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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fördern eines stabförmigen Artikels
der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei der Artikel queraxial
gefördert
wird und von einer Aufnahme auf einem ersten Förderer an eine Aufnahme eines
zweiten Förderers abgegeben
wird.
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Unter
stabförmigen
Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie werden im vorliegenden
Zusammenhang solche Gegenstände
verstanden, die in einlagiger Reihe mittels Saugluft auf Förderern,
wie beispielsweise auf Fördertrommeln
in Zigarettenherstellungsmaschinen, gehalten und von diesen gefördert werden.
Solche Artikel sind Filterzigaretten, Zigaretten, Zigarillos, Filterstäbe usw.
Wenn im Folgenden der Einfachheit halber nur noch von Zigaretten gesprochen
wird, so gilt das Gesagte ganz entsprechend auch für andere
zu fördernde
stabförmige
Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie.
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In
einer Zigarettenmaschine werden Zigaretten in einlagiger Reihe quer
zu ihrer Achsrichtung auf Fördertrommeln,
bei denen es sich in erster Linie um Trommeln von Zigarettenherstellungsmaschinen bzw.
Filteransetzmaschinen handelt, mit Saugluft gehalten. Hierzu weisen
die Fördertrommeln
Saugluftöffnungen
auf, die mit einer Unterdruckquelle in Verbindung stehen. Die Übergabe
von Zigaretten von einem ersten Förderer zum nächsten Förderer erfolgt in
der Regel dadurch, dass im jeweiligen abgebenden, ersten Förderer die
Halteluft im Übergabebereich
unterbrochen wird, während
die Halteluft im jeweils aufnehmenden, zweiten Förderer eingeschaltet ist. Für den Fall
einer Übergabe
von einer Fördertrommel
auf die nachfolgende Trommel sind zur Unterbrechung der Halteluft
in dem den Übergabebereich
bildenden Umfangsabschnitt des ersten Förderers in seinem Inneren feststehende
Steuersegmente angeordnet, welche die Saugluftöffnungen des Förderers
in diesem Abschnitt abdecken und dadurch vom Unterdruck trennen.
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Beispielsweise
ist aus
EP 1 397 962
B1 in Verfahren zum Fördern
von stabförmigen
Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie bekannt.
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Überdies
ist aus
US 3 699 974 (vgl.
dort
4) bekannt, bei der Herstellung
von Filterzigaretten Tabakstöcke
bei fehlendem Filterstopfen zwischen zwei längsaxial beabstandeten Tabakstöcken während ihrer
Förderung
auf einer Fördertrommel
in ihrem längsaxialen
Abstand durch Zusammenblasen aufeinander zuzubewegen, dass die Tabakstöcke in einem
nachfolgenden Schritt mit einem Belagpapierblättchen umwickelt werden und
sie anschließend aus
dem Produktionsprozess ausgeschleust werden. Das Zusammenblasen
der Tabakstöcke
bzw. der unvollständigen
Rauchartikelgruppe erfolgt vor dem Ausrichten der Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen.
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Weiterhin
offenbart
DE 27 42
856 A1 eine Vorrichtung zum Zusammenblasen von Tabakstöcken bei
fehlgebildeten oder fehlenden Doppelfiltern. Die Vorrichtung ist
auf einer Zusammenstelltrommel angeordnet, wobei die Tabakstöcke bei
fehlendem Doppelfilter nicht komplett zusammengeblasen werden sondern
auf der Trommel nur zueinander angenähert werden, um einen ausreichenden Überlapp des
anschließend
anzuheftenden Belagpapierblättchens
zu gewährleisten.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, auf effiziente und einfache Weise den längsaxialen
Abstand von stabförmigen
Artikeln einer Rauchartikelgruppe, insbesondere einer unvollständig gebildeten
Rauchartikelgruppe, zu verringern, so dass es möglich sein soll, eine unvollständig gebildete Rauchartikelgruppe
in einem anschließenden
Schritt mit einem Verbindungsblättchen
zu umwickeln, um einen Produktionsstopp an der Herstellungsmaschine
zu vermeiden.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Fördern eines stabförmigen Artikels
der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei der Artikel queraxial
gefördert
wird und von einer Aufnahme auf einem ersten Förderer an eine Aufnahme eines
zweiten Förderers
abgegeben bzw. übergeben
wird, das dadurch weitergebildet wird, dass während der Übergabe des Artikels zum Übergabezeitpunkt
der Artikel mittels eines Bewegungsimpulses in längsaxialer Richtung bewegt
wird.
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Die
Erfindung beruht auf dem Gedanken, dass am Übergabepunkt zwischen einem
ersten queraxial fördernden
Förderer,
z.B. einer Fördertrommel,
an eine weitere Fördereinrichtung,
z.B. eine zweite Fördertrommel,
während
der queraxialen Förderung
und Übergabe
der zu übergebende
Artikel gleichzeitig eine längsaxiale
Bewegung ausführt. Hierzu
wird der Artikel mit einem längsaxial
gerichteten Bewegungsimpuls beaufschlagt. Dadurch ist es möglich, beispielsweise
den längsaxialen
Abstand von zwei Tabakstöcken
bei einer unvollständig
gebildeten Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppe, ohne dazwischen liegenden Filterstopfen
zu verkürzen,
wobei die queraxial geförderten
Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen
von einem ersten Förderer
auf einen nachfolgenden Förderer übergeben
werden.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung Übergabebereich
im das Haltevakuum, mittels dem eine zu übergebende Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppe auf den ersten
Förderer
vor der Übergabe
an den nachfolgenden Förderer
gehalten wird, abgeschaltet oder gedrosselt.
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Bei
Feststellen einer unvollständig
gebildeten Rauchartikelgruppe, beispielsweise ohne dazwischen liegenden
Filterstopfen, wird im Übergabebereich
und bei gleichzeitig reduziertem oder abgeschaltetem Haltevakuum
an der Aufnahme des ersten Förderers
die unvollständig
gebildete Rauchartikelgruppe von einer oder von beiden Seiten bzw. Stirnseiten
mit einem Druckluftimpuls beaufschlagt, so dass wenigstens ein stabförmiger Artikel
während der Übergabe
in längsaxialer
Richtung in seiner Lage bewegt bzw. verändert wird.
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In
den nachfolgenden Herstellungsschritten werden die unverbundenen
Rauchartikelgruppen, die aus mehreren stabförmigen Artikeln, beispielsweise Tabakstöcke und
Filterstopfen bestehen, an einer Belageinrichtung mit einem Verbindungsblättchen versehen,
so dass in einem weiteren Schritt das Verbindungsblättchen bzw.
Belagpapierblättchen
um die vollständigen
Rauchartikelgruppen (bestehend aus Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock)
und/oder den unvollständigen
Rauchartikelgruppen (bestehend aus Tabakstock-Tabakstock oder Tabakstock-Filterstopfen)
umwickelt und miteinander verbunden werden.
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Wenn
bei der Übergabe
der Unterdruck bzw. das Haltevakuum an der abgebenden Aufnahmemulde
des ersten Förderers
abgesteuert wird, werden die Rauchartikelgruppen bzw. deren Komponenten aus
der Aufnahmemulde im Übergabebereich
gelöst. Hierbei
sind die Tabakstöcke
bzw. stabförmigen
Artikel im Übergabebereich
leicht und sicher durch stirnseitiges Zusammenblasen verschiebbar.
Gleichzeitig ist durch die Kontur der abgebenden und der aufnehmenden
Aufnahmemulde am ersten bzw. zweiten Förderer gewährleistet, dass die Rauchartikelgruppenkomponenten
sicher vom ersten Förderer
an den zweiten Förderer übergeben
werden.
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Dazu
ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, dass der Artikel nach
Abschalten oder Reduzierung eines an die Aufnahme des ersten Förderers
angelegten Haltevakuums mit dem Bewegungsimpuls beaufschlagt wird,
um eine längsaxiale
Bewegung in der Übergabephase
vom ersten Förderer
zum zweiten Förderer
während
der queraxial gerichteten Übergabe
auszuführen.
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Vorzugsweise
wird der Artikel an einer Stirnseite mit dem Bewegungsimpuls beaufschlagt.
Sofern der längsaxiale
Abstand zwischen zwei Tabakstöcken
ohne dazwischen liegenden Filterstopfen reduziert werden soll, ist
es möglich,
dass die Tabakstöcke
bzw. die Artikel jeweils an ihrer außen liegenden Stirnseite mit
einem Bewegungsimpuls beaufschlagt werden, wodurch die Tabakstöcke längsaxial aufeinander
zu bewegt werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung wird der Artikel nach oder während einer
längsaxialen
Bewegung in der Übergabephase
in einer Aufnahme des zweiten Förderers
aufgenommen.
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Dazu
ist weiter vorgesehen, dass an der aufnehmenden Aufnahme des zweiten
Förderers
während
der Übergabephase
oder nach der Übergabe ein
Haltevakuum an der Aufnahme des zweiten Förderers eingeschaltet wird
oder ist.
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Ferner
ist es von Vorteil, wenn wenigstens ein Artikel einer Artikelgruppe
bestehend aus mehreren stabförmigen
Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie mit einem Bewegungsimpuls
beaufschlagt wird.
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Ist
beispielsweise eine unvollständige Rauchartikelgruppe,
bestehend aus zwei längsaxial beabstandeten
Tabakstöcken
ohne dazwischen liegenden Filterstopfen, gebildet, ist es vorteilhaft,
wenn zwei außen
angeordnete Artikel der Artikelgruppe jeweils stirnseitig mit einem
Bewegungsimpuls beaufschlagt werden, so dass die längsaxial
beabstandeten Artikel bzw. Tabakstöcke zusammengeschoben werden,
während
sie von einem Förderer
an den nächsten
Förderer übergeben
werden.
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Hierzu
ist es weiterhin vorteilhaft, wenn als Artikelgruppe eine unvollständige, nicht
umhüllte
Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppe gefördert wird, von der wenigstens
ein Artikel mit einem Bewegungsimpuls beaufschlagt wird, wobei vollständige nicht-umhüllte Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen
nicht mit einem Bewegungsimpuls beaufschlagt werden.
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Weiterhin
ist es in einer Ausführungsform von
Vorteil, wenn mittels eines Sensors die Position eines Artikels
auf der Aufnahme des ersten Förderers erkannt
wird, um festzustellen bzw. zu erfassen, ob die Rauchartikelgruppe
vollständig,
beispielsweise mit dazwischen liegenden Filterstopfen bei einem längsaxial
beabstandeten Tabakstockpaar gebildet ist.
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Überdies
ist es von Vorteil, wenn in Abhängigkeit
der Lage des Artikels der Artikel mit einem Bewegungsimpuls während der Übergabephase
beaufschlagt wird.
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Weiterhin
ist es in einer Ausführungsform vorteilhaft,
wenn mittels eines Sensors die Vollständigkeit einer Artikelgruppe überwacht
wird. Dadurch ist es insbesondere möglich, dass in Abhängigkeit des
Fehlens eines Artikels aus der Artikelgruppe wenigstens ein Artikel,
vorzugsweise zwei Artikel, mit einem Bewegungsimpuls beaufschlagt
wird.
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Um
Filterzigaretten herzustellen, werden die Artikelgruppen mittels
eines Verbindungsblättchens in
einem nachfolgenden Schritt miteinander verbunden. Hierzu werden
die Verbindungsblättchen
bzw. Belagpapierblättchen
an die Rauchartikelgruppen angeheftet und von dem Verbindungsblättchen umwickelt.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung ist überdies
vorgesehen, wenn der zu übergebende
Artikel während
der Übergabe
an den nachfolgenden, zweiten Förderer
mittels der Konturen der Aufnahmemulden bzw. den Flanken der Aufnahmemulden
des ersten und/oder des zweiten Förderers geführt wird.
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Außerdem ist
es von Vorteil, wenn der Bewegungsimpuls mittels eines Druckluftstoßes erfolgt, wobei
im Übergabebereich
wenigstens an einer Stirnseite des Förderers bzw. der Fördertrommel eine
Druckluftquelle angeordnet ist. Insbesondere sind auf beiden Seiten
der Fördertrommel
Druckluftquellen vorgesehen, um beidseitig die Tabakstöcke einer
Rauchartikelgruppe aufeinander zuzubewegen, während die unvollständig gebildete
Rauchartikelgruppe an den nachfolgenden Förderer übergeben wird. Hierbei wirkt
entsprechend der längsaxiale
Abstand der Tabakstöcke
durch eine längsaxial
bewirkte Bewegung der Tabakstöcke,
wobei das Haltevakuum auf dem ersten Förderer im Bereich des Übergabebereich
reduziert bzw. abgeschaltet ist.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnugen dargestellten
Ausführungsbeispiels
näher beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
Filteransetzmaschine mit zwei Belagpapieraggregaten in einer schematischen
Vorderansicht im Ausschnitt;
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2 eine Übergabe
von Rauchartikelgruppen von einer Trommel auf eine weitere Trommel
und
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3 einen
Ausschnitt einer Draufsicht der abgebenden Fördertrommel aus 2.
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In 1 ist
eine Filteransetzmaschine in einer Vorderansicht ausschnittsweise
dargestellt, wobei die Filteransetzmaschine über eine Trommelanordnung T
Tabakstöcke
doppelter Gebrauchslänge von
einer schematisch eingezeichneten Zigarettenstrangmaschine P empfängt.
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Auf
ihrem Förderweg
zu einer Zusammenstelltrommel 21 werden die Tabakstöcke doppelter Gebrauchslänge geschnitten
und gespreizt. Auf der Zusammenstelltrommel 21 werden über eine
weitere Trommelanordnung M doppeltlange Filterstopfen transportiert,
die jeweils zwischen zwei längsaxial
beabstandete Tabakstöcke
eingefügt
werden. Hierdurch wird auf der Zusammenstelltrommel 21 eine Folge
von queraxial hintereinander angeordneten Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen 60 gebildet.
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Die
zusammengestellten Artikelgruppen
60 werden von der Zusammenstelltrommel
21 an
eine Fördertrommel
22 übergeben
und zu einem Belagapparat
10.1 für eine erste Gruppe von zusammengestellten
Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen
60 transportiert.
In der
DE 39 18 137
C2 ist ausführlich
ein Belagapparat beschrieben.
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Ein
im Belagapparat 10.1 beleimter und geförderter Belagpapierstreifen 11.1 wird
auf einer Schneidtrommel 12.1. von den Messern einer Messertrommel 13.1 in
Belagblättchen
bzw. Verbindungsblättchen
geschnitten. Die geschnittenen Verbindungsblättchen werden an die Artikelgruppen 60 einer
ersten Gruppe auf der Fördertrommel 22 übergeben
bzw. angeheftet.
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In
der
EP 466 535 A1 ist
ein Verfahren zum Vereinigen von Rauchartikelkomponenten beschrieben,
wobei in den Zeichnungen Artikel einer ersten und Artikel einer
zweiten Gruppe (dort mit den Bezugzeichen
50 und
60 versehen),
(vgl.
2,
3,
4a,
4b).
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Nach
dem Anheften der Verbindungsblättchen
an die Artikel der ersten Gruppe werden die Artikel der ersten und
der zweiten Gruppe weitertransportiert, wobei das vordere Ende des
Verbindungsblättchens
an den Artikelgruppen absteht.
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Die
Artikelgruppen werden anschließend
zu einer Anlege- und Entnahmetrommel 24 gefördert, so dass
durch die Anlege- und Entnahmetrommel 24 die nicht mit
einem Verbindungsblättchen
versehenen Artikelgruppen entnommen werden und das vordere Ende
der Verbindungsblättchen
an die Artikel der ersten Gruppe jeweils angelegt wird. Die Anlege-
und Entnahmetrommel 24 hat somit gleichzeitig die Funktion
eines Faltsterns (für
die ersten Artikelgruppen) und einer Entnahmetrommel (für die zweiten
Artikelgruppen) vereint.
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Die
Anlege- und Entnahmetrommel 24 übergibt die entnommenen Artikel
der zweiten Gruppe an eine Fördertrommel 25,
die die Artikel der zweiten Gruppe zu einem Belagapparat 10.2 transportiert,
in dem ein Belagpapierstreifen 11.2 gefördert wird. Der zweite Belagapparat 10.2 verfügt über eine
Messerwalze 13.2, die den Belagpapierstreifen 11.2 im
Zusammenwirken mit einer Saugwalze 12.2 schneidet.
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Die
vom Belagpapierstreifen
11.2 abgeschnittenen Verbindungsblättchen werden
an die Tabakartikel bzw. Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen
der zweiten Gruppe übergeben
und angeheftet. Das vordere Ende des Verbindungsblättchens
wird danach mittels eines Faltsterns
23.2 an den Artikeln
der zweiten Gruppe auf der Fördertrommel
25 angelegt.
In diesem Zusammenhang wird ausdrücklich auf
3 der
EP 1 466 535 A1 verwiesen,
in der dieser Vorgang dargestellt und beschrieben ist.
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Die
Fördertrommel 25 fördert die
Artikel der zweiten Gruppe zu einer Trommel 26. Die Fördertrommel 26 nimmt
gleichzeitig die auf der Fördertrommel 22 weitertransportierten
Artikel der ersten Gruppe auf, so dass die Artikel der ersten und
der zweiten Gruppe alternierend auf der Trommel angeordnet werden.
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Nachfolgend
werden die Artikel der ersten und der zweiten Gruppe zu einer Rolleinrichtung 27 mit
einem Rollklotz transportiert, so dass die Verbindungsblättchen.
vollständig
um die Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen
herumgewickelt werden. Die fertig umwickelten Artikel werden nachfolgend
an eine Fördertrommel 28 und
eine weitere Fördertrommel 29 übergeben
und für
den weiteren Bearbeitungsprozess an einer Filteransetzmaschine bereitgestellt.
Insbesondere werden aus den doppeltlangen Filterzigaretten Filterzigaretten
einfacher Gebrauchslänge
hergestellt.
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2 zeigt
eine Seitenansicht eines Ausschnitts bei der Übergabe von Rauchartikelgruppen an
die nachfolgende Fördertrommel 22.
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In 3 ist
eine Draufsicht gemäß der in 2 strichpunktiert
eingezeichneten Linie auf die Zusammenstelltrommel 21 im
Ausschnitt dargestellt.
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Auf
der Fördertrommel 21 sind
in den Aufnahmemulden 31 der Fördertrommel 21 Rauchartikelgruppen 60 angeordnet.
Die Rauchartikelgruppen 60 bestehen aus längsaxial
beabstandet angeordneten Tabakstöcken 62,
zwischen denen jeweils ein doppeltlanger Filterstopfen 61 angeordnet
ist (vgl. 3). Die Rauchartikelgruppen 60 werden
von der Zusammenstelltrommel 21 an die Aufnahmen 32 der nachfolgenden
Fördertrommel 22 übergeben.
In 2 ist der Übergabebereich
zwischen der Zusammenstelltrommel 21 und der Fördertrommel 22 am Übergabepunkt
P dargestellt.
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Wie
aus 3 hervorgeht, sind beidseits, d.h. an der Außen- und
der Innenseite, der Zusammenstelltrommel 21 Führungsschienen 74 für die Rauchartikelgruppen 60 angeordnet.
Im Bereich des Übergabepunktes
P sind beidseits der Führungsschienen 74 die
Enden von Druckluftleitungen 75 angeordnet, in deren Verlauf
ein Schaltventil 73 sowie eine Druckluftquelle angeordnet
sind. Ferner ist in 3 dargestellt, dass an der Zusammenstelltrommel 21 in
der Mitte der Trommel ein Sensor 71 angeordnet ist, mittels
dessen die Anwesenheit oder die Position von Filterstopfen 61 zwischen
jeweils einem Tabakstockpaar 62 überwacht wird. Der Sensor 71 ist weiterhin
verbunden mit einer Auswerte- und Steuereinrichtung 72,
die bei Feststellen, dass ein Filterstopfen zwischen den Tabakstöcken 62 in
einer Aufnahmemulde 31 fehlt, über entsprechende Verbindungen
Schaltventile 73 schaltet.
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Wird
mittels des Sensor 71 festgestellt, dass ein Filterstopfen
zwischen den Tabakstockpaaren 62 fehlt, wird ein entsprechender
Steuer- bzw. Schaltbefehl von der Auswerte- und Steuereinheit 72 an
die Schaltventile 73 gegeben, so dass die Tabakstöcke 62 mit
einem Druckluftstoß beaufschlagt
werden, nachdem das Haltevakuum an der entsprechenden Aufnahme 31 der
Zusammenstelltrommel 21 im Übergabepunkt P abgesteuert
bzw. abgeschaltet wird oder ist. Ferner ist gleichzeitig an der
aufnehmenden Aufnahmemulde 32 der Fördertrommel 22 im Übergabepunkt
P ein entsprechendes Haltevakuum eingeschaltet, so dass die Rauchartikelgruppe 60 von
der Zusammenstelltrommel 21 an die Fördertrommel 22 abgegeben
bzw. übergeben
wird.
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Bei
fehlenden Filterstopfen zwischen zwei längsaxial beabstandeten Tabakstöcken 62 wird während oder
nach Abschalten des Haltevakuums an der abgebenden Aufnahme 31 der
Zusammenstelltrommel 21 im Übergabezeitpunkt P ein entsprechender
Druckluftstoß durch
Schalten der Schaltventile 73 auf die Tabakstöcke 62 gegeben,
so dass die Tabakstöcke 62 sich
aufeinanderzubewegen, wie in 3 dargestellt.
Hierdurch wird der längsaxiale
Abstand zwischen den Tabakstöcken,
die an die Trommel 22 übergeben
werden, reduziert. Hierbei ist es möglich, dass die Tabakstöcke 62 nach
Ausführung der
längsaxialen
Bewegung während
der Übergabe an
die Fördertrommel 22 nebeneinander
mit einem Abstand von Null in der aufnehmenden Aufnahmemulde 32 der
Fördertrommel 22 angeordnet
werden. Dadurch, dass die Tabakstöcke 62 stirnseitig
mit einem Druckluftstoß bzw.
Bewegungsimpuls gezielt beaufschlagt werden, lassen sich die Tabakstöcke 62 während der Übergabe
von der Zusammenstelltrommel 21 an die Fördertrommel 22 leicht
und sicher übergeben.
Unterstützt
wird die Übergabe
durch die seitlichen Flanken der Aufnahmemulden 31 und
der Aufnahmemulden 32 der ersten und der zweiten Trommel 21, 22.
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- 10.1
- Belagapparat
- 10.2
- Belagapparat
- 11.1
- Belagpapierstreifen
- 11.2
- Belagpapierstreifen
- 12.1
- Saugwalze
- 12.2
- Saugwalze
- 13.1
- Messerwalze
- 13.1
- Messerwalze
- 13.2
- Messerwalze
- 21
- Zusammenstelltrommel
- 22
- Fördertrommel
- 23.2
- Faltstern
- 24
- Anlege-
und Entnahmetrommel
- 25
- Fördertrommel
- 26
- Trommel
- 27
- Rolleinrichtung
- 28
- Trommel
- 29
- Trommel
- 31
- Aufnahme
- 32
- Aufnahme
- 60
- Rauchartikelgruppe
- 61
- Filterstopfen
- 62
- Tabakstock
- 71
- Sensor
- 72
- Auswerte-
und Steuereinrichtung
- 73
- Schaltventil
- 74
- Führungsschiene
- 75
- Druckluftleitung
- P
- Übergabepunkt