DE102007000939A1 - Elektrische Hilfskraftlenkung - Google Patents

Elektrische Hilfskraftlenkung Download PDF

Info

Publication number
DE102007000939A1
DE102007000939A1 DE102007000939A DE102007000939A DE102007000939A1 DE 102007000939 A1 DE102007000939 A1 DE 102007000939A1 DE 102007000939 A DE102007000939 A DE 102007000939A DE 102007000939 A DE102007000939 A DE 102007000939A DE 102007000939 A1 DE102007000939 A1 DE 102007000939A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
power steering
steering system
electric
overlay
electric power
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102007000939A
Other languages
English (en)
Inventor
Achim Domhan
Jürgen HÖRSCH
Wolfgang Dr. Runge
Arthur Rupp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Automotive Steering GmbH
Original Assignee
ZF Lenksysteme GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Lenksysteme GmbH filed Critical ZF Lenksysteme GmbH
Priority to DE102007000939A priority Critical patent/DE102007000939A1/de
Priority to SE0801850A priority patent/SE533644C2/sv
Priority to FR0804775A priority patent/FR2920392A1/fr
Publication of DE102007000939A1 publication Critical patent/DE102007000939A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/008Changing the transfer ratio between the steering wheel and the steering gear by variable supply of energy, e.g. by using a superposition gear
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • B62D5/0403Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by constructional features, e.g. common housing for motor and gear box
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • B62D5/0457Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such
    • B62D5/046Controlling the motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrische Hilfskraftlenkung (1) für ein Fahrzeug, mit einer axialverschieblich in einem Gestell (2) gelagerten Zahnstange (3), die einen ersten Zahnstangenabschnitt (4) mit einer Verzahnung (5) aufweist, welcher mit einem mit einer Lenkhandhabe (6) über eine Lenkwelle (7) wirkverbundenen Ritzel (8) kämmt, und mit einem elektrischen Servomotor (9) zur Bereitstellung einer Lenkhilfskraft. Um eine elektrische Hilfskraftlenkung mit einem kostengünstigen, den Fahrkomfort nicht mindernden Fahrdynamikregelsystem zu schaffen, ist vorgesehen, dass der elektrische Servomotor (9) der Hilfskraftlenkung von einer Steuer- und/oder Regelungseinrichtung (10) angesteuert ist, welche zudem einen elektrischen Servomotor (11) eines Überlagerungsstellers (12) ansteuern kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Hilfskraftlenkung für ein Fahrzeug mit einer axialverschieblich in einem Gestell gelagerten Zahnstange, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die DE 10 2005 012 974 A1 beschreibt eine elektrische Hilfskraftlenkung für ein Fahrzeug, mit einer axialverschieblich in einem Gestell oder Lenkgetriebegehäuse gelagerten Zahnstange. Die Zahnstange ist in einem ersten Zahnstangenabschnitt, der eine Verzahnung aufweist, welche mit einem mit einer Lenkhandhabe wirkverbundenen Ritzel kämmt, und in einen zweiten Zahnstangenabschnitt unterteilt, welcher als Spindelwelle gebildet ist. Die Spindelwelle durchragt eine Kugelumlaufmutter, die von einem Servomotor angetrieben ist und um die Spindelwelle rotiert. Die Kugelumlaufmutter ist axial unverschieblich in dem Lenkgetriebegehäuse gelagert, sodaß bei deren Rotation die Spindelwelle axial verschoben wird. Der Servomotor stellt ein Drehmoment oder eine Lenkhilfskraft in Abhängigkeit von einem Lenkmoment an der Lenkhandhabe bereit, das von einem Lenkmomentsensor gemessen und von einer Steuer- und/oder Regelungseinrichtung verarbeitet wird.
  • Der Hilfskraftlenkung mangelt es an einem Fahrdynamikregelsystem, welches die Kontrollierbarkeit des Fahrzeugs in kritischen Fahrsituationen etwa beim Übersteuern oder Untersteuer in Kurvenfahrten verbessern kann und ein Fahrzeug stabilisieren kann. Die DE 10 2005 053 A1 beschreibt ein Fahrdynamikregelsystem zum Stabilisieren eines Fahrzeug in fahrdynamischen Grenzsituationen, wobei bei einem untersteuernden Fahrzeug die für das Kurven-Fahrverhalten kritischen Vorderräder nicht oder nur geringfügig zu bremsen und die beiden Hinterräder wesentlich stärker gebremst werden. Dies soll den Vorteil haben, dass die Seitenführungskräfte an den Vorderrädern erhalten bleiben und das Fahrzeug einen kleinstmöglichen Kurvenradius fahren kann. Die von dem Fahrdynamikregelsystem vorgenommenen Bremseingriffe sind allerdings komfortmindernd für einen Fahrer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Hilfskraftlenkung mit einem kostengünstigen, den Fahrkomfort nicht mindernden Fahrdynamikregelsystem anzugeben.
  • Die Aufgabe wird mit einer elektrischen Hilfskraftlenkung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Kombination der elektrischen Hilfskraftlenkung mit einem Überlagerungssteller, der von einer Steuer- und/oder Regelungseinrichtung der elektrischen Hilfskraftlenkung gemeinsam angesteuert werden kann oder von einer separaten Steuer- und/oder Regelungseinrichtung angesteuert sein kann, bietet die Möglichkeit, sowohl die Fahrdynamik des Fahrzeugs als auch Einpark- und Rangiervorgänge mit geringer Geschwindigkeit komfortabel zu verbessern. Ein Lenkwinkel gelenkter Räder des Fahrzeugs kann mit dem Überlagerungssteller unabhängig von einem Fahrer des Fahrzeugs eingestellt werden. Ein Überlagerungsgetriebe des Überlagerungsstellers weist zu diesem Zweck eine erste Getriebeeingangswelle und eine zweite Getriebeeingangswelle auf und überlagert die an den beiden Getriebeeingangswellen auftretenden Drehwinkel auf eine Getriebeausgangswelle, die mit einem Lenkgetriebe mit Zahnstange wirkverbunden ist.
  • Die Übersetzung der elektrischen Hilfskraftlenkung setzt sich aus den Übersetzungen des Lenkgetriebes und des Überlagerungsgetriebes zusammen. Soll die Übersetzung beispielsweise aus fahrdynamischen Gründen variiert oder eine große Übersetzung bei einem Rangiervorgang und Parkiervorgang des Fahrzeugs gewählt werden, so wird im Fall eines Planetenradgetriebes als Überlagerungsgetriebe der Käfig über einen elektrischen Servomotor des Überlagerungsstellers angetrieben, oder bei einem Wellgetriebe als Überlagerungsgetriebe ein exzentrischer Antriebskern des Wellgetriebes durch einen elektrischen Servomotor in Drehung versetzt.
  • Bevorzugt Ausführungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die elektrische Hilfskraftlenkung und ihr elektrischer Servomotor ist optimiert angepasst an den Überlagerungssteller und dessen elektrischen Servomotor in Bezug auf deren Leistungsabgabe. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der elektrischen Hilfskraftlenkung ist ein Verhältnis der maximalen Leistungsabgabe des elektrischen Servomotors der Hilfskraftlenkung zu der maximalen Leistungsabgabe des elektrischen Servomotors des Überlagerungsstellers von etwa 1 bis 5 vorgesehen. Der elektrische Servomotor des Überlagerungsstellers hat eine höchste Leistung von etwa 500 Watt.
  • Es ergibt sich bei der Anwendung besonders bevorzugter Getriebe für beide elektrischen Servomotoren ein Verhältnis des größten Drehmoments des elektrischen Servomotors für die Hilfskraftlenkung zu dem größten Drehmoment des elektrischen Servomotors des Überlagerungsstellers von etwa 1 bis 20.
  • Zur Realisierung der genannten Leistungsdaten ist es zweckmäßig, das Verhältnis der größten Drehzahl des elektrischen Servomotors der Hilfskraftlenkung zu der größten Drehzahl des elektrischen Servomotors des Überlagerungstellers von etwa 0,02 bis 2 zu wählen, wobei ein Verhältnis der Getriebeübersetzung des Lenkgetriebes zu dem Getriebe des Überlagerungstellers von etwa 0,2 bis 2 vorgesehen ist.
  • Das Verhältnis des kleinsten erforderlichen Drehmoments an einer Getriebeeingangswelle des Überlagerungsstellers zu dem Drehmoment des elektrischen Servomotors der Hilfskraftlenkung beträgt etwa 0,02 bis 2.
  • Die Steuer- und/oder Regelungseinrichtung der elektrischen Hilfskraftlenkung und deren Programme sind vorzugsweise so angelegt, dass Messwerte von Sensoren, wie Lenkwinkelsensoren, Raddrehzahlsensoren, Lenkmomentsensoren und Sensoren zur Ermittlung der Wank- und Gierrate des Fahrzeugs gemeinsam zur Ansteuerung beider elektrischer Servomotoren benutzt werden können.
  • Der Überlagerungssteller kann auch als Kompensationsglied zwischen den gelenkten Rädern des Fahrzeugs und der Lenkhandhabe in Bezug auf die Rückstellkraft und/oder den Lenkradeinschlag dienen.
  • In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der elektrischen Hilfskraftlenkung ist die Zahnstange mit einem zweiten Zahnstangenabschnitt versehen, welcher als Spindelwelle mit Außengewinde ausgebildet ist. Die Spindelwelle durchragt eine Kugelumlaufmutter, die von dem elektrischen Servomotor der elektrischen Hilfskraftlenkung angetrieben ist. Die Kugelumlaufmutter ist axial unverschieblich in dem Lenkgetriebegehäuse gelagert, sodaß bei deren Rotation die Spindelwelle axial verschoben wird. Die Längsachsen von Zahnstange und elektrischem Servomotor können auch etwa parallel zueinander angeordnet sein.
  • Der Überlagerungssteller weist eine erste Getriebeeingangswelle, die mit der Lenkhandhabe wirkverbunden oder drehfest verbunden ist und eine zweite Getriebeeingangswelle auf, die mit dem elektrischen Servomotor des Überlagerungsstellers drehfest verbunden ist. Zudem ist, um bei einem Fehlerfall des elektrischen Servomotors eine feste Überlagerung zu realisieren, eine vorzugsweise elektromechanische Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die die zweite Getriebeeingangswelle formschlüssig lösbar an einem karosseriefesten Teil festlegen kann. Der elektrische Servomotor des Überlagerungsstellers ist bevorzugt als Hohlwellenmotor gebildet, dessen Welle von der ersten Getriebeeingangswelle durchragt wird. Es kann zweckmäßig sein, ein Gehäuse des elektrischen Servomotors des Überlagerungsstellers und/oder ein Gehäuse des Getriebes des Überlagerungstellers an einem karosseriefesten Teil des Fahrzeugs festzulegen.
  • Das Abschalten der wichtigsten Komponenten der elektrischen Hilfskraftlenkung im Fehlerfall erfolgt von der Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung mit folgender Reihenfolge:
    • 1. elektrischer Servomotor des karosseriefesten Überlagerungsstellers,
    • 2. Verriegelungseinrichtung
    • 3. elektrischer Servomotor der Hilfskraftlenkung
  • Das Anschalten der elektrischen Hilfskraftlenkung erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge.
  • Die Erfindung wird nun näher anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben und anhand der beiliegenden Zeichnung wiedergegeben. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße elektrische Hilfskraftlenkung.
  • In 1 ist in einem schematischen Längsschnitt eine elektrische Hilfskraftlenkung 1 für einen Personenkraftwagen gezeigt, bei der ein elektrisches Fahrdynamikregelsystem über einen in eine Lenkwelle eingebundenen Überlagerungssteller 12 wirkt. In einem als geschlossenes, mehrteiliges Gehäuse 26 gebildetes Gestell 2 ist eine Zahnstange 3 axialverschieblich gehalten. An beiden Enden der Zahnstange 3 sind über Kugelköpfe 27 Spurstangen 28 drehbar aber axial relativ zu der Zahnstange 3 unverschiebbar festgelegt. Die Spurstangen 28 sind über Radlenkhebel 29 mit lenkbaren Rädern 16 des Personenkraftwagens verbunden. Die Zahnstange 3 ist in einen ersten Zahnstangenabschnitt 4 und in einen etwa gleichlangen, zweiten Zahnstangenabschnitt 17 unterteilt. Der erste Zahnstangenabschnitt 4 weist eine Verzahnung 5 auf, in die ein Ritzel 8 eingreift. Das Ritzel 8 bildet einen Endteil einer Lenkwelle 7. Die Lenkwelle 7 verbindet das Ritzel 8 mit einer Lenkhandhabe 6 drehfest. In die Lenkwelle 7 ist in an sich bekannter Weise ein Drehmomentsensor 30 mit einem Torsionsstab eingebunden, wobei der Drehmomentsensor 30 mit einer Regel- und/oder Steuereinrichtung 10 die Bestromung eines elektrischen Servomotors 9 steuert. Der elektrische Servomotor 9 ist im Axialbereich des zweiten Zahnstangenabschnitts 17 in dem Gehäuse 26 angeordnet und ist als dauermagneterregter Synchronmotor und Hohlwellenmotor 25 gebildet, dessen Läufer 31 durch den zweiten Zahnstangenabschnitt 17, in dem Ferritmagnete 32 eingelassen sind, gebildet wird. Der Läufer 31 dreht sich durch die Wirkung des von einem Frequenzumrichter gesteuerten Drehfeldes eines Stators 33.
  • Ein Kugelumlaufmechanismus ist zur Wandlung der Rotation des zweiten Zahnstangenabschnitts 17 in eine Axialbewegung der Zahnstange 3 vorgesehen und besteht aus einer gehäusefesten Mutter 20 mit Innengewinde 19, die von dem zweiten Zahnstangenabschnitt 17 durchragt wird und dessen Aussengewinde 18 unter Zwischenlage von Kugeln in die Mutter 20 eingreift. Der Kugelumlaufmechanismus bildet ein Getriebe 13 für den elektrischen Servomotor 9. Die beiden Zahnstangenabschnitte 4, 17 sind axial unverschiebbar gegeneinander, aber drehbar gegeneinander verbunden.
  • Wie 1 zeigt, ist in die Lenkwelle 7 der Überlagerungsteller 12 eingeknüpft. Der Überlagerungssteller 12 besteht aus einem elektrischen Servomotor 11 und einem Wellgetriebe 34. Das Wellgetriebe 34 dient zur Überlagerung eines auf eine erste Getriebeeingangswelle 21 über die Lenkhandhabe 6 aufgebrachten Lenkwinkels mit einem, von dem elektrischen Servomotor 11 auf eine zweite Getriebeeingangswelle 22 aufgebrachten Drehwinkel auf eine Getriebeausgangswelle 14. Die erste Getriebeeingangswelle 21 wird von der Lenkwelle 7 gebildet, während die zweite Getriebeeingangswelle 22 durch eine Hohlwelle, auf der Rotormagnete des Servomotors 11 festgelegt sind, gebildet ist. Die Hohlwelle ist einstückig mit einem exzentrischen, vorzugsweise ellipsenförmigen Antriebskern 35 gebildet. Die Funktion eines solchen Wellgetriebes 4 ist in früheren Patentanmeldungen der Anmelderin offenbart und soll an dieser Stelle nicht weiter dargestellt werden.
  • Um bei einer Fehlfunktion oder bei einem Ausfall des Servomotors 11 zu verhindern, dass die den Rotor des elektrischen Servomotors 11 bildende Hohlwelle dreht und somit eine Übertragung eines Drehwinkels der ersten Getriebeeingangswelle 2 und der Lenkhandhabe 6 gänzlich unmöglich gemacht und das Fahrzeug nicht steuerbar ist, ist eine elektromagnetische Verriegelungseinrichtung 23 zur formschlüssig lösbaren Festlegung der zweiten Getriebeeingangswelle 22 an ein Gehäuse 36 des elektrischen Servomotors 11 des Überlagerungsstellers 12 vorgesehen. Das Gehäuse 36 ist an einem karosseriefesten Teil 24 des Personenkraftfahrzeugs festgelegt. Sensoren 15, wie Radrehzahlsensoren, Lenkwinkelsensoren, Sensoren zur Bestimmung der Gierrate und des Wankmoments des Personenkraftwagens sind mit der Steuer- und/oder Regelungseinrichtung signalübertragend verbunden und dienen zur Ansteuerung beider elektrischer Servomotoren 9, 11.
  • 1
    Elektrische Hilfskraftlenkung
    2
    Gestell
    3
    Zahnstange
    4
    Zahnstangenabschnitt, erster
    5
    Verzahnung
    6
    Lenkhandhabe
    7
    Lenkwelle
    8
    Ritzel
    9
    Servomotor, elektrisch
    10
    Steuer- und/oder Regelungseinrichtung
    11
    Servomotor, elektrisch
    12
    Überlagerungssteller, karosseriefest
    13
    Getriebe, für 9
    14
    Getriebeausgangswelle
    15
    Sensor
    16
    Rad, gelenkt
    17
    Zahnstangenabschnitt, zweiter
    18
    Außengewinde
    19
    Innengewinde
    20
    Mutter
    21
    Getriebeeingangswelle, erste
    22
    Getriebeeingangswelle, zweite
    23
    Verriegelungseinrichtung
    24
    Teil, karosseriefest
    25
    Hohlwellenmotor
    26
    Gehäuse, v. 13
    27
    Kugelkopf
    28
    Spurstange
    29
    Radlenkhebel
    30
    Drehmomentsensor
    31
    Läufer
    32
    Ferritmagnet
    33
    Stator, v. 9
    34
    Wellgetriebe
    35
    Antriebskern, exzentrisch
    36
    Gehäuse, v. 11
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005012974 A1 [0002]
    • - DE 102005053 A1 [0003]

Claims (16)

  1. Elektrische Hilfskraftlenkung für ein Fahrzeug, mit einer axialverschieblich in einem Gestell (2) gelagerten Zahnstange (3), die einen ersten Zahnstangenabschnitt (4) mit einer Verzahnung (5) aufweist, welche mit einem, mit einer Lenkhandhabe (6) über eine Lenkwelle (7) wirkverbundenen Ritzel (8) kämmt, und mit einem elektrischen Servomotor (9) zur Bereitstellung einer Lenkhilfskraft, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Servomotor (9) der Hilfskraftlenkung (1) von einer Steuer- und/oder Regelungseinrichtung (10) angesteuert ist, welche zudem einen elektrischen Servomotor (11) eines Überlagerungssteller (12) ansteuern kann.
  2. Elektrische Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der maximalen Leistungsabgabe des elektrischen Servomotors (9) der Hilfskraftlenkung (1) zu der maximalen Leistungsabgabe des elektrischen Servomotor (11) des karosseriefesten Überlagerungsstellers (12) etwa 1 bis 5 beträgt
  3. Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsabgabe des elektrischen Servomotors (11) für den Überlagerungsteller (12) höchsten 500 Watt beträgt.
  4. Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des größten Drehmoments des elektrischen Servomotors (9) der Hilfskraftlenkung (1) zu dem größten Drehmoment des elektrischen Servomotors (11) des Überlagerungsstellers (12) etwa 1 bis 20 beträgt.
  5. Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der größten Drehzahl des elektrischen Servomotors (9) der Hilfskraftlenkung (1) zu der größten Drehzahl des elektrischen Servomotors (11) des Überlagerungsstellers (12) etwa 0,02 bis 2 ist.
  6. Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Getriebeübersetzung eines dem elektrischen Servomotor (9) der Hilfskraftlenkung (1) zugeordneten Getriebes (13) zu der Getriebeübersetzung des Überlagerungssteller (12) etwa 0,02 bis 2 beträgt.
  7. Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des kleinsten erforderlichen Drehmoments einer Getriebeausgangswelle (14) des Überlagerungsstellers (12) zu einem kleinsten erforderlichen Antriebsmoment des elektrischen Servomotors (9) der Hilfskraftlenkung (1) etwa 0,02 bis 2 ist.
  8. Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Servomotor (9) der Hilfskraftlenkung (1) und der elektrische Servomotor (11) des Überlagerungsstellers (12) von zwei getrennten Steuer- und/oder Regelungseinrichtungen (10) angesteuert werden.
  9. Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren (15) eines Fahrzustandsregelsystems, wie Lenkwinkelsensoren, Raddrehzahlsensoren, Lenkmomentsensoren, Sensoren zur Ermittlung der Wank- und Gierrate des Fahrzeugs, für die Ansteuerung der elektrischen Servomotoren (9, 11) der Hilfskraftlenkung (1) und des Überlagerungstellers (12) gemeinsam benutzt werden.
  10. Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlagerungssteller (12) als Kompensationsglied zwischen den gelenkten Rädern (16) des Fahrzeugs und der Lenkhandhabe (6) in Bezug auf die Rückstellkraft und/oder den Lenkeinschlag herangezogen ist.
  11. Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (3) einen zweiten Zahnstangenabschnitt (17) aufweist, der ein Außengewinde (18) trägt, welches mit einem Innengewinde (19) einer axial unverschieblich an dem Gestell (2) gehaltenen Mutter (20) in Eingriff ist und von dem elektrischen Servomotor (9) angetrieben wird, wobei die Zahnstange (3) den elektrischen Servomotor (9) axial durchragt.
  12. Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlagerungssteller (12) eine erste Getriebeeingangswelle (21) und eine zweite Getriebeeingangswelle (22) zur Überlagerung der an den beiden Getriebeeingangswelle (21, 22) auftretenden Drehwinkeln auf die Getriebeausgangswelle (14) aufweist, wobei die erste Getriebeeingangswelle (21) mit der Lenkhandhabe (6) wirkverbunden ist und die zweite Getriebeeingangswelle (22) mit dem elektrischen Servomotor (11) wirkverbunden ist, und die zweite Getriebeeingangswelle (22) mittels einer Verriegelungseinrichtung (23) an einem karosseriefesten Teile (24) formschlüssig lösbar festlegbar ist.
  13. Elektrische Hilfskraftlenkung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Servomotor (11) für den Überlagerungssteller (12) ein Hohlwellenmotor (25) ist, der von der ersten Getriebeeingangswelle (21) durchragt wird und die zweite Getriebeeingangswelle (22) radial um die erste Getriebeeingangswelle (21) angeordnet ist.
  14. Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (36) des elektrischen Servomotors (11) des Überlagerungsstellers (12) und/oder ein Gehäuse des Getriebes des Überlagerungsstellers (11) an dem karosseriefesten Teil (24) festgelegt ist.
  15. Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Fehlerfall der elektrischen Hilfskraftlenkung (1) deren Komponenten mit folgender Reihenfolge abgeschaltet werden: 1. elektrischer Servomotor (11) des Überlagerungsstellers (12), 2. Verriegelungseinrichtung (23), 3. Elektrischer Servomotor (9) der Hilfskraftlenkung (1).
  16. Elektrische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei Inbetriebnahme der elektrischen Hilfskraftlenkung (1) deren Komponenten mit folgender Reihenfolge eingeschaltet werden: 1. elektrischer Servomotor (9) der Hilfskraftlenkung (11), 2. Verriegelungseinrichtung (23), 3. Elektrischer Servomotor (11) des Überlagerungsstellers (12).
DE102007000939A 2007-09-04 2007-09-04 Elektrische Hilfskraftlenkung Withdrawn DE102007000939A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007000939A DE102007000939A1 (de) 2007-09-04 2007-09-04 Elektrische Hilfskraftlenkung
SE0801850A SE533644C2 (sv) 2007-09-04 2008-08-28 Elektrisk servostyrning
FR0804775A FR2920392A1 (fr) 2007-09-04 2008-08-29 Direction assistee electronique pour un vehicule

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007000939A DE102007000939A1 (de) 2007-09-04 2007-09-04 Elektrische Hilfskraftlenkung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007000939A1 true DE102007000939A1 (de) 2009-03-05

Family

ID=40298788

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007000939A Withdrawn DE102007000939A1 (de) 2007-09-04 2007-09-04 Elektrische Hilfskraftlenkung

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE102007000939A1 (de)
FR (1) FR2920392A1 (de)
SE (1) SE533644C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009033430A1 (de) * 2009-07-16 2011-01-20 Magna Powertrain Ag & Co Kg Lenkaktuator
WO2013117321A1 (de) * 2012-02-06 2013-08-15 Audi Ag Kraftwagen mit einer fahrerassistenzeinrichtung und verfahren zum betreiben eines kraftwagens

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005012974A1 (de) 2004-03-22 2005-10-20 Nsk Ltd Elektrische Servolenkvorrichtung
DE10117059B4 (de) * 2000-04-05 2006-05-04 Honda Giken Kogyo K.K. Fahrzeug, ausgestattet mit einer Lenkungsvorrichtung mit variabler Übersetzung und einer Servolenkung
WO2007038884A1 (de) * 2005-10-06 2007-04-12 Thyssenkrupp Presta Ag Überlagerungslenkung mit mechanischer rückfallebene
DE102007004369A1 (de) * 2006-02-09 2007-08-23 Denso Corp., Kariya Fahrzeug-Lenksystem

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10117059B4 (de) * 2000-04-05 2006-05-04 Honda Giken Kogyo K.K. Fahrzeug, ausgestattet mit einer Lenkungsvorrichtung mit variabler Übersetzung und einer Servolenkung
DE102005012974A1 (de) 2004-03-22 2005-10-20 Nsk Ltd Elektrische Servolenkvorrichtung
WO2007038884A1 (de) * 2005-10-06 2007-04-12 Thyssenkrupp Presta Ag Überlagerungslenkung mit mechanischer rückfallebene
DE102007004369A1 (de) * 2006-02-09 2007-08-23 Denso Corp., Kariya Fahrzeug-Lenksystem

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009033430A1 (de) * 2009-07-16 2011-01-20 Magna Powertrain Ag & Co Kg Lenkaktuator
WO2013117321A1 (de) * 2012-02-06 2013-08-15 Audi Ag Kraftwagen mit einer fahrerassistenzeinrichtung und verfahren zum betreiben eines kraftwagens
US9174642B2 (en) 2012-02-06 2015-11-03 Audi Ag Motor vehicle having a driver assistance device and method for operating a motor vehicle

Also Published As

Publication number Publication date
SE0801850L (sv) 2009-03-05
FR2920392A1 (fr) 2009-03-06
SE533644C2 (sv) 2010-11-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1453719B1 (de) Lenkung mit umlaufgetriebe und antrieb zum aufprägen eines bestimmten handmoments am lenkrad
EP1904358B1 (de) Lenkeinrichtung für eine überlagerungslenkung
EP3022107B1 (de) Verfahren zum betreiben der lenkung eines kraftfahrzeugs
WO2001072571A2 (de) Fahrzeuglenkung und achslenkmodul für eine fahrzeuglenkung
DE102006017440A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines elektrischen Servolenksystems
DE102006019790A1 (de) Verfahren zur Lenkungsregelung
DE102015115873B4 (de) Elektrische Servolenkvorrichtung
WO2003053763A1 (de) Lenkung mit angetriebenem umlaufgetriebe zur erzeugung eines bestimmten handmoments am lenkrad
DE102007061911A1 (de) Vorrichtung zum Steuern des Verhaltens einer Fahrzeugkarosserie
DE102012212608A1 (de) Aktuator für eine elektronisch gesteuerte elektromechanische Lenkung für schwere Nutzfahrzeuge
DE102006025790A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Servolenksystems
DE102019104391A1 (de) Kraftfahrzeug und Verfahren zu dessen Steuerung
DE10157797A1 (de) Simulatoreinheit für ein Lenkrad einer Fahrzeuglenkung
EP3148860A1 (de) Lenkwelle für eine kraftfahrzeuglenkung
DE10127592B4 (de) Fahrstabilisierungsverfahren für ein Kraftfahrzeug
WO2005100132A1 (de) Lenksystem
DE10159330A1 (de) Reaktionsmomentsimulator für ein Lenkrad einer Fahrzeuglenkung
DE102008040202A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines elektronischen Servolenksystems
DE10256450A1 (de) Kabel-Lenksystem
DE3924324B4 (de) Lenkgetriebe und damit versehene Lenkung für Kraftfahrzeuge
EP1342640A2 (de) Lenkwellenstrang
DE102007000939A1 (de) Elektrische Hilfskraftlenkung
DE10220123A1 (de) Überlagerungslenkung
EP1526997B1 (de) Kraftfahrzeuglenkung mit berlagerungslenkung
EP1944219A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Hilfskraftlenkung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20140522

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ROBERT BOSCH AUTOMOTIVE STEERING GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: ZF LENKSYSTEME GMBH, 73527 SCHWAEBISCH GMUEND, DE

Effective date: 20150423

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee