DE102006062645A1 - Verbindungsvorrichtung und Verfahren zur Verbindung eines ersten Teils mit einem Träger - Google Patents

Verbindungsvorrichtung und Verfahren zur Verbindung eines ersten Teils mit einem Träger Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung und ein Verfahren zur Verbindung eines ersten Teils (100) mit einem Träger (200). Die Vorrichtung weist einen Träger (200), der zumindest in einem lokalen Bereich als Platte mit einer ersten Seite (201) und einer zweiten Seite (202) ausgebildet ist, im Träger (200) ausgebildete Durchbrüche (210, 220), ein erstes Teil (100), das auf der ersten Seite (201) des Trägers (200) angeordnet ist, und mindestens einen am ersten Teil (100) angeordneten Befestigungsvorsprung (120) auf, der durch einen zugeordneten Durchbruch (220) des Trägers (200) greift. Erfindungsgemäß weist der mindestens eine Befestigungsvorsprung als Befestigungsflügel (120) jeweils eine radial äußere Fläche (121) auf und ist ein Spannring (400) vorgesehen, der im montierten Zustand in die radial äußeren Flächen (201) der die zugeordneten Durchbrüche (220) des Trägers (200) durchgreifenden Befestigungsflügel (120) eingreift und den oder die Befestigungsflügel (120) dadurch in Bezug auf den Träger (200) fixiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zur Verbindung eines ersten Teils mit einem Träger und ein Verfahren zur Verbindung eines ersten Teils mit einem Träger. Bei dem ersten Teil handelt es sich beispielsweise um das Antriebsgehäuse eines motorischen Antriebs und bei dem Träger um eine Montageplatte oder eine Grundplatte einer Führungsschiene.
  • Es sind motorische Antriebe für Kraftfahrzeug-Verstelleinrichtungen bekannt, die auf der einen Seite einer Türmodulplatte befestigt sind, wobei ein ein Drehmoment bereitstellendes Abtriebselement des motorischen Antriebs durch die Türmodulplatte hindurchragt und auf der anderen Seite der Türmodulplatte in Eingriff mit einem Funktionsteil steht und auf dieses ein Drehmoment überträgt.
  • Aus der DE 78 25 890 U1 ist eine Befestigungsanordnung für einen Unterdruckverstellantrieb, insbesondere für Heiz- und/oder Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen bekannt, bei der ein Gehäuse mit einer Stirnseite an einer Seite eines Halters anliegt, in die Stirnseite des Gehäuses Befestigungsansätze in Kreisanordnung einteilig angeformt sind und die Befestigungsansätze dabei durch Öffnungen im Halter ragen. Mittels speziell geformter Befestigungsansätze und Öffnungen im Halter wird eine Stirnflächen-Bajonettkupplung bereitgestellt, die die Befestigung des Gehäuses an dem Halter erlaubt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsvorrichtung und ein Verfahren zur Verbindung eines ersten Teils mit einem Träger bereitzustellen, die eine einfache Verbindung bei bevorzugt gleichzeitig sicherer und präziser Positionierung der Teile ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verbindungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 25 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Danach zeichnet sich die vorliegende Erfindung durch den Gedanken aus, dass mindestens ein an dem ersten Teil angeordneter Befestigungsflügel durch einen in dem Träger ausgebildeten zugeordneten Durchbruch hindurch greift und zur Sicherung des ersten Teils am Träger ein Spannring verwendet wird, der in radial äußere Flächen der zugeordnete Durchbrüche des Trägers durchgreifenden Befestigungsflügel eingreift. Der Spannring fixiert dabei den oder die Befestigungsflügel und damit das erste Teil insgesamt in Bezug auf den Träger.
  • Die Erfindung stellt ein einfaches und neuartiges Befestigungs- und Montagekonzept insbesondere für einen Antrieb einer Kraftfahrzeug-Verstelleinrichtung bereit, das zur Verbindung der betrachteten Teile einen Spannring verwendet, der bei der Montage in radial äußere Flächen der Befestigungsflügel eingesetzt wird und diese dabei in Bezug auf den Träger positioniert.
  • Ein Spannring im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein radial elastisch weitbarer Ring. In einer Ausgestaltung handelt es sich um einen bevorzugt kreisförmigen Ring, der an einer Stelle unterbrochen und dadurch elastisch weitbar ist. In einer anderen Ausgestaltung ist der Ring stetig ausgebildet und besteht er aus einem hochelastischen Material, vergleichbar einem Gummiband.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die radial äußere Fläche der Befestigungsflügel jeweils derart geformt, dass der Spannring darin selbsthemmend angeordnet, d. h. gegen ein Lösen gesichert ist. Dies bedeutet insbesondere, dass bei Setzungsbewegungen ein selbststätiger Nachstelleffekt eintritt, der dazu führt, dass der Spannring stets ohne Spiel in den radial äußeren Flächen des Betätigungselements gehalten wird. Hierdurch wird eine sichere und präzise Positionierung des ersten Teils am Träger gewährleistet.
  • Zur Realisierung einer Selbsthemmung ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die radial äußere Fläche der Befestigungsflügel jeweils einen konisch verlaufenden Bereich aufweist, an dem der Spannring seitlich anliegt, wobei der konisch verlaufende Bereich im montierten Zustand einen bevorzugt selbsthemmenden Winkel mit der zweiten Seite des Trägers bildet. Insbesondere weist die radial äußere Fläche bevorzugt einen ersten, im wesentlichen senkrecht zum Träger verlaufenden Bereich auf, der im montierten Zustand an den Träger angrenzt und der den Spannring aufnimmt. An diesen im wesentlichen senkrecht verlaufenden Bereich grenzt der konisch verlaufende Bereich an, wobei der Spannring an dem konisch verlaufenden Bereich seitlich anliegt und durch diesen am Befestigungsflügel selbsthemmend gehalten wird. Bei einer Relativbewegung des Spannrings in Bezug auf die Befestigungsflügel aufgrund einer Setzungsbewegung sichert der konisch verlaufende Bereich, dass der Spannring stets ohne Spiel und nicht lösbar an den Befestigungsflügeln angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das erste Teil eine Abtriebswelle und der Träger eine Aussparung, wobei die Abtriebswelle durch die Aussparung des Trägers ragt. Die Befestigungsflügel sind dabei bevorzugt konzentrisch zur Abtriebswelle und die Durchbrüche des Trägers konzentrisch zur Aussparung ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst das erste Teil einen Konus und die Aussparung einen konischen Sitz, wobei im montierten Zustand der Konus im konischen Sitz anliegt. Die Konizität des Konus und die Konizität des konischen Sitzes sind dabei bevorzugt unterschiedlich, so dass der Konus nach einer definierten Einstecktiefe in den konischen Sitz an diesem spielfrei anliegt. Hierdurch wird sichergestellt, dass das erste Teil ohne radiales Spiel in Bezug auf den Träger positioniert ist. Der konische Sitz verjüngt sich dabei bevorzugt auf der zweiten Seite des Trägers. Weiter ist der Konus bevorzugt radial innerhalb der Befestigungsflügel am ersten Teil ausgebildet.
  • Die Befestigungsflügel sind beispielsweise an das erste Teil angespritzt. Ebenso sind anderen Befestigungsarten oder eine einstückige Ausbildung mit dem ersten Teil möglich.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist des weiteren ein zweites Teil vorgesehen, das derart ausgebildet ist, dass der Spannring am zweiten Teil vormontierbar ist. Das zweite Teil kann dabei ein Funktionsteil sein, z. B. ein Lagerdeckel oder ein Seiltrommelgehäuse, das im montierten Zustand an der Verbindungsvorrichtung verbleibt, oder ein lediglich der Montage dienendes Werkzeug, das nach der Montage nicht an der Verbindungsvorrichtung verbleibt.
  • Das zweite Teil weist für eine Vormontage des Spannrings bevorzugt erste, radiale Anschlagflächen und zweite, axiale und in Montagerichtung weisende Anschlagflächen auf, die den Spannring am zweiten Teil halten.
  • Es sind vorteilhafterweise am ersten Teil und am zweiten Teil ausgebildete, miteinander wechselwirkende erste und zweite Mittel vorgesehen, die bewirken, dass der Spannring bei der Montage automatisch vom zweiten Teil abgeht und in die radial äußeren Flächen der Befestigungsflügel eingreift. Das zweite Teil stellt gewissermaßen eine Montagehilfe dar, wobei bei der Montage aufgrund einer Wechselwirkung zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil der Spannring automatisch, d. h. ohne weitere Werkzeuge und ohne eine manuelle Manipulation, an den radial äußeren Flächen der Befestigungsflügel zum Eingriff kommt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfassen die ersten Mittel konisch verlaufende axiale vordere Flächen der Befestigungsflügel und die zweiten Mittel axial verlaufende Anschlagflächen des zweiten Teils. Bei der Montage treten die Befestigungsflügel mit dem zweiten Teil in Kontakt, wobei die konisch verlaufenden vorderen Flächen der Befestigungsflügel jeweils den durch die axial verlaufende Anschlagflächen des zweiten Teils axial fixierten Spannring aufweiten und der aufgeweitete Spannring in die radial äußeren Flächen der Befestigungsflügel überspringt.
  • Dabei bewirken in einer Ausgestaltung die konisch verlaufenden axial vorderen Flächen der Befestigungsflügel, die konische Spreizflächen darstellen, im Zusammenwirken mit den am zweiten Teil ausgebildeten, axial gerichteten Anschlagflächen, dass der Spannring bei der Montage automatisch zwischen konische Flächen der beiden Teile befördert wird, wobei die konischen Flächen einen radial nach innen gerichteneten Keilwinkel α einschließen, in den sich der Spannring hineinzieht und so die Teile miteinander axial verspannt. Bei den jeweiligen konischen Flächen handelt sich um die konischen Flächen der Befestigungsflügel und die radialen Anlageflächen des zweiten Teils. Der Keilwinkel α ist in Bezug auf den Spannring bevorzugt selbsthemmend ausgelegt. Hierdurch wird ein Abziehen des Spannrings bei Auftreten von Kräften, die darauf gerichtet sind, den axialen Abstand zwischen den den Keilwinkel bildenden Flächen zu reduzieren, sicher vermieden. Bei Setzbewegungen, aufgrund derer sich die den den Keilwinkel bildenden Flächen voneinander entfernen, wenn z. B. das Material nachgibt, rückt der Spannring tiefer in die radial äußeren Flächen des Befestigungsflügels ein, so dass die Verbindung zwischen erstem Teil, zweitem Teil und Träger weiterhin spielfrei erfolgt.
  • In weiteren Ausführungsbeispielen sind am ersten Teil des weiteren Führungszapfen vorgesehen, die entsprechende, im Träger ausgebildete Löcher durchgreifen und bevorzugt in Eingriffsöffnungen des zweiten Teils eingreifen, und ist ein umlaufendes Dichtungselement vorgesehen, dass bevorzugt radial außerhalb der Befestigungsflügel zwischen dem ersten Teil und dem Träger angeordnet ist. In einer weiteren Ausgestaltung sind Vorsprünge des ersten Teils mit dem zweiten Teil derart in Eingriff bringbar, dass das zweite Teil verdrehsicher gelagert ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Verbindung eines ersten Teils mit einem Träger weist die folgenden Schritte auf:
    • – Bereitstellen eines Trägers, der zumindest in einem lokalen Bereich als Platte mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite ausgebildet ist und der Durchbrüche aufweist,
    • – Bereitstellen eines ersten Teils mit Befestigungsflügeln, die jeweils eine radial äußere Fläche aufweisen, und Anordnen des ersten Teils auf der ersten Seite des Trägers derart, dass die Befestigungsflügel durch die Durchbrüche des Trägers ragen, und
    • – Bereitstellen eines bevorzugt vorgespannten Spannrings und Anordnen des Spannrings derart an den Befestigungsflügeln, dass der Spannring in die radial äußeren Flächen der die Durchbrüche des Trägers durchgreifenden Befestigungsflügel eingreift.
  • Der Schritt des Anordnens des Spannrings an den Befestigungsflügeln umfasst dabei bevorzugt ein Bereitstellen eines zweiten Teils und Anordnen des zweiten Teils auf der zweiten Seite des Trägers, ein Vormontieren des Spannrings an der dem Träger zugewandten Stirnseite des zweiten Teils, und ein Bewegen des zweiten Teils in Richtung des Trägers, wobei die Befestigungsflügel des ersten Teils den Spannring weiten, bis dieser in den radial äußeren Flächen der Befestigungsflügel zur Anlage kommt. Dies erlaubt eine automatisch Anordnung des Spannrings an den Befestigungsflügeln bei der Montage.
  • Bevorzugt ist des weiteren vorgesehen, dass die Befestigungsflügel konisch verlaufende axial vordere Flächen aufweisen, der auf dem zweiten Teil vormontierte Spannring durch am zweiten Teil ausgebildete Anschlagflächen axial fixiert ist, und die konisch verlaufenden axial vorderen Flächen bei der Montage jeweils den axial fixierten Spannring radial nach außen pressen und aufweiten, bis der aufgeweitete Spannring in die radial äußeren Flächen der Befestigungsflügel übergeht, die beim Aufweiten relativ zu dem zweiten Teil bewegt werden. Durch die spezielle Form der Befestigungsflügel wird der Spannring sukzessive geweitet, bis er in die radial äußeren Flächen der sich beim Weiten unter den Spannring schiebenden Befestigungsflügel einschnappt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Explosionsdarstellung einer Verbindungsvorrichtung zur Verbindung eines motorischen Antriebs eines Verstellsystems mit einem Träger;
  • 2 eine Explosionsdarstellung der Verbindungsvorrichtung der 1 aus einer anderen Perspektive;
  • 3 eine Explosionsdarstellung der Verbindungsvorrichtung der 1 und 2, wobei auf einem Lagerdeckel der Verbindungsvorrichtung ein Spannring vormontiert ist;
  • 4 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der fertig montierten Verbindungsvorrichtung, wobei der Spannring in radial äußeren Flächen von Befestigungsflügeln anliegt, die das Gehäuse des motorischen Antriebs ausbildet und die durch Durchbrüche des Träger hindurchragen; und
  • 5 schematisch das Zusammenwirken von Anschlagflächen zum Halten des Spannrings in den radial äußeren Flächen.
  • Die 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Verbindungsvorrichtung zur Befestigung eines motorischen Antriebs 100 an einem Träger 200 unter Verwendung eines Lagerdeckels 300 und eines Spannrings 400. Der motorische Antrieb 100 besteht beispielsweise aus einem Antriebsmotor 170, einer Elektronikeinheit 180 sowie einem Getriebe, beispielsweise in Form eines Schneckengetriebes (nicht dargestellt), das ein Drehmoment auf eine Abtriebswelle 150 überträgt. Zumindest das Getriebe ist in einem Gehäuse 110 angeordnet, das beispielsweise aus zwei Gehäusehalbschalen 111, 112, die miteinander verklipst sind, besteht.
  • Die Abtriebswelle 150 weist eine Außenverzahnung 151 sowie einen axialen Führungszapfen 152 auf.
  • An dem Antriebsgehäuse 6 sind in symmetrischer Anordnung und konzentrisch zur Abtriebswelle 150 drei Befestigungsflügel 120 und drei Führungszapfen 130 ausgebildet, beispielsweise angespritzt, die sich in Richtung des Trägers 200 erstrecken und zueinander um 45° versetzt sind. Die Verwendung von drei Befestigungsflügeln 120 und drei Führungszapfen 130 ist dabei lediglich beispielhaft zu verstehen. Es können auch lediglich zwei Befestigungsflügel oder auch mehr als drei Befestigungsflügel vorgesehen sein. Gleiches gilt für die Führungszapfen.
  • Die Befestigungsflügel 120 besitzen jeweils eine radial äußere Fläche 121, die der Aufnahme des Spannrings 400 dient. Gemäß der 1 weist die radial äußere Fläche 121 in einem Ausführungsbeispiel einen ersten, im wesentlichen senkrecht zum Träger 200 verlaufenden Bereich 121a und angrenzend an diesen einen konisch verlaufenden Bereich 121b auf, der auch als konische äußere Spannfläche bezeichnet werden kann. Der konisch verlaufende Bereich 121b bildet im montierten Zustand einen selbsthemmenden Winkel mit dem Träger 200, so dass der Spannring 400 in der radial äußeren Fläche 121 selbsthemmend angeordnet werden kann, wie noch im einzelnen erläutert wird.
  • Der Befestigungsflügel 120 weist des Weiteren jeweils eine konische axial vordere Fläche 122 auf, die dem Träger 200 zugewandt ist und wie noch erläutert mit Anlageflächen des Lagerdeckels 300 zur Positionierung des Spannrings 400 in den radial äußere Flächen 121 der Befestigungsflügel 120 zusammenwirkt. Die konische axial vordere Fläche 122 wird nachfolgend auch als konische Spreizfläche bezeichnet.
  • Am Gehäuse 110 des motorischen Antriebs 100 ist des Weiteren ein Dichtungselement 160 befestigt, das als umlaufender Ring ausgebildet ist und im fertig montierten Zustand an einer entsprechenden Fläche des Trägers 200 anliegt. Die Verwendung eines Dichtungselementes 160 ist optional und insbesondere in den Fällen sinnvoll, in denen der Träger 200 einen Nassraum eines Kraftfahrzeugs von einem Trockenraum des Kraftfahrzeugs trennt. Beispielsweise ist der motorische Antrieb 100 in einem Nassraum des Kraftfahrzeugs angeordnet und ragt die Abtriebswelle 150 in den Trockenraum des Kraftfahrzeugs. Über das Dichtungselement 160, das radial außerhalb der Befestigungsflügel 100 und der Führungszapfen 130 verläuft, kann eine wirksame Nass/Trockenraumtrennung auch im Bereich der Befestigung des motorischen Antriebs 100 an dem Träger 200 sichergestellt werden.
  • Am Gehäuse 110 des motorischen Antriebs 100 ist des Weiteren ein Aufnahmekonus 140 ausgebildet, der sich kreisförmig und zentrisch um die Antriebsachse 150 erstreckt und sich mit zunehmendem Abstand zum Antriebsgehäuse 110 verjüngt.
  • Der Träger 200 weist eine zentrale Aussparung 210, durch die im montierten Zustand die Abtriebswelle 150 ragt, drei konzentrisch zur Aussparung 210 angeordnete Durchbrüche 220, durch die im montierten Zustand die Befestigungsflügel 120 durchgreifen, sowie drei Löcher 230 für die Führungszapfen 130 auf. Der Träger 200 ist dabei zumindest in dem Bereich, in dem die Aussparung 210, die Durchbrüche 220 und die Löcher 230 ausgebildet sind, als Platte ausgebildet und besitzt dort dementsprechend eine erste Seite 201, die dem motorischem Antrieb 100 mit dem Antriebsgehäuse 110 zugewandt ist, und eine zweite Seite 202, die dem Lagerdeckel 300 und dem Spannring 400 zugewandt sind.
  • Die Aussparung 210 bildet an ihrem Umfang einen inneren konischen Sitz 240 aus, der der Aufnahme des Aufnahmekonus 140 des motorischen Antriebs 100 dient. Bei der Montage kommen die äußeren konischen Flächen des Aufnahmekonus 140 in Anlage mit dem inneren konischen Sitz 240 der Aussparung 210, wodurch eine spielfreie Positionierung und Lagerung des Aufnahmekonus 140 und damit des Antriebsgehäuses 110 am Träger 200 ermöglicht wird. Dabei ist die Konizität des Aufnahmekonus 140 bevorzugt unterschiedlich zu der Konizität des konischen Sitzes 240.
  • Die Außenverzahnung 151 der Abtriebswelle 150 steht im dargestellten Ausführungsbeispiel in Eingriff mit der Innenverzahnung einer Seiltrommel 340, um die ein Seil 350 gewickelt ist. Bei dem Seil 350 handelt es sich beispielsweise um das Antriebsseil eines Seilfensterhebers. Der motorische Antrieb 100 stellt für diesen Fall den motorischen Antrieb des Seilfensterhebers dar. Der Träger wird in diesem Ausführungsbeispiel durch die Grundplatte einer Führungsschiene des Seilfensterhebers gebildet. Seilfensterheber sind dem Fachmann an sich bekannt, so dass auf deren genaue Konstruktion nicht weiter eingegangen wird.
  • Der Lagerdeckel 300 hat im dargestellten Ausführungsbeispiel eine doppelte Funktion. Er dient zum einen als Seiltrommelgehäuse und der zusätzlichen Lagerung der Abtriebswelle 150. Hierzu weist er Eingriffsöffnungen 330 auf, in die die Führungszapfen 130 des Gehäuses 110 eingreifen, wodurch der Lagerdeckel 300 genau in Bezug auf das Antriebsgehäuse 110 positioniert wird. Auch besitzt der Lagerdeckel ein axiales Lagerloch 360, in dem sich der Führungszapfen 152 der Abtriebswelle 150 abstützt.
  • Der Lagerdeckel 300 dient darüber hinaus als Werkzeug, das der automatischen Befestigung des Spannrings 400 an den Befestigungsflügel 120 des Gehäuses bei der Montage dient. Hierzu weist der Lagerdeckel 300 zum einen Montageböcke 310 mit axial gerichteten stirnseitigen Schubflächen 311 und zum anderen radiale Anlageflächen 320 auf. Die radialen Anlageflächen 320 können dabei konisch verlaufen. Der Spannring 400 wird auf dem Lagerdeckel 300 stirnseitig derart vormontiert, dass er zwischen den Schubflächen 311 und den Anlageflächen 320 gehalten wird, wobei er durch die Anlageflächen 320 radial vorgespannt ist. Der auf dem Lagerdeckel 300 vormontierte Spannring 400 ist in der 3 dargestellt.
  • Der Spannring 400 ist als kreisförmiger Ring ausgebildet, der an einer Stelle 401 unterbrochen und dadurch in radialer Richtung elastisch weitbar ist. Der Spannring 400 kann aus einem beliebigen elastischen Material bestehen. In einer alternativen Ausgestaltung ist der Spannring stetig (d. h. ohne Unterbrechung) ausgebildet und besteht der Spannring aus einem hochelastischen Material, vergleichbar einem Gummiband.
  • Bei der Montage der Verbindungsvorrichtung werden zunächst die Befestigungsflügel 120 und die Führungszapfen 130 durch die entsprechenden Durchbrüche 220 und Löcher 230 des Trägers 200 hindurch gesteckt. Dabei kommt der Aufnahmekonus 140 an dem konischen Sitz 240 des Trägers 200 zur Anlage. Anschließend wird die Seiltrommel 340 auf die Abtriebswelle 150 aufgesteckt, die durch die Aussparung 210 des Trägers 200 ragt.
  • Als Nächstes wird der Lagerdeckel 300 mit dem zwischen den axialen Schubflächen 311 der Montageblöcke 310 und den radialen Anlageflächen 320 vormontierten Spannring 400 in axialer Richtung (Montagerichtung) auf die Befestigungsflügel 120 zu bewegt. Die Führungszapfen 130 des Gehäuses 110, die in die entsprechenden Eingriffsöffnungen 130 des Lagerdeckels eingreifen, sorgen dabei für eine geeignete genaue Positionierung des Lagerdeckels 300.
  • Beim Aufsetzen des Lagerdeckels 300 auf die vorstehenden und durch die Durchbrüche 120 ragenden Befestigungsflügel 120 pressen die Befestigungsflügel 120 den Spannring 400 radial nach außen, wobei dieser von dem Lagerdeckel 300 abspringt und in den radial äußeren Flächen 121 der Befestigungsflügel 120 zur Anlage kommt. So pressen die konisch verlaufenden axial vorderen Flächen 122 der Befestigungsflügel 120 bei der Montage den mittels der Schubflächen 311 axial fixierten Spannring 400 radial nach außen und weiten diesen auf, bis der aufgeweitete Spannring 400 in die radial äußeren Flächen 121 der Befestigungsflügel 120 übergeht, die beim Aufweiten relativ zu Lagerdeckel 300 bewegt werden. Durch die konische Form der axial vorderen Flächen 122 der Befestigungsflügel 120 schieben sich diese in Montagerichtung unter den Spannring 400 und weiten diesen sukzessive auf, bis der Spannring 400 in die radial äußeren Flächen 121 der sich beim Weiten unter den Spannring 400 schiebenden Befestigungsflügel 120 einschnappt. Der Spannring 400 wird beim Aufsetzen geweitet und schnappt dann in die radial äußeren Flächen 121 der Befestigungsflügel ein.
  • Die fertig montierte Verbindungsvorrichtung zeigt die 4. Der Spannring 400 wird im montierten Zustand zwischen dem konisch verlaufenden Bereich 121b des jeweiligen Befestigungsflügels 120 und der radialen Anlagefläche 320 des zweiten Teils 300 gehalten.
  • Den Haltemechanismus zeigt schematisch die 5. Die konisch verlaufenden axial vorderen Flächen 122 alias konische Spreizflächen 122 bewirken im Zusammenwirken mit den axial gerichteten Anschlagflächen 311, dass der Spannring 400 bei der Montage automatisch zwischen zum einen die konischen Flächen 121b der Befestigungsflügel 120 und zum anderen die radialen Anlageflächen 320 des zweiten Teils 300 befördert wird, wobei die entsprechenden Flächen 121b, 320 einen radial nach innen gerichteneten Keilwinkel α einschließen, in den sich der Spannring 400 hineinzieht und so die Teile 100, 200, 300 miteinander axial verspannt. Der Spannring 400 fixiert die Befestigungsflügel 120 und damit den motorischen Antrieb 100 insgesamt am Träger 200. Der Keilwinkel α ist dabei in Bezug auf den Spannring 400 selbsthemmend ausgelegt.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist der Spannring 400 an einem Werkzeug befestigt, das ebenso wie der Lagerdeckel der 1 bis 4 erste, radiale Anschlagflächen 320 und zweite, axiale und in Montagerichtung weisende Anschlagflächen 311 aufweist, die den Spannring 400 im vormontierten Zustand am zweiten Teil 300 halten. Das Werkzeug übernimmt sonst jedoch keine Funktionalität und wird daher nach der Montage des motorischen Antriebs 100 entfernt.
  • 100
    Erster Teil/Motorischer Antrieb
    110
    Antriebsgehäuse
    111, 112
    Gehäusehalbschalen
    120
    Befestigungsflügel
    121
    radial äußere Fläche
    121a
    erster Bereich
    121b
    konisch verlaufender Bereich/konische äußere Spannfläche
    122
    konische axial vordere Fläche/konische Spreizfläche
    130
    Führungszapfen
    131
    Konisch verjüngtes Ende
    140
    Aufnahmekonus
    150
    Abtriebswelle
    151
    Außenverzahnung der Abtriebswelle
    152
    Führungszapfen der Abtriebswelle
    160
    Dichtungselement
    170
    Antriebsmotor
    180
    Elektronikeinheit
    200
    Träger/Türmodulplatte/Grundplatte einer Führungsschiene
    201
    Erste Seite des Trägers
    202
    Zweite Seite des Trägers
    210
    Aussparung des Trägers
    220
    Durchbrüche des Trägers
    230
    Löcher des Trägers
    240
    Konischer Sitz
    300
    zweiter Teil/Lagerdeckel
    310
    Montagböcke des Lagerdeckels
    311
    axiale Schubfläche des Montagebocks
    320
    radiale Anlageflächen für Spannring
    330
    Eingriffsöffnung für Führungszapfen
    340
    Seiltrommel
    350
    Seil
    360
    Lagerloch
    400
    Spannring
    401
    Unterbrechung des Spannrings

Claims (33)

  1. Verbindungsvorrichtung zur Verbindung eines ersten Teils (100) mit einem Träger (200), die aufweist: – einen Träger (200), der zumindest in einem lokalen Bereich als Platte mit einer ersten Seite (201) und einer zweiten Seite (202) ausgebildet ist, – im Träger (200) ausgebildete Durchbrüche (210, 220), – ein erstes Teil (100), das auf der ersten Seite (201) des Trägers (200) angeordnet ist, und – mindestens einen am ersten Teil (100) angeordneten Befestigungsvorsprung (120), der durch einen zugeordneten Durchbruch (220) des Trägers (200) greift, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Befestigungsvorsprung als Befestigungsflügel (120) jeweils eine radial äußere Fläche (121) aufweist und dass ein Spannring (400) vorgesehen ist, der im montierten Zustand in die radial äußeren Flächen (121) der die zugeordneten Durchbrüche (220) des Trägers (200) durchgreifenden Befestigungsflügel (120) eingreift und den oder die Befestigungsflügel (120) dadurch in Bezug auf den Träger (200) fixiert.
  2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die radial äußere Fläche (121) der Befestigungsflügel (120) jeweils derart geformt ist, dass der Spannring (400) daran selbsthemmend angeordnet ist.
  3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die radial äußere Fläche (121) der Befestigungsflügel (120) jeweils einen konisch verlaufenden Bereich (121b) aufweist, der im montierten Zustand einen Winkel mit der zweiten Seite (202) des Trägers (200) bildet, vorzugsweise einen Winkel mit Selbsthemmung.
  4. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die radial äußere Fläche (121) einen ersten, im wesentlichen senkrecht zum Träger (200) verlaufenden Bereich (121a) aufweist, der im montierten Zustand an den Träger (200) angrenzt, und angrenzend an diesen den konisch verlaufenden Bereich (121b), wobei der Spannring (400) im montierten Zustand an dem konisch verlau fenden Bereich (121b) anliegt und durch diesen am Befestigungsflügel (120) gehalten wird, wobei das Teil (100) gegen den Träger (200) verspannt wird.
  5. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass drei Befestigungsflügel (120) konzentrisch am ersten Teil (100) ausgebildet sind.
  6. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (100) eine Abtriebswelle (150) umfasst und der Träger (200) eine Aussparung (210), wobei die Abtriebswelle (150) durch die Aussparung (210) des Trägers (200) ragt.
  7. Verbindungsvorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsflügel (120) konzentrisch zur Abtriebswelle (150) und die Durchbrüche (220) des Trägers (200) konzentrisch zur Aussparung (210) ausgebildet sind.
  8. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (100) einen Konus (140) und die Aussparung (210) einen konischen Sitz (240) umfasst, wobei im montierten Zustand der Konus (140) im konischen Sitz (240) anliegt.
  9. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Sitz (240) auf der zweiten Seite (202) des Trägers (200) sich von dem Träger (200) weg konisch verjüngt.
  10. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Konus (140) radial innerhalb der Befestigungsflügel (120) am ersten Teil (100) ausgebildet ist.
  11. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsflügel (120) an das erste Teil (100) angespritzt sind.
  12. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zweites Teil (300), das derart ausgebildet ist, dass der Spannring (400) am zweiten Teil (300) vormontierbar ist.
  13. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (300) erste, radiale Anschlagflächen (320) und zweite, axiale und in Montagerichtung weisende Anschlagflächen (311) aufweist, die den Spannring (400) im vormontierten Zustand am zweiten Teil (300) halten.
  14. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch am ersten Teil (100) und am zweiten Teil (300) ausgebildete, miteinander wechselwirkende erste und zweite Mittel (122, 311), die bewirken, dass der Spannring (400) bei der Montage automatisch vom zweiten Teil (300) abgeht und in die radial äußeren Flächen (121) der Befestigungsflügel (120) eingreift.
  15. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel konisch verlaufende axial vordere Flächen (122) der Befestigungsflügel (120) und die zweiten Mittel axiale Anschlagflächen (311) des zweiten Teils (300) umfassen, die derart ausgestaltet sind, dass, wenn bei der Montage die Befestigungsflügel (120) mit dem zweiten Teil (300) in Kontakt treten, dabei die konisch verlaufenden vorderen Flächen (122) der Befestigungsflügel (120) jeweils den durch die axialen Anschlagflächen (311) des zweiten Teils (300) axial fixierten Spannring (400) aufweiten und der aufgeweitete Spannring (400) in die radial äußeren Flächen (121) der Befestigungsflügel (120) überspringt.
  16. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, gekennzeichnet durch am ersten Teil (100) angeordnete konische Spreizflächen (122), die im Zusammenwirken mit am zweiten Teil (300) ausgebildeten, axial gerichteten Anschlagflächen (311) bewirken, dass der Spannring (400) bei der Montage automatisch zwischen konische Flächen (121b, 320) der beiden Teile (100, 300) befördert wird, wobei die konischen Flächen (121b, 320) einen radial nach innen gerichteneten Keilwinkel (α) einschließen, in den sich der Spannring (400) hineinzieht und so die Teile (100, 200, 300) miteinander axial verspannt.
  17. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Keilwinkel (α) in Bezug auf den Spannring (400) selbsthemmend ausgelegt ist.
  18. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (300) ein Funktionsteil ist, das im montierten Zustand der Verbindungsvorrichtung an dieser verbleibt.
  19. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (300) ein Lagerdeckel ist.
  20. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (300) ein Seiltrommelgehäuse ist.
  21. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil ein der Montage dienendes Werkzeug ist, das nach der Montage nicht an der Verbindungsvorrichtung verbleibt.
  22. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (100) Führungszapfen (130) aufweisen, die entsprechende, im Träger (200) ausgebildete Löcher (230) durchgreifen.
  23. Verbindungsvorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (300) Eingriffsöffnungen (330) aufweist, in die die Führungszapfen (130) des ersten Teils (100) im montierten Zustand eingreifen.
  24. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungszapfen (130) sich an ihrem Ende (131) konisch verjüngen.
  25. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass des weiteren ein umlaufendes Dichtungselement (160) vorgesehen ist, dass zwischen dem ersten Teil (100) und dem Träger (200) angeordnet ist.
  26. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (160) radial außerhalb der Befestigungsflügel (120) verläuft.
  27. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (100) ein Antrieb einer Kraftfahrzeug-Verstelleinrichtung oder ein Teil eines solchen Antriebs ist, insbesondere das Gehäuse (110) eines solchen Antriebs.
  28. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Vorsprünge des ersten Teils (100) mit dem zweiten Teil (300) derart in Eingriff bringbar sind, dass das zweite Teil (300) verdrehsicher gelagert ist.
  29. Verfahren zur Verbindung eines ersten Teils (100) mit einem Träger (200), mit den Schritten: – Bereitstellen eines Trägers (200), der zumindest in einem lokalen Bereich als Platte mit einer ersten Seite (201) und einer zweiten Seite (202) ausgebildet ist und der Durchbrüche (210, 220) aufweist, – Bereitstellen eines ersten Teils (100) mit mindestens einem Befestigungsflügel (120), der eine radial äußere Fläche (121) aufweist, und Anordnen des ersten Teils (100) auf der ersten Seite (201) des Trägers (200) derart, dass der Befestigungsflügel (120) durch einen zugeordneten Durchbruch (220) des Trägers (200) ragt, – Bereitstellen eines Spannrings (400) und Anordnen des Spannrings (400) derart an den Befestigungsflügeln (120), dass er in die radial äußeren Flächen (121) der zugeordnete Durchbrüche (220) des Trägers (200) durchgreifenden Befestigungsflügel (120) eingreift.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Anordnens des Spannrings (400) an den Befestigungsflügeln (120) umfasst: – Bereitstellen eines zweiten Teils (300) und Anordnen des zweiten Teils (300) auf der zweiten Seite (202) des Trägers (200), – Vormontieren des Spannrings (400) an der dem Träger (200) zugewandten Stirnseite des zweiten Teils (300), – Bewegen des zweiten Teils (300) in Richtung des Trägers (200), wobei die Befestigungsflügel (120) des ersten Teils (100) den Spannring (400) weiten, bis dieser in den radial äußeren Flächen (121) der Befestigungsflügel (120) zur Anlage kommt.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (400) mit einer Vorspannung am zweiten Teil vormontiert wird.
  32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass – die Befestigungsflügel (120) konisch verlaufende axial vordere Flächen (122) aufweisen, – der auf dem zweiten Teil (300) vormontierte Spannring (400) durch am zweiten Teil (300) ausgebildete Anschlagflächen (311) axial fixiert ist, und – die konisch verlaufenden axial vorderen Flächen (122) bei der Montage jeweils den axial fixierten Spannring (400) radial nach außen pressen und aufweiten, bis der aufgeweitete Spannring (400) in die radial äußeren Flächen (121) der Befestigungsflügel (120) übergeht, die beim Aufweiten relativ zu dem zweiten Teil (300) bewegt werden.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (400) bei der Montage automatisch zwischen konische Flächen (121b, 320) der beiden Teile (100, 300) befördert wird, wobei die konischen Flächen (121b, 320) einen radial nach innen gerichteneten Keilwinkel (α) einschließen, in den sich der Spannring (400) hineinzieht und so die Teile (100, 200, 300) miteinander axial verspannt.
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