DE102006061289A1 - Kreuzspulen herstellende Textilmaschine - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kreuzspulen herstellende Texilmaschine mit einer Vielzahl von Arbeitsstellen, die Aufspulaggregate besitzen, die mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten rotierende Komponenten (1, 7) für den Fadentransport aufweisen, wobei eine gemeinsame Antriebswelle (8, 8.1) vorgesehen ist, durch die über ein Magnetgetriebe mindestens eine der Komponenten (1, 7) antreibbar ist, wobei das Magnetgetriebe ein Antriebsrad (2, 2.1) und mindestens ein Abtriebsrad (6, 6.1) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine gemäß dem Oberbergriff des Anspruches 1.
  • Aus der DE 34 03 144 A1 ist eine Doppeldraht-Zwirnmaschine mit einer Vielzahl von Arbeitsstellen bekannt, deren Arbeitsstellen jeweils ein Aufspulaggregat aufweisen, das eine Spulenantriebswalze für den Antrieb der aufzuspulenden Kreuzspule und eine der Spulenantriebswalze im Fadenlauf vorgeschaltete Voreilrolle umfasst, die jeweils mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten rotieren. Die Voreilrolle dient der Reduzierung der Fadenspannung des zu einer Kreuzspule aufzuspulenden Fadens. Die Größenordnung der Reduzierung der Fadenspannung wird durch den Umschlingungswinkel des Fadens um die Voreilrolle beziehungsweise durch die Umfangsgeschwindigkeit der Voreilrolle bestimmt, die oberhalb der Fadengeschwindigkeit liegt. Die Spulenantriebswalze und die Voreilrolle werden über separate maschinenlange Antriebswellen angetrieben, auf denen die Voreilrollen beziehungsweise die Spulenantriebswalzen der jeweiligen Aufspulaggregate angeordnet sind, und die mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten rotieren.
  • Insbesondere die dem Antrieb der Voreilrolle dienende Antriebswelle ist in bedienungstechnischer Hinsicht als unvorteilhaft anzusehen, da die maschinenlange Antriebswelle zur Verhütung von Unfällen eine Verkleidung beziehungsweise eine Abdeckung aufweist, die lediglich an den Arbeitsstellen mit schmalen Schlitzen versehen ist, um einen Faden in den Fadenlaufschlitz der Voreilrolle einlegen zu können. Beispielsweise bei einer Unterbrechung des Fadenlaufes, hervorgerufen durch das Reißen des Fadens während des Aufspulens, tritt oftmals das Problem auf, dass der Faden von der sich weiterdrehenden Antriebswelle erfasst und auf dieser aufgewickelt werden kann. Das Bedienpersonal neigt dazu, durch Entfernen der Abdeckung die Antriebswelle beziehungsweise die Voreilrolle freizulegen. Dies geschieht zur Verbesserung der Zugänglichkeit an Arbeitsstellen, um den entstehenden Fadenwickel von der Welle lösen und in den Fadenlaufschlitz der Voreilrolle einführen zu können. Diese Vorgehensweise ist äußerst unfallträchtig, da die Antriebswelle mit weiterhin unverminderter Geschwindigkeit angetrieben wird.
  • Zudem ist der Austausch von fadentransportierenden Komponenten, insbesondere von einzelnen Voreilrollen, die gemäß dem Stand der Technik angetrieben werden, sehr aufwendig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine bereitzustellen, die bezüglich der Antriebstechnik der Komponenten für den Fadentransport vereinfacht ausgebildet ist und eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß Anspruch 1 wird vorgeschlagen, dass eine gemeinsame Antriebswelle vorgesehen ist, durch die über ein Magnetgetriebe mindestens eine der dem Fadentransport dienenden Komponenten antreibbar ist, wobei das Magnetgetriebe ein Antriebsrad und mindestens ein Abtriebsrad aufweist. Mittels des Magnetgetriebes lassen sich die vorzugsweise in Fadenlaufrichtung hintereinander angeordneten Fadentransportkomponenten entsprechend ihrer Funktion mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten antreiben, wobei es nur einer einzigen Antriebswelle für den Antrieb der Komponenten des Aufspulaggregates bedarf. Ein weiterer Vorteil der berührungslosen Drehmomentübertragung durch das Magnetgetriebe besteht darin, dass sie gegenüber einer formschlüssigen Drehmomentübertragung durch beispielsweise ein Zahnradgetriebe weniger verschmutzungsanfällig ist, da dieses zumindest abschnittsweise offen ausgeführt sein muss. Darüber hinaus ist die Betriebssicherheit gegenüber der formschlüssigen Drehmomentübertragung größer, da es bei einem Auftreten einer unvorhergesehenen Betriebsbedingung, in der auf eine der Komponenten eine zusätzliche äußere Kraft einwirkt, beispielsweise durch die Bildung von Fadenwickeln oder das Einziehen von losen Kleidungsstücken, es zum Überschreiten des maximal mittels des Magnetgetriebes übertragbaren Drehmomentes kommen kann. Diese Überschreitung eines Grenzdrehmomentes führt bei dem erfindungsgemäß verwendeten Magnetgetriebe zum Stillstand der angetriebenen Komponente und der dieses tragenden Welle, da das Magnetgetriebe in diesem Fall wie eine Rutschkupplung arbeitet und sich das Antriebsrad weiterdreht, während das betroffene eine Abtriebsrad still steht.
  • Vorzugsweise kann neben dem Antriebsrad eine der Komponenten auf der Antriebswelle angeordnet sein und unmittelbar von der Antriebswelle angetrieben werden. In diesem Fall ist die andere Komponente mit dem Abtriebsrad verbunden, das berührungslos über das Magnetgetriebe angetrieben wird. Dabei handelt es sich bei der unmittelbar angetriebenen Komponente vorzugsweise um diejenige, die aus bedienungstechnischer Sicht am unkritischsten ist.
  • Weiterhin kann bei der Ausführung, bei welcher das Antriebsrad und eine der Komponenten gemeinsam auf der Antriebswelle angeordnet sind, zwischen das Antriebsrad und das mindestens eine Abtriebsrad ein Zwischenrad geschaltet sein. Dies dient der Gleichschaltung der Drehrichtung des von der Antriebswelle aufgebrachten Drehmomentes, welches von dem Magnetgetriebe übersetzt wird. Zudem ermöglicht das Zwischenrad die Übertragung des Drehmomentes auf weitere, im Fadenlauf angeordnete Komponenten, auf welche über das Zwischenrad das von einem Abtriebsrad abgegriffene Drehmoment übertragen wird.
  • Alternativ können die Komponenten jeweils einzeln drehbar gelagert an einem Träger angeordnet und mit jeweils einem Abtriebsrad verbunden sein, welches mit dem auf der Antriebswelle drehfest angeordneten Antriebsrad in Wirkverbindung steht. Dies vereinfacht die Montage und Demontage der Komponenten zum Fadentransport, da diese jeweils einzeln ohne die Stillsetzung der maschinenlangen Antriebswelle austauschbar sind. Zudem wird dadurch die Betriebssicherheit erhöht, da es im Bereich der Komponenten nicht zu Fadenwickeln auf der der Lagerung dienenden Achse kommen kann. Vielmehr führt die Berührung einer der Komponenten durch das Bedienpersonal dazu, dass diese sofort stehen bleibt, da das mittels des Magnetgetriebes übertragbare Drehmoment nicht ausreicht, die Komponenten gegen diese von außen aufgebrachte Kraft anzutreiben. Wird die Komponente entlastet, wird diese ohne eine weitere Unterbrechung von dem Magnetgetriebe wieder angetrieben.
  • Um die für den Aufspulbetrieb des Aufspulaggregates erforderliche Winkelgeschwindigkeit für die jeweilige anzutreibende Komponente zu erzielen, können das Antriebsrad und das mindestens eine Abtriebsrad unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Durch die Verwendung von Antriebsrädern und Abtriebsrädern mit jeweils unterschiedlichen Durchmessern, sind verschiedene Übersetzungsverhältnisse für den Antrieb der Komponenten einstellbar. Dabei erlaubt insbesondere die einzelne Lagerung der Komponenten einen Austausch der Abtriebsräder, um die Winkelgeschwindigkeiten der Komponenten an sich ändernde Betriebsbedingungen beim Aufspulen des Fadenmateriales anpassen zu können.
  • Vorzugsweise können die Räder des Magnetgetriebes auf ihrem Umfang verteilte Ausnehmungen aufweisen, in denen Magnetpaare angeordnet sind.
  • Insbesondere können als über die Antriebswelle gemeinsam anzutreibende fadentransportierende Komponenten des Aufspulaggregates zumindest eine Spulenantriebswalze und eine Voreilrolle vorgesehen sein. Durch ihre räumliche Nähe zueinander an der Arbeitsstelle, ihre hintereinander liegende Anordnung im Fadenlauf und ihre gemeinsamen Funktion als fadentransportierende Komponenten der Textilmaschine respektive des Aufspulaggregates ist es besonders vorteilhaft, diese über eine gemeinsame Antriebswelle anzutreiben, wobei das Magnetgetriebe für eine entsprechende Übersetzung des Drehmomentes sorgt, um die Spulenantriebswalze und die Voreilrolle mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten anzutreiben. Da die Spulenantriebswalze aus bedienungstechnischer Sicht unkritischer ist als die Voreilrolle, wird bei der vorgeschlagenen Weiterbildung der Erfindung, bei der eine Komponente unmittelbar von der Antriebswelle angetrieben wird, vorzugsweise die Spulenantriebswalze ausgewählt.
  • Dabei kann das Übersetzungsverhältnis des Magnetgetriebes derart gewählt sein, dass die Geschwindigkeit der Voreilrolle das 1-fache bis 2-fache der Geschwindigkeit des aufzuspulenden Fadens, insbesondere das 1,4-fache bis 1,8-fache der Fadengeschwindigkeit beträgt.
  • Vorteilhafterweise kann die Voreilrolle fliegend gelagert sein. Diese Art der Lagerung schafft den größten Freiraum, um das Handling an der Voreilrolle durch das Bedienpersonal zu vereinfachen und das Verletzungsrisiko zu minimieren, da wie bereits ausgeführt, alle rotierenden Teile im Bereich der Voreilrolle während des Eingriffes temporär stillgesetzt werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Darstellungen der Figuren erläutert.
  • 1 eine schematische Teilansicht eines Aufspulaggregates einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine, im Ausführungsbeispiel einer Doppeldrahtzwirnmaschine;
  • 2 eine schematische Teilansicht einer alternativen Ausführungsform des Aufspulaggregates gemäß 1.
  • In 1 ist eine Teilansicht eines Aufspulaggregates 11 einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine, wie einer Doppeldrahtzwirn- oder Kabliermaschine dargestellt. Das Aufspulaggregat 11 umfasst Komponenten zum Fadentransport, wie eine Spulenantriebswalze 1, die auf einer maschinenlangen Antriebswelle 8 angeordnet ist und von dieser angetrieben wird sowie eine der Spulenantriebswalze 1 im Fadenlauf vorgeschaltete Voreilrolle 7, um die der zu einer Kreuzspule aufzuspulende Faden umschlungen wird. Die Voreilrolle 7 dient der Reduzierung der Fadenspannung des aufzuspulenden Fadens, der nach dem Kablieren oder Zwirnen eine Fadenspannung, die so genannte Ballonspannung aufweist, die oberhalb der zum Aufbau einer Kreuzspule vertretbaren Fadenspannung liegt. Zur Reduzierung der Fadenspannung wird die Voreilrolle 7 mit einer Winkelgeschwindigkeit angetrieben, die größer ist als die Fadengeschwindigkeit. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Ballonspannung auf Grund der relativ zur Fadengeschwindigkeit höheren Umfangsgeschwindigkeit der Voreilrolle 7 und dem Grad der Umschlingung des Fadens um die Voreilrolle 7 so weit reduziert wird, bis die für den Aufbau einer Kreuzspule vertretbare Fadenspannung vorliegt.
  • Die Voreilrolle 7 ist achsparallel zur Antriebswelle 8 an einem Träger 10 drehbar gelagert angeordnet. Zur Vereinfachung der Montage und Demontage der Voreilrolle 7 ist eine fliegende Lagerung 5 vorgesehen. Der Träger 10 besteht vorzugsweise aus einem Chrom-Nickel-Material, um magnetische Verluste des Magnetgetriebes zu vermeiden. Auf der dem Träger 10 zugewandten Seite der Spulenantriebswalze 1 ist stirnseitig ein Antriebsrad 2 angeordnet, das in das Innere der Spulenantriebswalze 1 einsetzbar ist. Das Antriebsrad 2 weist auf seinem Umfang eine Vielzahl von kammerartigen Ausnehmungen 13 auf, in denen jeweils ein Magnetpaar 3 mit Permanentmagneten unterschiedlicher Polarität angeordnet ist, wie in der Detailansicht II dargestellt. Die Permanentmagnete sind paarweise auf einem Rückschluss 3.1 angeordnet, der dazu dient, den magnetischen Kreis zu schließen. Zum Schutz der Magnetpaare 3 vor Verschmutzung durch Staub oder dergleichen ist das Antriebsrad 2 auf seiner nach außen gewandten Stirnseite mit einer Abdeckung oder einem Deckel 9 versehen, der aus einem Material besteht, das bezüglich des magnetischen Flusses zumindest neutral ist oder diesen unterstützen kann.
  • Achsparallel zu der Antriebswelle 8 ist ein Zwischenrad 4 an einem Träger 10 angeordnet und mittels einer Lagerung 5.1 drehbar gelagert. Das Zwischenrad 4 weist, wie das Antriebsrad 2, auf seinem Umfang kammerartige Ausnehmungen 14 auf, in denen ebenfalls Magnetpaare 3 mit ihren Rückschlüssen 3.1 angeordnet sind, wie der Detailansicht IV zu entnehmen ist.
  • An der fliegend gelagerten Voreilrolle 7 ist ein Abtriebsrad 6 drehfest angeordnet, welches wie das Zwischenrad 4 auf seinem Umfang kammerartige Ausnehmungen 15 aufweist, in denen ebenfalls Magnetpaare 3 mit ihren Rückschlüssen 3.1 angeordnet sind. Sowohl das Zwischenrad 4 als auch das Abtriebsrad 6 weisen im Umfangsbereich, auf dem die Magnetpaare 3 angeordnet sind, eine Abdeckung oder Ummantelung 12 auf, die wie der Deckel 9 dazu dient, die Magnetpaare 3 vor der Verschmutzung durch Staub oder Fasermaterial zu schützen. Das Material der Ummantelung 12 ist, wie bei dem Deckel 9 des Antriebsrades 2, derart gewählt, dass es hinsichtlich des magnetischen Flusses zumindest neutral ist oder diesen unterstützen kann.
  • Das Antriebsrad 2, das Zwischenrad 4 und das Abtriebsrad 6 sind Teile eines Magnetradgetriebes, das der berührungslosen Drehmomentübertragung dient. Hierbei sind das Antriebsrad 2, das Zwischenrad 4 und das Abtriebsrad 6 in Reihe geschaltet, wobei die Räder 2, 4, 6 einen geringfügigen Abstand zueinander aufweisen. Somit können sich die Magnetfelder der Magnetpaare 3 des Antriebsrades 2, des Zwischenrades 4 und des Abtriebsrades 6 derart überschneiden, dass eine Übertragung des von der Antriebswelle 8 aufgebrachten Drehmomentes auf die Voreilrolle 7 erfolgt. Das Zwischenrad 4 dient der Gleichschaltung der Drehrichtung der Voreilrolle 7 und der Antriebswelle 8. Zudem lässt sich über die Dimensionierung der Durchmesser des Antriebsrades 2, Zwischenrades 4 und/oder des Abtriebsrades 6 ein Übersetzungsverhältnis einstellen, über welches die Winkelgeschwindigkeit der Voreilrolle 7 vorgebbar ist. Das Übersetzungsverhältnis des Zwischenrades 4 und des Abtriebsrades 6 ist derart gewählt, dass die Geschwindigkeit der Voreilrolle 7 vorzugsweise das 1fache bis 2fache der Fadengeschwindigkeit, insbesondere das 1,4fache bis 1,8fache der Fadengeschwindigkeit beträgt.
  • In einer alternativen Ausführung des Aufspulaggregats der Doppeldrahtzwirnmaschine gemäß 2 sind sowohl die Spulenantriebswalze 1 als auch die Voreilrolle 7 einzeln an dem Träger 10 drehbar gelagert angeordnet. Eine maschinenlange Antriebswelle 8.1 weist ein Antriebsrad 2.1 an jeder Arbeitsstelle auf, um das Aufspulaggregat 11 anzutreiben. Die berührungslose Drehmomentübertragung erfolgt in bereits beschriebener Weise auf die Abtriebsräder 6.1, das im Fall der Spulenantriebswalze 1 in deren Inneren angeordnet ist beziehungsweise über die Lagerung 5 drehfest mit der Voreilrolle 7 verbunden ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3403144 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine mit einer Vielzahl von Arbeitsstellen, die Aufspulaggregate besitzen, die mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten rotierende Komponenten (1, 7) für den Fadentransport aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass eine gemeinsame Antriebswelle (8, 8.1) vorgesehen ist, durch die über ein Magnetgetriebe mindestens eine der Komponenten (1, 7) antreibbar ist, wobei das Magnetgetriebe ein Antriebsrad (2, 2.1) und mindestens ein Abtriebsrad (6, 6.1) aufweist.
  2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Komponenten (1, 7) und das Antriebsrad (2) auf der Antriebswelle (8) angeordnet sind und unmittelbar von der Antriebswelle (8) angetrieben werden.
  3. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen das Antriebsrad (2) und das mindestens eine Abtriebsrad (6) ein Zwischenrad (4) geschaltet ist.
  4. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten (1, 7) jeweils einzeln drehbar gelagert an einem Träger (10) angeordnet und mit jeweils einem Abtriebsrad (6.1) verbunden sind, das mit dem auf der Antriebswelle (8.1) drehfest angeordneten Antriebsrad (2.1) in Wirkverbindung steht.
  5. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (2, 2.1) und das mindestens eine Abtriebsrad (6, 6.1) entsprechend den erforderlichen Winkelgeschwindigkeiten der fadentransportierenden Komponenten (1, 7) unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
  6. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (2, 2.1, 4, 6, 6.1) des Magnetgetriebes auf ihrem Umfang verteilte Ausnehmungen (13, 14, 15) aufweisen, in denen Magnetpaare (3) angeordnet sind.
  7. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als über die Antriebswelle (8, 8.1) gemeinsam anzutreibende fadentransportierende Komponenten (1, 7) eine Spulenantriebswalze (1) und eine Voreilrolle (7) vorgesehen sind.
  8. Textilmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungsverhältnis des Magnetgetriebes derart gewählt ist, dass die Geschwindigkeit der Voreilrolle (7) das 1fache bis 2fache der Geschwindigkeit des aufzuspulenden Fadens, insbesondere das 1,4fache bis 1,8fache der Fadengeschwindigkeit beträgt.
  9. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Voreilrolle (7) fliegend gelagert ist.
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