-
Die
Erfindung betrifft einen Kompressor, insbesondere einen Kolbenkompressor.
-
Allgemein
wandelt ein Kompressor mechanische Energie in Druckenergie um. Kompressoren können typischerweise
in einen Kolbentyp, einen Schneckentyp, einen Zentrifugaltyp und
einen Drehschiebertyp eingeteilt werden. Kolbenkompressoren können weiter
in einen horizontalen Kompressor und einen vertikalen Kompressor
unterteilt werden.
-
Aufgrund
der Notwendigkeit, in Kombination mit der Anordnung und Orientierung
der verschiedenen Komponenten der horizontalen und vertikalen Kolbenkompressoren
für die
Schmierung verschiedener Komponenten zu sorgen, ist zusätzlicher Raum
im Gehäuse
für die
Aufnahme des Öls
erforderlich. Ferner ist bei einem horizontalen Kolbenkompressor
wegen der großen
Anzahl von Komponenten der Ölpumpe
die Montage kompliziert, und bei hoher Ölviskosität wird das Öl nicht glatt und stetig zugeführt. Ebenso
erschwert die vertikale Orientierung der Komponenten eines vertikalen
Kolbenkompressors das Pumpen von Öl zu den verschiedenen Komponenten,
wodurch die Zuverlässigkeit
des Kompressors vermindert wird.
-
Beschreibungen
von Kolbenkompressoren und deren Funktionsweise sind zum Beispiel
in den US-Patentschriften Nr. 6 875 000, 6 875 001 und 6 863 506
zu finden.
-
Die
Erfindung wird durch die Patentansprüche spezifiziert.
-
Nachstehend
werden die Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen ausführlich beschrieben,
in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen. Dabei zeigen:
-
1 eine
Schnittansicht eines typischen vertikalen Kolbenkompressors mit
einem Ölpumpsystem,
der hierin verwirklicht und allgemein beschrieben wird;
-
2 eine
Schnittansicht des in 1 dargestellten typischen Kompressors,
die einen Ölansaugvorgang
veranschaulicht, der hierein verwirklicht und allgemein beschrieben
wird;
-
3 eine
Schnittansicht des in 1 dargestellten typischen Kompressors,
die einen Ölzufuhrvorgang
veranschaulicht, der hierein verwirklicht und allgemein beschrieben
wird;
-
4 eine
Schnittansicht eines weiteren vertikalen Kolbenkompressors mit einem Ölpumpsystem,
der hierin verwirklicht und allgemein beschrieben wird;
-
5 eine
Schnittansicht eines weiteren typischen vertikalen Kolbenkompressors
mit einem Ölpumpsystem,
der hierin verwirklicht und allgemein beschrieben wird;
-
die 6–8 typische
Installationen der in den 1, 4 und 5 dargestellten
typischen Kompressoren.
-
Ein
Kolbenkompressor mit einem Ölpumpsystem
gemäß Ausführungsformen,
wie sie hierin allgemein beschrieben werden, ist in 1 dargestellt. Obwohl
zur Erleichterung der Diskussion ein Kolbenkompressor und insbesondere
ein horizontaler Kolbenkompressor dargestellt wird, versteht es
sich, daß eine Ölpumpeinheit,
wie sie hierin verwirklicht und allgemein beschrieben wird, auf
andere Kompressortypen und/oder Anwendungen angewandt werden kann,
die das hierin beschriebene Pumpen eines Fluids erfordern.
-
Der
typische Kolbenkompressor weist auf: ein Gehäuse 100, ein Ansaugrohr
SP und ein Abflußrohr
DP, die durch das Gehäuse 100 hindurchgehen, einen
in dem Gehäuse 100 installierten
Kolbenmotor 200, der einen sich linear hin und her bewegenden Läufer 230 aufweist,
und eine Kompressionseinheit 300, die ein Fluid verdichtet,
während
sich ein mit dem Läufer 230 des
Kolbenmotors 200 gekoppelter Kolben 320 zusammen
mit dem Läufer 230 hin
und her bewegt.
-
Der
Kolbenmotor 200 kann einen äußeren Stator 210 mit
einer darauf angebrachten Spulenwicklung 211, einen inneren
Stator 220, der mit einem bestimmten Abstand dazwischen
im äußeren Stator 210 installiert
ist, und einen Läufer 230 mit
einem Magneten 231 aufweisen, der in einem Luftspalt zwischen dem äußeren Stator 210 und
dem inneren Stator 220 installiert ist. Der äußere Stator 210 wird durch
erste und zweite feste Rahmen 240 und 250 unterstützt, die
mit gegenüberliegenden
Enden des Läufers 230 verbunden
sind, zum Beispiel durch einen Bolzen oder ein anderes geeignetes
Befestigungsmittel, und ist fest mit dem Gehäuse 100 verbunden.
Der innere Stator 220 kann im Preßsitz an einer äußeren Umfangsfläche des
ersten festen Rahmens 240 befestigt werden.
-
In
bestimmten Ausführungsformen
ist der erste feste Rahmen 240 scheibenförmig mit
einem ähnlichen
Außendurchmesser
wie dem des äußeren Stators 210,
mit einem sich nach hinten erstreckenden, zylinderförmigen Befestigungsvorsprung 241. Der
innere Stator 220 ist an einer äußeren Umfangsfläche des
ersten festen Rahmens 240 installiert, und in eine innere
Umfangsfläche
des ersten festen Rahmens 240 ist ein Zylinder 310 eingesetzt.
-
In
dem Kompressor kann bei der Montage des Kompressors ein Ölspeicherabschnitt 242 zur Aufnahme
von Öl
ausgebildet werden. In dem in 1 dargestellten
typischen Kompressor ist der Ölspeicherabschnitt 242 ringförmig an
einer inneren Seitenfläche
des ersten festen Rahmens 240 ausgebildet. Andere Positionen
und Formen können
gleichfalls geeignet sein. Eine Öldurchgangsbohrung 243 kann
beispielsweise an dem Befestigungsvorsprung 241 des ersten
festen Rahmens 240 ausgebildet werden, um mit einer zwischen
dem Zylinder 310 und dem Kolben 320 ausgebildeten Öltasche 323 verbunden
zu werden.
-
Der
Läufer 230 kann
mit einer äußeren Umfangsfläche eines
beweglichen Rahmens 232 verbunden werden, auf der mehrere
Magneten 231 zwischen dem äußeren Stator 210 und
dem inneren Stator 220 angeordnet sind. Der bewegliche
Rahmen 232 kann zum Beispiel zylinderförmig mit zwei offenen Seiten
ausgebildet werden. Eine Rückseite
der zwei offenen Seiten weist Abschnitte auf, die sich nach innen
zur Mitte hin erstrecken, um beispielsweise durch einen Bolzen oder
ein anderes geeignetes Befestigungsmittel mit dem Kolben 320 der
Kompressionseinheit 300 verbunden zu werden.
-
Die
Kompressionseinheit 300 kann aufweisen: einen Zylinder 310,
der in den Befestigungsvorsprung 241 eingesetzt und daran
befestigt wird, einen Kolben 320, der mit dem Läufer gekoppelt
ist, um in einem Kompressionsraum 311 des Zylinders 310 eine
hin- und hergehende Bewegung auszuführen, mehrere Resonanzfedern 330 und 340,
welche die Vorder- und Rückseiten
des Kolbens 320 elastisch unterstützen, ein an einer Stirnfläche des
Kolbens 320 vorgesehenes Ansaugventil 350, um
einen Ansaugkanal 321a des Kolbens 320 zu öffnen und
zu schließen
und dadurch das Ansaugen von Fluid nach Bedarf zu regulieren, ein
an einer Auslaßseite
des Zylinders 310 montiertes Auslaßventil 360, das den Kompressionsraum 311 öffnet und
schließt
und dadurch den Fluidabfluß reguliert,
eine Ventilfeder 370, die das Auslaßventil 360 elastisch
unterstützt,
und eine Aus- 1aßabdeckung 380,
die eine Auslaßseite des
Zylinders 310 abdeckt und in der das Auslaßventil 360 und
die Ventilfeder 370 aufgenommen werden. Die Auslaßabdeckung 380 wird
in eine Abdeckungseinsetzbohrung 110 eingesetzt, die auf
einer entsprechenden Seite des Gehäuses 100 vorgesehen
ist.
-
Der
Zylinder 310 kann eine Zylinderform mit glatten äußeren und
inneren Umfangsflächen
aufweisen. In dem Zylinder 310 ist in einem Abschnitt,
der der im ersten festen Rahmen 240 ausgebildeten Öldurchgangsbohrung 243 entspricht,
eine Öldurchgangsbohrung 312 ausgebildet.
Die Öldurchgangsbohrung 312 nimmt Öl aus der Öldurchgangsbohrung 243 auf
und lenkt das Öl
zu einer Öltasche 323, die
zwischen dem Zylinder 310 und dem Kolben 320 ausgebildet
ist. Daher ist die Öldurchgangsbohrung 312 mit
einem Bereich für
die hin- und hergehende Bewegung eines Abschnitts des Kolbens 320 angeordnet,
der die Öltasche 323 einschließt.
-
An
einer äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 320 sind mehrere Lager 321 und 322 im
Gleitkontakt mit einer inneren Umfangsfläche des Zylinders 310 vorgesehen.
Die Öltasche 323 weist
ein vorgegebenes Volumen auf, so daß bei der hin- und hergehenden
Bewegung des Kolbens 320 aufgrund seiner konkaven Form
zwischen den Lagern 321 und 322 eine Druckdifferenz
erzeugt werden kann.
-
In
bestimmten Ausführungsformen
haben die Lager 321 und 322 des Kolbens 320 den
gleichen Außendurchmesser,
wie zum Beispiel in den 2 und 3 dargestellt.
In bestimmten Ausführungsformen
ist die Öltasche 323 in
einer höheren
Position als die Öldurchgangsbohrung 243 ausgebildet,
so daß eine
Druckdifferenz erzeugt werden kann, wenn Öl in der Öldurchgangsbohrung 243 des
Zylinders 310 enthalten ist. In bestimmten Ausführungsformen sind
die Resonanzfedern 330 und 340 Schraubendruckfedern.
Ein Ende der vorderen oder ersten Resonanzfeder 330 kann
an einer Vorderseite eines Verbindungsabschnitts 332 des
Kolbens 320 befestigt werden, und ein anderes Ende der
ersten Resonanzfeder 330 kann am zweiten festen Rahmen 250 befestigt
werden. Ein Ende der hinteren oder zweiten Resonanzfeder 340 kann
an der Rückseite
des Verbindungsabschnitts 332 des Kolbens 320 befestigt werden,
und ein anderes Ende der zweiten Resonanzfeder 340 kann
an der inneren Umfangsfläche des
Gehäuses 100 befestigt
werden.
-
In
bestimmten Ausführungsformen
kann das Ansaugventil 350 einen festen Abschnitt 351,
der an einer Stirnfläche
des Kolbens 320 fixiert bleibt, und einen Öffnungs-/Schließabschnitt 352 aufweisen,
der den Ansaugkanal 321a des Kolbens 320 öffnet und schließt. In bestimmten
Ausführungsformen
kann das Auslaßventil 360 beispielsweise
aus einem technischen Kunststoff geformt werden. Andere Materialien
können
gleichfalls geeignet sein. Eine Druckfläche des Auslaßventils 360 kann
lösbar
mit einer Stirnfläche
des Zylinders 310 gekoppelt werden, um geöffnet und
geschlossen zu werden. Eine Rückseite der
Druckfläche
kann halbkugelförmig
sein, wie z. B. in 1 dargestellt, oder gegebenenfalls
eine andere Form aufweisen.
-
In
bestimmten Ausführungsformen
kann die Ventilfeder 370 z. B. eine zylinderförmige oder
kegelförmige
Schraubendruckfeder sein. Ein Ende der Ventilfeder 370 kann
an der Rückseite
der Druckfläche
des Auslaßventils 360 befestigt
werden, und ihr anderes Ende kann an einer Innenfläche der
Auslaßabdeckung 380 befestigt
werden, wie z. B. in 1 dargestellt. Wenn die Ventilfeder 370 kegelförmig ist, kann
eine relativ breite Seite der Ventilfeder 370 an der Auslaßabdeckung 380 befestigt
werden, um Stabilität
zu verleihen.
-
In
bestimmten Ausführungsformen
kann die Auslaßabdeckung 380 einen
einzigen Auslaßraum 381 bilden,
wie z. B. in 1 dargestellt. In alternativen
Ausführungsformen
kann die Auslaßabdeckung 380 mehrere
Auslaßräume bilden
(nicht dargestellt). Die Auslaßabdeckung 380 ist
so installiert, daß ein Abschnitt
der Auslaßabdeckung,
der den Auslaßraum 381 begrenzt,
durch die Abdeckungseinsetzbohrung 110 des Gehäuses 100 hindurch
freiliegt. Ein Kopplungsflanschabschnitt 382, der an einer äußeren Umfangsfläche einer
offenen Seite der Auslaßabdeckung 380 ausgebildet
ist, kann luftdicht mit einer Außenfläche des ersten festen Rahmens 240 verbunden
werden.
-
Wenn
der am äußeren Stator 210 befestigten Spulenwicklung 211 Strom
zugeführt
wird, dann wird zwischen dem äußeren Stator 210 und
dem inneren Stator 220 ein Magnetfluß erzeugt. Dieser Fluß bewirkt,
daß der
Läufer 230,
der zwischen dem äußeren Stator 210 und
dem inneren Stator 220 angeordnet ist, in Flußrichtung
ununterbrochen hin und her bewegt wird. Die hin- und hergehende Bewegung des Läufers 230 bewirkt,
daß der
mit dem Läufer 230 gekoppelte
Kolben 320 entsprechend in dem Zylinder 310 hin
und her bewegt wird und ein Volumen des zwischen dem Zylinder 310 und
dem Kolben 320 ausgebildeten Kompressionsraums 311 verändert wird.
Als Ergebnis wird Fluid in den Kompressionsraum 311 angesaugt,
verdichtet, und dann ausgestoßen.
-
Wie
in 2 dargestellt, wird, wenn der Kolben 320 eine
Vorwärtsbewegung
(Verdichtungshub) ausführt,
ein Volumen (A) der Öltasche 323 verkleinert,
wodurch der Druck in der Öltasche 323 erhöht wird.
Dann wird, wie in 3 dargestellt, wenn der Kolben 320 eine
Rückwärtsbewegung
(Ansaughub) ausführt,
ein Volumen (B) der Öltasche 323 vergrößert, so
daß der
Druck in der Tasche 323 vermindert und dadurch eine Druckdifferenz
erzeugt wird. In der Öltasche 323 wird
durch die Druckdifferenz eine Ansaugkraft erzeugt. Das in dem Ölspeicherabschnitt 242 des
ersten festen Rahmens 240 enthaltene Öl wird durch die in dem ersten
festen Rahmen 240 ausgebildete Öldurchgangsbohrung 243 und
die in dem Zylinder 310 ausgebildete Öldurchgangsbohrung 312 in
die Öltasche 323 angesaugt.
Dann sorgt das Öl
für die
Schmierung zwischen dem Zylinder 310 und dem Kolben 320,
indem es bei der hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens 320 mit
einer äußeren Umfangsfläche der
Lager 321 und 322 des Kolbens 320 und/oder
einer inneren Umfangsfläche des
Zylinders 310 in Kontakt kommt. In dieser ersten Ausführungsform
ist die Öltasche 323 nur
an einer äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 320 ausgebildet. Gemäß den in den 4 bzw. 5 dargestellten
zweiten bzw. dritten Ausführungsformen
kann jedoch an der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 320 eine bewegliche Öltasche 324 ausgebildet
sein, und an der inneren Umfangsfläche des Zylinders 310 kann
einen feste Öltasche 313 ausgebildet
sein. Die feste Öltasche 313 und
die bewegliche Öltasche 324 können so
ausgebildet werden, daß sie
sich weiter nach oben erstrecken als die Öldurchgangsbohrungen 243 und 312.
-
In
bestimmten Ausführungsformen
können die
Außendurchmesser
D1 und D2 der Lager 321 und 322, die an gegenüberliegenden
Seiten der Tasche angeordnet sind, gleich sein, wie zum Beispiel in 4 dargestellt.
In alternativen Ausführungsformen
können
die Außendurchmesser
D1 und D2 verschieden sein, wie z. B. in 5 dargestellt.
-
Wenn
die feste Öltasche 313 am
Zylinder 310 und die bewegliche Öltasche 324 am Kolben 320 ausgebildet
wird, ist ein Ölpumpvorgang ähnlich dem oben
erwähnten
Vorgang, und daher wird eine ausführliche Erläuterung weggelassen.
-
In
einem Kompressor, wie er hierin verwirklicht und allgemein beschrieben
wird, ist zwischen dem Rahmen 240 und dem Zylinder 310 der Ölspeicherabschnitt 242 ausgebildet,
und die Öltasche 323 oder
die Taschen 313, 324, die eine Druckdifferenz erzeugen,
ist (sind) zwischen dem Zylinder 310 und dem Kolben 320 ausgebildet.
Das Öl
innerhalb des Ölspeicherabschnitts 242 wird
durch die in der Öltasche 323 oder
den Taschen 313, 324 erzeugte Druckdifferenz zwischen
den Zylinder 310 und den Kolben 320 gepumpt. Daher
erfordert ein Kompressor, wie er hierin verwirklicht und allgemein
beschrieben wird, keinen zusätzlichen
Raum zur Aufnahme des Öls
und auch keine zusätzliche Ölpumpvorrichtung.
Dementsprechend kann die Größe des Kompressors
minimiert werden, und seine Konstruktion kann vereinfacht werden,
wodurch der Montagevorgang verbessert wird.
-
Bei
der hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens wird Öl gepumpt,
wodurch eine erhöhte Pumpkraft
erzeugt wird. Da ferner Öl
nur dann gepumpt werden kann, wenn der Kolben hin und her bewegt
wird, wird die Zuverlässigkeit
des Ölpumpvorgangs
verbessert.
-
Ein
Kompressor mit einem Ölpumpsystem, wie
er hierin verwirklicht und allgemein beschrieben wird, hat zahlreiche
Anwendungen, bei denen eine Verdichtung von Fluiden erforderlich
ist, und in verschiedenen Kompressortypen. Zu diesen Anwendungen
können
z. B. Klimaanlagen und Kühlanlagen
gehören.
Eine derartige typische Anwendung ist in 6 dargestellt,
in der ein Kompressor 610 mit einer Ölpumpeinheit, wie er hierin
verwirklicht und allgemein beschrieben wird, in einem Kühlschrank/Gefrierschrank 600 installiert
ist. Installation und Funktionsfähigkeit
eines Kompressors in einer Kühlanlage werden
ausführlich
in den US-Patentschriften Nr. 7 082 776, 6 955 064, 7 114 345, 7
055 338 und 6 772 601 diskutiert.
-
Eine
weitere derartige typische Anwendung ist in 7 dargestellt,
in der ein Kompressor 710 mit einer Ölpumpeinheit, wie er hierin
verwirklicht und allgemein beschrieben wird, in einer Außenbaugruppe einer
Klimaanlage 700 installiert ist. Installation und Funktionsfähigkeit
eines Kompressors in einer Kühlanlage
werden ausführlich
in den US-Patentschriften Nr.
7 121 106, 6 868 681, 5 775 120, 6 374 492, 6 962 058, 6 951 628
und 5 947 373 diskutiert.
-
Eine
weitere derartige typische Anwendung ist in 8 dargestellt,
in der ein Kompressor 810 mit einer Ölpumpeinheit, wie er hierin
verwirklicht und allgemein beschrieben wird, in einer einzigen,
integrierten Klimaanlage 800 installiert ist. Installation
und Funktionsfähigkeit
eines Kompressors in einer Kühlanlage
werden ausführlich
in den US-Patentschriften Nr.
7 032 404, 6 412 298, 7 036 331, 6 588 228, 6 182 460 und 5 775
123 diskutiert.
-
Eine
Aufgabe besteht in der Bereitstellung eines Kolbenkompressors mit
einer Ölzufuhrvorrichtung
von hoher Zuverlässigkeit,
wobei der Kompressor die Produktionskosten bei geringer Größe und kleiner
Komponentenzahl senken kann.
-
Um
diese und weitere Vorteile zu erzielen, und in Übereinstimmung mit Ausführungsformen,
wie sie hierin allgemein beschrieben werden, wird ein Kolbenkompressor
bereitgestellt, der aufweist: einen Rahmen zur Unterstützung eines
Stators eines Kolbenmotors mit einem sich hin und her bewegenden Läufer, einen
Zylinder, der durch Einfügen
an dem Rahmen befestigt wird und eine oder mehrere Öldurchgangsbohrungen
für den
Durchgang von Öl
in radialer Richtung des Zylinders aufweist, und einen verschiebbar
in den Zylinder eingesetzten Kolben, der auf diese Weise mit dem
Läufer
gekoppelt wird und an seiner äußeren Umfangsfläche eine Öltasche aufweist,
wobei die Öltasche
mit der Öldurchgangsbohrung
des Zylinders verbunden ist, um auf diese Weise durch eine Volumenänderung
eine Druckdifferenz zu erzeugen.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform,
wie sie hierin allgemein beschrieben wird, wird ein Kolbenkompressor
bereitgestellt, der aufweist: einen Rahmen zur Unterstützung eines
Stators eines Kolbenmotors, der einen sich hin und her bewegenden Läufer, einen
durch Einfügen
an dem Rahmen befestigten Zylinder, der eine oder mehrere Öldurchgangsbohrungen
für den
Durchgang von Öl
in radialer Richtung des Zylinders und eine an der inneren Umfangsfläche des
Zylinders konkav ausgebildete, feste Öltasche aufweist, die mit der Öldurchgangsbohrung
verbunden ist, und einen verschiebbar in den Zylinder eingesetzten
Kolben, der auf diese Weise mit dem Läufer zu koppeln ist und eine
an seiner äußeren Umfangsfläche konkav
ausgebildete bewegliche Öltasche
aufweist, um durch eine Volumenänderung zusammen
mit der festen Öltasche
des Zylinders eine Druckdifferenz zu erzeugen.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform,
wie sie hierin allgemein beschrieben wird, wird ein Kolbenkompressor
bereitgestellt, der aufweist: ein Gehäuse, einen fest mit einer inneren
Umfangsfläche des
Gehäuses
verbundenen Rahmen, der einen an seiner äußeren Umfangsfläche konkav
ausgebildeten Ölspeicherabschnitt
aufweist, einen Kolbenmotor, der einen fest mit dem Rahmen verbundenen Stator
und einen sich in vertikaler Richtung hin- und herbewegenden Läufer aufweist,
einen Zylinder, der durch Einfügen
an dem Rahmen befestigt wird und eine oder mehrere Öldurchgangsbohrungen
aufweist, die für
den Durchgang von Öl
mit dem Ölspeicherabschnitt
des Rahmens verbunden sind, und einen Kolben, der verschiebbar in
den Zylin der eingesetzt wird und auf diese Weise mit dem Läufer zu koppeln
ist, und der an einer Kontaktfläche
mit dem Zylinder eine Öltasche
aufweist, wobei die Öltasche mit
der Öldurchgangsbohrung
des Zylinders verbunden ist, um durch Erzeugen einer Druckdifferenz
infolge einer Volumenänderung Öl aus dem Ölspeicherabschnitt
zu pumpen.
-
In
der vorliegenden Patentbeschreibung bedeutet jede Bezugnahme auf "eine Ausführungsform", "eine typische", "ein Ausführungsbeispiel", "eine bestimmte Ausführungsform", "eine alternative Ausführungsform" und dergleichen,
daß ein
bestimmtes Merkmal, eine Struktur oder Eigenschaft, die in Verbindung
mit der Ausführungsform
beschrieben wird, in mindestens einer Ausführungsform enthalten ist, wie
sie hierin allgemein beschrieben wird. Das Auftreten derartiger
Wendungen an verschiedenen Stellen in der Patentbeschreibung bezieht
sich nicht unbedingt in jedem Fall auf die gleiche Ausführungsform.
Wenn ferner ein bestimmtes Merkmal, eine Struktur oder Eigenschaft
in Verbindung mit irgendeiner Ausführungsform beschrieben wird,
dann wird unterstellt, daß es
zum Aufgabenbereich eines Fachmanns gehört, ein derartiges Merkmal,
eine Struktur oder Eigenschaft in Verbindung mit anderen Ausführungsformen
zu beeinflussen.