DE102007003498A1 - Abstandsregelung - Google Patents

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DE102007003498A1
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Claus Bahlmann
Jochen Dr. Bauer
Jan Giebel
Thorsten Dr. Köhler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W30/00Purposes of road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub-unit, e.g. of systems using conjoint control of vehicle sub-units
    • B60W30/14Adaptive cruise control
    • B60W30/16Control of distance between vehicles, e.g. keeping a distance to preceding vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W30/00Purposes of road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub-unit, e.g. of systems using conjoint control of vehicle sub-units
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Abstract

Abstandsregelungs-Steuereinrichtung (ST) zum Regeln eines Abstands (d, dL) eines Fahrzeugs (KFZ) zu einem anderen Fahrzeug (KFZ_S, KFZ_V) mit einem Eingang (E) zum Empfang von Bilddaten einer Recheneinheit (SLE, AR, CPU) zum Auswerten der Bilddaten und einem Ausgang (A) zur Ausgabe von zumindest einem Steuersignal (STS), dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheiten (SLE, AR, CPU) derart ausgestaltet sind, dass eine Helligkeitsänderung zumindest eines Fahrzeuglichts (BL, BI, WL, NL) des anderen Fahrzeugs (KFZ_S, KFZ_V) auf den Bilddaten erkannt wird und in Abhängigkeit von der erkannten Helligkeitsänderung des Fahrzeuglichts (BL, BI, WL, NL) das Steuersignal (STS) zum Anpassen des Abstands (d, dL) berechnet wird und das berechnete Steuersignal ausgegeben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung zum Regeln des Abstands eines Fahrzeugs zu einem voran fahrenden Fahrzeug sowie ein entsprechendes Verfahren.
  • Es ist ein Ziel, den Verkehr sicherer zu gestalten. Dazu sind in moderne Fahrzeuge bereits eine Vielzahl von Sicherheitssystemen eingebaut, die den Fahrer auf gefährliche Situationen hinweisen beziehungsweise auch gefährliche Situationen von vorn herein vermeiden, wie beispielsweise angepasste Geschwindigkeitsregelung beziehungsweise "Adaptive Cruise Control" (ACC) beziehungsweise ACC-Stopp and Go-Systeme beziehungsweise Stauassistenten. Bei diesen Systemen erfolgt eine Regelung dahingehend, dass ein festgelegter oder situationsabhängiger Mindestabstand nicht unterschritten werden darf.
  • Allerdings erfolgt diese Regelung nicht immer zufrieden stellend. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich in folgenden Situationen: Zum Beispiel wenn das vorausfahrende Fahrzeug bremst, insbesondere, wenn das Bremsen direkt nach einem Beschleunigen erfolgt, wie es oft im Stopp and Go-Verkehr vorkommt. Weiterhin ist die Regelung für die Situation kritisch, dass ein auf der Nachbarspur fahrendes Fahrzeug auf die eigene Spur wechselt oder auch das voraus fahrende Fahrzeug auf eine Nachbarspur wechselt. Schwierigkeiten ergeben sich ferner, wenn das Fahrzeug auf ein stehendes Hindernis, beispielsweise ein Stauende, mit hoher Geschwindigkeit auffährt. Auch ist es schwierig, eine Regelung vorzunehmen, wenn das Fahrzeug aus dem Stillstand mit geringer zeitlicher Verzögerung zu einem voraus fahrenden Fahrzeug anfährt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine effektive Regelung insbesondere auch in den vorgenannten kritischen Situationen zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Eine Steuereinrichtung zum Regeln eines Abstands eines Fahrzeugs zu einem anderen Fahrzeug weist einen Eingang auf, mit dem Bilddaten empfangen werden könnten. Bilddaten sind insbesondere Rohbilddaten, sowie sie von einer Kamera aufgenommen werden. Es ist aber auch möglich, dass die Bilddaten durch bereits ausgearbeitete Rohbilddaten einer Kamera gebildet sind.
  • Weiterhin weist die Steuereinrichtung eine Recheneinheit auf, mit der die Bilddaten ausgewertet, insbesondere bereits aufgearbeitete Rohbilddaten weiter ausgewertet werden.
  • Die Steuereinrichtung weist weiterhin einen Ausgang auf, mittels dem zumindest ein Steuersignal ausgegeben werden kann. Die Ausgabe erfolgt an externe weitere Einrichtungen wie etwa ein Motormanagementsystem oder beispielsweise auch an eine weitere Einheit innerhalb der Steuereinrichtung.
  • Mittels der Recheneinheit wird eine Helligkeitsänderung zumindest eines Fahrzeuglichts des anderen Fahrzeugs auf den Bilddaten erkannt.
  • Die Helligkeitsänderung kann insbesondere durch ein Aufleuchten oder ein Erlöschen eines Fahrzeuglichts hervorgerufen werden, beispielsweise eines Blinklichts, eines Bremslichts, einer Warnleuchte oder einer Nebelleuchte. In Abhängigkeit von dieser erkannten Helligkeitsänderung wird das Steuersignal berechnet bzw. ermittelt und ausgegeben, das zum Anpassen des Abstands zu dem anderen Fahrzeug herangezogen wird. Die Recheneinheit umfasst insbesondere eine Einheit zur Abstandregelung und eine Einheit zur Signallichterkennung. Dabei kann das Steuersignal in der Einheit zur Abstandserkennung in Abhängigkeit von mehreren Eingangsgrößen generiert werden, wobei die Einheit zur Signallichterkennung eine Eingangsgröße, nämlich eine erkannte Signallichtänderung bereitstellt.
  • Beispielsweise erfolgt also die Berechnung des Steuersignals, das zum Anpassen des Abstands zu dem anderen Fahrzeug herangezogen wird, primär auf Basis des erkannten Abstandes. Die Abstandsregelung weist mindestens einen weiteren Steuereingang auf für die Informationen über die Fahrzeuglichter der voran fahrenden Fahrzeuge, also insbesondere sowohl auf der eigenen als auch den Nebenspuren fahrenden Fahrzeugen. Mittels der Informationen über die Fahrzeuglichter der voran fahrenden Fahrzeuge kann das Steuersignal und damit die Abstandsregelung beeinflusst werden.
  • Damit erfolgt also die Berechnung des Steuersignals in Abhängigkeit vom Abstand und der erfassten Helligkeitsänderung.
  • Eine Regelung des Abstands mit Hilfe eines Erkennens von erlöschenden oder aufblinkenden Fahrzeuglichtern ermöglicht eine schnelle Regelung, da instantan mit dem Beginn des Bremsvorgangs des anderen Fahrzeugs mit der eigenen Regelung begonnen wird. Ein weiterer Vorteil kann insbesondere darin liegen, dass dies eine einfache Form der Regelung darstellt, da diese Helligkeitsänderung einfach und sicher erfassbar ist. Das Verfahren arbeitet so mit einer niederen Komplexität und hohen Sicherheit.
  • Das Erkennen der Helligkeitsänderung erfolgt vorzugsweise anhand der Form der Fahrzeugleuchte, insbesondere dadurch, dass beispielsweise bei Bremslichtern paarweise Helligkeitsänderungen mit einer charakteristischen Fläche festgestellt werden, welche in einem charakteristischen Abstand zueinander auftreten. Die charakteristische Fläche kann, da Bremslichtern nicht stets die gleiche Größe aufweisen, durch einen festgelegten Flächenbereich, der mögliche Bremslichter abdeckt, bestimmt werden. Ebenso ist der charakteristische Abstand, der in Abhängigkeit vom Fahrzeugtyp variieren kann, durch einen festgelegten Abstandsbereich abgedeckt.
  • Das Erkennen eines Blinklichts erfolgt insbesondere dadurch, dass die Helligkeitsänderung in einem festgelegten Grenzbereich auftritt.
  • Durch diese Zusatzkriterien erhöht sich die Robustheit der Erkennung und Änderung der Helligkeit eines Fahrzeuglichts.
  • Alternativ oder in Kombination kann auch eine Änderung der Höhe des Ortes der Helligkeitsänderung über einer Straße oder Oberfläche, auf der sich das andere Fahrzeug befindet, herangezogen werden. Dies hat den Vorteil, dass ein starkes Abbremsen, welches zu einem Nicken des anderen Fahrzeugs und somit zu einer Höhenänderung der Signallichter führt, sicher erkannt werden kann, so dass ein entsprechendes Steuersignal für eine besonders effektive Regelung generiert werden kann.
  • Das Hinzuziehen von Farbinformation der Helligkeitsänderung, beispielsweise rot aufleuchtende Bremslichter oder/und orange aufblinkende Blinklichter, erleichtert weiterhin deren Kennung. Die Sicherheit wird so erhöht.
  • Das durch die Erkennung der Signallichter beeinflusste, ausgegebene Steuersignal erlaubt insbesondere keine positive Beschleunigung innerhalb einer festgelegten Zeitdauer, nachdem am voran fahrenden Fahrzeug Bremslichter erkannt wurden.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer Regelung auf Bremslichter kann eine Regelung auf zumindest ein Blinklicht erfolgen. Ein mögliches Szenario hierfür ist ein Spurwechsel eines auf der benachbarten Spur fahrenden Fahrzeugs auf die eigene Spur, welcher durch die Erkennung des Blinklichtes detektiert werden kann. Im diesem Fall wird als der zu regelnden Abstand in Längsrichtung zum auf der Nebenspur fahrenden Fahrzeug angenommen.
  • Der Abstand zu einem anderen Fahrzeug, auf den mittels der Steuereinrichtung geregelt wird, ist insbesondere in Abhängigkeit von weiteren Fahrzeugdaten, beispielsweise der Geschwindigkeit oder Information über Regen oder einer Luftfeuchtigkeit, festlegbar. Dazu weist die Steuereinrichtung zumindest einen weiteren Eingang zum Empfangen von Sensordaten auf. Dies erlaubt es, die mittels der Steuereinrichtung vorgenommene Anpassung des Abstandes an eine Vielzahl von Fahrsituationen anzupassen.
  • Vorzugsweise weist die Steuereinrichtung noch eine Kamera auf, die zum Aufnehmen der Bilddaten in einem vorderen Außenraum des Fahrzeugs dient.
  • Die Steuereinrichtung kann insbesondere in ein bereits bestehendes Fahrerassistenzsystem, beispielsweise ein ADAS (Advanced Driving Assistance System) integriert werden. In einem Fahrzeug mit einem derartigen Fahrerassistenzsystem ist beispielsweise die Kamera im Frontscheibenbereich oder im vorderen Stoßstangenbereich angeordnet. Es ist auch, neben weiteren Sensoren für das ADAS System wie etwa Lidar- oder Radar-Sensoren eine Mehrzahl von Kameras möglich, welche die Bilddaten für die Steuereinrichtung liefern.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein entsprechendes Verfahren zum Regeln eines Abstands eines Fahrzeugs zu einem weiteren Fahrzeug. Dazu wird ein Bild eines vorderen Außenraums des Fahrzeugs erfasst. In dem Bild wird eine Helligkeitsänderung erkannt und diese Helligkeitsänderung wird zumindest einer Fahrzeugleuchte des weiteren Fahrzeugs zugeordnet. In Abhängigkeit von dieser Zuordnung wird ein Steuersignal generiert, welches ausgegeben wird. Diese Ausgabe kann insbesondere auch in Abhängigkeit von weiteren Parametern erfolgen, beispielsweise dem ermittelten Abstand zu einem anderen Fahrzeug, so dass nur im Bedarfsfall geregelt wird.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden anhand von Figuren erläutert. Es zeigen
  • 1 eine schematische Anordnung einer Steuereinrichtung in einem Fahrzeug und ein diesem Fahrzeug voran fahrendes Fahrzeug und seitlich nebenher fahrendes Fahrzeug;
  • 2 einen beispielhaften Ablauf eines Verfahrens zum Regeln des Abstands zu einem anderen Fahrzeug.
  • In 1 ist ein erstes Fahrzeug KFZ dargestellt, welches eine Kamera K und eine Steuereinrichtung ST zum Regeln des Abstands d des Fahrzeugs KFZ zu einem anderen Fahrzeug KFZ_V aufweist. Die Kamera K ist über eine Kommunikationsverbindung C mit einem Eingang E der Steuereinrichtung verbunden. Die Steuereinrichtung ST weist weiterhin eine Recheneinheit CPU auf, die Einheiten AR zur Abstandsbestimmung und -regelung sowie SLE zur Signallichterkennung umfasst. Diese Einheiten sind insbesondere in der Recheneinheit CPU zusammengefasst, in der von der Kamera erfasste Daten ausgewertet und diese ausgewerteten Daten dann entsprechend zu einer Abstandsbestimmung oder/und einer Signallichterkennung herangezogen werden.
  • Alternativ sind die Abstandsbestimmungseinheit AR und die Signallichterkennungseinheit SLE getrennte Einheiten, die über eine Schnittstelle miteinander kommunizieren. Dies hat den Vorteil, dass bereits bestehende Abstandsbestimmungseinheiten AR einfach und damit kostengünstig um die Signallichterkennungseinheit SLE ergänzt werden können, die ein weiteres Eingangssignal für die Abstandsbestimmungseinheit AR zur Verfügung stellt. Weiterhin kann dann die Recheneinheit CPU oder die Abstandsbestimmungseinheit AR als zentrale Einheit fungieren, der dann von peripheren Einheiten wie der Signallichterkennungseinheit SLE oder z. B. Regensensoren weitere Eingangsdaten geliefert werden.
  • In Abhängigkeit von diesen Auswertungen wird ein Steuersignal STS generiert, das über einen Ausgang A an eine Beschleunigungssteuerung B ausgegeben wird.
  • Das voraus fahrende Fahrzeug KFZ_V weist mehrere Fahrzeugleuchten auf, nämlich Bremsleuchen BL, Blinklichter BI, eine Warnblinkleuchte WL sowie eine Nebelleuchte NL. Ebenso weist ein seitlich fahrendes Fahrzeug KFZ_S Fahrzeugleuchten auf, beispielsweise Blinklichter BI.
  • Die Kamera K ist vorzugsweise im vorderen Bereich des Fahrzeugs KFZ angebracht, damit eine Erfassung eines vorderen Verkehrsraums stattfinden kann, da eine Regelung in Abhängigkeit zu vor dem Fahrzeug befindlichen anderen Gegenständen erfolgt. Die Kamera K weist einen Öffnungswinkel α auf, innerhalb dessen Objekte erfassbar sind. Dieser Öffnungswinkel α sollte möglichst groß sein, um auch noch seitliche Objekte, insbesondere Fahrzeug auf einer Nebenspur zu erfassen. Die Erfassung von Fahrzeugen auf der Nebenspur ist erforderlich, da diese auf die Fahrspur des Fahrzeugs KFZ wechseln können. In 1 ist der Öffnungswinkel α als stumpfer Winkel dargestellt. Es sind jedoch auch andere Winkel geeignet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Kamera K an der Innenseite der Windschutzscheibe im Rückspiegelbereich angebracht. Dies hat den Vorteil, dass die Kamera im Innenraum des Fahrzeugs KFZ, also geschützt, angeordnet ist und gleichzeitig ein weites Blickfeld, also ein großer Öffnungswinkel α ermöglicht wird.
  • Alternativ ist ein Anbringen der Kamera im Stoßstangenbereich vorgesehen. Dies kann insbesondere Vorteile haben, um auf bereits vorhandene Kameras K zurückzugreifen.
  • Die Kamera ist als Farb-Videokamera ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass zur Erkennung des Aufleuchtens oder Ausgehens beispielsweise von Fremdlichtern oder Blinkern, zusätzliche auch Farbinformation herangezogen werden kann. Dies erhöht die Robustheit der Auswertung.
  • Alternativ ist eine Grauwertkamera vorgesehen. Dies erniedrigt die Komplexität einer Auswertung, da die auszuwertende Datenmenge geringer ist. Die Kamera selbst ist billiger als eine Farbbildkamera, weshalb die gesamte Vorrichtung so billiger hergestellt werden kann.
  • Alternativ zu einer Videokamera können zur Abstandsbestimmung auch Radar oder Lidar Sensoren verwendet werden. Für die Signallichterkennung wird die Videokamera dann zusätzlich benötigt.
  • Die Kommunikationsverbindung C wird gemäß dem Ausführungsbeispiel durch einen LVDS(Low Voltage Differential Signalling)-Verbindung gebildet. Alternativ sind andere Datenverbindungen für Fahrzeuge vorgesehen, beispielsweise Firewire, USB oder eine analoges Videosignal.
  • Weiterhin ist auch eine drahtlose Kommunikationsverbindung von der Kamera bis zum Eingang E Steuereinheit ST vorgesehen. Dies hat den Vorteil dass keine Hardwareverbindung erforderlich ist und so die Vorrichtung ohne Anpassung in einer Vielzahl von Fahrzeugtypen eingesetzt werden kann.
  • Der Eingang E der Steuereinheit ST ist zum Empfang von drahtgebunden oder drahtlos übertragenen Daten eingerichtet, also zum Beispiel als Buchse oder als drahtloses Empfangsmodul ausgebildet.
  • Die Beschleunigungssteuerung B ist typischerweise im Motormanagement integriert, welche die als Steuersignal STS ausgegebene Sollbeschleunigung priorisiert und Motormoment und Bremsdruck regelt.
  • In 2 ist ein beispielhafter Ablauf eines Verfahrens zur Regelung des Abstands eines Fahrzeugs zu einem anderen Fahrzeug dargestellt.
  • In einem Erfassungsschritt ERF werden Bilddaten empfangen. Diese Bilddaten werden in einem Auswerteschritt AW ausgewertet. Auf Basis der Auswertung erfolgt bei einem Entscheidungsschritt ESG die Entscheidung, ob ein Steuersignal STS ermittelt oder generiert wird (Schritt GEN_STS) oder nicht. Falls keines generiert wird, wird erneut mit dem Empfang von Bilddaten im Erfassungsschritt ERF fortgefahren. Im Falle, dass ein Steuersignal STS in einem Schritt GEN_STS generiert wird, erfolgt dessen Ausgabe in einem Ausgabeschritt AUS. Diese Ausgabe erfolgt gemäß einer Ausführungsform dann, wenn weitere Kriterien, die eine Abstandsregelung bedingen, vorliegen, z. B. ein geringer, ermittelter Abstand. Gemäß einer weiteren Ausführungsform erfolgt eine Ausgabe eines nur die Signallichterkennung betreffenden Steuersignals, nämlich der Signallichtinformation SLI als Eingabegröße an die Abstandsregelungseinheit, die dann in Abhängigkeit von mehreren Kriterien das Steuersignal STS zur Abstandsregelung ausgibt.
  • Daraufhin erfolgtin einem Regelungsschritt REG einerseits eine Regelung des Abstandes, andererseits wird ebenfalls wieder zum Empfang von Bilddaten in einem Erfassungsschritt ERF fortgefahren.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel läuft das Verfahren folgendermaßen ab: Ein Aufnehmen des Aufleuchtens der Bremslichter erfolgt mit einer Farb-Videokamera. Hierbei wird das paarweise Auftreten von Helligkeitsänderungen in charakteristischem Abstand und Größe in aufeinander folgenden Bildern ausgewertet. Vorzugsweise wird, wenn die Stärke der Bremskraft eine Variation der Bremslichter hervorruft, beispielsweise eine mehrstufige Helligkeit oder Blinke mit variierender Frequenz und/oder variierendem Puls-Pausen-Verhältnis, so kann dies ebenfalls durch den Sensor erkannt und bei der Regelung entsprechend berücksichtigt werden.
  • Alternativ oder in Kombination wird der Höhenverlauf der Bremslichter über der Straße untersucht. Vergrößert sich diese Höhe während des Aufleuchtens, so kann ein Nicken des Fahrzeugs und damit eine starke Bremsung angenommen werden. Die Stärke des Bremsens kann dann anhand dieser Höhenveränderung analog oder in Bereichen diskretisiert berechnet werden.
  • Diese erkannte Helligkeitsänderung stellt eine Eingangsgröße für das Steuersignal STS der Abstandsregelung dar. Es können also insbesondere mehrere Eingangsgrößen vorgesehen sein.
  • Das Steuersignal STS ruft im Regelungsschritt REG vorzugsweise folgende Vorgänge hervor:
    Zum einen wird für einen zeitlich begrenzten Zeitraum ab Detektion des Aufleuchtens der Bremslichter BL keine positive Beschleunigung erlaubt. Nach Ablauf des zeitlich begrenzten Zeitraums kann wieder auf einen einstellbaren Sollwert des Beschleunigungsreglers beziehungsweise der Beschleunigungssteuerung B übergegangen werden. Wenn die Stärke der Bremskraft bekannt ist, so kann das Steuersignal STS derart ausgebildet sein, dass im Regelungsschritt REG nicht nur das Gas weggenommen wird, sondern auch eine Bremskraft angelegt wird, deren Größe in Abhängigkeit von der Stärke des Bremsens des voraus fahrenden Fahrzeugs ermittelt wird. Somit wird durch das Steuersignal eine negative Beschleunigung vorgegeben.
  • Das Steuersignal wird also beim Erkennen einer Helligkeitsänderung in Abhängigkeit von Abstand und Form der Helligkeitsänderungen generiert, um beispielsweise auf Bremslichter oder Warnleuchten entsprechend zu reagieren, auf die Höhe oder\und die Änderung der Höhe der Helligkeitsänderung über der Straße, auf die Farbe der Helligkeitsänderung, auf die Periodendauer der Helligkeitsänderung und auf die Intensität der Helligkeitsänderung.
  • Das Erkennen von Bremslichtern gegenüber Lösungen gemäß dem Stand der Technik bietet den Vorteil, dass keine Beschleuni gung des geregelten Fahrzeugs bei Erkennen des Aufleuchtens von Bremslichtern erfolgt, auch wenn dessen Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug KFZ_V größer als ein Sollabstand ist. Dies entspricht der gängigen Erwartung des Fahrers und führt somit zu einer höheren Akzeptanz des Systems. Insbesondere ist es durch die unmittelbare Erkennung der Bremssituation auf Basis des Aufleuchtens der Bremslichter eine Regelung schneller möglich, als wenn die Situation über die Bewegung des voraus fahrenden Fahrzeugs ermittelt wird. Dies wird ganz besonders bei Detektoren mit hohem Messrauschen in der Abstandsmessung, wie beispielsweise einer Videokamera, deutlich, da hier bei der Situationserkennung die Abstandsinformation stark gefiltert werden muss, um Fehleinschätzungen zu vermeiden. Die somit früher mögliche Erkennung der Situation führt zu einem frühzeitigeren und gleichmäßigeren Bremsen des geregelten Fahrzeugs. Dies erhöht zum einen den Komfort und Akzeptanz, da der Fahrer früher eine Rückmeldung bekommt. Zum anderen erhöht es die Sicherheit im Verkehr, da es bei starken Bremsungen des voraus fahrenden Fahrzeugs KFZ_V bei langer Reaktionsverzögerung zu einer Kollision kommen kann. Durch eine zeitliche Befristung der Wirksamkeit des Steuersignals STS kann eine gewisse Häufigkeit von Fehldetektionen toleriert werden, da die Auswirkungen eines in einem einzelnen Empfangs- und Regelungszyklus auftretenden Steuersignals gering sind.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel wird ein Verfahren bei einem Spurwechsel beschrieben. Durch das Blinken eines Fahrtrichtungsanzeigers beziehungsweise Blinklichts BI eines auf einer benachbarten Spur fahrenden Fahrzeugs KFZ_Seite kann auf einen bevorstehenden oder auch bereits in Gang befindlichen Fahrspurwechsel geschlossen werden. Die Erkennung des Aufleuchtens des Blinklichts BI erfolgt vorzugsweise mit einer Videokamera, welche Farbtöne auflöst. Im Auswerteschritt AW wird das zyklische Aufleuchten mit charakteristischer Periodendauer ausgewertet. In Abhängigkeit von der im Entscheidungsschritt ESG getroffenen Entscheidung wird bei Erkennen des Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Fahrzeug auf einer Nebenspur dieses Fahrzeug als vorausfahrendes angenommen und der longitudinale Abstand dL zu diesem Fahrzeug geregelt. Dies ist deswegen der Fall, weil zu erwarten ist, dass das seitlich fahrende Fahrzeug KFZ_S auf die eigene Fahrspur wechselt. Im Entscheidungsschritt ESG wird die Entscheidung, ob ein die Beschleunigung beeinflussendes Steuersignal STS in einem Tritt GEN_STS generiert wird in Abhängigkeit davon getroffen, nach welcher Seite der Fahrtrichtungsanzeiger beziehungsweise das Blinklicht BI blinkt, der Fahrspur, auf der sich das seitliche fahrende Fahrzeug befindet und in Abhängigkeit vom Abstand zu diesem Fahrzeug. Befindet sich ein Fahrzeug beispielsweise auf der rechten benachbarten Fahrspur, und der rechte Fahrtrichtungsanzeiger beziehungsweise das rechte Blinklicht BI wird detektiert, erfolgt keine Regelung auf dieses Fahrzeug, da es nicht auf die eigene Spur wechseln wird.
  • Beispielsweise erfolgt in einem Entscheidungsschritt ESG auch dann eine Entscheidung, nicht auf das Fahrzeug auf der Nebenspur zu Regeln, wenn der Abstand zum seitlich fahrenden Fahrzeug unter einem Grenzwert liegt. Dieser Grenzwert ist vorzugsweise variabel und abhängig von der absoluten Fahrgeschwindigkeit und der Differenzgeschwindigkeit zwischen den beiden Fahrzeugen. Dies hat den Vorteil, dass starke Bremsungen vermieden werden, wenn der Fahrer des seitlich nebenher fahrenden Fahrzeugs KFZ_S hinter dem zu regelnden Fahrzeug KFZ einscheren möchte und den Fahrtrichtungsanzeiger beziehungsweise das Blinklicht BI zu früh betätigt hat.
  • Wird das Setzen eines Blinklichts BI bei einem voraus fahrenden Fahrzeug KFZ_V auf der eigenen Spur aus den erhaltenen Bilddaten ausgewertet, so kann im Entscheidungsschritt ESG die Entscheidung getroffen werden, ein Steuersignal STS zu generieren, welches eine Verringerung eines Sollabstandes innerhalb von festgelegten oder variablen Grenzen zulässt, da zu erwarten ist, dass das voraus fahrende Fahrzeug KFZ_V die eigene Spur verlassen wird.
  • Der Spurwechsel eines entweder auf der eigenen oder einer benachbarten Spur voraus fahrenden Fahrzeugs KFZ_S kann in der Regelung besser berücksichtigt werden, bevor der Spurwechsel erfolgt. Dies führt zum Einen zu einem ruhigerem Fahrverhalten mit höherem Fahrkomfort, zum anderen entspricht dies den Erwartungen des Fahrers, da dieser den Fahrtrichtungsanzeiger ebenfalls erkennen kann und auf das zu erwartende Verhalten des voraus fahrenden Fahrzeugs schließt. Diese Aspekte erhöhen die Akzeptanz des Systems beim Fahrer gegenüber dem bisherigen kausalen Fahrerassistenzsystemen beziehungsweise ACC-Systemen, welche erst reagieren, wenn die Situation, in diesem Fall also der Spurwechsel, eingetreten ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel wird ein Verfahren bei Vorliegen eines Stauendes beschrieben. Am Stauende müssen Fahrzeuge nach gesetzlichen Vorschriften, die zumindest in Deutschland gelten, die Warnblinkleuchten WL aktiviert haben. Auch auf das Erkennen dieser Warnblinkleuchten WL hin, kann das Ausgeben eines Steuersignals STS und einer nachfolgenden Regelung REG erfolgen.
  • Auch hier kann eine frühere und der Situation besser angepasste Regelung erfolgen, wodurch wiederum Komfort und Sicherheit erhöht werden.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel wird ein Anfahren aus dem Stand beschrieben. Die auf Grund der Aufwertungen im Auswerteschritt AW erkannte Helligkeitsänderung ist hier durch das Erlöschen der Bremslichter BL gegeben. Das im Schritt GEN_STS generierte Steuersignal bewirkt nun, dass eine eigene Bremse des Fahrzeugs KFZ gelöst wird. Weiterhin kann das Steuersignal in Form die Signallichtinformation SLI veranlassen, dass in der Abstandsregelung AR die Fahrsituation "Losfahren" erkannt wird. Das Erlöschen der Bremslichter BL wird allerdings vorzugsweise nicht allein zur Definition der Fahrsituation "Losfahren" herangezogen. Hierzu wird zusätzlich beispielsweise der Abstand oder/und die Differenzgeschwindigkeit zum voraus fahrenden Fahrzeug ermittelt.
  • Durch das unmittelbare Lösen der Bremse wird dem Fahrer des Fahrzeugs KFZ deutlich früher eine Rückmeldung gegeben, dass das Fahrerassistenzsystem oder das ACC-System die Situation des Losfahrens erkannt hat. Dies erhöht ebenfalls die Akzeptanz des Systems. Durch die geringe Auswirkung, das Fahrzeug rollt etwa nur langsam, bleibt dem System dennoch die Gelegenheit im Falle einer Fehldetektion des Erlöschens der Bremslichter BL zu reagieren, ohne dass eine Gefährdung eintritt.
  • Zusammenfassend ist also festzuhalten, dass das Heranziehen von Fahrzeugleuchtsignalen zur Abstandsregelung eine wesentlich schnellere und situationsangepasstere Regelung erfolgen kann als mit bisherigen Systemen gemäß dem Stand der Technik. Dies erhöht die Sicherheit des Verkehrs. Eine weitere Erhöhung der Sicherheit erfolgt dadurch, dass das System den Erwartungen des Fahrers entspricht und somit einfacher akzeptiert wird. Dies führt dazu, dass das System nicht ausgeschaltet wird, wodurch ebenfalls eine Erhöhung der Sicherheit stattfindet.
  • A
    Ausgang
    AR
    Abstandsregelung
    AUS
    Ausgabeschritt
    AW
    Auswerteschritt
    B
    Beschleunigungssteuerung
    BI
    Blinklicht
    BL
    Bremsleuchte
    C
    Kommunikationsverbindung
    E
    Eingang
    ERF
    Erfassungsschritt
    ESG
    Entscheidungsschritt
    GEN_STS
    Generieren eines Steuersignals
    K
    Kamera
    KFZ
    Fahrzeug
    KFZ_S
    seitlich fahrendes Fahrzeug
    KFZ_V
    vorausfahrendes Fahrzeug
    n
    nein, es liegt keine Änderung eines Fahrzeuglichts vor
    NL
    Nebelleuchte
    REG
    Regelungsschritt
    SLE
    Signallichterkennung
    SLI
    Signallichtinformation
    ST
    Steuereinrichtung
    STS
    Steuersignal
    WL
    Warnblinkleuchte
    y
    ja, Änderung einer Helligkeit eines Fahrzeuglichts liegt vor

Claims (19)

  1. Steuereinrichtung (ST) zum Regeln eines Abstands (d, dL) eines Fahrzeugs (KFZ) zu einem anderen Fahrzeug (KFZ_S, KFZ_V) mit a. einem Eingang (E) zum Empfang von Bilddaten; b. einer Recheneinheit (SLE, AR, CPU) zum Auswerten der Bilddaten und c. einem Ausgang (A) zur Ausgabe von zumindest einem Steuersignal (STS), dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (SLE, AR, CPU) derart ausgestaltet ist, dass eine Helligkeitsänderung zumindest eines Fahrzeuglichts (BL, BI, WL, NL) des anderen Fahrzeugs (KFZ_S, KFZ_V) auf den Bilddaten erkannt wird und in Abhängigkeit von der erkannten Helligkeitsänderung des Fahrzeuglichts (BL, BI, WL, NL) das Steuersignal (STS) zum Anpassen des Abstands (d, dL) ermittelt wird und das ermittelte Steuersignal (STS) ausgegeben wird.
  2. Steuereinrichtung (ST) nach Anspruch 1, bei der das zumindest eine Fahrzeuglicht (BL, BI, NL, WL) zumindest ein Bremslicht (BL) oder/und ein Blinklicht (BI) oder/und eine Warnblinkleuchte (WL) oder/und eine Nebelleuchte (NL) ist.
  3. Steuereinrichtung (ST) nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Erkennen der Helligkeitsänderung anhand der Form der Fahrzeugleuchte (BL, BI, NL, WL) erfolgt.
  4. Steuereinrichtung (ST) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Erkennen der Helligkeitsänderung der Bremslichter (BL) dadurch erfolgt, dass eine paarweise Helligkeitsänderung mit einem festgelegten Flächenbereich festgestellt wird, wobei die paarweisen Helligkeitsänderungen in einem festgelegten Abstandsbereich zueinander auftreten.
  5. Steuereinrichtung (ST) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Erkennen der Helligkeitsänderung eines Blinklichts dadurch erfolgt, dass die Helligkeitsänderung in einem festgelegten Frequenzbereich auftritt.
  6. Steuereinrichtung (ST) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der zum Erkennen zusätzlich eine Höhe oder/und eine Höhenänderung der Helligkeitsänderung über einer Straße, auf der sich das andere Fahrzeug (KFZ_S, KFZ_V) befindet, herangezogen wird.
  7. Steuereinrichtung (ST) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der zum Erkennen zusätzlich eine Farbinformation zu der Helligkeitsänderung verwendet wird.
  8. Steuereinrichtung (ST) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das ausgegebene Steuersignal (STS) keine positive Beschleunigung innerhalb einer festgelegten Zeitdauer erlaubt.
  9. Steuereinrichtung (ST) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das ausgegebene Steuersignal (STS) eine negative Beschleunigung vorgibt.
  10. Steuereinrichtung (ST) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit zumindest einem weiteren Eingang zum Empfangen von Sensordaten von zumindest einem Sensor, bei der die Recheneinheit (CPU) derart ausgestaltet ist, dass der Abstand, auf den angepasst wird, in Abhängigkeit von den Sensordaten festlegbar ist.
  11. Steuereinrichtung (ST) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Recheneinheit (CPU) eine Einheit zur Abstandregelung (AR) und eine Einheit zur Signallichterkennung (SLE) umfasst.
  12. Steuereinrichtung (ST) nach Anspruch 11, bei der die Einheit zur Signallichterkennung (SLE) eine Signal lichtinformation (SLI) an die Einheit zur Abstandsregelung (AR) ausgibt.
  13. Steuereinrichtung (ST) nach Anspruch 12, bei der die Berechnung des Steuersignals (STS) in der Einheit zur Abstandsregelung (AR) erfolgt.
  14. Steuereinrichtung (ST) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Kamera (K) zum Aufnehmen von Bilddaten eines vorderen Außenraums des Fahrzeugs (KFZ).
  15. Fahrerassistenzsystem zum Regeln eines Abstands zu einem Fahrzeug (KFZ_V, KFZ_S) mit einer Steuereinrichtung (ST) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche und einem dem Fahrerassistenzsystem zugeordneten Sensor.
  16. Fahrzeug (KFZ) mit einem Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 15, bei dem der Sensor als Kamera (K) ausgebildet ist oder einer Steuereinrichtung nach Anspruch 14, bei dem die Kamera (K) im Frontscheibenbereich oder/und im vorderen Stoßstangenbereich angeordnet ist.
  17. Verfahren zum Regeln eines Abstands (d, dL) eines Fahrzeugs (KFZ) zu einem weiteren Fahrzeug (KFZ_V, KFZ_S) mit folgenden Schritten a. Erfassen (ERF) eines Bildes eines vorderen Außenraumes des Fahrzeugs (KFZ); b. Erkennen (AW) einer Helligkeitsänderung im erfassten Bild; c. Zuordnen (ESG) der Helligkeitsänderung zu zumindest einer Fahrzeugleuchte (BL, BI, WL, NL) des weiteren Fahrzeugs (KFZ_V, KFZ_S) zugeordnet; d. Generieren (GEN_STS) eines Steuersignals (STS, SLI) in Abhängigkeit von der Zuordnung; e. Ausgabe (AUS) des Steuersignals (STS);
  18. Verfahren nach Anspruch 17, mit folgendem weiteren Schritt: f. Regeln des Abstands (d, dL) des Fahrzeugs (KFZ) zu dem weiteren Fahrzeug (KFZ_V, KFZ_S) in Abhängigkeit von dem Steuersignal (STS).
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, bei dem die Ausgabe (AUS) des Steuersignals (STS) in Abhängigkeit von weiteren Kenngrößen erfolgt, insbesondere dem Vorliegen eines vorgegebenen Abstands zu einem anderen Fahrzeug (KFZ_V, KFZ_S).
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