DE102007004450B4 - Kraftfahrzeug mit mehreren beweglichen Dachteilen - Google Patents

Kraftfahrzeug mit mehreren beweglichen Dachteilen Download PDF

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Abstract

Kraftfahrzeug (1) mit mehreren beweglichen Dachteilen (7; 8; 9) und mit einer Heckscheibe (10), die in geschlossener Stellung zwischen zumindest bereichsweise oberhalb von Seitenscheiben (2) stehenden seitlichen Rahmenteilen (3; 3a) fluchtend hintereinander liegen und aus dieser Stellung in eine in der Karosserie (6) gehaltene Offenstellung verlagerbar sind, und mit einer in geschlossener Stellung der Dachteile (7; 8; 9) im wesentlichen unterhalb der Heckscheibe (10) liegenden Hutablage (11), die den Insassenraum des Fahrzeugs gegen den Kofferraum (12) abgrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachteile (7; 8; 9) und die Heckscheibe (10) im geöffneten Zustand unterhalb der Hutablage (11) im wesentlichen horizontal und übereinander liegend gehalten sind, wobei die Hutablage (11) selbst plattenförmig ausgebildet und auf ihrer dem Insassenraum zugewandten Oberseite textil, mit Leder oder anderweitig verkleidet ist und in ihrer Schließstellung im wesentlichen horizontal liegt, so daß unterhalb der so gepackten Dachteile und Heckscheibe (7; 8; 9; 10) ein Längsdurchladebereich bis...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit mehreren beweglichen Dachteilen und mit einer unterhalb einer Heckscheibe liegenden Hutablage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bekannt, bei Fahrzeugen mit mehreren beweglichen und den Insassenraum in Schließstellung überdeckenden Dachteilen diese geführt zwischen oberhalb von Seitenscheiben liegenden Längsrahmenteilen bewegbar anzuordnen. Eine Öffnung dieser Dachteile kann dann beispielsweise derart erfolgen, daß diese in ihrer geöffneten Lage schräg oder nahezu vertikal hinter Rücksitzlehnen im Fahrzeug stehen, wodurch die Sicht nach hinten teilweise eingeschränkt ist. Daher ist für diese Dachteilunterbringung eine hohe Seitenwand bis zur Fensterbrüstungslinie besonders zu bevorzugen, um einen Überstand der Dachteile nach oben zu vermeiden oder zu verringern. Dieses ist bei flacheren, sportlicheren Fahrzeugen jedoch designtechnisch unerwünscht. Zudem wird die Durchlademöglichkeit langer Gegenstände behindert oder blockiert.
  • Die WO 2004/076217 A1 zeigt eine mehrfach abgekantete und im Querschnitt ungefähr U-förmige Verkleidung, die in Schließstellung vor den geöffneten Dachteilen liegt und um eine unterhalb der abgelegten Dachteile gelegene Querachse schwenkbar ist. Diese Achse liegt auf Höhe des hinteren Radhauses, so daß durch die Radhäuser und die von der Achse durchgehend nach vorne und oben geschlossene Verkleidung der Raum unterhalb der geöffneten Dachteile blockiert ist. Bei geöffnetem Dach schwenkt die Verkleidung sogar noch weiter nach unten, so daß auch der Kofferraum selbst durch die Verkleidung verkleinert wird.
  • Die DE 101 39 977 A1 zeigt eine Anordnung mit lamellenartigen Dachteilen, die in ihrer Öffnungsstellung oberhalb einer Hutablage liegen und die Sicht nach hinten sowie das Cabriolet-Gefühl einschränken.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, hier eine Verbesserung zu erreichen.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die weiteren Ansprüche 2 bis 11 verwiesen.
  • Mit der Erfindung ist eine von der Hutablage optisch verdeckte Offenstellung der beweglichen Dachteile erreicht, so daß die Sicht nach hinten nicht beeinträchtigt ist. Gleichzeitig ist durch die Lage der Dachteile im wesentlichen horizontal und übereinander unterhalb der ebenfalls flach darüber liegenden Hutablage ein insgesamt sehr flaches Paket geschaffen, das keine erhöhte Seitenwand erforderlich macht und dadurch den Designern mehr Möglichkeiten beläßt. Auch die Hutablage muß keine Aufhängungen oder andere Teile unterhalb der Dachteile oder in Fahrtrichtung vor diesen aufweisen. Unterhalb der abgelegten Dachteile und der horizontalen Hutablage kann somit eine lange Durchlademöglichkeit in den Fahrzeuginsassenraum verbleiben.
  • Wenn das Fahrzeug neben der Heckscheibe genau drei bewegliche Dachteile umfaßt, kann ein langer Insassenraum mit mehreren vollwertigen Sitzreihen überbrückt werden. Dabei können vorteilhaft die einzelnen Dachteile jeweils eine Erstreckung in Fahrzeuglängsrichtung von weniger als 60 Zentimetern aufweisen, um so leichte und schnell bewegbare Baueinheiten auszubilden und um die Tiefe einer bei geöffnetem Dach über den Dachteilen liegenden Hutablage nicht zu überschreiten.
  • Insbesondere können die mehreren Dachteile jeweils in sich als starre und im wesentlichen plattenförmige Baueinheiten ausgebildet sein, um somit einen zuverlässigen Schutz des Insassenraums zu bilden und sich bei ihrer Bewegung nicht zu verziehen.
  • Dabei ist für ein gutes Cabriolet-Gefühl – auch bei geschlossenem Dach – vorteilhaft möglich, daß die Dachteile im wesentlichen transparent ausgebildet sind.
  • Beispielsweise können die Dachteile über einen wesentlichen Teil ihrer Außenfläche aus Glas bestehen.
  • Um eine kinematisch einfache und zuverlässige Bewegbarkeit beim Dachöffnen oder -schließen sicherzustellen, kann die Hutablage für den Ablagevorgang der Dachteile aufschwenkbar sein, beispielsweise auch mittels eines einfachen Schwenkgelenks mit nur einem Freiheitsgrad. Die Bewegung ist weiter vereinfacht, wenn die Hutablage bei vollständig geschlossenen und vollständig geöffneten Dachteilen jeweils die gleiche Lage einnimmt. Je nach räumlichen Verhältnissen ist es jedoch auch möglich, daß die Hutablage bei geöffnetem Dach eine leicht erhöhte Lage über den Dachteilen einnimmt.
  • Sofern die Hutablage um eine heckwärtige Achse aufschwenkbar ist und die Dachteile von schräg vorne unter die offen stehende Hutablage verfahrbar sind, kann der erforderliche Aufschwenkwinkel der Hutablage als relativ kleiner spitzer Winkel ausreichen. Eventuelle für das Aufschwenken vorgese hene Antriebe können dann klein dimensioniert sein. Mit dem geringen Schwenkwinkel ist die Hutablagenbewegung zudem schnell durchführbar.
  • Die seitlichen Rahmen oberhalb der Seitenscheiben können für einen guten Schutz bei einem Unfall insbesondere karosseriefest ausgebildet sein. Dann sind auch den seitlichen Rahmen zugeordnete Führungsschienen für die Ablagebewegung der Dachteile über ihren Längsverlauf durchgehend, zum Beispiel jeweils einstückig, ausführbar. Zudem ist ihre Lage zueinander durch die in sich starre Karosseriestruktur klar definiert.
  • Für einen schnellen Bewegungsablauf sind günstig die Dachteile in einer Schrägstellung in die Lage unterhalb der Hutablage verfahrbar und unterhalb von dieser in eine horizontale Stellung verschwenkbar.
  • Mit der Erfindung ist es insbesondere auch möglich, daß nur einzelne der Dachteile unter die Hutablage verfahrbar sind, während andere in ihrer geschlossenen Stellung oder einer halboffenen Stellung verbleiben können. Damit kann zum Beispiel die Heckscheibe unterhalb der Hutablage abgelegt werden, um im hinteren Bereich eine Dachöffnung zu erreichen. Gleichzeitig kann ein mittlerer Dachteil ein Stück weit nach hinten verfahren werden, um im vorderen Bereich eine Schiebedachöffnung zu erhalten.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus einem in der Zeichnung zumindest schematisch dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug in schematischer, perspektivischer und nach vorne sowie unten abgebrochener Ansicht von schräg hinten bei geschlossenen Dachteilen,
  • 2 den oberen Fahrzeugbereich aus 1 in einer ähnlichen Perspektive bei teilweise geöffneten Dachteilen,
  • 3 eine ähnliche Ansicht wie 2 bei vollständig geöffneten und unterhalb einer Hutablage gehaltenen Dachteilen.
  • In den Zeichnungsfiguren ist generell ein mit einer Rückbank versehenes vier- oder mehrsitziges Kraftfahrzeug 1 dargestellt. Dies ist nicht zwingend. Auch kann beispielsweise ein Zweisitzer erfindungsgemäß ausgebildet sein. Es ist möglich, das Fahrzeug relativ sportlich und flach mit einer geringen Seitenwandhöhe bis zur Fensterbrüstung am unteren Rand von Seitenscheiben 2 auszubilden.
  • Das Fahrzeug 1 umfaßt zumindest oberhalb dieser seitlichen Scheiben 2 in sich jeweils starre und als Dachholme dienende, demontierbare oder karosseriefeste Rahmenteile 3, die in Ansicht von oben im wesentlichen längs zur Fahrzeugerstreckung zwischen einem Windschutzscheibenrahmen 4 und dem Heckbereich 5 des Fahrzeugs liegen und in Seitenansicht mehr oder weniger bogenförmig verlaufen. Zumindest ein Teil der Rahmenteile 3 kann auch oberhalb von nicht mit Seitenscheiben 2 versehenen Bereichen der Karosserie 6 verlaufen.
  • Weiter umfaßt das Kraftfahrzeug 1 mehrere in geschlossener Stellung fluchtend zueinander liegende Dachteile 7, 8, 9, die dabei einer Heckscheibe 10 vorgeordnet sind (1). Ihre Anzahl ist je nach Dachlänge variabel. Hier sind drei in sich starre und plattenförmige Dachteile 7, 8, 9 vorgesehen, wodurch das Überbrücken eines langen Insassenraums möglich wird. Die Dachteile 7, 8, 9 können dennoch mit einer geringen Erstreckung in Fahrzeuglängsrichtung von weniger als 60 Zentimetern auskommen, wodurch ihr Gewicht verringert und ihre Bewegung vereinfacht ist. Sie können aus unterschiedlichen Materialien, etwa metallischen, Glas- oder Kunststoffwerkstoffen, gebildet sein. Insbesondere können sie im wesentlichen transparent ausgebildet sein.
  • Für die Bewegbarkeit dieser Dachteile 7, 8, 9 sind die Rahmenteile 3 innenseitig mit eventuell auch separat nach unten beweglichen Führungsschienen versehen. Zudem ist innerhalb der Rahmen 3 ein zum Beispiel nach oben aufschwenkbarer Extrarahmen 3a als Träger der Heckscheibe 10 ausgebildet. Diese ist damit nicht nur nach unten verlagerbar, wie in 3 gezeigt ist, sondern auch aus ihrer geschlossenen Stellung nach 1 nach oben aufschwenkbar (nicht dargestellt).
  • In 1 ist die geschlossene Stellung der Dachteile 7, 8, 9 sowie der dahinter liegenden oder stehenden Heckscheibe 10 dargestellt. Der Dachverlauf variiert in seiner Länge und Wölbung je nach Fahrzeugart. Das Dach übergreift im hinteren Bereich eine sog. Hutablage 11, die in ihrer Schließstellung eine Trennung des Kofferraums 12 vom Insassenraum bildet und dabei im wesentlichen horizontal liegt. Die Hutablage 11 (ist) selbst plattenförmig ausgebildet und auf ihrer dem Insassenraum zugewandten Oberseite textil, mit Leder oder anderweitig verkleidet.
  • Aus dieser Stellung heraus sind die Dachteile 7, 8, 9 mit dem Heckscheibenteil 10 in eine in der Karosserie 6 gehaltene Offenstellung nach 3 verlagerbar, in der sie dann mehr oder weniger horizontal und als flaches Paket übereinander liegend unterhalb der Hutablage 11 gehalten sind. Aufgrund der relativ kleinen Erstreckung der Dachteile 7, 8, 9 bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung kann auch die Hutablage 11 kompakt mit einer geringen Tiefe ausgebildet sein.
  • Unterhalb der so gepackten Dachteile und Heckscheibe 7, 8, 9, 10 kann dann ein Längsdurchladebereich bis in den Insassenraum verbleiben.
  • Um diese Dachteilablage zu ermöglichen, kann etwa das vordere plattenförmige Dachteil 7 nach Art eines Schiebedachs über oder unter den dahinter liegenden 8 und beide über oder unter den hintersten Dachteil 9 geschoben werden und dann als Paket parallel zur Heckscheibe 10 in einer Zwischenstellung halterbar sein. Die Heckscheibe 10 kann dann in dem Rahmen 3a aufschwenken, so daß die darunter gelegene Hutablage 11 zum Beispiel um eine heckwärtige Achse 13 nach hinten aufschwenken kann und dadurch ein geöffneter Eintrittsraum für die Dachteile 7, 8, 9 und die Heckscheibe 10 in die Karosserie gebildet ist. Die Dachteile können dann von schräg vorne unter die offen stehende Hutablage 11 in die Karosserie 6 verfahren werden. Für eine möglichst kleine Eintrittsöffnung ist es zudem günstig, wenn die Dachteile 7, 8, 9 in einer Schrägstellung in die Lage unterhalb der Hutablage 11 verfahrbar sind und erst in dem Raum unterhalb von dieser und unterhalb der Fensterbrüstungslinie in eine horizontale Stellung verschwenkbar sind.
  • Über den so abgelegten Dachteilen 7, 8, 9 und der Heckscheibe 10 kann die Hutablage 11 dann wieder geschlossen werden und so in die gleiche Position wie bei geschlossenem Dach gelangen. Bei einem nicht sehr flach gehaltenen Dach ist es auch möglich, daß die Hutablage 11 nach vorne um zum Beispiel mehr als 90° aufschwenkt, um die Eintrittsöffnung freizugeben. Auch eine kombinierte Rotations- und Translationsbewegung, eventuell mit einer zwischenzeitlichen Absenkung der Hutablage 11, ist möglich.
  • Anstelle der Absenkung sämtlicher Dachteile können wahlweise auch einzelne der Dachteile 7, 8, 9 unter die Hutablage 11 verfahrbar sein. Beispielsweise kann das hintere Plattenteil 9 absenkbar sein, um eine Öffnung im hinteren Bereich des Daches zu erreichen. Zudem kann der vorderste Dachteil nach Art eines Schiebedaches über das mittlere Dachteil 8 verlagert werden, um damit zusätzlich eine vordere Öffnung nach Art eines herkömmlichen Schiebedachs erreichen zu können.
  • Die Erfindung ist sowohl bei Fahrzeugen mit manuell zu bewegenden Dachteilen 7, 8, 9 als auch bei voll- oder teilautomatischer Beweglichkeit der Teile anwendbar. Ebenso kann das Dach zwischen den Rahmenteilen 3 ganz oder teilweise flexibel sein und beispielsweise eine Mehrzahl von quer hintereinander liegenden Lamellen umfassen. Die Hutablage 11 kann ebenfalls manuell beweglich sein, wobei in Kombination mit der Bewegung der Dachteile eine automatisierte Bewegung schon zum Ausschließen von Fehlbedienungen vorteilhaft ist.

Claims (11)

  1. Kraftfahrzeug (1) mit mehreren beweglichen Dachteilen (7; 8; 9) und mit einer Heckscheibe (10), die in geschlossener Stellung zwischen zumindest bereichsweise oberhalb von Seitenscheiben (2) stehenden seitlichen Rahmenteilen (3; 3a) fluchtend hintereinander liegen und aus dieser Stellung in eine in der Karosserie (6) gehaltene Offenstellung verlagerbar sind, und mit einer in geschlossener Stellung der Dachteile (7; 8; 9) im wesentlichen unterhalb der Heckscheibe (10) liegenden Hutablage (11), die den Insassenraum des Fahrzeugs gegen den Kofferraum (12) abgrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachteile (7; 8; 9) und die Heckscheibe (10) im geöffneten Zustand unterhalb der Hutablage (11) im wesentlichen horizontal und übereinander liegend gehalten sind, wobei die Hutablage (11) selbst plattenförmig ausgebildet und auf ihrer dem Insassenraum zugewandten Oberseite textil, mit Leder oder anderweitig verkleidet ist und in ihrer Schließstellung im wesentlichen horizontal liegt, so daß unterhalb der so gepackten Dachteile und Heckscheibe (7; 8; 9; 10) ein Längsdurchladebereich bis in den Insassenraum verbleibt.
  2. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses neben der Heckscheibe (10) genau drei bewegliche Dachteile (7; 8; 9) umfaßt.
  3. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung der beweglichen Dachteile (7; 8; 9) und der Heckscheibe (10) jeweils kleiner als 60 Zentimeter ist.
  4. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachteile (7; 8; 9) in sich als starre und im wesentlichen plattenförmige Baueinheiten ausgebildet sind.
  5. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachteile (7; 8; 9) im wesentlichen transparent ausgebildet sind.
  6. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachteile (7; 8; 9) über einen wesentlichen Teil ihrer Außenfläche aus Glas gebildet sind.
  7. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hutablage (11) für den Ablagevorgang der Dachteile (7; 8; 9) aufschwenkbar ist und bei vollständig geschlossenen und vollständig geöffneten Dachteilen (7; 8; 9) jeweils die gleiche Lage einnimmt.
  8. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hutablage (11) um eine heckwärtige Achse (13) aufschwenkbar ist und die Dachteile von schräg vorne unter die offen stehende Hutablage (11) verfahrbar sind.
  9. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieses karosseriefeste seitliche Rahmen (3) oberhalb von Seitenscheiben (2) aufweist, die Führungsschienen für die Ablage der Dachteile (7; 8; 9) umfassen.
  10. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachteile (7; 8; 9) in einer Schrägstellung in die Lage unterhalb der Hutablage (11) verfahrbar sind und unterhalb von deren Erstreckungsebene in eine horizontale Stellung verschwenkbar sind.
  11. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne der Dachteile (7; 8; 9) unter die Hutablage (11) verfahrbar sind.
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