DE102007007553A1 - Appliziervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Appliziervorrichtung vorgeschlagen, umfassend einen Applikationskörper (12), der mit einer Applikationseinrichtung (14) versehen ist und der an der der Applikationseinrichtung (14) abgewandten Seite einen zylindrischen Zapfen (18) aufweist, der von einem Querkanal (26) durchgriffen ist, von dem ein Axialkanal (28) abzweigt, der zu der Applikationseinrichtung (14) führt, wobei auf dem zylindrischen Zapfen (18) eine Vorratseinrichtung (30) für eine fließfähige Substanz verschiebbar angeordnet ist. Die Vorratseinrichtung (30) hat eine ringförmige Dichtlippe (38), die dichtend mit dem zylindrischen Zapfen (18) zusammenwirkt. Eine Aktivierung der Appliziervorrichtung erfolgt durch ein Verschieben der Vorratseinrichtung (30) auf dem zylindrischen Zapfen (18) in Richtung der Applikationseinrichtung (14). Die Vorratseinrichtung (30) weist einen beutelartigen, verformbaren Aufnahmeabschnitt (34) und einen starren Führungseinsatz (44) auf, in dem eine Bohrung (46) zur Führung des Zapfens (18) des Applikationskörpers (12) angeordnet ist, so dass, wenn in Aktivierungsstellung der Appliziereinrichtung eine Fließverbindung zwischen dem Querkanal (26) und dem Aufnahmeabschnitt (34) besteht, durch manuelles Verformen des beutelartigen Aufnahmeabschnitts (34) die fließfähige Substanz über die Applikationseinrichtung (14) ausgetragen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Appliziervorrichtung für eine fließfähige Substanz, umfassend einen Applikationskörper, der mit einer Applikationseinrichtung versehen ist und der an der der Applikationseinrichtung abgewandten Seite einen zylindrischen Zapfen aufweist, der von einem Querkanal durchgriffen ist, von dem ein Axialkanal abzweigt, der zu der Applikationseinrichtung führt, wobei auf dem zylindrischen Zapfen eine zur Aufnahme der fließfähigen Substanz dienende Vorratseinrichtung angeordnet ist, die mindestens eine ringförmige Dichtlippe aufweist, die dichtend mit dem zylindrischen Zapfen des Applikationskörpers zusammenwirkt, wobei eine Aktivierung der Appliziervorrichtung durch ein Verschieben der Vorratseinrichtung auf dem zylindrischen Zapfen in Richtung der Applikationseinrichtung erfolgt.
  • Eine derartige Appliziervorrichtung ist aus der DE 200 19 091 U1 bekannt und dient insbesondere zum Applizieren pharmazeutischer oder kosmetischer Substanzen am menschlichen Körper. Die bekannte Appliziervorrichtung ist nach Art einer Mi nispritze ausgebildet und weist als Applikationseinrichtung eine kanülenförmige Spitze auf, über die die fließfähige Substanz ausgetragen werden kann. Zur Aktivierung wird die Vorratseinrichtung, die topfartig bzw. nach Art eines einseitig geschlossenen Röhrchens ausgebildet ist, auf dem zylindrischen Zapfen manuell so verschoben, dass der Zapfen als Kolben wirkt, der die in der Vorratseinrichtung vorgehaltene fließfähige Substanz verdrängt und über den Querkanal und den Axialkanal des Applikationskörpers zu der Applikationsspitze fördert. Bei der Aktivierung taucht die Seitenwand der Vorratseinrichtung in eine ringförmige Ausnehmung ein, die den zylindrischen Zapfen umgibt.
  • Die aus der DE 200 19 091 U1 bekannte Appliziervorrichtung hat den Nachteil, dass ein Feindosieren der fließfähigen Substanz nicht ohne Weiteres möglich ist, da sich ein kontrolliertes Verschieben der röhrchenförmigen Vorratseinrichtung auf dem zylindrischen Zapfen als schwierig erweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gemäß der einleitend genannten Gattung ausgebildete Appliziervorrichtung zu schaffen, die sich gegenüber den Stand der Technik durch verbesserte Dosiereigenschaften auszeichnet.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Appliziervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 und durch die Appliziervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 2 gelöst.
  • Die Erfindung besteht mithin zum Einen darin, dass die Vorratseinrichtung einen beutelartigen, verformbaren Aufnahmeabschnitt aufweist, der in Aktivierungsstellung der Appliziervorrichtung, in der die Dichtlippe an der dem Vorratsabschnitt abgewandten Seite der Öffnungen des Querkanals des zylindri schen Zapfens angeordnet ist und mithin eine Fließverbindung zwischen dem Aufnahmeabschnitt und dem Querkanal besteht, so manuell verformt werden kann, dass die fließfähige Substanz über die Appliziervorrichtung ausgetragen wird.
  • Das Prinzip der Appliziervorrichtung nach Anspruch 1 besteht mithin darin, dass nach der Aktivierung, d.h. nach dem Verschieben der Vorratseinrichtung auf dem zylindrischen Zapfen, das Ausbringen der fließfähigen Substanz über die Applikationseinrichtung durch ein manuelles Verformen des Aufnahmeabschnitts erfolgt. Ein weiterer Versatz der Vorratseinrichtung auf dem zylindrischen Zapfen ist hierzu nicht erforderlich. Der Zapfen wirkt also nicht als Verdrängungskolben für die fließfähige Substanz.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Appliziervorrichtung nach der Erfindung ist der beutelartige Aufnahmeabschnitt aus zwei in ihren Randbereichen miteinander versiegelten Folienzuschnitten gebildet. Derartige Folienzuschnitte lassen sich je nach Anwendung in einfacher Weise herstellen und an das zur Verfügung zu stellende Volumen anpassen.
  • Zum Anderen hat die Erfindung die Appliziervorrichtung für eine fließfähige Substanz gemäß Anspruch 2 zum Gegenstand, umfassend einen Applikationskörper, der mit einer Applikationseinrichtung versehen ist und der an der der Applikationseinrichtung abgewandten Seite einen zylindrischen Zapfen aufweist, der von einem Querkanal durchgriffen ist, von dem ein Axialkanal abzweigt, der zu der Applikationseinrichtung führt, wobei auf dem zylindrischen Zapfen eine Vorratseinrichtung verschiebbar angeordnet ist, die eine ringförmige Dichtlippe aufweist, die dichtend mit dem zylindrischen Zapfen zusammenwirkt, wobei eine Aktivierung der Appliziervorrichtung durch ein Verschieben der Vorratseinrichtung auf dem zylindrischen Zapfen in Richtung der Applikationseinrichtung zur Freigabe einer Fließverbindung zwischen der Vorratseinrichtung und dem Querkanal erfolgt. Die Vorratseinrichtung weist einen mit einer Pumpeinrichtung versehenen Aufnahmeabschnitt aufweist, so dass, wenn in Aktivierungsstellung der Appliziereinrichtung eine Fließverbindung zwischen dem Querkanal und dem Aufnahmeabschnitt besteht, durch Betätigung der Pumpeinrichtung die fließfähige Substanz über die Applikationseinrichtung ausgetragen wird.
  • Die Appliziervorrichtung nach der Erfindung eignet sich insbesondere zum Applizieren pharmazeutischer oder kosmetischer Substanzen am menschlichen oder tierischen Körper und kann hierzu mit einer dem jeweiligen Anwendungsfall abgepassten Applikationseinrichtung versehen sein. Beispielsweise kann die Applikationseinrichtung eine Pipetierspitze darstellen oder auch einen Pinsel, einen Mob oder ein Schwämmchen umfassen. Auch kann die Applikationseinrichtung eine Spendevorrichtung umfassen, die mit einem löffelartigen Aufnahmebereich versehen sein kann.
  • Eine pharmazeutische Substanz, die mittels der Vorrichtung nach der Erfindung applizierbar ist, ist beispielsweise ein Gewebekleber, ein Dentalkleber oder dergleichen.
  • Die Appliziervorrichtung nach der Erfindung ist insbesondere als Einwegvorrichtung ausgelegt, bei der die Vorratseinrichtung vorab befüllt ist. Im deaktivierten, eine Sperrstellung darstellenden Zustand ist die fließfähige Substanz durch die Dichtlippe gesichert in der Vorratseinrichtung gehalten. Dieser Zustand stellt in der Regel den Lieferzustand der Appliziervorrichtung dar. Die Sperrstellung kann mittels einer Rasteinrichtung, einer lösbaren Reißlasche oder dergleichen gesichert sein. Der Anwender muss zur Aktivierung der Appliziervorrichtung nur ein teleskopartiges Zusammenschieben des Applikationskörpers und der Vorratseinrichtung der Appliziervorrichtung vornehmen, so dass ein Übergang von der geschlossenen Speicherposition in die offene Freigabeposition bzw. Aktivierungsstellung der Applikationseinrichtung bezüglich des Applikationskörpers erfolgt. Beim Aktivieren überstreicht die Dichtlippe die Öffnungen des Querkanals in dem Zapfen. Das Telekopieren erfolgt beispielsweise durch Drehen der Applikationseinrichtung und mit Hilfe eines Gewindes oder einer bajonettartigen Kopplungseinrichtung.
  • Um eine sichere Führung des Zapfens in der Vorratseinrichtung zu gewährleisten, hat die Vorratseinrichtung bei einer bevorzugten Ausführungsform der Appliziervorrichtung nach der Erfindung einen starren Führungseinsatz, in dem eine Bohrung zur Führung des Zapfens des Applikationskörpers angeordnet ist. An der Wandung der Bohrung ist auch die Dichtlippe angeordnet. Auch der Führungseinsatz ist vorzugsweise mit dem beutelartigen Aufnahmeabschnitt versiegelt.
  • Um eine umlaufende Dichtung im Bereich des Führungseinsatzes gewährleisten zu können, ist es zweckmäßig, dass der Führungseinsatz im Wesentlichen keilförmig zulaufende Flanken hat.
  • Um zu verhindern, dass der Zapfen beim Austragen der fließfähigen Substanz aus der Vorratseinrichtung in die Deaktivierungsstellung verschoben wird, ist es zweckmäßig, eine Rasteinrichtung vorzusehen, die den Zapfen in Aktivierungsstellung sichert. Eine derartige Rasteinrichtung umfasst beispielsweise einen Zapfen, der zur Sicherung der Aktivierungs stellung in eine Ringnut der Vorratseinrichtung eindrehbar ist. Insbesondere in diesem Fall kann der Zapfen gefedert gelagert sein, so dass er nach Lösen der Verrastung selbsttätig in Deaktivierungsstellung verschoben wird.
  • Der Applikationskörper kann des Weiteren mit einer Bedienungs- bzw. Greifhilfe, wie einer Lasche, einem Kragen oder dergleichen versehen sein, welche mit einer Riffelung oder dergleichen versehen sein kann.
  • Um einem Benutzer auch einen haptischen Eindruck der jeweiligen Aktivierungs- bzw. Deaktivierungsstellung zu vermitteln, kann der zylindrische Zapfen mindestens eine Ringnut aufweisen, die mit der Dichtlippe zusammenwirkt und eine Deaktivierungsstellung und/oder eine Aktivierungsstellung der Vorratseinrichtung bezüglich des Applikationskörpers definiert.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann auch zum Applizieren eines Mehrkomponentensystems ausgelegt sein, dessen Komponenten bei der Anwendung gemischt werden müssen. In diesem Falle weist die Vorratseinrichtung zwei oder auch mehr Kammern auf. Die Kammern können durch eine lösbare Siegelnaht oder dergleichen voneinander getrennt sein, wobei diese dann vor Aktivieren der Vorrichtung durch einen manuellen Druck zum Platzen gebracht werden kann bzw. gelöst werden kann, so dass sich die in den einzelnen Kammern vorgehaltenen Komponenten noch in dem Aufnahmekörper vermischen können. Auch ist es denkbar, dass sich die Komponenten nach dem Aktivieren der Vorrichtung im Bereich der Applikationseinrichtung mischen.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Appliziervorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Appliziervorrichtung für ein Einkomponentensystem;
  • 2 einen Schnitt entlang der Mittelebene der Appliziervorrichtung nach 1, die sich in Deaktivierungsstellung befindet; und
  • 3 einen Schnitt entlang der Mittelebene der Appliziervorrichtung nach 1, die sich in Aktivierungsstellung befindet.
  • In den 1 und 2 ist eine Appliziervorrichtung 10 dargestellt, die beispielsweise zum Applizieren einer fließfähigen Substanz dient und die einen Applikationskörper 12 umfasst, an dem eine als Mob bzw. Schwamm ausgebildete Applikationseinrichtung 14 ausgebildet ist.
  • An der der Applikationseinrichtung 14 abgewandten Seite weist der Applikationskörper 12 einen zylindrischen, kolbenartigen Zapfen 18 auf.
  • In dem der Applikationseinrichtung 14 abgewandten Endbereich ist der Zapfen 18 von einem sich in radialer Richtung erstreckenden Querkanal 26 durchgriffen. Von dem Querkanal 26 zweigt wiederum ein in der Achse des Zapfens 18 liegender Axialkanal 28 ab, der sich bis zu der Applikationseinrichtung 14 erstreckt.
  • Des Weiteren umfasst die Appliziervorrichtung 10 eine Vorratseinrichtung 30, in der die fließfähige Substanz vorgehalten werden kann. Die Vorratseinrichtung 30 umfasst einen beutelartigen Aufnahmeabschnitt 34, in dem die fließfähige Substanz vorgehalten wird und der aus zwei in ihren Randbereichen miteinander versiegelten Folienzuschnitten 40, 42 gebildet ist.
  • An der dem Applikationskörper 12 zugewandete Seite hat der die Vorratseinrichtung 30 einen starren Führungseinsatz 44, der im Wesentlichen keilförmig zulaufende Flanken hat und mit den beiden Folienzuschnitten 40, 42 dichtend versiegelt ist.
  • Der Führungseinsatz 44 weist eine Bohrung 46 auf, an dessen Innenwandung eine ringförmige Dichtlippe 38 ausgebildet ist, die gleitend an der Umfangsfläche des zylindrischen Zapfens 18 angeordnet ist.
  • In der in 2 dargestellten Deaktivierungsstellung der Vorratseinrichtung 30 ist die Dichtlippe 38 in einem Endbereich der Umfangsfläche des Zapfens 18 angeordnet, so dass ein Fluidstrom zwischen der Aufnahmeabschnitt 34 und dem Querkanal 26 gesperrt ist.
  • Zur Aktivierung der Appliziervorrichtung 10 wird die Vorratseinrichtung 30 in ihre in 3 dargestellte, offene Freigabestellung gebracht. Hierbei werden der Applikationskörper 12 und die Vorratseinrichtung 30 teleskopiert, so dass die Dichtlippe 38 die Querbohrung 26 überfährt und über einen Ringspalt zwischen dem zylindrischen Zapfen 18 und der Innenwandung der Bohrung 46 des Führungseinsatzes 44 der Vorratseinrichtung 30 eine Fließverbindung zwischen dem beutelartigen Aufnahmeabschnitt 34 und dem Querkanal 26 hergestellt wird. Durch ein manuelles Verformen bzw. einen Druck, der auf den Aufnahmeabschnitt 34 ausgeübt wird, kann dann die in dem Aufnahmeabschnitt 34 vorgehaltene fließfähige Substanz aus dem Aufnahmeabschnitt 34 verdrängt und über den Querkanal 26 und den Axialkanal 28 zu der Applikationseinrichtung 14 gefördert und appliziert werden.

Claims (8)

  1. Appliziervorrichtung für eine fließfähige Substanz, umfassend einen Applikationskörper (12), der mit einer Applikationseinrichtung (14) versehen ist und der an der der Applikationseinrichtung (14) abgewandten Seite eine zylindrischen Zapfen (18) aufweist, der von einem Querkanal (26) durchgriffen ist, von dem ein Axialkanal (28) abzweigt, der zu der Applikationseinrichtung (14) führt, wobei auf dem zylindrischen Zapfen (18) eine Vorratseinrichtung (30) verschiebbar angeordnet ist, die eine ringförmige Dichtlippe (38) aufweist, die dichtend mit dem zylindrischen Zapfen (18) zusammenwirkt, wobei eine Aktivierung der Appliziervorrichtung durch ein Verschieben der Vorratseinrichtung (30) auf dem zylindrischen Zapfen (18) in Richtung der Applikationseinrichtung (14) zur Freigabe einer Fließverbindung zwischen der Vorratseinrichtung (30) und dem Querkanal (26) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratseinrichtung (30) einen faltbaren, beutelartigen, verformbaren Aufnahmeabschnitt (34) und einen starren Führungseinsatz (44) aufweist, in dem eine Bohrung (46) zur Führung des Zapfens (18) des Applikationskörpers (12) angeordnet ist, so dass, wenn in Aktivierungsstellung der Appliziereinrichtung eine Fließverbindung zwischen dem Querkanal (26) und dem Aufnahmeabschnitt (34) besteht, durch manuelles Verformen des beutelartigen Aufnahmeabschnitts (34) die fließfähige Substanz über die Applikationseinrichtung (14) ausgetragen wird.
  2. Appliziervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der beutelartige Aufnahmeabschnitt (34) aus zwei in ihren Randbereichen miteinander versiegelten Folienzuschnitten (40, 42) gebildet ist.
  3. Appliziervorrichtung für eine fließfähige Substanz, umfassend einen Applikationskörper (12), der mit einer Applikationseinrichtung (14) versehen ist und der an der der Applikationseinrichtung (14) abgewandten Seite eine zylindrischen Zapfen (18) aufweist, der von einem Querkanal (26) durchgriffen ist, von dem ein Axialkanal (28) abzweigt, der zu der Applikationseinrichtung (14) führt, wobei auf dem zylindrischen Zapfen (18) eine Vorratseinrichtung (30) verschiebbar angeordnet ist, die eine ringförmige Dichtlippe (38) aufweist, die dichtend mit dem zylindrischen Zapfen (18) zusammenwirkt, wobei eine Aktivierung der Appliziervorrichtung durch ein Verschieben der Vorratseinrichtung (30) auf dem zylindrischen Zapfen (18) in Richtung der Applikationseinrichtung (14) zur Freigabe einer Fließverbindung zwischen der Vorratseinrichtung (30) und dem Querkanal (26) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratseinrichtung (30) einen starren Führungseinsatz (44) , in dem eine Bohrung (46) zur Führung des Zapfens (18) des Applikationskörpers (12) angeordnet ist, und einen mit einer Pumpeinrichtung versehenen Aufnahmeabschnitt (34) aufweist, so dass, wenn in Aktivierungsstellung der Appliziereinrichtung eine Fließverbindung zwischen dem Querkanal (26) und dem Aufnahmeabschnitt (34) besteht, durch Betätigung der Pumpeinrichtung die fließfähige Substanz über die Applikationseinrichtung (14) ausgetragen wird.
  4. Appliziervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungseinsatz (44) mit dem beutelartigen Aufnahmeabschnitt (34) versiegelt ist.
  5. Appliziervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungseinsatz (44) im Wesentlichen keilförmig zulaufende Flanken hat.
  6. Appliziervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Rasteinrichtung, die den Zapfen in Aktivierungsstellung sichert.
  7. Appliziervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung einen Zapfen umfasst, der zur Sicherung der Aktivierungsstellung in eine Ringnut der Vorratseinrichtung eindrehbar ist.
  8. Appliziervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrischen Zapfen (18) mindestens eine Ringnut aufweist, die mit der Dichtlippe (38) zusammenwirkt und eine Deaktivierungsstellung und/oder eine Aktivierungsstellung der Vorratseinrichtung definiert.
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