der bei der Drehbewegung des Drehriegels 47 von dessen innerhalb des Einrichtungsgehäuses 45 liegenden Abschnitt oder vom Drehkolben 52 überstrichen wird. Der innerhalb des Einrichtungsgehäuses 45 liegende Abschnitt des Drehriegels 47 oder der Drehkolben 52 verfügen über eine entsprechende Anzahl von Durchlasskanä len 67, die auf dem gleichen Kreisbogen wie die Überströmkanäle 66 liegen, wobei sie zum einen zur Seite der Überströmkanäle 66 und zum anderen zur Seite des Betätigungsraumes 48 ausmünden.
  • Die Durchlasskanäle 67 sind bezüglich den Überströmkanälen 66 so platziert, dass sie in der Freigabestellung des Drehriegels 47 unter Freigabe eines Strömungsweges miteinander fluchten (2 und 7), in der Verriegelungsstellung des Drehriegels 47 jedoch in dessen Drehrichtung versetzt zueinander angeordnet sind, wobei gleichzeitig ein Abdeckabschnitt 68 des Drehriegels 47 oder Drehkolbens 52 über der zugewandten Mündung des Überströmkanals 66 zu liegen kommt und diesen absperrt.
  • Nicht weiter abgebildete Dichtmittel am Einrichtungsgehäuse 45 und/oder Drehriegel 47 gewährleisten eine sichere Abdichtung im Zustand nicht fluchtender Kanäle.
  • Auf diese Weise ergibt sich bei der Betätigung des Ventils 1 eine selbsttätige funktionelle Reihenschaltung bei der Betätigung der Riegeleinrichtung 44 und des Ventilschiebers 7. Wenn das Antriebsfluid bei in Verriegelungsstellung befindlichem Drehriegel 47 in den Betätigungsraum 48 eintritt, ist es aufgrund abgesperrter Überströmkanäle 66 an einem Überströmen in die sich anschließende Beaufschlagungskammer 17a oder 17b gehindert. Das Antriebsfluid übt somit zunächst nur eine Betätigungskraft auf den Drehkolben 52 aus und verdreht diesen in die betätigte Stellung. Erst wenn diese erreicht ist, was mit dem gleichzeitigen Erreichen der Freigabestellung des Drehriegels 47 einhergeht, ist der volle Durchfluss durch die Überströmkanäle 66 freigegeben, und das bis dahin zurückgehaltene Antriebsfluid kann in die benachbarte Beaufschla gungskammer 17a, 17b überströmen, um dort die Umschaltkraft FU auf den Ventilschieber 7 auszuüben.
  • Mit dieser Maßnahme ist eine leichtgängige Drehbetätigung des Drehriegels 47 verbunden. Es wird verhindert, dass der Arretierkopf 28 eine axiale Drückkraft auf den Verriegelungsabschnitt 57 ausübt, während der Drehriegel 47 in die Freigabestellung umgeschaltet wird. Damit ist gleichzeitig auch eine Verschleißminimierung verbunden.

Claims (17)

  1. Ventil, mit einem in einem Ventilgehäuse (4) angeordneten, diesbezüglich durch Auferlegung einer Umschaltkraft unter Ausführung einer linearen Umschaltbewegung (5) zwischen mehreren Schaltstellungen umschaltbaren Ventilschieber (7), wobei wenigstens einem der beiden Endabschnitte (9a, 9b) des Ventilschiebers (7) eine Halteeinrichtung (27) zugeordnet ist, die ein ein ungewolltes Umschalten verhinderndes, lösbares gehäusefestes Fixieren des Ventilschiebers (7) in einer Schaltstellung ermöglicht und die einen am zugeordneten Endabschnitt (9a, 9b) des Ventilschiebers (7) angeordneten Arretierkopf (28) und eine am Ventilgehäuse (4) angeordnete Riegeleinrichtung (44) mit rotativ verstellbarem Drehriegel (47) aufweist, wobei der Drehriegel (47) wahlweise in eine bei in der zu fixierenden Schaltstellung befindlichem Ventilschieber (7) in den Verfahrweg des Arretierkopfes (28) ragende und den Ventilschieber (7) dadurch in dieser Schaltstellung verriegelnde Verriegelungsstellung und in eine aus dem Verfahrweg des Arretierkopfes (28) herausbewegte und dadurch das Umschalten des Ventilschiebers (7) in eine andere Schaltstellung ermöglichende Freigabestellung drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass beiden Endabschnitten (9a, 9b) des Ventilschiebers (7) jeweils eine eigene Halteeinrichtung (27) zugeordnet ist, derart, dass der zwischen zwei Schaltstellungen umschaltbare Ventilschieber (7) in beiden Schaltstellungen lösbar verriegelbar ist.
  2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Umschalten des Ventilschiebers (7) bewirkende Umschaltkraft eine von einem gesteuert zuführbaren Antriebsfluid gelieferte Fluidkraft ist.
  3. Ventil nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine elektrisch betätigbare Vorsteuerventileinrichtung (3a, 3b) für die gesteuerte Zufuhr des Arbeitsfluides.
  4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegeleinrichtung (44) fluidisch betätigbar ausgebildet ist.
  5. Ventil nach Anspruch 4 in Verbindung mit Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Umschaltkraft für den Ventilschieber (7) liefernde Antriebsfluid auch die zum Betätigen der Riegeleinrichtung (44) erforderliche fluidische Betätigungskraft liefert.
  6. Ventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegeleinrichtung (44) und der Ventilschieber (7) hinsichtlich ihrer Fluidbeaufschlagung in Reihe geschaltet sind, derart, dass ausgehend von der Verriegelungsstellung des Drehriegels (47) die Fluidbeaufschlagung des Ventilschiebers (7) erst erfolgt, nachdem der Drehriegel (47) die Verriegelungsstellung verlassen hat.
  7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegeleinrichtung (44) bezüglich des Antriebsfluids eine Ventilfunktion erfüllt, indem sie einen Fluidübertritt des der Riegeleinrichtung (44) zugeführten Antriebsfluides zu dem Ventilschieber (7) erst gestattet, wenn der Drehriegel (47) die Verriegelungsstellung verlassen hat.
  8. Ventil nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegeleinrichtung (44) ein Einrichtungsgehäuse (45) aufweist, in dem ein mit dem Drehriegel (47) drehfest verbundener, mindestens einflügeliger Drehkolben (52) angeordnet ist, der bei Fluidbeaufschlagung eine das Verdrehen des Drehriegels (47) bewirkende Antriebsdrehbewegung ausführt.
  9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkolben (52) einstückig mit dem Drehriegel (47) verbunden ist.
  10. Ventil nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass den Drehriegel (47) in Richtung der Verriegelungsstellung vorspannende Rückstellfedermittel (54) vorhanden sind.
  11. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfedermittel (54) mechanisch ausgebildet sind, insbesondere in Gestalt einer gewundenen Torsionsfeder.
  12. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehriegel (47) einen zur Ver- und Entriegelung mit dem Arretierkopf (28) zusammenwirkenden Verriegelungsabschnitt (57) aufweist, der eine mit dem Ventilschieber (7) koaxiale Durchbrechung (63) aufweist, deren Innenkontur (64) derart auf die Außenkontur (34) des Arretierkopfes (28) abgestimmt ist, dass der Arretierkopf (28) in der Freigabestellung des Drehriegels (47) hindurchtreten kann und in der Verriegelungsstellung an einem Durchtritt gehindert ist.
  13. Ventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierkopf (28) in der durch die Halteeinrichtung (27) nicht zu fixierenden Schaltstellung eine in die Durchbrechung (63) eingetauchte Position einnimmt.
  14. Ventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei innerhalb der Durchbrechung (63) liegendem Arretierkopf (28) durch aufeinander abgestimmte Querschnittsgestaltung von Arretierkopf (28) und Durchbrechung (63) eine drehfeste Verbindung zwischen dem Arretierkopf (28) und dem Drehriegel (47) vorliegt.
  15. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschieber (7) drehfest bezüglich des Ventilgehäuses (4) angeordnet ist.
  16. Ventil nach Anspruch 15 in Verbindung mit Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschieber (7) den Drehriegel (47) durch den Eingriff von Arretierkopf (28) und Durchbrechung (63) so lange in der Freigabestellung hält, bis der Ventilschieber (7) in die von der Halteeinrichtung (27) zu fixierende Schaltstellung verlagert ist.
  17. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehriegel (47) durch Rückstellfedermittel (54) in die Verriegelungsstellung vorgespannt und entgegen der Rückstellkraft dieser Rückstellfedermittel (54) durch Fluidbeaufschlagung in die Freigabestellung verdrehbar ist, wobei der Arretierkopf (28) des in eine durch die Halteeinrichtung (27) nicht zu fixierende Schaltstellung umgeschalteten und bezüglich des Ventilgehäuses (4) verdrehgesicherten Ventilschiebers (7) derart formschlüssig mit dem Drehriegel (47) in Eingriff steht, dass er diesen am Zurückdrehen in die Verriegelungsstellung hindert, bis er in die zu verriegelnde Schaltstellung zurückgeschaltet ist.
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